DE4403344C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Ultraschallwellenmessung - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Ultraschallwellenmessung, um die Geschwindigkeit
des Schalls in einem Meßmedium zu erhalten. Letzteres kann ein
Gas, eine Flüssigkeit oder ein Feststoff sein. Das Verfahren
und die Vorrichtung ermöglichen es, die Komponenten, Konzen
trationen und den Elastizitätsmodul eines Gases oder einer
Flüssigkeit zu bestimmen bzw. den Elastizitätsmodul, die Fe
stigkeit, Ermüdung, Spannungs- und Belastungsgeschichte sowie
die Lebensdauer eines Feststoffes zu bestimmen.
Bei einem Verfahren zur Ultraschallwellenmessung werden auf
einanderfolgend auf der Basis einer von einem Ultraschallwel
lensender durch ein Meßmedium ausgesendeten Welle Mehrfach
echos erzeugt, die Echos werden in einem Ultraschallwellen
empfänger empfangen, und die Geschwindigkeit (V) von Schall,
der sich durch das Medium fortgepflanzt hat, wird aus einer
von den Echos erhaltenen Fortpflanzungs- bzw. Laufzeit tt und
dem Schallweg L erhalten.
Unter den bekannten Verfahren zur Messung der Laufzeit gibt es
u. a. ein Sing-around-Verfahren, ein Überlappungsverfahren und
ein Überlagerungsverfahren.
Das z. B. in der US 3 697 936 beschriebene Sing-around-Ver
fahren beruht auf Laufzeitdifferenzbestimmungen, die dem Sen
dezeitpunkt und der Laufzeit reflektierter Schallwellen zuge
ordnet sind. Es ist bislang aufgrund seiner Meßstabilität und
des Bedarfs einer automatischen Messung umfangreich verwendet
worden. Dieses Verfahren unterliegt jedoch dem Einfluß exter
ner Faktoren. Die Überlappungs- und Überlagerungsverfahren un
terliegen dem Einfluß externer Faktoren weniger, gestatten je
doch keine automatische Messung aufgrund verhindernder Fakto
ren wie Kosten und technischer Schwierigkeiten.
Aus der DE 29 08 319 A1 ist ein elektronisches Meßverfahren
zur Bestimmung der Zeitdifferenz zwischen zwei durch Ultra
schallmessung erfaßten Ereignissen bekannt geworden, bei dem
zur Erhöhung der Meßgenauigkeit mit Eintritt jedes Ereignisses
jeweils Zählimpulse mit unterschiedlicher Periodendauer er
zeugt werden. Bei Koinzidenz der jeweiligen Zählimpulse wird
dann die Zahl der jeweiligen Zählimpulse gemessen und die
Zeitdifferenz ermittelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit hoher Genauig
keit und hoher Stabilität eine automatische Messung der Ultra
schallwellenlaufzeit zu erzielen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Verfahren und ei
ner Vorrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bzw. 2 ge
löst.
Erfindungsgemäß ist somit ein Verfahren zur Ultraschallwellen
messung zur Verfügung gestellt, bei dem vorgegebenen Schall
wegen zugeordnete Echos, einschließlich Mehrfachechos, die
periodisch auf der Basis von einem Ultraschallwellensender
durch ein Meßmedium gesendeten Impulsen erzeugt und in einem
Ultraschallwellenempfänger empfangen werden, um die Geschwin
digkeit (V) des Schalls, der sich durch das Medium ausgebrei
tet hat, auf der Basis der Laufzeit tt des Schalls zu bestim
men, die aus den Echos und dem Schallweg L bestimmt wird. Das
Verfahren umfaßt, daß zwei Echos derselben bestimmten Ordnung
für jeden gesendeten Impuls ausgewählt werden, ein elektri
sches Dauerschwingungssignal einer Periode t3 ausgegeben wird,
welche dem Zeitintervall zwischen den benachbarten Echos be
stimmter Ordnungen in bezug auf denselben gesendeten Impuls
entspricht, und ein Zeitintervall zwischen Echos gleicher Ord
nung in bezug auf zeitlich benachbart gesendete Impulse, das t1
entspricht, derart gesteuert bzw. geregelt wird, daß es gleich
einem ganzzahligen Vielfachen von t3 ist, so daß sich tt = t3
ergibt.
Gemäß der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zur Ultra
schallwellenmessung geschaffen worden, bei der vorgegebenen
Schallwegen zugeordnete Echos, einschließlich Mehrfachechos,
die periodisch auf der Basis von von einem Ultraschallwellen
sender durch ein Meßmedium übertragenen Impulsen erzeugt und
von einem Ultraschallwellenempfänger empfangen werden, um die
Geschwindigkeit (V) des Schalls, der sich durch das Medium
ausgebreitet hat, auf der Basis der aus den Echos bestimmter
Laufzeit tt des Schalls und des Schallwegs L zu bestimmen. Das
Zeitintervall tt zwischen den periodisch gesendeten Impulsen
ist größer als die den zu erfassenden Echos höchster Ordnung
zugeordnete Laufzeit. Die Vorrichtung umfaßt eine Regelungs
einrichtung für eine Dauerschwingung, um wenigstens zwei Echos
derselben bestimmten Ordnung aus den Echos für jeden gesende
ten Impuls auszuwählen, ein elektrisches Dauerschwingungs
signal einer Periode t3 auszugeben, die dem Zeitintervall tt
zwischen den Echos bestimmter Ordnungen in bezug auf den gesen
deten Impuls entspricht, das Zeitintervall zwischen Echos
gleicher Ordnung in bezug auf zeitlich benachbart gesendete
Impulse, das t1 entspricht, derart zu steuern, daß es gleich
einem ganzzahligen Vielfachen von t3 ist, und ein Zeitintervall
zwischen einander benachbarten Echos so zu steuern, daß sich tt
= t3 ergibt. Weiter umfaßt die Vorrichtung einen Zeitmeßkreis
zum Messen der Periode t3 der Dauerschwingung als Laufzeit tt,
während die Regelungsvorgänge durch den Dauerschwingungsregler
in Kraft sind, und einen Funktions- bzw. Verarbeitungskreis
zum Bestimmen der absoluten Geschwindigkeit unter Verwendung
des Meßergebnisses des Zeitmeßkreises.
Gemäß der Erfindung kann einer von mehreren Ultraschallwellen
sendern und -empfängern verwendet werden. Der in Fig. 4A ge
zeigte Ultraschallwellensender und -empfänger umfaßt einen
Ultraschallwellensendeabschnitt 1A und einen Ultraschallwel
lenempfangsabschnitt 1B, die sich in einem Abstand L vonein
ander entfernt angeordnet befinden. Der in Fig. 4B gezeigte
Ultraschallwellensender und -empfänger umfaßt einen Ultra
schallwellen-Sender/Empfängerabschnitt 1 und einen Reflektor
4, der sich von diesem in einem Abstand L entfernt angeordnet
befindet. Der in Fig. 4C gezeigte Ultraschallwellensender und
-empfänger umfaßt einen Ultraschallwellen-Sender/Empfängerab
schnitt 1 und einen Festkörperreflektor 4, der sich von diesem
in einem Abstand L entfernt angeordnet befindet. Der in Fig.
4A gezeigte Ultraschallwellensender und -empfänger ist bei ei
nem gasförmigen, flüssigen und festen Medium anwendbar, derje
nige nach Fig. 4B bei gasförmigem und flüssigem Medium und
derjenige nach Fig. 4C bei einem Feststoffmedium, d. h. einem
Medium in festem Aggregatzustand.
Wenn auf den Ultraschall-Sender/Empfänger ein elektrisches
Burstsignal aufgeprägt wird, führt dies dazu, daß sich ein
Ultraschallwellensignal durch das in Messung befindliche
Medium fortpflanzt bzw. ausbreitet. Das Signal wird am Reflek
tor reflektiert, so daß es sich durch das Medium zurück zum
Sender/Empfänger fortpflanzt, wo das Signal wieder reflektiert
wird. Es wird somit ein Mehrfachecho erzeugt, durch wieder
holte Hin- und Her-Reflexion, bis es aufgrund von Wellendämp
fung verschwindet. In Fig. 2 sind gesendete und empfangene
Impulse bei 101 gezeigt, die in einem mit dem Ultraschall-Sen
der/Empfänger verbundenen Meßkreis erfaßt werden. Burstimpul
se, die bei einem Zeitintervall t1 intermittierend gesendet
werden, sind mit WS1 und WS2 bezeichnet. Mehrfachechos, die
aufeinanderfolgend auf der Basis des Impulses WS1 erzeugt wor
den sind, sind mit WJ11, WJ12, ... bezeichnet (WJ11 erstes Echo,
WJ12 zweites Echo, ...). Mehrfachechos, die aufeinanderfolgend
auf der Basis des Impulses WS2 erzeugt worden sind, sind mit
WJ21, WJ21 bezeichnet (WJ21 erstes Echo, WJ22 zweites Echo, ...)
gemäß der Erfindung werden diese Mehrfachechos dazu verwendet,
die Fortpflanzungsgeschwindigkeit eines Ultraschallimpulses
durch das in Messung befindliche Medium zu bestimmen.
Bei dem Ultraschallwellenmeßsystem ist jedoch zwischen dem Ul
traschallwellen-Sender/Empfänger und dem Meßkreis ein Signal
übertragungsmittel, zum Beispiel ein Kabel, vorgesehen. Daher
umfaßt bei den gesendeten und empfangenen Impulsen (Referenz
wellenform 101), die im Meßkreis erfaßt werden, das Zeitinter
vall von dem gesendeten Burstimpuls WS1 bis zum ersten empfan
genen Impuls WJ1 eine Übertragungszeit tw eines elektrischen
Signals durch das Kabel oder ein anderes Übertragungsmittel
von dem Ultraschallwellen-Sender/Empfänger zu einer Erfas
sungsstelle (Punkt 28 in Fig. 1) im Meßkreis. Es ist daher er
forderlich, eine Zeit 2tw zu streichen oder ungültig zu machen,
die dem wechselseitigen Übertragungsweg, z. B. dem Kabel, ent
spricht, um eine genaue Ultraschallwellenlaufzeit zu erhalten.
Wenn das Zeitintervall zwischen dem ersten und zweiten Echo WJ11
und WJ12 zum Streichen der Zeit tw gemessen werden soll, kann
die Fortpflanzungszeit des Ultraschallwellenimpulses durch das
in Messung befindliche einzige oder Grundmedium bei Aufhebung
der Zeit tw erhalten werden. Es ist somit möglich, eine Abso
lutmessung der Laufzeit außer einer Relativmessung von dieser
zu erhalten. Andererseits ist das Zeitintervall zwischen dem
gesendeten Impuls und dem ersten Echo nicht konform mit der
Ultraschallwellenlaufzeit tt durch das Medium, sondern länger.
Wenn die Absolutmessung der Ultraschallwellenlaufzeit (tt)
erhalten werden kann, kann die Geschwindigkeit V des Ultra
schallimpulses einfach mittels untenstehender Gleichung (1)
erhalten werden, indem der Schallweg L genau gemessen wird.
V = 2L/tt (1)
Gemäß der Erfindung wird zur Absolutmessung der Laufzeit tt
eine kontinuierliche Schwingungswelle erzeugt derart, daß ihre
Periode t3 gleich dem Zeitintervall tt zwischen dem ersten und
zweiten Echo WJ11 und WJ12 ist. Die Laufzeit tt wird erhalten,
indem die Periodenzeit t3 gemessen wird. Fig. 2 ist ein Wellen
formdiagramm in einem Zustand, in dem die Schwingungsperiode t3
und die Laufzeit tt gleich werden. In Fig. 2 ist mit 105 die
Dauerschwingung mit der Periode t3 gleich der Laufzeit tt be
zeichnet. Die Laufzeit tt kann gemessen werden, indem die
Periode t3 des Impulses 105 gemessen wird. Die Wellenform 105
befindet sich mit Wellen Wf11 und Wf12 in Phase, die durch Formen
der Wellen WJ11 und WJ12 der Wellenform 101 erhalten werden. Zum
Erzielen dieses Zustandes ist es erforderlich, zwei durch die
folgenden Gleichungen (2) und (3) gegebene Bedingungen zu er
füllen.
t1 = t2 = t3 × m (wobei m ganzzahlig ist) (2)
fout = 1/t3 (3)
wobei t1 das Zeitintervall zwischen den gesendeten Burstimpul
sen WS1 und WS2 ist, t2 das Zeitintervall zwischen dem ersten
geformten Echo Wf11 basierend auf WS1 und dem ersten geformten
Echo Wf21 basierend auf WS2 ist und t3 die Periode der Dauer
schwingung ist. Der Wert m, eine ganze Zahl, wird durch solche
Faktoren wie die Dämpfung der Mehrfachechos (z. B. WJ11, WJ12,
WJ13, ...) bestimmt. Wenn die Dämpfung der Mehrfachechos nicht
zu stark ist, wird der Wert von m erhöht, um den Einfluß der
Mehrfachechos herabzusetzen.
Um die Gleichungen (2) und (3) zu erfüllen, wird gemäß der Er
findung das Zeitintervall zwischen Echos gleicher Ordnung
(z. B. WJ11 und WJ21), die in bezug auf benachbart gesendete
Impulse ausgewählt werden, so gesteuert, daß es gleich einem
ganzzahligen Vielfachen der Periode t3 der Dauerschwingung ist.
Auch das Zeitintervall tt zwischen Echos benachbarter Ordnungen
(z. B. WJ11 und WJ12), die in bezug auf denselben gesendeten
Impuls ausgewählt werden, wird so gesteuert, daß es gleich der
Periode t3 der Dauerschwingung ist. Die Bedingung der Gleichung
(3) kann nicht allein erfüllt werden, sondern wird gleichzei
tig mit der Bedingung der Gleichung (2) erfüllt. Durch Messung
der Periode t3 der Dauerschwingung, wenn die Laufzeit tt und
die Dauerschwingungsperiode t3 somit gleich werden, kann die
Laufzeit tt gemessen werden als tt = t3. Somit kann die Laufzeit
tt gemessen werden.
Durch Verwendung eines Verfahrens, bei dem eine Anzahl von Pe
rioden der Dauerschwingung mit einem Zähler unter Verwendung
eines Referenztaktes gemessen und gemittelt werden, um die Zy
kluszeit t3 zu erhalten, ist es möglich, eine Messung mit hö
herer Genauigkeit als die Referenztaktfrequenz zu erhalten.
Dies ist ein wirkungsvolles Merkmal der Erfindung. Bei der
Messung mittels des einfachen Impulsverfahrens kann die Meß
genauigkeit nicht durch Ausmitteln erhöht werden, sondern sie
hängt von der Frequenz des Basistaktes ab. Wie oben gezeigt
ist, wird die Laufzeit tt in der Gleichung (1) auf obige Weise
erhalten.
Der Schallweg L in der Gleichung (1) wird andererseits wie
folgt erhalten. Der Schallweg L ändert sich mit der Tempera
tur. Die Änderung mit der Temperatur basiert auf dem Wärmeaus
dehnungskoeffizienten des Materials, das die Distanz bestimmt.
Die Änderung der Länge des Materials, einschließlich des Wär
meausdehnungskoeffizienten, ist durch die Gleichung (4) gege
ben:
L = Lo (1 + αθ) (4)
wobei α der Wärmeausdehnungskoeffizient ist, θ die Temperatur
in °C ist und Lo die Länge bei der Referenztemperatur ist.
Hier kann α vorbestimmt werden, denn es ist der Wärmeausdeh
nungskoeffizient des Materials, womit L bestimmt ist. Lo hat
einen Wert, der dem Ultraschall-Sender/Empfänger eigen ist,
der durch Schwankungen zur Zeit der Herstellung bestimmt ist
und leicht unter Verwendung von Wasser gemessen werden kann.
Mit anderen Worten, die Schallgeschwindigkeit durch Wasser in
m/s ist als Literaturwert bekannt, wie durch die Gleichung (5)
gezeigt ist.
V = 1402,736 + 5,03358 θ - 0,0579506θ2 + 3,31636 ×
10-4θ3 - 1,45262 × 10-6θ4 + 3,0449 × 10-9θ5 (5)
Es ist somit möglich, den Wert von L ausgehend von der Tem
peratur θ von bestimmtem Wasser, der Schallgeschwindigkeit V
durch das Wasser basierend auf dem Literaturwert und der tat
sächlichen Messung der Laufzeit zu bestimmen, und auch den
Wert von Lo aus der Gleichung (4) zu bestimmen, der ein dem
Ultraschall-Sender/Empfänger eigener Wert ist. Wenn einmal die
Werte von Lo und α bei diesem Verfahren bestimmt sind, kann der
Wert von L durch Messung der Temperatur des Ultraschall-Sen
ders/Empfängers bestimmt werden.
Mit den obigen Messungen der Laufzeit tt und der Fortpflan
zungs- bzw. Ausbreitungsdistanz L kann die Ultraschallwel
lengeschwindigkeit V mit hoher Genauigkeit und hoher Stabi
lität unter Verwendung der Gleichung (1) gemessen werden.
Die Erfindung wird im folgenden weiter anhand der untenstehend
gegebenen detaillierten Beschreibung und der begleitenden Figu
ren beispielhaft erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das ein Beispiel der Vorrichtung
zur Ultraschallwellenmessung zeigt;
Fig. 2 ein Wellenformdiagramm für die Ultraschallwellenmeß
vorrichtung,
Fig. 3 ein Schaltbild, das eine Dauerschwingungsregelungs
einrichtung zeigt, und
Fig. 4A, 4B und 4C schematische Ansichten, die Ultraschall
wellen-Sender/Empfänger zeigen.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel be
schrieben. Es wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Dort ist eine
Ultraschallwellenmeßvorrichtung gezeigt, die einen Ultra
schallwellen-Sender/Empfänger 100 und einen Meßkreis 200
zeigt.
In dem Ultraschall-Sender/Empfänger 100 sind ein Schallkopf 3
und ein Reflektor 4 derart angeordnet, daß sie einander gegen
überliegen und in einem Abstand L voneinander getrennt liegen,
der mit einem zur Messung vorgesehenen Medium ausgefüllt ist
(entweder Gas, Flüssigkeit oder Feststoff). Der Ultraschall-
Sender/Empfänger 100 enthält weiter einen Temperatursensor 5.
Von dem Schallkopf 3 in dem Ultraschall-Sender/Empfänger 100
ausgesendete Wellen werden zwischen dem Schallkopf 3 und dem
Reflektor 4 wiederholt reflektiert, bis sie aufgrund von Däm
pfung erschöpft bzw. verbraucht sind. Der Ultraschallwellen-
Sender/Empfänger 100 empfängt diese Mehrfachechos.
Der Meßkreis 200 umfaßt einen Vorverstärker 6, AGC-Verstärker
7 und 8 mit Gate, Detektoren 9 und 10, einen Dauerschwingungs
regler 27, einen Sendekreis 22, einen Temperaturmeßkreis 14,
einen Zeitmeßkreis 24, einen digitalen Funktions- bzw. Verar
beitungskreis 25 und eine Ausgabeeinheit 26.
Der Vorverstärker 6 verstärkt die Mehrfachechos.
Die AGC-Verstärker 7 und 8 verstärken von den Mehrfachechos,
die mit jedem Sendeburst erzeugt werden, lediglich die ersten
Echos (WJ11, WJ21) und die zweiten Echos (WJ12, WJ22). Zu diesen
Zeiten sind die AGC-Verstärker 7 und 8 wirksam, um einen kon
stanten Signalamplitudenpegel unabhängig von Änderungen des
Echopegels bei Änderungen im Medium zu halten (siehe Wellen
formen 102 und 103).
Die Detektoren 9 und 10 sind grundsätzlich Analogkomparatoren.
Ihr Referenzpegel ist derart eingestellt, daß die ersten und
zweiten Echos beide bei derselben Wellenformposition vergli
chen werden, um die Signale, die in den AGC-Verstärkern 7 und
8 verstärkt worden sind, zu einem digitalen Einzelimpulssignal
umzuwandeln (siehe Wellenform 104).
Das so erhaltene digitale Signal wird in den Dauerschwingungs
regler 27 eingegeben, um auf die durch die Operationen (1) bis
(5) gezeigte Weise für die Umsetzung in ein Dauerschwingungs
signal mit einer Frequenz fout zu verarbeiten, wobei die Ultra
schallwellenlaufzeit tt gleich der Periode t3 ist. Das so er
haltene Dauerschwingungssignal wird in den Zeitmeßkreis 24
eingegeben.
- 1. Die bei 106 und 107 in Fig. 2 gezeigten digitalisierten ersten und zweiten empfangenen Wellensignale werden im Si gnalseparator 11 für die Eingabe in Phasenkomparatoren 19 und 13 in PLL-Kreisen 21 bzw. 16 getrennt.
- 2. Das Dauerschwingungssignal 105, das von einem Spannungs- Frequenz-Umsetzer 15 ausgegeben worden ist, wird durch m fre quenzgeteilt, um als Wellenform 108 aus einem Signalselektor 17 einem Phasenkomparator 19 eingegeben zu werden.
- 3. Der Phasenkomparator 19 vergleicht die Wellenformen 106 und 108. Um die Phase dieser Wellenformen in Übereinstimmung (Koinzidenz) zu bringen, wird ein Spannungs-Frequenz-Umsetzer 20 derart gesteuert, daß das Zeitintervall t1 zwischen den er sten Echos WJ11 und WJ21 der gleichen Ordnung unter den Echos (WJ11, WJ12) und (WJ21, WJ22), die in bezug auf die benachbarten gesendeten Bursts WS1 und WS2 ausgewählt worden sind, gleich m mal die Periode t3 der kontinuierlichen Schwingungswelle ist. Das Ausgangssignal des Spannungs-Frequenz-Umsetzers 20 wird ein Trigger- bzw. Steuersignal 110, und vom Sendekreis 22 wird ein Ultraschallwellensignal 101 gesendet. Da die Wellenformen 106 und 108 in der Phase zur Übereinstimmung (Koinzidenz) gebracht worden sind, hat man t1 = t2 = t3 × m, und die Bedin gung der obigen Gleichung (6) ist somit erfüllt.
- 4. Das Dauerschwingungssignal 105, das vom Spannungs-Fre quenz-Umsetzer 15 ausgehend ausgegeben worden ist, wird wie das Signal 108 durch m frequenzgeteilt, um als Signal 109, das um eine Periode gegenüber dem Signal 108 verzögert ist, aus dem Signalselektor 17 zum Phasenkomparator 13 ausgegeben zu werden.
- 5. Der Phasenkomparator 13 vergleicht die Signale 107 und 109 und steuert den Spannungs-Frequenz-Umsetzer 15 derart, daß er diese Signale in der Phase in Koinzidenz bringt. Somit sind Wd11 und Wp11 in den entsprechenden Wellenformen 106 und 108 in der Phase in Koinzidenz gebracht, und Wp12 ist um einen Zyklus der Dauerschwingungssignalfrequenz fout von Wp11 verzögert und in der Phase mit Wd12 in Koinzidenz gebracht. Somit wird die Pe riode t3 der Dauerschwingung 103 gleich dem Zeitintervall tt des Echos des Signals 101. (Das heißt, das Zeitintervall tt zwischen den benachbarten ersten und zweiten empfangenen Wel len WJ11 und WJ12, die in bezug auf dieselbe gesendete Burstwelle WS1 ausgewählt worden sind, wird gleich der Periode t3 der Dauerschwingung. Die Ultraschallwellenlaufzeit tt kann somit gemessen werden, indem die Periode der Dauerschwingung fout gemessen wird.
Der Dauerschwingungsregler 27 wiederholt die obigen Operatio
nen (1) bis (5) kontinuierlich für jede gesendete Burstwelle.
Der Zeitmeßkreis 24 umfaßt einen Referenztaktgeber und einen
Zähler. Zur Erhöhung der Genauigkeit der Zeitmessung der Pe
riode t3 des Eingangssignals mißt der Kreis 24 die Zeit einer
vorbestimmten Anzahl von Perioden (beispielsweise 1000 Perio
den) und berechnet das Mittel einer vorbestimmten Periodenzahl
(beispielsweise 1000 Perioden), die im digitalen Verarbei
tungskreis 25 der nachfolgenden Stufe eingestellt wird.
Der digitale Funktions- bzw. Verarbeitungskreis 25 berechnet
die Temperatur des Fortpflanzungsmediums gemäß dem Signal aus
dem Temperaturmeßkreis 14 und berechnet ausgehend von der be
rechneten Temperatur den temperaturkompensierten Schallweg.
Unter Verwendung der Gleichung (3) wird aus dem obigen Berech
nungsergebnis die Ultraschallwellengeschwindigkeit berechnet.
Das Ergebnis wird von der Ausgabeeinheit 26 ausgegeben.
Es wird nun im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 3 die
Steueroperation des Dauerschwingungsreglers 27 beschrieben,
der den Meßkreis 200 bildet.
Die ersten und zweiten als Ultraschallwellen empfangenen Echos
werden durch die AGC-Verstärker 7 und 8 geführt, und es wird
aus den Detektoren 9 und 10 eine digitalisierte Impulswelle
(siehe Wellenform 104) zu einem Abschnitt wie in Fig. 3 ge
zeigt eingegeben. Diese Impulswellenform wird in einen Signal
selektor IC2 eingegeben, der durch Steuerkreise IC1-1 und IC1-
2 gesteuert wird. Digitalisierte Wellenformen Wf12 und Wf22
(siehe Wellenform 104), die von den zweiten empfangenen Wellen
erhalten werden, werden zu S3 von IC2 ausgegeben, um Wellen
formen Wd12 und Wd22 (siehe Wellenform 107) zu werden, die durch
einen Puffer IC3-3 zu einem Phasenkomparator IC5 gekoppelt
werden. Bei IC6-1 ist ein spannungsgesteuerter Oszillations-IC
gekennzeichnet, der bei einer Frequenz entsprechend einer Aus
gangsgleichspannung von IC5 (siehe Wellenform 105) schwingt.
Diese Dauerschwingung wird durch Puffer IC8-1 und IC8-2 zur
Ausgabe zum Signalselektor IC12 geführt.
Zähler IC7-1 und IC7-2 zur Einstellung der Periode t1 des ge
sendeten Signals (siehe Wellenform 101) auf m mal die Laufzeit
durch Frequenzteilung durch m und die Steuerkreise IC10-1,
IC10-2, IC10-3, IC11-1, IC11-2, IC8-3 und IC8-4 steuern einen
IC12 derart, daß das Ausgangssignal S2 des Signalselektors
IC12 ein Signal ist, das in der Phase dem Ausgangssignal S3 um
eine Schwingungsperiode im spannungsgesteuerten Oszillator
IC6-1 (siehe Wellenform 108, 109) nachläuft. Der m-Wert des m-
Frequenzteilzählers kann auf einen gewünschten Wert, bei
spielsweise 4, 8 oder 16 eingestellt werden. Er ist derart
eingestellt, daß die Mehrfachechos nicht durch den Schallweg
L, die Dämpfung des Ausbreitungsmediums, etc. beeinträchtigt
werden.
Das Ausgangssignal S2 des Signalselektors IC12 wird in den
Phasenkomparator IC5 für einen Phasenvergleich mit dem Aus
gangssignal des Puffers IC3-3 eingegeben. Der Phasenkomparator
IC5 steuert das Ausgangssignal des IC5 und die Gleichspannung
derart, daß die Signale in Phase gebracht werden, und steuert
auch den spannungsgesteuerten Oszillator IC6-1 der nächsten
Stufe. Das Ausgangssignal von S3 des Signalselektors IC12 wird
in einen Phasenkomparator IC9 eingegeben. Der Phasenkomparator
IC9 vergleicht das von dem Puffer IC3-4 ausgegebenen erste
Echo der Ultraschallwelle mit dem digitalisierten Signal, und
der Phasenkomparator IC9 steuert die ausgegebene Gleichspan
nung derart, daß die eingegebenen Wellenformen in Phase sind,
und steuert auch die Frequenz des spannungsgesteuerten Oszil
lators IC6-3 der nächsten Stufe. Das Abfallsignal des Schwin
gungssignals von IC6-2 (siehe Wellenform 110) wird ein Trig
ger- bzw. Steuersignal zur Steuerung der Zeitsteuerung des Ul
traschallwellensendesignals. Ein Zustand, in dem die Eingangs
phasen von IC5 und IC9 auf dieselbe Phase verriegelt sind,
entspricht einem Zustand, in dem die Ultraschallwellenlaufzeit
tt (siehe Wellenform 101) und die Periode der Schwingungsfre
quenz fout des spannungsgesteuerten Oszillators IC6-1 einander
gleich sind. Durch Messung der Schwingungsperiode t3 ist es
somit möglich, die Ultraschallwellenlaufzeit tt zu messen und
auch eine automatische Messung der absoluten Geschwindigkeit
der Ultraschallwellen zu erhalten.
Es werden nun die Wirkungen des Ausführungsbeispiels beschrie
ben.
- 1. Da lediglich die Laufzeit durch ein Meßmedium gemessen wird, ist die Laufzeitmessung von einem Fehler frei, der sich aus dem Vorhandensein eines Kabels oder einer ähnlichen Si gnalübertragungseinrichtung zwischen dem Ultraschallwellen- Sender/Empfänger und dem Meßkreis ergeben kann. Es ist somit möglich, Änderungen in der Signalübertragungseinrichtung wie der Kabellänge zu begegnen.
- 2. Da die Laufzeit in die Frequenz der Dauerschwingung mit der Laufzeit als der Periode umgewandelt wird, ist es möglich, eine hohe Meßgenauigkeit durch Mittelung der Meßzeit zu erzie len.
- 3. Eine außerordentlich genaue Messung in einem großen Be reich kann erhalten werden. Es ist außerdem möglich, eine ra sche Schallgeschwindigkeitsmessung als automatische Messung zu erhalten.
- 4. Es ist möglich, den Temperaturkompensationsfaktor (oder Spannungserzeugungskompensationsfaktor, etc.) des Schallwegs, der dem Ultraschallwellen-Sender/Empfänger eigen ist, leicht zu bestimmen, was bei der Instandhaltung oder Wartung wie beim Austausch des Ultraschall-Senders/Empfängers sehr wirksam ist.
Claims (2)
1. Verfahren zur Ultraschallwellenmessung, bei dem vorgegebe
nen Schallwegen zugeordnete Echos, einschließlich Mehrfach
echos, die periodisch auf der Basis von von einem Ultraschall
wellensender durch ein Meßmedium gesendeten Impulsen erzeugt
und von einem Ultraschallwellenempfänger empfangen werden, um
die Geschwindigkeit (V) des Schalls, der sich durch das Medium
fortgepflanzt hat, auf der Basis der aus den Echos bestimmten
Laufzeit tt des Schalls und des Schallwegs L zu bestimmen, wobei
das Zeitintervall t1 zwischen den periodisch gesendeten Impul
sen größer ist als die dem zu erfassenden Echo höchster Ordnung
zugeordnete Laufzeit,
aus den Echos zwei derselben bestimmten Ordnungen für jeden gesendeten Impuls ausgewählt werden,
ein elektrisches Dauerschwingungssignal einer Periode t3 ausgegeben wird, welche dem Zeitintervall zwischen den Echos bestimmter Ordnungen in bezug auf denselben gesendeten Impuls entspricht, und das Zeitintervall zwischen Echos gleicher Ord nung in bezug auf zeitlich benachbart gesendete Impulse, das t1 entspricht, derart gesteuert wird, daß es gleich einem ganzzah ligen Vielfachen von t3 ist, so daß sich tt = t3 ergibt.
aus den Echos zwei derselben bestimmten Ordnungen für jeden gesendeten Impuls ausgewählt werden,
ein elektrisches Dauerschwingungssignal einer Periode t3 ausgegeben wird, welche dem Zeitintervall zwischen den Echos bestimmter Ordnungen in bezug auf denselben gesendeten Impuls entspricht, und das Zeitintervall zwischen Echos gleicher Ord nung in bezug auf zeitlich benachbart gesendete Impulse, das t1 entspricht, derart gesteuert wird, daß es gleich einem ganzzah ligen Vielfachen von t3 ist, so daß sich tt = t3 ergibt.
2. Vorrichtung zur Ultraschallwellenmessung, bei der vorgege
benen Schallwegen zugeordnete Echos, einschließlich Mehrfach
echos, die periodisch auf der Basis von von einem Ultraschall
wellensender durch ein Meßmedium gesendeten Impulsen erzeugt
und von einem Ultraschallwellenempfänger empfangen werden, um
die Geschwindigkeit (V) des Schalls, der sich durch das Medium
fortgepflanzt hat, auf der Basis der aus den Echos bestimmten
Laufzeit tt des Schalls und des Schallwegs L zu bestimmen, wobei
das Zeitintervall t1 zwischen den periodisch gesendeten Impul
sen größer ist als die dem zu erfassenden Echo höchster Ordnung
zugeordnete Laufzeit, wobei die Vorrichtung umfaßt:
eine Dauerschwingungs-Regelungseinrichtung (27) zum Auswäh len von zwei Echos derselben bestimmten Ordnung aus den Echos für jeden gesendeten Impuls, Ausgeben eines elektrischen Dauer schwingungssignals einer Periode t3, welche dem Zeitintervall tt zwischen den Echos bestimmter Ordnungen in bezug auf densel ben gesendeten Impuls entspricht, zur Steuerung des Zeitintervalls zwischen Echos gleicher Ordnung in bezug auf zeitlich benach bart gesendete Impulse, das t1 entspricht, derart, daß es gleich einem ganzzahligen Vielfachen von t3 ist, und zur Steuerung eines Zeitintervalls zwischen einander benachbarten Echos, so daß sich tt = t3 ergibt,
einen Zeitmeßkreis (24) zum Messen der Periode t3 des Dauerschwingungssignals als die Laufzeit tt, während die Steue rung durch die Dauerschwingungs-Regelungseinrichtung (27) in Kraft ist, und
eine Verarbeitungsschaltungseinrichtung (25) zum Bestimmen der Geschwindigkeit (V) durch Verwenden des Meßergebnisses des Zeitmeßkreises (24).
eine Dauerschwingungs-Regelungseinrichtung (27) zum Auswäh len von zwei Echos derselben bestimmten Ordnung aus den Echos für jeden gesendeten Impuls, Ausgeben eines elektrischen Dauer schwingungssignals einer Periode t3, welche dem Zeitintervall tt zwischen den Echos bestimmter Ordnungen in bezug auf densel ben gesendeten Impuls entspricht, zur Steuerung des Zeitintervalls zwischen Echos gleicher Ordnung in bezug auf zeitlich benach bart gesendete Impulse, das t1 entspricht, derart, daß es gleich einem ganzzahligen Vielfachen von t3 ist, und zur Steuerung eines Zeitintervalls zwischen einander benachbarten Echos, so daß sich tt = t3 ergibt,
einen Zeitmeßkreis (24) zum Messen der Periode t3 des Dauerschwingungssignals als die Laufzeit tt, während die Steue rung durch die Dauerschwingungs-Regelungseinrichtung (27) in Kraft ist, und
eine Verarbeitungsschaltungseinrichtung (25) zum Bestimmen der Geschwindigkeit (V) durch Verwenden des Meßergebnisses des Zeitmeßkreises (24).
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