DE4404282A1 - Sitzmöbel mit einer vorzugsweise hohen Rückenlehne, vorzugsweise Arbeitsstuhl - Google Patents
Sitzmöbel mit einer vorzugsweise hohen Rückenlehne, vorzugsweise ArbeitsstuhlInfo
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Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einer vorzugswei
se hohen, bis über die Schulterpartie eines auf der Sitzfläche
Sitzenden aufragenden Rückenlehne, vorzugsweise einen Arbeits
stuhl, insbesondere einen Bürostuhl.
Sitzen stellt eine biomechanische Belastung der Wirbelsäu
le und aller damit im Zusammenhang stehenden Muskelgruppen
dar, insbesondere im Bereich des Beckens, des Hals-Schulter
gürtels und der gesamten Wirbelsäule. Rückenprobleme als Folge
sitzender Tätigkeiten sind die häufigste Form von Berufskrank
heiten. Die immer weiter verbreitete Arbeit am Bildschirm er
fordert zur Vermeidung ernsthafter Gesundheitsprobleme Entla
stungs- und Entspannungsphasen sowohl in bezug auf das biome
chanische als auch kardiovaskuläre System. Diese Problematik
ist heute das Hauptthema zahlreicher orthopädischer Fachkon
gresse auf internationaler Ebene.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einem lang
andauernd Sitzenden die Möglichkeit der Einlegung von die
Sitzbelastung gezielt verringernden bzw. ausgleichenden Entla
stungs- und Entspannungsphasen zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Sitzmöbel der
eingangs genannten Gattung gelöst, indem sich dieses Sitzmöbel
erfindungsgemäß auszeichnet durch eine (integrierte) zur Kör
perertüchtigung des Sitzenden nutzbaren Körperertüchtigungs
einrichtung mit wenigstens einem vom Sitzenden erfaßbaren An
griffs- bzw. Betätigungselement, das von einer (möglichst un
auffälligen) Nichtgebrauchsposition in eine Funktionsposition
und zurück überführbar ist.
Mit der Erfindung wird also mit besonderem Vorteil dem
Sitzenden in seinem unmittelbaren Arbeitsbereich eine Körper
ertüchtigungseinrichtung zur Verfügung gestellt, die in seinem
Sitzmöbel selbst integriert ist. Der Sitzende kann also jeder
zeit kurzfristig, ohne seine Arbeit wesentlich zu unterbrechen
und ohne seinen Arbeitsplatz zu verlassen, gezielte Entspan
nungsübungen durchführen, die ihm ein langes Sitzen erleich
tern. Auch kurze derartige Entspannungsphasen sind äußerst
hilfreich.
Das erfindungsgemäße Sitzmöbel weist nach einer Weiterbil
dung vorzugsweise zwei Angriffselemente auf, die als holmab
schnittartige Griffstangen ausgebildet sind. Derartige Griff
stangen sind als Angriffs- und Betätigungselemente verschie
denster Einrichtungs- bzw. Geräteausbildungen verwendbar.
Gleichzeitig lassen sich derartige Griffstangen ohne weiteres
an bzw. in herkömmlichen Sitzmöbeln unterbringen, ohne den
Aufbau und das Design dieses Sitzmöbels zu beeinträchtigen
oder zu verändern.
Zwei Angriffselemente sind vorzugsweise deshalb vorge
sehen, weil zur Entlastung des Sitzenden besonders Übungen
sinnvoll sind, die symmetrisch zur Wirbelsäule des Sitzenden
gleichmäßig belastend durchführbar sind.
Die Griffstangen sind vorzugsweise so angeordnet und in
Position zu bringen, daß sie für den Sitzenden aus der Sitz
position heraus erfaßbar sind und ihm für die durchzuführenden
Übungen günstige Angriffspunkte bieten. Daher ist vorzugsweise
vorgesehen, daß die Griffstangen in ihrer Funktionsposition
parallel zueinander links und rechts des Kopfes des Sitzenden
aus dem Bereich der Rückenlehne nach vorne waagerecht vorra
gen, bevorzugt etwa in Augenhöhe des Sitzenden.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Griff
stangen in ihrer Funktionsposition gegen ein Abkippen nach un
ten arretiert bzw. arretierbar sind. Hierdurch können selbst
bei einfachster Ausbildung der Körperertüchtigungseinrichtung
die holmabschnittartigen Griffstangen selbst in ihrer waage
rechten Funktionsposition quasi als Barrenabschnitte verwendet
werden, also dazu dienen, daß sich der Sitzende an diesen
Griffstangen festhält und aus der Sitzposition hochzieht.
Damit erfüllt die vorliegende Erfindung in besonders vor
teilhafter Weise die Forderungen des Berufsverbandes der Deut
schen Rückenschulen und des Berufsverbandes Deutscher Ärzte
für Orthopädie nach Entlastungs- und Entspannungsphasen wäh
rend sitzender Tätigkeiten, denn die Erfindung ermöglicht eine
Entlastung der Wirbelkörper und Bandscheiben durch Streckvor
gänge während der Arbeit. Dabei fördert die erfindungsgemäße
Vorrichtung die Durchblutung und trainiert gleichzeitig die
Muskelgruppen in eventuell verspannten Bereichen, insbesondere
im Becken- und Hals-Schulterbereich und im Bereich der Arme
und des Rückens.
Der Trainings- und Entspannungseffekt sowie die Durchblu
tungsförderung wird nach einer weiteren Weiterbildung der Er
findung noch dadurch verbessert, daß die Griffstangen zur
Durchführung einer Impanderbewegung entgegen einer vorzugswei
se einstellbaren (Rückstell-) Kraft aufeinander zu bewegbar
sind. Damit werden nicht nur Muskeln im Rückenbereich, sondern
auch Muskeln im Brustbereich beansprucht und durch die sport
liche Beanspruchung entspannt und durchblutet. Es ist also ei
ne Streck- bzw. Hochziehbewegung und eine Impanderbewegung bei
dem erfindungsgemäßen Sitzmöbel durchführbar, insbesondere
nacheinander in einer bestimmten Abfolge. Um die Hochziehbe
wegung abfangen zu können, sollten die Griffstangen vertikale
Kräfte von ca. 1500 N aufnehmen können. Zur Durchführung der
Impanderbewegung könnte beispielsweise eine Rückstellbewegung
bis hoch zu 100 N einstellbar sein.
Diese Rückstellkraft kann in verschiedenster Weise tech
nisch verwirklicht werden, beispielsweise durch elastische
Gummi- oder Federzüge, durch Torsionsfedern, durch zusammen
preßbare Schraubenfedern, Reibkraftorgane oder dergleichen.
Bevorzugt sind gemäß Weiterentwicklung der Erfindung zwei
mögliche, alternative Anordnungen für das erfindungsgemäße An
griffselement bzw. die Angriffselemente vorgesehen, diese Ele
mente nicht auffällig in Erscheinung treten zu lassen. Einmal
könnte das Angriffselement in seiner Nichtgebrauchsposition in
einem Polster der Rückenlehne versenkt sein, ein anderes Mal
könnte das Angriffselement sich in seiner Nichtgebrauchsposi
tion hinter der Rückenlehne befinden. Auch dort könnte es ver
senkt angeordnet sein.
Sind Griffstangen als Angriffselemente hinter der Rücken
lehne angeordnet, so könnten diese von hinten über die Ober
kante der Rückenlehne in eine waagerechte Position nach vorne
geklappt werden, in der sie dann auch gleich auf entsprechen
den Anschlagelementen zur Arretierung gegen eine Abwärtsbewe
gung aufliegen könnten. Um besser diese Überklappbewegung
durchführen zu können, könnten die Griffstangen zunächst ein
mal nach oben gezogen werden, nämlich innerhalb einer axialen
Lagerung und erst dann nach vorn abgeschwenkt werden.
Mehr im Vorderbereich der Rückenlehne versenkte Griff
stangen könnten nach vorn hochschwenkbar sein und in der Funk
tionsposition, beispielsweise durch eine entsprechende Ver
klinkungseinrichtung, arretierbar sein. Die erste Phase des
Hochschwenkens, d. h. die Auslösung des Hochschwenkens, könnte
mit einem Federmechanismus wie bei einem Springmesser ge
schehen.
Zur völligen Kaschierung der vorhandenen Angriffselemente
könnten diese selbst mit Polstern so verkleidet sein, daß sie
in der Nichtgebrauchsposition überhaupt nicht in Erscheinung
treten, lediglich nur bei sehr genauer Betrachtung wahrnehm
bare Ritzen im Polster verbleiben.
Somit verbleibt die völlig freie designerische Gestaltbar
keit des Sitzmöbels, ohne Beeinträchtigung durch die Anbrin
gung der Körperertüchtigungseinrichtung. Gegebenenfalls
könnten sogar vorhandene Sitzmöbel mit einem vertretbaren
Aufwand nachgerüstet werden.
Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische
Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zei
gen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispie
les eines erfindungsgemäßen Stuhles mit Angriffs
elementen in Nichtgebrauchsstellung,
Fig. 2 den Stuhl gemäß Fig. 1 bei halb ausgeschwenkten An
griffselementen,
Fig. 3 den Stuhl gemäß Fig. 1 bei ganz ausgeschwenkten An
griffselementen in Funktionsstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Stuhl gemäß Fig. 3,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Stuhles in
der Frontansicht,
Fig. 6a bis d einzelne Phasen beim Ausschwenken eines An
griffselementes des Stuhles gemäß Fig. 5 in einer
Seitenansicht eines Detailausschnittes,
Fig. 7 den Stuhl gemäß Fig. 5 in der Vorderansicht bei An
griffselementen in Funktionsstellung und
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Stuhl gemäß Fig. 7.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel ei
nes erfindungsgemäßen Stuhles.
Der gezeigte Stuhl weist eine Körperertüchtigungseinrich
tung auf, die als Angriffselemente bzw. Betätigungselemente
über holmabschnittartige Griffstangen 1 verfügt. Bei dem Stuhl
handelt es sich weitgehend um einen herkömmlichen Bürostuhl
mit relativ hochgezogener Rückenlehne 2, eine Art Büro-"Chef
sessel". Die Rückenlehne 2 reicht einer in der Zeichnung mit
gestrichelten Linien angedeuteten Person 3 etwa bis zum Schei
tel, jedenfalls aber bis zum Hinterkopf.
Die Körperertüchtigungseinrichtung ist in die Rückenlehne
2 integriert.
Die Fig. 1 zeigt das Ausführungsbeispiel in einer Seiten
ansicht. In dieser Darstellung sind die Griffstangen 1 in ih
rer Nichtgebrauchsstellung in einer Unterbringung an der Rück
seite der Rückenlehne versenkt, so daß sie jedenfalls von
vorne nicht erkennbar sind, sondern der Stuhl wie ein herkömm
licher Stuhl in Erscheinung tritt. Auch von der Rückseite ge
sehen, müssen die Griffstangen 1 nicht in Erscheinung treten,
da sie durch Rückenlehnenteile kaschiert sein könnten.
In der Darstellung der Fig. 1 wird bereits der obere
Griffbereich der Griffstange 1 von der sitzenden Person 3 er
faßt.
In der Fig. 2 ist die nächste Phase beim Ausschwenken der
Griffstangen 1 gezeigt. Die sitzende Person 3 hat die Griff
stangen, die in einem Rohrstück 4 verschiebbar gelagert ist,
zu sich herangezogen, also aus der Rückenlehne 2 herausgezogen
und dabei schon ein großes Stück weit herabgeschwenkt.
In der Fig. 3 ist die letzte Phase erkennbar, in der die
Griffstange 1 ganz nach vorne gezogen ist und bereits in eine
waagerechte Position gebracht ist, in der sie auf einem An
schlag 5 aufliegt. Sie kann also nicht weiter herabgeschwenkt
werden. Durch diese Abstützung auf dem Anschlag 5 kann sich
jetzt die Person 3 durch stärkere Kraftentfaltung an den
Griffstangen 1 hochziehen und so aus dem Sitz des Stuhles her
ausheben. Dabei wird die Wirbelsäule der Person 3 entlastet
und gedehnt. Die Griffstangen 1 befinden sich also in der Dar
stellung der Fig. 3 in ihrer Funktionsstellung.
In der Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den Stuhl gemäß Fig.
3 gezeigt. Insbesondere ist an einer Griffstange 1 angedeutet,
daß diese gegen die Rückstellkraft einer Feder 6, die die
Griffstange über einen Ansatz 7 belastet, einwärts, d. h. zur
Person 3 hin, bewegbar ist, so daß die sitzende Person 3 gegen
die Federkraft symmetrisch mit beiden Griffstangen 1 Impander
bewegungen zur Stärkung der Brustmuskulatur durchführen kann.
Hierzu sind beide Griffstangen, wie in der Fig. 4 angedeutet,
beweglich und weisen beide Griffstangen entsprechende zugeord
nete Federn 6 auf.
Wie aus der Fig. 3 erkennbar ist, befinden sich die Griff
stangen etwa in Augenhöhe der Person 3, wodurch eine optimale
Betätigungsposition unter der Berücksichtigung der Entspannung
und besseren Durchblutung erreicht ist.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Stuhles. Der Stuhl ist von seinem
Grundaufbau im Prinzip derselbe wie im vorhergehenden Ausfüh
rungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 4. Gleiche Bauelemente sind
mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, wie in den Fig. 1
bis 4.
Bei dem in den Fig. 5 bis 8 dargestellten Ausführungsbei
spiel sind die Griffstangen 1 an der Vorderseite der Rücken
lehne im Polster der Rückenlehne versenkbar und vorzugsweise
selbst mit in die Versenkung passenden Polsterflächen ka
schiert. Zur Überführung der Griffstangen 1 in die Funktions
stellung müssen die Griffstangen in die Waagerechte hochge
klappt werden und dort verrastet werden. Danach ist die Be
tätigung der Griffstangen 1 genauso wie bei dem Ausführungs
beispiel gemäß den Fig. 1 bis 4.
Die Fig. 5 und 7 zeigen jeweils die Vorderansicht des er
findungsgemäßen Stuhles mit der darin sitzenden Person 3. In
der Fig. 5 befinden sich die Griffstangen 1 in ihrer Nichtge
brauchsstellung in der Rückenlehne 2. In der Fig. 7 sind die
Griffstangen 1 in ihre Funktionsposition hochgeschwenkt.
Die Fig. 6a bis d zeigen in einem Detailausschnitt sche
matisch verschiedene Phasen beim Ausschwenken einer Griffstan
ge 1. Zunächst einmal wird ein Federmechanismus 8 ausgelöst,
wodurch die Griffstange 1 zunächst einmal durch die Feder des
Federmechanismus um etwa 45° ausgeschwenkt wird, wie in der
Fig. 6b gezeigt. Danach wird die Griffstange 1 manuell hochge
schwenkt, und zwar zunächst über die Waagerechte hinaus, wie
dies in der Fig. 6c gezeigt ist, damit eine Verklinkungsein
richtung 9 das in der Rückenlehne 2 angeordnete Ende der
Griffstange 1 in der Waagerechten arretieren kann, wie dies in
Fig. 6d geschehen ist.
Um die Griffstangen 1 nach der Betätigung wieder in ihre
Nichtgebrauchsstellung hinabzuschwenken, wird prinzipiell in
umgekehrter Reihenfolge entsprechend den Fig. 6d bis Fig. 6a
vorgegangen. Zunächst wird die Verklinkungseinrichtung 9
wieder außer Eingriff gebracht und dann die Griffstange wieder
hinabgeschwenkt und in die Rückenlehne 2 eingedrückt, bis auch
dort beispielsweise eine Arretierung verrastet, um die Feder
kraft des Federmechanismus 8 aufzufangen.
Die Fig. 8 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel in einer
Draufsicht mit einer Bewegungsstudie zur Betätigung der Griff
stangen 1 bei einer Impanderbewegung. Dabei ist zu erkennen,
daß die Griffstangen 1 in ihrer Ruhestellung etwas weiter auswärts
gerichtet sind, als im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4.
Dies hängt aber nicht unbedingt von der unterschiedlichen
Unterbringung der Griffstangen 1 in der Rückenlehne 2 ab. Auch
bei dem ersten Ausführungsbeispiel könnte eine entsprechende
Auswärtsorientierung gewählt werden. Im wesentlichen hängt
dies nur von der Anordnung der Schwenkachse ab, um die die
Griffstange 1 jeweils verschwenkt wird.
Claims (13)
1. Sitzmöbel mit einer vorzugsweise hohen, bis über die
Schulterpartie eines auf der Sitzfläche Sitzenden aufragenden
Rückenlehne, vorzugsweise Arbeitsstuhl, insbesondere Büro
stuhl,
gekennzeichnet durch
eine (integrierte) zur Körperertüchtigung des Sitzenden (3)
nutzbaren Körperertüchtigungseinrichtung mit wenigstens einem
vom Sitzenden (3) erfaßbaren Angriffs- bzw. Betätigungselement
(1), das von einer (möglichst unauffälligen) Nichtgebrauchspo
sition in eine Funktionsposition und zurück überführbar ist.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Angriffselemente vorhanden sind, die als holmabschnittar
tige Griffstangen (1) ausgebildet sind.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Griffstangen (1) in ihrer Funktionsposition parallel zu
einander links und rechts des Kopfes des Sitzenden (3) aus dem
Bereich der Rückenlehne (2) nach vorne waagerecht vorragen.
4. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Griffstangen (1) in ihrer Funktionsposition gegen ein Ab
kippen nach unten arretiert bzw. arretierbar sind.
5. Sitzmöbel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Griffstangen (1) zur Durchführung einer Impander
bewegung entgegen einer vorzugsweise einstellbaren (Rückstell-)
Kraft aufeinander zu bewegbar sind.
6. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Angriffselement (1) in seiner
Nichtgebrauchsposition in einem Polster der Rückenlehne (2)
versenkt ist.
7. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Angriffselement (1) in seiner Nichtge
brauchsposition hinter der Rückenlehne (2) positioniert ist.
8. Sitzmöbel nach Anspruch 2 und 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Griffstangen (1) in ihrer Nichtgebrauchspo
sition etwa vertikal orientiert sind.
9. Sitzmöbel nach Anspruch 4, 7 und 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Griffstangen (1) aus ihrer Nichtgebrauchs
position nach vorn in ihre Funktionsposition überklappbar
sind, in der sie auf Anschlagselementen (5) aufliegen.
10. Sitzmöbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Griffstangen (1) zunächst hochziehbar und dann nach vorn
schwenkbar sind.
11. Sitzmöbel nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Griffstangen (1) aus dem Polster nach vorn hoch
schwenkbar sind.
12. Sitzmöbel nach Anspruch 4 und 11, dadurch gekennzeich
net, daß zur Arretierung der Griffstangen (1) Verklinkungsein
richtungen (9) in der Rückenlehne (2) angeordnet sind.
13. Sitzmöbel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Auslösen der Ausschwenkung der Griffstangen
aus dem Polster ein Federmechanismus (8) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4404282A DE4404282C2 (de) | 1994-02-11 | 1994-02-11 | Sitzmöbel mit einer hohen Rückenlehne, vorzugsweise Arbeits- oder Bürostuhl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4404282A DE4404282C2 (de) | 1994-02-11 | 1994-02-11 | Sitzmöbel mit einer hohen Rückenlehne, vorzugsweise Arbeits- oder Bürostuhl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4404282A1 true DE4404282A1 (de) | 1995-08-17 |
DE4404282C2 DE4404282C2 (de) | 1997-12-11 |
Family
ID=6509985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4404282A Expired - Fee Related DE4404282C2 (de) | 1994-02-11 | 1994-02-11 | Sitzmöbel mit einer hohen Rückenlehne, vorzugsweise Arbeits- oder Bürostuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4404282C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004067107A1 (en) * | 2003-01-28 | 2004-08-12 | Peter Anthony Ashley | Chair type exercise apparatus |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19908592C1 (de) * | 1999-02-27 | 2000-11-23 | Hermann Himmelmann | Funktionsstuhl, insbesondere für Bildschirmarbeitsplätze |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR472312A (fr) * | 1914-05-18 | 1914-12-02 | Henri Rocheron | Accoudoir pour strapontins |
US3550958A (en) * | 1968-09-16 | 1970-12-29 | Reuben J Krein | Movable arm rest |
DE9305071U1 (de) * | 1993-04-02 | 1993-06-09 | Fa. Otto Ritter Stahlbau, 6746 Hauenstein | Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl |
-
1994
- 1994-02-11 DE DE4404282A patent/DE4404282C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4404282C2 (de) | 1997-12-11 |
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