DE4403256C2 - Druckmaschine mit einer Stellvorrichtung zum Drucken-/Druckabstellen von Druckwerkszylindern und zum Einstellen des Ausstelldrucks - Google Patents
Druckmaschine mit einer Stellvorrichtung zum Drucken-/Druckabstellen von Druckwerkszylindern und zum Einstellen des AusstelldrucksInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine mit einer Stellvorrichtung zum
Druckan-/Druckabstellen von Druckwerkszylindern und zum Einstellen des
Ausstelldrucks, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die DE 32 32 171 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Druckan- und Druckabstellen von
Zylindern in Bogenoffset-Druckmaschinen, wobei das An- wie auch das Abstellen der
Zylinder nacheinander und im Bereich der jeweils gegenüberliegenden Zylinderkanäle
erfolgt. Zur Druckanstellung wird ein Gummizylinder durch Beaufschlagung von
hydraulischen Arbeitszylindern, welche auf Hebel einwirken, zunächst an einen
Plattenzylinder angestellt. Zum Verdrehendes Gummizylinders sind exzentrische Buchsen
vorgesehen, welche fest mit den Hebeln verbunden sind. Anschließend wird der
Gummizylinder durch Beaufschlagung der hydraulischen Arbeitszylinder, welche mit
Lagerhebeln zusammenwirken, an einen Druckzylinder angestellt. Das Abstellen des
Gummizylinders erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, das heißt der Gummizylinder wird
zunächst von dem Druckzylinder und danach von dem Plattenzylinder abgestellt.
Aus der DE 92 08 023 U1 ist ferner eine Flexodruckmaschine mit mehreren Farbwerken
und einem gemeinsamen Gegendruckzylinder bekannt, wobei Zylinderpaare bestehend aus
einem Formatzylinder und einer Rasterwalze dem Gegendruckzylinder zugeordnet und
unabhängig voneinander abstellbar sind.
Der Stand der Technik offenbart die Verwendung von Exzenterbuchsen, wodurch der
Abstand zwischen einem Übertragungszylinder und einem Druckzylinder verändert und
dabei der Anstelldruck gegen eine laufende Bedruckstoffbahn oder gegen Bögen reguliert
wird. In dem deutschen Gebrauchsmuster DE 91 04 151 U1 ist eine Vorrichtung zum
Einstellen des Achsabstandes zwischen dem Übertragungszylinder und dem Druckzylinder
einer Bogenoffsetdruckmaschine mit mehreren, in einer Reihe angeordneten Druckwerken
beschrieben. Mit dem Einstellen des Achsabstandes wird der Anstelldruck gegen den
Bedruckstoff reguliert. Die Achsen der Übertragungszylinder sind in Exzenterbuchsen
gelagert, und der Abstand zwischen jedem Übertragungszylinder und dem entsprechenden
Druckzylinder wird durch Verändern der Exzenterposition der Übertragungszylinderachse
eingestellt. Die Veränderung der Exzenterposition jeder einzelnen
Übertragungszylinderachse kann durch ein individuelles Stellmittel erfolgen. Es kann auch
die Exzenterposition aller Übertragungszylinderachsen gleichzeitig durch eine gemeinsame
Stellstange verändert werden, so daß jeder Übertragungszylinder gegen seinen jeweiligen
Druckzylinder den gleichen Druck ausübt. Das individuelle Stellmittel wie auch die
gemeinsame Stellstange verstellen jeden Übertragungszylinder in seiner Exzenterposition
über ein mehrteiliges, hebelbetätigtes Getriebe.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckmaschine der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, daß eine gemeinsame Steuerung des Ausstelldrucks
mehrerer Übertragungszylinder an einen Druckzylinder und ein individuelles Abstellen der
Übertragungszylinder von einem zugehörigen Plattenzylinder und Druckzylinder möglich
ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen nach
Patentanspruch 1 gelöst.
Die vorliegende Erfindung bietet den Vorteil, daß in der Druckmaschine ein
Übertragungszylinder individuell von zwei Zylindern, nämlich von seinem zugehörigen
Plattenzylinder und von einem Druckzylinder abgestellt werden kann.
Es ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, daß in der Druckmaschine der Anstelldruck des
Übertragungszylinders gegen den Druckzylinder eingestellt werden kann.
Ein zusätzlicher Vorteil bei dieser Erfindung ist es, daß die Anzahl der Koppelungen in der
Druckmaschine auf ein Minimum beschränkt ist, so daß Einstellungen/Verstellungen mit
größerer Präzision erfolgen können.
Diese und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den beigefügten,
nachstehend erläuterten Zeichnungen weiter verdeutlicht.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der Vorrichtung innerhalb einer
Satellitendruckmaschine;
Fig. 2 ist ein Querschnitt eines Teils der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Satellitendruckmaschine 1, in welcher vier Übertragungszylinder
(3, 4, 5, 6) und Plattenzylinder (7, 8, 9, 10) in Paaren einem Druckzylinder 2 zugeordnet
sind. Die Details der vorliegenden Erfindung sind besonders in bezug auf das erste
Übertragungszylinder-Plattenzylinderpaar, das den Übertragungszylinder 3 und den
Plattenzylinder 7 umfaßt, gezeigt. Es ist selbstverständlich, daß jedes weitere
Übertragungszylinder-Plattenzylinderpaar in der gleichen Weise wie dieses erste Paar
funktioniert.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Welle 11 des Plattenzylinders 7 drehfest in einem Rahmen,
der die Seitenwände 12 und 13 der Satellitendruckmaschine 1 umfaßt, gelagert.
Schwenkarme 15, 15' sind jeweils außerhalb der Seitenwände 12, 13 vorgesehen und
können um die Welle 11 des Plattenzylinders 7 geschwenkt werden. Die Welle 14 des
Übertragungszylinders 3 ist in den Schwenkarmen 15, 15' exzentrisch gelagert. Zum
Zwecke der Darstellung wird die vorliegende Erfindung mit Bezug auf den
Schwenkarm 15, wie in Fig. 1 gezeigt, beschrieben. Es ist selbstverständlich, daß der
Schwenkarm 15' durch gleiche Betätigungsmittel in der gleichen Weise wie der
Schwenkarm 15 bewegt wird.
Der Schwenkarm 15 ist mit einem Pneumatikzylinder 16 gekoppelt, welcher mit einem
Bolzen 17 in der Seitenwand 12 drehbar befestigt ist. Die Bewegung des Schwenkarms 15
um die Welle 11 im Uhrzeigersinn wird durch einen Exzenterbolzen 18 und entgegen dem
Uhrzeigersinn durch einen Anschlag 19 begrenzt.
Die Welle 14, die an der einen Seite von dem Schwenkarm 15 und an der anderen Seite
von dem Schwenkarm 15' gestützt wird, hat ein Exzenterlager 20 an jeder Seite, und das
Exzenterlager 20 befindet sich an der durch den Schwenkarm 15 gestützten Seite. Das
Exzenterlager 20 ist an ein Glied 21 gekoppelt, und das Glied 21 ist an das eine Ende eines
Kniehebels 22 gekoppelt. Das andere Ende des Kniehebels 22 ist mit einem Bolzen 24 an
dem Schwenkarm 15 drehbar befestigt. Der Kniehebel 22 kann sich frei um einen
Anlenkpunkt 22' bewegen. Jedoch ist die Bewegung des Kniehebels 22 in einer Richtung
durch einen Anschlag 23 begrenzt. Ein weiterer Pneumatikzylinder 25 ist an dem einem
Ende an den Anlenkpunkt 22' des Kniehebels 22 und an dem anderen Ende an einen
Bolzen 26 in der Seitenwand 12 drehbar gekoppelt.
Die vorliegende Erfindung sieht auch die Exzenterbolzen 18 an beiden Seiten des
Druckzylinders 2 vor, die auf zwei segmentierten Scheiben 27, 28 angebracht sind, wobei
der Exzenterbolzen 18 auf der Scheibe 27 angeordnet ist. Diese Exzenterbolzen 18 können
individuell gedreht werden, um ihre exzentrische Position zu verändern. Die beiden
Scheiben 27, 28 sind auf der Welle 29 des Druckzylinders 2 drehbar angebracht. Die
beiden Scheiben 27, 28 haben an ihrem unteren Rand jeweils eine Exzenterrolle 30, 31.
Diese Exzenterrollen 30, 31 liegen jeweils gegen Exzenterscheiben 32, 33 an, die auf einer
Welle 34 angebracht sind. Der Schwerpunkt der Scheiben 27, 28 ist so gelagert, daß die
Scheiben 27, 28 über die Exzenterrollen 30, 31 Druck auf die Exzenterscheiben 32, 33
ausüben. Auf der Welle 34 ist auch ein Schneckenrad 35 befestigt, welches mit einer
Schnecke 36 in Eingriff steht. Die Schnecke 36 ist mit einer abgewinkelten Stellwelle 37
gekoppelt, die nach außen geführt ist. An der Stellwelle 37 ist ein Betätigungselement 38
angebracht, so daß eine Bedienperson die Stellwelle 37 mit dem Betätigungselement 38
verdrehen kann.
Im folgenden wird die Funktion der Vorrichtung beschrieben:
Fig. 1 zeigt die Satellitendruckmaschine mit allen vier Übertragungszylindern 3, 4, 5, 6 in einer Druckposition, wo diese in Kontakt mit den zugehörigen Plattenzylindern 7, 8, 9, 10 und einem Bedruckstoff (nicht gezeigt) auf dem Druckzylinder 2 sind. Die Funktion des Abstellens eines Übertragungszylinders 3, 4, 5, 6 von seinem zugehörigen Plattenzylinder 7, 8, 9, 10 und von dem Druckzylinder 2 wird mit Bezug das erste Zylinderpaar, nämlich Übertragungszylinder 3-Plattenzylinder 7 beschrieben. Jedoch ist zu bemerken, daß jedes Übertragungszylinder-Plattenzylinderpaar unabhängig von jedem anderen Zylinderpaar funktionieren kann.
Fig. 1 zeigt die Satellitendruckmaschine mit allen vier Übertragungszylindern 3, 4, 5, 6 in einer Druckposition, wo diese in Kontakt mit den zugehörigen Plattenzylindern 7, 8, 9, 10 und einem Bedruckstoff (nicht gezeigt) auf dem Druckzylinder 2 sind. Die Funktion des Abstellens eines Übertragungszylinders 3, 4, 5, 6 von seinem zugehörigen Plattenzylinder 7, 8, 9, 10 und von dem Druckzylinder 2 wird mit Bezug das erste Zylinderpaar, nämlich Übertragungszylinder 3-Plattenzylinder 7 beschrieben. Jedoch ist zu bemerken, daß jedes Übertragungszylinder-Plattenzylinderpaar unabhängig von jedem anderen Zylinderpaar funktionieren kann.
Um den Übertragungszylinder 3 von dem Bedruckstoff auf dem Druckzylinder 2 und von
dem Plattenzylinder 7 abzustellen, werden die Pneumatikzylinder 16 und 25 nacheinander
aktiviert. Der Pneumatikzylinder 16 zieht erst den Schwenkarm 15, so daß dieser sich um
die Welle 11 bis an den Anschlag 19 dreht. Diese Drehung hebt den
Übertragungszylinder 3 von dem Druckzylinder 2 weg und bewegt dabei den
Übertragungszylinder 3 von der Druckposition in eine Nicht-Druckposition. Der
Pneumatikzylinder 25 zieht dann den Kniehebel 22 an dem Anlenkpunkt 22' von dem
Anschlag 23. Der Kniehebel 22 verändert sich an dem Anlenkpunkt 22' zu einer V-Form
und bewegt mit dieser Bewegung das Glied 21 im Uhrzeigersinn. Die Bewegung des
Gliedes 21 im Uhrzeigersinn dreht das Exzenterlager 20, so daß der
Übertragungszylinder 3 von dem Plattenzylinder 7 abgestellt wird. Es ist zu bemerken, daß
der Schwenkarm 15' durch einen sich an der anderen Seite der Satellitendruckmaschine 1
befindlichen gleichen Stellmechanismus gleichzeitig und identisch mit dem
Schwenkarm 15 funktioniert.
Der Übertragungszylinder 3 ist nun von dem Plattenzylinder 7 und dem Bedruckstoff auf
dem Druckzylinder 2 abgestellt. Um den Übertragungszylinder 3 gegen den
Druckzylinder 2 und den Plattenzylinder 7 wieder in Druckposition zu bringen, werden nie
Pneumatikzylinder 16 und 25 in umgekehrter Folge aktiviert. Erst schiebt der
Pneumatikzylinder 25 den Kniehebel 22 an den Anschlag 23, wodurch sich das
Exzenterlager 20 dreht und der Übertragungszylinder 3 in Kontakt mit dem
Plattenzylinder 7 kommt. Dann schiebt der Pneumatikzylinder 16 den unteren Teil des
Schwenkarms 15 gegen den entsprechenden Exzenterbolzen 18, der auf der Scheibe 27
angeordnet ist. Wenn sich die Schwenkarme 15, 15' an den Exzenterbolzen 18 befinden, ist
der Übertragungszylinder 3 in der Druckposition.
Alle Schwenkarme 15, 15' der Übertragungszylinder 3, 4, 5, 6 in der Druckposition werden
von den Pneumatikzylindern 25 einschließlich Pneumatikzylinder 16 gegen die
Exzenterbolzen 18 auf den Scheiben 27, 28 geschoben. Somit sorgen die Scheiben 27, 28
für eine gemeinsame Steuerung des Anstelldrucks des Übertragungszylinders 3, 4, 5, 6 in
der Druckposition gegen den Bedruckstoff, wie im folgenden beschrieben wird. Wenn die
Scheiben 27, 28 um die Druckzylinderwelle 29 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt
werden, dann bewegen sich die Schwenkarme 15, 15' des Übertragungszylinders 3 in der
Druckposition im Uhrzeigersinn um die Welle 11 des zugehörigen Plattenzylinders 7, weil
die Pneumatikzylinder 25 einschließlich Pneumatikzylinder 16 die Schwenkarme 15, 15' in
diese Richtung schieben. Bei der Bewegung der Schwenkarme 15, 15' im Uhrzeigersinn
wird der Abstand zwischen den Übertragungszylindern 3 und dem Druckzylinder 2 kleiner,
und der Druck auf den zwischen den genannten Zylindern laufenden Bedruckstoff wird
größer.
Um den Druck auf den Bedruckstoff zu vermindern, werden die Scheiben 27, 28 im
Uhrzeigersinn um die Druckzylinderwelle 29 bewegt. Diese Bewegung im Uhrzeigersinn
bewegt die Schwenkarme 15, 15' des Übertragungszylinders 3 entgegen dem
Uhrzeigersinn um die Wellen 11 der zugehörigen Plattenzylinder 7 und bewegt somit die
Übertragungszylinder 3 ein wenig von dem Druckzylinder 2 weg. Während der Abstand
zwischen den Übertragungszylindern 3 und dem Druckzylinder 2 größer wird, vermindert
sich der Druck auf den Bedruckstoff.
Die Drehbewegung der Scheiben 27, 28 wird von einem Bediener gesteuert. Der Bediener
kann die Position der Scheiben 27, 28 verändern und dabei den Anstelldruck der
Übertragungszylinder 3, 4, 5, 6 in Druckposition auf die Dicke der zu bedruckenden Bahn
oder des zu bedruckenden Bogens einstellen. Dies kann geschehen während die Maschine
läuft. Es wird auch erwogen, die Getriebeanordnung mit einem Motor auszustatten, um den
Bediener bei der Durchführung von Verstellungen zu unterstützen.
Es ist wünschenswert, daß jeder Übertragungszylinder 3, 4, 5, 6 den gleichen Druck auf die
laufende Bahn ausübt, um eine einheitliche Druckqualität zu erzielen. Aus diesem Grunde
ist die Druckmaschine so konstruiert, daß der Abstand zwischen jedem
Übertragungszylinder 3, 4, 5, 6 in der Druckposition und dem Druckzylinder 2 der gleiche
ist, ungeachtet der Position der Scheiben 27, 28. Es können sich jedoch Diskrepanzen
ergeben, die auf nicht perfekter Fertigung, Konstruktion oder anderen Gründen beruhen.
Deshalb sieht die vorliegende Erfindung vor, daß der Druckpositionsabstand zwischen den
einzelnen Übertragungszylindern 3, 4, 5, 6 und dem Druckzylinder 2 individuell eingestellt
werden kann. Wenn sich die Übertragungszylinder 3, 4, 5, 6 in der Druckposition befinden,
wie oben erwähnt, befinden sich die zugehörigen Schwenkarme 15, 15' an den
Exzenterbolzen 18 der Scheiben 27, 28. Während die Drehbewegung der Scheiben 27, 28
für eine gemeinsame Steuerung des Anstelldrucks sorgt, sind die einzelnen Exzenterbolzen
einschließlich Exzenterbolzen 18 für individuelle Einstellungen vorgesehen. Da jeder
Exzenterbolzen individuell rotiert und dessen exzentrische Position geändert werden kann,
kann die Strecke, die der jeweilige Schwenkarm 15, 15' zurücklegen soll, geändert und
somit der Abstand zwischen dem in Druckposition befindlichen jeweiligen
Übertragungszylinder 3, 4, 5, 6 und dem Druckzylinder 2 geändert werden. Auf diese
Weise kann der Anstelldruck eines jeden Übertragungszylinders 3 gegen den Bedruckstoff
individuell reguliert werden, wodurch eine einheitliche Druckqualität gewährleistet ist.
Obschon die bevorzugte Ausführung der Erfindung hier mit Bezug auf eine Vielzahl von
Übertragungszylindern 3, 4, 5, 6 offenbart worden ist, schließt dies nicht aus, daß die
vorliegende Erfindung auch auf einen einzelnen Übertragungszylinder 3, 4, 5, 6 angewandt
werden kann.
1
Satellitendruckmaschine
2
Druckzylinder
3
Übertragungszylinder
4
Übertragungszylinder
5
Übertragungszylinder
6
Übertragungszylinder
7
Plattenzylinder
8
Plattenzylinder
9
Plattenzylinder
10
Plattenzylinder
11
Welle des Plattenzylinders
7
12
Seitenwand
13
Seitenwand
14
Welle des Übertragungszylinders
3
15
Schwenkarm
15
' Schwenkarm
16
Pneumatikzylinder
17
Bolzen
18
Exzenterbolzen
19
Anschlag
20
Exzenterlager
21
Glied
22
Kniehebel
22
' Anlenkpunkt
23
Anschlag
24
Bolzen
25
Pneumatikzylinder
26
Bolzen
27
Scheibe - segmentiert
28
Scheibe - segmentiert
29
Welle des Druckzylinders
2
30
Exzenterrolle
31
Exzenterrolle
32
Exzenterscheibe
33
Exzenterscheibe
34
Welle
35
Schneckenrad
36
Schnecke
37
Stellwelle
38
Betätigungselement
Claims (13)
1. Druckmaschine mit einer Stellvorrichtung zum Druckan-/Druckabstellen von
Druckwerk-Zylindern und Einstellen des Anstelldrucks, wobei die Druckmaschine
einen Druckzylinder (2) und ein dem Druckzylinder (2) zugeordnetes erstes
Zylinderpaar mit einem Plattenzylinder (7, 8, 9, 10) und einem Übertragungszylinder
(3, 4, 5, 6) umfaßt, welcher Übertragungszylinder (3, 4, 5, 6) aus einer den
Druckzylinder (2) mit Anstelldruck beaufschlagenden Druckan-Position in eine von
dem Druckzylinder (2) beabstandete Druckab-Position abstellbar und dann von dem
Plattenzylinder (7, 8, 9, 10) abstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckmaschine mindestens ein weiteres dem Druckzylinder (2) zugeordnetes, dem ersten Zylinderpaar gleiches Zylinderpaar aufweist, wobei die Stellvorrichtung ein voneinander unabhängiges An- und Abstellen der Übertragungszylinder (3, 4, 5, 6) der Zylinderpaare gewährleistet,
daß die Stellvorrichtung Scheiben (27, 28) aufweist zum gemeinsamen Einstellen des Anstelldrucks der Übertragungszylinder (3, 4, 5, 6) in der Druckan-Position, wobei die Scheiben (27, 28) für jeden Übertragungszylinder (3, 4, 5, 6) separate Justiermittel (18) aufweisen derart, daß bei der gemeinsamen Einstellung des Anstelldrucks die Einstellbewegung jedes Übertragungszylinders (3, 4, 5, 6) individuell reguliert ist.
daß die Druckmaschine mindestens ein weiteres dem Druckzylinder (2) zugeordnetes, dem ersten Zylinderpaar gleiches Zylinderpaar aufweist, wobei die Stellvorrichtung ein voneinander unabhängiges An- und Abstellen der Übertragungszylinder (3, 4, 5, 6) der Zylinderpaare gewährleistet,
daß die Stellvorrichtung Scheiben (27, 28) aufweist zum gemeinsamen Einstellen des Anstelldrucks der Übertragungszylinder (3, 4, 5, 6) in der Druckan-Position, wobei die Scheiben (27, 28) für jeden Übertragungszylinder (3, 4, 5, 6) separate Justiermittel (18) aufweisen derart, daß bei der gemeinsamen Einstellung des Anstelldrucks die Einstellbewegung jedes Übertragungszylinders (3, 4, 5, 6) individuell reguliert ist.
2. Druckmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckzylinder (2) mit den beiden Enden einer Welle (29) und die Plattenzylinder (7,
8, 9, 10) jeweils mit den beiden Enden einer Plattenzylinderwelle (11), die eine zentrale
Achse aufweist, in einem Rahmen (12, 13) gelagert sind, daß die Übertragungszylinder (3, 4,
5, 6) jeweils eine Übertragungszylinderwelle (14) aufweisen, welche an beiden Enden von
einem Schwenkarm (15, 15') gestützt wird, und daß die Schwenkarme (15, 15') den
Plattenzylinderwellen (11) zugeordnet in dem Rahmen (12, 13) gelagert und um die zentrale
Achse der zugehörigen Plattenzylinderwelle (11) schwenkbar sind, wobei die Schwenkarme
(15, 15') die Bewegung des Übertragungszylinders (3, 4, 5, 6) aus der Druckposition in die
Druckab-Position bewirken.
3. Druckmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Schwenkarm (15) an dem einen Ende der zugehörigen
Plattenzylinderwelle (11) und der andere Schwenkarm (15') an dem anderen Ende der
Plattenzylinderwelle (11) schwenkbar angebracht ist.
4. Druckmaschine nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (16, 18, 19) zum individuellen Schwenken eines jeden
Schwenkarmpaares vorgesehen ist, so daß der zugehörige Übertragungszylinder (3,
4, 5, 6) zwischen der Druckan-Position und der Druckab-Position bewegt werden
kann.
5. Druckmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (16, 18, 19) zum individuellen Schwenken einen einem jeden
Schwenkarm (15, 15') zugeordneten Pneumatikzylinder (16) umfaßt, der an dem
einen Ende mit dem zugehörigen Schwenkarm (15, 15') und an dem anderen Ende
mit dem Rahmen (12, 13) verbunden ist.
6. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Übertragungszylinderwelle (14) an beiden Enden ein Exzenterlager (20)
aufweist, so daß die Übertragungszylinderwelle (14) über das eine Exzenterlager (20)
von dem einen und über das andere Exzenterlager (20) von dem anderen
Schwenkarm (15, 15') des Schwenkarmpaares exzentrisch gestützt wird.
7. Druckmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (21, 22, 23, 24, 25) vorgesehen ist zum Verändern der
Exzenterposition einer jeden Übertragungszylinderwelle (14), wenn sich der
Übertragungszylinder (3, 4, 5, 6) in der Druckab-Position befindet, so daß jeder
Übertragungszylinder (3, 4, 5, 6) zwischen einer ersten Exzenterposition, in welcher
dieser mit dem zugehörigen Plattenzylinder (7, 8, 9, 10) in Kontakt ist, und einer
zweiten Exzenterposition, in welcher dieser mit dem zugehörigen Plattenzylinder
(7, 8, 9, 10) nicht in Kontakt ist, bewegt werden kann.
8. Druckmaschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (21, 22, 23, 24, 25) zum Verändern der Exzenterposition folgendes umfaßt:
ein an jedes Exzenterlager (20) einer jeden Übertragungszylinderwelle (14) gekoppeltes Kurbelglied (21),
einen jedem Kurbelglied (21) zugeordneten Kniehebel (22), der an seinem einen Ende an das Kurbelglied (21) und an seinem anderen Ende an den zugehörigen Schwenkarm (15, 15') gekoppelt ist, wobei jeder Kniehebel (22) einen Anlenkpunkt (22') hat,
einen Pneumatikzylinder (25), der einem jeden Kniehebel (22) zugeordnet ist und mit seinem einen Ende an den Anlenkpunkt (22') des Kniehebels (22) und mit seinem anderen Ende an den Rahmen (12, 13) gekoppelt ist.
daß die Einrichtung (21, 22, 23, 24, 25) zum Verändern der Exzenterposition folgendes umfaßt:
ein an jedes Exzenterlager (20) einer jeden Übertragungszylinderwelle (14) gekoppeltes Kurbelglied (21),
einen jedem Kurbelglied (21) zugeordneten Kniehebel (22), der an seinem einen Ende an das Kurbelglied (21) und an seinem anderen Ende an den zugehörigen Schwenkarm (15, 15') gekoppelt ist, wobei jeder Kniehebel (22) einen Anlenkpunkt (22') hat,
einen Pneumatikzylinder (25), der einem jeden Kniehebel (22) zugeordnet ist und mit seinem einen Ende an den Anlenkpunkt (22') des Kniehebels (22) und mit seinem anderen Ende an den Rahmen (12, 13) gekoppelt ist.
9. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Scheibe (27, 28) einen Schwenkarm (15, 15') eines jeden
Schwenkarmpaares aktiviert, wenn der dem Schwenkarmpaar zugehörige
Übertragungszylinder (3, 4, 5, 6) in der Druckan-Position ist.
10. Druckmaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Justiermittel jeder Scheibe (27, 28) mindestens einen Exzenterbolzen (18)
aufweisen, so daß das Scheibenpaar die Schwenkarme (15, 15') durch die
Exzenterbolzen (18) aktiviert.
11. Druckmaschine nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Exzenterbolzen (18) verstellbar ist, so daß der Anstelldruck eines jeden
Übertragungszylinders (3, 4, 5, 6) gegen den Bedruckstoff individuell regulierbar ist.
12. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine gemeinsame Stelleinrichtung vorgesehen ist, welche eine Exzenterwelle (34) und ein Paar darauf angebrachte Exzenterscheiben (32, 33) umfaßt, wobei jede Exzenterscheibe (32, 33) eine Scheibe (27, 28) des Scheibenpaares kontaktiert, so
daß die Drehbewegung der Exzenterwelle (34) die Scheiben (27, 28) des Scheibenpaares zusammen dreht.
daß eine gemeinsame Stelleinrichtung vorgesehen ist, welche eine Exzenterwelle (34) und ein Paar darauf angebrachte Exzenterscheiben (32, 33) umfaßt, wobei jede Exzenterscheibe (32, 33) eine Scheibe (27, 28) des Scheibenpaares kontaktiert, so
daß die Drehbewegung der Exzenterwelle (34) die Scheiben (27, 28) des Scheibenpaares zusammen dreht.
13. Druckmaschine nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsame Stelleinrichtung ferner umfaßt:
ein Schneckenrad (35), das auf der Exzenterwelle (34) angebracht ist,
eine Schnecke (36), mit welcher das Schneckenrad (35) in Eingriff steht,
eine Stellwelle (37), die mit der Schnecke (36)verbunden ist.
daß die gemeinsame Stelleinrichtung ferner umfaßt:
ein Schneckenrad (35), das auf der Exzenterwelle (34) angebracht ist,
eine Schnecke (36), mit welcher das Schneckenrad (35) in Eingriff steht,
eine Stellwelle (37), die mit der Schnecke (36)verbunden ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US036617 | 1993-03-04 | ||
US08/036,617 US5363762A (en) | 1993-03-24 | 1993-03-24 | Satellite printing press |
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