DE4403337A1 - Formgestellanordnung zur Herstellung eines Rohres durch Elektro-Widerstandsschweißung - Google Patents

Formgestellanordnung zur Herstellung eines Rohres durch Elektro-Widerstandsschweißung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Wechseln eines Formgestells o. dgl. beim schrittweisen Umformen eines Stahl­ bandes in Rohrform durch Walzverformung und Nahtschweißen der Längsrandbereiche, um ein durch Elektro-Widerstands­ schweißung erzeugtes Rohr herzustellen.
Eine herkömmliche Anordnung zum Wechseln eines Formgestells für ein elektrogeschweißtes Rohr ist beispielsweise aus der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. Hei 5-212440 bekannt.
Das herkömmliche Verfahren zum Wechseln des Formgestells für das elektrogeschweißte Rohr umfaßt die folgenden zwei Mög­ lichkeiten: Einmal wird einfach eine an dem Gestell ange­ brachte Walze entfernt und gegen eine neue Walze in der Rohrfertigungslinie ausgewechselt.
Dabei erfordert es viel Zeit, die Rohrfertigungslinie für den Walzenwechsel anzuhalten, wodurch sich der Produktivi­ tätsfaktor verschlechtert.
Eine andere Art zur Durchführung des herkömmlichen Verfah­ rens ist in Fig. 10 bis 13 gezeigt, von denen Fig. 10 eine Ansicht des herkömmlichen Gestells zeigt, Fig. 11 den Zu­ stand zeigt, in dem ein Gestellteil mit einem Kran entfernt und ausgewechselt wird, Fig. 12 eine Seitenansicht des her­ kömmlichen Gestells im Betriebszustand zeigt und Fig. 13 eine Ansicht der herkömmlichen Halteeinheit für die An­ triebswellen zeigt.
Bei der bekannten Gestellwechselanordnung gemäß Fig. 10 bis 12 ist auf einer Hauptunterlage 39 eine Hilfsunterlage 38 lösbar aufgesetzt, auf welcher ein Antriebsseitengestell 1 und ein Bedienungsseitengestell 2 befestigt sind.
Zum Wechseln der Walze müssen daher das Antriebsseitenge­ stell 1, das Bedienungsseitengestell 2 und die Hilfsunter­ lage 38 vollständig entfernt werden. Hierzu ist eine Halte­ einheit 40 für die Antriebswellen vorgesehen, die zwischen zwei Universalverbindern 34 und 36 zum Halten einer Zwischenwelle 18 und zwei weiteren Universalverbindern 35 und 37 für eine Antriebswelle 19 angeordnet ist, um die Zwischenwellen 18 und 19 auf ihrem Niveau zu halten, wenn die Universalverbinder 36 und 37 gelöst werden.
An der Halteeinheit 40 für die Zwischenwellen sind Lager­ halterungen 32 und 33 befestigt, um die gelösten Zwischen­ wellen 18 und 19 zu unterstützen. Wie aus Fig. 13 ersicht­ lich, dient ein Lagereinstellgriff 41 zum vertikalen Ver­ stellen der Lagerhalterungen 32 und 33.
Die Einheit aus Gestellen und Walzen des Walzengestells M, das auf der Hilfsunterlage 38 im Einsatz ist, wird mit Hilfe eines Laufkranes von der Hauptunterlage 39 der Rohrferti­ gungslinie entfernt, so daß die Einheit gegen einen Satz aus Gestellen und Walzen eines Ersatzwalzengestells M′ ausge­ wechselt werden kann, das außerhalb der Linie vorbereitet worden ist.
Die bekannte Technik hat jedoch den Nachteil, daß ein gleicher Satz von Walzen wie in der Produktionslinie außer­ halb der Linie zur Verfügung stehen muß, was zu erhöhten Investitionen führt.
Nach dem Auswechseln der Einheit aus der Linie muß die Ein­ heit selbst umgebaut werden. Das Ausbauen der Walze aus dem Gestell und das Auswechseln gegen eine Walze mit anderem Format erfordert ein nochmaliges Demontieren des Gestells, so daß im allgemeinen für das Auswechseln nur eines Gestells in nachteiliger Weise etwa eine Stunde erforderlich ist.
Da etwa zehn Gestelle in einer Rohrproduktionslinie erfor­ derlich sind, benötigt das Auswechseln aller Gestelle zehn Stunden. Bei einer Verringerung der Losgröße verursacht da­ her schon der Aufwand zum Auswechseln der Walzen außerhalb der Produktionslinie einen großen Zeitverlust, wodurch sich der Produktivitätsfaktor der Rohrfertigungslinie deutlich verschlechtert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrich­ tung zum Walzformen und Elektro-Widerstandsschweißen eines Stahlbandes zu einem Rohr das Auswechseln der Walzengestelle bei einem Formatwechsel des gefertigten Rohres zu verein­ fachen.
Erfindungsgemäß ist ein Antriebsseitengestell auf einer Hauptunterlage und ein Bedienungsseitengestell auf einer Hilfsunterlage befestigt, wobei die Hilfsunterlage ver­ schiebbar und festlegbar an der Hauptunterlage angebracht ist, so daß bei einem Wechsel die Hilfsunterlage und das Bedienungsseitengestell verschoben werden und die Walzen und Walzenwellen zusammen mit dem Bedienungsseitengestell und der Hilfsunterlage von der Hauptunterlage und dem Antriebs­ seitengestell entfernt werden, so daß sie von einem Kran ab­ gehoben werden können. Auf diese Weise wird die Zahl der auszuwechselnden Teile auf die Hälfte reduziert, wodurch sich der Investitionsbedarf im Vergleich mit der bekannten Anordnung auf die Hälfte verringert.
Der Aufwand zum Auswechseln der Walzen außerhalb der Linie wird um etwa 80% verringert, so daß die Walzen eines Ge­ stells in 10 bis 15 Minuten ausgewechselt werden können. Die Halteeinheit für die Antriebswellen dient gleichzeitig als Antriebsseitengestell, wodurch sich die Zahl der Bauteile erniedrigt.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer erfindungsge­ mäßen Formgestellanordnung zum Herstellen eines widerstandsgeschweißten Rohres,
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht mit entferntem Bedie­ nungsseitengestell und entfernter Walze,
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung des Zustandes, bei dem das Bedienungsseitengestell und die Walze von einem Kran angehoben und ausgewechselt werden,
Fig. 4 zeigt das Abnehmen der Walze von der Walzenwelle an dem Bedienungsseitengestell 2,
Fig. 5 ist eine Aufsicht in dem Zustand gemäß Fig. 1,
Fig. 6 ist eine Aufsicht in dem Zustand gemäß Fig. 2,
Fig. 7 ist eine Schnittansicht einer Formgestellanordnung für ein widerstandsgeschweißtes Rohr im Zustand gemäß Fig. 1,
Fig. 8 ist eine Schnittansicht einer Formgestellanordnung für ein widerstandsgeschweißtes Rohr im Zustand gemäß Fig. 2,
Fig. 9 ist eine vergrößerte Schnittansicht von Walzenwel­ lenhalterungen 11 und 12 zum Halten einer Walzen­ welle 3,
Fig. 10 ist eine schematische Ansicht einer bekannten Ge­ stellanordnung,
Fig. 11 ist eine schematische Ansicht des Zustandes, in dem der bekannte Gestellteil durch einen Kran von der Gestellanordnung abgehoben und gegen einen anderen ausgewechselt wird,
Fig. 12 ist eine Seitenansicht des bekannten Gestells im Betrieb, und
Fig. 13 ist eine Detailansicht der bekannten Antriebswellen­ halteeinheit.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 1, 5 und 7 ein Gestell zum Herstellen eines elektro-widerstandsgeschweißten Rohres er­ läutert, bei dem eine Hilfsunterlage 7 auf einer Hauptunter­ lage 8 festgelegt ist.
Eine Motorwelle eines Antriebsmotors 28 ist mit einer Ein­ gangswelle 22 eines Verteilergetriebes 21 verbunden. In dem Verteilergetriebe 21 wird die Antriebskraft auf eine obere Walze 4 und eine untere Walze 6 aufgeteilt; dabei ragen eine obere Welle 42 und eine untere Welle 43 aus dem Getriebe 21, und die obere Welle 42 ist mit einem Ende einer Zwischen­ welle 18 durch einen Universalverbinder 24 verbunden.
Die Zwischenwelle 18 ist mit ihrem anderen Ende über einen Universalverbinder 23 mit einer oberen Walze 3 verbunden, wobei eine Buchse 13 des Universalverbinders 23 in einem Lager 15 einer Walzenwellenhalterung 11 in einem Antriebs­ seitengestell 1 gelagert ist (Fig. 9).
Die Buchse 13 weist als Teil des Universalverbinders 23, wie aus Fig. 9 ersichtlich, Innenkeile 13a und eine trichter­ förmige Führung 13b auf.
An einem Ende der oberen Walzenwelle 3 ausgebildete Außen­ keile 14 werden durch die trichterförmige Führung 13b ge­ führt, um in Eingriff mit den Innenkeilen 13a zu kommen. Die obere Walzenwelle 3 ist mit ihrem anderen Ende in einer Walzenwellenhalterung 12 an dem Bedienungsseitengestell 2 gelagert. Innerhalb der Walzenwellenhalterung 12 ist die obere Walzenwelle 3 in einem Lager 16 unter kraftschlüssiger Anlage mit einem Endanschlag befestigt.
Die obere Walzenwelle 3 wird an dem Bedienungsseitengestell 2 durch die Walzenwellenhalterung 12 freitragend gehalten, so daß auch dann, wenn auf das Ende der Walzenwelle 3 eine Zugkraft ausgeübt wird, um die Keile 14 am Ende der Walzen­ welle 3 aus den Innenkeilen 13a herauszuziehen, die Walzen­ welle nicht aufgrund ihres Gewichtes und des Gewichtes der oberen Walze 4 nach unten durchhängen kann.
Wenn das Bedienungsseitengestell 2 zusammen mit der Hilfs­ unterlage 7 verschoben wird, um die Außenkeile 14 aus den Innenkeilen 13a herauszuziehen, hält die Wellenendbefesti­ gung 17 die Walzenwellenhalterung 12 mit dem Lager 16 zu­ sammen, so daß dieses sich nicht von dem Ende der oberen Walzenwelle 3 an dem Bedienungsseitengestell 2 lösen kann.
Die aus dem Verteilergetriebe 21 austretende untere Welle 43 ist mit einer unteren Zwischenwelle 19 durch einen Univer­ salverbinder 25 verbunden, und mit dem rechten Ende der unteren Zwischenwelle 19 ist ein Universalverbinder 26 ver­ bunden, der ebenfalls eine Buchse 13, Innenkeile 13a und eine trichterförmige Führung 13b aufweist.
Eine untere Walzenwelle 5 mit einer unteren Walze 6 besitzt Außenkeile 14 und ist an dem rechten Ende in gleicher Weise mit einer Wellenendbefestigung 17 und einer Walzenwellenhal­ terung 12 versehen.
Der Abstand zwischen der oberen Walzenwelle 3 mit der oberen Walze 4 ist gegenüber der unteren Walzenwelle 5 mit der unteren Walze 6 zum Durchlauf eines Stahlbandes einstellbar, oder es wird eine Vorspannkraft eingestellt.
Der Abstandseinstellmechanismus enthält einen Einstellmotor 20, eine Einstellantriebswelle 30 und eine Einstellhalte­ welle 31. Zwischen der Einstellantriebswelle 30 und der Einstellhaltewelle 31 ist ebenfalls eine Keilverbindung vorhanden, so daß dann, wenn das Bedienungsseitengestell 2 von der Formgestellanordnung entfernt und in der Zeichnung nach rechts verschoben wird, die Einstellantriebswelle 30 und die Einstellhaltewelle 31 voneinander gelöst werden können.
Die Drehung der Einstellantriebswelle 30 und der Einstell­ haltewelle 31 wird in auf die Walzenwellenhalterungen 11 und 12 wirkende vertikale Kräfte umgesetzt, so daß die Lage der oberen Walzenwelle 3 und der unteren Walzenwelle 4 mit Hilfe von Kegelrädern, die im oberen Teil des Antriebsseitenge­ stells 1 und des Bedienungsseitengestells 2 vorgesehen sind, einstellbar ist.
Die Einstellantriebswelle 30 und die Einstellhaltewelle 31 sind lösbar miteinander verbunden, so daß das Bedienungssei­ tengestell 2 leicht von dem Antriebsseitengestell 1 entfernt werden kann.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 2, 3, 5 und 6 der Aufbau eines Zylinders 10 zum Festlegen und Lösen der Hilfsunterlage und eines Klemmteiles 9 erläutert. An der Seite der Hauptunterlage 8 ist der Zylinder 10 zum Festlegen und Lösen der Hilfsunterlage an der Zylinderseite und das Klemmteil 9 an der Kolbenseite des Zylinders 10 befestigt.
Jedes Klemmteil 9 enthält einen Eingriffskeil 9a und einen Eingriffsvorsprung 9b, und wenn der Zylinder 10 ausfährt, schlägt der Eingriffsvorsprung 9b an der linken Seite der Hilfsunterlage 7 an und übt eine nach rechts gerichtete Kraft aus.
Wenn der Zylinder 10 zurückfährt, kommt der Eingriffskeil 9a des Klemmteils 9 mit einer Keilfläche 7a der Hilfsunterlage 7 in Eingriff, um diese gegen Eingriffsvorsprünge 8a auf der Hauptunterlage 8 zu drücken, wobei der Eingriffskeil 9a die Keilfläche 7a übergreift und die Hilfsunterlage 7 unter Druckanlage gegen die Eingriffsvorsprünge 8a bringt und die Teile miteinander verbindet.
Der Eingriffskeil 9a ist somit mit der Keilfläche 7a in Eingriff und verhindert ein Abheben der Hilfsunterlage 7. Wenn das Klemmteil 9 mit dem Eingriffskeil 9a und dem Ein­ griffvorsprung 9b durch den Zylinder 10 in Fig. 2 nach rechts verschoben wird, wird der Eingriffskeil 9a von der Keilfläche 7a gelöst, und im weiteren Verlauf stößt der Ein­ griffsvorsprung 9b gegen die Hilfsunterlage 7 und verschiebt diese auf der Hauptunterlage 8.
Beim Ausfahren des Zylinders 10 zum Festlegen und Lösen der Hilfsunterlage drückt der Eingriffsvorsprung 9b gegen die Hilfsunterlage 7, um das Bedienungsseitengestell 2 zu bewegen, wobei sich die obere Walzenwelle 3 und die obere Walze 4 von den Innenkeilen 13a an dem Antriebsseitengestell 1 lösen.
In gleicher Weise löst sich die untere Walzenwelle 5 und die untere Walze 6 von den Innenkeilen 13a an dem Antriebssei­ tengestell 1, wie in Fig. 2 und 6 dargestellt. In dieser Stellung kann ein Kran mit einem Seil 51 in Haken 50 an der Hilfsunterlage 7 angreifen und jedes Gestell 2 abheben.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, befindet sich auf dem Gestell 2 nicht nur das Hauptwalzengestell 2, sondern es kann bei Bedarf ein Seitenwalzengestell S1 oder S2 darauf angebracht sein, so daß mehrere Gestelle gleichzeitig lösbar sind.
Wenn das Bedienungsseitengestell 2 und die Walzen mittels des Kranes abgenommen worden sind, werden lediglich Befes­ tigungsschrauben 52 von der oberen und der unteren Walzen­ welle 3 und 5 gelöst, so daß die obere und die untere Walze 4 und 6 von den Walzenwellen entfernt werden können. Die Walzen werden mit Hilfe des Kranes an dem Gestell montiert oder demontiert, nachdem dieses von dem Antriebsseitenge­ stell 1 entfernt worden ist, wobei für das Entfernen der Walzen von dem Gestell eine Arbeitszeit von 10 bis 15 Minuten ausreicht.
Die derart ausgebildete erfindungsgemäße Konstruktion weist die folgenden Vorteile auf. In dem Formgestell für das widerstandgeschweiße Rohr ist die Walzenwelle 3 mit der darauf befestigten Walze 4 zwischen dem Antriebsseitenge­ stell 1 und dem Bedienungsseitengestell 2 zum Antrieb der Walzenwelle 3 und der Walze 4 angeordnet, wobei die Walzen­ wellenhalterung 11 in dem Antriebsseitengestell 1 mit der Walzenwelle 3 verbunden ist. Beim Trennen der Walzenwellen­ halterung 11 von der Walzenwelle 3 werden die Walze 4 und die Walzenwelle 3 waagerecht von dem Bedienungsseitengestell 2 gehalten, wobei das Bedienungsseitengestell 2, die Walzen­ welle 3 und die Walze 4 insgesamt von der Formgestellanord­ nung abnehmbar sind, so daß das Antriebsseitengestell 1 nach dem Lösen der oberen und der unteren Walzenwelle 3 und 5 im Einbauzustand verbleiben kann. Die obere und die untere Walze 4 und 6 können somit innerhalb einer kurzen Zeitspanne von etwa 5 Minuten je Walze bzw. 10 bis 15 Minuten für ein ganzes Gestell gegen andere Walzen ausgewechselt werden.
Innerhalb der Walzenwellenhalterung 11 in dem Antriebssei­ tengestell 1 ist die Buchse 13 an der Innenseite des Lagers 15 befestigt und mit dem Universalverbinder 23 für die Zwischenwelle 18 verbunden. An der Innenseite der Buchse 13 sind die Innenkeile 13a ausgebildet, und die in die Innen­ keile 13a passenden Außenkeile 14 befinden sich an dem Ende der Walzenwelle 3 an der Seite des Antriebsseitengestells 1, so daß die Innenkeile 13a und Außenkeile 14 miteinander in oder außer Eingriff kommen können und die von dem Zylinder 10 zum Festlegen und Lösen der Hilfsunterlage auf die Hilfs­ unterlage 7 aufgebrachte Kraft kann diese von dem Antriebs­ seitengestell 1 und den Zwischenwellen 18 und 19 trennen, ohne daß körperliche Arbeit aufgewendet werden muß.
Die Hilfsunterlage 7 liegt auf der Hauptunterlage 8, auf der das Antriebsseitengestell 1 angebracht ist, während das Bedienungsseitengestell 2 auf der Hilfsunterlage 7 ange­ bracht ist, die in Axialrichtung der Walzenwelle 3 auf der Hauptunterlage 8 verschiebbar ist. In der Stellung, in der die Hilfsunterlage 7 auf der Hauptunterlage 8 verschoben und das Bedienungsseitengestell 2 von dem Antriebsseitengestell 1 gelöst ist, kann das Bedienungsseitengestell 2 mit der Hilfsunterlage 7 von der Hauptunterlage 8 und dem Antriebs­ seitengestell 1 abgehoben werden. Dabei bleibt das Antriebs­ seitengestell 1 mit der Hauptunterlage 8 und das Bedienungs­ seitengestell 2 mit der Hilfsunterlage 7 verbunden, so daß die Walzen und die Walzenwellen angehoben und voneinander getrennt werden können, wobei die Walzenwellen im gelösten Zustand einfach mittels des Kranes ohne die Notwendigkeit körperlicher Arbeit von der Basis entfernt werden können.
Da ferner ein Zug- und Schubantrieb zum Verschieben der Hilfsunterlage 7 auf der Hauptunterlage 8 vorhanden ist, kann der hierfür vorgesehene Zylinder 10 zum Festlegen und Lösen der Hilfsunterlage gleichzeitig die Walzenwelle von dem Antriebsseitengestell 1 trennen und die Verbindung zwischen der Hauptunterlage 8 und der Hilfsunterlage 7 herstellen oder lösen.
Da ferner ein Klemmechanismus vorgesehen ist, der die Hilfs­ unterlage 7 gegen Abheben auf der Hauptunterlage 8 sichert, kann das Klemmteil 9 von dem Zylinder 10 mit betätigt werden. Der Zylinder bewirkt somit gleichzeitig ein Kuppeln oder Lösen der Walzenwelle und ein gegenseitiges Festlegen oder Entriegeln der Hilfsunterlage 7 gegenüber der Haupt­ unterlage 8.
Auf der Hilfsunterlage 7 befinden sich mehrere Gestelle, etwa das Bedienungsseitengestell S zusätzlich zu dem Bedienungsseitengestell 2 des Hauptwalzengestells M, so daß mit dem Entfernen einer Hilfsunterlage 7 gleichzeitig mehrere Gestelle von der Formanordnung abgenommen werden können und die Einsatz zeit für den Kran verringert werden kann.
Zusammenfassend ergibt sich, daß beim Herstellen eines Rohres mittels Elektro-Widerstandsschweißung unter Verfor­ mung eines Stahlbandes in Rohrform und Verschweißen der Randbereiche ein Gestell o. dgl. auszuwechseln ist, wenn sich der Rohrdurchmesser ändert. Dabei ist ein Antriebsseitenge­ stell 1 auf einer Hauptunterlage 8 und ein Bedienungsseiten­ gestell 2 auf einer Hilfsunterlage 7 befestigt, und die Hilfsunterlage 7 ist auf der Hauptunterlage 8 verschiebbar und festlegbar angeordnet. Zum Wechseln werden die Hilfsun­ terlage 7 und das Bedienungsseitengestell 2 verschoben, und die Walze mit der Walzenwelle 3 werden zusammen mit dem Be­ dienungsseitengestell 2 und der Hilfsunterlage 7 von der Hauptunterlage 8 und dem Antriebsseitengestell 1 entfernt, um von einem Kran angehoben werden zu können. Mit der erfin­ dungsgemäßen Anordnung wird die Zahl der auszuwechselnden Teile im Vergleich zu bekannten Anordnungen auf die Hälfte reduziert und der Investitionsbedarf wird verringert. Der Arbeitsaufwand zum Auswechseln einer Walze außerhalb der Fertigungslinie wird um mehr als 80% herabgesetzt, und die Walze kann an dem Gestell in 10 bis 15 Minuten ausgewechselt werden. Eine Halteeinheit für eine Zwischenwelle 18 dient gleichzeitig als Antriebsseitengestell 1, wodurch sich auch die Zahl der Bauteile verringert.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abwandlungen möglich.

Claims (6)

1. Formgestellanordnung zur Herstellung eines Rohres durch Elektro-Widerstandsschweißung, mit einer zwischen einem Antriebsseitengestell (1) und einem Bedienungsseitengestell (2) gehaltenen Walzenwelle (3) und einer darauf befestigten Walze (4), die zusammen mit der Walzenwelle (3) angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine in dem Antriebssei­ tengestell (1) angeordnete Walzenwellenhalterung (11) und die Walzenwelle (3) ineinandergreifend ausgebildet sind, und daß in einer Stellung, in der die Walzenwelle (3) von der Walzenwellenhalterung (11) entfernt ist, die Walze (4) und die Walzenwelle (3) von dem Bedienungsseitengestell (2) in einer horizontalen Ausrichtung gehalten werden.
2. Formgestellanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der in dem Antriebsseitengestell (1) ange­ ordneten Walzenwellenhalterung (11) im Innenbereich eines Lagers (15) eine Buchse (13) angeordnet ist, die mit einem Universalverbinder (23) an einer Zwischenwelle (18) verbun­ den ist, daß an dem Innenumfang der Buchse (13) Längskeile (13a) ausgebildet sind, und daß an dem dem Antriebsseitenge­ stell (1) zugewandten Ende der Walzenwelle (3) Außenkeile (14) zum Eingriff mit den Innenkeilen (13a) ausgebildet sind.
3. Formgestellanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hauptunterlage (8) und eine Hilfs­ unterlage (7) vorgesehen sind, daß auf der Hauptunterlage (8) das Antriebsseitengestell (1) und auf der Hilfsunterlage (7) das Bedienungsseitengestell (2) befestigt sind, daß die Hilfsunterlage (7) auf der Hauptunterlage (8) in Richtung der Walzenwelle (3) verschiebbar ist, und daß in der Stel­ lung, in der die Hilfsunterlage (7) auf der Hauptunterlage (8) in Richtung zu dem Bedienungsseitengestell (2) hin von dem Antriebsseitengestell (1) weg verschoben worden ist, das Bedienungsseitengestell (2) und die Hilfsunterlage (7) von der Hauptunterlage (8) und dem Antriebsseitengestell (1) weg nach oben abhebbar sind.
4. Formgestellanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zug- und Schubmechanismus zum Verschieben der Hilfsunterlage (7) auf der Hauptunter­ lage (8) vorgesehen ist.
5. Formgestellanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Klemmechanismus zum Halten der Hilfsunter­ lage (7) auf der Hauptunterlage (8) vorgesehen ist.
6. Formgestellanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hilfsunterlage (7) außer einem Haupt-Walzenseitengestell (M) die Bedienungsseiten­ gestelle weiterer Walzenseitengestelle (S1, S2) angeordnet sind.
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