DE4404682A1 - Vorrichtung zur elektronischen Steuerung der Bewegungen einer Verdunkelungsvorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur elektronischen Steuerung der Bewegungen einer VerdunkelungsvorrichtungInfo
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/28—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
- E06B9/30—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektronischen
Steuerung der Bewegungen einer Verdunkelungsvorrichtung,
wie eines Rolladens, einer Markise, eines Rollos, eines
Lamellenvorhangs od. dgl., nach der Gattung des Hauptan
spruchs.
Aus der DE 33 04 962 C2, der DE 40 08 940 A1 und der
EP-B-92118 sind elektronische Steuerungen für einen Rolladen
antrieb nach der Gattung des Hauptanspruchs bekannt, die
eine Zeitsteuerung aufweisen, um ein automatisches Öffnen
und Schließen des Rolladens zu vorgegebenen Zeiten zu er
möglichen. Hierzu besitzen die bekannten Vorrichtungen ein
eingebautes Uhrenmodul und ein Uhrendisplay. Die gewünsch
ten Steuerzeiten für das Schließen und Öffnen des
Rolladens müssen in formentsprechenden Zahlenwerten einge
geben werden. Da numerische Eingabetasten aus Kosten- und
Platzgründen nicht vorgesehen sind, ist die Eingabe mit
Hilfe weniger Eingabetasten relativ kompliziert, und der
entsprechende Vorgang muß wiederholt werden, wenn die
Steuerzeiten geändert werden sollen. Zusätzlich muß die
aktuelle Uhrzeit in ähnlicher Weise eingegeben werden, so
daß häufig technisch weniger versierte Bedienungspersonen
große Mühe mit diesen Einstellvorgängen haben. Das
benötigte Display für die Uhrzeit ist teuer und beansprucht
zusätzlich Platz auf der Frontplatte eines entsprechenden
Steuergehäuses, was aus Platzgründen oft schwierig zu rea
lisieren ist oder zu Kompromissen im Design führt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
daß auf ein Display für die Steuerzeit vollständig
verzichtet werden kann. Dies führt zu einer
Kosteneinsparung und zu geringeren Platzproblemen der oft
sehr schmalen und kleinen Bedieneroberfläche. Zusätzlich
wird die Bedienung stark vereinfacht, da keinerlei Zeiten
mehr eingegeben werden müssen und keine Uhrzeit mehr
eingestellt werden muß. Bei Betätigung einer oder zwei er
Tasten wird das Ausgangssignal des Gebers automatisch als
Steuerzeit eingespeichert. Dabei ist die aktuelle Uhrzeit
unerheblich, wichtig ist lediglich die Relation zwischen
dem Status des internen Gebers und den gespeicherten
Steuerzeiten.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Anspruch 1 angegebenen Vorrichtung möglich.
Zur Vorgabe des Programmiermodus kann in vorteilhafter
Weise eine Dauerbetätigung des wenigstens einen Schalt
elements mindestens während einer vorgebbaren Zeitdauer
vorgesehen sein. Dabei können in vorteilhafter Weise die
selben Schaltelemente zur manuellen Auslösung der motori
schen Bewegung in die beiden entgegengesetzten Bewegungs
richtungen und zur Speicherung beispielsweise der Steuer
zeiten dienen.
Eine variablere und ausgestaltungsfähigere Vorrichtung
weist in vorteilhafter Weise eine separate Umschaltein
richtung zur Umschaltung wenigstens zwischen dem Betriebs
modus und dem Programmiermodus auf, die zweckmäßigerweise
als Stufenschalter oder Fortschalttaste ausgebildet sein
kann. Hier können mehrere Schaltstufen vorgesehen sein,
von denen eine zur Vorgabe des manuellen Betriebsmodus,
eine zur Vorgabe des automatischen, gebergesteuerten Be
triebsmodus und wenigstens eine zur Vorgabe des Program
miermodus vorgesehen ist. Es ist bei dieser Ausführung
ohne Schwierigkeiten möglich, weitere Schaltstufen vorzu
sehen, beispielsweise zum Programmieren der beiden End
abschaltungspositionen.
Bei eingestellter Schaltstufe zum Programmieren der beiden
Endabschaltungspositionen hat es sich als vorteilhaft er
wiesen, die beiden Schaltelemente bei einzelner Betätigung
zur manuellen Steuerung des Antriebsmotors in den beiden
Bewegungsrichtungen und gemeinsam zum Speichern der augen
blicklichen Position als Endabschaltungsposition auszu
bilden.
Um eingegebene Steuerzeiten variabel verändern zu können
oder um Steuerzeiten vorzugeben, ohne daß man zur
gewünschten Steuerzeit Eingaben vornehmen will, ist ein
separater Stufenschalter oder eine oder zweiseparate
Fortschalttasten zur stufenweisen Veränderung dieser ge
speicherten Steuerzeiten vorgesehen. Vorzugsweise dienen
dabei eine oder mehrere der Schaltstufen der Umschaltein
richtung zu dieser stufenweisen Veränderung der ge
speicherten Steuerzeiten, so daß mit der ohnehin schon
vorhandenen Umschalteinrichtung zusätzlich noch die ge
speicherten Steuerzeiten verändert werden können. Dabei
dient zweckmäßigerweise jeweils eine Schaltstufe zur
s tufenweisen Veränderung einer der gespeicherten Steuer
zeiten.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung zur einfachen Bedienung
besteht darin, daß bei eingestellter Schaltstufe zur
stufenweisen Veränderung einer gespeicherten Steuerzeit
die beiden Schaltelemente bei einzelner Betätigung jeweils
zur stufenweisen Veränderung der Steuerzeit zu früheren
Steuerzeiten und späteren Steuerzeiten hin und beigemein
samer Betätigung zur Speicherung der so veränderten Steu
erzeit vorgesehen sind.
Mehrere Anzeigeleuchten eignen sich zur Wiedergabe der
gespeicherten Abweichung von der ursprünglich eingegebenen
Steuerzeit, wobei diese Anzeigeleuchten insbesondere als
Leuchtdioden ausgebildet sind.
Der in der Vorrichtung vorgesehene Geber ist in vorteilhaf
ter Weise als funkgesteuerter Geber ausgebildet, oder ein
solcher dient zur Korrektur des zur Vorgabe der Steuerzeiten
vorgesehenen Gebers. Hierdurch werden zum einen die
eingegebenen Steuerzeiten exakt aufrechterhalten, und
gleichzeitig erfolgt die Umstellung zwischen Sommerzeit
und Winterzeit und ihre Auswirkungen auf die Steuerzeiten
automatisch. Aus diesem Grunde können solche
funkgesteuerten Zeitgeber auch in vorteilhafter Weise für
andere Vorrichtungen zur elektronischen Steuerung der
Bewegungen einer Verdunkelungsvorrichtung eingesetzt werden.
Zur Erhöhung des Bedienungskomforts und zur Erzielung
einer größeren Vielfalt an Möglichkeiten des Betriebs der
Vorrichtung sind ein Lichtsensor zur Erfassung der Außen
helligkeit und Mittel zur Beeinflussung oder Vorgabe der
Steuerzeiten in Abhängigkeit der erfaßten Außenhelligkeit
vorgesehen. Dabei können die Zeitpunkte des Oberschreitens
und Unterschreitens wenigstens eines vorgebbaren Hellig
keitswertes bei Steuerzeiten verwendet werden, das heißt,
beispielsweise ein Rolladen öffnet und schließt in Ab
hängigkeit der Außenhelligkeit. Alternativ oder zusätzlich
können die Meßsignale des Lichtsensors auch zur automati
schen Korrektur bzw. Einstellung der Uhrzeit dienen. Hier
zu sind eine Speichereinrichtung für die Daten der Sommer
zeit-/Winterzeit-Umstellung, Mittel zur Datumsberechnung
aus erfaßten Zeiträumen, während denen die Außenhelligkeit
über einem vorgegebbaren Helligkeitswert liegt, und Mittel
zur automatischen Umstellung der Steuerzeiten in Abhängig
keit der berechneten Daten und der Umstellungsdaten vorge
sehen. Da die Tageshelligkeit eine Funktion des Datums
ist, kann somit durch Interpolation der gemessenen Werte
für die Zeiten der Tageshelligkeit das Datum berechnet
werden, so daß auch eine automatische Umstellung zwischen
Sommerzeit und Winterzeit beim jeweils bekannten Datum
vorgenommen werden kann. Auch nach einem Stromausfall
stellt sich diese Einrichtung nach einer kurzen Lernphase
wieder automatisch auf den korrekten Wert ein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur elektro
nischen Steuerung der Bewegungen eines Rolladens,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Bedienungsteil der Vor
richtung,
Fig. 3 eine weitere Ausgestaltung eines Bedienungsteils,
Fig. 4 eine dritte Variante eines Bedienungsteils und
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Er
mittlung und Korrektur der Uhrzeit in Abhängig
keit der Außenhelligkeit.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Blockschaltbild ist sche
matisch ein elektrischer Antriebsmotor 10 zum Antrieb
eines Rolladens 11 dargestellt. Dieser Antrieb kann in an
sich bekannter Weise dadurch erfolgen, daß der Antriebs
motor 10 als Rohrmotor in der Wickelwelle für den Rolladenpanzer
angeordnet ist, oder aber der Antriebsmotor 10
treibt den Rolladen indirekt über den Rolladengurt an und
ist zusammen mit der Gurtwickelvorrichtung als funktionale
Einheit ausgebildet zum Einschieben in die entsprechende
Wandöffnung für die Gurtwickelvorrichtung, wie dies im
eingangs angegebenen Stand der Technik beschrieben ist.
Die beschriebene Vorrichtung ist jedoch nicht nur für
Rolläden anwendbar, sondern auch für den Antrieb einer
Markise, eines Rollos, eines Lamellenvorhangs, eines
Klappladens oder anderer ähnlicher Verdunkelungsvorrich
tungen.
Zur Erfassung der Wickelposition ist der Antriebsmotor 10
mit einem Positionsgeber 12 verbunden, der beispielsweise
aus einem über ein Getriebe antreibbaren Zahnrad besteht,
wobei ein Aufnehmer zur Erfassung der vorbeilaufenden
Zähne dieses Zahnrads ausgebildet ist. Die im Aufnehmer
erzeugten Impulse werden in einer Zähleinrichtung 13 je
nach Drehrichtung aufwärts oder abwärts gezählt, so daß
der jeweilige Zählerstand ein Maß für die Wickelposition
des Rolladens 11 ist. Die Zahlenausgänge der Zähleinrich
tung 13 sind einmal mit einem Komparator 14 und zum ande
ren mit einer Speichereinrichtung 15 verbunden, in der die
Speicherwerte P1 und P2 gespeichert werden können, die den
jeweiligen Endpositionen des Rolladenantriebs entsprechen.
Wird durch den Komparator 14 eine Übereinstimmung des
Zahlenwerts der Speichereinrichtung 15 mit P1 oder P2
festgestellt, so wird der Motorantrieb über eine Antriebs
steuerung 16 gestoppt. Gleichzeitig wird in an sich be
kannter Weise gewährleistet, daß sich der Antriebsmotor
10 beim Wiedereinschalten nur in der entgegengesetzten
Drehrichtung bewegen kann.
Die elektronische Steuervorrichtung für den Antriebsmotor
10 enthält weiterhin einen im 24-Stunden-Zyklus arbeiten
den Zeittaktgeber 17, der im folgenden als Geber 17
bezeichnet ist. In zwei mit dem Geber 17 verbundenen
Speichereinrichtungen 18, 19 können zwei Steuerzeiten S1
und S2 für das Öffnen bzw. Schließen des Rolladens
gespeichert werden. Diese Speichereinrichtungen 18, 19
sind jeweils mit Steuerzeit-Änderungsstufen 20, 21
verbunden, in denen die Steuerzeiten S1 und S2 in später
noch beschriebener Weise stufenweise verändert werden
können. Die Ausgänge der Steuerzeit-Änderungsstufen 20, 21
sind zwei Komparatoren 22, 23 zugeführt, in denen die ver
änderten oder nicht veränderten gespeicherten Steuerzeiten
mit dem aktuellen Wert des Gebers 17 verglichen werden.
Wird in den Komparatoren 22 oder 23 Gleichheit festgestellt,
so wird ein Steuersignal zum Öffnen bzw. Schließen des
Rolladens der Antriebssteuerung 16 zugeführt. Zur
Abschaltung der automatischen Gebersteuerung ist ein
steuerbarer Schalter 24 zur Unterbrechung der Leitung
zwischen den Komparatoren 22, 23 und dem Geber 17
vorgesehen.
Zwei als Tastschalter 25, 26 ausgebildete Schaltelemente
sind mit einem Schaltsteuerwerk 27 verbunden, das bei
spielsweise als Mikrocomputer ausgebildet sein kann. Auch
die übrigen elektronischen Baugruppen und Speichereinhei
ten können durch einen Mikrorechner realisiert sein.
Das Schaltsteuerwerk 27 ist mit einem Stufenschalter 28
verbunden, der dazu dient, verschiedene Arbeitsmodi vor
zugeben. Ein Ausgang des Schaltsteuerwerks 27 ist mit
einer Reihenanordnung von sieben Leuchtdioden 29 ver
bunden, wobei deren Zahl je nach Erfordernis frei wählbar
ist.
Die Anordnung der beschriebenen Bedienungselemente auf
einer Steuerplatte 30 ist in Fig. 2 dargestellt. Bei
dieser Steuerplatte 30 kann es sich beispielsweise um die
Abdeckplatte für ein Gehäuse oder eine Einheit handeln, in
der der Antriebsmotor 10 eine Gurtwickelvorrichtung für
den Rolladengurt und die in Fig. 1 dargestellte elektro
nische Steuervorrichtung enthalten ist. Somit kann diese
Steuerplatte 30 die Abdeckplatte für eine Wandöffnung zur
Aufnahme der Gurtwickelvorrichtung bilden. Diese Steuer
platte 30 kann beispielsweise auch gehäuseartig von der
Wand abstehend ausgebildet sein und Komponenten, wie die
elektronische Steuervorrichtung, den Antriebsmotor
od. dgl., enthalten. Die auf der Steuerplatte 30 angeord
neten Tastschalter 25, 26, der Stufenschalter 28 und die
Leuchtdioden 29 entsprechen den gleich bezeichneten Bau
teilen in Fig. 1.
Die Funktionsauswahl , also die Wahl des jeweils gewünsch
ten Betriebsmodus, findet mit Hilfe des Stufenschalters 28
statt, der als Drehschalter ausgebildet ist. Dieser
Stufenschalter 28 besitzt einen Drehknopf 31 mit einem
Fenster 32, durch das der jeweils gewünschte Betriebsmodus
als Zahl auf der darunterliegenden Fläche sichtbar wird.
Abgebildet ist die Stellung im Betriebsmodus 4. Selbstver
ständlich kann auch ein anderer an sich bekannter Stufen
schalter hier eingesetzt sein.
Im Betriebsmodus 1 wird das Schaltsteuerwerk 27 auf manu
ellen Betrieb eingestellt, in dem die Tastschalter 25, 26
wirkungsmäßig direkt mit der Antriebssteuerung 16 für den
Antriebsmotor 10 verbunden sind, wobei der steuerbare
Schalter 24 geöffnet ist. In diesem Betriebsmodus führt
eine Tastenbetätigung des Tastschalters 25 zu einer Auf
wärtsbewegung, also Öffnungsbewegung des Rolladens, wäh
rend umgekehrt eine Tastenbetätigung des Tastschalters 26
zu einer Abwärts- bzw. Schließbewegung führt.
Im Betriebsmodus 2 wird der automatische Betrieb mittels
des Schaltsteuerwerks 27 eingestellt. Hier ist der Schal
ter 24 geschlossen, und das Öffnen und Schließen des Rolladens
11 erfolgt automatisch gebergesteuert. Dies
bedeutet, die modifizierten oder nicht modifizierten
Steuerzeiten in den Steuerzeit-Änderungsstufen 20, 21
werden mit dem aktuellen Wert des Gebers 17 ver
glichen, wobei bei einer Übereinstimmung mit der Öffnungs
steuerzeit eine Öffnungsbewegung und entsprechend bei
Übereinstimmung mit der Schließ-Steuerzeit eine Schließ
bewegung des Rolladens erfolgt. Zusätzlich kann eine Be
dienungsperson selbstverständlich durch Betätigung der
Tastschalter 25, 26 auch manuell eine Öffnungs- bzw.
Schließbewegung erreichen.
Im Betriebsmodus 3 wird die Steuerzeit S1 als Öffnungszeit
und im Betriebsmodus 4 die Steuerzeit S2 als Schließzeit
in den Speichereinrichtungen 18 bzw. 19 eingespeichert.
Dies erfolgt beispielsweise jeweils durch gleichzeitige
Betätigung der Tastschalter 25, 26. Bei einer solchen
gleichzeitigen Betätigung wird also im Betriebsmodus 3 der
aktuelle Geberwert als Steuerzeit in der Speichereinrichtung
18 gespeichert und im Betriebsmodus 4 entsprechend der ak
tuelle Geberwert als Steuerzeit S2 in der Speichereinrich
tung 19. Selbstverständlich kann auch die Speicherung
bei der Steuerzeiten in einem einzigen Betriebsmodus er
folgen, wobei dann beispielsweise eine Betätigung des
Tastschalters 25 zur Speicherung der Steuerzeit S1 und
eine Betätigung des Tastschalters 26 zur Speicherung der
Steuerzeit S2 führt. An dieser Stelle sei erwähnt, daß ein
Stellen des Gebers 17 oder eine Synchronisation mit der
Uhrzeit grundsätzlich nicht erforderlich ist, da nur die
relative Zuordnung der gespeicherten Steuerzeiten S1 und
S2 zum Ausgangssignal des Gebers 17 von Bedeutung ist.
Selbstverständlich muß ein exakter 24-Stunden-Rhythmus
vorliegen, andernfalls führen ungenaue Laufzeiten des
Gebers zu einem allmählichen Abdriften der Öffnungs- und
Schließzeiten.
Das Einspeichern der Steuerzeiten muß gemäß der vorherigen
Beschreibung zu den gewünschten Öffnungs- bzw. Schließ
zeiten erfolgen. Falls z. B. an Wochenenden, Urlaubstagen,
Krankheitstagen od. dgl. Änderungen gewünscht werden, so
wäre es sehr umständlich, jeweils die gewünschte Zeit ab
zuwarten und dann die entsprechende Steuerzeit zu spei
chern. Aus diesem Grunde ist vorgesehen, die einmal ge
speicherten Steuerzeiten S1 und S2 mittels der Steuerzeit-
Änderungsstufen 20, 21 zu modifizieren. Dies erfolgt im
Betriebsmodus 5 für die Öffnungszeit S1 und im Betriebs
modus 6 für die Schließzeit S2. Im folgenden wird die
Änderung anhand der Öffnungszeit erläutert, wobei die
Schließzeit entsprechend geändert wird. Nach Wahl des Be
triebsmodus 5 leuchtet zunächst die mittlere Leuchtdiode
der Leuchtdiodenreihe 29 auf. Nun kann durch wiederholtes
Betätigen des linken Tastschalters 25 die Öffnungszeit
früher und durch wiederholtes Betätigen des rechten Tast
schalters 26 die Öffnungszeit später eingestellt werden.
Um dies wahrnehmbar zu machen, wandert bei jeder Betäti
gung des linken Tastschalters 25 die erleuchtete Leucht
diode um einen Schritt in der Minusrichtung und bei Be
tätigung des rechten Tastschalters 26 in die Plusrichtung.
Jeder Schritt entspricht dabei beispielsweise einer halben
Stunde oder einer ganzen Stunde, so daß gemäß dem vor
liegenden Beispiel die Öffnungszeit um 1 1/2 bzw. 3
Stunden nach früh und um 1 1/2 bzw. 3 Stunden nach spät
verstellt werden kann. Hierzu werden dem Zahlenwert S1 in
der Steuerzeit-Änderungsstufe 20, gesteuert vom Schalt
steuerwerk 27, Zahlenwerte hinzuaddiert bzw. subtrahiert,
die jeweils einer halben bzw. einer Stunde entsprechen. Ist
die gewünschte Abweichung von der ursprünglich eingestell
ten Steuerzeit S1 gewählt, so wird sie zur Betätigung
beider Tastschalter 25, 26 in der Steuerzeit-Änderungs
stufe 20 gespeichert und gibt von da an die Öffnungszeit
vor. Bei einem späteren Wiederanwählen des Betriebsmodus 5
wird dann diese gespeicherte geänderte Öffnungszeit durch
Aufleuchten der entsprechenden Leuchtdiode angezeigt. Im
Betriebsmodus 6 erfolgt der gleiche Vorgang für die
Schließzeit 52.
Im Betriebsmodus 7 und im Betriebsmodus 8 werden die Rolladenendpositionen,
also die obere Endposition und die
untere Endposition, gespeichert. Dies wird im folgenden
anhand des Betriebsmodus 7 für die obere Endposition er
läutert. Nach Vorwahl des Betriebsmodus 7 mittels des
Stufenschalters 28 bringt er durch Betätigung des Tast
schalters 25 bzw. des Tastschalters 26 den Rolladen in die
entsprechende obere Endposition. In diesem Betriebsmodus
erfolgt die Bewegung des Antriebsmotors nur während einer
Tastenbetätigung. Ist die gewünschte obere Endposition er
reicht, so wird sie durch Betätigung beider Tastschalter
25, 26 als Speicherposition P1 in der Speichereinrichtung
15 gespeichert. Entsprechend erfolgt die Speicherung der
unteren Endposition P2 im Betriebsmodus 8.
Die Zahl der Leuchtdioden 29 und die zugeordnete zeitliche
Schrittweite sind selbstverständlich nicht auf die ange
gebenen Zahlenwerte beschränkt, sondern können je nach
Wunsch beliebig gewählt werden. Beispielsweise kann eine
Vorverstellung und Rückverstellung von je 12 Stunden
vorgesehen sein, so daß jederzeit die effektiven Steuer
zeiten vorgegeben werden können. Es ist auch möglich, die
Leuchtdioden 29 auch noch zum Anzeigen anderer Funktionen
zu verwenden, beispielsweise zum Anzeigen der Position des
Rolladens oder einer anderen Verdunkelungsvorrichtung,
deren Position nicht ohne weiteres zu sehen ist,
beispielsweise bei einem Klappladen. Ein vollständiges
Schließen wird dabei beispielsweise durch Aufleuchten
sämtlicher Leuchtdioden und ein vollständiges Öffnen durch
Erlöschen sämtlicher Leuchtdioden angezeigt. Beim Schließ
vorgang leuchten dann die Leuchtdioden nacheinander auf.
In Fig. 3 ist eine andere Version der Steuerplatte 30 vor
gesehen. Neben den beiden Tastschaltern 25, 26 enthält sie
lediglich einen Stufenschalter 33 zum Einstellen von Änderungen
gegenüber den gespeicherten Steuerzeiten. Diese
können mit Hilfe des Stufenschalters 33 stufenweise nach
später (+) oder früher (-) verändert werden, im darge
stellten Beispiel um 2 Stunden nach später bzw. 2 Stunden
nach früher. Die Steuerzeiten selbst werden durch Betäti
gung der Tastschalter 25, 26 während einer Mindestzeit von
beispielsweise 3 Sekunden eingespeichert. Wenn also der
linke Tastschalter 25 länger als 3 Sekunden betätigt wird,
so fährt der Rolladen in die obere Endposition (Öffnungs
position), und gleichzeitig wird die entsprechende Zeit
als neue Öffnungszeit S1 gespeichert. Entsprechend erfolgt
das Einspeichern durch Betätigung des rechten Tastschalters
26 während mindestens 3 Sekunden. Eine kürzere Betäti
gungszeit der Tastschalter 25, 26 bewirkt lediglich ein
manuelles Öffnen oder Schließen. Zur Speicherung der End
positionen werden beide Tastschalter 25, 26 während der
vorgegebenen Mindestzeit von beispielsweise 3 Sekunden be
tätigt. Danach erfolgt dann das Anfahren und die Ein
speicherung der Endpositionen gemäß dem vorherigen Aus
führungsbeispiel
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel stellt eine Modifikation zu Fig. 3 dar. Der einzige Unterschied be steht darin, daß der Stufenschalter 33 durch zwei Tast schalter 34, 35 ersetzt ist. Weiterhin ist eine Dioden reihe 36 zum Anzeigen der Verschiebung der Steuerzeiten vorgesehen. Durch Betätigung des linken Tastschalters 34 verschieben sich die Steuerzeiten stufenweise nach früh und durch Betätigung des rechten Tastschalters 35 stufen weise nach spät. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel leuchten die Leuchtdioden entsprechend auf, entweder im Dauerbetrieb oder im Blinkbetrieb. Bei den beiden Aus führungsbeispielen gemäß Fig. 3 und Fig. 4 werden beide Steuerzeiten, also die Öffnungs- und die Schließzeit, par allel verschoben, das heißt, der Stufenschalter 33 bzw. die Tastschalter 34, 35 wirken verändernd auf den inter nen Geber ein. Selbstverständlich ist prinzipiell auch eine unabhängige Veränderung der beiden Steuerzeiten mög lich, wobei dann zusätzliche Bedienungsfunktionen erfor derlich sind. Beispielsweise kann eine Unterscheidung der Veränderung der Öffnungszeit bzw. Schließzeit dadurch rea lisiert werden, daß bei der Öffnungszeit der eine Tast schalter 34 während einer Mindestzeit betätigt werden muß und bei der Schließstellung der Tastschalter 35 während dieser Mindestzeit von beispielsweise 3 Sekunden. Danach kann dann jeweils die vorgewählte Steuerzeit verändert werden.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel stellt eine Modifikation zu Fig. 3 dar. Der einzige Unterschied be steht darin, daß der Stufenschalter 33 durch zwei Tast schalter 34, 35 ersetzt ist. Weiterhin ist eine Dioden reihe 36 zum Anzeigen der Verschiebung der Steuerzeiten vorgesehen. Durch Betätigung des linken Tastschalters 34 verschieben sich die Steuerzeiten stufenweise nach früh und durch Betätigung des rechten Tastschalters 35 stufen weise nach spät. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel leuchten die Leuchtdioden entsprechend auf, entweder im Dauerbetrieb oder im Blinkbetrieb. Bei den beiden Aus führungsbeispielen gemäß Fig. 3 und Fig. 4 werden beide Steuerzeiten, also die Öffnungs- und die Schließzeit, par allel verschoben, das heißt, der Stufenschalter 33 bzw. die Tastschalter 34, 35 wirken verändernd auf den inter nen Geber ein. Selbstverständlich ist prinzipiell auch eine unabhängige Veränderung der beiden Steuerzeiten mög lich, wobei dann zusätzliche Bedienungsfunktionen erfor derlich sind. Beispielsweise kann eine Unterscheidung der Veränderung der Öffnungszeit bzw. Schließzeit dadurch rea lisiert werden, daß bei der Öffnungszeit der eine Tast schalter 34 während einer Mindestzeit betätigt werden muß und bei der Schließstellung der Tastschalter 35 während dieser Mindestzeit von beispielsweise 3 Sekunden. Danach kann dann jeweils die vorgewählte Steuerzeit verändert werden.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen kann
die Umstellung zwischen Sommer- und Winterzeit entweder
durch Neuvorgabe der Steuerzeiten S1 und S2 oder durch
deren stufenweise Veränderung erfolgen. Mit Hilfe der in
Fig. 5 dargestellten Einrichtung erfolgt diese Umstellung
automatisch.
Die in Fig. 5 dargestellte Schaltungsanordnung ergänzt die
beschriebene elektronische Steuervorrichtung. Ein außen
angeordneter, also von der Außenhelligkeit beaufschlagter
Lichtsensor 37 ist mit einer Schwellwertstufe 38 ver
bunden, die beispielsweise als Schmitt-Trigger ausgebildet
ist. Der Ausgang der Schwellwertstufe 38 ist mit dem
Steuereingang einer Zähleinrichtung 39 zum Zählen von
Zählimpulsen der Frequenz f verbunden. Der Zähleinrichtung
39 ist eine Speichereinrichtung 40 nachgeschaltet. In der
Speichereinrichtung 40 gespeicherte Zahlenwerte sind einer
Rechenstufe 41 zur Datumsberechnung zugeführt, an der auch
die Zahlenwerte einer Speichereinrichtung 42 für die Daten
der Sommerzeit-/Winterzeit-Umstellung anliegen. Der Aus
gang der Rechenstufe 41 steuert die Zeitumstellung des
Gebers 17.
Durch die Schwellwertstufe 38 wird ein Ausgangssteuer
signal bei Überschreiten einer Mindesthelligkeit (z. B.
Morgendämmerung) erzeugt, das bei Unterschreiten des
gleichen oder eines niedrigeren Schwellwerts (z. B. Abend
dämmerung) wieder beendet wird. Während dieses Ausgangs
signals werden die Zählimpulse f in der Zähleinrichtung 39
gezählt, wobei der sich ergebende Zahlenwert bei einer
Rückflanke des Ausgangssignals der Schwellwertstufe 38 in
die Speichereinrichtung 40 übernommen wird. In der Spei
chereinrichtung 40 liegt dabei jeweils am Abend eines
Tages ein Zahlenwert vor, der der Länge des vergangenen
Tages entspricht. Über diese Tageslänge wird in der bei
spielsweise als Mikrorechner ausgebildeten Rechenstufe 21
das jeweilige Datum berechnet, wobei die gemessenen Tages
längen interpoliert werden, um Abweichungen durch Witte
rungseinflüsse, Bewölkungen od. dgl. auszugleichen. Dieses
so ermittelte Datum wird mit den in der Speichereinrich
tung 42 gespeicherten Daten für die Sommerzeit-/Winter
zeit-Umstellung verglichen, und bei Übereinstimmung wird
ein Signal an den Geber 17 abgegeben, das dort die ent
sprechende Korrektur bewirkt.
Durch den Lichtsensor 37 kann auch direkt der Öffnungsvor
gang bzw. Schließvorgang des Rolladens in Abhängigkeit der
Außenhelligkeit gesteuert werden. Hierzu dient die Steuer
leitung 43 am Ausgang der Schwellwertstufe 38. Eine An
stiegsflanke des Ausgangssignals der Schwellwertstufe 38
bewirkt beispielsweise ein Steuersignal am Steuereingang
für den Öffnungsvorgang der Antriebssteuerung 16 und eine
Rückflanke entsprechend ein Steuersignal für den Steuer
eingang des Schließvorgangs durch die Antriebssteuerung
16. Die Vorwahl eines entsprechenden Betriebsmodus für die
Helligkeitssteuerung kann über den Stufenschalter 28 gemäß
den Fig. 1 und 2 erfolgen.
Für die Helligkeitssteuerung sind zwei Betriebsmodi zu
unterscheiden, nämlich einmal ein Sonnenschutzmodus und
zum anderen ein Dämmerungsmodus. Zunächst soll der Sonnen
schutzmodus beschrieben werden, der zum Abdunkeln eines
Raums mittels eines Rolladens auf einen geringeren Hellig
keitswert dient. Die Programmierung erfolgt dadurch, daß
nach entsprechender Einstellung des Stufenschalters 28 der
Tastschalter 28 wenigstens während einer vorgebbaren Zeit
von beispielsweise 5 Sekunden betätigt wird. Dadurch wird
die augenblickliche Außenhelligkeit als Auslösewert für
die Schließbewegung gespeichert. Nun hält man den Tast
schalter 26 so lang gedrückt, bis der Rolladen den ge
wünschten Einstellwert erreicht hat, also bis er bei
spielsweise auf 80% abgesenkt ist. Durch Loslassen des
Tastschalters 26 wird dann diese Absenkposition als künf
tige Endposition für den Sonnenschutzmodus gespeichert.
Wird künftig der Sonnenschutzmodus vorgegeben, so senkt
sich der Rolladen automatisch bei Überschreiten der ge
speicherten Außenhelligkeit bis zur gespeicherten Absenk
position hin ab. In dieser Position verbleibt er dann, bis
beispielsweise der gespeicherte Helligkeitswert während
einer vorgebbaren Zeit von beispielsweise 20 Minuten bei
spielsweise 30% unterhalb des gespeicherten Helligkeits
werts absinkt. Dann erfolgt wieder eine automatische Öff
nungsbewegung. Diese Beispielswerte können durch ent
sprechende Programmierung der elektronischen Steuerung in
gewünschter Weise vorgegeben werden.
Für den Dämmerungsmodus wird zunächst der Stufenschalter
28 in die entsprechende Stellung gebracht. Auch hier kann
wiederum durch Betätigen des Tastschalters 26 wenigstens
während einer vorgebbaren Zeit der Außenhelligkeits- bzw.
Dämmerungswert gespeichert werden, ab dem der Rolladen
oder eine Markise od. dgl. vollständig geschlossen werden
soll. Der Stufenschalter 28 kann noch einen zusätzlichen
Betriebsmodus aufweisen, in dem sowohl der Dämmerungsmodus
als auch der Sonnenschutzmodus wirksam ist.
Zur Veränderung des gespeicherten Helligkeitswerts für den
Sonnenschutzmodus und/oder für den Dämmerungsmodus kann
noch ein nicht dargestellter Stufenschalter vorgesehen
sein, der beispielsweise gemäß dem Stufenschalter 33 aus
gebildet sein kann oder der zwei Tastschalter gemäß den
Tastschaltern 34, 35 aufweisen kann. Über diesen Stufen
schalter kann der gespeicherte Helligkeitswert stufenweise
zu höheren oder niedrigeren Helligkeitswerten verändert
werden, um beispielsweise im Sonnenschutzmodus schon bei
geringerer Außenhelligkeit oder erst bei höherer Außen
helligkeit das Absenken des Rolladens einzuleiten. In
einer einfachen Ausführung kann ein entsprechendes Bedien
teil beispielsweise gemäß Fig. 3 oder Fig. 4 ausgebildet
sein, wobei entweder der Stufenschalter 33 bzw. die Tasten
34, 35 anstelle zur Verschiebung der Steuerzeiten zur Ver
änderung der Helligkeitswerte vorgesehen sind, oder aber
es ist jeweils eine zusätzliche Stufenschalteinrichtung
oder eine Funktionsumschaltung für einen einzigen Stufen
schalter vorgesehen.
Der in Fig. 1 dargestellte Geber 17 kann auch als funkge
steuerter Zeitgeber ausgebildet sein (z. B. DCF 77-Empfänger).
Ein solcher Zeitgeber empfängt in bekannter Weise über
Langwelle Zeitsignale einer zentralen Atomuhr und syn
chronisiert die interne Zeit entsprechend. Bei einer
solchen Ausführung erfolgt sowohl die Zeiteinstellung als
auch die Umstellung zwischen Sommerzeit und Winterzeit
automatisch, wobei auch eine Zeitnachstellung nicht mehr
erforderlich ist.
Die beiden Tastschalter 25, 26 sowie die beiden Tast
schalter 34, 35 können selbstverständlich auch durch eine
entsprechend arbeitende Schalteinrichtung ersetzt werden,
beispielsweise durch einen Wippschalter. Weiterhin können
anstelle der Leuchtdiodenreihen auch andere Anzeigevor
richtungen treten, die zum Ansetzen der stufenweisen Ver
änderung der Steuerzeiten geeignet sind, beispielsweise
Leuchtbalken-Anzeige, LCD-Displays od. dgl. Weiterhin kann
auch der Stufenschalter 28 durch eine Anordnung von Fort
schalttasten 34, 35 gemäß Fig. 4 ersetzt werden, wobei
beispielsweise jede Leuchtdiode dann einem Betriebsmodus
zugeordnet ist und aufleuchtet, wenn der entsprechende
Betriebsmodus angewählt wird.
Claims (24)
1. Vorrichtung zur elektronischen Steuerung der Be
wegungen einer Verdunkelungsvorrichtung, wie eines Rolladens,
einer Markise, eines Rollos, eines Lamellenvor
hangs, eines Klappladens od. dgl., mit einem elektrischen
Antriebsmotor, mit wenigstens einem Schaltelement zur
Auslösung der motorischen Bewegung in die beiden entgegen
gesetzten Bewegungsrichtungen, mit einem Geber zur zeitge
steuerten Betätigung des Antriebsmotors und mit einer
Programmiereinrichtung zur Programmierung wenigstens der
Steuerzeiten für den Antriebsmotor, dadurch gekennzeich
net, daß die elektronische Steuerung Mittel (18, 19) zur
Speicherung des augenblicklichen Gebersignals als Steuerzeit
für die automatische Öffnungs- oder Schließbewegung des
Antriebsmotors (10) bei entsprechender Betätigung des
wenigstens einen Schaltelements (25, 26) im zugeordneten
Programmiermodus aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Dauerbetätigung des wenigstens einen Schalt
elements (25, 26) mindestens während einer vorgebbaren
Zeitdauer zur Vorgabe des Programmiermodus vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine separate Umschalteinrichtung (28) zur Umschaltung
wenigstens zwischen dem Betriebsmodus und dem Programmier
modus vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umschalteinrichtung (28) als Stufenschalter oder
als Fortschalttaste ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Schaltstufen vorgesehen sind, von denen eine
zur Vorgabe des manuellen Betriebsmodus, eine zur Vorgabe
des automatischen, gebergesteuerten Betriebsmodus und
wenigstens eine zur Vorgabe des Programmiermodus
vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder zwei der Schaltstufen zur Programmierung der
beiden Endabschaltungspositionen vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß bei eingestellter Schaltstufe zum Programmieren der
beiden Endabschaltungspositionen die beiden Schaltelemente
(25, 26) bei einzelner Betätigung zur manuellen Steuerung
des Antriebsmotors (10) in den beiden Bewegungsrichtungen
und beigemeinsamer Betätigung zum Speichern der augen
blicklichen Position als Endabschaltungsposition vorge
sehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein separater Stufenschalter (33) oder
eine oder zweiseparate Fortschalttasten (34, 35) zur
stufenweisen Veränderung der gespeicherten Steuerzeiten vor
gesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Schalt
stufen der Umschalteinrichtung (28) zur stufenweisen Ver
änderung der gespeicherten Steuerzeiten vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zur stufenweisen Veränderung jeder der gespeicherten
Steuerzeiten je eine Schaltstufe vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet, daß bei eingestellter Schaltstufe
zur stufenweisen Veränderung einer gespeicherten Steuer
zeit die beiden Schaltelemente (25, 26) bei einzelner
Betätigung jeweils zur stufenweisen Veränderung der
Steuerzeit zu früheren Steuerzeiten und späteren Steuer
zeiten hin und beigemeinsamer Betätigung zur Speicherung
der veränderten Steuerzeit vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, ge
kennzeichnet durch mehrere Anzeigeleuchten (29, 36) oder
eine Anzeigeanordnung zur Wiedergabe der gespeicherten Ab
weichung von der ursprünglich eingegebenen Steuerzeit.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeleuchten (29, 36)
als Leuchtdioden ausgebildet sind.
14. Vorrichtung insbesondere nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber
(17) als funkgesteuerter Zeitgeber ausgebildet ist oder
daß ein solcher zur Korrektur des zur Vorgabe der
Steuerzeiten dienenden Gebers vorgesehen ist.
15. Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1
bis 13, gekennzeichnet durch einen Lichtsensor (37) zur
Erfassung der Außenhelligkeit und durch Mittel (38-42) zur
Beeinflussung oder Vorgabe der Steuerzeiten in Abhängigkeit
der erfaßten Außenhelligkeit.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitpunkte des Überschreitens und/oder Unterschreitens
wenigstens eines vorgebbaren Helligkeitswerts als Steuer
zeiten vorgebbar sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß Mittel zur Einleitung der automatischen Schließ
bewegung des Antriebsmotors (10) bei Überschreitung
(Sonnenschutzmodus) und/oder Unterschreitung (Dämmerungs
modus) eines vorgebbaren Helligkeitswerts vorgesehen sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß Mittel zur Abspeicherung einer gewünschten Ab
senkposition vorgesehen sind, an der die Schließbewegung
stoppt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß das wenigstens eine Schaltelement (26) nach einer
Dauerbetätigung bis zum Erreichen der gewünschten Absenk
position zur Abspeicherung dieser Absenkposition bei Be
endigung der Dauerbetätigung vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel zur Speicherung
des aktuellen Helligkeitswerts als Auslösewert für die
Schließbewegung vorgesehen sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß als Schaltmittel das wenigstens eine Schalt
element (26) nach einer Dauerbetätigung während wenigstens
einer vorgebbaren Zeitdauer zur Einspeicherung des aktu
ellen Helligkeitswerts ausgebildet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß Umschaltmittel zur Veränderung des ge
speicherten Helligkeitswerts vorgesehen sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch
eine Speichereinrichtung (42) für die Daten der Sommer
zeit-/Winterzeit-Umstellung, Mittel (41) zur Datumsberech
nung aus erfaßten Zeiträumen, während denen die Außen
helligkeit über einem vorgebbaren Helligkeitswert liegt,
und Mittel (41) zur automatischen Umstellung der Steuer
zeiten in Abhängigkeit der berechneten Daten und der Um
stellungsdaten.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich
net, daß eine Interpolationseinrichtung für die errech
neten Zeiten der Außenhelligkeit vorgesehen ist.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SOMFY FEINMECHANIK UND ELEKTROTECHNIK GMBH, 72108 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |