DE4403169A1 - Verfahren zum Einbringen von Mittellöchern in CD's - Google Patents
Verfahren zum Einbringen von Mittellöchern in CD'sInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
- G11B7/24—Record carriers characterised by shape, structure or physical properties, or by the selection of the material
- G11B7/26—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of record carriers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Optical Recording Or Reproduction (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von Mittellöchern
in plattenförmige Informationsträger hohe Speicherdichte für Ton- und
Bildsignale, wie CDs.
Plattenförmige Informationsträger im Sinne der Erfindung sind beispiels
weise Audio- und Video-CDs, Laserdisks, Minidisks, CDIs und CD-
ROM. Zur Vereinfachung werden alle diese Informationsträger nachfol
gend unter dem Begriff CD zusammengefaßt.
CDs bestehen üblicherweise aus einem vergleichsweise spröden Kunst
stoffwerkstoff beispielsweise Polycarbonate (PC) oder Polymetylmetacry
lat (PMMA). Nach dem Spritzgießen werden die CDs im noch warmen
Zustand mit einem Mittelloch versehen, das üblicherweise mit einem
Stempel eingestanzt wird. Beim Stanzen entsteht Feinststaub in der
Größenordnung unter 40 µm. Es wurde sogar festgestellt, daß beim
Stanzen Staubpartikel entstehen, die kleiner als 20 µm sind, so daß sie
von herkömmlichen Scanner-Systemen nicht mehr erfaßt werden können.
Trotz der Kleinheit der Staubpartikel sind diese problematisch, da das
von der CD abgenommene Signal auf Lichtbeugung beruht und die
Staubpartikel in der Größenordnung der Wellenlänge des Lichts liegen.
Insbesondere bei Laserdisks (LD), die neben der digitalen Tonspur ein
analoges Bildsignal führen, ist es erforderlich zur Feststellung dieser
Feinststaubpartikel die gesamte Laserdisk visuell zu kontrollieren. Da
die maximale Spielzeit pro LD-Halbseite mehr als 60 Minuten beträgt
und die Maschine während der Produktionskontrolle weiterproduziert,
kann der Ausschuß stark ansteigen.
Der Stanzstaub stört auch die nachfolgende Metallisierung der CDs in
den Sputterkammern. Diese Sputterkammern müssen zur Entfernung der
Staubpartikel häufiger gereinigt werden, da es ansonsten zu
Metallisierungsfehlern kommt. Es wird angenommen, daß wenigstens 7
% des Ausschusses bei der CD-Produktion auf Stanzstaub
zurückzuführen ist.
Zur Lösung dieses Problems wurde bereits versucht, die Konstruktion
der Spritzgußform so zu verändern, daß so wenig wie möglich
Stanzstaub anfällt. Dabei handelt es sich jedoch um keine grundsätzliche
Lösung, d. h. keine Verhinderung des Anfalls von Stanzstaub. Auch eine
reduzierte Menge Stanzstaub vermeidet noch nicht die oben geschilderten
Probleme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Einbringen der Mittellöcher vorzuschlagen, bei dem kein Stanzstaub
anfällt.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem dadurch gelöst, daß das
Mittelloch nach dem Spritzgießen des Rohlings und vor dem
Metallisieren durch einen gesteuerten Laserstrahl geschnitten wird.
Energie und Form des Laserstrahls sind dabei so aufeinander
abgestimmt, daß das Mittelloch gratfrei und ohne Schneidansatz
geschnitten wird. Das aus dem Mittellochbereich entfernte Material wird
durch die Energie des Laserstrahls praktisch verdampft.
Das Laser-Verfahren hat auch den weiteren Vorteil, daß die
Schneidkanten des Mittellochs stabilisiert werden. Gestanzte Mittellöcher
haben den Nachteil, daß sie stark zur Rißbildung neigen.
Das Verfahren hat auch den Vorteil, daß der Durchmesser des
Mittellochs ohne größere Umrüstungsarbeiten verändert werden kann, da
er nur von der Steuerung des Laserstrahls bestimmt wird. CD-ROM
haben beispielsweise Mittellöcher unterschiedlichen Durchmessers, die
von Kunden vorgegeben werden. Eine Anpassung auf derartige Wünsche
ist mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ohne weiteres möglich.
Laseranlagen zum Bearbeiten von Werkstücken sind bekannt. Die auf
dem Markt erhältlichen Anlagen sind so kompakt aufgebaut, daß sie
problemlos zwischen der Spritzgußstation und der nachgeschalteten
Metallisierungsstation angeordnet werden können. Auch unter dem
Gesichtspunkt des Zeitaufwandes ist das neue Verfahren nicht nachteilig.
Das Einschneiden der Mittellöcher mit Hilfe eines Laserstrahls erfolgt
etwa in gleicher Zeit wie der Stanzvorgang.
Claims (5)
1. Verfahren zum Einbringen von Mittellöchern in plattenförmige
Informationsträger hoher Speicherdichte für Ton- und Bildsignale, wie
CDs, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelloch nach dem
Spritzgießen des Rohlings und vor dem Metallisieren durch einen
gesteuerten Laserstrahl geschnitten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Energie und Form des Laserstrahls so aufeinander abgestimmt sind, daß
das Mittelloch gratfrei geschnitten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser des Mittellochs von der Steuerung des Laserstrahls
bestimmt wird.
4. Scheibenförmiger Informationsträger, wie Audio- und Video-CD
aus PMMA oder PC, gekennzeichnet durch ein mit einem Laserstrahl
geschnittenes Mittelloch.
5. Anlage zur Herstellung von scheibenförmigen Informationsträgern,
wie Audio- und Video-CDs mit einer Spritzgußstation und einer nach
gerechneten Metallisierungsstation, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen Spritzguß- und Metallisierungsstation eine Laserstrahlschneidein
richtung zum Einbringen der Mittellöcher in die CDs angeordnet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944403169 DE4403169A1 (de) | 1994-02-02 | 1994-02-02 | Verfahren zum Einbringen von Mittellöchern in CD's |
AU16962/95A AU1696295A (en) | 1994-02-02 | 1995-02-01 | Process for cutting central holes in cd's |
PCT/EP1995/000367 WO1995021444A1 (de) | 1994-02-02 | 1995-02-01 | VERFAHREN ZUM EINBRINGEN VON MITTELLÖCHERN IN CDs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944403169 DE4403169A1 (de) | 1994-02-02 | 1994-02-02 | Verfahren zum Einbringen von Mittellöchern in CD's |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4403169A1 true DE4403169A1 (de) | 1995-08-10 |
Family
ID=6509292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944403169 Withdrawn DE4403169A1 (de) | 1994-02-02 | 1994-02-02 | Verfahren zum Einbringen von Mittellöchern in CD's |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU1696295A (de) |
DE (1) | DE4403169A1 (de) |
WO (1) | WO1995021444A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS63203308A (ja) * | 1987-02-20 | 1988-08-23 | Daicel Chem Ind Ltd | デイスクに中心孔を明ける方法 |
JPS6453788A (en) * | 1987-08-20 | 1989-03-01 | Seidensha Electronics | Laser beam cutting method for digital disk |
JPH0341642A (ja) * | 1989-07-10 | 1991-02-22 | Canon Inc | 光記録媒体の製造法 |
JP2795725B2 (ja) * | 1990-03-23 | 1998-09-10 | キヤノン株式会社 | 光ディスクの切り出し方法及び切断装置 |
-
1994
- 1994-02-02 DE DE19944403169 patent/DE4403169A1/de not_active Withdrawn
-
1995
- 1995-02-01 WO PCT/EP1995/000367 patent/WO1995021444A1/de active Application Filing
- 1995-02-01 AU AU16962/95A patent/AU1696295A/en not_active Abandoned
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU1696295A (en) | 1995-08-21 |
WO1995021444A1 (de) | 1995-08-10 |
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Legal Events
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