DE4401833A1 - Aus Schloß und jeweils mehreren zu einem Schloß passenden Schlüsseln bestehende Schließeinrichtung - Google Patents

Aus Schloß und jeweils mehreren zu einem Schloß passenden Schlüsseln bestehende Schließeinrichtung

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DE4401833A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine aus Schloß und jeweils mehre­ ren zu einem Schloß passenden Schlüsseln bestehende Schließeinrichtung, bei welcher die passenden, wahlweise in den Schlüsselkanal einbringbaren Schlüssel zueinander unterschiedliche, das Schließwerk des Schlosses betäti­ gende Schließungscodierungen besitzen.
Schließeinrichtungen der vorgenannten Art sind in vielfa­ cher Ausführung bekannt. Es lassen sich mittels solcher Schließeinrichtungen übergeordnete Schließfunktionen verwirklichen. So wird bei einer Hauptschlüsselanlage einem bestimmten Personenkreis je ein Einzelschlüssel ausgegeben, der jeweils in ein Einzelschloß paßt. Mit­ tels des Hauptschlüssels können jedoch sämtliche Schlös­ ser der Hauptschlüsselanlage betätigt werden. Bezüglich der Schlüssel kann es sich beispielsweise um magnetisch codierte Schlüssel handeln, die mit magnetischen Zuhal­ tungsstiften des Schlosses zusammenwirken. Auch sind Flachschlüssel bekannt, die an ihrer Breitseite oder an ihrer Schmalkante Schließvertiefungen ausbilden zum Einordnen von Zuhaltungsstiften eines Schließzylinders. Nachteilig ist bei solchen Schließeinrichtungen jedoch die Tatsache, daß aus dem Vorhandensein einer Mehrzahl von Einzelschlüsseln die übergeordnete Schließungscodie­ rung ermittelbar ist, was den Sicherheitswert solcher Schließvorrichtungen herabsetzt.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schließeinrichtung der in Rede stehenden Art bei einfachem Aufbau so auszugestalten, daß zwecks Erhöhung der Schließsicherheit aus dem Vorhandensein der unterge­ ordneten Schlüssel, also der Einzelschlüssel, die Schlie­ ßungscodierung eines übergeordneten Schlüssels nicht ermittelbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Schließeinrichtung dadurch, daß jeder Schließungscodie­ rung im Schloß ein eigenes, für sich selbständig betätig­ bares und nur auf eine der Schließungscodierungen abge­ stimmtes Schließwerk zugeordnet ist.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine Schließeinrich­ tung der in Rede stehenden Art von erhöhtem Sicherheits­ wert angegeben. Ungeachtet der Anzahl der Schließungsco­ dierungen aufweisenden untergeordneten Schlüssel ist die Schließungscodierung des übergeordneten Schlüssels nicht ermittelbar jeder Schließungscodierung eines Schlüssels ist nämlich ein eigenes Schließwerk zugeordnet. Aus­ schließlich dieses wird beim Einbringen des betreffenden Schlüssels betätigt. Das andere Schließwerk bleibt unbe­ rührt. Es besteht daher kein Bezug der Schließungscodie­ rungen untereinander, woraus man die Schließungscodie­ rung des übergeordneten Schlüssels berechnen bzw. ermit­ teln könnte.
Bezüglich der Schließeinrichtung kann es sich um eine solche mit magnetischer Codierung und von dieser betätig­ ten magnetischen Zuhaltungsstiften eines Schließwerkes handeln, welches bei einsteckendem passenden Schlüssel durch Verlagerung eine Kupplung betätigt. In einem sol­ chen Falle zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß jeder Schlüssel die Codierung nur auf einer Teilfläche besitzt, die restliche Teilfläche schließungscodierungs­ frei ist und eine Stoßkante aufweist, die nur die Verla­ gerung des eines Schließwerkes erzwingt, während das der schließungscodierungsfreien Teilfläche des Schlüssels zugeordnete Schließwerk unbetätigt bleibt. Als Schlüssel dient eine Schlüsselkarte, deren eine Teilfläche die Schließungscodierungen enthält. Diese Teilfläche gelangt beim Einbringen des Schlüssels in Überdeckung zu dem ihm zugeordneten Schließwerk und ordnet die magnetischen Zuhaltungsstifte so ein, daß mit der dieser Teilfläche vorgelagerten Stoßkante eine Mitnahme des betreffenden Schließwerkes erfolgt. Die andere Teilfläche ist schlie­ ßungscodierungsfrei. Sie übt also keinen Einfluß auf die Zuhaltungsstifte aus. Dieses Schließwerk bleibt also gesperrt. Stets wird also bei einer Vorverlagerung des einen Schließwerkes das andere Schließwerk nicht mitge­ nommen. Bei den Schlüsseln kann es sich auch um solche mit andersartiger Codierung, z. B. in Form von Magnet­ streifen oder Löchern handeln. Insbesondere bei letzte­ rer Version ist der Sicherheitsvorteil sehr groß, weil Lochcodierungen am einfachsten zu erkennen und, wenn hinsichtlich über- und untergeordneter Schlüssel an einem Gegenstand vorhanden, am leichtesten zu analysie­ ren sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist darin zu sehen, daß die Schließwerke als mit magnetischen Zuhaltungsstiften bestückte, nebeneinanderliegende Schieber gestaltet und die Schlüssel mit Freiräumen ausgestattet sind zum Ein­ tritt eines Mitnehmeranschlages desjenigen Schließwerk- Schiebers, der der schließungscodierungsfreien Teilflä­ che des Schlüssels zugeordnet ist. Der an sich bewährte Aufbau entsprechender Schlösser kann demgemäß beibehal­ ten werden. Es ist lediglich der Schieber durch einen in seiner Bewegungsrichtung liegenden Trennspalt zu unter­ teilen. Entsprechend der Größe der Schließwerk-Schieber sind auch die die Codierungen enthaltenden Teilflächen der Schlüssel zu bemessen. Wird der eine Schlüssel einge­ steckt, so ordnet seine Schließungscodierung die magneti­ schen Zuhaltungsstifte des zugehörigen Schließwerk-Schie­ bers ein. Mit der dieser codierten Teilfläche vorgeordne­ ten Stoßkante wird ein Mitnehmeranschlag des Schließ­ werk-Schiebers beaufschlagt und demgemäß dieser in die Kupplungsstellung mitgenommen. Der andere Schließwerk- Schieber bleibt jedoch stehen aufgrund der Tatsache, daß die schließungscodierungsfreie Teilfläche an der Stoßflä­ che einen Freiraum ausbildet, in den der Mitnehmeran­ schlag beim Vorschieben des Schlüssels eintaucht.
Ferner ist der Erfindungsgedanke übertragbar auf ein Schließwerk mit einem drehbaren Zylinderkern, der mit Zuhaltungsstiften bestückt ist, die von die Codierung bildenden Schließkerben des Schlüssels in die Freigabe­ stellung einzuordnen sind. Das Wesen der Erfindung be­ steht hierbei darin, zwei je ein Schließwerk bildende Zylinderkern-Abschnitte vorzusehen, die je mit einem Satz von Zuhaltungsstiften ausgestattet sind und welche nach Einordnen durch einen passenden Halbschlüssel je für sich in eine Kupplungsstellung zu einem Abtriebsele­ ment verlagerbar sind. Auch in diesem Fall gilt, daß aus den Schließungscodierungen, also aus den Schließkerben der untergeordneten Schlüssel nicht der übergeordnete Schlüssel ermittelbar ist, und zwar aufgrund des fehlen­ den Bezugs der Codierungen der einzelnen Schlüssel zum Hauptschlüssel. Das Schließwerk setzt sich nun aus zwei Zylinderkern-Abschnitten zusammen, wobei jeder Zylinder­ kern-Abschnitt eine Reihe von Zuhaltungsstiften besitzt. Durch einen entsprechenden Halbschlüssel werden die Zuhaltungsstifte des einen oder anderen Zylinderkern-Ab­ schnitts eingeordnet, so daß anschließend die Verlage­ rung des entsperrten Zylinderkern-Abschnittes in die Kupplungsstellung zu dem Abtriebselement ermöglicht ist. Der andere Zylinderkern-Abschnitt bleibt dagegen ge­ sperrt.
Hierbei ist es von Vorteil, daß die beiden Zylinderkern- Abschnitte als in einer Längsteilungsfuge aneinander stoßende Halbzylinder gestaltet sind, jeder Halbzylinder mit einem Satz von Zuhaltungsstiften ausgestattet ist, welchen Gegenstifte eines Zwischengehäuses zugeordnet sind und welche Halbzylinder je eine getrennte Schlüssel­ längsführung und je für sich mittels des Schlüssels in Achsrichtung in Schließeingriffsstellung zu dem Abtriebs­ element verlagerbar sind, wobei das Zwischengehäuse in einem Außengehäuse drehbar angeordnet ist. Das bedeutet, daß nach Einschub des entsprechenden Halbschlüssels schon die Schließbetätigung vornehmbar ist. Es müssen nicht beide Halbschlüssel eingesteckt werden, um dieses ausführen zu können. Wird der eine Halbschlüssel einge­ steckt, so erfolgt mittels dessen Schließkerben ein Einordnen der Zuhaltungsstifte und damit die Freigabe des betreffenden Zylinderkern-Abschnitts unter Verlage­ rung desselben in die Kupplungsstellung. Nun kann mit­ tels des Halbschlüssels die Drehbewegung geschehen. Übertragen wird diese über den anderen gesperrten Zylin­ derkernabschnitt auf das Zwischengehäuse, welches dann in dem Außengehäuse mitdreht.
Es erweist sich dabei von Vorteil, daß das Abtriebsele­ ment in der rückseitigen Stirnwand des Außengehäuses gelagert ist und einen unrunden Eingriffsquerschnitt für Vorsprünge der Zylinderkern-Abschnitte aufweist. Beide Vorsprünge ergänzen sich zu dem unrunden Eingriffsquer­ schnitt des Abtriebselements. Es reicht bereits das Eintauchen des einen Vorsprunges in den Eingriffsquer­ schnitt des Abtriebselementes aus, um eine Mitnahme zu bewirken.
Alternativ ist es möglich, daß die beiden Zylinderkern- Abschnitte axial hintereinanderliegend in ihnen zugeord­ neten Zwischengehäusen vorgesehen und mit je einem Satz von Zuhaltungskernstiften ausgestattet sind, welche mit Gegenstiften der Zwischengehäuse zusammenwirken, wobei die Zylinderkern-Abschnitte miteinander fluchtende Schlüssellängsführungen für unterschiedlich lange Schlüs­ sel besitzen, mittels welcher eine Verlagerung der Zylin­ derkern-Abschnitte zwecks Erzielung einer Schließein­ griffsstellung zu dem Abtriebselement vornehmbar ist, wobei die Zwischengehäuse in einem Außengehäuse drehbar angeordnet sind. Die Schließungscodierungen der Schlüs­ sel haben auch in diesem Fall keinen Bezug zueinander. Aus den Schließungscodierungen beispielsweise kürzerer Einzelschlüssel läßt sich nicht die Schließungscodierung des längeren Schlüssels ableiten. Wird beispielsweise der kürzere Schlüssel eingesteckt, so ordnet dieser die betreffenden Zuhaltungsstifte ein und erlaubt das Verla­ gern des einen Zylinderkern-Abschnitts unter Herstellung der Kupplung zum Abtriebselement. Dies geschieht auch, wenn der längere Schlüssel verwendet wird. Dieser durch­ greift die Schlüssellängsführung des einsteckseitigen Zylinderkern-Abschnitts und taucht in diejenige des anderen Zylinderkern-Abschnitts ein unter Einordnen der dortigen Zuhaltungsstifte, so daß anschließend die Verla­ gerung dieses Zylinderkern-Abschnitts möglich ist.
Weitergebildet wird diese Version dadurch, daß der schlüsseleinsteckseitige Zylinderkern-Abschnitt rücksei­ tig einen radial ausladenden Flügel besitzt zum Verschie­ ben einer Übertragungsleiste des sich anschließenden Zwischengehäuses und zur Drehverbindung mit diesem, welche Übertragungsleiste mit Abstand vor einem radialen Sperrflügel des innenliegenden Zylinderkern-Abschnitts endet, welcher mit einem unrunden Vorsprung in den Ein­ griffsquerschnitt des Abtriebselementes ragt. Der Sperr­ flügel blockiert den innenliegenden Zylinderkern gegen ein Verdrehen. Wird der kürzere Schlüssel verwendet, so beaufschlagt bei Verlagerung des einsteckseitigen Zylin­ derkerns dessen radial ausladender Flügel die Übertra­ gungsleiste, welche nach Durchlaufen eines Leerweges den Sperrflügel beaufschlagt und diesen außer Eingriff zu einer Nische des Außengehäuses bringt. Der radiale Flü­ gel ist nun formschlüssig mit dem innenliegenden Zwi­ schengehäuse verbunden, so daß eine Drehung desselben auf den innenliegenden Zylinderkern übertragen wird, welcher das Abtriebselement mitnimmt. Die Verlagerung des innenliegenden Zylinderkern-Abschnitts mittels des längeren Schlüssels führt ebenfalls zu einer Drehfreiga­ be des Sperrflügels, so daß das Drehen des Zylinderkern- Abschnitts in dem ihm zugeordneten Zwischengehäuse ermög­ licht ist unter Mitnahme des Abtriebselements.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Übertragungsleiste mit einem Steuernocken ausgestattet ist, welcher mit einem Sperriegel des inneren Zwischengehäuses zusammenwirkt. Bei einer Vorverlagerung der Übertragungsleiste bei Einsatz des kürzeren Schlüssels wird der Sperriegel über den Steuernocken in die Freigabestellung gebracht. Der Sperriegel verhindert, daß durch Einschub eines Hilfs­ werkzeuges in die Schlüssellängsführungen der innenlie­ gende Zylinderkern-Abschnitt mit dem Zwischengehäuse gedreht werden kann. Es bedarf stets des Einsatzes der vorschriftsmäßigen Schlüssel, um eine Schließbetätigung vornehmen zu können.
Damit nach der Schließbetätigung wieder die vorschrifts­ mäßige Ausgangsstellung vorliegt, sind sowohl der Sperr­ flügel als auch das innenseitige Zwischengehäuse entge­ gen der Kupplungseingriffsrichtung von einer Druckfeder beaufschlagt.
Die Variabilität der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist dadurch erhöht, daß das Schließwerk entnehmbar und ein­ setzbar ist. Das Austauschen ist deswegen möglich, weil kein Codierungsbezug der zu einem Schloß gehörenden Schließwerke untereinander besteht. Dies läßt sich so­ wohl bei Schließeinrichtungen mit magnetischer Codierung des Schlüssels als auch bei Schließeinrichtungen ermögli­ chen, deren Schlüssel Codierungen in Form von Schließker­ ben ausbildet. Einer bzw. beide Schließwerk-Schieber sind bei einer Schließeinrichtung mit magnetischer Codie­ rung aus dem Schloßgehäuse herausziehbar und können durch andere ersetzt werden. Beispielsweise kann nach einer Bauphase ein Schließwerk-Schieber entnommen und durch einen anders codierten Schließwerk-Schieber er­ setzt werden, welcher nach seinem Einschub irreversibel in dem Schloßgehäuse verbleibt. Mit dem zuvor benutzten entsprechenden Schlüssel ist dann das Schließen unmög­ lich. Diese Maßnahme eröffnet die Möglichkeit, den zu einer Schließanlage gehörenden Schließplan nach Einbau sämtlicher Schlösser zu verwirklichen, und zwar unabhän­ gig von der Produktion der Schließeinrichtungen beim Hersteller.
Optimierbar ist die Variabilität noch dadurch, daß minde­ stens ein Schließwerk eine Codierungs-Umstelleinrichtung besitzt in Form von mittels der Schlüsselbewegung verla­ gerbarer Magnetstift-Träger. Diese können in Form von Drehteilen ausgebildet sein. Bei Einsatz des Nachfolge­ schlüssels wird dann durch die untereinander in Zahnein­ griffstehenden Magnetstift-Träger eine schrittweise Drehung veranlaßt, so daß der Vorgängerschlüssel nicht mehr benutzbar ist. Dieses bringt in Verbindung mit mehreren Schließwerken eines Schlosses zusätzliche Codie­ rungsmöglichkeiten.
Nachstehend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine mit einem erfindungsgemäß gestalteten Schloß versehene Tür, in Richtung des Türfal­ zes gesehen, betreffend die erste Ausführungs­ form,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Schloß mit beiden ihm zugeordneten Schlüsseln in Form von bereichs­ weise magnetisierten Schlüsselkarten,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Schloß bei in die Rückverlagerungs-Endstellung getretenen Schließwerk-Schiebern, und zwar bei in Entkupp­ lungsstellung befindlicher Außendrehhandhabe,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, wobei abweichend von dieser mittels des einen Schlüssels der eine Schließwerk-Schieber vor­ verlagert ist unter Herstellen der Kupplung zur Außendrehhandhabe,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Schloßgehäuse bei abgenommener Schloßdecke mit Blick auf beide nebeneinanderliegende Schließwerk-Schieber vor Einschub des einen kartenartigen Schlüssels,
Fig. 6 die Folgedarstellung der Fig. 5, wobei mit­ tels der Schlüsselkarte der eine Schließwerk- Schieber in die Entkupplungsstellung verlagert ist,
Fig. 7 eine Draufsicht analog Fig. 5, wobei abwei­ chend von dieser die Trennfuge zwischen beiden Schließwerk-Schiebern außermittig liegt, und wobei der eine Schließwerk-Schieber eine Codie­ rungs-Umstelleinrichtung besitzt in Form von im Zahneingriff zueinanderstehenden Drehkör­ per-Paaren, betreffend die zweite Ausführungs­ form,
Fig. 8 die dritte Ausführungsform der Schließeinrich­ tung im Längsschnitt mit eingeführtem Halb­ schlüssel unter Einordnen der dem oberen Zylin­ derkern-Abschnitt zugeordneten Zuhaltungsstif­ te,
Fig. 9 eine Frontansicht des betreffenden Schlosses ohne Schlüssel,
Fig. 10 einen Querschnitt durch das Schloß auf Höhe der Vorsprünge der Zylinderkern-Abschnitte,
Fig. 11 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung, wobei der obere Zylinderkern-Abschnitt in die Kupplungsstellung zum Abtriebselement verscho­ ben ist,
Fig. 12 einen Längsschnitt wie Fig. 8, jedoch bei Einsatz des anderen Halbschlüssels, welcher die Zuhaltungsstifte des unteren Zylinderkern- Abschnitts einordnet vor Verschieben dieses Zylinderkern-Abschnitts,
Fig. 13 einen Längsschnitt durch die Schließeinrich­ tung gemäß der vierten Ausführungsform ohne Schlüssel,
Fig. 14 einen Horizontalschnitt durch den vorderen Bereich des Schlosses,
Fig. 15 den Schnitt nach der Linie XV-XV in Fig. 13,
Fig. 16 einen der Fig. 13 entsprechenden Längs­ schnitt, jedoch bei eingestecktem kürzeren Schlüssel und axialverlagertem, einsteckseiti­ gem Zylinderkern-Abschnitt und
Fig. 17 ebenfalls einen Längsschnitt durch das Schloß, wobei der längere Schlüssel eingesteckt ist unter Verschieben des innenseitigen Zylinder­ kern-Abschnittes.
Gemäß Fig. 1 ist ein erfindungsgemäß gestaltetes Schloß 1, betreffend die erste Ausführungsform, an einer Tür 2 - beispielsweise eine Hotelzimmertür - festgelegt. Das Schloß 1 besitzt einen türaußenseitig angeordneten Schloßkasten 3 rechteckigen Grundrisses, welcher an sei­ nem einen Ende eine Außendrehhandhabe 4 lagert. Mit deren Hilfe kann eine Falle 5 zurückgezogen werden. Eine auf der Innenseite der Tür 2 angeordnete Innendrehhandha­ be 6 dagegen ist direkt mit der Falle 5 gekuppelt, so daß von dieser Seite der Tür 2 stets eine Türöffnung erfolgen kann.
Der Schloßkasten 3 ist an dem der Außendrehhandhabe 4 gegenüberliegenden Ende mit einem Einsteckschlitz 7 für in Form von Karten ausgestaltete Schlüssel 8, 9 versehen. Jeder dieser Schlüssel besitzt Codierungen nur auf einer Teilfläche in Form von von außen nicht sichtbaren Magne­ tisierungspunkten.
Der Schloßkasten 3 nimmt ein mehrteiliges Schloßgehäuse 10 auf, welches aus einem Bodenteil 11, einem Mittelteil 12 und einem Deckelteil 13 besteht. Mittels nicht näher veranschaulichter Schrauben sind diese drei Teile zu einer Einheit zusammengefügt. Während für das Mittelteil Spritzguß verwendet ist, bestehen das Bodenteil 11 und das Deckelteil 13 aus Kunststoff. Zwischen dem Deckel­ teil 13 und dem Mittelteil 12 sind zwei Schließwerke bildende, parallel nebeneinanderliegende Schließwerk- Schieber 14, 15 geführt. Mit ihrer einen Breitseite lie­ gen die Schließwerk-Schieber 14, 15 auf dem Mittelteil 12 auf. Die gegenüberliegende Führungsfläche bildet eine Sperrplatte 16, die unverrückbar vom Deckelteil 13 aufge­ nommen ist. Löcher 17 der Sperrplatte 16 fluchten in der in Fig. 3 veranschaulichten Verriegelungslage des Schlosses mit als durchgehende Bohrungen ausgebilde­ ten Lagerausnehmungen 18 der Schließwerk-Schieber 14, 15. In den Lagerausnehmungen 18 liegen magnetische Zuhaltungsstifte 19 ein. Es ist nicht notwendig, in jeder Lagerausnehmung 18 einen Zuhaltungsstift 19 vorzu­ sehen, da sich die Anzahl, die Lage und die Polarität der Zuhaltungsstifte 19 nach der jeweiligen Öffnungs­ code-Kombination des Schlosses 1 richtet.
Auf der anderen Seite der Sperrplatte 16 befindet sich ein Leitblech 20, dem eine Ankerplatte 21 gegenüber­ liegt. Letztere wird von sich am Deckelteil 13 abstützen­ den Druckfedern 22 in ihrer Position gehalten.
Durch die aus ferromagnetischem Material bestehende Ankerplatte 21 werden die magnetischen Zuhaltungsstifte 19 angezogen, die demzufolge entsprechende Löcher 17 der Sperrplatte 16 durchgreifen. In dieser Lage können die Schließwerk-Schieber 14, 15 nicht aus der in Fig. 3 veranschaulichten Sperrstellung verschoben werden, da der Eingriff der Zuhaltungsstifte 19 in die gehäusefeste Sperrplatte 16 dieses verhindert. Beim Ausführungsbei­ spiel ist in jedem Schließwerk-Schieber ein eingesetzter Drehkörper 23 bzw. 24 vorhanden, welcher ebenfalls zur Aufnahme von magnetischen Zuhaltungsstiften dient. Jeder Drehkörper 23, 24 besitzt vier Löcher, welche jedoch nicht alle mit Magnetstiften versehen sind.
Eine gehäuseseitig eingespannte Rückholfeder 25 greift an einem einen Schlitz des Mittelteils 12 durchsetzenden Vorsprung 26 der Schließwerk-Schieber 14, 15 an. Die in Schieberichtung verlaufende Trennfuge 27 geht durch diesen Vorsprung 26 hindurch und macht diesen zweitei­ lig. Frontseitig ist der Vorsprung 26 mit einer Steuer­ schräge 28 versehen. Diese greift an einem schräg ab­ gewinkelten Lappen 29 einer aus Federmaterial bestehen­ den Zunge 30 an, welche im Bereich des schlüsseleinschub­ seitigen Endes des Schloßgehäuses fest angeordnet ist. Das dem Befestigungsende der Federzunge 30 gegenüberlie­ gende Ende ist gabelförmig gestaltet und greift eine Ringnut 31 einer innenverzahnten Kupplungshülse 32 ein. In der entkuppelten Stellung umfaßt die Kupplungshülse 32 ein Zahnritzel 33, welches mit einem querschnittsgrö­ ßeren Bund 34 in einer Lageröffnung des Bodenteils 11 drehbar angeordnet ist. Der Bund 34 steht in drehfester Mitnahmeverbindung zum Drückerdorn 35, welcher endseitig die Innendrehhandhabe 6 trägt.
Der Innenverzahnung der Kupplungshülse 32 ist ein Zahn­ rad 36 angepaßt. Dieses fluchtet mit dem Zahnritzel 33 und trägt gehäuseaußenseitig die Außendrehhandhabe 4. Gemäß Fig. 3 liegt keine Kupplungsstellung zwischen der Kupplungshülse 32 und dem Zahnrad 36 vor, so daß eine Drehung desselben mittels der Außendrehhandhabe 4 zu keiner Mitnahme des Drückerdorns 35 führt. Eine Druckfe­ der 37 umfaßt außenseitig die Kupplungshülse 32 und bela­ stet diese entgegen Kupplungseingriffsrichtung.
Jeder Schließwerk-Schieber 14, 15 trägt an seiner äußeren Längskante schwenkbar einen Anschlagnocken 38. Jeder Anschlagnocken 38 wirkt zusammen mit je einem Federab­ schnitt 39 der Federzunge 30. Endseitig bildet jeder Federabschnitt 39 eine abgewinkelte Rastnase 39′ aus, die in der entkuppelten Stellung vor dem Anschlagnocken 38 liegt, vergleiche Fig. 3.
Der kartenartige Schlüssel 8 besitzt seine der Codierung nur auf einer Teilfläche F1. Die restliche Teilfläche F1′ ist schließungscodierungsfrei. Der codierten Teilflä­ che F1 ist eine Stoßkante 40 vorgeordnet. Diese reicht bis zu einem Freiraum 41, welcher der schließungscodie­ rungsfreien Teilfläche F1′ vorgeordnet ist. Der andere Schlüssel 9 ist ebenfalls in zwei Teilbereiche F2 und F2′ unterteilt. Die Teilfläche F2 enthält die Schlie­ ßungscodierung. Ihr ist eine Stoßkante 40′ vorgelagert. Der schließungscodierungsfreien Teilfläche F2′ ist der Freiraum 42 vorgeordnet. Die Freiräume 41, 42 wirken zusammen mit Mitnehmeranschlägen 43 bzw. 44 der Schließ­ werk-Schieber 14 bzw. 15.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein: Bei Einschub des Schlüssels 9 in den Einsteckschlitz 7 gelangt der Schlüssel 9 zwischen das Leitblech 20 und die Ankerplatte 21. In der Einschubendstellung ordnet die Schließungscodierung der Teilfläche F2 die Magnet­ stifte 19 des Schließwerkschiebers 14 so ein, daß diese die Löcher 17 der Sperrplatte 16 verlassen. Die der Teilfläche F2 vorgeordnete Stoßfläche 40′ beaufschlagt bei weiterem Schlüsseleinschub den Mitnehmeranschlag 44 des Schließwerk-Schiebers 14, so daß dieser einhergehend vorverlagert wird. Der andere Schließwerk-Schieber 15 bleibt dagegen stehen. Sein Mitnehmeranschlag 43 taucht bei dieser Vorverlagerung des Schlüssels 9 in den Frei­ raum 42 ein, welcher der schließungscodierungsfreien Teilfläche F2′ vorgeordnet ist. Aufgrund der Vorverlage­ rung des Schließwerk-Schiebers 14 wird die betreffende Hälfte des Vorsprunges 26 mitgenommen. Die Vorsprungs­ hälfte beaufschlagt die Zunge 30 und verschwenkt diese um ihr Einspannende. Eine Mitnahme der Zunge 30 führt zu der Stellung gemäß Fig. 4, wobei die Zunge 30 die Kupp­ lungshülse 32 verschiebt. Sie steht damit in Zahnein­ griff einerseits zum Zahnritzel 33 und andererseits zum Zahnrad 36, so daß eine Drehverlagerung der Außendreh­ handhabe zu einer Mitnahme des Drückerdorns 35 führt. In der vorverlagerten Stellung des Schließwerk-Schiebers 14 ist der Anschlagnocken 38 vor die Rastnase 39′ getreten, so daß die Rückholfeder 25 nicht den Schließwerk-Schie­ ber 14 zurückverlagert. Dieses kann erst stattfinden bei willensbetonter Abzugsbewegung des Schlüssels 9. Sobald der Schlüssel 9 den von ihm gestützten Anschlagnocken 38 passiert, kann letzterer verschwenken unter Freigabe der Rückverlagerung des Schließwerk-Schiebers 14 in die Ausgangsstellung.
Wird der Schlüssel 8 verwendet, so wird durch die Schlie­ ßungscodierung der Teilfläche F1 das Einordnen der be­ treffenden Magnetstifte 19 des Schließwerk-Schiebers 15 bewerkstelligt. Mittels der Stoßkante 40 erfolgt dann das Vorschieben des Schließwerk-Schiebers 15, während der andere Schließwerk-Schieber 14 zurückbleibt. Es tritt dann der Mitnehmeranschlag 44 in den Freiraum 41 ein.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten zweiten Ausführungsbei­ spiel tragen gleiche Teile gleiche Bezugsziffern. Abwei­ chend sind nun die Schließwerk-Schieber 45, 46 gestaltet derart, daß der Schließwerk-Schieber 45 eine größere Breite besitzt als der Schließwerk-Schieber 46. Der Schließwerk-Schieber 45 größerer Breite nimmt hinterein­ anderliegend zwei Paare von Magnetstift-Trägern 47, 48 auf, wobei die Magnetstift-Träger jedes Paares in Zahn­ eingriff zueinander stehen. Verlagerbar ist der Schließ­ werk-Schieber 45 mittels eines Schlüssels 49, dessen Stoßkante 50 im Bereich der schließungscodierungsfreien Teilfläche F2′ einen Freiraum 51 ausbildet. Bei Einschub des Schlüssels 49 greift in diesen Freiraum 51 der Mit­ nehmeranschlag 52 des Schließwerk-Schiebers 46 ein. Die Schließungscodierung (Teilfläche F2) des Schlüssels 49 befindet sich demgemäß bei eingeschobenem Schlüssel 49 im Überdeckungsbereich desselben mit dem Schließwerk- Schieber 45. Der andere Schlüssel 53 weist in eingesteck­ ter Lage im Überdeckungsbereich mit dem Schließwerk- Schieber 46 seine Schließungscodierungs-Teilfläche F1 auf. Seiner vorgelagerten Stoßkante 50′ ist ein Freiraum 54 benachbart, in welchen beim Einschieben des Schlüs­ sels 53 der Mitnehmeranschlag 55 des Schließwerk-Schie­ bers 45 tritt. Es wird jeweils beim Einschieben eines Schlüssels entweder der eine oder der andere Schließ­ werk-Schieber mitgenommen.
Bezüglich dieser Ausgestaltung ist wahlweise vorgesehen, daß beim Einstecken eines den Schließwerk-Schieber 45 betätigenden Nachfolge-Schlüssels eine Codierungsumstel­ lung erfolgt, und zwar dadurch, daß die Magnetstift-Trä­ ger 47, 48 gedreht werden. Dann ist der Vorgänger-Schlüs­ sel 49 nicht mehr in der Lage, die Magnetstifte dieses Schließwerk-Schiebers 45 vorschriftsmäßig einzuordnen. Ein Einkuppeln ist daher unmöglich.
Die dritte Ausführungsform nach den Fig. 8 bis 12 ist bei einem mechanischen Schließzylinder verwirklicht. Dieser besitzt ein topfförmiges Außengehäuse 56, welches von einer rückseitigen Stirnwand 57 verschlossen ist. Zentral ist in dieser ein Abtriebselement 58 drehbar gelagert. Zum Topfinneren hin bildet das Abtriebselement 58 einen unrunden Eingriffsquerschnitt 59 aus.
Drehbar ist in dem Außengehäuse 56 ein Zwischengehäuse 60 gelagert. In diesem sind zwei je ein Schließwerk bildende Zylinderkern-Abschnitte 61 und 62 vorhanden, welche aus in einer Längsteilungsfuge aneinanderstoßende Halbzylinder gestaltet sind. Zur Aufnahme der Halbzylin­ der dient eine im Zwischengehäuse 60 vorgesehene Kernboh­ rung 63. Letztere ist länger als die Zylinderkern-Ab­ schnitte 61, 62. Jeder Zylinderkern-Abschnitt 61, 62 ist mit einem Satz von Zuhaltungskernstiften 64 bzw. 65 versehen, welchen abgefederte Gegenstifte 66 bzw. 67 des Zwischengehäuses 60 zugeordnet sind. An seinem inneren Stirnende besitzt jeder Zylinderkern-Abschnitt 61, 62 je einen Vorsprung 68 bzw. 69, welche Vorsprünge sich zum Eingriffsquerschnitt 59 des Abtriebselements 58 ergän­ zen.
In der Grundstellung greift der Zylinderkern-Abschnitt 61 mit einem einschubseitigen Zapfen 61′ formschlüssig in eine Ausnehmung 70 des Zwischengehäuses 60 ein, ver­ gleiche Fig. 8.
Das Schloß ist mittels zweier Halbschlüssel 71, 72 betä­ tigbar. Für jeden Halbschlüssel 71, 72 bildet jeder Halb­ zylinder bzw. Zylinderkern-Abschnitt 61, 62 je eine ge­ trennte Schlüssellängsführung 73 bzw. 74 aus. Durch unterschiedliche Querschnittsprofilierung ist erreicht, daß der entsprechende Halbschlüssel nur in seine eigene Schlüssellängsführung einschiebbar ist.
Es ergibt sich folgende Wirkungsweise: Soll der Schließ­ zylinder mit dem Halbschlüssel 71 betätigt werden, so ist dieser in die Schlüssellängsführung 73 des Zylinder­ kern-Abschnitts 61 einzuschieben. Nach erfolgtem Ein­ schub werden durch die an seiner einen Schlüssel­ schaftschmalkante vorgesehenen Schließkerben 75 die Zuhaltungsstifte 64, 66 so eingeordnet, daß deren Trennfu­ ge auf Höhe der Kernbohrung 63 liegt. Es kann nun der Halbschlüssel 71 weiter eingeschoben werden. Dessen Schlüsselspitze dient zur Mitnahme des Zylinderkern-Ab­ schnittes 61, welcher sich in Relation zum anderen Zylin­ derkern-Abschnitt 62 verlagert. Während dieser Verschie­ bung tritt der Vorsprung 68 in Mitnahmeverbindung zum Eingriffsquerschnitt 59 des Abtriebselements 58, verglei­ che Fig. 11. Der Zylinderkern-Abschnitt kann mittels des Schlüssels 71 gedreht werden. Die Drehbewegung des Zylinderkern-Abschnitts 61 überträgt sich auf den ande­ ren Zylinderkern-Abschnitt 62 und damit auf das Zwischen­ gehäuse 60. Beim Abziehen des Schlüssels 71 wird wieder die Grundstellung herbeigeführt. Beispielsweise kann die Rückverlagerung der betreffenden Bauteile druckfederun­ terstützt sein.
Fig. 12 veranschaulicht, daß der andere Schlüssel 72 in den Zylinderkern-Abschnitt 62 eingeführt ist. Die betref­ fenden Zuhaltungsstifte 65, 67 sind so eingeordnet, daß deren Trennfuge auf Höhe der Zylinderkernbohrung 63 liegt. Es kann nun das Vorschieben des ein Schließwerk bildenden Zylinderkern-Abschnitts 62 erfolgen unter Ankupplung des Abtriebselements 58. Das Einordnen der Zuhaltungsstifte erfolgt hierbei mittels der Schließker­ ben 76 des Halbschlüssels 72. Aus dem Vorhandensein der Schließkerben 75, 76 jedes Halbschlüssels 71 bzw. 72 läßt sich nicht die Schließungscodierung des anderen Schlüssels ermitteln. Dies gilt auch dann, wenn derarti­ ge Schlösser einer Hauptschlüsselanlage zugeordnet sind. Selbst aus einer großen Anzahl von Einzelschlüsseln ist die Schließungscodierung des übergeordneten Schlüssels nicht ableitbar.
Gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel handelt es sich ebenfalls um ein mechanisches Schloß in Form eines Schließzylinders. Dieser besitzt ein topfförmiges Außen­ gehäuse 78. In der rückseitigen Stirnwand 79 bzw. dem Topfboden lagert ein Abtriebselement 80. Hintereinander­ liegend sind in der Topfbohrung 81 zwei Zwischengehäuse 82, 83 angeordnet. Diese dienen zur Aufnahme von Schließ­ werke bildenden Zylinderkern-Abschnitten 84, 85, die in Kernbohrungen 86, 117 der Zwischengehäuse 82, 83 einlie­ gen. In den Zylinderkern-Abschnitten 84, 85 sind miteinan­ der fluchtende Schlüssellängsführungen 87, 88 vorgesehen. Jeder Zylinderkern-Abschnitt 84, 85 ist mit je einem Satz von Zuhaltungskernstiften 89 bzw. 90 versehen, welche mit Gegenstiften 91, 92 der Zwischengehäuse 82 bzw. 83 zusammenwirken,. Ebenfalls sind die Gegenstifte 91, 92 in Richtung der Kernstifte federbeaufschlagt.
Der schlüsseleinsteckseitige Zylinderkern-Abschnitt 84 ist mit einem Schlüssel 93 kürzerer Länge betätigbar. Dessen Schaftlänge entspricht der Länge des Zylinder­ kern-Abschnittes 84, vergleiche Fig. 16. Das Zwischenge­ häuse 82 ist drehbar im Außengehäuse 78 gelagert. Als Abzugssicherung dient ein radial gerichteter, in Aus­ wärtsrichtung abgefederter Stift 94 des Zwischengehäuses 82, welcher Stift 94 in eine Innenringnut 95 des Außenge­ häuses 78 eintaucht, vergleiche insbesondere Fig. 14. Aus dieser Figur geht hervor, daß die Grundstellung des Zwischengehäuses 82 durch einen abgefederten Rastzapfen 96 gesichert ist, der in eine innenseitige Aussparung 97 des Außengehäuses 78 eintaucht. Ein Radialstift 98 des Zylinderkern-Abschnitts 84 sorgt dafür, daß der Zylinder­ kern-Abschnitt 84 gegenüber seinem Zwischengehäuse 82 nicht verdrehbar, sondern ausschließlich verschiebbar ist. Hierzu formt das Zwischengehäuse 82 im Anschluß an den Radialstift 98 eine Längsnut 99.
Der schlüsseleinsteckseitige Zylinderkern-Abschnitt 84 ist rückwärtig mit einem radial ausladenden Flügel 100 ausgestattet. Dieser dient zum Verschieben einer Übertra­ gungsleiste 101. Zu deren Unterbringung dient eine im Zwischengehäuse 83 angeordnete Außenlängsnut 102. Der Flügel 100 ist so beschaffen, daß er beim Verschieben des Zylinderkern-Abschnitts 84 formschlüssig in diese Außenlängsnut 102 eintaucht und auch die Übertragungs­ leiste 101 in Richtung eines radialen Sperrflügels 103 des Zylinderkern-Abschnitts 85 verlagert. Zu diesem Zweck endet die Übertragungsleiste 101 mit Abstand vor dem Sperrflügel 103, welcher in der Sperrstellung des Schlosses formpassend in einer Radialnut 104 des Außenge­ häuses 78 einliegt. Die Radialnut 104 mündet in einen Ringraum 105 des Außengehäuses 78. Eine kegelstumpfförmi­ ge Druckfeder 106 stützt sich am Topfboden bzw. Stirn­ wand 79 ab und beaufschlagt sowohl den Sperrflügel 103 als auch das Zwischengehäuse 83. Damit ist die aus Zylin­ derkern-Abschnitt 85 und Zwischengehäuse 83 bestehende, durch die Zuhaltungsstifte drehgesicherte Einheit nicht in dem Außengehäuse 78 drehbar.
Die Übertragungsleiste 101 ist an dem dem Sperrflügel 104 zugekehrten Ende mit einem radial einwärts gerichte­ ten Steuernocken 107 versehen. Dieser wirkt zusammen mit einem im Zwischengehäuse 83 radial geführten Sperriegel 108. Eine Druckfeder 109 belastet diesen in Auswärtsrich­ tung. Es liegt eine gegabelte Ausgestaltung des Sperrie­ gels 108 vor, vergleiche insbesondere Fig. 15. Die Gabelschenkel 110 umgreifen die Übertragungsleiste 101 und treten formpassend in die Radialnut 104 des Außenge­ häuses 78 ein. Der Gabelsteg 111 begrenzt die Auswärts­ verlagerung des Sperriegels 108 und dient zum Angriff des Steuernockens 107 der Übertragungsleiste 101. Im Gegensatz zur vorigen Ausgestaltung steht der Zylinder­ kern-Abschnitt 85 in der Grundstellung bereits in Dreh­ mitnahmeverbindung zum Abtriebselement 80, indem der Vorsprung 112 des Zylinderkern-Abschnitts 85 bereits um ein bestimmtes Maß in den Eingriffsquerschnitt 113 des Abtriebselements 80 eintaucht. Zur Freigabe des Zylinder­ kern-Abschnitts 85 dient ein gegenüber dem Schlüssel 93 länger gestalteter Schlüssel 114. Dieser ist so lang bemessen, daß er den Zylinderkern-Abschnitt 84 durch­ setzt und in den sich axial anschließenden Zylinderkern- Abschnitt 85 eintaucht. An seiner Schaftschmalkante vorgesehene Schließkerben 115 dienen zum Einordnen der Zuhaltungsstifte.
Es ergibt sich gemäß dieser Ausgestaltung folgende Wir­ kungsweise:
In Fig. 16 ist dargestellt, daß der kürzer gestaltete Schlüssel 93 in den Zylinderkern-Abschnitt 84 eingescho­ ben ist. Durch die Schließkerben 116 dieses Schlüssels 93 werden die Zuhaltungsstifte 89, 91 eingeordnet, so daß anschließend der Zylinderkern-Abschnitt 84 gegenüber dein Zwischengehäuse 82 in Einwärtsrichtung verlagerbar ist. Bei dieser Einwärtsverlagerung taucht der Flügel 100 in die Außenlängsnut 102 ein unter Herstellen einer Drehver­ bindung zum Zwischengehäuse 83. Gleichzeitig wird durch den Flügel 100 die Übertragungsleiste 101 in Axialrich­ tung verschoben. Der Steuernocken 107 bringt den Sperriegel 108 außer Eingriff zum Außengehäuse 78. Ferner wird durch die Übertragungsleiste 101 der Sperrflügel 103 des Zylinderkern-Abschnitts 85 verlagert und damit auch dieser. Die Zuhaltungen 90, 92 bewirken gleichzeitig eine Mitnahme des Zwischengehäuses 83. In dieser vorverlager­ ten Stellung befindet sich der Sperrflügel 103 im Ring­ raum 105 des Außengehäuses 78. Eine Drehbewegung des Schlüssels 93 wird demgemäß über den Flügel 100 auf das Zwischengehäuse 83 und über die dort befindlichen Zuhal­ tungsstifte 90, 92 auf den Zylinderkern-Abschnitt 85 übertragen, welcher das Abtriebselement 80 mitnimmt.
Mittels eines Hilfswerkzeuges könnte ausschließlich der Zylinderkern-Abschnitt 84 gedreht werden und damit auch das Zwischengehäuse 82. Es erfolgt jedoch keine Drehmit­ nahme des Zwischengehäuses 83. Wird das Öffnungswerkzeug bis in die Schlüssellängsführung 88 des Zylinderkern-Ab­ schnitts 85 eingesteckt, so läßt sich dieses nicht dre­ hen aufgrund des Sperrflügels 103 und des Sperriegels 108. Selbst wenn eine Axialverlagerung der aus Zwischen­ gehäuse 83 und Zylinderkern-Abschnitt 85 bestehenden Einheit erfolgen sollte, verbleibt der Sperriegel 108 noch in Eingriff zum Außengehäuse, das eine Drehbewegung blockiert.
Eine Betätigung des Schlosses ist daher nur noch mittels des länger gestalteten Schlüssels 114 möglich. Dieser durchsetzt bei seinem Einschub die Schlüssellängsführung 87 des einsteckseitigen Zylinderkern-Abschnitts 84 und taucht danach in die Schlüssellängsführung 88 des nach­ folgenden Zylinderkern-Abschnitts 85 ein. Die schlüssel­ schaftseitigen Schließkerben 115 ordnen die Zuhaltungs­ stifte 90, 92 ein, so daß eine Längsverschiebung des Zylinderkern-Abschnitts 85 durch die Schlüsselspitze ermöglicht ist. Bei dieser Längsverschiebung verläßt der Sperrflügel 103 des Zylinderkern-Abschnitts 85 die Radi­ alnut 104 und taucht in den Ringraum 105 des Außengehäu­ ses 78 ein, vergleiche Fig. 17. Es kann dann mittels des Zylinderkern-Abschnitts 85 das Abtriebselement 80 gedreht werden. Die Drehbewegung überträgt sich eben­ falls auf den Zylinderkernabschnitt 84 und das diesem zugeordnete Zwischengehäuse 82.
Nach Abzug des Schlüssels bringt die kegelförmige Druck­ feder 106 die betreffenden Bauteile in Grundstellung zurück.
Ein Auswechseln des Zwischengehäuses 82 ist möglich, indem ein Werkzeug durch die in die Innenringnut 95 mündende Querbohrung 95′ des Außengehäuses 78 gesteckt wird unter Zurückdrücken des Stifts 94.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen.

Claims (13)

1. Aus Schloß und jeweils mehreren zu einem Schloß pas­ senden Schlüsseln bestehende Schließeinrichtung, bei welcher die passenden, wahlweise in den Schlüsselkanal einbringbaren Schlüssel zueinander unterschiedliche, das Schließwerk des Schlosses betätigende Schließungscodie­ rungen besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schließungscodierung im Schloß ein eigenes für sich selb­ ständig betätigbares und nur auf eine der Schließungsco­ dierungen abgestimmtes Schließwerk (14, 15, 45, 46, 61, 62, 84, 85) zugeordnet ist.
2. Schließeinrichtung gemäß Anspruch 1 mit magnetischer Codierung und von dieser betätigten magnetischen Zuhal­ tungsstiften (19) eines Schließwerkes, welches bei ein­ steckendem passenden Schlüssel durch Verlagerung eine Kupplung betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlüssel (8, 9, 49, 53) die Codierung nur auf einer Teil­ fläche (F1, F2) besitzt, die restliche Teilfläche (F1′, F2′) schließungscodierungsfrei ist und eine Stoßkan­ te (40, 40′, 50, 50′) aufweist, die nur die Verlagerung des einen Schließwerkes (14 bzw. 15, 45 bzw. 46) erzwingt, während das der schließungscodierungsfreien Teilfläche des Schlüssels zugeordnete Schließwerk unbetätigt bleibt.
3. Schließeinrichtung nach Anspruch 2 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließwerke als mit magnetischen Zuhaltungsstiften (19) bestückte, neben­ einanderliegende Schieber (14, 15, 45, 46) gestaltet und die Schlüssel (8, 9 bzw. 49, 53) mit Freiräumen (41, 42 bzw. 51, 54) ausgestattet sind zum Eintritt eines Mitneh­ meranschlages (43, 44 bzw. 52, 55) desjenigen Schließwerk- Schiebers, der der schließungscodierungsfreien Teilflä­ che (F1′ bzw. F2′) des Schlüssels zugeordnet ist.
4. Schließeinrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, bei welcher das Schließwerk einen drehbaren Zylinderkern aufweist, der mit Zuhaltungsstiften be­ stückt ist, die von die Codierung bildenden Schließker­ ben des Schlüssels in die Freigabestellung einzuordnen sind, gekennzeichnet durch zwei je ein Schließwerk bil­ dende Zylinderkern-Abschnitte (61, 62), die je mit einem Satz von Zuhaltungsstiften ausgestattet sind und welche nach Einordnen durch einen passenden Halbschlüssel (71 bzw. 72) je für sich in eine Kupplungsstellung zu einem Abtriebselement (58) verlagerbar sind.
5. Schließeinrichtung nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zylinderkern-Abschnitte (61, 62) als in einer Längsfuge (L) aneinanderstoßende Halbzylinder gestaltet sind, jeder Halbzylinder mit einem Satz von Zuhaltungskernstiften (64 bzw. 65) ausge­ stattet ist, welchen Gegenstifte (66 bzw. 67) eines Zwi­ schengehäuses (60) zugeordnet sind, und welche Halbzylin­ der je eine getrennte Schlüssellängsführung (73 bzw. 74) und je für sich mittels des Schlüssels (71, 72) in Achs­ richtung in Schließeingriffsstellung zu dem Abtriebsele­ ment (58) verlagerbar sind, wobei das Zwischengehäuse (60) in einem Außengehäuse (56) drehbar angeordnet ist.
6. Schließeinrichtung nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebselement (58) in der rück­ seitigen Stirnwand (57) des Außengehäuses (56) gelagert ist und einen unrunden Eingriffsquerschnitt (59) für Vorsprünge (68, 69) der Zylinderkern-Abschnitte (61, 62) aufweist.
7. Schließeinrichtung nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zylinderkern-Abschnitte (84, 85) axial hintereinanderliegend in ihnen zugeordne­ ten Zwischengehäusen (82 bzw. 83) vorgesehen und mit je einem Satz von Zuhaltungskernstiften (89 bzw. 90) ausge­ stattet sind, welche mit Gegenstiften (91 bzw. 92) der Zwischengehäuse (82 bzw. 83) zusammenwirken, wobei die Zylinderkern-Abschnitte (84, 85) miteinander fluchtende Schlüssellängsführungen (87 bzw. 88) für unterschiedlich lange Schlüssel (93 bzw. 114) besitzen, mittels welcher eine Verlagerung der Zylinderkern-Abschnitte zwecks Erzielung einer Schließeingriffsstellung zu dem Abtriebs­ element (80) vornehmbar ist, wobei die Zwischengehäuse (82, 83) in einem Außengehäuse (78) drehbar angeordnet sind.
8. Schließeinrichtung nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der schlüsselseinsteckseitige Zylin­ derkern-Abschnitt (84) rückseitig einen radial ausladen­ den Flügel (100) besitzt zum Verschieben einer Übertra­ gungsleiste (101) des sich anschließenden Zwischengehäu­ ses (83) und zur Drehverbindung mit diesem, welche Über­ tragungsleiste (101) mit Abstand vor einem radialen Sperrflügel (103) des innenliegenden Zylinderkern-Ab­ schnitts (85) endet, welcher mit einem unrunden Vor­ sprung (112) in den Eingriffsquerschnitt (113) des Ab­ triebselements (80) ragt.
9. Schließeinrichtung nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsleiste (101) mit einem Steuernocken (107) ausgestattet ist, welcher mit einem Sperriegel (108) des inneren Zwischengehäuses (83) zusammenwirkt.
10. Schließeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da­ durch gekennzeichnet, daß sowohl der Sperrflügel (103) als auch das innenseitige Zwischengehäuse (83) entgegen der Kupplungseingriffsrichtung von einer Druckfeder (106) beaufschlagt sind.
11. Schließeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schließwerk entnehmbar und einsetzbar ist.
12. Schließeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da­ durch gekennzeichnet, daß das schlüsseleinsteckseitige Zwischengehäuse (82) einen radial gerichteten, in Aus­ wärtsrichtung abgefederten Stift (94) trägt, der in eine innenseitige Ringnut (95) des Außengehäuses (78) ragt, wobei das Außengehäuse (78) eine mit der Ringnut (95) fluchtende Querbohrung (95′) aufweist.
13. Schließeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schließwerk (Schließwerk-Schieber 45) eine Codierungs-Umstelleinrich­ tung besitzt in Form von der Schlüssel-Bewegung verlager­ barer Magnetstift-Träger (47, 48).
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