DE4404572A1 - Hubkolben, insbesondere für Brennkraftmaschinen, mit einer Kolbenbolzenbohrung und einer Kolbenringnut - Google Patents
Hubkolben, insbesondere für Brennkraftmaschinen, mit einer Kolbenbolzenbohrung und einer KolbenringnutInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J1/00—Pistons; Trunk pistons; Plungers
- F16J1/10—Connection to driving members
- F16J1/14—Connection to driving members with connecting-rods, i.e. pivotal connections
- F16J1/16—Connection to driving members with connecting-rods, i.e. pivotal connections with gudgeon-pin; Gudgeon-pins
- F16J1/18—Securing of gudgeon-pins
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hubkolben gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Hubkolben dieses Aufbaus sind insbesondere
für Brennkraftmaschinen in einer großen Anzahl von Ausführungen
auch aus der Patentliteratur bekannt, denen die Anordnung der
zumindest einen Kolbenringnut zwischen der Stirnfläche des Kol
bens (die dem Arbeitsraum der Kolben-Zylinder-Anordnung zuge
kehrt ist) einerseits und der Kolbenbolzenbohrung andererseits
gemeinsam ist. Damit nimmt beim Stand der Technik die Anordnung
der Kolbenringe Einfluß auf die Lage des Kolbenbolzens und be
dingt damit nicht nur eine bestimmte Kolbenlänge, sondern auch
die Höhe der Angriffsstelle (Kolbenbolzen) eines an den Kolben
angelenkten Pleuels und somit die Pleuellänge bzw. die Bauhöhe
der Brennkraftmaschine. Beispielsweise zwecks Vermeidung von
Querkräften zwischen Kolbenumfang und Zylinderwand ist man aber
daran interessiert, den axialen Abstand zwischen Kolbenbolzen
und Stirnfläche des Kolbens möglichst klein zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen
Hubkolben zu schaffen, der sich gegenüber dem beschriebenen
Stand der Technik durch einen besonders kleinen Abstand zwischen
Kolbenbolzenbohrung und Stirnfläche des Kolbens, d. h. durch
eine besonders hohe Lage des Kolbenbolzens, auszeichnet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kenn
zeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausfüh
rungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
Bei der Erfindung wird also in vorteilhafter Weise zumindest
einer der Kolbenringe in Höhe der Kolbenbolzenbohrung vorge
sehen, so daß er die axiale Abmessung des Kolbens oberhalb der
Kolbenbolzenbohrung, d. h. in Richtung auf den Arbeitsraum der
Kolben-Zylinder-Anordnung, nicht vergrößert. Da üblicherweise
Kolben für Brennkraftmaschinen mit mehreren Kolbenringen, von
denen der unterste ein Ölabstreifring ist, bestückt sind, macht
sich dieser Vorteil dann besonders bemerkbar, wenn mehrere Kol
benringe in Höhe der Kolbenbolzenbohrung umlaufen.
Diese Anordnung zumindest eines der Kolbenringe verlangt zur
Abdichtung zwischen Kolbenumfang und Zylinderwand auch im Be
reich der Einmündungsstellen der Kolbenbolzenbohrung in den
Kolbenumfang das Vorsehen von Stopfen in der Kolbenbohrung, die
unmittelbar bis zum Kolbenumfang reichen können, jedoch auch
geringfügig zurückstehen können. In jedem Falle müssen sie so
angeordnet sein, daß sie einen Bereich der umlaufenden Nut zur
Aufnahme des Kolbenringes aufnehmen. Grundsätzlich ist es mög
lich, bei entsprechender Dimensionierung des Kolbenbolzens
diesen selber entsprechend lang zu dimensionieren und an seinen
Stirnflächen Bereiche der umlaufenden Nut vorzusehen. Die bevor
zugte Ausführungsform der Erfindung sieht jedoch einen kürzer
gehaltenen Kolbenbolzen und in der Kolbenbolzenbohrung umfangs
nah angeordnete Stopfen vor, die mit Spiel oder fest (durch
radiales Übermaß und/oder Kleben) in die Kolbenbolzenbohrung
eingesetzt sind. Eine besondere Kolbenbolzensicherung erübrigt
sich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnung erläutert, die einen Längsschnitt durch den hier
interessierenden Bereich einer Kolben-Zylinder-Anordnung einer
Brennkraftmaschine wiedergibt.
Im Zylinder 1 läuft der Hubkolben 2 unter der Wirkung der Ver
brennungsdrücke im Brennraum 3 und der Massenträgheit einer
nicht gezeichneten Kurbelwelle, die über das Pleuel 4 mit dem
Kolben 2 in Verbindung steht. In üblicher Weise umgreift das
Pleuel 4 mit einem Pleuelauge einen Kolbenbolzen 5, der von der
Kolbenbolzenbohrung 6 aufgenommen ist. Diese erstreckt sich bis
zum Umfang 7 des Kolbens 2.
Zur Abdichtung des Spalts zwischen Kolbenumfang 7 und Zylinder 1
dienen in diesem Ausführungsbeispiel drei in umlaufende Nuten
auf dem Kolbenumfang 7 eingesetzte Kolbenringe 8, 9 und 10, von
denen der letztgenannte ein Ölabstreifring ist. Zur Verringerung
des axialen Abstands zwischen der Kolbenbolzenachse 11 und der
brennraumseitigen Stirnfläche 12 des Kolbens 2 ist der Ölab
streifring 10 in Höhe des Kolbenbolzens 5 angeordnet. Zur
Sicherstellung der Abdichtung durch den Kolbenring 10 auch im
Bereich der Kolbenbolzenbohrung 6 sind in diese umfangsseitig
Stopfen 13 eingesetzt. Der Zwischenraum zwischen Stopfen 13 und
Stirnfläche des Kolbenbolzens 5 ist wegen der erforderlichen
Axialführung des Kolbenbolzens 5 minimiert und mittels der
Entlastungsbohrung 14, die zum Kurbelgehäuseraum führt,
druckentlastet.
Die zur Aufnahme des Ölabstreifrings 10 dienende umlaufende Nut
15 verläuft, wie insbesondere der rechte Teil der Figur erkennen
läßt, auch durch die Stopfen 13. Dabei ist es nicht, wie zeich
nerisch dargestellt, erforderlich, daß die Stopfen 13 bis unmit
telbar zum Umfang 7 des Kolbens 2 verlaufen; sie können vielmehr
auch etwas zurückstehen, aber in jedem Falle muß ein Bereich der
Nut 15 in sie eingearbeitet sein.
Mit der Erfindung ist demgemäß praktisch ohne zusätzlichen Auf
wand ein gattungsgemäßer Hubkolben geschaffen, der unter Wahrung
einer einwandfreien Abdichtung des Spalts zwischen Kolbenumfang
und Zylinderwand die Einhaltung eines sehr kleinen axialen
Abstands zwischen Kolbenbolzenbohrung und Kolbenstirnfläche
gestattet.
Claims (6)
1. Hubkolben, insbesondere für Brennkraftmaschinen, mit einer
sich bis zum Kolbenumfang erstreckenden Kolbenbolzenbohrung
und zumindest einer auf dem Kolbenumfang umlaufenden Nut zur
Aufnahme eines Kolbenringes, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nut (15) in Höhe der Kolbenbolzenbohrung (6) umläuft und im
Bereich dieser in zumindest einem von dieser aufgenommenen
Teil (13) verläuft.
2. Hubkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Nuten in Höhe der Kolbenbolzenbohrung (6) umlaufen.
3. Hubkolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolbenbolzenbohrung (6) umfangsnah mit Stopfen (13) ver
schlossen ist, in denen außenseitig die Nut (15) verläuft.
4. Hubkolben nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von
der Kolbenbolzenbohrung (6) zwischen einem Kolbenbolzen (5)
und zumindest einem Stopfen (13) eine Entlastungsbohrung (14)
abgeht.
5. Hubkolben nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stopfen (13) die Axialführung des Kolbenbolzens (5)
bilden.
6. Hubkolben nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Stopfen (13) und dem Kolbenbolzen (5) Axial
sicherungsringe für diesen vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4404572A DE4404572A1 (de) | 1993-02-25 | 1994-02-12 | Hubkolben, insbesondere für Brennkraftmaschinen, mit einer Kolbenbolzenbohrung und einer Kolbenringnut |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4305761 | 1993-02-25 | ||
DE4404572A DE4404572A1 (de) | 1993-02-25 | 1994-02-12 | Hubkolben, insbesondere für Brennkraftmaschinen, mit einer Kolbenbolzenbohrung und einer Kolbenringnut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4404572A1 true DE4404572A1 (de) | 1994-09-01 |
Family
ID=6481280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4404572A Ceased DE4404572A1 (de) | 1993-02-25 | 1994-02-12 | Hubkolben, insbesondere für Brennkraftmaschinen, mit einer Kolbenbolzenbohrung und einer Kolbenringnut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4404572A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006035178A1 (de) * | 2006-07-29 | 2007-08-09 | Ks Kolbenschmidt Gmbh | Verschlusselement für das Kolbenbolzenloch eines Kolbenbolzens eines Kolbens einer Zweitakt-Brennkraftmaschine |
-
1994
- 1994-02-12 DE DE4404572A patent/DE4404572A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006035178A1 (de) * | 2006-07-29 | 2007-08-09 | Ks Kolbenschmidt Gmbh | Verschlusselement für das Kolbenbolzenloch eines Kolbenbolzens eines Kolbens einer Zweitakt-Brennkraftmaschine |
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Legal Events
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