EP0846212A1 - Schloss mit durch einschieben einer bereichsweise magnetisierten schlüsselkarte freizugebender schliessfunktion - Google Patents

Schloss mit durch einschieben einer bereichsweise magnetisierten schlüsselkarte freizugebender schliessfunktion

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Publication number
EP0846212A1
EP0846212A1 EP96930050A EP96930050A EP0846212A1 EP 0846212 A1 EP0846212 A1 EP 0846212A1 EP 96930050 A EP96930050 A EP 96930050A EP 96930050 A EP96930050 A EP 96930050A EP 0846212 A1 EP0846212 A1 EP 0846212A1
Authority
EP
European Patent Office
Prior art keywords
slide
lock
locking
tumbler
supplementary
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
EP96930050A
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Diethard Geiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schulte Schlagbaum AG
Original Assignee
Schulte Schlagbaum AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schulte Schlagbaum AG filed Critical Schulte Schlagbaum AG
Publication of EP0846212A1 publication Critical patent/EP0846212A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0038Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets
    • E05B47/0043Mechanical locks operated by cards having permanent magnets

Definitions

  • the invention relates to a lock with by insertion
  • the object of the invention is based on the object
  • the task of the invention is at least
  • 00059 order persists and not in the supplementary blocking
  • So 00061 can be performed. It is possible to use a lock
  • 00081 drives and accordingly blocks the slide displacement. 00082
  • Complementary blocking opening arranged fixed to the housing for
  • the supplementary tumbler pin is arranged so that
  • 00166 preferably corresponds to the thickness of a barrier plate
  • 00170 is also smaller in diameter than the diameter
  • FIG. 2 is a top view of the lock with
  • FIG. 3 shows a longitudinal section through the castle in in
  • FIG. 5 shows a representation corresponding to FIG. 4,
  • FIG. 6 also a representation corresponding to FIG.
  • FIG. 7 shows a longitudinal section like FIG. 4, but relating to
  • FIG. 8 shows a longitudinal section comparable to FIG. 7,
  • 00218 is 00219
  • Fig. 9 also a longitudinal section like Fig. 7, and
  • FIG. 10 in dash-dotted representation an off
  • Fig. 11 is a longitudinal section like Fig. 4, relating to the
  • FIG. 12 shows a longitudinal section comparable to FIG. 11,
  • FIG. 13 shows a longitudinal section like FIG. 11, with a 00238 incorrectly magnetized key card being inserted
  • the castle 1 has one 00245 lock case 3 arranged rectangular outside
  • 00251 side of the door 2 can always be a door opening. 00252
  • the lock case 3 a multi-part lock
  • baffle 15 also made of brass
  • 00299 15 and anchor plate 16 are the insertion slot 7. 00300
  • a central recess 25 is the same
  • end of the spring tongue 24 opposite end 00315 26 is fork-shaped and engages in an annular groove
  • trigger mandrel 30 is non-rotatably coupled. It is the same
  • the toothed pinion 29 is opposite a toothed wheel 31.
  • the gear 31 is
  • Compression spring 32 comprising 00333 loads the coupling sleeve 28
  • the locking plate 12 does not form a locking opening.
  • FIG. 6 illustrates it, in the insertion slot 7
  • FIGS. 7 to 10 the same components have the same reference
  • 00432 bearing recesses 18 is a supplementary tumbler pin
  • each extension 40, 41 corresponds to the thickness of the
  • FIGS. 7 to 10 illustrate that the
  • Locking plate 12 '' are in line with each other
  • the anchor plate 16 is used when the anchor plate 16 is not

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schloß mit durch Einschieben einer bereichsweise magnetisierten Schlüsselkarte freizugebender Schließfunktion, mit einem magnetische Zuhaltungsstifte (14) tragenden Schieber (11), welche Zuhaltungsstifte (14) bei nicht eingeschobener Schlüsselkarte in gehäusefeste Sperröffnungen (13) hineinragen und die Schieberverlagerung sperren und welche bei eingeschobener richtiger Schlüsselkarte zufolge magnetischer Abstoßung zur Schlüsselkarte aus den Sperröffnungen (13) heraustreten und die Schieberverlagerung freigeben, wobei die Zuhaltungsstifte (14) in Lagerausnehmungen (18) des Schiebers (11) querverschieblich zur Schieberverlagerungsrichtung einliegen. Zwecks Erhöhung der Einbruchsicherheit schlägt die Erfindung vor, mindestens einen im Schieber (11) gelagerten Ergänzungszuhaltungsstift (37) vorzusehen, welcher bei nicht eingeschobener Schlüsselkarte außerhalb einer ihm zugeordneten gehäusefesten Ergänzungssperröffnung (35) liegt und welcher bei eingeschobener, an der diesem Ergänzungszuhaltungsstift (37) zugeordneten Stelle falsch magnetisierter Schlüsselkarte in die Sperröffnung (35) hineinverlagert wird.

Description

00001 Schloß mit durch Einschieben einer bereichsweise
00002 magnetisierten Schlüsselkarte freizugebender
00003 Schließfunktion
00004
00005 Die Erfindung betrifft ein Schloß mit durch Einschieben
00006 einer bereichsweise magnetisierten Schlüsselkarte frei-
00007 zugebender Schließfunktion, mit einem magnetische Zuhal-
00008 tungsstifte tragenden Schieber, welche Zuhaltungsstifte
00009 bei nicht eingeschobener Schlüsselkarte in gehäusefeste
00010 Sperröffnungen hineinragen und die Schieberverlagerung
00011 sperren und welche bei eingeschobener richtiger Schlüs-
00012 seikarte zufolge magnetischer Abstoßung zur Schlüssel-
00013 karte aus den Sperröffnungen heraustreten und die Schie-
00014 berverlägerung freigeben, wobei die Zuhaltungsstifte in
00015 Lagerausnehmungen des Schiebers querverschieblich zur
00016 Schieberverlagerungsrichtung einliegen. 00017
00018 Ein Schloß der in Rede stehenden Art ist bekannt aus
00019 der WO 91/11582, wobei die Zuhaltungsstifte bei nicht
00020 eingesteckter Schlüsselkarte mit ihrem einen dem Schlüs-
00021 seleinschubschlitz zugekehrten Ende in die Sperrδffnun-
00022 gen hineinragen. Nach Einschub der Schlüsselkarte
00023 werden durch deren magnetisierte Bereiche die Zuhal-
00024 tungsstifte so verlagert, daß sie die Sperröffnungen
00025 verlassen und das anschließende Vorverlagern des Schie-
00026 bers erlauben. 00027
00028 Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun-
00029 de, ein Schloß der in Rede stehenden Art in herstel-
00030 lungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten, daß
00031 das unbefugte Öffnen erschwert bzw. die Einbruchsicher-
00032 heit erhöht ist. 00033
00034 Einerseits wird die Erfindungsaufgabe durch mindestens
00035 einen im Schieber gelagerten Ergänzungszuhaltungsstift 00036 gelöst, welcher bei nicht eingeschobener Schlüsselkarte
00037 außerhalb einer ihm zugeordneten gehäusefesten Ergän-
00038 zungssperröffnung liegt und welcher bei eingeschobener,
00039 an der diesem Ergänzungszuhaltungsstift zugeordneten
00040 Stelle falsch magnetisierter Schlüsselkarte in die
00041 Sperröffnung hineinverlagert wird. 00042
00043 Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungs-
00044 gemäßes Schloß von erhöhtem Sicherheitswert angegeben.
00045 Das unbefugte Öffnen eines derartigen Schlosses ist
00046 erheblich erschwert. Während die Zuhaltungsstifte
00047 zufolge magnetischer Abstoßung zur Schlüsselkarte aus
00048 den ihnen zugeordneten Sperröffnungen herausverlagert
00049 werden, wird der Ergänzungszuhaltungsstift durch die an
00050 entsprechender Stelle falsch magnetisierte Schlüsselkar-
00051 te in die Sperrδffnung hineinverlagert. Es genügt also
00052 nicht zu wissen, wo sich die Magnetstifte befinden und
00053 wie sie polarisiert sind, sondern es müßte auch festge-
00054 stellt werden, welcher der bzw. die Ergänzungszuhal-
00055 tungsstifte sind. Die richtige Schlüsselkarte, welche
00056 also bereichsweise vorschriftsmäßig magnetisiert ist,
00057 überführt die Zuhaltungsstifte in die Freigabestellung,
00058 während der Ergänzungszuhaltungsstift in seiner Freiga-
00059 bestellung verharrt und nicht in die Erganzungssperroff-
00060 nung eintaucht. Das Vorverlagern des Schiebers ist
00061 also vornehmbar. Es ist möglich, das Schloß mit einer
00062 aus ferromagnetischem Material bestehenden Ankerplatte
00063 auszurüsten, welche die Zuhaltungsstifte bei nicht
00064 eingeschobener Schlüsselkarte in die Sperröffnungen
00065 hineinzieht. Durch diese, vorzugsweise dem Einschub-
00066 schlitz benachbarte Ankerplatte, wird auch die Ergän-
00067 zungszuhaltung in ihrer Freigabestellung gehalten. Es
00068 ist jedoch auch denkbar, eine magnetisierte Ankerplatte
00069 zu verwenden derart, daß die Zuhaltungsstifte auf
00070 Abstoßen reagieren und dabei in gehäuseseitige Sperröff- 00071 nungen eintauchen, während der Ergänzungszuhaltungs-
00072 stift von der magnetisierten Ankerplatte angezogen wird
00073 und demgemäß nicht in die Erganzungssperroffnung hinein-
00074 ragt. Durch den richtigen Schlüssel werden die Zuhal-
00075 tungsstifte in die Freigabestellung angezogen, während
00076 der Ergänzungszuhaltungsstift in seiner Freigabestel-
00077 lung verbleibt. Diese verläßt er bei Einschub einer
00078 unvorschriftsmäßig magnetisierten Schlüsselkarte, durch
00079 welche der Ergänzungszuhaltungsstift zufolge magneti-
00080 scher Abstoßung in die Ergänzungssperröffnung hinein-
00081 fährt und demgemäß die Schieberverlagerung blockiert. 00082
00083 Andererseits wird zur Lösung der Erfindungsaufgabe
00084 mindestens eine den Sperröffnungen gegenüberliegende,
00085 gehäusefest angeordnete Ergänzungssperröffnung zum
00086 Eintritt mindestens eines im Schieber gelagerten Ergän-
00087 zungszuhaltungsstiftes vorgeschlagen, welcher zufolge
00088 magnetischer Anziehung zur Schlüsselkarte außerhalb der
00089 Erganzungssperroffnung gehalten wird. Die Sperröffnun-
00090 gen befinden sich somit an der einen Seite des Schie-
00091 bers und die Erganzungssperroffnung an der gegenüberlie-
00092 genden Seite desselben. Wird die richtige Schlüsselkar-
00093 te eingeschoben, so werden die Zuhaltungsstifte zufolge
00094 magnetischer Abstoßung zur Schlüsselkarte in die Freiga-
00095 bestellung zu den Sperröffnungen gebracht, während der
00096 Ergänzungszuhaltungsstift dagegen zufolge magnetischer
00097 Anziehung zur Schlüsselkarte außerhalb der Ergänzungs-
00098 sperröffnung gehalten bleibt. 00099
00100 Ein weiterer Lösungsvorschlag besteht darin, eine der
00101 Sperröffnung in fluchtender Gegenüberlage angeordnete
00102 gehäusefeste Erganzungssperroffnung vorzusehen, deren
00103 Öffnungsquerschnitt geringer ist als der Querschnitt
00104 der Lagerausnehmung, zum Eintritt eines querschnittsre-
00105 duzierten Fortsatzes eines Zuhaltungsstiftes. Sämtli- 00106 chen Sperröffnungen können in Gegenüberlage die Ergän-
00107 zungssperrδffnungen zugeordnet sein. Ferner besitzen
00108 die Zuhaltungsstifte und die Ergänzungszuhaltungsstifte
00109 gleiche Gestaltung, was sich herstellungstechnisch als
00110 günstig erweist. Je nach Einbau der Magnetstifte er-
00111 gibt es sich, ob diese als Zuhaltungsstifte oder Ergän-
00112 zungszuhaltungsstifte dienen sollen. Bei abgezogener
00113 Schlüsselkarte ragen die Zuhaltungsstifte mit ihrem
00114 querschnittsreduzierten Fortsatz in die Sperröffnung
00115 hinein, während der um 180° zu den Zuhaltungsstiften
00116 gewendete, als Ergänzungszuhaltungsstift dienende Zuhal-
00117 tungsstift mit seinem Fortsatz in Gegenüberlage zur
00118 Erganzungssperroffnung liegt, jedoch nicht in diese
00119 hineintauchen kann. Bei Einschub der vorschriftsmäßi-
00120 gen Schlüsselkarte werden zufolge magnetischer Absto-
00121 ßung die Zuhaltungsstifte in Richtung der koaxial zu
00122 ihnen angeordneten Ergänzungssperröffnungen bewegt,
00123 können jedoch infolge ihres größeren Durchmessers nicht
00124 in diese eintauchen. Dies ist nur für den bzw. die
00125 Ergänzungszuhaltungsstifte möglich bei Verwendung eines
00126 falsch magnetisierten Schlüssels, wobei dann zufolge
00127 magnetischer Abstoßung der bzw. die Ergänzungszuhal-
00128 tungsstifte mit ihrem Fortsatz blockierend in die Ergän-
00129 zungssperröffnung eintauchen. 00130
00131 Herstellungs- und montagetechnisch ist es günstig, daß
00132 die gehäusefesten Sperröffnungen einer Sperrplatte
00133 zugeordnet sind, welche in Zwischenlage liegt zu dem
00134 Schieber und einer Ankerplatte und welcher Sperrplatte
00135 in Gegenüberlage am Schieber eine die Ergänzungssperr-
00136 Öffnungen aufweisende Ergänzungssperrplatte zugeordnet
00137 ist. 00138
00139 Wird der Ergänzungszuhaltungsstift so angeordnet, daß
00140 sein querschnittsreduzierter Fortsatz in der Blök- 00141 kierungsstellung des Schiebers in die Sperröffnung
00142 hineinragt, so ist bei Einschub der richtigen Schlüssel-
00143 karte das Verlagern des Schiebers in die Freigabestel-
00144 lung dadurch möglich, daß sich der Sperröffnung in
00145 Schieberverlagerungsrichtung ein dem Querschnitt des
00146 Fortsatzes angepaßter Ausweichschlitz anschließt.
00147 Zufolge magnetischer Anziehung zur Schlüsselkarte
00148 bleibt dann der Fortsatz in der Sperröffnung und bewegt
00149 sich bei Vorverlagerung des Schiebers in den Ausweich-
00150 schlitz hinein. Eine falsch magnetisierte Schlüsselkar-
00151 te treibt dagegen zufolge magnetischer Abstoßung den
00152 Ergänzungszuhaltungsstift in die ihm zugeordnete Ergän-
00153 zungssperroffnung hinein. 00154
00155 Gemäß der Erfindung bietet es sich an, daß der Ergän-
00156 zungszuhaltungsstift beidseitig einen querschnittsredu-
00157 zierten Fortsatz gleichen Durchmessers aufweist. Hier-
00158 durch ist es möglich, den bzw. die Ergänzungszuhaltungs-
00159 stifte an beliebiger Stelle vorzusehen und darüber
00160 hinaus diesen um 180° je nach Permutation in gewendeter
00161 Stellung einzusetzen. 00162
00163 Der Umwendbarkeit kommt insbesondere die Tatsache zunut-
00164 ze, daß die Länge des Ergänzungszuhaltungsstiftes grö-
00165 ßer ist als die Dicke des Schiebers. Die Verlängerung
00166 entspricht dabei vorzugsweise der Dicke einer Sperrplat-
00167 te. 00168
00169 Schließlich ist es noch hervorzuheben, daß die Sperröff-
00170 nung ebenfalls durchmesserkleiner ist als der Durchmes-
00171 ser der Lagerausnehmung. Daher kann niemals ein Ergän-
00172 zungszuhaltungsstift in die Sperröffnung eintauchen.
00173 Dies ist nur dann möglich, wenn durch Umwenden des
00174 Ergänzungszuhaltungsstiftes dieser zum Zuhaltungsstift 00175 wird derart, daß dann der stufenförmig abgesetzte Fort-
00176 satz in Gegenüberlage zur Sperröffnung liegt. 00177
00178 Nachstehend werden drei Ausführungsbeispiele der Erfin-
00179 dung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt 00180
00181 Fig. 1 eine mit einem erfindungsgemäß gestalteten
00182 Schloß versehene Tür, in Richtung des Türfal-
00183 zes gesehen, 00184
00185 Fig. 2 eine Draufsicht auf das Schloß mit davor ange-
00186 ordneter Schlüsselkarte, 00187
00188 Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Schloß bei in
00189 Rückverlagerungs-Endstellung befindlichem
00190 Schieber, betreffend die erste Ausführungsform, 00191
00192 Fig. 4 in stark vergrößertem Längsschnitt den hinte-
00193 ren Bereich des Schiebers mit ihn beidseitig
00194 flankierenden Sperrplatten vor Einschub der
00195 Schlüsselkarte in den Einschubschlitz, 00196
00197 Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung,
00198 wobei die richtige Schlüsselkarte eingeschoben
00199 ist derart, daß der aus dieser Figur ersichtli-
00200 ehe Zuhaltungsstift in die Freigabestellung
00201 getreten ist, während der Ergänzungszuhaltungs-
00202 stift zufolge magnetischer Anziehung zur
00203 Schlüsselkarte in der Freigabestellung gehal-
00204 ten ist, 00205
00206 Fig. 6 ebenfalls eine der Fig. 4 entsprechende Dar-
00207 Stellung, wobei ein falsch magnetisierter
00208 Schlüssel eingeschoben ist, der zwar den Zuhal-
00209 tungsstift in die Freigabestellung, jedoch den 00210 Ergänzungszuhaltungsstift in die Ergänzungs-
00211 sperroffnung hineinverlagert hat, 00212
00213 Fig. 7 einen Längsschnitt wie Fig. 4, jedoch betref-
00214 fend die zweite Ausführungsform, 00215
00216 Fig. 8 einen der Fig. 7 vergleichbaren Längsschnitt,
00217 wobei die richtige Schlüsselkarte eingesteckt
00218 ist, 00219
00220 Fig. 9 ebenfalls einen Längsschnitt wie Fig. 7, und
00221 zwar bei Einschub einer falsch magnetisierten
00222 Schlüsselkarte, wobei der Ergänzungszuhaltungs-
00223 stift blockierend in die Erganzungssperroff-
00224 nung eintaucht, 00225
00226 Fig. 10 in strichpunktierter Darstellung einen Aus-
00227 schnitt der Sperrplatten mit einem Zuhaltungs-
00228 stift und einem Ergänzungszuhaltungsstift, 00229
00230 Fig. 11 einen Längsschnitt wie Fig. 4, betreffend die
00231 dritte Ausführungsform, 00232
00233 Fig. 12 einen der Fig. 11 vergleichbaren Längsschnitt,
00234 jedoch bei eingeschobener richtiger Schlüssel-
00235 karte und 00236
00237 Fig. 13 einen Längsschnitt wie Fig. 11, wobei eine 00238 falsch magnetisierte Schlüsselkarte eingeführt
00239 ist und der Ergänzungszuhaltungsstift in die
00240 Ergänzungssperröffnung eintaucht.
00241
00242 Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß ein erfindungsgemäß
00243 gestaltetes Schloß 1 an einer Tür 2 -bspw. eine Hotel-
00244 zimmertür- festgelegt ist. Das Schloß 1 besitzt einen 00245 türaußenseitig angeordneten Schloßkasten 3 rechteckigen
00246 Grundrisses, welcher an seinem einen Ende eine Außenbe-
00247 tätigungshandhabe 4 lagert. Mit deren Hilfe kann eine
00248 Falle 5 zurückgezogen werden. Eine auf der Innenseite
00249 der Tür angeordnete Innendrehhandhabe 6 dagegen ist
00250 direkt mit der Falle 5 gekuppelt, so daß von dieser
00251 Seite der Tür 2 aus stets eine Türöffnung erfolgen kann. 00252
00253 Der Schloßkasten 3 ist an dem der Außenbetätigungshand-
00254 habe 4 gegenüberliegenden Ende mit einem Einschub-
00255 schlitz 7 für eine bereichsweise magnetisierte Schlüs-
00256 seikarte 8 versehen. Bezüglich der Magnetisierungspun-
00257 kte kann es sich dabei um vom Schlüsselmaterial umgebe-
00258 ne Permanent-Magnetplättchen 9 handeln. Ferner nimmt
00259 der Schloßkasten 3 ein mehrteilig gestaltetes Schloßge-
00260 häuse 10 auf. In diesem ist ein aus Kunststoff gefer-
00261 tigter, plattenförmig gestalteter Schieber 11 geführt.
00262 Dessen in Fig. 3 obere Breitseite liegt an einer aus
00263 Messing gefertigten Sperrplatte 12 an, die unverrückbar
00264 im Schloßgehäuse 10 gehalten ist. Die Sperrplatte 12
00265 besitzt Sperröffnungen 13, welche in der in Fig. 3
00266 veranschaulichten Verriegelungsläge des Schlosses mit
00267 als durchgehende Bohrungen ausgebildeten Lageraus-
00268 nehmungen 18 des Schiebers 11 fluchten. Letztere sind
00269 in flächenmäßiger Verteilung am Schieber 11 vorhanden.
00270 In den Lagerausnehmungen 18 liegen magnetische Zuhal-
00271 tungsstifte 14 ein. Es ist nicht notwendig, in jeder
00272 Lagerausnehmung 18 einen Zuhaltungsstift 14 vorzusehen,
00273 da sich die Anzahl, die Lage und die Polarität der
00274 Zuhaltungsstifte 14 nach der jeweiligen Öffnungs-
00275 code/Kombination des Schlosses 1 richtet. 00276
00277 Auf der anderen Seite der Sperrplatte 12 befindet sich
00278 ein ebenfalls aus Messing bestehendes Leitblech 15, dem
00279 eine aus ferromagnetischem Material bestehende Anker- 00280 platte 16 gegenüberliegt. Von Druckfedern 17 wird
00281 diese gegen das Leitblech 15 gedrückt. Aufgrund ihrer
00282 Beschaffenheit zieht die Ankerplatte 16 die magneti-
00283 sehen Zuhaltungsstifte 14 an, die demzufolge in die
00284 Sperröffnungen 13 eingreifen. In dieser Lage kann der
00285 Schieber 11 nicht aus seiner in Fig. 3 veranschaulich-
00286 ten Grundstellung verschoben werden, da der Eingriff
00287 der Zuhaltungsstifte 14 in die gehäusefeste Sperrplatte
00288 12 dieses verhindert. Es wäre möglich, einen Teil der
00289 Lagerausnehmungen 18 des Schiebers 11 in nicht veran-
00290 schaulichten Drehkörpern des Schiebers vorzusehen, um
00291 eine Code-Veränderung durch Verdrehen dieser Drehkörper
00292 vornehmen zu können. 00293
00294 Die vorderen Querkanten sowohl der Ankerplatte 16 als
00295 auch des Leitbleches 15 sind in entgegengesetzte Rich-
00296 tungen abgewinkelt und bilden einen Zwickel für die
00297 einzuschiebende Schlüsselkarte 8. Dabei stellen die
00298 einander gegenüberliegenden Breitflächen von Leitblech
00299 15 und Ankerplatte 16 den Einschubschlitz 7 dar. 00300
00301 Eine als Rückholfeder dienende Zugfeder 19 ist an ihrem
00302 einen Ende an einem gehäusefesten Querzapfen 20 festge-
00303 legt. Das andere Ende der Zugfeder 19 greift an einem
00304 gemäß Fig. 3 nach unten weisenden Vorsprung 21 des
00305 Schiebers 11 an, wodurch dieser in die in Fig. 3 an-
00306 schlagbegrenzte Grundstellung bewegt wird. Der Vor-
00307 sprung 21 des Schiebers 11 ist mit einer Abschrägung 22
00308 versehen, welche an einem schräg abgewinkelten Lappen
00309 23 einer aus Federmaterial bestehenden Zunge 24 an-
00310 greift. Eine mittlere Aussparung 25 derselben wird
00311 dabei von dem Vorsprung 21 durchsetzt. Diese aus Feder-
00312 material bestehende Zunge 24 ist am einschubseitigen
00313 Ende des Schloßgehäuses 10 eingespannt. Das dem Befe-
00314 stigungsende der Federzunge 24 gegenüberliegende Ende 00315 26 ist gabelförmig gestaltet und greift in eine Ringnut
00316 27 einer innenverzahnten Kupplungshülse 28 ein. Gemäß
00317 der entkuppelten Stellung in Fig. 3 umfaßt die Kupp-
00318 lungshülse 28 ein Zahnritzel 29, welches mit einem
00319 Drückerdorn 30 undrehbar gekuppelt ist. Derselbe ist
00320 drehfest mit der Innendrehhandhabe 6 verbunden. 00321
00322 Dem Zahnritzel 29 liegt ein Zahnrad 31 gegenüber.
00323 Sowohl das Zahnritzel 29 als auch das Zahnrad 31 sind
00324 in ihrer Zahnung gleich gestaltet und der Innenzahnung
00325 der Kupplungshülse 28 angepaßt. Das Zahnrad 31 ist
00326 seinerseits fest mit der Außendrehhandhabe 4 verbun-
00327 den. In der entkuppelten Stellung umgreift die Kupp-
00328 lungshülse 28 ausschließlich das Zahnritzel 29 und
00329 steht demgemäß nicht in Eingriff mit dem Zahnrad 31.
00330 Eine Drehverlagerung der Außenbetätigungshandhabe 4
00331 führt daher zu keiner Mitnahme des Zahnritzels 29 und
00332 damit des Drückerdorns 30. Eine die Kupplungshülse 28
00333 umfassende Druckfeder 32 belastet die Kupplungshülse 28
00334 in Richtung ihrer Grundstellung. 00335
00336 An seinen in Verschieberichtung liegenden Schmalkanten
00337 ist der Schieber 11 mit je einem Anschlagnocken 33
00338 bestückt. Diese wirken zusammen mit seitlichen Federab-
00339 schnitten 34 der Zunge 24, welche Federabschnitte 34
00340 abgewinkelte Rastnasen 34' ausbilden, die ihrerseits
00341 mit den Anschlagnocken 33 zusammenarbeiten. 00342
00343 Die vorbeschriebene Ausgestaltung ist allen drei Ausfüh-
00344 rungsformen gemeinsam. 00345
00346 Gemäß der ersten Ausführungsform, betreffend insbesonde-
00347 re die Fig. 3 bis 6, liegt die untere Breitseite des
00348 Schiebers 11 an einer Ergänzungssperröffnungen 35 auf-
00349 weisenden Ergänzungssperrplatte 36 an. Es ist 00350 mindestens eine solcher Erganzungssperroffnungen 35 in
00351 der ErgänzungsSperrplatte 36 vorhanden. Die Ergän-
00352 zungssperroffnung 35 fluchtet mit einer der Lager-
00353 ausnehmungen 18. In dieεer ist ein Ergänzungszuhal-
00354 tungsstift 37 geführt. Dessen Länge entspricht der
00355 Dicke des Schiebers 11 und auch der Zuhaltungsstifte
00356 14. Jedoch bildet die Sperrplatte 12 keine Sperröff-
00357 nung für diesen Ergänzungszuhaltungsstift 37 aus. 00358
00359 Fig. 3 und 4 veranschaulichen, daß in der Grundstellung
00360 des Schlosses, also bei zurückverlagertem Schieber 11,
00361 ausschließlich die Zuhaltungsstifte 14 die Sperrung
00362 übernehmen. Von der Ankerplatte 16 wird der Ergänzungs-
00363 zuhaltungsstift 37 in Richtung der Unterseite der Sperr-
00364 platte 12 gezogen. Aufgrund der Materialbeschaffenheit
00365 derselben besteht dort eine gewisse magnetische Transpa-
00366 renz, so daß gewährleistet ist, daß der Ergänzungszuhal-
00367 tungsstift 37 nicht in die Erganzungssperroffnung 35
00368 eintaucht. 00369
00370 Wird die Schlüsselkarte 8 mit den an vorgegebener Stel-
00371 le befindlichen Magnetplättchen 9 eingeschoben, so
00372 ergibt sich in der Einschubendstellung die Position
00373 gemäß Fig. 5. Den der Sperrplatte 12 zugekehrten Polen
00374 der Zuhaltungsstifte 14 liegen gleiche Pole der Magnet-
00375 plättchen 9 gegenüber, so daß zufolge magnetischer
00376 Abstoßung die Zuhaltungsstifte 14 die Sperröffnungen 13
00377 der Sperrplatte 12 verlassen. Dem der Sperrplatte 12
00378 zugekehrten Nordpol des Ergänzungszuhaltungsstiftes 37
00379 dagegen liegt ein Südpol des Magnetplättchens 9 gegen-
00380 über, so daß zufolge magnetischer Anziehung zur Schlüs-
00381 seikarte der Ergänzungszuhaltungsstift 37 außerhalb der
00382 Ergänzungssperröffnung 35 gehalten wird. Aufgrund
00383 dessen ist eine Vorverlagerung des Schiebers 11 mittels
00384 der Schlüsselkarte 8 möglich, welche dabei mit ihrer 00385 einschubseitigen Stirnkante gegen einen Mitnehmeran-
00386 schlag 38 des Schiebers 11 stößt. Die Vorverlagerung
00387 des Schiebers 11 geschieht dabei entgegen der Kraft der
00388 Zugfeder 19. Es ist noch zu erwähnen, daß während der
00389 Einsteckbewegung der Schlüsselkarte 8 in den Einschub-
00390 schlitz 7 die Ankerplatte 16 entgegen der Kraft der
00391 Druckfedern 17 verlagert wurde. Einhergehend mit der
00392 Vorverlagerung des Schiebers 11 wird durch die
00393 Abschrägung 22 die Federzunge 24 um ihr Einspannen-
00394 de verschwenkt. Da das freie, gegabelte Ende 26 der
00395 Federzunge 24 in Eingriff mit der Kupplungshülse 28
00396 steht, wird diese dabei derart verschoben, daß sie dann
00397 auch das Zahnrad 31 übergreift. Da nun beide Zahnräder
00398 29, 31 von der Kupplungshülse 28 umfaßt sind, kann
00399 mittels der Außendrehhandhabe 4 das Schloß 1 betätigt
00400 werden. Ferner haben in der vorverlagerten Stellung
00401 die Rastnasen 34' die Anschlagnocken 33 des Schiebers
00402 11 hintergriffen und halten diesen in der vorverlager-
00403 ten Stellung. Erst mit Abzug der Schlüsselkarte 8
00404 kehrt der Schieber 11 wieder in seine Ausgangsstellung
00405 zurück. 00406
00407 Wird eine falsch magnetisierte Schlüsselkarte 8 ' , wie
00408 Fig. 6 es veranschaulicht, in den Einschubschlitz 7
00409 eingeschoben, so können hierbei bspw. sämtliche Zuhal-
00410 tungsstifte 14 in die Freigabestellung verlagert wer-
00411 den. Wenn jedoch auch das dem Ergänzungszuhaltungs-
00412 stift 37 zugeordnete Magnetplättchen 9 auf Abstoßen
00413 wirkt, taucht der Ergänzungszuhaltungsstift 37 in die
00414 Ergänzungssperrausnehmung 35 der Ergänzungssperrplatte
00415 36 ein und blockiert damit eine Verlagerung des Schie-
00416 bers 11. Es genügt daher nicht, nur zu wissen, wo die
00417 magnetischen Zuhaltungsstifte sitzen und wie sie magne-
00418 tisiert sind, sondern es müßte zusätzlich noch festge-
00419 stellt werden, welcher der magnetischen Zuhaltungsstif- 00420 te der bzw. die Ergänzungszuhaltungsstifte 37 sind.
00421 Ein unbefugtes Öffnen des Schlosses 1 ist somit erheb¬
00422 lich erschwert.
00423
00424 Gemäß der zweiten Ausführungsform, dargestellt in den
00425 Fig. 7 bis 10, tragen gleiche Bauteile gleiche Bezugs¬
00426 ziffern. Den Sperröffnungen 13' der Sperrplatte 12'
00427 liegen Ergänzungssperröffnungen 35' gegenüber. Ein
00428 Teil der Lagerausnehmungen 18 nimmt magnetische Zuhal¬
00429 tungsstifte 14 auf. Der Durchmesser der Lageraus¬
00430 nehmungen 18 ist dabei größer als der Durchmesser der
00431 Ergänzungssperröffnungen 35' . In mindestens einer der
00432 Lagerausnehmungen 18 ist ein Ergänzungszuhaltungsstift
00433 39 geführt. Beidseitig besitzt dieser querschnittsredu¬
00434 zierte Fortsätze 40, 41 gleichen Durchmessers. Die
00435 Länge jedes Fortsatzes 40, 41 entspricht der Dicke der
00436 Sperrplatte 12' bzw. der Ergänzungssperrplatte 36'.
00437 Ferner ist die Länge des Erganzungszuhaltungsstiftes 39
00438 größer als die Dicke des Schiebers 11. Die Gesamtlänge
00439 des Erganzungszuhaltungsstiftes 39 entspricht der Dicke
00440 des Schiebers 11 plus der Länge eines Fortsatzes 40
00441 bzw. 41.
00442
00443 Ferner veranschaulichen die Fig. 7 bis 10, daß sich der
00444 Sperröffnung 13 ' in Schieberverlagerungsrichtung ein
00445 dem Querschnitt des Fortsatzes 40 angepaßter Ausweich¬
00446 schlitz 42 anschließt. Dessen Länge ist so groß bemes¬
00447 sen, daß der Schieber 11 behinderungsfrei in seine
00448 vorverlagerte Endstellung bewegt werden kann.
00449
00450 Es wäre möglich, ausschließlich dem Ergänzungszuhal¬
00451 tungsstift 39 eine Ergänzungssperrausnehmung 35" zuzu¬
00452 ordnen. Da jedoch sämtlichen Sperrausnehmungen 13'
00453 gegenüberliegend Ergänzungssperrausnehmungen 35 ' zuge¬
00454 ordnet sind, kann ohne Abänderung der Sperrplatten 12', 00455 36' die Bestückung mit den Zuhaltungsstiften 14 und den
00456 Ergänzungszuhaltungsstiften 39 vorgenommen werden,
00457 wobei letztere auch in umgewendeter Stellung zum Ein-
00458 satz gelangen können. 00459
00460 Ist die richtige Schlüsselkarte 8 nicht eingeschoben,
00461 treten die Zuhaltungsstifte 14 in die ihnen zugeordne-
00462 ten Sperröffnungen 13' der Sperrplatte 12' ein. Dies
00463 gilt auch für den Ergänzungszuhaltungsstift 39, der mit
00464 seinem Fortsatz 40 in die ihm zugeordnete Sperraus-
00465 nehmung 13' hineinragt. Wird der richtige Schlüssel 8
00466 eingeschoben, so werden die magnetischen Zuhaltungsstif-
00467 te 14 zufolge magnetischer Abstoßung zum Schlüssel 8
00468 aus den Sperröffnungen 13' der Sperrplatte 12' hinaus-
00469 verlagert. Infolge magnetischer Anziehung verbleibt
00470 jedoch der Ergänzungszuhaltungsstift 39 in der Positi-
00471 on, in welcher der Fortsatz 40 in die ihm zugeordnete
00472 Sperröffnung 13' hineinragt. Es ist dennoch eine Vor-
00473 Verlagerung des Schiebers 11 möglich, wobei der Fort-
00474 satz 40 den Ausweichschlitz 42 durchläuft. 00475
00476 Ein falsch magnetisierter Schlüssel 8', vergl. Fig. 9,
00477 kann zwar sämtliche Zuhaltungsstifte 14 in die Freigabe-
00478 Stellung verlagern. Wirkt diese Schlüsselkarte 8' auch
00479 auf den Ergänzungszuhaltungsstift 39 abstoßend, so
00480 greift dessen Fortsatz 41 in die Ergänzungssperröffnung
00481 35' der ErgänzungsSperrplatte 36' ein und blockiert das
00482 Vorverlagern des Schiebers 11. Auch hier gilt wieder-
00483 um, daß es nicht nur genügt, die Polarisierung und Lage
00484 der Magnetstifte zu kennen, sondern es gilt, auch dieje-
00485 nigen Magnetstifte herauszufinden, die als Ergänzungszu-
00486 haltungsstifte dienen, so daß ein unbefugtes Öffnen des
00487 Schlosses äußerst erschwert ist. 00488 00489 Ebenfalls tragen bei der in den Fig. 11 bis 13 veran-
00490 schaulichten dritten Ausführungsform gleiche Bauteile
00491 gleiche Bezugsziffern. Die Sperröffnungen 13' ' der
00492 Sperrplatte 12 ' ' sind in fluchtender Gegenüberlage zu
00493 Ergänzungssperröffnungen 35' ' der Ergänzungssperrplatte
00494 36' ' angeordnet. Der Öffnungsquerschnitt bzw. Durchmes-
00495 ser dieser Ergänzungssperröffnungen 35' ' ist kleiner
00496 als der Durchmesser der Lagerausnehmungen 18 des Schie-
00497 bers 11. Die Sperröffnungen 13' ' sind ebenfalls durch-
00498 messerkleiner als der Durchmesser der Lagerausnehmungen
00499 18 und in ihrem Durchmesser demjenigen der Ergänzungs-
00500 sperrausnehmungen 35'' angepaßt. 00501
00502 Die Zuhaltungsstifte 14 ' sind nun gegenüber den beiden
00503 vorbeschriebenen Ausführungsformen abgeändert ausgebil-
00504 det. Die Abänderung besteht darin, daß jeder Zuhal-
00505 tungsstift 14 ' einen querschnittsreduzierten Fortsatz
00506 43 besitzt zum Eintritt in die Sperröffnung 13 ' ' . Die
00507 Länge des Fortsatzes 43 entspricht der Dicke der Sperr-
00508 platte 12 ' ' bzw. derjenigen der Ergänzungssperrplatte
00509 36 ' ' . Die Zuhaltungsstifte 14' werden von der Anker-
00510 platte 16 angezogen, wobei sie mit ihrem Fortsatz 43 in
00511 die jeweilige Sperröffnung 13' ' eintauchen und somit
00512 den Schieber 11 blockieren. 00513
00514 Wendet man den Zuhaltungsstift 14' um 180° und setzt
00515 diesen in eine Lagerausnehmung 18 ein, erhält man auf
00516 diese Weise einen Ergänzungszuhaltungsstift 14' ' .
00517 Durch die Ankerplatte 16 wird dieser bei nicht einge-
00518 steckter Schlüsselkarte in Freigabestellung zur ihm
00519 zugeordneten Ergänzungssperröffnung 35' ' gehalten,
00520 vergl. Fig. 11. Wird der richtig magnetisierte Schlüs-
00521 sei 8 gemäß Fig. 12 eingeschoben, verlassen die Zuhal-
00522 tungsstifte 14' aufgrund magnetischer Abstoßung zum
00523 Schlüssel 8 die Sperröffnungen 13 ' ' der Sperrplatte 00524 12' ' . Dagegen wird der Ergänzungszuhaltungsstift 14' '
00525 infolge magnetischer Anziehung durch den Schlüssel 8 in
00526 der Freigabestellung gehalten, so daß die Vorverlage-
00527 rung des Schiebers 11 möglich ist. 00528
00529 Ein falsch magnetisierter Schlüssel 8' dagegen führt
00530 zur Stellung gemäß Fig. 13, wobei die Zuhaltungsstifte
00531 14' zwar aus ihrer Blockierstellung treten. Dies
00532 trifft jedoch nicht auf den Ergänzungszuhaltungsstift
00533 14' ' zu, der infolge magnetischer Abstoßung zum Schlüs-
00534 sei mit seinem Fortsatz 43 in die Erganzungssperroff-
00535 nung 35' ' der Ergänzungssperrplatte 36' ' eintaucht.
00536 Die Vorverlagerung des Schiebers 11 ist somit verhin-
00537 dert. 00538
00539 Bei dieser letzten Version wäre es möglich, ausschließ-
00540 lieh an den mit den Erganzungszuhaltungsstiften 14' '
00541 bestückten Stellen Ergänzungssperrausnehmungen 35' '
00542 vorzusehen. Jedoch bringt die Gegenüberlage der Ergän-
00543 zungssperröffnungen 35' ' zu allen Sperröffnungen 13' '
00544 die Möglichkeit einer wahlweisen Bestückung des Schie-
00545 bers 11 mit Zuhaltungsstiften 14' und Ergänzungszuhal-
00546 tungsstiften 14*', welch letztere erst durch Umwenden
00547 der Zuhaltungsstifte 14' zu diesen Ergänzungszuhältungs-
00548 stiften 14' ' werden. 00549
00550 Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich.
00551 In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
00552 Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori-
00553 tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt-
00554 lieh mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
00555 Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
00556 aufzunehmen. 00557

Claims

00558 ANSPRÜCHE 00559
00560 1. Schloß mit durch Einschieben einer bereichsweise
00561 magnetisierten Schlüsselkarte freizugebender Schließ-
00562 funktion, mit einem magnetische Zuhaltungsstifte tragen-
00563 den Schieber, welche Zuhaltungsstifte bei nicht einge-
00564 schobener Schlüsselkarte in gehäusefeste Sperröffnungen
00565 hineinragen und die Schieberverlagerung sperren und
00566 welche bei eingeschobener richtiger Schlüsselkarte
00567 zufolge magnetischer Abstoßung zur Schlüsselkarte aus
00568 den Sperröffnungen heraustreten und die Schieberverlage-
00569 rung freigeben, wobei die Zuhaltungsstifte in Lageraus-
00570 nehmungen des Schiebers querverschieblich zur Schieber-
00571 Verlagerungsrichtung einliegen, gekennzeichnet durch
00572 mindestens einen im Schieber (11) gelagerten Ergänzungs-
00573 zuhaltungsstift (37) , welcher bei nicht eingeschobener
00574 Schlüsselkarte (8) außerhalb einer ihm zugeordneten
00575 gehäusefesten Erganzungssperroffnung (35) liegt und
00576 welcher bei eingeschobener, an der diesem Ergänzungszu-
00577 haltungsstift (37) zugeordneten Stelle falsch magneti-
00578 sierter Schlüsselkarte (8') in die Sperroffnung (35)
00579 hineinverlagert wird. 00580
00581 2. Schloß mit durch Einschieben einer bereichsweise
00582 magnetisierten Schlüsselkarte freizugebender Schließ-
00583 funktion, mit einem magnetische Zuhaltungsstifte tragen-
00584 den Schieber, welche Zuhaltungsstifte bei nicht einge-
00585 schobener Schlüsselkarte in gehäusefeste Sperröffnungen
00586 hineinragen und die Schieberverlagerung sperren und
00587 welche bei eingeschobener richtiger Schlüsselkarte
00588 zufolge magnetischer Abstoßung zur Schlüsselkarte aus
00589 den Sperröffnungen heraustreten und die Schieberverlage-
00590 rung freigeben, wobei die Zuhaltungsstifte in Lageraus-
00591 nehmungen des Schiebers querverschieblich zur Schieber-
00592 Verlagerungsrichtung einliegen, gekennzeichnet durch 00593 mindestens eine den Sperröffnungen (13, 13', 13 ' ' )
00594 gegenüberliegende, gehäusefest angeordnete Ergänzungs-
00595 sperroffnung (35, 35', 35' ') zum Eintritt mindestens
00596 eines im Schieber (11) gelagerten Ergänzungszuhaltungs-
00597 Stiftes (37, 39, 14'), welcher zufolge magnetischer
00598 Anziehung zur Schlüsselkarte (8) außerhalb der Ergän-
00599 zungssperröffnung (35, 35', 35' ') gehalten wird. 00600
00601 3. Schloß mit durch Einschieben einer bereichsweise
00602 magnetisierten Schlüsselkarte freizugebender Schließ-
00603 funktion, mit einem magnetische Zuhaltungsstifte tragen-
00604 den Schieber, welche Zuhaltungsstifte bei nicht einge-
00605 schobener Schlüsselkarte in gehäusefeste Sperröffnungen
00606 hineinragen und die Schieberverlagerung sperren und
00607 welche bei eingeschobener richtiger Schlüsselkarte
00608 zufolge magnetischer Abstoßung zur Schlüsselkarte aus
00609 den Sperröffnungen heraustreten und die Schieberverlage-
00610 rung freigeben, wobei die Zuhaltungsstifte in Lageraus-
00611 nehmungen des Schiebers querverschieblich zur Schieber-
00612 verlagerungsrichtung einliegen, gekennzeichnet durch
00613 eine der Sperröffnung (13' ') in fluchtender Gegenüberla-
00614 ge angeordnete gehäusefeste Ergänzungssperröffnung
00615 (35' ') , deren Öffnungsquerschnitt geringer ist als der
00616 Querschnitt der Lagerausnehmung (18) , zum Eintritt
00617 eines querschnittsreduzierten Fortsatzes (43) eines
00618 Zuhaltungsstiftes (14') . 00619
00620 4. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
00621 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich-
00622 net, daß die gehäusefesten Sperröffnungen (13, 13',
00623 13' ') einer Sperrplatte (12, 12', 12' ') zugeordnet
00624 sind, welche in Zwischenlage liegt zu dem Schieber (11)
00625 und einer Ankerplatte (16) und welcher Sperrplatte in
00626 Gegenüberlage am Schieber (11) eine die Ergänzungssperr- 00627 Öffnungen (35, 35', 35' ') aufweisende Ergänzungssperr-
00628 platte (36, 36', 36' ') zugeordnet ist. 00629
00630 5. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
00631 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich-
00632 net, daß sich der Sperröffnung (13') in Schieberverlage-
00633 rungsrichtung ein dem Querschnitt des Fortsatzes (40,
00634 41) angepaßter Ausweichschlitz (42) anschließt. 00635
00636 6. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
00637 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich-
00638 net, daß der Ergänzungszuhaltungsstift (39) beidseitig
00639 einen querschnittsreduzierten Fortsatz (40, 41) glei-
00640 chen Durchmessers aufweist. 00641
00642 7. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
00643 Anεprüche oder insbeεondere danach, dadurch gekennzeich-
00644 net, daß die Länge des Ergänzungεzuhaltungsstiftes (39)
00645 größer ist als die Dicke des Schiebers (11) . 00646
00647 8. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
00648 Ansprüche oder insbeεondere danach, dadurch gekennzeich-
00649 net, daß die Sperroffnung (13' ') ebenfallε durchmeεεer-
00650 kleiner iεt als der Durchmesser der Lagerausnehmung
00651 (18) .
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DE1995131420 DE19531420A1 (de) 1995-08-26 1995-08-26 Schloß mit durch Einschieben einer bereichsweise magnetisierten Schlüsselkarte freizugebender Schließfunktion
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