DE4401834C1 - Textilspulengatter mit Luftumwälzung - Google Patents
Textilspulengatter mit LuftumwälzungInfo
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- DE4401834C1 DE4401834C1 DE4401834A DE4401834A DE4401834C1 DE 4401834 C1 DE4401834 C1 DE 4401834C1 DE 4401834 A DE4401834 A DE 4401834A DE 4401834 A DE4401834 A DE 4401834A DE 4401834 C1 DE4401834 C1 DE 4401834C1
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- D01H11/00—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
- D01H11/005—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
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- B01D46/18—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filtering belts
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Description
Die Erfindung betrifft ein Textilspulengatter mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Die bei allen faden- oder garnverarbeitenden Textilmaschi
nen auftretende Flusenbildung stellt wegen der damit ver
bundenen Verschmutzung von Maschinen und Anlagenteilen ein
erhebliches Problem dar. Es hat sich gezeigt, daß der für
die Flusenbildung verantwortliche Faserstaub bereits in
beachtlichen Mengen beim Spulenablauf sowie bei der Faden
führung entstehen. Deshalb sind in der Vergangenheit un
terschiedliche Einrichtungen zum Erfassen und Abscheiden
des Faserstaubs bzw. der daraus gebildeten Flusen vorgese
hen worden. Zu diesem Zweck sind die Spulengatter insbe
sondere bei besonders schnellaufenden, hochsystemigen
Rundstrickmaschinen heute meist geschlossen ausgeführt,
wobei die an einzelnen Abspulstellen angeordneten Textil
spulen mit einem Luftstrom beaufschlagt werden, der den
beim Abspulen entstehenden Faserstaub abführt. Die staub
beladene Luft wird dann über ein Filter und ein Gebläse
geführt und den Abspulstellen erneut zugeführt.
Ein nach diesem Prinzip arbeitendes Textilspulengatter ist
aus der DE 40 30 940 C1 sowie aus der DE 38 33 434 C1 be
kannt. Das dort dargestellte Textilspulengatter weist ein
Grundgestell auf, das zu den Seiten und nach oben hin
durch Seiten- bzw. Deckwände verschlossen ist und somit
ein quaderförmiges Gehäuse bildet. An einer Seite des Ge
häuses sind eine Vielzahl von Spulenlagereinrichtungen zur
Aufnahme von Textilspulen vorgesehen. Nach unten hin ist
das auf einem Fußboden aufgeständerte Gehäuse durch eine
Filtermatte verschlossen, die in einem gewissen Abstand
sowie parallel zu dem Fußboden angeordnet ist und die mit
den Seitenwänden sowie dem Fußboden einen Ansaugraum um
schließt. An den Ansaugraum schließt ein Gebläse an, das
über mit Schlitzen versehene Luftkanäle die von den Spu
lenlagereinrichtungen aufgenommenen Spulen abbläst.
Das Textilspulengatter kann weder zum Auswechseln der Tex
tilspulen noch zum Reinigen der Filtermatte betreten wer
den. Dies erschwert das Wechseln der meist relativ schwe
ren Textilspulen. Außerdem muß der bei diesem Textilspu
lengatter zwischen dem Fußboden und der Filtermatte ausge
bildete Ansaugraum sorgfältig nach außen abgedichtet wer
den, damit die zirkulierende Luft nur über die Filtermatte
und nicht ungefiltert über Freiräume am Boden angesaugt
wird. Insbesondere bei nicht ganz ebenen Fußböden kann
dies schwierig sein. Außerdem ist die Reinigung dieses
Textilspulengatters nicht ganz einfach. Sie erfolgt durch
den Stricker, indem dieser den auf der Filtermatte ent
standenen Flusenteppich, soweit er ihn erreichen kann,
entweder rein manuell entfernt oder aber mit einem Staub
sauger absaugt.
In der EP 0 509 483 A1 ist ein Textilspulengatter geoffen
bart, das ein etwa zylindrisches Grundgestell aufweist.
Koaxial zu seiner Außenwandung ist ein innerer Zylinder
angeordnet. In dem so ausgebildeten ringförmigen Zwischen
raum sind Textilspulen angeordnet. Der untere Bereich der
Mantelfläche des inneren Zylinders weist eine Luftein
trittsöffnung auf. Diese Lufteintrittsöffnung ist von ei
nem ebenfalls zylindrischen Filter verschlossen, das von
einem Motor drehend angetrieben ist. Es vollführt eine
Drehbewegung um die Längsachse des inneren Zylinders. In
dem von dem Filter umschlossenen Raum ist ein Gebläse an
geordnet, das Luft durch das Filter saugt und im wesentli
chen vertikal nach oben treibt. An der Oberseite des zy
lindrischen Gestells tritt die aus dem Gebläse kommende
Luft in den ringformigen, die Textilspulen aufnehmenden
Raum über und strömt erneut dem Filter zu, wobei sie den
von den Textilspulen gebildeten Staub mitnimmt. Zusätzlich
sind im unteren Bereich der Außenwand des zylinderförmigen
Gehäuses nach außen, d. h. ins Freie führende Filter ange
ordnet, durch die ein Teil der auf die Spulen geblasenen
Luft entweichen kann.
Die Filterschichten der Filter sind vertikal angeordnet,
wodurch sich der Staub ungleichmäßig auf der Filterober
fläche ablagert. Somit können insbesondere in dem bodenna
hen Bereich größere von der Ansaugluft nicht erfaßte Tot
räume entstehen, in denen sich Flusen ungehindert ansam
meln können. Diese Ansammlungen müßten wiederum zeitauf
wendig vom Stricker entfernt werden.
Aus der EP 0 531 919 A1 ist ein Textilspulengatter be
kannt, das weitgehend mit dem der vorgenannten EP 0 509
483 A1 übereinstimmt. Es fehlen lediglich die ins Freie
führenden Filter. Deshalb gelten die zu den obigen Textil
spulengatter getroffenen Aussagen sinngemäß auch für die
ses Spulengatter.
Die CH-PS 37 43 14 offenbart eine Absaugvorrichtung einer
Spinn- oder Zwirnmaschine. Die Zwirnmaschine ist bezüglich
einer Vertikalebene im wesentlichen symmetrisch und weist
einen Grundrahmen auf, auf dem vier Reihen Vorgarnspulen
mit vertikal stehenden, zueinander parallelen Drehachsen
angeordnet sind. Seitlich neben dem Grundrahmen sind Garn
spindeln zur Aufnahme des gesponnenen Garns drehbar gela
gert angeordnet. Zwischen den Vorgarnspulen und den Garn
spindeln ist ein Streckwerk angeordnet, über das ein von
den Vorgarnspulen ablaufender und von den Garnspindeln
aufgespulter Faden läuft. Unterhalb der Vorgarnspulen,
jedoch etwas oberhalb der Garnspindeln, ist in dem Grund
rahmen ein Querstromgebläse angeordnet, dessen Drehachse
in Maschinenlängsrichtung liegt. Von dem Querstromgeblase
aus erstreckt sich ein Sammelkanal weg, der sich in zu den
Garnspindeln und dem Streckwerk führende Luftansaugkanäle
verzweigt. Infolge der im wesentlichen symmetrischen Aus
bildung der Zwirnmaschine liegen sich bei dem Querstromge
bläse zwei Sammelkanäle gegenüber. Zwischen den Sammelka
nälen und dem Querstromgebläse ist ein poröses, randseitig
in Nuten laufendes Filterband angeordnet, das um Rollen
mit jeweils vertikaler Drehachse geführt ist. Dabei liegt
ein Trum des Filterbandes zwischen einem der beiden Luft
sammelkanäle und dem Querstromgebläse, und das andere Trum
liegt zwischen dem anderen Luftsammelkanal und dem Geblä
se. Bei einer der Umlenkrollen ist ein weiterer Ventilator
oder ein Abstreifer zum Reinigen des Filterbandes angeord
net. Von dem Querstromgebläse ausgehend wird die gefilter
te Luft im Freistrahl zwischen die Vorgarnspulen geblasen.
Die Absaugung der Streckeinrichtung und der Garnspindeln
erfordert relativ ausgedehnte Luftkanäle. Außerdem kann
durch die Luftführweg im Freistrahl Faserstaub aus der
offen ausgebildeten Maschine ausgetragen und in der Umge
bung verteilt werden. Auch kann es durch die vertikale
Anordnung des Filterbandes vorkommen, daß sich der Staub
ungleichmäßig auf der Filteroberfläche ablagert. Darüber
hinaus begünstigen die weitverzweigten Ansaugkanäle die
Ausbildung von Toträumen, in denen sich Staub ablagern
kann.
Schließlich ist es aus der Praxis bekannt, in einem Tex
tilspulengatter mit einem schrank- oder quaderförmigen Ge
häuse am Boden einen Luftansaugkasten vorzusehen, der den
gesamten Bodenbereich einnimmt und an seiner Oberseite
einen durch ein Filterband abgedeckten Schlitz aufweist.
Der Luftansaugkasten steht mit einem Querstromgebläse in
Verbindung, das ständig Luft aus diesem absaugt und nach
außen abbläst. Der in der Luft enthaltene Garnstaub wird
somit auf der Oberseite des Luftansaugkastens niederge
schlagen und wenigstens teilweise von dem Filterband auf
gefangen. Zusätzlich ist auf die Oberseite des Gehäuses
ein weiteres Querstromgebläse aufgesetzt, das von außen
angesaugte Luft in das Gehäuseinnere bläst.
Der Luftansaugkasten verringert das nutzbare Volumen des
Textilspulengatters, so daß in dem Innenraum entsprechend
weniger Textilspulen untergebracht werden können. Außerdem
ist die Reinigungswirkung des den Schlitz abdeckenden Fil
terbandes begrenzt. Größere Staubteilchen können sich auf
dem Luftansaugkästen neben dem Filterband ablagern und
einen Flusenteppich bilden. Dieser wäre manuell zu entfer
nen.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, ein Textil
spulengatter zu schaffen, bei dem der Faserstaub gesammelt
wird und leicht entfernbar ist, das eine gute. Raumausnut
zung aufweist und das gut zugänglich ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Textilspulengatter mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die unterhalb der Abspulstellen mit geringem Abstand zu
dem Bodenbereich angeordnete Filtereinrichtung behindert
den Stricker oder anderweitiges Bedienungspersonal bei der
Bestückung der Spulenlagereinrichtungen mit Textilspulen
fast nicht. Der Stricker kann in das Textilspulengatter
treten, weil der Fußboden von der Filtereinrichtung ledig
lich teilweise verdeckt ist. Die freien Fußbodenbereiche
können aber als Trittfläche genutzt werden. Gerade beim
Wechseln von relativ schweren Textilspulen ist somit die
Bedienbarkeit erheblich verbessert. Außerdem kann das Tex
tilspulengatter wegen seiner guten Zugänglichkeit relativ
leicht gereinigt, d. h. von abgelagerten Flusen befreit
werden. Darüberhinaus baut das Textilspulengatter durch
die Anordnung der Filtereinrichtung am Boden sehr niedrig
und bietet dem Stricker den Vorteil, daß innerhalb eines
kompakten und vom Stricker auch in der Höhe noch zugäng
lichen Raumes eine große Anzahl von Spulen untergebracht
und bedient werden kann. Weil die Filtereinrichtung mit,
wenn auch geringem Abstand zu dem Fußboden angeordnet ist,
dient der Fußboden nicht der Abdichtung des Filters gegen
Fremdluft. Vielmehr ist das Filter selbst, bis auf seine
mit Filtermitteln belegte Öffnungen, abgedichtet. Fußbo
denunebenheiten haben somit keinen Einfluß auf die Wirk
samkeit der Filtereinrichtung.
Obwohl prinzipiell unterschiedliche Filtereinrichtungen,
wie beispielsweise auch einzelne separat auswechselbare
zylindrische Filter verwendbar sind, ist es vorteilhaft,
wenn die Filtereinrichtung als eigentliches Filtermittel
ein im wesentlichen waagerecht angeordnetes Filterband
aufweist. Dieses ist relativ einfach durch Absaugen zu
reinigen, was sowohl manuell als auch maschinell durchge
führt werden kann. Wenn die Filtereinrichtung dabei als
länglicher Kasten ausgebildet ist, dessen Ober- und Unter
seite mit dem Filterband versehen sind, ergibt sich eine
relativ große Filteroberfläche zur Aufnahme der Flusen. Es
ergibt sich eine Aufteilung der Luftzirkulation auf beide
Filterbander. Über das an der Unterseite des Kastens an
geordnete Filterband wird ein gewisser Luftanteil einge
saugt, der zuvor den Bodenbereich überstreicht und diesen
somit weitgehend von Flusen freihält. Dadurch wird die
Ausbildung von Toträumen und eines dauerhaft vorhandenen
Flusenteppichs vermieden. Dies ist insbesondere der Fall,
wenn der Abstand der Filtereinrichtung zu dem Bodenbereich
derart bemessen ist, daß in dem so gebildeten Zwischenraum
eine merkliche Luftströmung ermöglicht ist. Diese merkli
che Luftströmung ist immerhin so stark, daß sie eine Flu
senablagerung in dem zum Betreten vorgesehenen Fußbodenbe
reich wirksam verhindert.
Eine Reinigung des Textilspulengatters ist dann besonders
einfach, wenn die Filtereinrichtung ein auswechselbares
Filtermittel aufweist. Dies kann beispielsweise ein her
ausnehmbares Filterband sein. Darüber hinaus ist es auch
möglich, das Filterband als ein endloses, um wenigstens
zwei drehbar gelagerte Rollen geführtes Band auszuführen.
Zur Reinigung des Filterbandes kann dieses dann in Bewe
gung gesetzt werden, wobei die auf dem Filterband angesam
melten Flusen, beispielsweise bei einer der beiden Rollen
abgestreift oder abgesaugt werden.
Dieser Vorgang kann permanent ablaufen, wobei es genügt,
wenn wenigstens eine Rolle permanent angetrieben ist. Je
doch kann der Reinigungsvorgang auch intermittierend, d. h.
bedarfsweise gesteuert ablaufen, so daß er jeweils dann
ausgelöst wird, wenn die auf dem Filterband angesammelte
Flusenmenge ein bestimmtes voreingestelltes Maß über
schreitet oder ein vorbestimmter Zeitraum verstrichen ist.
Das Filterband wird dann in Bewegung gesetzt, wobei es
ein- oder mehrmals an der Reinigungsstelle vorbeikommt, wo
es durch Absaugen, Abstreifen oder anderweitig abgereinigt
wird.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das beweglich
gelagerte Filterband mit Querrippen versehen, die den auf
dem Filterband abgelagerten Flusenteppich mitführen, wenn
das Filterband in Bewegung gesetzt wird. Somit wird ver
mieden, daß sich der Flusenteppich beispielsweise mit sei
nen Rändern an feststehenden Teilen des Textilspulengat
ters anhaftet und das Filterband unter ihm durchläuft.
Außerdem steifen die Querrippen das Filterband in Quer
richtung aus, so daß es nicht nach innen durchhängt.
Eine der Filtereinrichtung zugeordnete Absaugeinrichtung
zur Entfernung der sich ablagernden Flusen kann sowohl
stationär als auch beweglich ausgebildet sein. Im ersten
Falle entfernt die Absaugeinrichtung die Flusen an einer
vorbestimmten Reinigungsstelle von dem sich gegenüber der
Absaugeinrichtung bewegenden Filter. Im anderen Falle
überstreicht die Absaugeinrichtung bei ihrer Bewegung wei
te Teile der Filtereinrichtung, die dann unbeweglich aus
gebildet sein kann.
Darüber hinaus ist es möglich, als Filterband ein Einweg
band zu verwenden. Dieses, auf eine Vorratsrolle aufgewic
kelte und von dieser gespendete Filterband erstreckt sich
durch den Arbeitsbereich der Filtereinrichtung und wird,
sobald es verbraucht, d. h. mit Flusen beladen ist, von
einer Aufwickelvorrichtung erfaßt und aufgewickelt. Von
dieser kann es dann entnommen und entsorgt werden. Als
Einwegband eignen sich insbesondere Papierbänder, die ge
meinsam mit dem anfallenden Flus entsorgt oder, nach Rei
nigung, wiederverwendet werden können.
Auch das Einwegband kann im Betrieb kontinuierlich oder in
Abhängigkeit vom Verschmutzungsgrad, d. h. intermittierend
oder periodisch angetrieben sein. Vorteilhafterweise aber
liegt es lediglich lose auf den Führungsschienen auf.
Durch den in dem Filterkasten herrschenden Unterdruck wird
es ausreichend dicht an den Führungsschienen gehalten.
Insbesondere aber besteht keine Gefahr, daß sich das Fil
terband in etwaigen Führungsteilen festsetzen könnte, oder
daß diese mit Staub oder Flusen verstopfen würden.
Das zur Luftumwälzung erforderliche Gebläsemittel kann
wenigstens einen Ventilator enthalten, der über einen die
Luftverteilung in der Filtereinrichtung steuernden Luft
ansaugkasten mit der Filtereinrichtung in Verbindung
steht. Durch eine gleichmäßige Verteilung der Ansaugluft
des Gebläses in der Filtereinrichtung wird eine gleichmä
ßige Ausnutzung des beispielsweise als Filtermittel ver
wendeten Filterbandes erreicht.
Wenn die Luftumwälzeinrichtung die gefilterte Luft nicht
lediglich in das Textilspulengatter zurückgibt, sondern
gesonderte Luftkanäle aufweist, die mit den Abspulstellen
zugeordneten Abblaseinrichtungen versehen sind, wird der
anfallende Faserstaub wirksam von den Abspulstellen ent
fernt. Somit wird sichergestellt, daß die gesamte, bei dem
Abspulen anfallende Flusenmenge von dem Luftstrom erfaßt
und auf die Filtereinrichtung getragen wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Textilspulengatter in vereinfachter, teil
weise aufgebrochener perspektivischer Darstel
lung,
Fig. 2 das Textilspulengatter nach Fig. 1 in Seitenan
sicht bei geöffneter Seitenwand, in einem ande
ren Maßstab,
Fig. 3 das Textilspulengatter nach Fig. 1 in einer aus
schnittsweisen, teilweise aufgebrochenen Per
spektivdarstellung, in einem weiteren Maßstab,
Fig. 4 das Textilspulengatter nach Fig. 1 in einer
stark vereinfachten Vorderansicht und
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des hier mit einem
Einwegfilterband versehenen Textilspulengatters.
In Fig. 1 ist ein geschlossenes Textilspulengatter 1 dar
gestellt, wie es beispielsweise zum Abwickeln von Textil
garn von einer Vielzahl von Textilspulen bei hochsystemi
gen schnellaufenden Rundstrickmaschinen verwendet werden
kann. Das luftdichte Textilspulengatter 1 weist ein aus
Metallprofilen 2 bestehendes Rahmengestell 3 auf, das die
Kanten eines Quaders beschreibt. Die von den Metallprofi
len 2 definierte Dachfläche sowie die rechteckigen Seiten
flächen sind mit Folien belegt, die bis zu dem Fußboden
reichen, so daß ein geschlossenes, im wesentlichen luft
dichtes Gehäuse 4 ausgebildet ist. Bodenseitig ist das
Gehäuse 4 offen, wobei es jedoch durch den am Aufstellort
vorhandenen Fußboden abgeschlossen wird. Die an den Sei
tenflächen des Gehäuses 4 vorgesehenen Folien sind zu die
sem Zweck an dem Fußboden abgedichtet.
Um den Zugang zum Gehäuseinnenraum zu gewährleisten, kann
das Gehäuse 4 an einer langen Seitenfläche 5 geöffnet wer
den. Zu diesem Zweck sind nicht weiter dargestellte Schie
be- oder Schwenkelemente oder vorhangähnliche Elemente
vorgesehen, die eine oder mehrere Zugangsöffnungen bedie
nungsfreundlich verschließen.
Das bei der Seitenfläche 5 liegende Metallprofil 2 ist als
horizontal liegender Träger ausgebildet, auf dem in
gleichmäßigen Abständen parallel zueinander ausgerichtete
Textilspulenständer 6 angeordnet sind. Jeder Textilspulen
ständer 6 weist eine vertikal angeordnete Stütze 7 auf, an
der mehrere waagerechte, parallel zu der Seitenfläche 5
verlaufende Arme 8 angeordnet sind, die in gleichen Ab
ständen übereinander sowie parallel zueinander liegen.
Jeder Arm ist endseitig mit Aufsteckstiften 9 versehen,
die in Verbindung mit der Stütze 7 und dem Arm 8 jeweils
eine Spulenlagerstelle bilden, auf die eine in Fig. 2 dar
gestellte Textilspule 10 aufgesteckt werden kann. Die Auf
steckstifte 9 sind dabei etwas geneigt, so daß die jewei
lige Textilspule 10 nicht herabrutschen kann. Von den mit
jedem Arm 8 verbundenen Aufsteckstiften 9 ist jeweils ei
ner für die Lagerung einer Arbeitsspule, d. h. einer Tex
tilspule 10, von der ein Faden abläuft, vorgesehen und der
andere Aufsteckstift 9 dient der Halterung einer Reserve
spule, also einer Textilspule, die in dem Textilspulengat
ter 1 lediglich bereitgehalten wird. Die Textilspule 10
sind in dem Gehäuseinneren gegen Außeneinflüsse weitgehend
geschützt.
In dem Gehäuse 4 sind auf der der Seitenfläche 5 gegen
überliegenden Seite Fadenleitelemente 12 angeordnet. Jedes
Fadenleitelement 12 führt einen von der Textilspule 10
ablaufenden Faden zu der nicht weiter dargestellten
Strickmaschine. Das Fadenleitelement 12 ist ein aus einem
Röhrchen 13 bestehender Kanal.
Zum Sauberhalten der Fadenleitelemente 12 von sich beim
Abspulen der Textilspulen 10 lösendem Flus ist im Inneren
des Gehäuses 4 eine Luftumwälzeinrichtung 15 vorgesehen,
die einen geschlossenen Luftkreislauf aufrechterhält. Die
se weist einen Luftansaugkasten 16 auf, der sich entlang
der gesamten der Seitenfläche 5 gegenüberliegenden Seite
des Gehäuses 4 erstreckt. Der Luftansaugkasten 16 ist an
seiner der Seitenfläche 5 zugewandten Seite mit einer Fil
tereinrichtung 17 versehen. Somit liegt auch die Filter
einrichtung der Seitenfläche 5 gegenüber, bei der die Tex
tilspulenständer 6 angeordnet sind. Der Luftansaugkasten
16 weist an seiner nach oben weisenden, mit einem Winkel
von etwa 30° schräg angeordneten Deckfläche 18 sich ver
tikal erstreckende, im Abstand und parallel zueinander
angeordnete Luftkanäle 19 auf.
Jeder Luftkanal 19 ist mit mehreren Luftaustrittsöffnungen
21 versehen, die einen Luftstrom sowohl auf die Textilspu
len 10 als auch auf die Fadenleitelemente 12 richten.
Die Filtereinrichtung 17 weist ein flaches kastenförmiges
Filtergehäuse 22 auf, das mit geringem Abstand zu dem Fuß
boden und im wesentlichen horizontal angeordnet ist. Die
Breite des Filtergehäuses 22 ist so bemessen, daß zwischen
den Textilspulenständern 6 und dem Filtergehäuse 22 aus
reichend Platz zur Wartung und Bestückung des Textilspu
lengatters 1 vorhanden ist. Insbesondere gewährt der zwi
schen dem Filtergehäuse 22 und den Textilspulenständern 6
vorhandene Zwischenraum genügend Platz für das Betreten
des Innenraums des Gehäuses 4. Dabei erstreckt sich der
freie und somit begehbare Fußbodenbereich über den unmit
telbar unter den Textilspulen 10 gelegenen Fußbodenbereich
hinaus in Richtung auf die Filtereinrichtung 17 zu.
Oberhalb und unterhalb des Filtergehäuses 22 ist als ei
gentliches Filtermittel ein endloses Filterband 23 ange
ordnet, das über zwei aus Fig. 4 ersichtliche Rollen 24,
25 entlang der Längserstreckung des Filtergehäuses 22 be
wegbar geführt ist. Diese Rollen 24, 25 sind an den Enden
des Filtergehäuses 22 parallel zueinander drehbar gelagert
angeordnet. Die Rolle 24 ist von einer Antriebseinrichtung
angetrieben, so daß sie bei Betrieb der Antriebseinrich
tung das Filterband 23 in Längsrichtung bewegt.
Das Filterband 23 ist ein Textil- oder Papierband mit vor
gegebener Porendichte. Es liegt, wie sich insbesondere aus
Fig. 2 und der Perspektivdarstellung der Fig. 3 ergibt, an
seinen Flanken lediglich lose auf an dem Filtergehäuse 22
vorgesehenen Führungsschienen 26 auf. Dabei weisen die
Führungsschienen 26 mit dem Filterband 23 in Berührung
stehende plan ausgebildete Anlageflächen 27 auf, wobei die
Anlageflächen 27 der das Obertrum des Filterbandes 23 tra
genden Führungsschienen 26 in einer Ebene liegen. Ebenso
liegen die Anlageflächen 27 der mit dem unteren Trum des
Filterbandes 23 in Berührung stehenden Führungsschienen 26
in einer gemeinsamen Ebene.
Das Filterband 23 ist über seine gesamte Länge mit vonein
ander beabstandeten Querrippen 28 versehen, die im wesent
lichen parallel zueinander ausgerichtet sind und von dem
Filterband 23 wegstehen. Die Querrippen 28 geben dem Fil
terband 23 eine ausreichende Quersteifigkeit, so daß es
nicht durchhängt oder in das Filtergehäuse 22 fällt. Die
Höhe der Querrippen 28 in Bezug auf das übrige Filterband
entspricht etwa dem Abstand des Untertrums des Filterban
des 23 von dem Fußboden.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist,
sind in den Luftkanälen 19 Gebläse oder Ventilatoren 29
angeordnet, die über einen Ansaugstutzen Luft aus dem
Luftansaugkasten 16 durch das Filterband 23 saugen und die
Luft über die Luftkanäle 19 ausblasen. Die Ventilatoren 29
sind elektrisch betriebene Axiallüfter, deren Durchmesser
etwas geringer als die innere Weite des jeweiligen Luftka
nals 19 ist.
Bei einem Ende des Filtergehäuses 22, nämlich bei dem Ende
des Filtergehäuses 22, von dem das Obertrum des Filterban
des 23 wegläuft, ist eine Absaugeinrichtung 30 zum Absau
gen der von dem Filterband 23 herangeführten Flusen und
sonstigen Partikel vorgesehen. Die Absaugeinrichtung 30
ist ähnlich einem Staubsauger ausgebildet und wird wenig
stens dann in Betrieb gesetzt, wenn das Filterband 23 be
wegt wird.
Das insoweit beschriebene Textilspulengatter 1 arbeitet
wie folgt:
Im Betrieb sind die Textilspulenständer 6 mit Textilspulen
10 bestückt, wobei wenigstens von den Arbeitsspulen Fäden
über die Fadenleitelemente 12 zu der Strickmaschine ablau
fen. Zugleich blasen die Ventilatoren 29 über die Luftka
näle 19 und die Luftaustrittsöffnungen 21 ständig gefil
terte Luft aus, die die Textilspulen 10 und die Fadenleit
elemente 12 umspült. Die staubbeladene Luft wird aus dem
Innenraum des Gehäuses 2 über die Filtereinrichtung 17
abgesaugt und den Ventilatoren 29 erneut zugeführt, so daß
die in dem Gehäuse 4 befindliche Luft ständig umgewälzt
wird.
Die von der Filtereinrichtung 17 aus dem Inneren des Ge
häuses 4 abgesaugte flusenbeladene Luft wird teilweise
durch das Obertrum des Filterbandes 23 und teilweise durch
das Untertrum des Filterbandes 23 in das Filtergehäuse 22
eingesaugt. Durch den an dem Fußboden entlangstreichenden
Anteil des Luftstromes, der in Fig. 2 durch einen mit 31
bezeichneten Pfeil symbolisiert ist, wird der Fußboden von
einem Luftstrom überstrichen und somit die Ausbildung von
Toträumen und die Ablagerung eines Flusenteppichs in die
sen vermieden.
Der dem Obertrum des Filterbandes 23 zuströmende Anteil
der umgewälzten Luft überstreicht wenigstens teilweise die
mit etwa 30° geneigte Oberseite des Luftansaugkastens 16.
Deren Schrägstellung verhindert die Ablagerung eines Flu
senteppichs. Zusätzlich wird die Oberseite von dem Luft
strom freigehalten, der eventuell abgelagerte Flusen mit
nimmt und dem Obertrum des Filterbandes 23 zuführt.
Hat der sich auf dem Filterband 23 niederschlagende Flu
senbelag eine gewisse Dicke erreicht, wird das Filterband
23 derart in Bewegung gesetzt, daß sich dessen Untertrum
auf die Absaugeinrichtung 30 zu in Bewegung setzt. Diese
Bewegungsrichtung ist in Fig. 4 durch einen mit 32 be
zeichneten Pfeil angedeutet. Der auf dem Obertrum des Fil
terbandes 23 abgelagerte Flusenteppich fällt dabei bei der
von der Absaugeinrichtung 30 abliegenden Rolle 25 nach
unten und wird von den Querrippen 28 mit dem Untertrum des
Filterbandes 23 auf dem Fußboden entlang zu der Absaugein
richtung 30 gerollt. Dadurch werden der Absaugeinrichtung
30 sowohl die auf dem Obertrum abgelagerten Flusen als
auch die auf dem Untertrum haftenden Flusen als auch zu
sätzlich auf dem Fußboden abgelagerte Partikel zugeführt.
Selbst schwerere, evtl. nicht von dem Untertrum angesaugte
Partikel werden erfaßt und zu der Absaugeinrichtung 30
geleitet. Der Fußboden wird somit unterhalb der Filterein
richtung 17 von den dort entlang transportierten Flusen
regelrecht gekehrt. Die Ausbildung von schwer zugänglichen
und nicht zu reinigenden Toträumen unter der Filterein
richtung 17 ist somit vermieden.
Das Filterband 23 kann alternativ auch im Dauerbetrieb
umlaufen. Dabei genügt es, wenn es relativ langsam bewegt
wird. In diesem Falle findet eine permanente Reinigung des
Filterbandes 23 statt, wodurch es gleichbleibend sauber
gehalten wird. Damit ist das von den Ventilatoren 29 zu
überwindende Druckgefälle im wesentlichen konstant. Somit
wird sichergestellt, daß über die Luftkanäle 19 und die
Luftaustrittsöffnungen 21 ein zeitlich unveränderter kräf
tiger Luftstrom auf die Textilspulen 10 und die Fadenleit
elemente 12 gerichtet wird.
Eine alternative Ausführungsform des Textilspulengatters 1
ist in Fig. 5 schematisiert dargestellt, wobei sich dieses
Textilspulengatter 1 lediglich durch die Ausbildung der
Filtereinrichtung 17 von dem vorstehend beschriebenen un
terscheidet, so daß die vorstehende Beschreibung insoweit
auf diese Ausführungsform zu übertragen ist.
Die Filtereinrichtung 17 weist ebenfalls ein Filtergehäuse
22 auf, das dem vorstehend beschriebenen Filtergehäuse 22
weitgehend entspricht. Jedoch ist es lediglich mit einer
einzigen endseitig angeordneten Umlenkrolle 34 versehen.
An dem Filtergehäuse 22 ist ein hier nicht endloses Fil
terband 35 geführt, dessen eines Ende auf einer Vorrats
rolle 36 aufgewickelt ist. Die Vorratsrolle 36 ist auf der
der Umlenkrolle 34 gegenüberliegenden Seite des Filterge
häuses 22 parallel zu der Umlenkrolle 34 angeordnet.
Ebenfalls parallel sowohl zu der Umlenkrolle 34 als auch
zu der Vorratsrolle 36 ist eine Aufwickelrolle 37 in un
mittelbarer Nachbarschaft zu der Vorratsrolle 36 angeord
net. Auf der Aufwickelrolle 37 ist das Untertrum des Fil
terbandes 35 endseitig gefaßt.
Das Filterband 35 liegt im Ruhezustand lediglich durch
sein Gewicht an den Anlageflächen 27 der Führungsschienen
26 an, wie es im Zusammenhang mit dem Filterband 23 in den
Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Während des Betriebs der
Ventilatoren 29 wird das Filterband 35 zusätzlich durch
den sich in dem Filtergehäuse 22 ausbildenden Unterdruck
gehalten. Das Filterband 35 wird mit seinen Randbereichen
derart an die Anlageflächen 27 angedrückt, daß es flusen
dicht an diesen anliegt.
Während die Aufwickelrolle 37 mit einer Antriebsvorrich
tung versehen ist, steht die Vorratsrolle 36 mit einer
Bremseinrichtung in Verbindung, die ein zu leichtes Abwic
keln des Filterbandes 35 von der Vorratsrolle 36 verhin
dert. Damit wird das Filterband 35 beim Abwickeln ge
strafft.
Das Filterband 35 ist wie bereits das Filterband 23 eben
falls mit Querrippen 38 versehen, die das Filterband aus
steifen und für den Transport der Flusen in dem zwischen
dem Untertrum des Filterbandes 35 und dem Fußboden einge
schlossenen Bereich sorgen. Die Höhe der Querrippen 38
entspricht dabei in etwa dem zwischen dem Filtergehäuse 22
und dem Fußboden verbleibenden Freiraum. Das Filterband 35
ist vorzugsweise ein Papierband, wobei auch die Querrippen
38 aus Papier, gestärktem Papier oder Karton ausgebildet
sind.
Bei dieser Ausführungsform des Textilspulengatters 1 kann
auch eine Absaugeinrichtung oder Abstreifvorrichtung zum
Entfernen der Flusen von dem Filterband 35 und dem Boden
Verwendung finden. Die sich bei Betrieb der Luftumwälzein
richtung 15 auf dem Filterband 35 niederschlagenden Flusen
werden, wie bereits bei dem vorstehend beschriebenen Aus
führungsbeispiel, von dem Untertrum des Filterbandes 35
mitgenommen und somit aus dem Inneren des Gehäuses 4 ent
fernt. Es ist auch möglich, die Flusen gemeinsam mit dem
Filterband 35 auf der Aufwickelrolle 37 aufzuwickeln. Das
Filterband 35 kann dabei sowohl kontinuierlich laufen als
auch jeweils bei Bedarf kurzzeitig in Betrieb gesetzt
werden, um einen neuen Abschnitt von der Vorratsrolle 36
abzuwickeln und in Arbeitsstellung zu bringen.
Die Aufwickelrolle 37, auf der das Filterband 35 gemeinsam
mit den abgesaugten Flusen aufgewickelt ist, kann sowohl
gereinigt und wiederverwendet als auch als Einwegband ge
meinsam mit dem Flüssen entsorgt werden. In diesem Falle
ist es besonders vorteilhaft, wenn das Filterband 35 aus
demselben Material besteht wie die zu entsorgenden Flusen.
Weil die zu entsorgenden Flusen in den weitaus meisten
Fällen Baumwollflusen sind, kann es auch vorteilhaft sein,
das Filterband 35 aus Papier auszubilden. Dieses kann ge
meinsam mit den Baumwollflusen verbrannt oder auch als
Rohstoff wiederverwertet werden.
In weiteren Ausführungsformen des Textilspulengatters ist
als Fadenleitelement 12 anstelle des Röhrchens 13 ein Ha
ken oder eine Öse vorgesehen. Die Arbeitsweise des Textil
spulengatters ist mit der des vorstehend beschriebenen
identisch.
Außerdem ist es möglich die Querrippen 28, 35 höher aus
zubilden als den zwischen dem Untertrum und dem Fußboden
verbleibenden Zwischenraum, wenn diese flexibel sind. Sie
schleifen dann auf dem Fußboden entlang und reinigen die
sen von Staub und Flusen.
Um eine besonders gute Abdichtung des Gehäuses 4 gegen die
Umgebung zu erreichen, kann das Gehäuse 4 in dem Bodenbe
reich auch durch eine Folie oder Platte verschlossen sein,
die mit den an den Seitenwänden vorgesehenen Folien abge
dichtet verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform ist auch
bei unebenen Fußböden eine gute Staubdichtigkeit sicherge
stellt.
Bei allen Ausführungsformen wird durch den geschlossenen
Luftkreislauf in dem im wesentlichen luftdichten Gehäuse 4
ein Austragen von Flusen in die Umgebung vermieden. Die
seitliche Anordnung der Filtereinrichtung 17 längs der den
Textilspulenständern 6 gegenüberliegenden Seite des Gehäu
ses 4 läßt einen ausreichenden Fußbodenbereich frei, so
daß das Innere des Textilspulengatters 1 gut begehbar ist.
Claims (25)
1. Textilspulengatter
mit einem Gehäuse, das wenigstens ein auf einem Fuß boden aufgestelltes Rahmengestell aufweist und das mit Fadenleit- und Durchführeinrichtungen versehen ist,
mit in dem Rahmengestell vorgesehenen, oberhalb eines von dem Fußboden definierten Bodenbereiches angeord neten Spulenlagereinrichtungen, die einzelnen Abspul stellen zugeordnet sind und von denen Textilspulen gehalten sind,
mit einer Luftumwälzeinrichtung, die wenigstens ein Gebläsemittel, wenigstens eine im Bodenbereich des Gehäuses angeordnete Filtereinrichtung sowie wenig stens eine Luftleiteinrichtung zum Eintragen gefil terter Luft ins Innere des Gehäuses aufweist,
wobei das Gebläsemittel mit seiner Saugseite an die Filtereinrichtung und mit seiner Druckseite an die Luftleiteinrichtung angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Filtereinrichtung (17) mit geringem Abstand zu dem Fußboden derart angeordnet ist, daß der Fußboden durch die Filtereinrichtung (17) lediglich teilweise verdeckt ist und daß zwischen der Filtereinrichtung (17) und dem Fußboden ein Zwischenraum verbleibt, der von Luft, die von der Filtereinrichtung (17) ange saugt ist, durchströmt ist.
mit einem Gehäuse, das wenigstens ein auf einem Fuß boden aufgestelltes Rahmengestell aufweist und das mit Fadenleit- und Durchführeinrichtungen versehen ist,
mit in dem Rahmengestell vorgesehenen, oberhalb eines von dem Fußboden definierten Bodenbereiches angeord neten Spulenlagereinrichtungen, die einzelnen Abspul stellen zugeordnet sind und von denen Textilspulen gehalten sind,
mit einer Luftumwälzeinrichtung, die wenigstens ein Gebläsemittel, wenigstens eine im Bodenbereich des Gehäuses angeordnete Filtereinrichtung sowie wenig stens eine Luftleiteinrichtung zum Eintragen gefil terter Luft ins Innere des Gehäuses aufweist,
wobei das Gebläsemittel mit seiner Saugseite an die Filtereinrichtung und mit seiner Druckseite an die Luftleiteinrichtung angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Filtereinrichtung (17) mit geringem Abstand zu dem Fußboden derart angeordnet ist, daß der Fußboden durch die Filtereinrichtung (17) lediglich teilweise verdeckt ist und daß zwischen der Filtereinrichtung (17) und dem Fußboden ein Zwischenraum verbleibt, der von Luft, die von der Filtereinrichtung (17) ange saugt ist, durchströmt ist.
2. Textilspulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Filtereinrichtung (17) wenigstens
den senkrecht unterhalb der Spulenlagereinrichtungen
(9) gelegenen Bodenbereich freiläßt.
3. Textilspulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Filtereinrichtung (17) an der den
Spulenlagereinrichtungen (9) gegenüberliegenden Seite
des Gehäuses (4) angeordnet ist, wobei ein weiterer
Bodenbereich frei bleibt, der zwischen der Filterein
richtung (17) und dem senkrecht unterhalb der Spulen
lagereinrichtungen (9) gelegenen Bodenbereich liegt.
4. Textilspulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Filtereinrichtung (17) wenigstens
ein im wesentlichen waagerecht angeordnetes Filter
band (23, 35) aufweist.
5. Textilspulengatter nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Filtereinrichtung (17) ein als
länglicher Kasten ausgebildetes Filtergehäuse (22)
aufweist, dessen Oberseite mit dem Filterband (23,
35) versehen ist.
6. Textilspulengatter nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Filtereinrichtung (17) ein als
länglicher Kasten ausgebildetes Filtergehäuse (22)
aufweist, dessen Unterseite mit dem Filterband (23,
35) versehen ist.
7. Textilspulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand der Filtereinrichtung (17)
zu dem Fußboden derart bemessen ist, daß in dem so
gebildeten Zwischenraum eine merkliche Luftströmung
ermöglicht ist.
8. Textilspulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zwischen der Filtereinrichtung (17)
und dem Gebläsemittel (29) liegende Ansaugraum im
wesentlichen abgedichtet ausgebildet ist.
9. Textilspulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Filtereinrichtung (17) ein auswech
selbares Filtermittel (23, 35) aufweist.
10. Textilspulengatter nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Filterband (23) ein endloses, um
wenigstens zwei drehbar gelagerte Rollen (24, 25)
geführtes Filterband ist.
11. Textilspulengatter nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine Rolle (24) permanent
angetrieben ist.
12. Textilspulengatter nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine Rolle (24) bedarfsweise
angetrieben ist.
13. Textilspulengatter nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Filterband (23, 35) Querrippen (28,
38) aufweist.
14. Textilspulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine der Filtereinrichtung (17) zuge
ordnete Absaugeinrichtung (30) zur Entfernung der
abgelagerten Flusen vorgesehen ist.
15. Textilspulengatter nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Absaugeinrichtung (30) stationär
ausgebildet ist.
16. Textilspulengatter nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Absaugeinrichtung (30) entlang der
Filtereinrichtung (17) beweglich ausgebildet ist.
17. Textilspulengatter nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Filterband (23) stationär ausgebil
det ist.
18. Textilspulengatter nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Filterband (35) mit einem Ende auf
einer Vorratsrolle (36) aufgewickelt ist, die sich
durch den Arbeitsbereich der Filtereinrichtung (17)
erstreckt und mit einem anderen Ende von einer Auf
wickelvorrichtung (37) gefaßt ist.
19. Textilspulengatter nach Anspruch 10 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filterband (23, 35) im Be
trieb kontinuierlich angetrieben ist.
20. Textilspulengatter nach Anspruch 10 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filterband (23, 35) im Be
trieb in Abhängigkeit von dem Verschmutzungsgrad
angetrieben ist.
21. Textilspulengatter nach Anspruch 10 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filterband (23, 35) in vor
gewählten Zeitschritten bewegbar ist.
22. Textilspulengatter nach Anspruch 10 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filterband (23, 35) lediglich
lose auf Führungsschienen (26) aufliegt.
23. Textilspulengatter nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gebläsemittel (29) wenigstens einen Ven
tilator enthält, der über einen Luftansaugkasten
(16) mit der Filtereinrichtung (17) in Verbindung
steht.
24. Textilspulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Luftansaugkasten (16) derart ausge
bildet ist, daß die durch den Betrieb des Ventilators
(29) hervorgerufene Luftströmung über die Filterein
richtung (17) im wesentlichen gleichmäßig verteilt
ist.
25. Textilspulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Luftumwälzeinrichtung (15) Luftka
näle (19) aufweist, die mit den Abspulstellen zuge
ordneten Abblaseinrichtungen (21) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4401834A DE4401834C1 (de) | 1994-01-22 | 1994-01-22 | Textilspulengatter mit Luftumwälzung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4401834A DE4401834C1 (de) | 1994-01-22 | 1994-01-22 | Textilspulengatter mit Luftumwälzung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4401834C1 true DE4401834C1 (de) | 1995-06-14 |
Family
ID=6508468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4401834A Expired - Fee Related DE4401834C1 (de) | 1994-01-22 | 1994-01-22 | Textilspulengatter mit Luftumwälzung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4401834C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN114525619A (zh) * | 2022-02-24 | 2022-05-24 | 石狮市鑫隆针织机械有限公司 | 一种提花双面圆形纬编机 |
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DE4030940C1 (en) * | 1990-09-29 | 1992-04-02 | Memminger-Iro Gmbh, 7290 Freudenstadt, De | Closed reel permits effective removal of fibre dusts - has housing with air guiding pipe, located in air circulating system having blowers and filter to separate lint, etc. |
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-
1994
- 1994-01-22 DE DE4401834A patent/DE4401834C1/de not_active Expired - Fee Related
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