DE19629782A1 - Schließvorrichtung bestehend aus einem Schloß und mindestens einer Schlüsselkarte - Google Patents
Schließvorrichtung bestehend aus einem Schloß und mindestens einer SchlüsselkarteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung, beste
hend aus einem Schloß und mindestens einer Schlüsselkar
te, wobei das einen Schieber aufweisende Schloß einen
Einsteckschlitz für die Schlüsselkarte besitzt, in
welchem Schieber eine Vielzahl von quer zur Einschub
schlitz-Ebene verlägerbaren Zuhaltungsstiften angeord
net sind, welche in der Verriegelungsstellung in Öffnun
gen einer Sperrplatte einliegen und zufolge Einschub
der richtig flächencodierten Schlüsselkarte in die
Freigabestellung verlagert werden, wobei die Schlüssel
karte eine Anschlagkante ausbildet, welche zur Schieber
verlagerung gegen eine Anschlagschulter des Schiebers
tritt, wobei in der Anschlagstellung der richtigen
Schlüsselkarte die codierten Felder der Schlüsselkarte
jeweils in Gegenüberlage liegen zu den zugeordneten
Zuhaltungsstiften.
Ein Schloß der in Rede stehenden Art ist bekannt aus
der WO 91/11582, wobei die Anschlagkante der Schlüssel
karte von deren einsteckseitigem Stirnende gebildet
wird. Von der der Sperrplatte zugekehrten Breitfläche
des Schiebers geht eine die Sperrplatte überragende
Anschlagschulter aus zum Zusammenwirken mit der Schlüs
selkarte.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun
de, eine Schließvorrichtung der in Rede stehenden Art
unter Beibehaltung des grundsätzlichen Aufbaues von
erhöhtem Sicherheitswert zu schaffen.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen
Schließvorrichtung dadurch, daß die Anschlagschulter
außerhalb des der Dicke des die codierten Felder ausbil
denden Kartenabschnittes entsprechenden Schlitzquer
schnittes liegt.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist der Sicherheits
wert einer gattungsgemäßen Schließvorrichtung erhöht.
Dies bezieht sich insbesondere auf die Manipulationssi
cherheit. Eine durch den Stand der Technik bekannte
Schlüsselkarte einer Schließvorrichtung vermag den
Schieber selbst bei richtiger Flächencodierung nicht zu
verlagern aufgrund der besonderen Lage der Anschlag
schulter des Schiebers. Die Anschlagschulter erstreckt
sich nämlich außerhalb des Schlitzquerschnittes. Um
eine Verlagerung des Schiebers vornehmen zu können, muß
daher eine entsprechende Schlüsselkarte verwendet wer
den, die die außerhalb des Schlitzquerschnittes befind
liche Anschlagschulter des Schiebers beaufschlagen und
damit den Schieber mitschleppen kann. Sonst läßt sich
kein Schließvorgang ausführen, abgesehen von dem ledig
lichen Einschieben der Schlüsselkarte.
Es wird dabei von einer solchen Schlüsselkarte mit
einem in einer gemeinsamen ersten Ebene liegenden,
codierte Felder aufweisenden Kartenabschnitt und einer
Anschlagkante zum Beaufschlagen und anschließenden
Verlagern eines Schiebers eines Schlosses ausgegangen,
welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Anschlagkan
te außerhalb der Querschnittsfläche des die codierten
Felder aufweisenden Kartenabschnittes in einer zur
ersten Ebene parallelverlaufenden zweiten Ebene liegt.
Bezüglich der Ebenen wird hier eine dünne Schicht ver
standen, wobei die zweite Ebene die vorgenannte An
schlagkante ausbildet. Diese liegt ebenfalls außerhalb
der Querschnittsfläche des die codierten Felder aufwei
senden Kartenabschnittes und trifft bei Einschub der
Schlüsselkarte gegen die schieberseitige Anschlagschul
ter. Fehlt bei einer entsprechenden Schlüsselkarte die
zweite Ebene und damit die Anschlagkante, kann man zwar
die Karte ein- bzw. durchschieben, jedoch keinen
Schließvorgang bewerkstelligen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlagkante in Einschubrichtung
mindestens ein codiertes Feld vorgelagert ist.
Ferner ist es hervorzuheben, daß die Anschlagkante von
der Stirnfläche einer in Einschubrichtung der Schlüssel
karte verlaufenden Rippe derselben ausgebildet ist.
Diese läßt sich beim Herstellen der Schlüsselkarte
mit anformen. Gegebenenfalls ist es möglich, nachträg
lich eine entsprechende Rippe an vorbestimmter Stelle
durch Kleben etc. festzulegen.
Insbesondere erweist es sich herstellungstechnisch als
vorteilhaft, daß die Rippe randseitig der Schlüsselkar
te angeordnet ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeich
net sich dadurch aus, daß die codierten Felder magneti
sierte Bereiche der Schlüsselkarte sind und/oder eine
Rippe ebenfalls magnetisch codierte Felder besitzt zum
Zusammenwirken mit randseitig des Schiebers angeordne
ten Zusatz-Zuhaltungsstiften. Auf diese Weise wird
sogar noch eine Mehrfachfunktion der Rippe verwirk
licht, da sie neben der Schieberverlagerung noch heran
gezogen ist, Zusatz-Zuhaltungsstifte einzuordnen.
Die Mehrfachfunktion der Rippe ist ferner dadurch er
höht, daß die Rippe einen Einschnitt aufweist zum Ein
griff einer bei Verlagerung des Schiebers oder
der Schlüsselkarte mechanisch einsteuernden Er
gänzungszuhaltung oder dergleichen. In der vorschriftsmä
ßigen Schlüsseleinschubstellung fluchtet dann der Ein
schnitt mit dieser Ergänzungszuhaltung. Erst bei der
Schiebervorverlagerung erfolgt eine Aussteuerung der
Ergänzungszuhaltung verbunden mit einem Eintritt in den
Einschnitt der Rippe, so daß auf diese Weise eine Kupp
lung zwischen Schieber und Karte geschaffen wird.
Eine Variante der Schlüsselkarte zeichnet sich dadurch
aus, daß die Anschlagkante von einer bei Einschub der
Schlüsselkarte aus der ersten Ebene ausschwenkenden
Lasche ausgebildet wird. Vor Einschub der Schlüsselkar
te erstreckt sich daher die Anschlagkante innerhalb der
Querschnittsfläche des die codierten Felder ausbilden
den Kartenabschnittes. Bei Einschub der Schlüsselkarte
wird dann die Lasche derart ausgeschwenkt, daß deren
Anschlagkante außerhalb der Querschnittsfläche des
Kartenabschnittes verläuft und demgemäß es vermag,
gegen eine entsprechend positionierte Anschlagschulter
des Schiebers zu treten und diesen anschließend mit zu
schleppen.
In vorteilhafter Weise ist hierbei so vorgegangen, daß
die Lasche auf der der Ausschwenkrichtung gegenüberlie
genden Seite einen aus der ersten Ebene vorstehenden
Steuernocken ausbildet. Dieser wird bei Einschub der
Schlüsselkarte durch einen schloßseitigen Bereich beauf
schlagt verbunden mit einem Verschwenken der Lasche,
wobei deren Anschlagkante in die steuerungsgerechte
Position gelangt.
Ferner ist es möglich, an der Schlüsselkarte zwei bevor
zugt randseitig angeordnete Anschlagkanten vorzusehen.
Dementsprechend sind randseitig am Schieber entsprechen
de Anschlagschultern anzuordnen.
Um eine entsprechend gestaltete Schlüsselkarte in das
Schloß einschieben zu können, ist ein sich dem Einsteck
schlitz anschließender, in Einsteckrichtung verlaufen
der Kanal vorgesehen, welcher stirnseitig von der An
schlagschulter verschlossen ist. Diesen Kanal durch
läuft die Rippe beim Einstecken der Schlüsselkarte, bis
die rippenseitige Anschlagkante gegen die Anschlagschul
ter stößt. Dann erst ist die Mitnahme des Schiebers
möglich. Durch entsprechende Positionierung der An
schlagschulter und der Anschlagkante kann eine weitere
Verschleierung unter Erhöhung des Sicherheitswertes der
Schließvorrichtung vorgenommen werden.
In vorteilhafter Weise ist dabei der Kanal schiebersei
tig angeordnet.
Es ist ferner hervorzuheben, daß in der Ebene des Ka
nals diesem eine Aussparung vorgeordnet ist zur Aufnah
me eines von der Schlüsselkarte gesteuerten Schieber-Si
cherungshebels. Bei Einschub der Schlüsselkarte wird
letzterer verlagert. Erfolgt dann das Vorsteuern des
Schiebers einschließlich des Schieber-Sicherungshebels,
kann letzterer von einer Haltefeder hintergriffen wer
den, welche die vorverlagerte Stellung des Schiebers
sichert. Erst bei Abzug der Schlüsselkarte vermag der
Schieber-Sicherungshebel federbeaufschlagt in seine
Ausgangsstellung zu schwenken, so daß anschließend eine
Rückholfeder den Schieber in seine Ausgangsstellung
zurückziehen kann.
Zum Zusammenwirken mit dem Einschnitt in der Rippe
besitzt das Schloß einen in den Kanal mündenden Ergän
zungs-Zuhaltungsstift. Letzterer wird nach erfolgtem
Einschub der Schlüsselkarte und anschließender Vorverla
gerung des Schiebers in Richtung der Schlüsselkarte
gesteuert und tritt dabei mit seinem Kopf in die von
dem Kanal aufgenommen Rippe bzw. in den Einschnitt
derselben.
Herstellungstechnische Vorteile ergeben sich dadurch,
daß der Kanal in Form einer schieberseitigen Eckausspa
rung gebildet ist.
Sodann ist es erfindungsgemäß von Vorteil, zwei paral
lel zueinander angeordnete Schieber vorzusehen, wobei
jedem Schieber eine Anschlagschulter zugeordnet ist.
Auf diese Weise lassen sich übergeordnete Schließfunkti
onen verwirklichen, beispielsweise im Rahmen einer
Hauptschlüsselanlage. Durch entsprechende Anordnung der
Anschlagkanten ist es dann nur möglich, einen der bei
den Schieber zu verlagern. Es wird demgemäß nur ein
Schließwerk benutzt, während das andere unberührt
bleibt. Es besteht auch kein Bezug der Schließcodierun
gen der Schlüsselkarten untereinander, woraus man die
Schließungscodierung des übergeordneten Schlüssels
berechnen bzw. ermitteln könnte.
Eine Variante zeichnet sich dadurch aus, daß die An
schlagschulter von dem einen Arm eines zweiarmigen
Kupplungshebels ausgebildet ist, welcher einen Rastnocken
aufweist, der beim Karteneinschub tastgesteuert in
eine der Karte zugeordnete, die Anschlagkante ausbilden
de Rastausnehmung eintaucht. Während bei den vorherigen
Ausführungsbeispielen die Anschlagschulter stationär am
Schieber vorhanden ist, liegt nun eine bewegliche An
schlagschulter vor, nämlich an dem einen Arm des Kupp
lungshebels. Beim Karteneinschub wird dieser tastgesteu
ert verschwenkt, wobei der Rastnocken in die der Karte
zugeordnete Rastausnehmung eintaucht. Bei weiterem
Karteneinschub gelangt die Anschlagkante der Rastaus
nehmung in Mitnahmeverbindung zum Rastnocken und
schleppt dadurch über den Kupplungshebel den Schieber
in die Wirkungsstellung mit. Beim Abzug der Schlüssel
karte wird der Kupplungshebel zum Verschwenken freigege
ben, wobei dann der Rastnocken die Rastausnehmung ver
läßt. Der andere Arm des Kupplungshebels ist dabei dazu
herangezogen, die von der Stirnseite der Schlüsselkarte
zu beaufschlagende Tastfläche auszubilden. Einen kräfti
gen Verbundeingriff erzielt man durch die Tatsache, daß
die Rastausnehmung der Rippe zugeordnet ist. Die Tast
fläche befindet sich demgemäß an der Stirnseite der
Rippe und damit auch an derjenigen der Schlüsselkarte.
Wirkt der Kupplungshebel in der vorgeschobenen Stel
lung des Schiebers mit einer Haltefeder zusammen zwecks
Arretierung der Vorschublage des Schiebers, so ist es
von Vorteil, wenn die Länge der Rastausnehmung in Ein
schubrichtung größer ist als die Länge des Rastnockens.
Wird die Schlüsselkarte abgezogen, so kann sich der
Rastnocken vorerst innerhalb der Rastausnehmung verla
gern. Wenn er zur gegenüberliegenden Seite des Rastnockens
gelangt, gibt die Tastfläche den anderen Arm des
Kupplungshebels frei, so daß dieser verschwenken kann.
Der Rastnocken verläßt einhergehend die Rastausnehmung
und die Haltefeder gelangt in Freigabestellung zum
Kupplungshebel.
Steuerungstechnische Vorteile ergeben sich daraus, daß
die Anschlagkante die rückwärtige Schräge der Rast
ausnehmung ist, auf welcher die Anschlagschulter
flächig aufliegt.
Ein für sich eigenständiger Erfindungsgedanke wird
dadurch verwirklicht, eine auf dem Türblatt aufliegend
befestigbare Gehäusekonsole vorzusehen, welche die
Kupplung und das Kupplungsbetätigungsglied trägt. Fer
ner ist ein auf die Gehäusekonsole aufsteckbares
Schließwerk vorhanden, welches mit einem Wirkfortsatz
mit dem Kupplungsbetätigungsglied zusammenwirkt. Über
fangen werden die Gehäusekonsole und das Schließwerk
von einer haubenförmigen, von der Türinnenseite her
verschraubbaren Gehäuseabdeckung, wobei die Außendreh
handhabe beim Aufsetzen der Gehäuseabdeckung mit einem
Kupplungsteil in Drehmitnahme tritt. Nach Festlegen der
Gehäusekonsole an der Außenseite des Türblatts kann das
von der Schlüsselkarte zu betätigende Schließwerk in
einfacher Weise der Gehäusekonsole zugeordnet werden,
und zwar lediglich im Wege der Steckverbindung. Durch
Aufsetzen der Gehäuseabdeckung und Festlegen von der
Türinnenseite her befindet sich das Schließwerk in
einer Verstecklage. Es ist möglich, das Schließwerk bei
Bedarf auszutauschen, und zwar nach Abnehmen der Gehäu
seabdeckung. Mit dem Aufstecken des Schließwerks tritt
dessen Wirkfortsatz in Kupplungsbereitschaftsstellung
zum Kupplungsbetätigungsglied, so daß keine weiteren
Maßnahmen vorzusehen sind. Das Zuordnen des Schließ
werks ist in einfacher Weise durch einen am Schließwerk
vorgesehenen Einsteckfortsatz gewährleistet, welcher
beim Einstecken des Schließwerks in eine zugeordnete
Einsteckaussparung der Konsole eingeschoben wird, um
welche Einsteckstelle das Schließwerk in seine Einsteck
stellung schwenkbar ist unter Herstellen des Wirkein
griffes zwischen Wirkfortsatz und Kupplungsbetätigungs
glied. Diese einfache Montage läßt sich kurzfristig und
leicht durchführen, so daß beispielsweise bei Anbringen
mehrerer entsprechender Schließvorrichtungen eine nicht
unerhebliche Zeiteinsparung erzielt wird. Nach Aufstecken
des Schließwerks ist dieses dadurch gesichert, daß
an der Gehäusekonsole Rastarme angeordnet sind, zwi
schen welchen das Schließwerk in seiner Raststellung
gehalten ist. Es kann dann in bequemer Weise die Gehäu
seabdeckung aufgesetzt werden. Diese ist ihrerseits so
beschaffen, daß sie mit der Gehäusekonsole in Hakenein
griff steht. Die die Gehäuseabdeckung sichernde Befesti
gungsschraube dient daher lediglich zur Sicherung des
Hakeneingriffs. An der Gehäuseabdeckung angreifende
Kräfte können daher gefahrlos aufgenommen werden.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachste
hend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine mit einem erfindungsgemäß gestalteten
Schloß versehene Tür, in Richtung des Türfal
zes gesehen, betreffend die erste Ausführungs
form,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Schloß mit zugeordne
ter Schlüsselkarte,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Schlüsselkarte,
Fig. 4 die Stirnansicht der Schlüsselkarte,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Schloß bei in
Rückverlagerungsstellung getretenem Schieber,
und zwar bei in Entkupplungsstellung befindli
cher Außendrehhandhabe,
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 den Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 einen der Fig. 6 entsprechenden Schnitt, je
doch bei eingeschobener Schlüsselkarte,
Fig. 9 einen der Fig. 7 entsprechenden Schnitt, eben
falls bei eingeschobener Schlüsselkarte,
Fig. 10 eine Schlüsselkarte gemäß dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 11 einen Längsschnitt durch die Schlüsselkarte
vor Einstecken in den Einschubschlitz,
Fig. 12 eine der Fig. 11 entsprechende Darstellung bei
eingesteckter Schlüsselkarte,
Fig. 13 einen Längsschnitt durch die Schließvorrich
tung auf Höhe des zweiarmigen Kupplungshebels
bei eingeschobener Schlüsselkarte, betreffend
die dritte Ausführungsform,
Fig. 14 eine Draufsicht auf die Gehäuseabdeckung,
Fig. 15 eine Draufsicht auf das Schließwerk,
Fig. 16 eine Draufsicht auf die Gehäusekonsole mit
Blick auf das als Federzunge ausgebildete
Kupplungsbetätigungsglied,
Fig. 17 eine Seitenansicht der an dem Türblatt befe
stigten Gehäusekonsole während des Aufsteckens
des Schließwerkes,
Fig. 18 die Folgedarstellung der Fig. 17 bei aufge
stecktem Schließwerk,
Fig. 19 einen Horizontalschnitt durch Fig. 18 auf
Höhe der Befestigungsschrauben für die Gehäuse
konsole mit aufzusteckender Gehäuseabdeckung
und
Fig. 20 eine Draufsicht auf die Gehäusekonsole mit
strichpunktiert angedeuteter Gehäuseabdeckung,
welche in Hakeneingriff zur Gehäusekonsole
getreten ist.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß ein erfindungsgemäß
gestaltetes Schloß 1 an einer Tür 2 - beispielsweise
eine Hotelzimmertür - festgelegt ist. Das Schloß 1
besitzt einen türaußenseitig angeordneten Schloßkasten
3 rechteckigen Grundrisses, welcher an seinem einen
Ende eine Außendrehhandhabe 4 lagert. Mit deren Hilfe
kann eine Falle 5 zurückgezogen werden. Eine auf der
Innenseite der Tür angeordnete Innendrehhandhabe 6
dagegen ist direkt mit der Falle 5 gekuppelt, so daß
von dieser Seite der Tür 2 stets eine Türöffnung erfol
gen kann.
Der Schloßkasten 3 ist an dem der Außendrehhandhabe 4
gegenüberliegenden Ende mit einem Einschubschlitz 7 für
eine flächencodierte Schlüsselkarte 8 versehen. Letzte
re besitzt einen codierte Felder 9 aufweisenden Karten
abschnitt 10 und eine Anschlagkante 11, welche außer
halb der Querschnittsfläche des die codierten Felder 9
aufweisenden Kartenabschnittes 10 liegt. Sowohl die
codierten Felder 9 als auch der Kartenabschnitt 10
erstrecken sich in einer ersten gemeinsamen Ebene E,
während die Anschlagkante 11 sich in einer zur ersten
Ebene E parallelverlaufenden zweiten Ebene E′ befindet.
Es wird dabei bezüglich der Ebenen E, E′ um dünne
Schichten verstanden. Insbesondere aus Fig. 2 ist er
sichtlich, daß der Anschlagkante 11 in Einschubrichtung
der Schlüsselkarte 8 mindestens ein codiertes Feld 9
vorgelagert ist.
Gemäß dem dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist
die Anschlagkante 11 von der Stirnfläche einer in Ein
schubrichtung der Schlüsselkarte 8 verlaufenden Rippe
12 ausgebildet, die randseitig der Schlüsselkarte 8
angeordnet ist. Bezüglich der codierten Felder 9 han
delt es sich um magnetisierte Bereiche der Schlüsselkar
te 8. Es ist möglich, auch die Rippe 12 mit magnetisch
codierten Feldern zu versehen.
Ferner weist die Rippe 12 einen länglichen Einschnitt
13 auf. Die endseitigen Flanken des Einschnitts 13
bilden dabei Schrägen 13′, 13′′.
Der Schloßkasten 3 nimmt ein Schloßgehäuse 14 auf, in
welchem ein plattenförmig gestalteter Schieber 15 ge
führt ist. An der der Außendrehhandhabe 4 zugekehrten
Breitfläche des Schiebers 15 befindet sich eine Sperr
platte 16, welche dort unverrückbar im Schloßgehäuse 14
festgelegt ist. Öffnungen 17 der Sperrplatte 16 fluch
ten in der in Fig. 5 dargestellten Verriegelungslage
des Schlosses mit als Bohrungen ausgebildeten Lageraus
nehmungen 18 des Schiebers 15. In den Lagerausnehmungen
18 liegen magnetische Zuhaltungsstifte 19 ein. Es ist
nicht notwendig, in jeder Lagerausnehmung 18 einen
Zuhaltungsstift 19 vorzusehen, da sich die Anzahl, die
Lage und die Polarität der Zuhaltungsstifte 19 nach den
jeweils codierten Feldern 9 der Schlüsselkarte 8 rich
tet. Auf der anderen Seite der vorzugsweise aus Messing
bestehenden Sperrplatte 16 befindet sich ein ebenfalls
aus Messing gefertigtes Leitblech 20, dem eine Anker
platte 21 gegenüberliegt. Letztere wird von Druckfedern 22
in ihrer Position gehalten. Die Ankerplatte 21 be
steht im Gegensatz zu den anderen Bauelementen aus
ferromagnetischem Material. Mithin zieht die Ankerplat
te 21 die magnetischen Zuhaltungsstifte 19 an, die
demzufolge in die Öffnungen 17 der Sperrplatte 16 ein
greifen. In dieser Lage kann der Schieber 15 nicht aus
seiner in Fig. 5 veranschaulichten Grundstellung ver
schoben werden, da der Eingriff der Zuhaltungsstifte 19
dieses verhindert. Einsteckseitig sind sowohl das Leit
blech 20 als auch die Ankerplatte 21 in entgegengesetz
te Richtungen abgewinkelt und bilden einen Zwickel für
die einzuschiebende Schlüsselkarte 8. Dabei stellen die
einander gegenüberliegenden Breitflächen von Leitblech
20 und Ankerplatte 21 den Schlüsselkarten-Einschub
schlitz 7 dar.
Eine als Rückholfeder dienende Zugfeder 23 ist mit
ihrem einen Ende an einem Querzapfen 24 des Schloßgehäu
ses 14 festgelegt. Das andere Ende der Zugfeder 23
greift an einem Vorsprung 25 des Schiebers 15 an, wo
durch dieser in die in Fig. 5 veranschaulichte Grund
stellung bewegt wird. Dem Vorsprung 25 ist eine abge
schrägte Nase 26 des Schiebers 15 vorgelagert. Die
Abschrägung 26′ greift an einem schräg abgewinkelten
Lappen 27 eines Steges 28 einer aus Federmaterial beste
henden Zunge 29 an, welche im Schloßgehäuse 14 am ein
schubseitigen Ende des Einschubschlitzes 7 eingespannt
ist. Das dem Befestigungsende der Zunge 29 gegenüberlie
gende Ende 30 ist gabelförmig gestaltet und greift in
eine Ringnut 31 einer innenverzahnten Kupplungshülse 32
ein. Gemäß der entkuppelten Stellung in Fig. 5 umfaßt
die Kupplungshülse 32 ein Zahnritzel 33, welches mit
einem Drückerdorn 34 in eine strichpunktierte Schloßnuß
35 eintaucht und drehfest mit der Innendrehhandhabe 6
verbunden ist.
Dem Zahnritzel 33 liegt ein Zahnrad 36 gegenüber. So
wohl das Zahnritzel 33 als auch das Zahnrad 36 sind in
ihrer Zahnung gleich gestaltet und der Innenzahnung der
Kupplungshülse 32 angepaßt. Das Zahnrad 36 seinerseits
ist drehfest mit der Außendrehhandhabe 4 verbunden. Zur
Lagenstabilisierung der Zahnräder 33, 36 dient ein vom
Zahnritzel 33 ausgehender Zentrierzapfen 33′, welcher
in eine querschnittsangepaßte Sackbohrung des Zahnrades
36 eintaucht. In der entkuppelten Stellung umgreift die
Kupplungshülse 32 ausschließlich das Zahnritzel 33 und
steht demgemäß nicht in Eingriff mit dem Zahnrad 36.
Eine Drehverlagerung der Außendrehhandhabe 4 führt
daher zu keiner Mitnahme des Zahnritzels 33 und damit
des Drückerdorns 34. Damit die Kupplungshülse 32 ihre
Grundstellung nicht ungewollt verläßt, ist eine die
Kupplungshülse 32 umfassende Druckfeder 37 vorgesehen,
die die Kupplungshülse 32 in Ausrückstellung federbela
stet.
Die Anschlagkante 11 der Schlüsselkarte 8 wirkt zusam
men mit einer Anschlagschulter 38 des Schiebers 15. Die
Anschlagschulter 38 befindet sich außerhalb des der
Dicke des die codierten Felder 9 ausbildenden Kartenab
schnittes 10 entsprechenden Querschnittes des Einschub
schlitzes 7. Dem Einschubschlitz 7 schließt sich ein in
Einsteckrichtung verlaufender Kanal 39 an, welcher
stirnseitig von der Anschlagschulter 38 verschlossen
ist. Es handelt sich dabei um einen schieberseitigen
Kanal 39, welcher in Form einer schieberseitigen Eckaus
sparung gebildet ist.
In der Ebene des Kanals 39 ist diesem im Schieber 15
eine Aussparung 40 vorgeordnet zur Aufnahme eines von
der Schlüsselkarte 8 gesteuerten Schieber-Sicherungshe
bels 41. Letzterer lagert um einen schieberseitigen
Querzapfen 42 und steht unter Belastung einer nicht
veranschaulichten Drehfeder, die den Schieber-Siche
rungshebel 41 in Uhrzeigerrichtung beaufschlagt. Ein
schieberseitiger Anschlag 43 sorgt dafür, daß der Schie
ber-Sicherungshebel 41 nur um ein gewisses Maß in den
Einschubweg der Schlüsselkarte 8 hineinragt.
Die vorgenannte federnde Zunge 29 bildet randseitig
eine Haltefeder 44 aus, welche sich an der der Sperr
platte 16 gegenüberliegenden Seite des Schieber-Siche
rungshebels 41 abstützt. Der Abstützfläche des Schie
ber-Sicherungshebels 41 ist eine Sperrnische 45 vorge
ordnet zum Zusammenwirken mit dem abgewinkelten Ende
44′ der Haltefeder 44.
Fig. 7 veranschaulicht, daß in den Kanal 39 ein Ergän
zungs-Zuhaltungsstift 46 mündet. Das eine kegelstumpf
förmig gestaltete Ende 46′ desselben liegt in einer
querschnittsangepaßten Ausnehmung 47 des Schloßgehäuses
14 ein derart, daß das gegenüberliegende, domförmig
gestaltete Ende 46′′ noch nicht in den Kanal 39 hinein
ragt.
Die dem Kanal 39 gegenüberliegende Längsflanke des
Schiebers 15 kann ebenfalls eine Aussparung 40 aufwei
sen und dort einen Schieber-Sicherungshebel aufnehmen,
was nicht dargestellt ist.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Wird die Schlüsselkarte 8 in den Einschubschlitz 7 eingeführt, so wird von dieser die Ankerplatte 21 abge hoben unter Bildung des Einschubschlitzes 7. Die rand seitige Rippe 12 der Schlüsselkarte 8 durchläuft hier bei den Kanal 39 des Schiebers 15. Das erste Einschie ben der Schlüsselkarte 8 ist begrenzt, wenn deren An schlagkante 11 gegen die Anschlagschulter 38 des Schie bers 15 stößt. Dann erstreckt sich der als längliche Ausnehmung gestaltete Einschnitt 13 der Rippe 12 in Gegenüberlage zum Ergänzungs-Zuhaltungsstift 46 derart, daß dieser auf Höhe der rückwärtigen Schräge 13′′ liegt. Ferner befinden sich die codierten Felder 9 in Gegenüberlage zu den entsprechenden Zuhaltungsstiften 19, welche die Öffnungen 17 der Sperrplatte 16 verlas sen haben. Es kann nun der Schieber 15 weiter in Ein schubrichtung der Schlüsselkarte vorverlagert werden, wobei der Ergänzungs-Zuhaltungsstift 46 in den Ein schnitt 13 der Rippe 12 eintaucht. Bei der Vorverlage rung des Schiebers 15 wird über die Nase 26 der Steg 28 der Zunge 29 verschwenkt und damit deren Ende 30, wel ches seinerseits die Kupplungshülse 32 in Richtung des Zahnrades 36 verlagert. Die Kupplungshülse 32 verbindet nun das Zahnritzel 33 mit dem Zahnrad 36, so daß eine Drehverlagerung der Außendrehhandhabe 4 eine Mitnahme des Drückerdorns 34 bewirkt und demgemäß das Zurückzie hen der Falle 5 zuläßt. In der vorverlagerten Stellung des Schiebers 15, wobei auch der Schieber-Sicherungshe bel 41 mitgenommen wurde, tritt die Haltefeder 44 mit ihrem abgewinkelten Ende 44′ in die Sperrnische 45, vergl. Fig. 9, so daß auch nach Loslassen der Schlüssel karte 8 die Zugfeder 23 es nicht vermag, den Schieber 15 zurückzuverlagern. Dieses findet erst dann statt, wenn die Schlüsselkarte 8 abgezogen wird, wobei sie das Verschwenken des Schieber-Sicherungshebels 41 erlaubt, wobei dessen Sperrnische 45 sich von dem abgewinkelten Ende 44′ der Haltefeder 44 entfernt. Es tritt dann die Ausgangsstellung auf. Anstelle eines länglichen Ein schnittes 13 wäre auch ein dem domförmigen Ende 46′ angepaßter Einschnitt möglich. Dann müßte eine auflösba re Verrastung zwischen dem Ende 44′ und der Sperrnische vorgesehen sein, die bei Schlüsselkarten-Abzug außer Wirkung tritt.
Wird die Schlüsselkarte 8 in den Einschubschlitz 7 eingeführt, so wird von dieser die Ankerplatte 21 abge hoben unter Bildung des Einschubschlitzes 7. Die rand seitige Rippe 12 der Schlüsselkarte 8 durchläuft hier bei den Kanal 39 des Schiebers 15. Das erste Einschie ben der Schlüsselkarte 8 ist begrenzt, wenn deren An schlagkante 11 gegen die Anschlagschulter 38 des Schie bers 15 stößt. Dann erstreckt sich der als längliche Ausnehmung gestaltete Einschnitt 13 der Rippe 12 in Gegenüberlage zum Ergänzungs-Zuhaltungsstift 46 derart, daß dieser auf Höhe der rückwärtigen Schräge 13′′ liegt. Ferner befinden sich die codierten Felder 9 in Gegenüberlage zu den entsprechenden Zuhaltungsstiften 19, welche die Öffnungen 17 der Sperrplatte 16 verlas sen haben. Es kann nun der Schieber 15 weiter in Ein schubrichtung der Schlüsselkarte vorverlagert werden, wobei der Ergänzungs-Zuhaltungsstift 46 in den Ein schnitt 13 der Rippe 12 eintaucht. Bei der Vorverlage rung des Schiebers 15 wird über die Nase 26 der Steg 28 der Zunge 29 verschwenkt und damit deren Ende 30, wel ches seinerseits die Kupplungshülse 32 in Richtung des Zahnrades 36 verlagert. Die Kupplungshülse 32 verbindet nun das Zahnritzel 33 mit dem Zahnrad 36, so daß eine Drehverlagerung der Außendrehhandhabe 4 eine Mitnahme des Drückerdorns 34 bewirkt und demgemäß das Zurückzie hen der Falle 5 zuläßt. In der vorverlagerten Stellung des Schiebers 15, wobei auch der Schieber-Sicherungshe bel 41 mitgenommen wurde, tritt die Haltefeder 44 mit ihrem abgewinkelten Ende 44′ in die Sperrnische 45, vergl. Fig. 9, so daß auch nach Loslassen der Schlüssel karte 8 die Zugfeder 23 es nicht vermag, den Schieber 15 zurückzuverlagern. Dieses findet erst dann statt, wenn die Schlüsselkarte 8 abgezogen wird, wobei sie das Verschwenken des Schieber-Sicherungshebels 41 erlaubt, wobei dessen Sperrnische 45 sich von dem abgewinkelten Ende 44′ der Haltefeder 44 entfernt. Es tritt dann die Ausgangsstellung auf. Anstelle eines länglichen Ein schnittes 13 wäre auch ein dem domförmigen Ende 46′ angepaßter Einschnitt möglich. Dann müßte eine auflösba re Verrastung zwischen dem Ende 44′ und der Sperrnische vorgesehen sein, die bei Schlüsselkarten-Abzug außer Wirkung tritt.
Den Zuhaltungsstiften 19 entsprechende Zusatz-Zuhal
tungsstifte könnten noch randseitig des Schiebers 15
vorgesehen sein zum Zusammenwirken mit magnetisierten
Bereichen der Rippe 12.
Alternativ wäre es möglich, anstelle eines Schiebers 15
zwei parallel zueinander angeordnete Schieber vorzuse
hen, wobei jedem Schieber eine Anschlagschulter zugeord
net ist.
Gemäß der zweiten Ausführungsform, dargestellt in den
Fig. 10 bis 12, ist die Anschlagkante 48 der Schlüs
selkarte 49 von einer bei Einschub derselben aus der
ersten Ebene E ausschwenkenden Lasche 50 gebildet.
Diese besitzt auf der der Ausschwenkrichtung x gegen
überliegenden Seite einen aus der ersten Ebene E vorste
henden Steuernocken 51. Wird diese Schlüsselkarte 49 in
den Einschubschlitz 7 eingeführt, so wird der Steuernocken
51, sobald er in den Einschubschlitz 7 gelangt, in
Einschwenkrichtung x verlagert. Einhergehend verläßt
die Anschlagkante 48 die erste Ebene E und tritt in
eine zweite Ebene E′. Dieses ist möglich, weil der
Schieber 52 an der entsprechenden Stelle einen Kanal 53
ausbildet, welcher innenseitig durch eine Anschlagschul
ter 54 verschlossen ist, gegen die die Anschlagkante 48
der Schlüsselkarte 49 tritt, vergl. Fig. 12. Es kann
dann der Schließvorgang wie beim ersten Ausführungsbei
spiel durchgeführt werden. Das Vorverlagern der Schlüs
selkarte 49 ist möglich durch entsprechende
Schlitzung der Sperrplatte 16 sowie des Leitbleches 20.
Gemäß der dritten Ausführungsform, dargestellt in den
Fig. 13 bis 20, trägt das Türblatt die Ziffer 60, an
welchem die abgewandelte Schließvorrichtung auf der
Türaußenseite festgelegt ist. An der Türinnenseite ist
eine Schließbetätigung mittels der Innendrehhandhabe 61
und an der Türaußenseite mittels der Außendrehhandhabe
62 möglich. Auf der Türaußenseite ist in Gegenüberlage
zur Innendrehhandhabe 61 ein Schloß 63 festgelegt,
dessen Schloßgehäuse 56 auf Höhe der Innendrehhandhabe
61 die Außendrehhandhabe 62 trägt. Letztere ist in
Kupplungsverbindung zu einem Drückerdorn bringbar,
welcher seinerseits ständig mit der Innendrehhandhabe
62 gekuppelt ist, und zwar in der Weise, wie im ersten
Ausführungsbeispiel beschrieben.
Im einzelnen besitzt das Schloß 63 eine türaußenseitig
auf dem Türblatt 60 aufliegende Gehäusekonsole 64. Von
deren Anschlagfläche gehen zwei auf gleicher Höhe ange
ordnete zapfenartige Vorsprünge 65, 66 aus, welche in
formangepaßte Höhlungen des Türblattes 60 eintreten.
Die Vorsprünge 65, 66 sind mit Innengewinde ausgestat
tet. In das Innengewinde des Vorsprunges 65 greift eine
türinnenseitig zugängliche erste Befestigungsschraube
67 ein, welche sowohl einen Rosettenbeschlag 68 als
auch das Türblatt 60 durchgreift. Auf das über die
Gehäusekonsole 64 überstehende Ende der ersten Befesti
gungsschraube 67 ist eine Mutter 69 aufgeschraubt, die
ihrerseits in Konterstellung tritt, so daß von der
Türinnenseite her die Befestigungsschraube 67 nicht
gelöst werden kann. Zur Halterung der Gehäusekonsole 64
dient ferner eine zweite Befestigungsschraube 70. Auch
diese durchsetzt den Rosettenbeschlag 68 sowie das
Türblatt 60 und greift in das zugehörige Innengewinde
des Vorsprunges 66 ein. Allerdings überragt diese Befe
stigungsschraube 70 nicht die der Anschlagfläche der
Gehäusekonsole 64 gegenüberliegende Führungsfläche für
ein Sperrglied 71. Der Rosettenbeschlag 68 ist überfan
gen von einer Blende 68′, welche die beiden Befesti
gungsschrauben 67 und 70 abdeckt.
Auf die Gehäusekonsole 64 ist ein Schließwerk 72 auf
steckbar. Dieses weist ein Schließeingerichte auf, ähn
lich wie es bei der ersten Ausführungsform beschrieben
ist. Das Schließwerk 72 beinhaltet demnach einen Schie
ber 73 mit nicht veranschaulichten magnetischen Zuhal
tungsstiften, die mit entsprechend magnetisierten Berei
chen der Schlüsselkarte 74 zusammenwirken. Diese ist
ebenfalls mit einer randkantenseitigen Rippe 75 ausge
stattet, welche eine längliche Rastausnehmung 76 ausbil
det. Weiterhin beinhaltet das Schließwerk 72 eine nicht
veranschaulichte Sperrplatte, ein darüber angeordnetes
Leitblech 77 sowie eine in Richtung des Leitbleches
abgefederte Ankerplatte 78 derart, daß die Schlüssel
karte 74 im Bereich zwischen dem Leitblech 77 und der
Ankerplatte 78 eingeschoben wird.
Der Schieber 73 besitzt einen Wirkfortsatz 79 analog
dem Vorsprung 26 gemäß der ersten Ausführungsform und
ist mit einer Steuerschräge 79′ ausgestattet. Der Wirk
fortsatz 79 arbeitet zusammen mit dem als Federzunge
ausgestalteten Kupplungsbetätigungsglied 80, welches an
der Gehäusekonsole 64 festgelegt ist. Der Wirkfortsatz
79 tritt dabei durch eine mittlere Aussparung 81 des
Kupplungsbetätigungsgliedes 80 hindurch und wirkt zusam
men mit einer Querkante 82 dieser Aussparung. Wird also
der Schieber 73 mit seinem Wirkfortsatz 79 durch die
Schlüsselkarte 74 vorverlagert, führt dieses zu einem
Verschwenken des Kupplungsbetätigungsgliedes 80 verbun
den damit, daß eine Kupplungshülse wie beim ersten
Ausführungsbeispiel verschoben wird unter Herstellen
der Drehverbindung zwischen Drückerdorn und Außendreh
handhabe 62.
Zum Aufstecken des Schließwerkes 72 besitzt dieses an
seiner vorderen Querkante einen Einsteckfortsatz 83.
Diesem ist eine Einsteckaussparung 84 in einem Gehäuse
abschnitt 85 der Gehäusekonsole 64 zugeordnet. In sei
ner Einsteckstellung gemäß Fig. 17 wird der Einsteck
fortsatz 83 von der Einsteckaussparung 84 aufgenommen.
Diese Einsteckstelle bildet die Schwenkachse, um das
Schließwerk 72 unter Verschwenken in Auflage zur Gehäu
sekonsole 64 bringen zu können. Während des Einwinkelns
des Schließwerks 72 tritt dessen Wirkfortsatz 79 in die
Aussparung 81 des Kupplungsbetätigungsgliedes 80 hinein
und erstreckt sich somit in Kupplungsbereitschaftsstel
lung.
Zur zusätzlichen Sicherung der Einsteckstellung des
Schließwerkes 72 dienen zwei an den Längsseiten der
Gehäusekonsole 64 angeordnete Rastarme 86, welche auf
gleicher Höhe angeordnet sind und die mit ihren Enden
86′ in Raststellung zu seitlichen Schultern 87 des
Schließwerks 72 treten, vergleiche insbesondere Fig.
18.
In koaxialer Verlängerung zur türinnenseitig zugängli
chen zweiten Befestigungsschraube 70 ist eine Gehäuseab
deckungs-Befestigungsschraube 88 angeordnet. Diese
greift in eine Gewindebohrung 59 einer Gehäuseabdeckung
58 ein.
Der sich an der Außenfläche des Türblattes 60 abstützen
de Rand der wannenartigen Gehäuseabdeckung 58 ist mit
zwei paarig übereinanderliegenden Haltevorsprüngen 89
ausgestattet, welche in von der Auflagefläche der Gehäu
sekonsole 64 ausgehende Nischen 90 eintreten unter
Bildung eines Hakeneingriffes.
Auf der linken Seite der Gehäusekonsole 64 ist gemäß
Fig. 20 das Sperrglied 71 geführt. Eine Blattfeder 91
belastet das Sperrglied 71 in Abwärtsrichtung. An dem
unteren ausgeklinkten Ende des Sperrgliedes 71 greift
ein winkelförmig gestalteter Kupplungsschieber 92 an.
Über das federbeaufschlagte Sperrglied 71 erfährt der
Kupplungsschieber 92 eine Beaufschlagung in Abwärtsrich
tung.
In dem Sperrglied 71 befinden sich zwei übereinander
angeordnete Montageöffnungen 93, 94. Bei abwärts verla
gertem Sperrglied 71 versperrt dieses den Zugang zur
Gehäuseabdeckungs-Befestigungsschraube 88. An dem Schie
ber 73 greift eine Rückholfeder 95 an.
Gemäß dieser dritten Ausführungsform handelt es sich um
einen in Schieberichtung geteilten Schieber 73. Jedes
Schieberteil lagert an seiner äußeren Randkante je
einen doppelarmig gestalteten Kupplungshebel 96. Zur
Lagerung jedes Kupplungshebels 96 dient je ein Zapfen
97 des Schiebers 73. Der eine Arm 96′ bildet eine von
der Stirnseite der Schlüsselkarte 74 beaufschlagte
Tastfläche. Ihr gegenüber liegt ein in das Sperrglied
71 eingreifender Mitnahmevorsprung 96′′, während der
andere Arm 96′′′ in diagonaler Gegenüberlage einen
Rastnocken 96′′′′ ausbildet, welcher seinerseits mit
der Rastausnehmung 76 der Rippe 75 zusammenwirkt. Der
Rastnocken 96′′′′ formt eine schrägverlaufende Anschlag
schulter 98, welche gegen die schrägverlaufende An
schlagkante 99 der Rastausnehmung 76 tritt. Die Länge
der Rastausnehmung 76 ist in Einschubrichtung der
Schlüsselkarte 74 größer als die Länge des Rastnockens
96′′′′.
Bei eingesteckter Schlüsselkarte 74 und dabei über die
Anschlagschulter 98 und Anschlagkante 99 verlagertem
Schieber 73 wird über den Mitnahmevorsprung 96′′ das
Sperrglied 71 mitgenommen, so daß die Montageöffnung 93
mit der Gehäuseabdeckungs-Befestigungsschraube 88 fluch
tet. Eine Haltefeder 55 greift in eine Sperrnische N
des Kupplungshebels 96 ein, dessen die Tastfläche aus
bildender Arm 96′ von der Rippe 75 der Schlüsselkarte
74 beaufschlagt ist. Somit ist auch der Schieber 73 in
seiner vorverlagerten Stellung gehalten. Während der
ersten Kartenabzugsbewegung durchläuft der Rastnocken
96′′′′ die Rastausnehmung 76. Dadurch ist der Kupplungs
hebel 96 zum Verschwenken durch die betreffende Schräg
fläche der Rastausnehmung 76 freigegeben unter Auflösen
der Rastverbindung zwischen Sperrnische N und Haltefe
der 55 bei gleichzeitiger Freigabe des Schiebers 73.
Nach Abziehen der Schlüsselkarte 74 bei zurückverlager
tem Schieber 73 stellt sich wieder der Ausgangszustand
des Schlosses 63 ein, in welcher die entsprechenden
Zuhaltungsstifte die Verlagerung des Schiebers 73 blockie
ren.
Eine Schlüsselkarte, die keine Rippe ausbildet, könnte
zwar eingesteckt werden. Sie verlagert jedoch nicht den
Kupplungshebel 96 und führt demgemäß zu keiner Kupp
lungsverbindung zwischen Schlüsselkarte und Schieber.
Das Schloß wird wie folgt montiert:
Nach Ansetzen des Rosettenbeschlages 68 auf der Tür blattinnenseite und der Gehäusekonsole 64 auf der Türau ßenseite wird vorerst die erste Befestigungsschraube 67 von der Türinnenseite her eingedreht. Sie durchgreift die Bohrung des Türblattes 60 und tritt in das Innenge winde der Gehäusekonsole 64 ein. Auf das überstehende Ende dieser ersten Befestigungsschraube 67 wird sodann die Mutter 69 aufgeschraubt und gekontert.
Nach Ansetzen des Rosettenbeschlages 68 auf der Tür blattinnenseite und der Gehäusekonsole 64 auf der Türau ßenseite wird vorerst die erste Befestigungsschraube 67 von der Türinnenseite her eingedreht. Sie durchgreift die Bohrung des Türblattes 60 und tritt in das Innenge winde der Gehäusekonsole 64 ein. Auf das überstehende Ende dieser ersten Befestigungsschraube 67 wird sodann die Mutter 69 aufgeschraubt und gekontert.
Danach wird das Schließwerk 72 in der vorerwähnten
Weise aufgesteckt und verrastet. Danach wird die Gehäu
seabdeckungs-Befestigungsschraube 88 in die ihr zugeord
nete Bohrung des Gehäuseabschnitts 85 eingesteckt,
vergleiche Fig. 19. Anschließend erfolgt das Aufsetzen
der Gehäuseabdeckung 58 unter Herstellen des Hakenein
griffes zwischen den Haltevorsprüngen 89 und den Ni
schen 90. Es kann nun durch die türblattseitige Bohrung
für die zweite Befestigungsschraube 70 mittels eines
nicht veranschaulichten Innensechskantschlüssels die
Gehäuseabdeckungs-Befestigungsschraube 88 in die Spann
stellung gebracht werden unter Fesselung der Gehäuseab
deckung 58. Danach ist die zweite Befestigungsschraube
70 in Verbundeingriff zur Gehäusekonsole 64 zu bringen.
Diese Montage läßt sich jedoch nur unter Zuhilfenahme
der zugehörigen Schlüsselkarte bewerkstelligen, wobei
das Sperrglied 71 in seine Freigabestellung gebracht
ist, in welcher die Montageöffnung 93 des Sperrgliedes
71 mit der betreffenden Gewindebohrung der Gehäusekonso
le 64 fluchtet, vergleiche Fig. 13.
Bei dem Aufstecken der Gehäuseabdeckung 58 wird die an
ihr gelagerte Außendrehhandhabe 62 in Mitnahmeverbin
dung zu einem Kupplungsteil 57 gebracht, welches von
dem von der Kupplungshülse zu überfahrenden Zahnrad
gebildet ist. Das Aufstecken der Gehäuseabdeckung 58
erfordert zunächst eine vertikal zur Gehäusekonsole 64
gerichtete Bewegung. Nach Aufsetzen der Gehäuseabdeckung
58 auf die Gehäusekonsole 64 ist anschließend eine
geringe Längsverschiebung der Gehäuseabdeckung durchzu
führen unter gleichzeitigem Herstellen der Hakenverbin
dung zwischen den Nischen 90 und den Haltevorsprüngen
89.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (25)
1. Schließvorrichtung, bestehend aus einem Schloß
(1, 63) und mindestens einer Schlüsselkarte (8, 49, 74),
wobei das einen Schieber (15, 52, 73) aufweisende Schloß
einen Einschubschlitz (7) für die Schlüsselkarte be
sitzt, in welchem Schieber eine Vielzahl von quer zur
Einschubebene verlagerbaren Zuhaltungsstiften (19)
angeordnet ist, welche in Verriegelungsstellung in
Öffnungen (17) einer Sperrplatte (16) einliegen und
zufolge Einschub der richtig flächencodierten Schlüssel
karte in die Freigabestellung verlagert werden, wobei
die Schlüsselkarte eine Anschlagkante (11, 48, 99) ausbil
det, welche zur Schieberverlagerung gegen eine Anschlag
schulter (38, 54, 98) des Schiebers tritt, wobei in der
Anschlagstellung der richtigen Schlüsselkarte die co
dierten Felder (9) der Schlüsselkarte jeweils in Gegen
überlage liegen zu den zugeordneten Zuhaltungsstiften
(19), dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschulter
(38, 54, 98) außerhalb des der Dicke des die codierten
Felder (9) ausbildenden Kartenabschnittes (10) entspre
chenden Schlitzquerschnittes liegt.
2. Schlüsselkarte mit einem in einer gemeinsamen ersten
Ebene (E) liegenden, codierte Felder (9) aufweisenden
Kartenabschnitt (10) und einer Anschlagkante (11, 48, 99)
zum Beaufschlagen und anschließenden Verlagern eines
Schiebers (15, 52, 73) eines Schlosses (1, 63), dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagkante (11, 48, 99) außer
halb der Querschnittsfläche des die codierten Felder
(9) aufweisenden Kartenabschnittes (10) in einer zur
ersten Ebene (E) parallelverlaufenden zweiten Ebene
(E′) liegt.
3. Schlüsselkarte nach Anspruch 2 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagkante
(11) in Einschubrichtung mindestens ein codiertes Feld
(9) vorgelagert ist.
4. Schlüsselkarte nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagkante (11) von der
Stirnfläche einer in Einschubrichtung der Schlüsselkar
te (8) verlaufenden Rippe (12) derselben ausgebildet
ist.
5. Schlüsselkarte nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rippe (12, 75) randseitig der
Schlüsselkarte (8) angeordnet ist.
6. Schlüsselkarte nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge
kennzeichnet, daß die codierten Felder (9) magnetisier
te Bereiche der Schlüsselkarte (8) sind und/oder eine
Rippe (12) ebenfalls magnetisch codierte Felder besitzt
zum Zusammenwirken mit randseitig des Schiebers (15)
angeordneten Zusatz-Zuhaltungsstiften.
7. Schlüsselkarte nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rippe (12) einen Einschnitt
(13) aufweist zum Eingriff einer bei Vorverlagerung des
Schiebers (15) oder der Karte (8) mechanisch einsteuern
den Ergänzungszuhaltung (46) oder dergleichen.
8. Schlüsselkarte nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagkante (48) von einer
bei Einschub der Schlüsselkarte (49) aus der ersten
Ebene (E) ausschwenkenden Lasche (50) ausgebildet wird.
9. Schlüsselkarte nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lasche (50) auf der der Aus
schwenkrichtung (x) gegenüberliegenden Seite einen aus
der ersten Ebene (E) vorstehenden Steuernocken (51)
ausbildet.
10. Schlüsselkarte nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekenn
zeichnet durch zwei, bevorzugt randseitig angeordnete
Anschlagkanten.
11. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesonde
re danach, gekennzeichnet durch einen sich dem Einsteck
schlitz (7) anschließenden, in Einsteckrichtung verlau
fenden Kanal (39), welcher stirnseitig von der Anschlag
schulter (38) verschlossen ist.
12. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (39) schiebersei
tig angeordnet ist.
13. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Ebene des Kanals
(39) diesem eine Aussparung (40) vorgeordnet ist zur
Aufnahme eines von der Schlüsselkarte (8) gesteuerten
Schieber-Sicherungshebels (41).
14. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
gekennzeichnet durch einen in den Kanal (39) mündenden
Ergänzungs-Zuhaltungsstift (46).
15. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (39) in Form
einer schieberseitigen Eckaussparung gebildet ist.
16. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
gekennzeichnet durch zwei parallel zueinander angeordne
te Schieber, wobei jedem Schieber eine Anschlagschulter
zugeordnet ist.
17. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschulter (98)
von dem einen Arm (96′′′) eines zweiarmigen Kupplungshe
bels (96) ausgebildet ist, welcher einen Rastnocken
(96′′′′) aufweist, der beim Karteneinschub tastgesteu
ert in eine der Karte (74) zugeordnete, die Anschlagkan
te (99) ausbildende Rastausnehmung (76) eintaucht.
18. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der andere Arm (96′) des
Kupplungshebels (96) eine von der Stirnseite der Schlüs
selkarte beaufschlagte Tastfläche ausbildet.
19. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmung (76) der
Rippe (75) zugeordnet ist.
20. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Rastaus
nehmung (76) in Einschubrichtung größer ist als die
Länge des Rastnockens (96′′′′).
21. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagkante (99) die
rückwärtige Schräge der Rastausnehmung (76) ist, auf
welcher die Anschlagschulter (98) flächig aufliegt.
22. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach mit
einem Schloßgehäuse (56), welches eine Außendrehhandha
be (62) trägt, welche durch Schlüsselkarteneinschub in
ein im Schloßgehäuse angeordnetes Schließwerk (72) mit
einem Drückerdorn kuppelbar ist, gekennzeichnet durch
eine auf dem Türblatt (60) aufliegend befestigbare
Gehäusekonsole (64), welche die Kupplung und das Kupp
lungsbetätigungsglied (80) trägt, durch ein auf die
Gehäusekonsole (64) aufsteckbares Schließwerk (72),
welches mit einem Wirkfortsatz (79) mit dem Kupplungsbe
tätigungsglied (80) zusammenwirkt und durch eine hauben
förmige, von der Türinnenseite her verschraubbare Gehäu
seabdeckung (58) wobei die Außendrehhandhabe (62) beim
Aufsetzen der Gehäuseabdeckung (58) mit einem Kupplungs
teil (57) in Drehmitnahme tritt.
23. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
gekennzeichnet durch einen am Schließwerk (72) vorgese
henen Einsteckfortsatz (83), welcher beim Einstecken
des Schließwerks (72) in eine zugeordnete Einsteckaus
sparung (84) der Gehäusekonsole (64) eingeschoben wird,
um welche Einsteckstelle das Schließwerk (72) in seine
Einsteckstellung schwenkbar ist unter Herstellen des
Wirkeingriffes zwischen Wirkfortsatz (79) und Kupplungs
betätigungsglied (80).
24. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
gekennzeichnet durch an der Gehäusekonsole (64) angeord
nete Rastarme (86), zwischen welchen das Schließwerk
(72) in seiner Raststellung gehalten ist.
25. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseabdeckung (58)
mit der Gehäusekonsole (64) in Hakeneingriff (89, 90)
steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996129782 DE19629782A1 (de) | 1995-07-25 | 1996-07-24 | Schließvorrichtung bestehend aus einem Schloß und mindestens einer Schlüsselkarte |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19526976 | 1995-07-25 | ||
DE1996129782 DE19629782A1 (de) | 1995-07-25 | 1996-07-24 | Schließvorrichtung bestehend aus einem Schloß und mindestens einer Schlüsselkarte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19629782A1 true DE19629782A1 (de) | 1997-01-30 |
Family
ID=7767633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996129782 Withdrawn DE19629782A1 (de) | 1995-07-25 | 1996-07-24 | Schließvorrichtung bestehend aus einem Schloß und mindestens einer Schlüsselkarte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19629782A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10235201B4 (de) * | 2002-08-01 | 2006-02-16 | Günter Uhlmann | Türschließystem |
-
1996
- 1996-07-24 DE DE1996129782 patent/DE19629782A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10235201B4 (de) * | 2002-08-01 | 2006-02-16 | Günter Uhlmann | Türschließystem |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |