DE4404821A1 - Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett - Google Patents
Bett, insbesondere Kranken- und/oder PflegebettInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bett, insbesondere Kranken
und/oder Pflegebett, mit einem Bettrahmen, in dem ein vorzugs
weise aufstellbarer Liegerahmen mit Rückenteil, Mittelteil und
Beinteil gelagert ist, und mit einem den Bettrahmen unterfangen
den Hubgestell mit Höhenverstellung und Fahrwerksrollen. Der
artige Betten werden insbesondere im Kranken- oder Pflegebereich
benutzt. Sie besitzen eine Höhenverstellung, um einerseits in
der abgesenkten Stellung ein bequemes Ein- und Aussteigen für
die Benutzer zu ermöglichen, andererseits in der hochgefahrenen
Stellung Behandlungen und Pflegemaßnahmen, beispielsweise auch
das Wenden des Patienten, erleichtert durchführen zu können.
Ein Bett der eingangs beschriebenen Art ist bekannt. Es weist
einen Bettrahmen auf, der von einem Hubgestell getragen wird.
Dem Bettrahmen ist ein Liegerahmen mit Rückenteil, Mittelteil
und Beinteil zugeordnet, so daß der Patient bei entsprechend
aufgestelltem Liegerahmen in eine Kopfhochlage, eine Fußhochlage
o. dgl. verbracht werden kann. Der Bettrahmen ist jedoch
horizontal ausgerichtet an dem Hubgestell angeordnet. Durch die
Höhenverstellung kann der Bettrahmen und damit die von dem
Liegerahmen gebildete Liegefläche parallel zu sich selbst
verstellt werden.
Andererseits ist ein Bett mit einer ebenen Liegefläche bekannt,
welches einen Bettrahmen aufweist, der gegenüber dem Hubgestell
um eine in der vertikalen Längsmittelebene angeordnete Achse
schwenkbar ist. Die Liegefläche ist dabei immer als ebene
Liegefläche ausgebildet. Sie kann aber durch die Verschwenkung
des Bettrahmens um die Längsachse in der vertikalen Längsmittel
ebene insgesamt schräggestellt werden, um eine schiefe Ebene zu
erzeugen, mit deren Hilfe z. B. ein bettlägeriger Patient
leichter gewendet werden kann. Um ein Herabfallen des Patienten
während einer solchen Wendebehandlung oder einer sonstigen
Behandlung, bei der die Liegefläche in Seitenschräglage
erscheint, zu verhindern, ist das Bett mit Seitenlängsgittern
versehen, die über die Liegefläche aufragen. Mit Hilfe dieser
Seitenlängsgitter ist es zwar möglich, in der Seitenschräglage
eine Rollbewegung des Patienten durchzuführen bzw. auszulösen,
die dann letztlich durch das Seitenlängsgitter gebremst wird.
Die Seitenlängsgitter versperren jedoch den freien Zugang bei
Behandlungsmaßnahmen. Wenn beispielsweise das Bettlaken
gewechselt werden soll, ist es erforderlich, eine Rollbewegung
in der einen und zu einem späteren Zeitpunkt eine Rollbewegung
in der anderen Richtung durchzuführen. Dabei ergeben sich
entgegengesetzte Seitenschräglagen, und es ist erforderlich,
abnehmbare und wieder ansetzbare Seitenlängsgitter zu verwenden,
wenn bestimmte Behandlungsmaßnahmen durchgeführt werden sollen.
Diese zusätzliche Handhabung der Seitenlängsgitter ist umständ
lich. Bei manchen Pflege- und Behandlungsmaßnahmen soll die
Rollbewegung des Patienten nicht erst am Seitenlängsgitter
enden, sondern vorher. Das bekannte Bett bietet hierfür keine
Möglichkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bett der eingangs
beschriebenen Art bereitzustellen, mit dem es möglich ist, daß
der Patient keine Rollbewegung, sondern eine begrenzte Dreh-
oder Wendebewegung ausführen kann bzw. eine solche Bewegung
möglich ist, ohne daß die Gefahr des Herabfallens des Patienten
besteht.
Erfindungsgemäß wird dies bei dem Bett der eingangs beschriebe
nen Art dadurch erreicht, daß zwischen Bettrahmen und Liege
rahmen ein Teilungsrahmen vorgesehen ist, daß der Teilungsrahmen
und der Liegerahmen in der vertikalen Längsmittelebene des
Bettes geteilt sind und somit linke und rechte Teile aufweisen,
und daß das Rückenteil und das Mittelteil des Liegerahmens am
Teilungsrahmen um senkrecht zur Längsmittelebene des Bettes
verlaufende Achsen schwenkbar angelängt sind.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, nicht die gesamte
Liegefläche als ebene Fläche in eine Seitenschräglage zu
verschwenken, sondern das Bett gleichsam in einer vertikalen
Längsmittelebene zu teilen, um so die Möglichkeit zu schaffen,
entweder die linke Hälfte des Bettes oder die rechte Hälfte des
Bettes in Seitenschräglage zu bringen, während gleichzeitig die
rechte Hälfte bzw. die linke Hälfte des Bettes bezüglich einer
Seitenschräglage horizontal verbleiben. Diese Verstellmöglich
keit ist wechselweise gegeben. Die jeweilige Seitenschräglage
endet immer in der Mitte des Bettes, also entlang der vertikalen
Längsmittelebene, so daß keine Gefahr besteht, daß der Patient
die Wendebewegung fortsetzt und über die seitliche Längsbegren
zung des Bettes hinausgelangt. Es ergibt sich sogar der Vorteil,
daß das neue Bett gefahrlos auch ohne Seitenlängsgitter benutzt
werden kann; hierdurch erleichtern sich Pflegemaßnahmen
erheblich. Erstaunlich ist es, daß durch den Teilungsrahmen die
Funktion eines aufstellbaren Liegerahmens mit Rückenteil,
Mittelteil und Beinteil nicht beeinträchtigt wird. Das Bett
ermöglicht einerseits beispielsweise eine Beinhochlage des
Patienten und andererseits eine Seitenschräglage in der
beschriebenen Weise, was freilich nicht gleichzeitig, sondern
nur zeitlich nacheinander möglich ist.
Der Teilungsrahmen kann ein Festfeld aufweisen, welches zwischen
dem Rückenteil und dem Mittelteil des Liegerahmens angeordnet
ist und den Liegerahmen ergänzt, wobei das Festfeld in der
Längsmittelebene des Bettes geteilt ist und somit ein linkes und
ein rechtes Teil aufweist. Damit ist das Rückenteil einerseits
und das Mittelteil andererseits um über die Länge des Festfeldes
voneinander entfernt liegende Achsen aufstellbar gelagert. Das
Festfeld gehört damit funktionsmäßig zum Liegerahmen, obwohl es
Bestandteil des Teilungsrahmens ist. Vorteilhaft wird damit der
Teilungsrahmen im Mittelbereich des Bettes verstärkt.
Es ist ein Antrieb für die gemeinsame Verschwenkung der wahl
weise linken oder rechten Teile des Teilungsrahmens und des
Liegerahmens vorgesehen. Der Antrieb kann in mechanischer Weise,
beispielsweise durch eine Stellspindel, oder aber auch elektro
mechanisch mit Hilfe eines Elektromotors, aber auch hydromecha
nisch oder pneumatisch durch entsprechende Zylinder verwirklicht
werden. Es ist auch möglich, getrennte Antriebe für die linken
Teile und für die rechten Teile vorzusehen. Im allgemeinen ist
es jedoch sinnvoll, den wahlweisen Antrieb für links oder rechts
von einer Antriebsquelle abzuleiten.
Der Teilungsrahmen und der Liegerahmen sind in der nicht aufge
stellten Stellung in einer Horizontalebene angeordnet, d. h.
beide Rahmen befinden sich auf übereinstimmender Höhe und
gestatten es, die die Liegefläche bildende Matratze gemeinsam
abzustützen.
Für die Ausbildung der linken und rechten Teile des Teilungs
rahmens und des Liegerahmens ergeben sich verschiedene Möglich
keiten. In der Regel sind die betreffenden Teile symmetrisch
bzw. in etwa symmetrisch ausgebildet. Die linken und die rechten
Teile des Teilungsrahmens und des Liegerahmens können jeweils
über Gelenke miteinander verbunden sein, deren Achsen in der
vertikalen Längsmittelebene des Bettes miteinander fluchtend
angeordnet sind. Damit läßt sich die gesamte linke Hälfte des
Bettes gegenüber der gesamten rechten Hälfte und umgekehrt in
eine jeweilige Seitenschräglage verschwenken.
Am Bettrahmen kann in der vertikalen Längsmittelebene des Bettes
eine Längswelle schwenkbar gelagert sein, mit der die linken und
die rechten Teile des Teilungsrahmens und/oder des Liegerahmens
untergreifende Mitnehmerarme drehfest verbunden sind und an der
der Antrieb für die gemeinsame Verschwenkung der wahlweise
linken oder der rechten Teile des Teilungsrahmens und des
Liegerahmens angreift. Dies stellt eine besonders einfache
Betätigungsmöglichkeit zur Erreichung der beiden möglichen
Seitenschräglagen dar. Gleichzeitig wird damit eine Lösung
geschaffen, daß auch die Teile des Liegerahmens ungehindert
aufgestellt werden können. Die Mitnehmerarme können die verti
kale Längsmittelebene des Bettes durchstoßend an der Längswelle
angeordnet sein. Die linken und die rechten Teile des Teilungs
rahmens und des Liegerahmens liegen lose auf den Mitnehmerarmen
auf. Damit lösen sich die Mitnehmerarme von den nicht in eine
Seitenschräglage gebrachten Teilen des Teilungsrahmens und des
Liegerahmens, während die andere Hälfte des Bettes in eine
Seitenschräglage verbracht wird. Der Bettrahmen bildet gleichsam
einen Anschlag für die betreffenden Teile des Teilungsrahmens.
Die Gelenke der linken und rechten Teile des Teilungsrahmens und
des Liegerahmens sind mit ihrer gemeinsamen Achse oberhalb der
Längswelle zu parallel dazu vorgesehen. Die Längswelle stützt
damit gleichsam die verschiedenen Teile des Bettes mittig ab,
und es ergibt sich der Vorteil, die betreffenden Teile des
Bettes vergleichsweise schwächer dimensionieren zu können.
Es ist ein Antrieb für das Aufstellen des Rückenteils und/oder
des Mittelteils mit dem Beinteil des Liegerahmens vorgesehen.
Dieser Antrieb ist zusätzlich zu dem Antrieb zum gemeinsamen
Verschwenken der betreffenden Teile in die Seitenschräglage
vorgesehen. Beide Antriebe sind über eine Steuereinrichtung
gegeneinander so verriegelt, daß sowohl die Seitenschräglage wie
auch die aufgestellte Stellung des Liegerahmens nur aus einer
ebenen Stellung heraus stattfinden können.
Als Antrieb für die gemeinsame Verschwenkung der linken oder
rechten Teile des Teilungsrahmens und des Liegerahmens und als
Antrieb für das Aufstellen des Rückenteils und/oder des
Mittelteils mit dem Beinteil können vorteilhaft Elektromotore
vorgesehen sein, die feinfühlig steuerbar sind.
Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
des neuen Bettes weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht des Bettes,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Bett gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Bettes gemäß Fig. 1 mit dem
nicht aufgestellten Liegerahmen,
Fig. 4 eine Ansicht auf das Kopfende des Bettes mit der
rechten Hälfte des Bettes in Seitenschräglage,
Fig. 5 eine Ansicht auf das Kopfende des Bettes mit der linken
Hälfte des Bettes in Schräglage,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das rechte Teil des Rückenteils,
Fig. 7 eine Draufsicht auf das rechte Teil des Mittelteils und
Fig. 8 eine Draufsicht auf das rechte Teil des Beinteils.
Das in Fig. 1 dargestellte Bett 1 weist ein Hubgestell 2 mit
einem Gestellrahmen 3 auf, der von Fahrwerksrollen 4 getragen
wird.
Ein Bettrahmen 5 wird von Hubgabeln 6 und 7 getragen, die durch
eine Fixierstange 8 gesichert sind. Über einen nicht dargestell
ten Antrieb können die Hubgabeln 6 und 7 gemeinsam oder auch
unterschiedlich zueinander betätigt werden, so daß auf diese Art
und Weise der Bettrahmen 5 horizontal oder in Längsrichtung
geneigt gehalten bzw. eingestellt werden kann.
Auf dem Bettrahmen 5 ist ein Teilungsrahmen 9 angeordnet. Der
Teilungsrahmen 9 besitzt die Breite des Bettrahmens 5 (Fig. 2),
kann jedoch etwas kürzer ausgebildet sein, beispielsweise um an
dem Bettrahmen 5 ein nicht dargestelltes Kopfgitter und Fuß
gitter anzuordnen. Dem Auflagerahmen 9 ist ein Liegerahmen 10
zugeordnet, der in Fig. 1 in der aufgestellten Stellung und in
Fig. 3 in der nicht aufgestellten Stellung dargestellt ist. In
der nicht dargestellten Stellung befindet sich der Liegerahmen
10 auf gleicher Höhe wie der Teilungsrahmen 9, und zwar
innerhalb der von dem Teilungsrahmen aufgespannten Fläche. Der
Liegerahmen 10 weist ein Rückenteil 11 auf, welches um eine
Querachse 12 am Teilungsrahmen 9 auf schwenkbar ist. Zum
Liegerahmen 10 gehört weiterhin ein Mittelteil 13, welches um
eine Querachse 14 am Teilungsrahmen 9 auf schwenkbar ist. Am
Teilungsrahmen 9 ist ein Festfeld 15 gebildet, welches den
Abstand zwischen den Querachsen 12 und 14 überbrückt, mechanisch
zum Teilungsrahmen 9 und wirkungsmäßig zum Liegerahmen 10
gehört. An dem Mittelteil 13 ist mit Hilfe einer Querachse 16
ein Beinteil 17 abgestützt. Es versteht sich, daß auf der
Oberfläche des Liegerahmens 10 eine Matratze oder verschiedene
Matratzenteile aufgelagert werden, die mit ihrer Oberfläche dann
die Liegefläche des Bettes bilden. Diese Teile sind der Über
sichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Unterhalb des Bettrahmens 5 ist innerhalb eines Gehäuses 18 ein
erster Antrieb 19 in Form eines Elektromotors vorgesehen, über
den der Liegerahmen 10 bzw. dessen Teile 11, 13, 17 betätigt
werden. Dem Rückenteil 11 zugeordnete Hebelarme 20 sind drehfest
mit einer Welle 21 verbunden, auf die der Antrieb 19 über eine
nicht dargestellte Verbindung einwirkt, so daß es insoweit
möglich ist, das Rückenteil 11 um die Querachse 12 gemäß
Doppelpfeil 22 zu verschwenken. Hebelarme 23 sind um eine Welle
24 schwenkbar und stützen von unten das Mittelteil 13 ab.
Entsprechend sind Hebelarme 25 vermittels einer Welle 26
schwenkbar, die das Beinteil 17 des Liegerahmens 10 abstützen.
Der Antrieb 19 wirkt mit einem nicht dargestellten Koppelmecha
nismus auch auf die Welle 24 ein und gestattet damit unabhängig
von einer Verschwenkung des Rückenteils 11 eine entsprechende
Verschwenkung bzw. Aufstellung des Mittelteils 13. Mit der Welle
24 ist ein weiterer Hebelarm 27 drehfest verbunden, von dem eine
gelenkig angelängte Koppelstange 28 zu einem Hebelarm 29 führt,
der drehfest mit der Welle 26 bzw. dem Hebelarm 25 verbunden
ist. Die Koppelstange 28 kann an ihrem vorderen Ende im Bereich
des Hebelarms 29 über einen mechanischen Hebel 30 ausgehoben
werden, wenn nur das Mittelteil 13 in die dargestellte Stellung
aufgestellt werden soll, wobei sich dann das freie Ende des
Beinteils 17 in der Höhe des Teilungsrahmens 9 befindet. Soll
dagegen das Beinteil 17, wie in Fig. 1 dargestellt, in eine
Hochlage verbracht werden, dann wird über eine entsprechende
Betätigung des Hebels 30 die Koppelstange 28 mit dem Hebelarm 29
gekoppelt, so daß damit eine Bewegung der Welle 24 auch auf die
Welle 26 und damit letztlich auch auf den Hebelarm 25 übertragen
wird. Damit ist es möglich, das Mittelteil 13 gemäß Doppelpfeil
31 und das Beinteil 17 gemäß Doppelpfeil 32 um die Querachse 16
zu bewegen.
Der Antrieb 19 mit dem Gehäuse 18 ist auf der linken Seite des
Bettrahmens 5 angeordnet. Auf der rechten Seite ist ein Antrieb
33 in Form eines Motors vermittels Laschen 34 an dem Bettrahmen
5 aufgehängt. Die relative Lage der beiden Antriebe 19 und 33
bezüglich des Bettrahmens 5 ist aus Fig. 2 entnehmbar.
In Fig. 2 ist die vertikale Längsmittelebene 35 dargestellt,
also eine Ebene, die sich senkrecht zur Zeichenebene in der
Mitte des Bettes längs erstreckt. Der Bettrahmen 5 geht durch
diese Längsmittelebene 35 durch; er ist ungeteilt ausgebildet.
An dem Bettrahmen 5 ist in der vertikalen Längsmittelebene 35
eine Längswelle 36 schwenkbar gelagert, deren Funktion später
beschrieben wird.
Der Teilungsrahmen 9 ist in der vertikalen Längsmittelebene 35
geteilt ausgebildet. Er besitzt ein linkes Teil 37 und ein
rechtes Teil 38. Sowohl das linke Teil 37 wie auch das rechte
Teil 38 des Teilungsrahmens 29 sind U-förmig ausgebildet und
stehen in der Längsmittelebene 35 über zwei Gelenke 39 und 40
miteinander in Verbindung. Die Gelenke 39 und 40 können jeweils
aus zwei Laschen an den Teilen 37 bzw. 33 bestehen, die von
einem Bolzen durchsetzt sind. Die Achsen der Gelenke 39 und 40
fluchten miteinander in der Längsmittelebene 35. Der Bereich des
Festfeldes 15 sieht einen oder mehrere linke Querträger 41 und
rechte Querträger 42 vor, die über Gelenke 43 aneinander ange
längt sind. Damit ist der Teilungsrahmen 9 in dem Mittelbereich
des Bettes abgestützt. Die Achsen der Gelenke 43 fluchten mit
den Achsen der Gelenke 39 und 40.
Auch der Liegerahmen 10 ist in der Längsmittelebene 35 geteilt.
Das Rückenteil 11 weist ein linkes Rückenteil 44 und ein rechtes
Rückenteil 45 auf. Die Rückenteile 44 und 45 sind über Gelenke
46 miteinander verbunden, deren Achsen mit den Achsen der
übrigen Gelenke 39, 40, 43 fluchten. Das Mittelteil 13 weist ein
linkes Mittelteil 47 und ein rechtes Mittelteil 48 auf, die über
Gelenke 49 miteinander verbunden sind. Auch das Beinteil 17
weist entsprechend ein linkes Beinteil 50 und ein rechtes
Beinteil 51 auf, die über in der Längsmittelebene 35 angeordnete
Gelenke 52 aneinander angelängt sind. Die Teile 44, 45, 47, 48,
50, 51 sind jeweils mit einem Gitter 53 versehen, über die die
von den jeweiligen Profilen überspannte Fläche ausgesteift wird,
so daß hier eine Matratze oder Matratzenteile aufgelegt werden
können.
Wie in den Fig. 4 und 5 angedeutet ist, sind mit der
Längswelle 36, die schwenkbar am Bettrahmen 5 in der vertikalen
Längsmittelebene 35 gelagert ist, Mitnehmerarme 54 drehfest
verbunden. Die Mitnehmerarme 54 können die Längsmittelebene 35
gerade durchstoßen und an ihren freien Enden Rollen 55 tragen,
auf denen die betreffenden Teile des Teilungsrahmens 9 lose
aufliegen. Auch die Hebelarme 20, 23, 25 können solche Rollen 55
tragen. Die Mitnehmerarme 54 sind über die Länge des Bettes
verteilt an drei Stellen angeordnet, wie dies in gestrichelter
Linienführung in Fig. 2 dargestellt ist. Mit der Längswelle 36
ist ein Dreharm 56 drehfest verbunden, an dem der Antrieb 33
angreift. Damit ist es möglich, den rechten Teil 38 des
Teilungsrahmens 39 gemäß Pfeil 57 in Seitenschräglage zu
verschwenken, wobei der überstreichbare Winkel bis zu 60°
betragen kann. Der linke Teil 37 des Teilungsrahmens 9 verbleibt
dabei in Anlage an dem Bettrahmen 5, indem sich die betreffende
Rolle 55 von der Unterseite des Teils 37 löst.
Fig. 5 zeigt die andere mögliche Seitenschräglage, bei der der
linke Teil 37 des Teilungsrahmens 9 gemäß Pfeil 58 um die
gemeinsame Achse 59 der Gelenke 39, 40, 43, 46, 49, 52
verschwenkt worden ist, während das rechte Teil 38 des Teilungs
rahmens 9 sich in einer parallelen Lage zu dem Bettrahmen 5
befindet. Man erkennt, daß die Achse 59 oberhalb der Längswelle
36 in der Längsmittelebene 35 angeordnet ist. Es versteht sich,
daß bei entsprechender Betätigung der Hubgabeln 6 und 7 der
Bettrahmen 5 nicht unbedingt horizontal ausgerichtet sein muß,
sondern in Längsrichtung des Bettes auch geneigt werden kann.
Auch bei einer solchen Neigungsstellung sind die Seitenschräg
lagen gemäß den Fig. 4 und 5 möglich. Andererseits kann aber
auch die aufgestellte Stellung des Liegerahmens 10 gemäß Fig.
1 eingestellt werden. Nur die beiden Stellungen in den Fig.
1 einerseits und in den Fig. 4 und 5 andererseits können
nicht gleichzeitig eingestellt werden.
Fig. 6 zeigt das rechte Rückenteil 45 des Rückenteils 11.
Dieses weist einen umlaufenden Rahmen 60, zweckmäßig aus einem
Hohlprofil, auf, welches durch das Gitter 53 ausgesteift ist.
Fig. 7 zeigt das entsprechend ausgebildete rechte Mittelteil 48
des Mittelteils 13. Fig. 8 zeigt das rechte Beinteil 51 des
Beinteils 17. Auch hierbei finden entsprechend ausgebildete
Rahmen 60 Verwendung, die durch Gitter 53 ausgesteift sind.
Die entsprechenden linken Teile 44, 47, 50 sind spiegelsymme
trisch ausgebildet, mit Ausnahme der betreffenden Laschen der
Gelenke und Querachsen.
Bezugszeichenliste
1 Bett
2 Hubgestell
3 Gestellrahmen
4 Fahrwerksrolle
5 Bettrahmen
6 Hubgabel
7 Hubgabel
8 Fixierstange
9 Teilungsrahmen
10 Liegerahmen
11 Rückenteil
12 Querachse
13 Mittelteil
14 Querachse
15 Festfeld
16 Querachse
17 Beinteil
18 Gehäuse
19 Antrieb
20 Hebelarm
21 Welle
22 Doppelpfeil
23 Hebelarm
24 Welle
25 Hebelarm
26 Welle
27 Hebelarm
28 Koppelstange
29 Hebelarm
30 Hebel
31 Doppelpfeil
32 Doppelpfeil
33 Antrieb
34 Lasche
35 Längsmittelebene
36 Längswelle
37 linkes Teil
38 rechtes Teil
39 Gelenk
40 Gelenk
41 linker Querträger
42 rechter Querträger
43 Gelenk
44 linkes Rückenteil
45 rechtes Rückenteil
46 Gelenk
47 linkes Mittelteil
48 rechtes Mittelteil
49 Gelenk
50 linkes Beinteil
51 rechtes Beinteil
52 Gelenk
53 Gitter
54 Mitnehmerarm
55 Rolle
56 Dreharm
57 Pfeil
58 Pfeil
59 Achse
60 Rahmen
2 Hubgestell
3 Gestellrahmen
4 Fahrwerksrolle
5 Bettrahmen
6 Hubgabel
7 Hubgabel
8 Fixierstange
9 Teilungsrahmen
10 Liegerahmen
11 Rückenteil
12 Querachse
13 Mittelteil
14 Querachse
15 Festfeld
16 Querachse
17 Beinteil
18 Gehäuse
19 Antrieb
20 Hebelarm
21 Welle
22 Doppelpfeil
23 Hebelarm
24 Welle
25 Hebelarm
26 Welle
27 Hebelarm
28 Koppelstange
29 Hebelarm
30 Hebel
31 Doppelpfeil
32 Doppelpfeil
33 Antrieb
34 Lasche
35 Längsmittelebene
36 Längswelle
37 linkes Teil
38 rechtes Teil
39 Gelenk
40 Gelenk
41 linker Querträger
42 rechter Querträger
43 Gelenk
44 linkes Rückenteil
45 rechtes Rückenteil
46 Gelenk
47 linkes Mittelteil
48 rechtes Mittelteil
49 Gelenk
50 linkes Beinteil
51 rechtes Beinteil
52 Gelenk
53 Gitter
54 Mitnehmerarm
55 Rolle
56 Dreharm
57 Pfeil
58 Pfeil
59 Achse
60 Rahmen
Claims (10)
1. Bett (1), insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett, mit
einem Bettrahmen (5), in dem ein vorzugsweise aufstellbarer
Liegerahmen (10) mit Rückenteil (11), Mittelteil (13) und
Beinteil (17) gelagert ist, und mit einem den Bettrahmen (5)
unterfangenden Hubgestell (3) mit Höhenverstellung und
Fahrwerksrollen (4), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Bettrahmen (5) und Liegerahmen (10) ein Teilungsrahmen (9)
vorgesehen ist, daß der Teilungsrahmen (9) und der Liegerahmen
(10) in der vertikalen Längsmittelebene (35) des Bettes (1)
geteilt sind und somit linke und rechte Teile (37, 38; 44, 47,
50, 45, 48, 51) aufweisen, und daß das Rückenteil (11) und das
Mittelteil (13) des Liegerahmens (10) am Teilungsrahmen (9) um
senkrecht zur Längsmittelebene (35) des Bettes verlaufende
Achsen (12, 14) schwenkbar angelenkt sind.
2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Teilungsrahmen (9) ein Festfeld (15) aufweist, welches zwischen
dem Rückenteil (11) und dem Mittelteil (13) des Liegerahmens
(10) angeordnet ist und den Liegerahmen ergänzt, und daß das
Festfeld (15) in der Längsmittelebene (35) des Bettes (1)
geteilt ist und somit ein linkes und ein rechtes Teil (41, 42)
aufweist.
3. Bett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Antrieb (33) für die gemeinsame Verschwenkung der wahlweise
linken oder rechten Teile (37, 38; 44, 47, 50, 45, 48, 51) des
Teilungsrahmens (9) und des Liegerahmens (10) vorgesehen ist.
4. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Teilungsrahmen (9) und der Liegerahmen (10) in der nicht
aufgestellten Stellung in einer Horizontalebene angeordnet sind.
5. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die linken und die rechten Teile (37, 41, 38, 42;
44, 47, 50, 45, 48, 51) des Teilungsrahmens (9) und des
Liegerahmens (10) jeweils über Gelenke (39, 40, 43; 46, 49, 52)
miteinander verbunden sind, deren Achsen in der vertikalen
Längsmittelebene (35) des Bettes (1) miteinander fluchtend
angeordnet sind.
6. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Bettrahmen (5) in der vertikalen Längsmittel
ebene (35) des Bettes (1) eine Längswelle (36) schwenkbar
gelagert ist, mit der die linken und die rechten Teile (37, 41,
38, 42; 44, 47, 50, 45, 48, 51) des Teilungsrahmens (9) und/oder
des Liegerahmens (10) untergreifende Mitnehmerarme (54) drehfest
verbunden sind und an der der Antrieb (33) für die gemeinsame
Verschwenkung der wahlweise linken oder der rechten Teile des
Teilungsrahmens (9) und des Liegerahmens (10) angreift.
7. Bett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitnehmerarme (54) die vertikale Längsmittelebene (35) des
Bettes (1) durchstoßend an der Längswelle (36) angeordnet sind
und daß die linken und die rechten Teile (37, 41, 38, 42; 44,
47′ 50, 45, 48, 51) des Teilungsrahmens (9) und des Liegerahmens
(10) auf den Mitnehmerarmen (54) lose aufliegen.
8. Bett nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gelenke (39, 40, 43; 46, 49, 52) der linken und rechten Teile
(37, 41, 38, 42; 44, 47, 50, 45, 48, 51) des Teilungsrahmens (9)
und des Liegerahmens (10) mit ihrer gemeinsamen Achse oberhalb
der Längswelle (36) und parallel dazu vorgesehen sind.
9. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß ein Antrieb (19) für das Aufstellen des Rückenteils
(11) und/oder des Mittelteils (13) mit dem Beinteil (17) des
Liegerahmens (10) vorgesehen ist.
10. Bett nach Anspruch 3 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß als
Antrieb (33) für die gemeinsame Verschwenkung der linken oder
rechten Teile des Teilungsrahmens (9) und des Liegerahmens (10)
und als Antrieb (19) für das Aufstellen des Rückenteils (11)
und/oder des Mittelteils (13) mit dem Beinteil (17) Elektro
motore vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944404821 DE4404821A1 (de) | 1994-02-16 | 1994-02-16 | Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944404821 DE4404821A1 (de) | 1994-02-16 | 1994-02-16 | Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4404821A1 true DE4404821A1 (de) | 1995-08-24 |
Family
ID=6510323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944404821 Withdrawn DE4404821A1 (de) | 1994-02-16 | 1994-02-16 | Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4404821A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1994
- 1994-02-16 DE DE19944404821 patent/DE4404821A1/de not_active Withdrawn
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