DE2542234A1 - Doppelbodensystem aus platten auf stuetzfuessen zur bildung einer installationszone - Google Patents
Doppelbodensystem aus platten auf stuetzfuessen zur bildung einer installationszoneInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F7/00—Ventilation
- F24F7/04—Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
- F24F7/06—Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit
- F24F7/10—Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit with air supply, or exhaust, through perforated wall, floor or ceiling
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
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Description
Doppelbodensystem aus Platten auf Stützfüßen zur Bildung einer
Installationszone
Die Erfindung betrifft ein Doppelbodensystem aus Platten auf
Stützfüßen zur Bildung einer Installationszone auf einem Tragboden zur Erschließung von Bodenfeldern in Räumen nach vorgegebenem
Rastermaß mittels Anschlußeinrichtungen. Solche Doppelböden für die elektrische Installation sind bekannt (DT-OS
2 353 865). Das Doppelbodensystem vereinfacht die elektrische Installation, da man den Jeweiligen Anforderungen entsprechend
leicht um- oder nachrüsten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Nutzung der besonderen
Vorteile des Doppelbodens und des für Installationszwecke zur Verfügung stehenden Raumes zwischen Bodenplatten und
Tragboden die Temperierung und Klimatisierung des Raumes, in dem das geschilderte System verlegt ist, besonders wirtschaftlich
zu erzielen und die Behaglichkeit zu steigern. Die Lösung der geschilderten Aufgabe findet man in den Merkmalen, wie sie im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 niedergelegt sind. Schlecht isolierende Außenwände stellen beispielsweise Wände mit Fenstern
dar.
Zur Heizung oder Kühlung genügt es, daß die Temperatur des Übertragungsmediums
zu der des zu temperierenden Raumes nur eine geringe Differenz aufweist, da sich eine große" Fläche zur Wärmeübertragung
vom Heizmittel zum Plattenboden mittels Strahlung und über die vorbeistreichende Luft zum Plattenboden mittels
Wärmeleitung bzw. zur Kälteübertragung nutzen läßt. Eine solche Einrichtung arbeitet daher mit gutem Wirkungsgrad und ist frei
von Staubgeruch, wie er bei heißen Radiatoren oder Speicherheizgeräten auftritt. Es erübrigt sich auch der Platzbedarf für solche
Geräte. Wesentlich ist weiter, daß der zugeführte Frisch-
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luftanteil die Behaglichkeit fördert und daß er zugfrei zugeführt
wird. Eine Vollklimatisierung ist durch Befeuchtungseinrichtungen bekannter Art, die vorzugsweise in den Versorgungssäulen angeordnet
werden können, leicht zu erzielen.
Bei einem solchen System fallen nur geringe Geräte-, Material-
und Montagekosten für die Temperierung bzw. Klimatisierung des Raumes an, da sich Rohre bzw. Schläuche für das wärme- bzw. kälteübertragende
Medium verwenden lassen. Die Grundinstallation ist daher einfach. Mit wirtschaftlichen Mitteln erzielt man eine Fußbodenheizung,
die allgemein als die behaglichste Heizung angesehen wird.
Da die Heiz- bzw. Kühlflächen keine Außenwände anstrahlen, liegen auch die Betriebskosten niedrig. Da die Vorlauftemperatur des
wärmeübertragenden Mediums nur eine geringe Differenz zur Raumtemperatur aufzuweisen braucht, kann man Abwärme günstig nutzen.
Entsprechend kann man nach dem Prinzip einer Wärmepumpe auch wirtschaftlich kühlen.
Da die wärmeübertragenden Mittel nicht im Tragboden, also beispielsweise
im Rohbeton, eingebettet sind, sondern frei liegen, läßt sich eine solche Klimaeinrichtung wegen der kleinen Masse
leicht steuern und regeln, also schnell dem jeweiligen Bedarf anpassen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Doppelbodensystems besteht darin, daß nur die Luftmengen aufbereitet und transportiert werden,
die für die Belüftung erforderlich sind, und nicht solche, die zur Heizung bzw. Kühlung erforderlich wären, da der Plattenboden
selbst den wesentlichen Beitrag zur Heizung bzw. Kühlung leistet.
Die Frischluft, die man den Versorgungssäulen zuführt, wird gefiltert
und strömt, nachdem sie je Raumachse entsprechend der
individuellen Sollwerteinstellung am Heizmittel unter dem Plattenboden aufgeheizt bzw. gekühlt ist, durch die Schlitze im
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Plattenboden in den Raum. Die Abluft wird über Leuchten oder entsprechende Öffnungen in der Decke und über nach draußen führende
Abluftkanäle abgeleitet. Ein Teil der im Raum befindlichen Umluft wird über die Mischzone der Frischluft zugemischt. Hierfür
können in den Versοrgungssäulen Gebläse eingebaut sein. Die Frischluftmenge
läßt sich individuell einstellen, wenn die Mischzone der Versorgungssäulen als Reguliermittel zum einstellbaren Mischen
von zwei Luftströmungen ausgebildet ist. Es ist günstig, wenn die Reguliermittel außer mit Handsteuerung zusätzlich mit einer Regeleinrichtung
verbunden sind, die Sensoren für den Innenraum sowie für außen aufweist. Hierdurch trägt man wetterbedingtaiÄnderungen
zusätzlich Rechnung.
Die Erfindung soll anhand eines in der Zeichnung grob schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiels weiter erläutert werden:
In Figur 1 ist ein Büroraum mit installiertem Doppelbodensystem vereinfacht im Querschnitt wiedergegeben.
In Figur 2 ist die Aufsicht auf den Boden eines Bürogebäudes nach Figur 1 dargestellt.
Platten 1 auf Stützfüßen 2 bilden eine Installationszone 3 auf einem Tragboden 4 nach Figur 1. Die Bodenfelder des Raumes,
senkrecht zur Zeichenebene, werden beispielsweise durch elektrische Anschlußeinrichtungen nach einem vorgegebenen Rastermaß
erschlossen. Dem Plattenboden aus den Platten 1 sind zur Raumdecke 5 reichende Versorgungssäulen 6 zugeordnet. Die Versorgungssäulen
6 weisen unter dem Plattenboden Auslaßöffnungen 7 auf. In ihrem Oberteil sind schlitzförmige öffnungen 8 für Umluft
ausgebildet und sie sind mit Frischluftkanälen 9 verbunden. Die Versorgungssäulen 6 enthalten Mischzonen 17, in denen die
vom Gebläse 10 angesaugten Umluftströme mit der Frischluft vermischt werden. Die Abluft wird aus dem Raum über Kanäle 11,
nach draußen geleitet. Sie kann über Leuchten 12 energiesparend abgezogen werden, indem die Abwärme im Winter mittels Wärmetauschern
der Zuluft zugegeben wird.
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Heiz- und Kühlmittel 13, die in ihren Abmessungen auf die Höhe der Installationszone 3 abgestimmt sind, liegen unter den Platten
1 auf den Tragboden 4 angeordnet. Zwischen Tragboden und den wärmetauschenden Mitteln kann in bekannter Weise eine Isolation
aus wärmeisolierendem Material angeordnet sein. Läßt man die Isolierung weg, kann man im Sommer die Nachtkühle in der Betondecke
für die Raumkühlung am Tage speichern. Dies geschieht, indem man nachts einige Stunden nur Frischluft durch die Installationszone
bläst, wodurch sich die Rohbetondecke und auch das Kühlmedium abkühlen. Tagsüber wird dann die Kälteenergie den
Räumen, wie beschrieben, zugeführt. Die Lösung ist energie- und kostensparend. In üblichen Bürobauten sind dagegen die Baumassen
gegenüber den Nutzräumen wärmetechnisch isoliert durch abgehängte Decken, Teppichboden, Fußbodenisolierung, Doppelböden usw.
Im Winter läßt sich beim erfindungsgemäßen System durch nächtliche Wärmespeicherung in der Betondecke die Tages- bzw. Jahreswärmebedarfs
spitze senken.
Im Plattenboden sind insbesondere vor schlecht isolierenden Außenwänden
15, beispielsweise Fenstern, Schlitze 14 ausgebildet. Die Heiz- und Kühlmittel 13 können mit bekannten Stellgliedern versehen
sein, die oberhalb des Plattenbodens Bedienungsorgane 16
aufweisen.
Die Mischzone 17 der Versorgungssäulen 6 ist günstigerweise als Reguliermittel zum einstellbaren Mischen von zwei Luftströmungen
ausgebildet. Es ist günstig, die Reguliermittel mit einer Handsteuerung
18 außen an der Versorgungseinheit zu versehen und mit einer Regeleinrichtung zu verbinden, die Sensoren für den Innenraum
sowie für außen aufweist.
Um den Durchsatz der Luft durch die Versorgungssäulen 6 unabhängig
vom Grad des Mischens einstellen zu können, ist es günstig, wenn in den Versorgungssäulen 6 ein einstellbares Gebläse 10 angeordnet
ist.
In Figur 2 ist der Boden eines Großraumbüros nach Figur 1, abgebrochen
dargestellt, wiedergegeben. Jeder der Raumachsen 20 und
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21 sind Versorgungssäulen 6 zugeordnet. Sie können unauffällig vor tragenden Säulen des Gebäudes 22 oder vor Wänden 23 aufgestellt
sein. Um Zonen mit individuell einstellbarer Temperatur zu schaffen, sind unter dem Plattenboden Trennwände 24 aufgestellt.
Dadurch werden Bodenfelder gegen andere abgeschottet.
5 Patentansprüche
2 Figuren
2 Figuren
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Claims (5)
- 254223AVPA 75 P 4070 BRDPatentansprücheDoppelbodensystem aus Platten auf Stützfüßen zur Bildung einer Installationszone auf einem Tragboden zur Erschließung von Bodenfeldern in Räumen nach vorgegebenem Rastermaß mittels Anschlußeinrichtungen, gekennzeichnet durch dem Plattenboden (1) zugeordnete, zur Raumdecke (5) reichende Versorgungssäulen (6), die unter dem Plattenboden Auslaßöffnungen (7) und in ihrem Oberteil Öffnungen (8) für Umluft aufweisen sowie mit Frischluftkanälen (9) verbindbar sind und eine Mischzone (17) aufweisen, durch Heiz- und/oder Kühlmittel (13)» die in ihren Abmessungen auf die Höhe der Installationszone (3) abgestimmt sind, sowie durch Schlitze (14) im Plattenboden, die insbesondere vor schlecht isolierenden Außenwänden (15) ausgebildet sind.
- 2. Doppelbodensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz- und/oder Kühlmittel (13) mit Stellmitteln versehen sind, die oberhalb des Plattenbodens Bedienungsorgane (16) aufweisen.
- 3. Doppelbodensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischzone (17) der Versorgungssäule (6) als Reguliermittel zum einstellbaren Mischen von zwei Luftströmungen ausgebildet ist.
- 4. Doppelbodensystem nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliermittel mit Handsteuerung (18) außen an der Versorgungssäule (6) versehen und mit einer Regeleinrichtung verbunden sind, die Sensoren für den Innenraum sowie für außen aufweist.
- 5. Doppelbodensystem nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Versorgungssäulen (6) ein einstellbares Gebläse (10) angeordnet ist.709813/0108
Priority Applications (2)
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ID=5957105
Family Applications (1)
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DE (1) | DE2542234A1 (de) |
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EP0308856A2 (de) * | 1987-09-22 | 1989-03-29 | Schmidt, Christel | Verfahren zum Kühlen von Räumen |
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DE10043288A1 (de) * | 2000-09-02 | 2002-03-28 | Schuetz Gmbh & Co Kgaa | Einrichtung zum Einleiten von Warm- und/oder Kaltluft einer Raumheizung und/oder Raumkühlung in Gebäuderäume |
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-
1976
- 1976-09-22 JP JP11437376A patent/JPS5239949A/ja active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS5239949A (en) | 1977-03-28 |
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