DE4403528A1 - Verfahren zur Raumkühlung - Google Patents

Verfahren zur Raumkühlung

Info

Publication number
DE4403528A1
DE4403528A1 DE4403528A DE4403528A DE4403528A1 DE 4403528 A1 DE4403528 A1 DE 4403528A1 DE 4403528 A DE4403528 A DE 4403528A DE 4403528 A DE4403528 A DE 4403528A DE 4403528 A1 DE4403528 A1 DE 4403528A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling
elements
air
space
room
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4403528A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4403528C2 (de
Inventor
Klaus Randel
Gisela Randel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE4403528A priority Critical patent/DE4403528C2/de
Publication of DE4403528A1 publication Critical patent/DE4403528A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4403528C2 publication Critical patent/DE4403528C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/04Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
    • F24F7/06Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit
    • F24F7/08Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit with separate ducts for supplied and exhausted air with provisions for reversal of the input and output systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/02Ducting arrangements
    • F24F13/06Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
    • F24F13/078Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser combined with lighting fixtures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F5/00Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater
    • F24F5/0089Systems using radiation from walls or panels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F5/00Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater
    • F24F5/0089Systems using radiation from walls or panels
    • F24F5/0092Systems using radiation from walls or panels ceilings, e.g. cool ceilings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F2007/004Natural ventilation using convection

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Raumkühlung mit abgehängten Kühldecken bzw. Kühldeckenelementen.
Derartige Kühlverfahren sind allgemein bekannt, wobei die Kühl­ elemente als ebene Kühlflächen, wie in der Offenlegungsschrift DE 20 35 936, zum Raum weisend oder als luftdurchströmbare schräge parallele Kühlfläche wie in der EP-A-03 33 032 zur Erhöhung der Konvektion und somit der gesamten Kühlleistung installiert sind.
Die ebenen Kühlflächen, als klassische Strahlungskühldecke be­ kannt, haben den Nachteil, daß sie relativ geringe Kühlleistun­ gen übertragen können.
Die konvektiven Kühldeckenelemente mit schräggestellten, paral­ lelen Kühlflächen, haben zwar den Vorteil, daß sie wesentlich größere Kühlleistungen erbringen, rufen jedoch bei den großen Kühlleistungen durch die Konvektionsströmungen leicht Zuger­ scheinungen hervor.
Eine gute Übersicht der verschiedenen bekannten Kühldeckenkon­ struktionen bietet die CCI 4/1991, Seite 52 bis 54 und die CCI 4/1993, Seite 50 bis 57 und Seite 67 bis 72 mit Kühlleistungsan­ gaben.
Bei allen Kühldeckenkonstruktionen werden die zur Rohdecke wei­ senden Seiten vorzugsweise wärmedämmend isoliert oder die Iso­ lierung wird im Abstand höher oder direkt an der Rohdecke ange­ bracht, um einen Strahlungsaustausch zu verhindern. Alle Kon­ struktionen haben den Nachteil, daß eine gewollte natürliche Zirkulation der Raumluft zwischen der Rohdecke und der Isolie­ rung nicht vorhanden ist und somit eine bedeutende Kühllastein­ speicherung in den Baukörper verhindert wird.
Ein weiterer Nachteil ist besonders bei Einzelbüros, daß die Abluft unterhalb der Kühldecke gegenüber der Außenfassade ge­ kühlt abgesaugt wird, wie in der CCI 4/1993, Seite 56 beschrei­ ben und in Abb. 4 dargestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren mit gat­ tungsgemäßen Kühldecken so zu gestalten, daß die Nachteile be­ seitigt werden und vor allem eine bedeutende Kühllasteinspeiche­ rung in die Rohdecke erfolgen kann und die Abluft nicht unter Raumlufttemperatur abgeführt wird.
Die Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Verfahren durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteil­ hafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Bei diesem Verfahren ist der Zwischenraum zwischen der Rohdecke und der Isolierung der Kühldecke, die vorzugsweise aus mehreren Kühldeckenelementen besteht, vorzugsweise durch natürliche Kon­ vektion der Raumluft durchlüftbar.
Werden Kühllasten im Raum wirksam, so kommt es an den Wärme­ quellen zu aufsteigenden Luftbewegungen, die Raumluftwalzen bil­ den und von der Zulufteinbringung und der Konstruktion der Kühl­ decke in der Intensität beeinflußbar sind.
Obwohl die Kühllastverteilung im Raum immer ungleichmäßig ist, die Kühlflächen in der Regel nicht die ganze Decke einnehmen und oft ungleichmäßig verteilt sind, kann dennoch meistens vorherge­ sagt werden, welche Raumströmungsbilder sich einstellen werden. Besonders bei Büros an der Außenfassade werden die größten Kühl­ lasten fast ausschließlich mehr im Bereich der Fassade wirksam, weil die Schreibtische und Personen im fensternahen Bereich ste­ hen, wodurch sich im fensternahen Bereich die Raumluftwalze zur Decke empor bewegt und die höheren Raumlufttemperaturen auf­ weist. Kommt die äußere Kühllast hinzu, wird die Raumluftwalze intensiver und die Raumlufttemperaturen im Fassadenbereich lie­ gen deutlich höher als im weiter entfernten inneren Bereich. Die aufsteigende wärmere Raumluft strömt durch die Auftriebskräfte durch Öffnungen in der Kühldecke auch in den Zwischenraum zwi­ schen Rohdecke und Isolierung der Kühldecke. Beim Durchströmen des Zwischenraumes nimmt die obere Abdeckung der Isolierung und die Rohdecke Wärme auf, wobei die durch Wärmeübergang aufgenom­ mene Wärme der Abdeckung der Isolierung durch Strahlung an die Rohdecke abgegeben wird. Beim Durchströmen durch den Zwischen­ raum kühlt sich die Luft unter Raumlufttemperatur ab und fällt durch Öffnungen in der Decke, die nicht nur im Bereich der ver­ tikalen Raumumschließungsflächen liegen, durch den Dichteunter­ schied und der von den Wärmequellen aufgezwungenen Strömungen in den Raum zurück, wodurch ein zusätzlich erheblicher Anteil der Kühllast, besonders die Spitzenkühllast der äußeren Kühllast, abgeführt wird und in die Rohdecke eingespeichert wird.
Durch dieses Verfahren können die aktiven Kühlflächen bis zu 50% reduziert werden, es bleiben somit immer genügend Fläche für Akustik, Beleuchtung etc. übrig.
In der Übergangszeit oder bei nur kurzen Wärmeperioden im Sommer entspeichert sich die Rohdecke durch Eigendynamik.
Zusätzlich kann bei diesem Verfahren eine besonders wirkungs­ volle Entspeicherung der Rohdecke sowie des übrigen Baukörpers durch eine aufgezwungene Nachtauskühlung dadurch erreicht wer­ den, daß die Kühlflächen ganz oder teilweise mit der Rohdecke in Strahlungsaustausch gebracht werden oder direkt gekühlt werden.
Die Abluft wird vorzugsweise in der Zwischendecke im Fassadenbe­ reich oder über Abluftleuchten abgeführt, weil die Lufttempera­ turen dort am größten sind.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläu­ tert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein erstes Ausführungsbei­ spiel des Verfahrens,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch ein zweites Ausführungsbei­ spiel des Verfahrens,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch ein drittes Ausführungsbei­ spiel des Verfahrens,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch ein viertes Ausführungsbei­ spiel des Verfahrens,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch ein fünftes Ausführungsbei­ spiel des Verfahrens,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch ein sechstes Ausführungsbei­ spiel des Verfahrens.
In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Verfahren mit einer Kühldecke mit mehreren einzelnen, vom Baukörper 2 mit Zwischenraum 10 ab­ gehängten Kühldeckenelementen 3 mit planen Oberflächen 5, die in wärmeleitender Verbindung mit den kühlwasserdurchflossenen Rohren 4 stehen, mit darüber angeordneter Isolierung mit oberer Abdeckplatte 9 dargestellt. An den Raumgegrenzungsflächen sind vorzugsweise Durchbrechungen zum Zwischenraum 10 vorhanden, die eine Durchlüftung des Zwischenraumes 10 durch Eigenkonvektion bewirken und sich ein gesamtes Raumströmungsbild mit Strömungs­ richtung durch Pfeile angegeben, einstellt.
Bei entsprechend vorhandener Kühllast strömt aufsteigende er­ wärmte Raumluft durch den Zwischenraum 10 und gibt dort Wärme über die Putzschicht mit eingelegten Kühlwasserrohren 4.1 an die Rohdecke 2 ab und zusätzlich geht Wärme durch Strahlung von der oberen Abdeckplatte der Isolierung 8 auf die Putzschicht und von dort durch Wärmeleitung an die Rohdecke 2 über, wodurch die Luft nach Durchströmung des Zwischenraumes 10 abgekühlt in den Raum 1 gelangt.
Die Kühlrohre 4.1 werden nur bei extrem hohen Kühllasten im Nor­ malbetrieb von Kühlwasser durchflossen. Bei täglich hohen Kühl­ lasten werden sie vorzugsweise nur zur Nachtauskühlung einge­ setzt, wobei die Kühldeckenelemente 3 nicht in Funktion sind.
Bei einem ähnlichen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel bei niedrigeren Kühllasten, wird das Verfahren ohne die Kühlwasser­ rohre 4.1 und dem Putz betrieben.
Die Zuluft wird in Fig. 1 mit kleinen Geschwindigkeiten im unte­ ren Innenwandbereich über mindestens einen Luftdurchlaß 16 zur Stabilisierung der Raumluftwalze in Richtung zur Außenfassade, dem Bereich der größeren Kühllast mit Schreibtisch und Computer 20 gekennzeichnet, eingeblasen. Die Abluft wird in Fig. 1 über die Leuchten 19 und Abluftleitung 22 abgesaugt, um die konvek­ tive Beleuchtungswärme direkt abzuführen.
In Fig. 2 ist das erfindungsgemäße Verfahren mit zusätzlich durchlüfteten Kühlelementen 3 mit Zwischenraum 11 zwischen den gekühlten planen Flächen 5 und der Isolierung 8 dargestellt. Durch die Durchlüftung der Kühlelemente wird die abführbare Kühlleistung erhöht. Vorzugsweise sind zwischen den einzelnen Kühldeckenelementen 3 und den Isolierelementen 8 Durchbrechungen 12 vorhanden, durch die abgekühlte Teilluftmengen nach unten in den Raum 1 austreten, um die konvektiven Abwärtsbewegungen aus den Zwischenräumen 10 und 11 aufzusplitten.
Die kompletten Kühldeckenelemente 3 sind an, in der Vertikalen liegenden, Stirnflächen, mit nicht dargestellten Stirnblechen, verbunden und sind horizontal um die Achsen 14 zur intensiven Nachtauskühlung drehbar, damit die planen Kühlflächen 5 mit dem Baukörper 2 in Strahlungsaustausch gebracht werden können. Das Kühlwasser wird den Kühlelementen über die Hohlachse 14 zuge­ führt.
Die Zuluft wird in Fig. 2 gegenüber der Fassade über mindestens einen Zuluftauslaß 16 im oberen Raumbereich mit kleinen Ge­ schwindigkeiten mit Ausblasrichtung zur Fassade zur Stabilisie­ rung der Raumluftwalze eingeblasen. Die Abluft wird oberhalb der Kühldecke in Fassadennähe über den Ablufteinlaß 21 und die Ab­ luftleitung 22 abgesaugt, weil dort die größten Raumlufttempe­ raturen herrschen und somit ein Teil der Kühllast direkt abge­ führt wird.
In Fig. 3 ist das Verfahren mit Kühldeckenelementen 3 mit schräg angeordneten parallelen und durchlüfteten Kühlflächen 6 zur Er­ höhung der konvektiven Kühlleistung und mit unterschiedlich in der Höhe angeordneten, zur Nachtauskühlung des Baukörpers 2 ver­ schiebbaren Isolierelementen 8 und Kühlkonvektor 7 dargestellt. Der Kühlkonvektor 7 ist zur Zusatzkühlung oder separat zur Nachtauskühlung vorhanden. Wird der Kühlkonvektor nur separat zur Nachtauskühlung verwendet, werden die Isolierelemente nicht verschoben, die in Fig. 3 gezeigte Durchströmung des Zwischen­ raumes 10 erhält sich dann aufrecht. Die Zuluft wird über Springbrunnenauslässe 17 und/oder Drallauslässe 18 eingeblasen, um die Intensität der Raumluftwalze abzuschwächen.
In Fig. 4 ist das Verfahren ähnlich wie nach Fig. 1 beschrieben mit einer Kühldecke 3 mit zusätzlichem Kühlwasser durchfließba­ ren Rohrleitungen 4.2, die wärmeleitend mit der oberen planen Kühlfläche 5.2 verbunden sind, dargestellt. Zwischen beiden Kühlflächen 5 und 5.2 ist die Isolierung 8 vorhanden. Die Rohr­ leitungen 4.2 und die Kühlfläche 5.2 werden für erhöhte Kühl­ leistung und/oder nur zur Nachtauskühlung eingesetzt.
In Fig. 5 ist das Verfahren ähnlich wie in Fig. 2 dargestellt. Zum wesentlichen Unterschied sind bei der Nachtauskühlung die Isolierelemente 8, um die Achse 15 in die Senkrechte drehbar, um die Rückseiten der gekühlten Flächen 5 mit den kühlwasserdurch­ flossenen Rohren 4 in Strahlungsaustausch mit dem Baukörper 2 zu bringen.
In Fig. 6 ist das Verfahren ähnlich wie in Fig. 3 dargestellt. Zum Unterschied sind die Isolierelemente 8 nicht mit Abstand über den Kühlflächen 6 angeordnet, sondern direkt darüber. Zwischen den einzelnen Isolierelementen 8 sind Luftdurchtritts­ schlitze 12 in Verlängerung der Kühlflächen so ausgebildet, daß praktisch kein Strahlungsaustausch mit dem darüberliegenden Bau­ körper 2 besteht und der konvektive Wärmeübergang an den Kühl­ flächen 6 jedoch voll erhalten bleibt. Die Kühlflächen 6 und die Isolierelemente sind gemeinsam im umlaufenden Rahmen 13 vorzugs­ weise als Einheit angeordnet, wodurch eine besonders geringe Bauhöhe gegeben ist. Die offene Rasterdecke 23 ist nur als ar­ chitektonische Variante mit dargestellt.

Claims (12)

1. Verfahren zur Raumkühlung mit abgehängten Kühldecken, da­ durch gekennzeichnet, daß der Baukörper (2) oberhalb der Kühldeckenelemente (3) im Normalbetrieb nicht im Strah­ lungsaustausch mit den Kühldecken (3) steht und der Zwi­ schenraum (10) zwischen Baukörper (2) und Kühldeckenele­ menten (3) von Raumluft zur zusätzlichen Kühllastabfuhr durch Konvektion und Strahlung durchströmbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchströmung des Zwischenraumes (10) zwischen Baukörper (2) und Kühldeckenelementen (3) durch Eigenzirkulation erfolgen kann.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchströmung des Zwischenraumes (10) zwischen Baukörper (2) und Kühldeckenelementen (3) bei gleichzeitiger Durch­ strömung des Zwischenraumes (11) zwischen den gekühlten Bau­ teilen, bei planen Kühlflächen (5) mit den im thermischen Kontakt stehenden kaltwasserdurchflossenen Rohren (4) oder bei konvektiven Kühlelementen die Kühllamellen (6) und den Isolierelementen (8) erfolgen kann.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung der Durchströmung des Zwischenraumes (10)/der Zwischenräume (10) und (11) mindestens ein Kühlkonvektor (7) mit/ohne Konvektorschacht an der Wand, im wandnahen Bereich oder zwischen den Kühldeckenelementen (3) mit Isolierung (8) vorhanden ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllungsflächen der Isolierelemente (8) aus Materia­ lien mit guter Wärmeleitfähigkeit und gutem Strahlungsaus­ tausch zur Vergrößerung der übertragenen Kühlleistung der Kühldeckenelemente und der Übertragbaren Kühlleistung der durch den Zwischenraum (10) direkt unter dem Baukörper (2) strömenden wärmeren Raumluft bestehen, wobei mindestens die nach unten weisende Seite zur Schallabsorbtion perforiert sein kann.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Erhöhung der abführbaren Kühllast aus dem Raum (1) und/oder nur zur Nachtauskühlung kühlwasserdurch­ flossene Rohre 4.1 im thermischen Kontakt mit dem Baukörper (2) oder kühlwasserdurchflossene Rohre (4.2) im thermischen Kontakt mit der gut wärmeleitfähigen oberen Umhüllungsfläche der Isolierelemente (8) oder der planen oberen Kühlfläche (5.2) stehen.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kompletten Kühlelemente (3) um die horizontalen Achsen (14) oder nur die Isolierelemente um die horizontalen Achsen (15) drehbar sind oder untereinander verschiebbar sind und dadurch die Kühlflächen der Kühlelemente (3) ganz oder teil­ weise zur Nachtauskühlung mit dem Baukörper (2) im Strah­ lungsaustausch stehen.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere nebeneinander schräggestellte konvektive Kühlflächen (6) im oberen Bereich des umlaufenden Rahmens (13) mehrere Isolierelemente (8) mit schrägen Durchbrechungen (12) aufweisen, um den Strahlungsaustausch zum Baukörper (2) zu verhindern, wobei die konvektive Durchströmung der Kühlflächen (6) durch die Durchbrechungen (12) und die Durchströmung des Zwischen­ raumes (10) gewährleistet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluft in der aufsteigenden wärmeren Raumluft im Zwi­ schenraum (10) über Ablufteinlässe (21) oder/und Abluft­ leuchten (19) über Abluftleitungen (22) abgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchten (19) durchlüftbar sind und die konvektive Wärme oberhalb der Kühlflächen der Kühlelemente (3) wirksam wird und nicht im Raum (1).
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß gekühlte Zuluft durch Luftauslässe (16 oder/und 17) mit geringen Luftaustrittsgeschwindigkeiten im oberen Raumbe­ reich unterhalb der Kühlelemente (3) und/oder unteren Raum­ bereich zur Intensivierung und Stabilisierung der Raumluft­ walze ausgeblasen wird und eine bessere Durchströmung des Zwischenraumes (10) unmittelbar unter den Baukörper (2) erreichbar ist.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß gekühlte Zuluft über Springbrunnenauslässe (17) oder/und Quelluftauslässe (18) durch einen Hohlraumboden in den Raum (1) eingeblasen wird, um zu intensive Raumluftwalzen zu ver­ langsamen.
DE4403528A 1994-02-04 1994-02-04 Verfahren und Vorrichtung zur Raumkühlung Expired - Fee Related DE4403528C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4403528A DE4403528C2 (de) 1994-02-04 1994-02-04 Verfahren und Vorrichtung zur Raumkühlung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4403528A DE4403528C2 (de) 1994-02-04 1994-02-04 Verfahren und Vorrichtung zur Raumkühlung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4403528A1 true DE4403528A1 (de) 1995-08-10
DE4403528C2 DE4403528C2 (de) 2000-03-02

Family

ID=6509517

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4403528A Expired - Fee Related DE4403528C2 (de) 1994-02-04 1994-02-04 Verfahren und Vorrichtung zur Raumkühlung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4403528C2 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999034149A1 (en) * 1997-12-29 1999-07-08 Rau & Partners B.V. Ceiling structure for heating or cooling a room
EP1422482A1 (de) * 2002-11-22 2004-05-26 LUK Agentur für Luft- und Klimasysteme AG Einrichtung zum Heizen und Kühlen eines Raumes, Deckenelement für eine solche Einrichtung sowie Verfahren zu ihrem Betrieb
EP1279899A3 (de) * 2001-07-26 2005-10-19 LUK Agentur für Luft- und Klimasysteme AG Vorrichtung zur Kühlung eines Raumes
WO2007039221A1 (en) * 2005-09-28 2007-04-12 Hunter Douglas Industries B.V. Open ceiling containing phase change material
DE102011084423A1 (de) * 2011-10-13 2013-04-18 Yit Germany Gmbh Gebäude mit einer Raumdecke sowie Verfahren zur Kühlung des Gebäudes
EP2746684A1 (de) * 2012-12-19 2014-06-25 MWH Barcol-Air AG Verfahren zur Klimatisierung eines Raumes sowie Klimadecke zur Durchführung des Verfahrens
EP2966370A1 (de) 2014-06-17 2016-01-13 Barcol-Air Group AG Verfahren zum kühlen oder heizen eines raumes
EP3124883A1 (de) 2015-07-29 2017-02-01 Erwin Müller GmbH Luftkonditionierung für eine gebäudeetage

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10346503A1 (de) * 2003-10-02 2005-04-21 Stulz Gmbh Klimatechnik Vorrichtung zur Temperierung eines Raums, Wand- oder Deckenelement, Verkleidungselement und Verfahren
DE202021100377U1 (de) 2021-01-26 2022-04-27 KTS GmbH Speichersystem

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2035936A1 (de) * 1970-07-20 1972-02-03 Maschinenfabrik Wiesbaden GmbH, 6200 Wiesbaden-Dotzheim Deckenstrahlplatte
EP0333032A1 (de) * 1988-03-18 1989-09-20 Ingenieurbüro Timmer GmbH System zum Temperieren von Räumen eines Gebäudes
DE4032113A1 (de) * 1990-10-10 1992-04-16 Koester Helmut Heiz- oder kuehlbare deckenelemente
DE4015665C2 (de) * 1990-05-16 1992-08-27 Schmidt Reuter Ingenieurgesellschaft Mbh & Partner Kg, 5000 Koeln, De
DE4216136A1 (de) * 1992-05-15 1993-11-18 Koester Helmut Kühldecken nach Konvektionsprinzip II

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2035936A1 (de) * 1970-07-20 1972-02-03 Maschinenfabrik Wiesbaden GmbH, 6200 Wiesbaden-Dotzheim Deckenstrahlplatte
EP0333032A1 (de) * 1988-03-18 1989-09-20 Ingenieurbüro Timmer GmbH System zum Temperieren von Räumen eines Gebäudes
DE4015665C2 (de) * 1990-05-16 1992-08-27 Schmidt Reuter Ingenieurgesellschaft Mbh & Partner Kg, 5000 Koeln, De
DE4032113A1 (de) * 1990-10-10 1992-04-16 Koester Helmut Heiz- oder kuehlbare deckenelemente
DE4216136A1 (de) * 1992-05-15 1993-11-18 Koester Helmut Kühldecken nach Konvektionsprinzip II

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z: CCI 4/1991, S. 52-54 *
DE-Z: CCI 4/1993, S. 50-57 u. 67-72 *

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999034149A1 (en) * 1997-12-29 1999-07-08 Rau & Partners B.V. Ceiling structure for heating or cooling a room
EP1279899A3 (de) * 2001-07-26 2005-10-19 LUK Agentur für Luft- und Klimasysteme AG Vorrichtung zur Kühlung eines Raumes
EP1422482A1 (de) * 2002-11-22 2004-05-26 LUK Agentur für Luft- und Klimasysteme AG Einrichtung zum Heizen und Kühlen eines Raumes, Deckenelement für eine solche Einrichtung sowie Verfahren zu ihrem Betrieb
WO2007039221A1 (en) * 2005-09-28 2007-04-12 Hunter Douglas Industries B.V. Open ceiling containing phase change material
DE102011084423A1 (de) * 2011-10-13 2013-04-18 Yit Germany Gmbh Gebäude mit einer Raumdecke sowie Verfahren zur Kühlung des Gebäudes
DE102011084423A9 (de) * 2011-10-13 2013-06-20 Yit Germany Gmbh Gebäude mit einer Raumdecke sowie Verfahren zur Kühlung des Gebäudes
EP2746684A1 (de) * 2012-12-19 2014-06-25 MWH Barcol-Air AG Verfahren zur Klimatisierung eines Raumes sowie Klimadecke zur Durchführung des Verfahrens
CH707403A1 (de) * 2012-12-19 2014-06-30 Barcol Air Verfahren zur Klimatisierung eines Raumes sowie Klimadecke zur Durchführung des Verfahrens.
EP2966370A1 (de) 2014-06-17 2016-01-13 Barcol-Air Group AG Verfahren zum kühlen oder heizen eines raumes
EP3124883A1 (de) 2015-07-29 2017-02-01 Erwin Müller GmbH Luftkonditionierung für eine gebäudeetage
DE102015112430A1 (de) * 2015-07-29 2017-02-02 Erwin Müller GmbH Luftkonditionierung für eine Gebäudeetage

Also Published As

Publication number Publication date
DE4403528C2 (de) 2000-03-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4403528A1 (de) Verfahren zur Raumkühlung
DE2916799C2 (de) Bauteil zum Heizen oder Kühlen der Raumluft
DE4201595C2 (de) Raumkühldecke
EP0333032B1 (de) System zum Temperieren von Räumen eines Gebäudes
DE2248228A1 (de) Regelbare fluessigkeitsflaechenheizung mit gleichmaessiger oberflaechentemperatur
DE2902113A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum beheizen von sitzplaetzen vorzugsweise in wintersport-kampfstaetten oder anderen nichtkontinuierlich beheizten versammlungsstaetten wie kirchen
AT403396B (de) Klimaplatte
DE2601258A1 (de) Warmhaus oder einrichtung zur rundumerwaermung umbauter raeume mit strahlplatten in verbindung mit betonfertigbzw. baufertigteilen
DE1804281A1 (de) Vorrichtung fuer Raumkonditionierung
DE69823405T2 (de) Deckenelement
EP0508176B1 (de) Anordnung zum Abführen von Wärmelasten
DE19819230C2 (de) Heizvorrichtung für einen Raum und Verfahren zur Ausbildung einer Heizvorrichtung für einen Raum
DE19646812C2 (de) Heizplatte
DE933410C (de) Kuehlraumwand
DE69918724T2 (de) Schalldämmender, vorzugsweise schwimmender, boden mit heizelementen
DE3238757C2 (de) Warmluft-Heizungsanlage
DE1961882A1 (de) Fussboden- oder Wandheizung
EP0177656B1 (de) System zur Deckung des für Beleuchtung und Heizung benötigten Energiebedarfes eines Gebäudes
DE594632C (de)
DE69829277T3 (de) Deckenkonstruktion zum heizen oder kühlen eines zimmers
DE1459733C3 (de) Elektrische Fußboden-Speicherheizvorrichtung
EP1327828B1 (de) Wandheizung oder Fussbodenheizung mit Heizleitungen zwischen Schamottesteinen
DE19735298A1 (de) System der Wandkanalheizung
DE2542234A1 (de) Doppelbodensystem aus platten auf stuetzfuessen zur bildung einer installationszone
DE3600982A1 (de) Ofen fuer eine geschlossene heissluftheizung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8122 Nonbinding interest in granting licences declared
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee