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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Druckmittelzufuhrbaugruppe für ein Arbeitsfahrzeug
mit einem hydraulischen Hubmechanismus zum Heben und Senken eines
anhebbar mit dem Fahrzeug zu verbindenden Zusatzgeräts, wobei
dieser Hubmechanismus einen hydraulischen Hubzylinder mit einem
Zylindergehäuse
und eine zugehörigen
Zylinderkopf umfasst; mit einer ersten Regelventilbaugruppe, die an
dem Zylindergehäuse
zum Regeln der Druckmittelzufuhr zu dem Hubzylinder montiert ist;
und mit einem Servolenkungsmechanismus zum Lenken des Fahrzeugs.
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Stand der Technik
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Eine
für diesen
Zweck gut geeignete Druckmittelzufuhrbaugruppe ist in der
US 4643442 beschrieben.
Bei dieser Baugruppe nach dem Stand der Technik weist der Zylinderkopf
des Zylindergehäuses
des hydraulischen Hubzylinders auf seiner Vorderseite eine senkrechte
Sitzfläche
auf, auf der eine oder mehrere Regelventilbaugruppen für druckmittelbetätigte Zusatzgeräte montiert
sind. Um dem Umstand Rechnung zu tragen, dass sich die Anzahl der
Zusatzgeräte
entsprechend der speziellen Konstruktion des Arbeitsfahrzeugs häufig ändert, sind
die Regelventilbaugruppen als zusammengesetztes Ventil ausgebildet,
bei dem Regelventilbaugruppen, deren Anzahl derjenigen der Zusatzgeräte entspricht, der
Reihe nach an der Vorderseite des Zylinderkopfes so angebracht werden,
dass sich die Druckmittelausgänge
der Ventilbaugruppen nach oben öffnen. Die
Vorderseite dieser Regelventilbaugruppe oder -baugruppen ist mit
einem Deckel versehen. Dieser Deckel weist einen mit einer Hydraulikpumpe
zu verbindenden Druckmitteleinlass und einen mit einem Servolenkungsmechanismus
zu verbindenden Druckmittelauslass derart auf, dass diese Öffnungen nach
vorn weisen. Der Deckel umfasst außerdem einen Strömungsteiler,
der den dem Druckmitteleinlass zugeführten Druckmittelstrom in zwei
Ströme
aufteilt, so dass das durch eine einzige Pumpe zugeführte Druckmittel
zum Betreiben des Servolenkungsmechanismus sowie der druckmittelbetätigten Zusatzgeräte und des
hydraulischen Hubzylinders dienen kann. Ein Teilstrom des durch
den Strömungsteiler geteilten
Stromes wird dem Druckmittelauslass für den Servolenkungsmechanismus
zugeführt,
während
der andere Teilstrom in die Regelventilbaugruppen geleitet wird.
Der letztere Teilstrom wird weiter in den Zylinderkopf und von dort
zu der Regelventilbaugruppe für
den hydraulischen Hubzylinder geführt.
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Bei
dieser bekannten Druckmittelzufuhrbaugruppe gemäß der
US 4643442 wird der Zylinderkopf des
hydraulischen Hubzylinders in zweckmäßiger Weise dazu benutzt, Ventile
zum Betätigen
von drei oder mehr druckmittelbetätigten Einrichtungen ein schließlich eines
hydraulischen Hubzylinders und der Servolenkung mittels einer einzigen
Pumpe in kompakter Weise mit Druckmittel zu versorgen. Es verbleiben
jedoch noch gewisse Probleme.
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Erstens
ist die oben erwähnte
Druckmittelzufuhrbaugruppe aufgrund der Annahme entwickelt worden,
dass ein Arbeitsfahrzeug notwendigerweise nicht nur mit einem Zusatzgerät wie etwa
einer Bodenfräse
oder einem Heckmähwerk
versehen ist, das anhebbar mit dem Fahrzeug verbunden ist und durch dieses
gezogen wird, sondern auch mit mindestens einem zusätzlichen
Gerät,
z. B. einem Vorderlader, einem Schneeräumgerät oder Bulldozer, der an der Vorderseite
des Fahrzeugs angebracht wird, oder mit einem Seitenanbau-Mähwerk. Einige
Arbeitsfahrzeuge sind jedoch so eingerichtet, dass nur ein mit dem Fahrzeug
anhebbar zu verbindendes Zusatzgerät vorgesehen wird. Die oben
genannte Druckmittelzufuhrbaugruppe gestattet nicht, zwecks größerer Wirtschaftlichkeit
Ventile der gleichen Grundkonstruktion auch bei solchen Fahrzeugen
zu verwenden.
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Zweitens
wird der die beiden erwähnten Druckmittelöffnungen
enthaltende Deckel in Längsrichtung
des Fahrzeugs versetzt, wenn die Anzahl der Regelventilbaugruppen
entsprechend der Anzahl der druckmittelbetätigten Zusatzgeräte verändert wird.
Infolgedessen werden auch die Positionen des mit der Pumpe zu verbindenden
Druckmitteleinlasses und des mit dem Servolenkungsmechanismus zu verbindenden
Druckmittelauslasses in der gleichen Richtung verändert. Daher
werden Druckmittelleitungen von unterschiedlichem Aufbau selbst
für konstruktiv
völlig
gleiche Fahrzeuge benötigt,
die sich nur hinsichtlich der Anzahl der vorzusehenden druckmittelbetätigten Zusatzgeräte unterscheiden.
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Die
aus
US 4643442 bekannte
Druckmittelzufuhrbaugruppe umfasst eine oder mehrere Regelventilbaugruppen
für Zusatzgeräte, die
auf der Vorderseite eines Zylinderkopfes des Gehäuses des Hubzylinders montiert
sind. Ein Deckel, der an der Vorderseite dieser Regelventilbaugruppe
oder -baugruppen angebracht ist, umfasst einen mit einer Pumpe zu
verbindenden Druckmitteleinlass und einen Druckmittelauslass, der
mit der Servolenkung verbunden wird, wobei diese Öffnungen
nach vorn weisen. Der Deckel umfasst außerdem einen Strömungsteiler,
der dazu dient, den dem Druckmitteleinlass zugeführten Druckmittelstrom in einen
ersten Teilstrom, der dem Servolenkungsmechanismus durch den Auslass
zugeführt
wird, und einen zweiten Teilstrom aufzuteilen, der den Zusatzgeräten durch die
Regelventilbaugruppe oder -baugruppen sowie dem Hubzylinder zum
Heben und Senken eines durch das Fahrzeug zu ziehenden Zusatzgeräts zugeführt wird.
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Ferner
ist es bei hintereinander in Längsrich tung
des Fahrzeugs eingebauten Ventilbaugruppen notwendig, sämtliche
Baugruppen auszubauen, wenn eine von ihnen gegen eine andere ausgetauscht
oder auch nur eine Baugruppe hinzugefügt oder entfernt werden soll.
Außerdem
werden zwar die nach oben offenen Druckmittelauslässe der
Ventilbaugruppen und die mit ihnen verbundenen Leitungen durch den
Fahrersitz, der gewöhnlich über dem hinteren
Teil des Arbeitsfahrzeugs angeordnet ist, gut abgedeckt oder geschützt, doch
ist bei den allgemein für
solche Druckmittelleitungen verwendeten Metallröhren ein gewisser senkrechter
Abstand zwischen den Ventilbaugruppen und dem Sitz erforderlich,
so dass dieser für
ein in Obstplantagen oder dergl. benutztes Arbeitsfahrzeug in manchen
Fällen übermäßig hoch
liegt.
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Aufgabenstellung
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer neuartigen Druckmittelzufuhrbau- gruppe
mit einer Grundkonstruktion, die die Baugruppe auch für ein Arbeitsfahrzeug
mit nur einem anhebbar mit ihm zu verbindenden Zusatzgerät verwendbar
macht.
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Die
vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Druckmittelzufuhrbaugruppe für ein Arbeitsfahrzeug
mit einem hydraulischen Hubmechanismus zum Heben und Senken eines
anhebbar mit dem Fahrzeug zu verbindenden Zusatzgeräts, wobei
dieser Hubmechanismus einen hydraulischen Hubzylinder mit einem
Zylindergehäuse
und einem zugehörigen
Zylinderkopf umfasst; mit einer ersten Regelventilbaugruppe, die
an dem Zylindergehäuse
zum Regeln der Druckmittelzufuhr zu dem Hubzylinder montiert ist;
und mit einem Servolenkungsmechanismus zum Lenken des Fahrzeugs, wobei
der Zylinderkopf einen zu seiner Außenfläche offenen Druckmitteleinlass
umfasst und einen Strömungsteiler
zum Unterteilen des von diesem Druckmitteleinlass kommenden Druckmittelzustroms
in zwei Teilströme;
und wobei in dem Zylinderkopf zu dessen Außenfläche hin offen ein erster Druckmittelauslass
ausgebildet ist, der zum Zuführen
eines der Teilströme
zu dem Servolenkungsmechanismus dient; und ein zweiter Druckmittelauslass
zum Entnehmen des anderen Teilstroms sowie ein Druckmitteleinlass
für die
Druckmittelzufuhr zu der ersten Regelventilbaugruppe in dem Zylinderkopf
zu dessen Vorderseite hin offen ausgebildet sind, wobei der zweite
Druckmittelauslass und der Druckmitteleinlass durch Druckmittelleitungen
innerhalb eines auf der Vorderseite des Zylinderkopfes abnehmbar
montierten Abdeckteils miteinander verbunden sind.
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Die
erfindungsgemäße Druckmittelzufuhrbaugruppe
bietet den Vorteil, dass sie einen kompakten Aufbau der Baugruppe
gewährleistet.
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Ein
weiterer Vorteil der Druckmittelzufuhrbaugruppe gemäß der Erfindung
besteht darin, dass eine Regelventileinrichtung für ein druckmittelbetätigtes Zusatzgerät leicht
eingebaut werden kann, wobei Leitungen der gleichen Bauart zum Zuführen des Druckmittels
von einer Pumpe zu der Baugruppe und zum Zuführen des Druckmittels von der
Baugruppe zu einem Servolenkungsmechanismus verwendet werden können.
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Ferner
weist die Druckmittelzufuhrbaugruppe gemäß der Erfindung den Vorteil
auf, dass die Regelventilventileinrichtung so aufgebaut ist, dass
der Fahrersitz nicht übermäßig hoch
zu liegen braucht.
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Schließlich besteht
ein weiterer Vorteil der Druckmittelzufuhrbaugruppe gemäß der Erfindung darin,
dass zusätzlich
zu der Regelventileinrichtung für
ein druckmittelbetätigtes
Zusatzgerät
ein oder mehrere Regelventile mit Leichtigkeit hinzugefügt werden
können.
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Bei
der erfindungsgemäßen Druckmittelzufuhrbaugruppe
kann eine Regelventilbaugruppe für druckmittelbetätigte Zusatzgeräte zusätzlich dadurch vorgesehen
werden, dass man das Abdeckteil als Ventilgehäuse für diese Regelventilbaugruppe
benutzt. Infolgedessen kann der Zylinderkopf gleichartig hergestellt
und verwendet werden, sowohl für
ein solches Fahrzeug, das kein druckmittelbetätigtes Zusatzgerät aufweist
und bei dem nur die Druckmittelleitungseinrichtung zur Verbindung
zwischen dem zweiten Druckmittelauslass und dem zweiten Druckmitteleinlass
in dem Abdeckteil ausgebildet ist, wie für ein Fahrzeug, das ein oder
mehrere druckmittelbetätigte
Zusatzgeräte
besitzt und bei dem eine Zusatzgeräte-Regelventilbaugruppe in
dem Abdeckteil untergebracht ist, wobei dieses Abdeckteil als Ventilgehäuse dient.
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Somit
bildet bei der Druckmittelzufuhrbaugruppe gemäß vorliegender Erfindung der
Zylinderkopf, der den ersten Druckmitteleinlass, den ersten Druckmittelauslass,
den zweiten Druckmittelauslass, den zweiten Druckmitteleinlass und
den Strömungsteiler
enthält,
die grundlegende Konstruktion der Ventile, die den oben genannten
beiden Fahrzeugen gemeinsam sind. Der Druckmitteleinlass und der
erste Druckmittelauslass werden in ihrer Position nicht verändert, ohne
Rücksicht
auf das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Zusatzgerät-Regelventilbaugruppe,
so dass die betreffenden Druckmittelleitungen zur Verbindung zwischen
dem ersten Druckmitteleinlass und einer Pumpe sowie zwischen dem ersten
Druckmittelauslass und einem Servolenkungsmechanismus identisch
ausgeführt
werden können.
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Bei
der hydraulischen Steuerung für
mehrere Verbraucher gemäß der
DE 1810509 A enthält der Abschnitt
des Gehäuses,
wo das Druckausgleichs-Strömungsteilerventil
vorgesehen ist, nur einen mit einer Pumpe zu verbindenden Druckmitteleinlass,
und er enthält
keinen Druckmittelauslass, der dem ersten Druckmittelauslass nach
der vorliegenden Erfindung entspricht, zum Anschließen an eine äußere druckmittelbetätigte Vorrichtung.
Der mit der Pumpe verbundene Druckmitteleinlass ist in einer seitlich
zentralen Position des Gehäuses
angeordnet, so dass dann, wenn die in der
DE 1810509 A gezeigten Ventileinrichtungen
in eine solche umgewandelt würden,
die wie bei der vorliegenden Erfindung an einem Zylinderkopf montiert
ist, die Ventileinrichtungen oder das Gehäuse an dem Zylinderkopf auf
der gegenüberliegenden
Seite des Druckmitteleinlasses montiert wären. Keinesfalls enthält die
DE 1810509 A einen
Vorschlag für
den Gebrauch des Zylinderkopfes des Zylindergehäuses in einer der vorliegenden
Erfindung entsprechenden Weise.
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Bei
der Druckmittelzufuhrbaugruppe gemäß der Erfindung umfasst der
Zylinderkopf des erwähnten
Zylindergehäuses
einen Druckmitteleinlass, der zur Außenseite des Kopfes offen ist,
und einen Strömungsteiler,
der den dem Druckmitteleinlass zugeführten Zustrom in zwei getrennte
Ströme
aufteilt. Der Kopf umfasst ferner einen ersten Druckmittelauslass,
der zur Außenseite
des Kopfes hin offen ist und dazu dient, einen der Teilströme dem Servolenkungsmechanismus
zuzuführen.
Der Zylinderkopf umfasst außerdem
einen zweiten Druckmittelauslass zum Entnehmen des anderen Teilstroms
sowie einen Druckmitteleinlass zum Zuführen von Druckmittel zu der
Regelventilbaugruppe für
den Hubzylinder. Diese beiden Öffnungen
befinden sich auf der Vorderseite des Kopfes und sind durch Druckmittelleitungen
innerhalb eines auf der Vorderseite des Zylinderkopfes abnehmbar
angebrachten Abdeckteils miteinander verbunden.
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Bei
dieser Grundkonstruktion, bei der ein von dem Strömungsteiler
kommender Teilstrom durch den zweiten Druckmittelauslass entnommen
und durch das Abdeckteil und den Druckmitteleinlass wieder in den
Zylinderkopf zurückgeführt wird,
kann eine Regelventilbaugruppe für
ein druckmittelbetätigtes
Hilfsgerät
zusätzlich
eingebaut werden, indem man das Abdeckteil als Ventilgehäuse für eine solche Regelventilbaugruppe
benutzt. Das heißt,
während ein
Abdeckteil, in dem nur eine Druckmittelleitung als Verbindung zwischen
dem zweiten Druckmittelauslass und dem Druckmitteleinlass enthalten
ist, in zufriedenstellender Weise für eine Druckmittelzufuhrbaugruppe
für Arbeitsfahrzeuge
benutzt werden kann, die nur mit einem anhebbar mit dem Fahrzeug zu
verbindenden Zusatzgerät
versehen werden sollen, wird ein Abdeckteil, in dem ein oder mehrere
eine Regelventilbaugruppe bildende Ventile untergebracht sind, für eine Druckmittelzufuhrbaugruppe
für Arbeitsfahrzeuge
derjenigen Bauart verwendet, die zusätzlich zu einem anhebbar mit
dem Fahrzeug verbundenen Hilfsgerät mit einem weiteren druckmittelbetätigten Gerät versehen
werden kann. Bei diesen beiden Druckmittelförderbaugruppen sind die Positionen
des mit einer Pumpe zu verbindenden Druckmitteleinlasses und des
mit einem Servolenkungsmechanismus zu verbindenden ersten Druckmittelauslasses
identisch, da diese beiden Öffnungen
in dem Zylinderkopf ausgebildet sind. Infolgedessen können Druckmittelleitungen
der gleichen Ausführung
für beide
Arten von Fahrzeugen zum Verbinden der Druckmittelzufuhrbaugruppe
mit einer Pumpe und einem Servolenkungsmechanismus verwendet werden.
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Vorzugsweise
wird eine senkrechte Sitzfläche
an der Vorderseite des Zylinderkopfes zum Montieren des Abdeckteils
ausgebildet, da das Abdeckteil durch diese senkrechte Sitzfläche eine
waagrechte Lage erhält,
so dass auch eine Regelventilbaugruppe, für die das Abdeckteil als Ventilgehäuse dient, eine
waagrechte Lage einnimmt, so dass die Regelventilbaugruppe in einem
Raum vor dem Zylinderkopf untergebracht ist, ohne übermäßig viel
Platz zu beanspruchen.
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Als
Außenflächen des
Zylinderkopfes für
die Anordnung der Mündungen
des Druckmitteleinlasses bzw. des ersten Druckmittelauslasses wird
bzw. werden wegen der leichten Leitungsverlegung zu diesen Mündungen
eine Seitenwand bzw. Seitenwände
bevorzugt. Es werden vorzugsweise beide Seitenwände hierfür gewählt, da sich so eine gegenseitige
Störung
der mit den beiden Öffnungen
verbundenen Leitungen leicht vermeiden lässt.
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Um
eine Vergrößerung der
Dicke des Zylinderkopfes zu vermeiden und so die Kompaktheit der Druckmittelzufuhrbaugruppe
sicherzustellen, wird der Strömungsteiler
vorzugsweise innerhalb des Zylinderkopfes derart angeordnet, dass
er sich quer durch den Kopf erstreckt. Bei einer solchen Konstruktion
sind der Druckmitteleinlass und der erste Druckmittelauslass vorzugsweise
so angeordnet, dass diese Öffnungen
sich in Axialrichtung des Strömungsteilers
zur einen und anderen Seitenfläche
des Zylinderkopfes öffnen.
In diesem Fall kann in dem Kopf eine durchgehende Bohrung zur Aufnahme
des Teilers so ausgebildet sein, dass die beiden Öffnungen
durch die beiden Enden dieser Bohrung ausgebildet werden.
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Ein
Druckbegrenzungsventil zum Bestimmen des Druckmitteldrucks in dem
zweiten Druckmittelauslass ist vorzugsweise in dem Zylinderkopf
so angeordnet, dass das Druckbegrenzungsventil sich in einem senkrechten
Abstand von dem Strömungsteiler
parallel zu diesem erstreckt. Diese Anordnung des Druckbegrenzungsventils
trägt auch
dazu bei, eine Vergrößerung der
Dicke des Zylinderkopfes zu vermeiden.
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Bei
einer Druckmittelzufuhrbaugruppe, bei der eine Regelventilbaugruppe
für ein
druckmittelbetätigtes
Zusatzgerät
an der Vorderseite des Zylinderkopfes montiert ist, ist bzw. sind
der Druckmittelauslass bzw. -auslässe dieser Regelventilbaugruppen vorzugsweise
so angeordnet, dass sie sich auf der Vorderseite des ein Ventilgehäuse für die Ventilbaugruppe
bildenden Deckelteils öffnen,
so dass der Fahrersitz in niedriger Höhe angebracht sein kann. Eine
solche Anordnung der Druckmittelauslassöffnungen ist bei der Konstruktion
nach der oben genannten
US 4643442 nicht
möglich,
da ein an der Vorderseite der Regelventilbaugruppe angebrachter Deckel
einen Druckmitteleinlass zum Verbinden mit der Pumpe, einen Druckmittelauslass
zum Anschließen
an den Servolenkungsmechanismus und einen Strömungsteiler enthält. Im Gegensatz
hierzu sind bei der Druckmittelzufuhrbaugruppe nach der vorliegenden
Erfindung die entsprechenden beiden Öffnungen und der Strömungsteiler
im Zylinderkopf eingeschlossen, so dass die Druckmittelauslassöffnung bzw.
Druckmittelauslassöffnungen
der Regelventilbaugruppe, wie oben beschrieben, nach vorn weisen können.
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Eine
zusätzliche
Regelventilbaugruppe für ein
zusätzliches
druckmittelbetätigtes
Hilfsgerät
wird vorzugsweise derart vorgesehen, dass ein gesondertes Ventilgehäuse für diese
Ventilbaugruppe abnehmbar an der Oberfläche des Abdeckteils montiert wird
und dass die Druckmittelauslassöffnung
bzw. Druckmittelauslassöffnungen
dieser zusätzlichen Ventilbaugruppe
sich auf der Vorderseite des zugehörigen Ventilgehäuses befinden.
Bei dieser Konstruktion kann die zusätzliche Regelventilbaugruppe benutzt
oder eingebaut werden, während
die an der Vorderseite des Zylinderkopfes montierte Regelventilbaugruppe
und ihre Druckmittelleitungen unverändert bleiben. Soweit oberhalb
dieser zusätzlichen
Regelventilbaugruppe noch Raum vorhanden ist, kann auf ihr in ähnlicher
Weise noch eine weitere Regelventilbaugruppe angeordnet werden.
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Obwohl
mehrere bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben werden, bei denen ein hydraulischer Hebemechanismus
auf dem hinteren Teil des Fahrzeugs montiert ist, läßt sich
die Erfindung auch für
ein Fahrzeug mit einem auf seinem Vorderteil angeordneten Hubmechanismus
zum Heben und Senken eines anhebbar mit dem vorderen Ende des Fahrzeugs
verbundenen Geräts
anwenden.
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Ausführungsbeispiele
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an
Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigt:
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1 eine
teilweise weggeschnitten gezeichnete schematische Seitenansicht
eines Arbeitsfahrzeugs mit einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckmittelzufuhrbaugruppe;
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2 eine
schematische Darstellung der in dem Fahrzeug nach 1 vorgesehenen
hydraulischen Kreisläufe;
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3 eine
Draufsicht des hydraulischen Hubmechanismus und der Regelventilbaugruppen
in dem Fahrzeug nach 1;
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4 eine
teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht des hydraulischen
Hubmechanismus und der Regelventilbaugruppen nach 3;
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5 eine
vergrößerte, im
Schnitt gezeichnete Seitenansicht eines Teils von 4;
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6 einen
Schnitt allgemein entlang der Linie VI-VI in 5;
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7 eine
im Schnitt und teilweise abgewickelt gezeichnete Draufsicht des
Zylinderkopfes und der Regelventilbaugruppe nach 5;
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8 eine 7 ähnelnde,
im Schnitt gezeichnete Draufsicht, die jedoch einen anderen Querschnitt
zeigt als 7;
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9 einen
Schnitt entlang der Linie IX-IX in 5;
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10 einen
Schnitt entlang der Linie X-X in 5;
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11 einen
Schnitt allgemein entlang der Linie XI-XI in 3;
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12 einen
Schnitt allgemein entlang der Linie XII-XII in 11;
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13 eine
teilweise im Schnitt gezeichnete Draufsicht des Zylinderkopfes und
der Regelventilbaugruppen nach 5;
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14 einen
Schnitt entlang der Linie XIV-XIV in 5;
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15 einen 5 ähnelnden
Schnitt, der jedoch eine zweite Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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16 eine
teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht einer dritten Ausführungsform
der Erfindung; und
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17 eine
teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht einer vierten Ausführungsform
der Er findung.
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1 bis 14 zeigen
eine erste bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckmittelzufuhrbaugruppe,
die in einem in 1 gezeigten Fahrzeug nach Art
einer Zugmaschine verwendet wird.
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Gemäß 1 ist
auf dem vorderen Teil des Fahrzeugrahmens ein Motor 20 montiert.
Auf dem hinteren Teil des Fahrzeugrahmens sind ein hydrostatisches
Getriebe 21 und ein Getriebegehäuse 22 montiert, die
einander in Längsrichtung
des Fahrzeugs überlappen.
Es ist eine Antriebswelle 23 zum Übertragen von Kraft bzw. Drehmoment
von dem Motor 20 auf das hydrostatische Getriebe 21 vorgesehen,
und eine zweite Antriebswelle 25 dient dazu, Drehmoment
aus dem Inneren des Getriebegehäuses 22 auf
die Vorderräder 24 zu übertragen.
Das Fahrzeug wird durch Antreiben der Hinterräder 26 und, falls
erforderlich, der Vorderräder
mit variabler Geschwindigkeit bewegt, die durch das hydrostatische
Getriebe 21 und einen Getriebemechanismus (nicht gezeigt)
in dem Getriebegehäuse 22 geregelt werden
kann.
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Das
gezeigte Fahrzeug ist so ausgebildet, daß es mit einem in 1 an
seinem vorderen Ende dargestellten Vorderlader 27, einem
ebenfalls in 1 unter dem Fahrzeug zwischen
den Vorder- und Hinterrädern 24 und 26 gezeigten
Seitenanbau-Mähwerk 28 sowie
mit einem weiteren Zusatzgerät
wie etwa einer Bodenfräse,
einem Gras-Sammler oder dergl. (nicht gezeigt) am hinteren Ende
des Fahrzeugs ausgerüstet
werden kann. Zum Betätigen
des Vorderladers 27 ist ein weiter unten näher zu beschreibender
hydraulischer Mechanismus vorgesehen. Zum Antreiben des Mähwerks 28 dient
eine seitliche Zapfwelle 30, die aus dem Inneren des Getriebegehäuses 22 nach
vorn ragt und über
die Kraftübertragungswelle 29 Kraft
auf das Wechselgetriebe 28a des Mähwerks 28 überträgt. Zum
Antreiben eines durch das Fahrzeug zu schleppenden Zusatzgeräts ist eine
hintere Zapfwelle 31 vorgesehen, die sich aus dem Inneren
des Getriebegehäuses 22 nach hinten
erstreckt.
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Um
das durch das Fahrzeug gezogene Zusatzgerät anzuheben und abzusenken,
ist ein hydraulischer Hubmechanismus mit einem linken und einem
rechten Arm 32 auf dem Getriebegehäuse 22 montiert. Ein
Fahrersitz 34 befindet sich über dem Zylindergehäuse 33 des
Hubmechanismus, und vor dem Sitz. 34 ist das Lenkrad 35 angeordnet.
Das Fahrzeug wird durch Betätigen
des Lenkrades 35 derart gelenkt, daß das linke und rechte Vorderrad 24 über einen
weiter unten zu beschreibenden Servolenkungsmechanismus eingeschlagen
werden.
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2 veranschaulicht
die in dem Fahrzeug nach 1 vorhandenen hydraulischen
Kreisläufe. Als
hydraulische Betätigungseinrichtung
für den
Vorderlader 27 nach 1 sind ein
Hubzylinder 36 zum Heben und Senken einer Schaufel 27a mittels
eines Paares von Hubarmen 27b (in 1 gezeigt)
und ein Kippzylinder 37 zum Kippen der Schaufel 27a über in 1 gezeigte
Gestängeeinrichtungen 27c vorgesehen.
Das Mähwerk 28 nach 1 wird
durch den Fahrzeugrahmen über
einen Gestängemechanismus (nicht
gezeigt) derart unterstützt,
daß er
mittels eines in 2 gezeigten Mähwerk-Hubzylinders 38 aus seiner
unteren bzw. Betätigungsstellung
in seine obere bzw. Nichtbetätigungsstellung
bewegt werden kann. Diese Hydraulikzylinder sind als doppeltwirkende
Zylinder ausgebildet, wie in 2 gezeigt.
Anstelle des dargestellten Mähwerk-Hubzylinders 38 kann
ein einfachwirkender Hubzylinder verwendet werden.
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Wie üblich, umfaßt der hydraulische
Hubmechanismus einen in 2 gezeigten einfachwirkenden
Hubzylinder 39. Wie ebenfalls üblich, gehören zu dem Servolenkungsmechanismus 40 ein
Meßmotor 41 und
ein Kraftzylinder 42. In 2 bezeichnet
die Bezugszahl 43 einen Betätigungszylinder für eine druckmittelbetätigte Zapfwellenkupplung
(nicht gezeigt), die innerhalb des Getriebegehäuses 22 angeordnet
und in den Zapfwellenantriebsweg (nicht gezeigt) zur Kraftübertragung
an die in 1 gezeigten Zapfwellen 30 und 31 eingeschaltet
ist. Die oben erwähnte
Zapfwellenkupplung ist mit einer Bremse (nicht gezeigt) verbunden,
die die angetriebene Seite der Kupplung bei ihrer ausgerückten Stellung
abbremst, und diese Bremse wird durch einen in 2 gezeigten
Hydraulikzylinder 44 außer Tätigkeit gesetzt.
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Das
den verschiedenen oben genannten hydraulischen Betätigungseinrichtung
zuzuführende Druckmittel
ist in dem Getriebegehäuse 22 untergebracht,
wobei dieses Gehäuse
auch als der in 2 gezeigte Druckmittelbehälter 45 dient.
Gemäß 2 ist
eine durch den Motor 20 angetriebene Hydraulikpumpe 46 vorgesehen,
um Druckmittel aus dem Behälter 45 zu
fördern.
Die Ausgangsöffnung
dieser Pumpe 46 steht mit einem Strömungsteiler 47 in
Verbindung, der die von der Pumpe 46 abgegebene Strömung in
zwei Strömungen
unterteilt. Die Anordnung ist so getroffen, daß einer dieser Teilströme dem Meßmotor 41 und
dem Kraftzylinder 42 des Servolenkungsmechanismus 40 und
von dort den Hydraulikzylindern 43 und 44 innerhalb
des Getriebegehäuses
zugeführt
wird, während
der andere Teilstrom dem Hubzylinder 36, dem Kippzylinder 37 und
dem Mähwerk-Hebezylinder 38 und
von dort dem hydraulischen Hubzylinder 39 zugeleitet wird.
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Wie
ebenfalls in 2 gezeigt, sind eine erste Regelventilbaugruppe 48 zum
Regeln des Druckmittelzustroms zu dem hydraulischen Hubzylinder 39,
eine zweite Regelventilbaugruppe 49 zum Regeln des Druckmittelstromes
zu dem Hubzylinder 36 und dem Kippzylinder 37 und
eine dritte Regelventilbaugruppe 50 zum Regeln des Druckmittelstroms
zu dem Mähwerk-Hubzylinder 38 vorgesehen.
Die Anordnung ist so getroffen, daß einer der Teilströme der zweiten
und dritten Regelventilbaugruppe 49 und 50 und
von dort aus durch diese Ventilbaugruppen der ersten Regelventilbaugruppe 48 zugeführt wird.
Ein letzter Ventilmechanismus 51 ist zwischen der ersten Regelventilbaugruppe 48 und
dem hydraulischen Hubzylinder 39 angeordnet und umfaßt ein Absperrventil 52 zum
wahlweisen Stoppen des Zu- und Abflusses von Druckmittel für den hydraulischen
Hebezylinder 39 durch Absperren des mit diesem Zylinder 39 verbundenen
Druckmittelweges, eine langsamwirkende Rückflußventileinrichtung einschließlich eines Rückschlagventils 53 zur
schnellen Zuführung
von Druckmittel zum Zylinder 39 und einer Drossel 54 mit verstellbarem
Querschnitt, die parallel zu dem Rückschlagventil 53 angeordnet
ist und zur langsamen Abführung
von Druckmittel aus dem Zylinder 39 dient, sowie ein Überdruckventil 55 zur
Vermeidung der Aufbringung eines übermäßig hohen Druckmitteldrucks
auf den Zylinder 39.
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Wie üblich, umfaßt die erste
Regelventilbaugruppe 48 ein Richtungssteuerventil 56 zum
Steuern der Zu- und Ableitung von Druckmittel für den hydraulischen Hubzylinder 39,
ein Entlastungsventil 57, das dazu dient, Druckmittel,
das unter Druck von der Hydraulikpumpe 46 zugeführt wurde,
mit niedrigem Druck bei der neutralen Stellung N und der Gerät-Absenkposition
D des Steuerventils 56 abzulassen, ein Rückschlagventil 58 zum
Verhindern des Rückflusses
von Druckmittel aus dem Hubzylinder 39 bei der Leerlaufposition
N und der Absenkposition D des Steuerventils 56 und ein
Entlastungs-Rückschlagventil 59,
das dann, wenn das Steuerventil 56 in die Absenkposition
D gebracht wird, gleichzeitig geöffnet wird,
um den Abfluß von
Druckmittel aus dem Hubzylinder 39 zu ermöglichen.
In der gezeigten Ventilbaugruppe 48 ist ein Druckbegrenzungsventil 60 vorgesehen,
auf das der Druckmitteldruck in der Ausgangsleitung des Steuerventils 56 als
Gegendruck wirkt, so daß es
die Strömungsgeschwindigkeit
des dem hydraulischen Hubzylinder 39 bei der Gerät-Anhebeposition
U des Steuerventils in Zusammenarbeit mit einer verstellbaren Drossel
regelt, welch letztere in dieses Ventil so eingebaut ist, daß es in
die Druckmittelförderleitung
eingeschaltet wird, wenn das Ventil 56 in die Hebeposition
U gebracht wird.
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Die
zweite Regelventilbaugruppe 49 umfaßt als Regelventileinrichtung
für den
in 1 gezeigten Vorderlader 27 ein Paar von
Druckmittelauslässen 61A und 61B zum
Anschließen
an den Hubzylinder 36 und ein zweites Paar von Druckmittelauslässen 62A und 62B zum
Anschließen
an den Kippzylinder 37. Diese zweite Regelventilbaugruppe 49 enthält zwei
Richtungssteuerventile 63 und 64. Von diesen Steuerventilen
nimmt das Ventil 63, das auf der Seite des Strömungsteilers 47 liegt,
als Steuerventil zum Steuern des Zu- und Abflusses von Druckmittel
für den
Hubzylinder 36 die gezeigte neutrale Position ein, in der
es beide Auslässe 61A und 61B in
eine Blockierstellung bringt, eine Hebeposition U, in der es den
Druckmittelstrom zum Ausfahren des Hubzylinders 36 steuert,
eine Absenkposition D, in der es den Druckmittelstrom zum Einfahren
des Hubzylinders 36 steuert, und eine "schwimmende" Stellung (floating position) F, in
der es Druckmittel aus beiden Druckmittelkammern des Zylinders 36 abfließen läßt, so daß der in 1 gezeigte
Hubarm 27b im abgesenkten Zustand eine "schwimmende" Stellung einnimmt. Das andere Steuerventil 64 kann
als Ventil zum Steuern des Zu- und Abflusses von Druckmittel für den Kippzylinder 37 die
gezeigte neutrale Stellung einnehmen, in der es beide Auslässe 62A und 62B in eine
Blockierstellung bringt, eine Kippstellung I, in der es den Druckmittelstrom
so steuert, daß der
Kippzylinder 37 eingefahren und dadurch die in 1 gezeigte
Schaufel 27a gekippt wird, eine Schüttstellung II, in der es den
Druckmittelstrom so steuert, daß der Zylinder 37 ausgefahren
wird und dadurch der Schaufel 27a eine Schüttbewegung
erteilt, sowie eine Schnellschüttstellung
III, in der es zusätzlich rückströmendes Druckmittel
aus der sich verengenden Druckmittelkammer in dem Zylinder 37 in
die sich erweiternde Kammer dieses Zylinders einführt, um den
Kippzylinder 37 schnell auszufahren und dadurch der Schaufel 27a eine
schnelle Schüttbewegung
zu erteilen.
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Die
dritte Regelventilbaugruppe 50 umfaßt als Regelventileinrichtung
zum Heben und Senken des in 1 gezeigten
Mähwerks 28 ein
Paar von Druckmittelauslässen 65A und 65B zum
Anschließen
an den Mähwerk-Hebezylinder 38.
Diese Regelventilbaugruppe 50 umfaßt ein Richtungssteuerventil 66 mit
der gezeigten neutralen Stellung, in der es beide Auslässe 65A und 65B in
eine Blockierstellung bringt, einer Hebestellung U, in der es den
Druckmittelstrom so steuert, daß der
Mähwerk-Hebezylinder 38 ausgefahren
wird, und einer Senkstellung D, in der es den Druckmittelstrom so
steuert, daß der
Zylinder 38 eingefahren wird.
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In 2 bezeichnet
die Bezugszahl 67 ein Richtungssteuerventil für den Meßmotor 41 und
den Kraftzylinder 42, und die Bezugszahl 68 bezeichnet ein
Richtungssteuerventil für
die Hydraulikzylinder 43 und 44. Das erstere Steuerventil 67,
das durch das in 1 gezeigte Lenkrad 35 betätigt werden
kann, ist als Servoventil ausgebildet, das über eine Rückführungseinrichtung 69 in
seine anhand des Meßmotors 41 gezeigte
neutrale Position zurückgeführt wird.
Der Regelventilmechanismus, zu dem das Steuerventil 68 gehört, umfaßt außerdem ein
Druckbegrenzungsventil 70 vom druckregulierten Typ (pressure-modu lating
type) für
den Zylinder 43 und ein zweites Druckbegrenzungsventil 72 zum
Bestimmen eines Druckes in dem Druckmittel, das den zu schmierenden
Teilen 71 als Schmieröl
zugeführt
wird. Die übrigen
Teile von 2, die bisher nicht erwähnt wurden, werden
weiter unten näher
erläutert.
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Wie
in 1, 3 und 4 gezeigt,
ist das Zylindergehäuse 33 des
hydraulischen Hubmechanismus auf der Oberseite des Getriebegehäuses 22 montiert
und unterstützt
mit seinem hinteren Endabschnitt schwenkbar den linken und rechten
Hubarm 32. Wie in 4 und 5 gezeigt,
weist das Zylindergehäuse 33 in
seinem Inneren eine Zylinderbohrung 76 auf, die nach hinten
leicht geneigt ist. Ein Kolben 77 ist in die Zylinderbohrung 76 verschiebbar eingepaßt, wodurch
der hydraulische Hub zylinder 39 gebildet wird. In dem
Zylindergehäuse 33 ist
eine Hebearmwelle 78 gelagert, an der die beiden Hubarme 32 auf
der Außenseite
des Gehäuses 33 befestigt sind.
Ein in dem Gehäuse 33 angeordneter
Betätigungsarm 79 ist
an der Welle 78 befestigt, und eine Pleuelstange 80,
die an ihren Enden mit dem Betätigungsarm 79 und
dem Kolben 77 zusammenarbeitet, ist in dem Zylindergehäuse 33 so
angeordnet, daß die
Hubarme 32 durch eine Ausfahrbewegung des hydraulischen
Hubzylinders 39 nach oben geschwenkt werden. Wie üblich, ist
die stirnseitige Öffnung
der Zylinderbohrung 76 mittels eines Zylinderkopfes 81 verschlossen,
der eine Druckmittelkammer 82 zur Betätigung des Hubzylinders 39 abgrenzt.
Der Kopf 81 besitzt an seinem hinteren Ende einen zylindrischen
Abschnitt 81a, der in die Bohrung 76 eingepaßt ist und
an dem Zylindergehäuse 33 mittels Schrauben 73 in
einer der Position des Zylindergehäuses 33 entsprechenden
geneigten Lage befestigt ist.
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Der
Aufbau des Zylinderkopfes 81 wird nunmehr anhand von 5 bis 10 sowie
auch 2 näher
beschrieben. Der in Verbindung mit 2 erwähnte Strömungsteiler 47 ist
in dem Zylinderkopf 81 so angeordnet, daß er sich
quer durch den Kopf erstreckt. Zur Ausbildung dieses Strömungsteilers 47 ist
der Kopf 81 mit einer durchgehenden Querbohrung versehen,
deren Enden Innengewinde aufweisen, in welche Schrauben 74a und 75a mit
inneren Gewindebohrungen eingeschraubt sind, wie in 6 gezeigt.
Die Bohrung der Schraube 74a auf einer Seite ist als Druckmitteleinlaß 74 ausgebildet,
die gemäß 2 mit
der Pumpe 46 verbunden wird, während die Bohrung 75a auf
der anderen Seite als erster Druckmittelauslaß 75 ausgebildet ist,
der, wie ebenfalls in 2 gezeigt, mit dem Servolenkungsmechanismus 40 verbunden
wird. Wie am besten in 9 zu erkennen, weist der Kopf 81 außerdem einen
zweiten Druckmittelauslaß 83 und
einen Einlaß 84 auf,
die beide zur Vorderseite des Kopfes geöffnet sind. Wie in 2 gezeigt,
ist die Anordnung so getroffen, daß der zweite Druckmittelauslaß 83 dazu
dient, die zweite Regelventilbaugruppe 49 mit Druckmittel
zu versorgen, und daß der
Druckmitteleinlaß 84 dazu
dient, Druckmittel von der zweiten und dritten Regelventilbaugruppe 49 und 50 aufzunehmen.
Wie in 5, 6 und 8 gezeigt, steht
der Druckmitteleinlaß 84 über eine
in dem Kopf quer verlaufende Druckmittelleitung 85 mit
einem dritten Druckmittelauslaß 86 in
Verbindung, der sich zur Rückseite
des Zylinderkopfes 81 öffnet.
Die Anordnung ist so getroffen, daß der dritte Druckmittelauslaß 86 über eine
Druckmittelleitung 87 in einer Seitenwand des Zylindergehäuses 33 mit
der ersten Regelventilbaugruppe 48 in Verbindung steht,
wie in 2 zu erkennen.
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Wie
in 5 bis 7 gezeigt, enthält der Zylinderkopf 81 eine
Druckmittelleitung 88, die den Druckmitteleinlaß 74 mit
dem axialen Mittelabschnitt des Strömungsteilers 47 verbindet,
eine Druckmittelleitung 89, die den ersten Druckmittelauslaß 75 mit dem
Strömungsteiler 47 auf
einer Seite der Leitung 88 verbindet, und eine Druckmittelleitung 90,
die den zweiten Druckmittelauslaß 83 mit dem Strömungsteiler 47 auf
der anderen Seite der Leitung 88 verbindet. Der gezeigte
Strömungsteiler 47 besteht
aus einem Hohlzylinder, der in seinem axialen Mittelabschnitt im Inneren
eine Trennwand aufweist und zur Bewegung nach der einen oder anderen
axialen Richtung durch ein Paar von Federn 47a und 47b vorgespannt
ist, die mit ihren Basisenden durch stabförmige Ansätze der Schrauben 74a bzw. 75a aufgenommen
werden. Der Strömungsteiler 47 weist
auf beiden Seiten seiner inneren Trennwand ein Paar von radialen Öffnungen
bzw. Bohrungen 47c und 47d auf, die die Leitung 88 mit
den Hohlräumen
auf der einen bzw. anderen Seite der inneren Trennwand verbinden.
Der Teiler 47 weist außerdem
ein zweites Paar von radialen Bohrungen 47e und 47f auf,
die die Hohlräume
auf der einen und anderen Seite der inneren Trennwand mit den Leitungen 89 bzw. 90 verbinden.
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Die
Bohrungen 47e und 47f sind so ausgebildet, daß sie durch
die Innenwände
des Kopfes 81 verstellbar gedrosselt werden können. Infolgedessen wird
der Strömungsteiler 47 durch
von der einen und anderen Seite aufgebrachten Druckmitteldruck nach links
und rechts derart verschoben, daß sein durch die Leitung 88 zugeführter Zustrom
proportional in einen ersten und zweiten Ausgangsstrom aufgeteilt wird,
die durch das Verhältnis
zwischen den Durchflußquerschnitten
der Bohrungen 47c und 47d bestimmt werden, und
diese Ausgangsströme
werden den Leitungen 89 und 90 und somit dem ersten
und zweiten Ausgang 75 und 83 zugeführt.
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Wie
in 2 gezeigt, ist in dem Zylinder 81 auch
ein Druckbegrenzungsventil 91 enthalten, das dazu dient,
den Druckmitteldruck in dem zweiten Druckmittelauslaß 83 herzustellen
bzw. zu bestimmen. Das heißt,
wie in 5 und 6 gezeigt, weist die mit dem
zweiten Auslaß 83 in
Verbindung stehende Druckmittelleitung 90 eine nach unten
führende
Verlängerung
auf, die in eine Querbohrung in dem Kopf 81 einmündet, welch
letztere über
eine Druckmittelablaßöffnung 92 in
dem Zylindergehäuse 33 in
das Getriebegehäuse
einmündet.
Ein gesondertes Ventilgehäuse 94 ist
in der oben erwähnten Querbohrung
fest angeordnet und weist einen inneren Ventilsitz 94a auf.
Das Druckbegrenzungsventil 91 ist in dem Ventilgehäuse 94 so
angeordnet, daß es
unter der Vorspannung einer Ventilfeder 91a auf dem Ventilsitz 94a aufsitzt,
um den Druckmittelstrom von der Leitung 90 zur Ablaßöffnung 92 lösbar zu
blockieren. Somit ist ersichtlich, daß das Druckbegrenzungsventil 91 zum
Bestimmen des Druckmitteldrucks in dem zweiten Druckmittelauslaß 83 in
dem Kopf 81 in senkrechter Richtung gesehen mit Abstand
von dem Strömungsteiler 47 und
parallel zu diesem angeordnet ist (6).
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Gemäß 3 ist
ein Deckel 96 in Form eines Gehäuses an einer Seitenwand des
Zylindergehäuses 33 mittels
Schrauben 97 befestigt. Wie in 11 und 12 gezeigt,
ist die zuvor anhand von 2 erwähnte erste Regelventilbaugruppe 48 innerhalb des
Deckels 96 angeordnet und an einer Seitenwand des Zylindergehäuses 33 mittels
Schrauben 98 befestigt. Das ebenfalls anhand von 2 erwähnte Richtungssteuerventil 56 besteht
aus einem Ventilschieber, der sich mit seinem einen Ende vom Gehäuse der
Ventilbaugruppe 48 aus nach vorn erstreckt. Wie in 11 gezeigt,
enthält
das Zylindergehäuse 33 außer der
oben genannten Druckmittelleitung 87 zum Verbinden des
dritten Druckmittelauslasses 86 mit der ersten Regelventilbaugruppe 48 eine
weitere Druckmittelleitung 99, die die Ventilbaugruppe 48 mit
dem Inneren des Kopfes 81 verbindet. Diese Leitung 99 steht
mit einem zweiten Druckmitteleinlaß 100 nach 10 und 13 in
Verbindung, der in dem Kopf 81 so ausgebildet ist, daß er sich
auf seiner Rückseite öffnet.
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Der
oben anhand von 2 erwähnte letzte Ventilmechanismus 51 ist
ebenfalls in dem Zylinderkopf 81 angeordnet, wie im folgenden
näher erläutert wird.
Wie in 13 klar zu erkennen, steht der
zweite Druckmitteleinlaß 100 mit
der Betätigungs-Druckmittelkammer 82 des
hydraulischen Hubzylinders 39 über in dem Kopf quer und axial
verlaufende Druckmittelleitungen 101 und 102 in
Verbindung. Wie in 5, 10 und 13 gezeigt,
sind zwei weitere axiale Druckmittelleitungen 103 und 104,
die mit der Kammer 82 in Verbindung stehen, in dem Kopf
ausgebildet. Diese Leitungen 103 und 104 sind über eine in 5 bis 7 gezeigte,
im Kopf abwärts
führende
Druckmittelleitung 105 und über eine in 6 gezeigte
Ventilaufnahmebohrung, die in dem Kopf zur Aufnahme das Überdruckventils 55 ausgebildet
ist, das zuvor anhand von 2 erwähnt wurde,
mit einer Druckmittelablaßöffnung 106 verbunden,
die in dem Kopf so ausgebildet ist, daß sie sich auf seiner Rückseite öffnet, wie
in 10 gezeigt, und ähnlich wie die oben erwähnte Druckmittelablaßöffnung 92 über eine
Druckmittelleitung (nicht gezeigt) in dem Zylindergehäuse in das
Getriebegehäuse
mündet.
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Wie
in 5 und 13 gezeigt,
besteht das in Verbindung mit 2 erwähnte Absperrventil 52 aus
einem Ventilschaft oder -stab, der in der Druckmittelleitung 101 verschiebbar
gelagert ist. An der Kreuzung der Leitungen 101 und 102 ist
in der Innenwand der Leitung 101 ein Ventilsitz 101a ausgebildet,
auf dem das Absperrventil 52 aufsitzt, um die Druckmittelverbindung
zwischen den Leitungen 101 und 102 zu blockieren.
Bei diesem Blockierungszustand wird das Ende der Leitung 103 ebenfalls
durch das Absperrventil 52 blockiert, so daß der Hydraulikzylinder 39 voll
gesperrt gehalten wird. Zum Öffnen und
Schließen
des Absperrventils 52 ist ein Rohr 108a an einer
Seite des Zylinderkopfes 81 befestigt, das sich seitlich
nach außen
und dann nach hinten erstreckt. In dem Rohr 108a ist eine
Reihe von Kugeln 109 so angeordnet, daß sie durch Betätigen eines
drehbaren Handgriffs 108 am freien Ende des Rohres 108a verschoben
werden. Wird der Griff 108 in der Richtung zum Öffnen des
Ventils 52 gedreht, werden die Kugeln 109 freigegeben,
so daß das
Absperrventil durch auf seine Stirnfläche wirkenden Druckmitteldruck
in seine offene Stellung gebracht wird.
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Wie
ebenfalls in 5 und 13 gezeigt, ist
das zuvor anhand von 2 genannte Druckbegrenzungsventil 53 in
der Druckmittelleitung 102 angeordnet und durch eine Ventilfeder 53a von
der Seite der Druckmittelkammer 82 her vorgespannt. Die oben
erwähnte
Drossel 54 wird durch eine ringförmige verjüngte Fläche 54a des Absperrventils 54 gebildet
und ist betätigbar,
um ein Ende der Leitung 103 entsprechend der Stellung des
Absperrventils 54 verstellbar zu drosseln.
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Wie
in 6 gezeigt, ist das Überlastungsventil 55 in
einem gesonderten Ventilgehäuse 107 angeordnet,
das in der oben erwähnten
Ventilaufnahmebohrung zwischen der Leitung 105 und der
Druckmittelablaßöffnung 106 so
befestigt ist, daß es
ein Ende der Leitung 105 durch die Wirkung der Ventilfeder 55a blockiert.
Dieses Überlastungsventil 55 ist
innerhalb des Zylinderkopfes 81 auf der dem Druckbegrenzungsventil 91 gegenüberliegenden
Seite angeordnet, um den Druckmitteldruck in dem zweiten Druckmittelauslaß 83 festzulegen,
und wie das Ventil 91 erstreckt es sich parallel zu dem
Strömungsteiler 47.
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Wie
in 4, 5 und 9 gezeigt,
weist die Vorderseite des Zylinderkopfes 81 eine senkrechte
Sitzfläche 110 auf.
Gemäß 4 und 5 ist
die zweite Regelventilbaugruppe 49, die anhand von 2 erwähnt wurde,
auf dieser Sitzfläche 110 mittels
Schrauben 111 montiert, die durch das Ventilgehäuse 49a dieser
Ventilbaugruppe 49 ragen und in den Kopf 81 eingeschraubt
sind. Die dritte Regelventilbaugruppe 50 bzw. ihr Ventilgehäuse 50a ist
zusammen mit einem Deckel 113 auf ihrem oberen Ende auf
der waagerechten Oberseite 112 des Ventilgehäuses 49a der
zweiten Baugruppe mittels Schrauben 114 befestigt, die
durch das Ventilgehäuse 50a der
dritten Baugruppe ragen und in das Ventilgehäuse 49a der zweiten
Baugruppe eingeschraubt sind.
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Der
Aufbau dieser Regelventilbaugruppen 49 und 50 wird
anhand von 5, 7, 8 und 14 beschrieben.
Die zuvor erwähnten
Richtungssteuerventile 63, 64 und 66 bestehen
aus quer verlaufenden Steuerschiebern mit Betätigungsenden 63a, 64a und 66a,
die auf der dem Handgriff 108 zur Betätigung des Absperrventils 52 gegenüberliegenden
Seite angeordnet sind. Federmechanismen 63b, 64b und 66b sind
den anderen Enden dieser Steuerschieber zugeordnet, um die automatische
Rückkehr der
Schieber in die jeweilige neutrale Position der Richtungssteuerventile 63, 64 und 66 zu
bewirken. Paare von Druckmittelauslässen 61A, 61B; 62A, 62B;
und 65A, 65B, die zuvor anhand von 2 erwähnt wurden,
sind in 14 mit gestrichelten Linien angedeutet
und in den Ventilgehäusen 49a und 50a so
ausgebildet, daß ihre Öffnungen
sämtlich
auf den Vorderseiten dieser Gehäuse
liegen, wie in 7 und 8 anhand
der mit den Richtungssteuerventilen 64 und 63 verbundenen
Druckmittelauslässe 62A, 62B und 61A, 61B gezeigt.
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Gemäß 5 ist
ein Druckmitteleinlaß 116, der
auf den zweiten Druckmittelauslaß 83 in dem Zylinderkopf 81 ausgerichtet
ist, in dem Ventilgehäuse 49a der
zweiten Regelventilbaugruppe 49 ausgebildet. Das Ventilgehäuse 49a enthält eine
abwärts
führende
Druckmittelleitung 117, eine nach vorn führende Druckmittelleitung 118 und
eine nach oben führende
Druckmittelleitung 119, die dazu dienen, zu dem Einlaß 116 gefördertes
Druckmittel zur Unterseite des Ventilgehäuses 50a der dritten
Regelventilbaugruppe 50 zu leiten. Eine senkrechte Druckmittelleitung 120,
die auf die Druckmittelleitung 119 ausgerichtet ist, ist
in dem zuletzt genannten Gehäuse 50a ausgebildet
und steht mit einer Druckmittelleitung 121 in Verbindung,
die durch eine Aussparung in der Innenfläche des Deckels 113 gebildet
wird. Wie in 5 und 14 gezeigt,
sind Druckmittelleitungen 122 und 123 zum Abwärtsleiten
von Druckmittel aus der Leitung 121 in den Ventilgehäusen 50a und 49a ausgebildet.
Die Leitung 123 in dem Gehäuse 49a steht über eine
in 5 und 8 gezeigte gebogene Druckmittelleitung 124 in
dem Gehäuse 49a mit dem
oben genannten Druckmitteleinlaß 84 in
dem Zylinderkopf 81 in Verbindung. Die Druckmittelleitungen 122 bzw. 123 kreuzen
die axialen Mittelabschnitte der Steuerschieber der Richtungssteuerventile 66, 64 und 63,
und die Anordnung ist so getroffen, daß bei der gezeigten neutralen
Position dieser Steuerventile von dem zweiten Druckmittelauslaß 83 kommendes
Druckmittel unverändert
in den Druckmitteleinlaß 84 fließt und der
ersten Regelventilbaugruppe 48 zugeführt wird.
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Die
Druckmittelleitungen 119 und 120 in den Gehäusen 49a und 50a,
die mit dem zweiten Druckmittelauslaß 83 in dem Zylinderkopf 81 verbunden sind,
sind an in 14 gezeigte Paare von linken
und rechten Druckmittelzuführungen 63P1 , 63P2 ; 64P1 , 64P2 ;
und 66P1 , 66P2 der
Richtungssteuerventile 63, 64 und 66 über in 5 gezeigte
Rückschlagventile 126, 127 und 128 angeschlossen.
Das heißt,
wie in 8 anhand des Richtungssteuerventils 63 gezeigt,
steht die Leitung 119 mit der ersten Seite (Stirnseite)
des Rückschlagventils 126 in
Verbindung, das am vorderen Ende des Ventilgehäuses 49a angeordnet
ist, und die zweite Seite (Umfangswandung) des Rückschlagventils 126 ist
mit den linken und rechten Druckmittelzuführungen 63P1 und 63P2 über
linke und rechte gekrümmte
Druckmittelleitungen 129 verbunden. Ähnliche Konstruktionen werden
für die Richtungssteuerventile 64 und 66 verwendet.
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Wie
in 14 gezeigt, weisen die Richtungssteuerventile 63, 64 und 66 außerdem Paare
von linken und rechten Druckmittelablaßöffnungen 63T1 , 63T2 ; 64T2 , 64T1 ; und 66T1 , 66T2 auf. In den Ventilgehäusen 49a und 50a ist
ein Paar von Druckmittelleitungen 130 und 131 als
Verbindung zwischen den Öffnungen 631 , 64T1 und 66T1 und ein weiteres Paar von Druckmittelleitungen 132 und 133 als
Verbindung zwischen den Öffnungen 63T2 , 64T2 und 66T2 ausgebildet. Diese Druckmittelleitungen 130 bis 133 sind
außerdem
durch eine Druckmittelleitung 134 in dem Deckel 113 miteinander
verbunden. Wie in 8 gezeigt, ist eine Druckmittelleitung 135,
der mit der Druckmittelablaßöffnung 63T2 in Verbindung steht und zur Rückseite
des Gehäuses 49a geöffnet ist,
in diesem Gehäuse
ausgebildet und mit einer Druckmittelleitung 136 verbunden,
die in dem Zylinderkopf 81 so ausgebildet ist, daß sie sich
zur Vorderseite dieses Kopfes öffnet.
Der Kopf 81 weist außerdem
eine Druckmittelablaßöffnung 137 auf,
die in Druckmittelverbindung mit der Leitung 136 steht
und zur Rückseite
des Kopfes führt.
Diese Öffnung 137 steht über eine
Druckmittelleitung 138 in dem Zylindergehäuse 33 mit
dem Getriebegehäuse
in Verbindung wie die oben erwähnte
und in 5 gezeigte Ablaßöffnung 92.
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Die
Steuerschieber, die die Richtungssteuerventile 63, 64 und 66 bilden,
weisen jeweils hervorstehende Teile auf, die entsprechend den Positionen der
Schieber dazu dienen, wahlweise die oben beschriebenen Druckmittelauslässe, Zuführungsöffnungen
und Ablaßöffnungen
miteinander zu verbinden oder gegeneinander zu blockieren, um eine
Steuerung der zuvor anhand von 2 beschriebenen Druckmittelströme zu erzielen.
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Das
Richtungssteuerventil
56 der ersten Regelventilbaugruppe
48 ist
so eingerichtet, daß es durch
einen Rückführungsmechanismus
bekannter Art in seine neutrale Position zurückgebracht wird. Das heißt, wie
in
11 und
12 gezeigt,
ist eine Steuerstange
141, die mit einem Ende des das Ventil
56 bildenden
Ventilschiebers zusammenarbeitet, in dem Deckel
96 angeordnet
und mit ihrem einen Ende mit einem Stift
143 verbunden,
der durch einen Steuerhebel
142 für den hydraulischen Hebemechanismus
bewegt wird. Eine Rückführungsstange
144,
die als Reaktion auf die Hebe- und Senkbewegung der Hebearme
32 nach
1,
3 und
4 geschwenkt
wird, ist auf der Außenseite
des Deckels
96 angeordnet, und ein zweiter Stift
145,
der durch diese Rückführungsstange
144 bewegt
wird, ist am anderen Ende der Steuerstange
141 befestigt.
Hierdurch wird dann, wenn das Richtungssteuerventil
56 mittels des
Steuerhebels
142 aus seiner neutralen Stellung heraus bewegt
wird, das Ventil
56 wieder in seine neutrale Position gebracht,
nachdem die Hebearme um eine Strecke bewegt worden sind, die der
Bewegungsstrecke des Hebels
142 entspricht. Weitere Einzelheiten
des Rückführungsmechanismus
sind in der oben erwähnten
US-PS 4 643 442 beschrieben. Außerdem können auch
die Regelmechanismen für die
Richtungssteuerventile
63,
64 und
66 ähnlich wie die
in dieser US-PS beschriebenen ausgebildet sein.
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Die
dritte gezeigte Regelventilbaugruppe 50 dient zum Steuern
des Hebens und Senkens des in 1 dargestellten
Mähwerks 28.
Soll jedoch das Fahrzeug nach 1 mit einem
anderen druckmittelbetätigten
Zusatzgerät
anstelle des Mähwerks
ausgerüstet
werden, kann diese Regelventilbaugruppe 50 ohne Veränderung
auch für
ein solches anderes Gerät
verwendet werden. Bei der ersten gezeigten Ausführungsform ist ein weiterer
Mechanismus vorgesehen, der ein zusätzliches Entnehmen von Druckmittel
unter Druck aus dem Zylinderkopf 81 gestattet, wenn das
Arbeitsfahrzeug mit einem weiteren Zusatzgerät wie etwa einem Schaufelbagger
oder dergl. ausgerüstet
wird, wie im folgenden beschrieben.
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Wie
in 6 und 8 gezeigt, umfaßt die Druckmittelleitung 85 in
dem Kopf 81, die mit dem dritten Druckmittelauslaß 86 in
Verbindung steht, eine mit Innengewinde versehene Umfangswand 148,
die einen Gewindestopfen (nicht gezeigt) aufnehmen kann, um die
Druckmittelverbindung der Leitung 85 zu dem Auslaß 86 zu
blockieren. Ein Paar von Öffnungen 149A und 149B,
die mit der Leitung 85 auf der einen und anderen Seite
der Gewindewand 148 in Verbindung stehen, sind in dem Kopf 81 so
ausgebildet, daß sie
sich zur Oberseite des Kopfes öffnen.
Diese Öffnungen 149A und 149B sind
mit abnehmbaren Gewindestopfen 150A und 150B verschlossen.
Infolgedessen kann dann, wenn ein Gewindestopfen in die mit Gewinde
versehene Innenwand 148 eingeschraubt wird und wenn die
Gewindestopfen 150A und 150B durch Anschlüsse für Druckmittelleitungen
zur Verbindung mit einem gesonderten Regelventil für einen
Schaufelbagger oder dergl. ersetzt werden, Druckmittel unter Druck
der Öffnung 149A entnommen
werden und zurückfließendes Druckmittel
durch die Öffnung 149B aufgenommen
werden. Dieser hier beschriebene Druckmittelentnahmemechanismus
ist auch in 2 schematisch dargestellt.
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Die
vorstehend beschriebene erste Ausführungsform ist zum Gebrauch
in einem Arbeitsfahrzeug bestimmt, das nicht mit nur einem Zusatzgerät wie etwa
einer Bodenfräse
ausgerüstet
werden soll, die durch das Fahrzeug so gezogen wird, daß sie durch
einen hydraulischen Hub mechanismus anhebbar ist und durch eine
hintere Zapfwelle wie die Welle (31) in 1 angetrieben
wird, sondern mit zwei weiteren Zusatzgeräten wie einem Vorderlader und
einem Mähwerk.
Bei einer Druckmittelförderbaugruppe
für ein
Arbeitsfahrzeug der Bauart, die nur mit einem durch das Fahrzeug
gezogenen Zusatzgerät ausgerüstet wird,
können
die zweite und dritte Regelventilbaugruppe 49 und 50 fortgelassen
werden. Eine zweite Ausführungsform
mit einer derartigen Konstruktion ist in 15 gezeigt.
Bei der Druckmittelförderbaugruppe
nach 15 gleicht der Aufbau des Zylinderkopfes 81 demjenigen
des Zylinderkopfes der ersten Ausführungsform. Ein Abdeckteil 201 ist
an der senkrechten Sitzfläche 110 dieses
Kopfes 81 mittels Schrauben 202 montiert oder
befestigt. Das Abdeckteil 201 weist in seiner Innenfläche eine Vertiefung
auf, die zusammen mit der Sitzfläche 110 eine
Druckmittelleitung 203 bildet. Der zweite Druckmittelauslaß 83 des
Kopfes 81 ist direkt mit dem Druckmitteleinlaß 84 in
dem Kopf durch die Leitung 203 verbunden.
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Ferner
kann die dritte Regelventilbaugruppe 50 bei einem Arbeitsfahrzeug
derjenigen Bauart fortgelassen werden, die mit dem Mähwerk 28 nach 1 ausgerüstet ist,
während
die zweite Regelventilbaugruppe 49 bei einem Arbeitsfahrzeug
fortgelassen werden kann, das nicht mit dem in 1 gezeigten
Vorderlader 27 ausgerüstet
ist. Im letzteren Fall kann eine Regelventilbaugruppe, die der dritten
Ventilbaugruppe 50 entspricht, an der Vorderseite des Zylinderkopfes 81 montiert
sein. Eine dritte Ausführungsform,
die in dieser Weise aufgebaut ist, ist in 16 gezeigt.
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Bei
der Druckmittelzufuhrbaugruppe nach 16 ist
eine zweite Regelventilbaugruppe 250, die ebenso aufgebaut
ist wie die dritte Regelventilbaugruppe 50 der ersten Ausführungsform,
auf der Sitz fläche 110 des
Zylinderkopfes 81 mittels Schrauben 114 montiert,
die den Schrauben 114 der ersten Ausführungsform gleichen. Das heißt, daß mit Rücksicht auf
eine Verwendung der dritten Regelventilbaugruppe 50 nach
der in 16 gezeigten Art die Ventilbaugruppe 50 der
ersten Ausführungsform
bereits so konstruiert ist, daß dann,
wenn diese Baugruppe 50 als die zweite Regelventilbaugruppe 250 nach 16 verwendet
werden soll, die erforderlichen Verbindungen zwischen den Druckmittelleitungen ohne
Veränderung
hergestellt werden können
und daß die
Gewindesteigungen der Befestigungsschrauben 111 und 114 für die Ventilgehäuse 49a und 50a einander
gleichen, so daß auch
bei der Konstruktion nach 16 Schrauben 114 benutzt
werden können.
Bei der dritten Ausführungsform
weist die zweite Regelventilbaugruppe 250 bzw. ihr Ventilgehäuse 250a Druckmittelleitungen 120 und 123 auf, die
den oben für
die erste Ausführungsform
beschriebenen gleichen, und diese Leitungen 120 bzw. 123 stehen
mit dem zweiten Druckmittelauslaß 83 bzw. dem Druckmitteleinlaß 84 des
Zylinderkopfes 81 in Verbindung.
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Obwohl
die Druckmittelauslässe
der Regelventilbaugruppen der ersten und dritten Ausführungsform
so angeordnet sind, daß sie
sich vor der Druckmittelzufuhrbaugruppe öffnen, können diese Druckmittelauslässe bei
einem Arbeitsfahrzeug mit einem relativ hohen Fahrersitz auch so
angeordnet sein, daß ihre Öffnungen
oberhalb der Druckmittelzufuhrbaugruppe liegen. Eine vierte Ausführungsform, die
in dieser Weise aufgebaut ist, ist in 17 gezeigt.
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Bei
der Druckmittelzufuhrbaugruppe nach 17 sind
die zweite und die dritte Regelventilbaugruppe 49 und 50 auf
der Vorderseite des Zylinderkopfes 81 mit Hilfe von Schrauben 302 befestigt,
die zu diesen Baugruppen gemeinsam gehören unter der Voraussetzung,
daß die
Fläche 301 der
zweiten Regelventilbaugruppe, die der Unterseite der zweiten Regelventilbaugruppe 49 gemäß 2 entspricht, mit
der Sitzfläche 110 des
Kopfes 81 in Kontakt steht. Eine Druckmittelleitung 303,
die der oben erwähnten Druckmittelleitung 119 entspricht,
ist in dem Ventilgehäuse 49a so
ausgebildet, daß sie
sich in der Fläche 301 öffnet und
direkt in den zweiten Druckmittelauslaß 83 in dem Kopf 81 einmündet. Eine
Druckmittelleitung 123, die der vorgenannten Leitung 123 gleicht,
ist so ausgebildet, daß sie
ebenfalls zur Fläche 301 offen
ist und direkt mit dem Druckmitteleinlaß 84 in dem Kopf 81 in
Verbindung steht. In ähnlicher
Weise können
Druckmittelleitungen, die mit Druckmittelablaßöffnungen (beide nicht gezeigt)
der betreffenden Richtungssteuerventile 63, 64 und 66 in Verbindung
stehen, direkt zur Innenseite des Kopfes 81 führen. Wie
bei der ersten Ausführungsform
sind die Druckmittelauslässe
(nicht gezeigt) der Ventilbaugruppen 49 und 50 so
angeordnet, daß sie
sich zur Seite der Rückschlagventile 126, 127 und 128 öffnen. Folglich öffnen sich
diese Auslässe
nach oben.