DE4401624A1 - Betriebsmanagementsystem für Koksöfen - Google Patents

Betriebsmanagementsystem für Koksöfen

Info

Publication number
DE4401624A1
DE4401624A1 DE4401624A DE4401624A DE4401624A1 DE 4401624 A1 DE4401624 A1 DE 4401624A1 DE 4401624 A DE4401624 A DE 4401624A DE 4401624 A DE4401624 A DE 4401624A DE 4401624 A1 DE4401624 A1 DE 4401624A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coke
coal
management
particle size
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4401624A
Other languages
English (en)
Inventor
Yoshihiro Omae
Kunio Ishikawa
Yoshifumi Komatsu
Haruo Watanabe
Masaharu Someya
Michio Toyota
Shigenobu Takai
Kiyohide Nyu
Shigeki Kataoda
Masaki Irie
Yoshio Yoshizumi
Satoru Kimura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Chemical Corp
Original Assignee
Mitsubishi Kasei Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP2352693A external-priority patent/JPH06212167A/ja
Priority claimed from JP2352593A external-priority patent/JPH06212166A/ja
Priority claimed from JP2352893A external-priority patent/JPH06212170A/ja
Priority claimed from JP2352493A external-priority patent/JPH06212165A/ja
Priority claimed from JP2352793A external-priority patent/JPH06212169A/ja
Application filed by Mitsubishi Kasei Corp filed Critical Mitsubishi Kasei Corp
Publication of DE4401624A1 publication Critical patent/DE4401624A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B41/00Safety devices, e.g. signalling or controlling devices for use in the discharge of coke

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Betriebsmanagementsystem für einen Koksofen und insbesondere auf eine Betriebsmanage­ mentsystem für einen Koksofen, welches die Organisation des Betriebes eines Koksofens vom Empfang der Kohle bis zur Pro­ duktion und Verschiffung des Koksproduktes durchführt.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Ma­ nagementssystem für eine genaue Kohlenmischung im Rahmen ei­ nes Betriebssystems eines Koksofens, insbesondere für einen Koksofen, in dem Kohle verschiedener Sorten in vorbestimmte Teilchengrößen pulverisiert wird und vor der Karbonisierung der Kohle in einem Koksofen gemischt wird, wobei das Mi­ schungsverhältnis der pulverisierten Kohle zum Zwecke der Er­ zeugung von Koksprodukten wie beispielsweise Koks zur Stahlerzeugung, Gießereikoks oder Koks für allgemeine Zwecke betrieben wird.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Managementsystem für Kohleteilchengröße beim Betrieb eines Koksofens, insbe­ sondere auf ein System, bei dem verschiedene Sorten in eine vorbestimmte Teilchengröße pulverisiert werden zur Herstel­ lung von Koksprodukten wie Koks für die Stahlerzeugung, Gießereikoks oder Koks für allgemeine Zwecke.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Managementsystem für Koksteilchengröße bei der Produktion von Koksprodukten, insbesondere auf ein System, welches für jede Menge, Pulveri­ sierung und Klassifizierung von karbonisiertem Koks geeignet ist, wobei der Koks in einer Kokserei karbonisiert und in ei­ ner Kokskühlungsvorrichtung gelöscht wird, um Koksprodukte wie insbesondere Koksprodukte für allgemeine Zwecke herzu­ stellen.
Im allgemeinen werden in einem Verbund für die Produktion, den Verkauf und die Selbstversorgung von Koksprodukten und auf Koks basierenden Produkten herkömmliche Betriebssysteme für die Herstellung und den Betrieb eines Koksofens verwen­ det, wie sie in Fig. 13 gezeigt sind.
Eine Leitungsstelle 1011 und Nebenstellen 1011a des Verbundes geben eine Verladeanweisung 1041 an einen Geschäftsbereich 1013 einer Koksherstellungsfabrik 1012, basierend auf Verkäu­ fen und Selbstverbrauchsinformationen 1102, 1102a in Abhän­ gigkeit von den Anforderungen eines Verbrauchers 1101 von Koks und geben weiterhin an den Geschäftsbereich 1013 In­ struktionen zum Empfang von Kohle, basierend auf eingehende Informationen 1112 von einer Kohlenzeche 1111, welche von ei­ ner Seite des Leitungsstelle 1011 empfangen wurde.
Die Leitungsstelle 1011, die Nebenstellen 1011a und der Ge­ schäftsbereich 1013 arbeiten miteinander zusammen, um ein Koksproduktionstreffen 1031 und ein Haldenkokstreffen 1032 einmal im Monat abzuhalten, um einen monatlichen Koksherstel­ lungsplan 1033 und einen monatlichen Kohleanlieferungsplan 1034 auf der Basis des Koksherstellungsplanes 1033 auszuar­ beiten, und um die Ausarbeitung jedes monatlichen Koksher­ stellungsplanes 1033 und monatlichen Kohleanlieferungsplanes 1034 an eine Produktionssanpassung- und Managementgruppe 1014a des Produktionsbereiches 1014 der Koksproduktionsfabrik 1112 zusammen mit notwendigen Instruktionen weiterzuleiten.
Die Produktionsanpassung- und Managementgruppe 1014 des Pro­ duktionsteiles 1014 arbeitet einen detaillierten täglichen Koksproduktionsplan 1035 aus, welche den Betrieb eines Koks­ ofens, basierend auf dem monatlichen Koksherstellungsplan 1033 und dem monatlichen Kohlenempfangsplan 1034 mit Bezug auf eine gelagerte Koksmenge 1041a zu dieser Zeit vorberei­ tet. Gleichzeitig bereitet die Gruppe 1041a einen detaillier­ ten Tageskohlenmischungsplan 1036 auf der Basis von empfange­ ner Haldenkohle und einer Lagerkohlenmenge 1042a in Hinsicht auf Faktoren wie Qualität der Haldenkohle, Qualität des Koks, Karbonisierungsbedienungen u.ä. vor. Dann gibt die Produkti­ onsanpassung- und Managementgruppe 1000a Instruktionen der täglichen Produktverladung 1051 an eine erste Produkther­ steilungsgruppe 1014d1, auf der Basis des täglichen Koksher­ stellungsplans 1035 und gibt tägliche Kohlenmischungsinstruk­ tion 1052 zu einer ersten Kohlenpulverisierungs - und Mi­ schungsgruppe 1014c1 zu einer zweiten Kohlepulverisierungs- und Mischungsgruppe 1014c2 auf der Basis des täglichen Kohle­ mischungsplanes 1032a.
Die erste Produktherstellungsgruppe 1014b1 des Herstellungs­ bereiches 1014 bereitet einen Auslieferungsplan 1061 der gelagerten Koksmenge 1041a gemäß dem täglichen Produktionsverschiffungsbefehlen 1051 vor und bereitet einen Durchführungsplan 1071 zum Betrieb eines Koksofens ein­ schließlich des Auslieferungsplanes 1061 vor, um den Plan 1071 an die zweite Produktherstellungsgruppe 1014b2 zusammen mit erforderlichen Instruktionen weiterzugeben. Ebenso berei­ tet die zweite Kohlenpulverisierungs- und Mischungsgruppe 1014c2 einen Durchführungsplan 1072 für die Kohlepulverisie­ rung und Mischung entsprechend den täglichen Kohlemischungs­ instruktionen 1052 von der Produktionsanpassungs- und Mana­ gementgruppe 1014a vor, um den Betriebsablauf 1082 für die Pulverisierung und Mischung der Haldenkohle, basierend auf dem Kohlenpulverisierungs- und Mischungsdurchführungsplan 1072 durchzuführen. Dann führt die zweite Produktherstel­ lungsgruppe 1014b2 einen Koksofenbetrieb 1081 zum Karbonisie­ ren der pulverisierten und gemischten Haldenkohle zur Erzeu­ gung von Koks aus.
Die in dem konventionellen Managementsystem zur Erzeugung und Verladung von Koks, wie es oben beschrieben ist, werden ver­ schiedene Sorten von Haldenkohle, die von außen empfangen werden und in einem Kohlehof gelagert werden, einer Pulveri­ sierungs- und Mischungsbehandlung in der Weise ausgesetzt, wie es in Fig. 14 gezeigt ist.
Insbesondere wird jede Sorte von Haldenkohle 1202, die in dem Kohlehof 1201 gelagert ist, in eine vorbestimmte Teilchen­ größe mit Hilfe eines Kohlepulverisierers oder einer Kohle­ pulverisierungsvorrichtung 1211 wie beispielsweise einem Rad­ zerkleinerer (IB) pulverisiert, der Pulverisierungsräder auf­ weist, die eine Pulverisierungsschlitzbreite umfassen, welche eingestellt wird auf der Basis der Kohlemischungsbefehle 1052 für jede Sorte, sowie der täglichen Kohlepulverisierungsbe­ fehle für jede Sorte auf dem täglichen Mischungsplan 1036. Die so in eine vorbestimmte Teilchengröße pulverisierte Kohle wird in verschiedene Mischungstanks 1231 gebracht, welche voneinander getrennt angeordnet sind, so daß sie ein Mi­ schungssystem zum Zwecke der Mischung bilden. Gleichzeitig werden Wassermeßdaten 1241 der gelieferten Kohle aufgenommen. Die so gemischte Haldenkohle wird jedem Koksofen (nicht ge­ zeigt) durch Kohlebehälter (nicht gezeigt) mittels eines För­ dersystems für die Karbonisierung zugeführt.
In dem oben beschriebenen konventionellen Pulverisierungsbe­ triebssystems wird eine Vielzahl von Haldenkohle bis zu 60 Sorten für die Koksherstellung in Teilchendurchmesser von 3 mm, 1,7 mm und 0,7 mm in Hinsicht auf die verschiedenen Sor­ ten von karbonisierten Koks abhängig von ihrer Verwendung wie beispielsweise Stahlherstellung, Gießen oder dgl. pulveri­ siert. Ebenso wird bei dem oben beschriebenen konventionellen System jede Sorte Kohle, die von außen empfangen wurde und in einem Kohlehof gelagert wurde, pulverisiert und gemischt in einer Weise, wie es in Fig. 15 gezeigt ist.
Insbesondere wird Haldenkohle 1202, die in einem Kohlehof 1201 gelagert ist, in eine vorbestimmte Teilchengröße mit Hilfe eines Kohlepulverisierers oder einer Kohlepulverisie­ rungsvorrichtung 1211, wie beispielsweise ein Radzerstampfer (IB), pulverisiert, der Räder umfaßt, welche eine Pulverisie­ rungsschlitzbreite aufweisen, die eingestellt werden auf der Basis der Kohlemischungsbefehle 1052 für jede Sorte ein­ schließlich der täglichen Kohlepulverisierungsinstruktionen für jede Sorte, welche auf dem täglichen Kohlemischungsplan 1036 vorgesehen ist und dann in geeigneter Weise mit Hilfe eines automatischen Probennehmers 1211 für jede Pulveri­ sierung für eine Teilchengrößemeßvorrichtung 1222 entnommen werden. Jede so in eine vorbestimmte Teilchengröße pulveri­ sierte Sorte der Kohle wird zu Mischungstanks 1231 gebracht, die zusammen ein Mischungssystem zum Mischen darstellen, und zwar jedesmal, wenn eine Pulverisierung durchgeführt wurde. Die gemischte Kohle wird zu jedem Koksofen (nicht gezeigt) durch Kohlebehälter (nicht gezeigt) mit Hilfe eines Fördersy­ stems zur Karbonisierung gebracht.
Während der oben beschriebenen Kohlepulverisierung und Mi­ schung werden Ergebnisse einer Teilchengrößeanalyse 1222a der Teilchengrößemeßvorrichtung 1222 zur Aufstellung einer Teil­ chengrößeanalysetabelle 1222b für die Haldenkohle jeder Sorte verwendet. Ebenso unterliegt die gemischte Kohle jeder Sorte in dem Fördersystem einer automatischen Wasser- und Teilchen­ größenmessung 1231a, wie sie im Stand der Technik bekannt ist. Daten von dieser Messung 1231a werden für die Be­ urteilung 1241a in der Weise verwendet, daß die Breite der Pulverisierungsschlitze der Pulverisierungsräder des Zerklei­ nerers 1211 manuell eingestellt werden, um die Teilchengröße der pulverisierten Kohle innerhalb eines vorbestimmten Berei­ ches zu halten.
Insbesondere werden in bestimmten Koksherstellungsfabriken bis zu 60 Sorten von Haldenkohlen für die Herstellung von Koks verarbeitet, wobei die Kohle in Teilchendurchmesser von beispielweise 3 mm in Hinsicht auf die unterschiedlichen Sor­ ten von Koks abhängig von seiner Verwendung beispielsweise für die Stahlherstellung, Gießung oder anderen Zwecken pulverisiert wird.
Weiterhin wird karbonisierte Koks, welche einer Karbonisie­ rungsbehandlung in einer Koksofenvorrichtung und einer Koks­ kühlung in einer Kokskühlungsvorrichtung für jede Mischungs­ menge ausgesetzt wurde, oder karbonisierter Koks, welcher durch Karbonisierung von Haldenkohle jeder Mischungsmenge, welche gemäß einem vorbestimmten Verfahren gemischt wurde, von der Koksofenvorrichtung entladen und einer Pulverisierung und Klassifizierung ausgesetzt, so daß sie den verschiedenen Verwendungen der Stahlherstellung, Gießung oder anderen Zwec­ ken entspricht. Beispielsweise wird in einer bestimmten Koks­ herstellungsfabrik der karbonisierte Koks pulverisiert und klassiert, so daß der entladene karbonisierte Koks den Kok­ sprodukten von bis zu 60 Sorten entspricht, wodurch ein Kok­ sendprodukt für die Verladung erzielt wird.
Insbesondere sind Koksprodukte für allgemeine Zwecke genau definiert und unterteilt gemäß der Genauigkeit der Teilchen­ größe für jede Sorte. Daher ist die Pulverisierung und Klas­ sifizierung des karbonisierten Koks wesentlich für das Teil­ chengrößenmanagement eines Koksproduktes.
Im folgenden wird ein herkömmliches Teilchengrößenmanagement­ system für ein Koksprodukt mit einer Pulverisierung und Klas­ sifizierung von karbonisiertem Koks mit Bezug auf Fig. 16 be­ schrieben.
Die konventionelle Organisation (Management) der Teilchen­ größe (wie es in Fig. 16 gezeigt ist) umfaßt eine erste Wie­ gevorrichtung 21 zum Wiegen von karbonisiertem Koks A°, wel­ cher karbonisiert ist, von einem Koksofen entladen wird, ge­ löscht wird und dann für jede Mischungsmenge extrahiert wird. Ebenso umfaßt das System einen Siebklassifizierer 22 zum Aus­ sieben und Klassieren des karbonisierten Koks A° und kar­ bonisierten Koks A⁺, der in einem nachfolgenden Pulverisie­ rungsschritt pulverisiert wird. Zu diesem Zweck umfaßt der Siebklassifizierer 22, eine Anzahl von Sieben, um den karbonisierten Koks A° in eine Anzahl von Teilchengrößenbe­ reiche einzuteilen. Beispielsweise kann er ein erstes Sieb 22a umfassen, welches an der Oberseite vorgesehen ist, so daß der karbonisierte Koks mit einer Teilchengröße größer als ein vorbestimmter Bereich auf diesem liegenbleibt und karboni­ sierter Koks A mit einer Teilchengröße innerhalb und Koks A⁻ mit einer Teilchengröße unterhalb des vorbestimmten Bereiches hindurchfällt, wobei ein zweites Sieb 22b auf der unteren Seite vorgesehen ist, so daß der Koks A innerhalb des Berei­ ches darauf liegen bleibt und der Koks A⁻ unterhalb des Be­ reiches hier durchfällt.
Das Bezugszeichen 23 bezeichnet eine Pulverisierungsvorrich­ tung zum Pulverisieren des karbonisierten Koks A⁺, welcher auf dem Sieb 22a liegen geblieben ist. Der Koks A⁺ wird der Pulverisierungsvorrichtung 23 mit Hilfe eines Pul­ verisierungszufuhrsystems 24 zugeführt, wonach die Pulveri­ sierung erfolgt. Der so pulverisierte Koks A⁺ wird wie der Koks A° dem ersten Sieb 22a zugeführt. Das Bezugszeichen 25 bezeichnet eine zweite Wiegevorichtung zum Wiegen von karbo­ nisiertem Koks A innerhalb eines vorbestimmten Teilchen­ größenbereiches, der auf dem zweiten Sieb 22b liegen geblie­ ben ist, und ein Koksproduktes B, welches in dem vorbestimm­ ten Bereich eingeteilt wurde. Das Koksprodukt B wird durch eine zweite Wiegevorrichtung 25 gewogen und anschließend ver­ laden.
In dem konventionellen Pulverisierungs- und Klassifizierungs­ system, wie es oben beschrieben wurde, wird der karbonisierte Koks A° demnach durch eine erste Wiegevorrichtung 21 gewogen und anschließend einem Siebklassifizierer 22. Bei dem Sieb­ klassifizierer 22 wird der karbonisierte Koks A° durch das obere erste Sieb 22a klassiert, was zu einer Unterteilung in karbonisierten Koks A⁺ mit einer Teilchengröße größer als der vorbestimmte Bereich, einem karbonisierten Koks A innerhalb des vorbestimmten Bereiches und einem karbonisierten Koks A⁻ unterhalb des Bereiches führt. Der Koks A und A⁻ fallen durch das erste Sieb 22a und werden von dem zweiten Sieb 22b auf der Unterseite aufgenommen, so daß der Koks A innerhalb des vorbestimmten Bereiches auf dem Sieb 22b liegenbleibt, und der Koks A⁻ weiter hindurchfällt.
Der karbonisierte Koks A⁺ mit Teilchengröße über dem vorbe­ stimmten Bereich, welcher auf dem ersten Sieb 22a verblieben ist, wird mittels eines Pulverisierungszufuhrsystems 24 dem Pulverisierer 23 wieder zugeführt und in karbonisierten Koks A° pulversiert, welcher dann zum ersten Sieb 22a geleitet wird, um gesiebt und klassifiziert zu werden. Das oben be­ schriebene Verfahren wiederholt sich bis der Koks A⁺ in den Koks A mit Teilchengröße innerhalb des vorbestimmten Berei­ ches pulverisiert ist und infolgedessen das gewünschte Kok­ sprodukt B mit der gewünschten Teilchengröße erzielt wurde.
Der Koks A, der durch das erste Sieb 22a hindurch geht, aber auf dem zweiten Sieb 22b liegenbleibt, und der Koks A⁻ mit Teilchengröße unterhalb des vorbestimmten Bereiches umfassen stark pulverisierten Koks, der mehreren Behandlungen ausge­ setzt war. Der Koks A⁻, der bereits die gewünschte Teilchen­ größe innerhalb des vorbestimmten Teilchengrößenbereiches aufweist, wird als Koksprodukt B betrachtet und in dem Koks­ hof 31 zum Abtransport gelagert. Alternativ kann er durch eine zweite Wiegevorrichtung 25 gewogen und in einem Träger­ behälter 32 abtransportiert werden. Der Koks A⁻ unterhalb des vorbestimmten Teilchenbereiches wird als Koksprodukt B⁻ be­ trachtet, welcher die vorgegebenen Anforderungen nicht er­ füllt und einer weiteren Behandlung wie beispielsweise Lage­ rung zugeführt.
Das oben beschriebene konventionelle Koksofenbetriebssystem erlaubt nicht, daß Vorgänge zwischen den Abschnitten und in­ nerhalb der Abschnitte in gleicher Weise konstant durchge­ führt werden, was zu einer Verschwendung von Zeit und Ar­ beitskraft führt. Beispielsweise, wenn verschiedene Sorten von Kohle zur Erzeugung von verschiedenen Sorten von Kokspro­ dukten verwendet werden, ist es erforderlich, eine Anzahl von Fertigungslinien für jede Kohle- und Kokssorte mit entspre­ chenden Betriebs- und Managementsanforderungen vorzusehen, was große Erfahrung und sehr viel Arbeit für das Bedien­ personal bedeutet.
Ebenso wird das oben beschriebene konventionelle Mischen der verschiedenen pulverisierten Kohlen oder die Bestimmung der Kohlemischung, welche einen wesentlichen Faktor für die Qua­ lität des Koksproduktes oder die Berechnung der Mischungsver­ hältnisse darstellt, konventioneller Weise auf der Basis von getrockneter Haldenkohle ausgeführt. Insbesondere, wenn die Mischung von pulverisierter Haldenkohle im Pulverisierungs- und Mischungsschritt für verschiedene Verwendungen ausgeführt wird, muß der Wassergehalt der Kohle vor dem Einführen der Kohle in den Kohlehof 1201 oder den Mischungstanks 1232 ge­ messen werden, um das Mischungsverhältnis auf der Basis des Wassergehaltes zu korrigieren. Diese Korrektur wird bisher auf der Basis eines mittleren Wassergehaltes der Kohle ausge­ führt, welche während einer bestimmten Zeitdauer wird. Bei­ spielsweise wird die Korrektur auf der Basis von Meßwerten des Wassergehaltes vom vorangegangenen Jahr durchgeführt.
Der Wassergehalt jeder Kohlensorte ist jedoch starken Schwan­ kungen ausgesetzt, abhängig vom kohlefördernden Bereich. Bei­ spielsweise kann er vom Wetter oder von anderen Bedingungen abhängen. Daher kann die einfache Korrektur auf der Basis ei­ nes empirisch ermittelten Wassergehaltes in der oben be­ schriebenen Art nicht die gegebenen Anforderungen an das Mi­ schungsverhältnis erfüllen. Bei dem konventionellen Teilchen­ größenmanagement von mehreren Sorten von pulverisierter Kohle, welches wie, oben beschrieben, funktioniert, führen die analytischen Ergebnisse der Teilchengröße jeder Sorte von pulverisierter Haldenkohle und die Mittelwerte des Wasserge­ haltes und der Teilchengröße jeder Sorte von gemischter Kohle zu einer manuellen Einstellung der Schlitzbreite der Pulveri­ sierungsräder des Zerkleinerers 1211, welche Nachteile mit sich bringt. Beispielsweise können die Pulverisierungsräder des Zerkleinerers 1211 allmählich abgenützt sein, wodurch die Pulverisierung wiederholt werden muß. Es ist daher im allge­ meinen erforderlich, die Pulverisierungsschlitzbreite in der Pulverisierungskammer zu messen, um sie jedesmal neu einzu­ stellen, wenn die Pulverisierung ausgeführt wird. Jedoch ist es im allgemeinen unmöglich, diese Abnutzungsmessung häufig durchzuführen. Ein Betreiber wird daher die Messergebnisse der Teilchengröße der pulverisierten Kohle heranziehen und die Schlitzbreite empirisch-visuell einstellen. Dies führt zu bedeutenden Abweichungen der Teilchengröße von dem vorgegebe­ nen Zielwert.
In dem konventionellen Koksprodukt-Teilchengrößenmanagementsy­ stem, wie es oben beschrieben wurde, ist es bekannt, daß der karbonisierte Koks A⁺ innerhalb eines vorbestimmten Teilchen­ größenbereiches, welcher auf dem ersten Schlitz 22a liegen­ bleibt, und anschließend einer Pulverisierungsvorrichtung 23 mit Hilfe eines Pulverisierungs-Einfuhrsystems 24 zugeführt wird, wobei anschließend eine Pulverisierung durch die Pulve­ risierungs-vorrichtung 23 erfolgt, starken Zeitschwankungen ausgesetzt ist, aufgrund der Variation der Rohkohle und der Variation in der Siebeffizienz der Siebvorrichtung 22 und dergleichen. Daher schwankt die Pulverisierungsgüte der Pulverisierungsvorrichtung 23 in Abhängigkeit von der Quan­ tität des Kokses A⁺, welcher durch das Zufuhrsystem 24 zuge­ führt wird. Um die erforderlichen Teilchengrößen für Koks A und Koksprodukt B zu erzielen, ist es erforderlich, die Ro­ tationsgeschwindigkeit der Pulverisierungszähne einzustellen, um eine zu starke Pulverisierung des karbonisierten Kokses A⁺ zu vermeiden und den Ausschuß zu verringern, sowie um En­ ergie einzusparen.
Im Stand der Technik wird die Menge von karbonisiertem Koks A⁺, welcher durch das Pulverisierungszufuhrsystem 24 rückge­ führt wird, durch einen erfahrenen Betreiber visuell beur­ teilt, wobei die Rotationsgeschwindigkeit der Pulverisie­ rungsvorrichtung 23 von Hand 26b eingestellt wird. Jedoch ist die visuelle Beurteilung 26a des Betreibers 26 und die Ein­ stellung der Pulverisierungsvorrichtung 23 von Hand nicht zu­ verlässig genug, um eine Pulverisierungsleistung in Bezug auf die schwankende Menge von karbonisiertem Koks A⁺ geeignet zu steuern, was zu einem erhöhten Ausschuß führt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Betriebsmanagementssystem für einen Koksofen bereitzustellen, welches ein vereinheit­ lichtes Management des Betriebes erlaubt, welcher sich vom Empfang der Haldenkohle bis zur Herstellung und dem Abtrans­ port von Koks erstreckt, wobei das Management und die Steue­ rung mit Hilfe eines Computers ausgeführt wird.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist ein Managementssystem für eine genaue Kohlenmischung beim Betrieb eines Kohleofens zu schaffen, daß ein optimales Management der genauen Kohle­ mischung in Abhängigkeit der pulverisierten Kohlensorten mit­ tels Computersteuerung erlaubt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist ein Managementsystem für Kohlenteilchengröße bei einem Koksofenbetrieb, welches das Teilchengrößemanagment von pulverisierter Kohle in Abhän­ gigkeit von Kohlesorten mit Hilfe eines Computers erlaubt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Managementssy­ stem für Koksteilchengrößen in einer Koksherstellung zu schaffen, welches effektiv und in geeigneter Weise eine auto­ matische Pulverisierung und Klassifizierung von karbonisier­ tem Koks (Rohkoks) für jede Mischungsmenge erlaubt, um die optimale Teilchengröße für ein Koksprodukt zu erzielen.
Diese Ziele werden mit Hilfe eines Managementssystems mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindungen sind in den Unteransprüchen ge­ kennzeichnet.
Die obige Erfindung organisiert den Betrieb eines Koksofens unter Einbeziehung einer Leitungsstelle, Nebenstellen und ei­ ner Produktionseinrichtung und erstreckt sich vom Empfang verschiedener Sorten von Haldenkohlen bis zur Produktion und dem Abtransport verschiedener Sorten von Koks oder Kokspro­ dukten. Es umfaßt die Steuerung des Betriebes, basierend auf dem vereinheitlichten Management mit Hilfe eines Computers für allgemeine Zwecke, eines Prozeßcomputers und eines Ver­ teilersystems (im folgenden als "DCS", distributed control system) bezeichnet.
In dem Koksofenbetriebsmanagementssystem der Erfindung be­ stimmt die Leitungsstelle und die Nebenstellen die grundle­ genden Pläne für die Produktion und den Abtransport des Kok­ ses und dem Empfang der Haldenkohle auf der Basis von Infor­ mation über den Verkauf und den Selbstverbrauch in Abhängig­ keit von Benutzeranforderungen und eingehenden Informationen über die Haldenkohle von Kohlezechen. Die Pläne werden bei­ spielsweise für jeden Monat ausgearbeitet und informieren den Produktionsanpassungs- und Managementabschnitt der Koksproduktionsfabrik, und veranlassen den Produktionsanpas­ sungs- und Managementabschnitt zum Abtransport von Koks auf der Basis von Benutzeranforderungen und informieren diesen Managementabschnitt über den Empfang von Haldenkohle.
Der Produktionsanspassungs- und Managementabschnitt der Kok­ sproduktionsfabrik bereitet einen ersten Plan für die Pro­ duktion und den Abtransport von Koks und Anlieferung von Hal­ denkohle für jeden vorbestimmten Monat vor, wie beispiels­ weise für jeden ersten bis dritten Monat, auf der Basis der bekanntgegebenen Basispläne für die Produktion und den Ab­ transport von Koks-und dem Empfang von Haldenkohle und einen zweiten detaillierten Plan für die Produktion und dem Ab­ transport von Koks und dem Empfang von Haldenkohle für jeden Tag des betreffenden Monats. Weiterhin führt der Managemen­ tabschnitt das Management für die Menge von Koks durch, die schon gelagert ist und organisiert die Menge von Haldenkohle, welche schon gelagert ist, und die Menge von Haldenkohle, welche an jedem betroffenen Tag empfangen wird. Weiterhin legt sie die Mischung der Haldenkohle im Hinblick auf die Qualität der Haldenkohle, der Qualität des Kokses, den Karbonisierungsbedingungen und ähnlichem fest und bereitet einen Tagesplan für den Koksofenbetrieb vor, welcher dem Produktherstellungsabschnitt für die Pulverisierungs- und Mi­ schung der Haldenkohle und den Produktionsanpassungs- und Ma­ nagementabschnitt unter den Haldenkohlemengen-Management be­ trifft und bereitet ebenfalls einen Pulverisierungs- und Mi­ schungsablaufplan für die Pulverisierung und Mischung der Haldenkohle entsprechend den täglichen Mischungsinstruktionen unter den Haldenkohlequantitäts-Management vor.
Der Produktionsherstellungsabschnitt für den Betrieb für die Pulverisierung und Mischung der Haldenkohle folgt dem Plan für die Pulverisierung und Mischung der Haldenkohle und lädt den Koksofen mit der pulverisierten und gemischten Hal­ denkohle und führt den Betrieb des Koksofens durch, um die geladene Haldenkohle einer Karbonisierungsbehandlung auszu­ setzen, wodurch Koks produziert wird. Die Vorgänge zwischen und in der Leitungsstelle und den Nebenstellen und der Koksproduktionsfabrik und die Vorgänge zwischen dem Produktionsanpassungs- und Managementabschnitt und dem Produktherstellungsabschnitt werden mit Hilfe eines Computers organisiert und gesteuert.
In dem Koksofenbetriebsmanagementssystem der Erfindung führt der Betriebsmanagementcomputer das Management eines ganzen Managementsteuersystems auf der Basis von Betriebsmanage­ mentinformationen auf Anfrage nach Abtransport von Kokspro­ dukten jeder Sorte und Empfang von Haldenkohle jeder Sorte aus, die durch die Leitungsstelle oder die Nebenstellen eingegeben werden. Der Betriebsablaufmanagementcomputer kon­ trolliert die gesamte Koksproduktion, basierend auf der Betriebsmanagementinformation auf Anfrage nach Verladung ei­ nes Koksproduktes einer Sorte und Empfang von Haldenkohle, welche von dem Fabrikmanagementcomputer übermittelt wurde, wobei die Betriebsmanagementinformation entsprechend den vor­ gegebenen Anforderungen bereitet wurde und von der Produkti­ onsanpassungs- und Managementabschnitt durch den Fabrikmana­ gementcomputer eingegeben wurde, auf der Basis von Informa­ tion über den Empfang von Haldenkohle, die jeden Monat und jeden Tag bereitet wird auf der Basis von Information über Pulverisierung und Mischung der Kohle, einem Plan für die Herstellung und Verladung eines Koksproduktes jeder Sorte, Management der gelagerten Koksmenge, Management der Halden­ kohlemenge und Mischungsweise der Kohle, und Information über einen Produktablauf für jeden Monat und jeden Tag und einem Pulverisierung und Mischungsbetriebsplan, welcher von dem Produktherstellungsabschnitt durch den Fabrikmanagementcompu­ ter eingegeben wird. Der Betriebsablaufüberwachungs- und Steuerungscomputer dient zur Überwachung und Steuerung der Verarbeitungsvorrichtungen für die Lagerung und Pulverisie­ rung/Mischung der verschiedenen Sorten von Haldenkohle, der Koksofenvorrichtung für die Karbonisierung der gemischten Haldenkohle und der Verarbeitungsvorrichtungen für die Pulve­ risierung/Klassifizierung und Lagerung der verschiedenen Sor­ ten von Koksprodukten auf der Basis von Instruktionen von dem Betriebsablauf-Managementcomputer. Der Koksofen-Steuerung­ scomputer dient zur Steuerung jedes Koksofens, welche zusam­ men eine Koksofengruppe bilden, auf der Basis von Instruk­ tionen vom Betriebsablauf-Managementcomputer.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der fol­ genden Beschreibung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnun­ gen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Flußdiagramm eines Betriebsmanagementssystems für einen Koksofen gemäß einer Ausführungsform der Erfin­ dung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm, welches allgemein das Be­ triebsmanagementsystem von Fig. 1 wiedergibt;
Fig. 3 ein Flußdiagramm des Konzepts des Betriebsmanagement­ systems von Fig. 1;
Fig. 4 ein Flußdiagramm, das ein Verfahren zeigt, welches von Plänen einschließlich eines Betriebsplanes bis zur Ablaufsteuerung in dem Betriebsmanagementsystem von Fig. 1 zeigt;
Fig. 5 eine schematische Ansicht, die das Konzept der Vorbe­ reitung eines Betriebsplanes in dem Betriebsma­ nagementsystem von Fig. 1 zeigt;
Fig. 6 eine schematische Ansicht, die die Ausarbeitung einer langfristigen Planung in dem Betriebsmanagementsystem von Fig. 1 zeigt;
Fig. 7 eine schematische Ansicht, die Details der Ausar­ beitung der Planung von Fig. 6 zeigt;
Fig. 8 eine schematische Ansicht ist, die die Vorbereitung einer mittel- und kurzfristigen Planung in dem Be­ triebsmanagementsystem von Fig. 1 zeigt;
Fig. 9 eine schematische Ansicht, die Details aus der Vorbe­ reitung der mittel- und kurzfristigen Planung von Fig. 8 zeigt;
Fig. 10 eine schematische Ansicht, die eine Ausführung der Pulverisierung und Mischung von Haldenkohle in dem Betriebsmanagementsystem von Fig. 1 zeigt;
Fig. 11 eine schematische Ansicht, die eine Ausführung der Pulverisierung und Mischung von Haldenkohle in dem Betriebsmanagementsystem von Fig. 1 zeigt;
Fig. 12 eine schematische Ansicht, die ein Kohleteilchen­ größen-Managementsystem bei der Pulverisierung und Klassifizierung und entsprechend einer anderen Aus­ führungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 13 ein Flußdiagramm, welches ein herkömmliches Be­ triebsmanagementsystem für einen Koksofen zeigt;
Fig. 14 eine schematische Ansicht, die eine Pulverisierung und Mischung von Haldenkohle eines herkömmlichen Be­ triebsmanagementsystems von Fig. 13 zeigt;
Fig. 15 eine schematische Ansicht, die eine Ausführung der Pulverisierung und Mischung von Haldenkohle in einem konventionellen Betriebsmanagementsystem von Fig. 13 zeigt; und
Fig. 16 eine schematische Ansicht, die ein konventionelles Koksteilchengrößen-Managementsystem mit Pulveri­ sierung und Klassifizierung von karboniertem Koks zeigt.
Mit Bezug auf die Fig. 1 bis 9 wird eine Ausführungsform ei­ nes Betriebsmanagementsystems für einen Koksofen gemäß der Erfindung erläutert. Die erläuterte Ausführungsform bezieht sich auf ein Betriebsmanagement für eine Koksproduktions­ stätte unter Verwendung eines Computers.
Ein Betriebsmanagementsystem der erläuterten Ausführungsform ist geeignet mit Hilfe eines Computersystems das Management und die Steuerung des Betriebes einer Koksproduktionsvorrich­ tung durchzuführen, welches sich vom Empfang verschiedener Sorten von Haldenkohle bis zur Produktion und dem Abtransport verschiedener Sorten von Koksprodukten erstreckt. Insbeson­ dere ist die erläuterte Ausführungsform geeignet zur Bestim­ mung, in welcher Reihenfolge der Betrieb am effektivsten von­ statten geht, wobei die Langzeitplanung der Produktion von Koksprodukten sich über mehrere Monate erstreckt, die mittel­ fristige Planung sich auf den jeweiligen Monat bezieht und die Kurzzeitplanung für jeden Tag erstellt wird auf der Basis von Verkaufsinformationen und zur erwartenden Verkaufsinfor­ mation von einer Leitungsstelle und Nebenstellen des Betriebs auf der Basis von Informationen über den Empfang der ver­ schiedenen Kohlesorten und anderen vorbestimmten Informatio­ nen; die Planung wird in einem Fabrikmanagementcomputer ein­ gegeben und bilden dann ein FA-Netzwerk mit Hilfe eines Be­ triebsablaufsmanagementcomputers und eines Be­ triebsablaufüberwachungs- und Steuercomputers (DCS) für jeden Betriebsort gemäß den Anweisungen von einem Fabrikmanagement­ computer, wodurch ein Quantitativ-Computersteuersystem gebil­ det wird, das praktisch und effizient ein einheitliches Mana­ gement des Betriebes durchführt.
Das Betriebsmanagementsystem der erläuterten Ausführungsform, das für eine Koksproduktionsvorrichtung geeignet ist, ist schematisch in Fig. 1 gezeigt. Eine Leitungsstelle 11 und Ne­ benstellen 11a des Betriebes für die Produktion, den Verkauf und/oder Selbstverbrauch von Koksprodukten oder auf Koks ba­ sierenden Produkten, sammeln Informationen 102, 102a bezüg­ lich der Anforderung verschiedener Sorten von Koksprodukten durch einen Verbraucher 10 oder Anforderungen von Koksproduk­ ten für die Stahlherstellung, Gießen oder allgemeinen Zwec­ ken, um eine Anforderung 21 eines Abtransports von Kokspro­ dukten basierend auf der Anforderung einer Produktionsanpas­ sungs- und Managementgruppe 12a einer zugehörigen Koksproduk­ tionsvorrichtung 12 auszugeben und instruieren diese Gruppe 12a weiterhin zum Ausführen des Empfangs 31 von Kohle in Abhängigkeit von Kohleempfangsinformation 112, welche zuvor an diese Leitungsstelle 11 von Kohlezechen 111 für Halden­ kohle einschließlich importierter Kohle übermittelt wurden.
Die Produktionsanpassungs- und Managementgruppe 12a der Kok­ sproduktionsfabrik 12 stellt mittelfristige und langfristige Pläne 51 auf, welche sich über vorbestimmte Monate wie bei­ spielsweise 1 bis 3 Monaten erstrecken, zum Empfang verschie­ dener Sorten von Kohle und Produktion und Abtransport ver­ schiedener Koksprodukte und arbeitet detaillierte Pläne 52 aus zum Empfang verschiedener Sorten von Kohle und Produktion und Abtransport verschiedener Sorten von Koksprodukten für jeden Tag in den vorbestimmten Monaten. Die Produktionsanpas­ sungs- und Managementgruppe 12a führt einen Kohlenlagermana­ gement 53 und einen Kohlenlagermengen-Management 54 zum Mana­ gen der gelagerten Kohle und der neuempfangenen Kohle aus.
Ebenso bestimmt die Produktionsanpassungs- und Management­ gruppe 12a die Einzelheiten der Kohlenmischung 55 in Hinsicht auf die Qualität der Haldenkohle, die Qualität des Kokses und der Karbonisierungsbedingungen 41 und bereitet einen Tages­ plan des Koksofenbetriebes oder einen Tagesplan 56 des Pro­ duktionsablaufes in Zusammenarbeit mit einer Produktions­ gruppe 12b zum Durchführen der Produktion des Kokses wie auch der Pulverisierung und Mischung der Kohle unter dem Kohlen­ mengenmanagement 53 aus. Die Produktionsanpassungs- und Mana­ gementgruppe 12a bereitet einen Ablaufplan der Pulverisierung und Mischung 57 gemäß den täglichen Mischungsinstruktionen unter dem Kohlenmengenmanagement 54 vor.
Weiterhin führt die Produktherstellungsgruppe 12b einen Vor­ stadiumsablaufbetrieb 61 zur Pulverisierung und Mischung der Kohle gemäß einem Ablaufplan 57 der Pulverisierung und Mi­ schung durch und lädt dann einen Koksofen mit der Pulverisie­ rung und gemischten Kohle entsprechend einem Produktablauf­ plan 56, um die Kohle der Karbonisierung, Pulverisierung und Klassifizierung auszusetzen, was zur Ausführung eines Folgen­ stufen-Ablaufbetriebes 62 zur Herstellung von Koksprodukten führt.
Fig. 2 zeigt einen allgemeinen Aufbau einer solchen Produkti­ onsvorrichtung in der Koksproduktionsfabrik 12, auf welche sich das Betriebsmanagementsystem der vorliegenden Ausfüh­ rungsform bezieht. In Fig. 2 bezeichnet Bezugszeichen 71 einen Trägerbehälter 71 für Kohle wie beispielsweise heimi­ sche Kohle oder importierte Kohle, 72 ist eine Entlade-Wiege­ vorrichtung zum Wiegen von Kohlen verschiedener Sorten, wel­ che von dem Trägerbehälter 71 entladen wird, und 73 ist ein Kohlehof zum Lagern der entladenen Kohle.
Bezugszeichen 74 bezeichnet einen Kohlepulverisierer zum Pul­ verisierung der Kohle jeder Sorte, welche in einer vorbe­ stimmten Teilchengröße eingeführt wird, 75 ist ein Mischungs­ tank für die zeitweise Lagerung pulverisierter Kohle jeder Sorte, und 76 ist ein Kohlenmischer zum Mischen verschiedener Sorten pulverisierter Kohle, welche vom Mischungstank 75 zu­ geführt wird. Der Kohlenmischer 76 ist mit einer Feuchtigkeit und Teilchengrößen-Meßvorrichtung 90 zum Messen des Feuchtig­ keitsgehaltes der pulverisierten Kohle und der Teilchengröße versehen.
Bezugszeichen 77 bezeichnet einen Kohlenbehälter zum Empfang der gemischten Kohle, 78 ist ein Ladefahrzeug zum La­ den eines Koksofens mit der gemischten Kohle, und 79 ist eine Koksofengruppe einschließlich von Koksofen, die jeweils zum Karbonisieren der geladenen Kohle geeignet sind.
Bezugszeichen 80 bezeichnet einen Kokspulverisierer zum Pul­ verisierung des karbonisierten Kokses in vorbestimmte Teil­ chengröße, 81 ist ein Siebklassifizierer zum Sieben des kar­ bonisierten und pulverisierten Kokses, so daß er klassifi­ ziert werden kann, 82 ist ein Kokshof zum Lagern der gesieb­ ten Koksprodukte, 83 ist ein Kokstragebehälter zum Abtrans­ port des Koksproduktes und 84 ist ein Lastwagen.
Die Ausführung wird nun mit Bezug auf Fig. 2 ausführlich be­ schrieben. Betriebsmanagementinformation einschl. Abtrans­ port-Anforderung 21 von Koksprodukten auf der Basis von Ver­ kaufsinformation 102, 102a eines Koksproduktes in der Lei­ tungsstelle 11 und den Nebenstellen 11a und Empfang von Kohle basierend auf Kohleempfangsinformation 112 wird in einen Fa­ brikmanagementcomputer H zum Managen des ganzen Betriebsmana­ gementsystems eingegeben und an einem Schirm eines Eingangs- und Ausgangsterminals Ha angezeigt, der an jedem Geschäftsbe­ trieb einschließlich der Produktionsanpassungs- und Managementgruppe 12a und der Produktherstellungsgruppe 12b vorgesehen ist. Gleichzeitig veranlaßt die Betriebsmanage­ mentinformation die Pulverisierung und Mischung der Kohle je­ der Sorte, den Betrieb des Koksofens und die Pulverisierung und Klassifizierung der Koksproduktes mit Hilfe des Computers H, der anschließend an einen Betriebsablauf-Managementcompu­ ter B zur Steuerung der gesamten Koksproduktion weitergegeben wird. Ebenso werden verschiedene Arten von Informationen ein­ schließlich beispielsweise Schiffstransportinformationen von hereinkommender Kohle, Schiffs- und Landtransportinformatio­ nen über das Verschiffen von Koksprodukten u.ä. von einem Terminal Ha durch den Computer H an den Computer P eingege­ ben.
Insbesondere wird in der Produktionsanpassungs- und Mana­ gementgruppe 12a die Betriebsmanagementinformation, die unter den oben beschriebenen Bedingungen vorbereitet wurde, durch den Computer H in den Computer P eingegeben. Ebenso werden verschiedene Arten von Managementinformationen einschließlich der Information, die für jeden Monat und jeden Tag in Bezug auf den Empfang, die Pulverisierung und die Mischung der Koh­ lesorten, in Bezug auf den Produktionsplan 51 für die Kok­ sprodukte und den Transportplan 52, sowie den Koksmengenmana­ gement 53, den Kohlenmanagement 54 und der Mischung 55 in den Computer P eingegeben. Ebenso wird Information in Verbindung mit der oben beschriebenen Managementinformation wie bei­ spielsweise Auslieferungsplan, Information zu Analysewerten der Kohle und der Koksprodukte, Information von vorangegangen Ergebnissen des Empfangs der Kohle, Information über die phy­ sikalische Verteilung der Produktionsfabrik 12, Information über Qualitätskontrolle und andere Informationen ebenfalls in den Computer P eingegeben.
In der Produktherstellungsgruppe 12b wird Information über Hereinführung, Pulverisierung und Mischen der Kohle auf der Basis der oben beschriebenen Managementinformation und dies­ bezüglicher Information vorbereitet und Ablaufinformation über den täglichen Produktionsablaufplan 56 und den täglichen Pulverisierung und Mischungsablaufplan 57 ebenfalls durch den Computer H in den Computer P eingegeben.
Der Computer P umfaßt Betriebsablaufüberwachungs- und Steue­ rungscomputer für die gemeinsame und gesamte Überwachung und Steuerung der Koksproduktionsvorrichtungen einschließlich der Verarbeitungsvorrichtungen 72-76 zum Speichern und Pulveri­ sierung/Mischen der Kohlesorten, der Koksofenvorrichtung 77- 79 für die Karbonisierung der gemischten Kohle, der Verarbei­ tungsvorrichtungen 80-82 zur Pulverisierung/Klassifizierung und Lagerung der Koksprodukte u.ä. In der gezeigten Ausfüh­ rungsform umfassen die Betriebsablaufüberwachungs- und Steue­ rungscomputer einen Überwachungs- und Steuerungscomputer DCS1 für die Haldenkohle und einen Überwachungs- und Steuerung­ scomputer DCS2 für die Koksprodukte. Der Computer P umfaßt ebenfalls einen Computer P1 für das Management eines Feuch­ tigkeitsgehaltes der pulverisierten und gemischten Kohle und der Teilchengröße mit einer Feuchtigkeits- und Teilchen­ größenmeßvorrichtung 90 und Koksofensteuerungscomputer P2 und P3 für die Koksofengruppe 79.
Die Herstellungsgruppe 12b führt den Vorstufenablaufbetrieb 61 für die Pulverisierung und Mischung der Kohle, basierend auf dem Pulverisierung-und Mischungsablaufplan 57 und einem Nachstufenbetrieb 62 auf der Basis des Produktablaufplanes 56 in einer Weise aus, um den Koksofen mit pulverisierter und gemischter Kohle zu laden, die einer Karbonisierung, Pulveri­ sierung und Klassifizierung ausgesetzt wird, wodurch das Kok­ sprodukt hergestellt wird.
Ein allgemeines Verfahren des Betriebes, der von der Anliefe­ rung der verschiedenen Kohlesorten bis zur Herstellung und dem Verladen der verschiedenen Koksprodukte reicht, ist im Stand der Technik bekannt. In dem System der vorliegenden Ausführungsform wird der Betrieb gemäß von Plänen ausgeführt, die im folgenden beschrieben werden:
  • (A) Der Fabrikmanagementcomputer H wird eingesetzt, um das Management des gesamten Managementsteuerungssystems auf der Basis von Betriebsmanagementinformation wie beispiels­ weise Abtransportanforderung 21 von Koksprodukten und Empfang 31 von Kohle auszuführen, die direkt von der Leitungsstelle 11 und den Nebenstellen 11a eingegeben wird.
  • (B) Der Betriebsablauf-Managementcomputer P wird ver­ wendet zur Steuerung der gesamten Koksproduktionsvorrichtung auf der Basis von Informationen, wobei die Information ver­ schiedene Arten von Betriebsmanagementinformationen über Ab­ transportanforderungen 21 des Koksproduktes und des Empfangs 31 der Kohle umfaßt, die direkt vom Computer H dort eingege­ ben wird. Ebenso umfaßt die Information Betriebsmanagementin­ formation, die gemäß den oben beschriebenen Bedingungen vor­ bereitet wurde, und Information über den Empfang, die Pulve­ risierung und Mischung der verschiedenen Kohlensorten, welche für jeden Monat und jeden Tag vorbereitet wird. Die verschie­ denen Arten von Managementinformation des Produktionsplanes 51 für die verschiedenen Arten von Koksprodukten und des Ab­ transportes 52 derselben, das Kokslagermengen-Management 53, das Kohlelagermengen-Management 54 und die Mischung 55 sowie gespeicherte Information bezüglich von Auslieferungsplänen, Analysewerten der Haldenkohle und Koksprodukte, vorangegan­ gene Ergebnisse des Abtransports von Koksprodukten, die phy­ sikalische Verteilung der Fabrik 12 und Qualitätskontrolle werden von der Produktionsanpassungs- und Managementgruppe 12a in den Computer P eingegeben. Die Information umfaßt wei­ terhin verschiedene Arten von Betriebsinformation über den Betriebsablaufplan 56 für jeden Monat und jeden Tag, und den Pulverisierungs- und Mischungsablaufplan 57.
  • (C) Die Betriebsablaufüberwachungs- und Steuerungscom­ puter DCS1 und DCS2 werden verwendet, um auf der Basis der Befehle von Computer P den Ablauf zu überwachen und die ge­ samte Koksproduktionsvorrichtung einschließlich der Verarbei­ tungsvorrichtung 72-76 für die Lagerung und Pulverisie­ rung/Mischung der Kohle, der Koksofenvorrichtung 77-79 für die Karbonisierung und Mischung der Kohle und die Verarbei­ tungsvorrichtung 80-82 für die Pulverisierung/Klassifizierung und Lagerung des Koksproduktes zu steuern.
  • (D) Der Feuchtigkeits- und Teilchengrößenmanagementcom­ puter P1 wird direkt für die Überwachung des Feuchtigkeitsge­ haltes der pulverisierten und gemischten Kohle und der Teil­ chengröße mit Hilfe einer Feuchtigkeits- und Teilchengröße­ meßvorrichtung 90 verwendet.
  • (E) Die Koksofensteuerungscomputer P2 und P3 werden di­ rekt zur Steuerung der Koksofen, der Koksofengruppe 79 auf der Basis von Befehlen des Computers P verwendet.
Im folgenden wird eine Ausführung des gesamten Plans im Be­ triebsmanagementsystem der Koksproduktionsvorrichtung mit Hilfe von Computern mit Bezug auf die Fig. 3-5 beschrieben, wobei die Fig. 3 einen Gesamtplan des Betriebsmanagementsy­ stems der vorliegenden Ausführungsform, Fig. 4 ein Flußdia­ gramm der verschiedenen Pläne einschließlich des Betriebs­ plans für die Steuerung, und Fig. 5 ein Konzept für die Vor­ bereitung des Betriebsplanes zeigt.
Das Betriebsmanagementsystem dieser Ausführungsform für eine Koksproduktionsvorrichtung führt die vereinheitlichte Steue­ rung von Information und Daten auf langfristiger, mittelfri­ stiger und kurzfristigem Betrieb aus, einschließlich des Emp­ fangs verschiedener Sorten von Kohle, der Produktion und des Abtransports, und bereitet die verschiedenen Vorgänge und Pläne vor und betreibt die verschiedenen Vorrichtungen auf der Basis dieser vereinheitlichten Steuerung. Das Management des Betriebes, in der Qualitätskontrolle und der physikali­ schen Verteilung wird gemäß dem im folgenden System durchge­ führt.
Insbesondere wird Managementinformation auf Abtransportan­ frage 21 für die verschiedenen Koksprodukte auf der Basis von Verkaufsinformation 102, 102a des Koksproduktes einschließ­ lich angenommener oder vorhergesehener Verkaufsinformationen, die sich über eine vorbestimmte, zukünftige Zeitdauer wie beispielsweise drei Monate (Monate N+1, Monat N+2 und Monat N+3) bezieht, und Managementinformation über den Empfang 31 von verschiedenen Kohlesorten auf der Basis von eingehender Information 112 wird von der Leitungsstelle 11 und den Neben­ stellen 11a in den Coputer H eingegeben, welcher auf der Ba­ sis der eingegebenen Managementinformation den Ausgleich zwi­ schen Eingang und Verbrauch der Kohle und Produktion und Abtransport des Koksproduktes in Form einer langfristigen Planung 201 beispielsweise für jeden dritten Monat ausführt und diese, wenn erforderlich, korrigiert.
Ein Betriebsplan für den Monat N+1 (nächster Monat) wird in Form einer mittelfristigen Planung 221 für jeden Monat auf der Basis von Informationen über den Empfang von Kohle und den Abtransport des Koksproduktes für jeden Tag vorbereitet, um den Ausgleich in der Menge zwischen der Kohle, die im Koh­ lenhof 73 gelagert ist, und dem Koksprodukt, das im Kokshof 82 gelagert ist, zu bestätigen und zum Betrieb der Vorrich­ tungen zum Entladen, Pulverisierung/Mischen u.ä. Die mittel­ fristige Planung wird einmal im letzten Drittel jeden Monats vorbereitet.
Der tatsächliche Betriebsablauf wird mit Hilfe eines Com­ puters H gemäß einer kurzfristigen Planung 241 durchgeführt, welcher in Form von festen Plänen für die folgenden vier Tage in Hinsicht auf die zuletzt eingegangene Information über den Empfang der Kohle, Abtransport des Koksproduktes wie auch der Qualität der Kohle und der Qualität des Koksproduktes auf der Basis der mittelfristigen Planung 221 durchgeführt.
Die mittelfristige Planung 241 wird vom Computer H jeden Tag an den Computer P ausgegeben, so daß der Computer P einen Ab­ laufplan für jedes Arbeitsteam in Hinsicht auf die einge­ stellten Bedingungen von jeder Vorrichtung in Verbindung mit der Pulverisierung/Mischung und des Koksproduktes vorberei­ tet. Diese Bedingungen beinhalten beispielsweise für jedes Verarbeitungssystem die Schlitzbreite des Pulverisierers, eine Maschengröße des Siebklassifizierers u. a.
Dann werden Instruktionen über den Ablauf von Computer P zu jedem Computer DCS1 und DCS2 für jeden Prozeßstapel gemäß dem oben beschriebenen Ablaufplan eingegeben, was dazu führt, daß die Vorrichtungen 72-82 aktiviert, gesteuert und überwacht werden. Die Information über das Betriebsergebnis wird von den Computern DCS1 und DCS2 an den Comuter P bei jedem Ab­ schluß eines Verarbeitungsstapels zurückgegeben, so daß der Computer P das Betriebsergebnis zusammenstellt und das Ergeb­ nis dieser Zusammenstellung dem Computer H übermittelt.
Auf diese Weise können die Arbeiter der Produktionsgruppe 12b den Betrieb mit Hilfe des Computers P und der Computer DCS1 und DCS2 durchführen. Insbesondere, der Feuchtigkeits- und Teilchengrößenmanagementcomputer P1 und die Koksofensteue­ rungscomputer P2 und P3 werden in Verbindung damit verwendet.
Im folgenden wird die Vorbereitung der langfristigen Planung 201, der mittelfristigen Planung 221 und der kurzfristigen Planung 241 beschrieben.
I. Vorbereitung der langfristigen Planung
Zunächst wird die Vorbereitung der langfristigen Planung 201 mit Bezug auf Fig. 6 und 7 beschrieben.
Die langfristige Planung 201 wird beispielsweise einmal am Ende jeden Monats vorbereitet, um den Ausgleich der Mengen zwischen der Kohle und dem Koksprodukt für jedes Drittels je­ den Monats oder für jeden Monat zu erzielen. Die langfristige Planung ist eine zukünftige Zwei- oder Drei-Monats-Planung, welche sich von empfangener Kohle bis zur Herstellung und dem Abtransport des Koksproduktes erstreckt, und die auf der Ba­ sis einer Abtransportinformation und Informationen über vor­ aussichtlichen Abtransport von Koksprodukten für jede Sorte mit Bezug auf die Verbraucher 101 einschließlich der heimi­ schen und externen Verbraucher oder der Verkaufsinformation 102 vorbereitet, welche in dem Leitungsstelle 11 und den Nebenstellen 11a gespeichert ist und Informationen über den Empfang von Kohle der verschiedenen Sorten und den Kohleze­ chen 111 einschließlich externer Kohlezechen oder eingehender Information über die Haldenkohle. Die langfristige Planung wird in Computer H eingegeben, welche die Summierung, Analyse und den erforderlichen Betrieb ausführt.
Die langfristige Planung ist hauptsächlich erforderlich für die Versorgung mit Importkohle und den Empfang (Lagerung) der Kohle und der Produktion (Lagerung) von Koks in relativ großen Mengen für den Verkauf von Koks für den Export.
1. Verladeplanung
(1) Zwischen dem letzten Drittel jeden Monats und dem Ende des Monats wird eine geschätzte Abtransportmenge (geor­ derte Menge des Koksproduktes und der geschätzten Menge) für jeden "Kunden, zu dem das Koksprodukt transportiert werden soll", jede "Sorte" und jede "Teilchengröße" für die nächsten drei Monate von einem Monat (N+1) (nächster Monat) zu einem Monat (N+3) (darauffolgender Monat), welcher von dem Lei­ tungsstelle und den Nebenstellen verwendet wird, wird zuge­ teilt. Für den Monat (N+1) wird eine geschätzte Abtransport­ menge, die für jeden Tag notwendig ist, zugeordnet. Für jeden Monat (N+2) und (N+3) wird eine geschätzte Abtransportmenge für jedes Drittel eines Monats oder für jeden Monat zugeord­ net.
(2) Dann werden die zugeordneten, geschätzten Abtrans­ portmengen summiert. Wenn das Ergebnis der Summierung so aus­ fällt, daß eine Gefahr besteht, daß die Erzeugung und der Ab­ transport des Koksproduktes aufgrund eines Ungleichgewichtes eines Koksproduktes einer großen Menge auftreten kann, dann kann eine Angleichung ausgeführt werden.
2. Produktionsplanung
(1) Die Speichermenge des Koksproduktes wird am Ende jeden Monats (N+1) bis (N+3) für jede "Sorte" und für jede "Teilchengröße" auf der Basis des Abtransportplans festge­ legt. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Menge im wesentlichen als konstant festgelegt mit Ausnahme für große Mengen für den Export o. ä., weil es wichtig ist, die Stabili­ tät der Verladung zu sichern, und weil der Lagerplatz für das Koksprodukt beschränkt ist.
(2) Die Lagermenge des Koksproduktes wird am Ende jedes Drittels jedes Monats für jede "Sorte" und für jede "Teil­ chengröße" wie unter Punkt (1) des oben beschriebenen Produk­ tionsplanes festgelegt.
(3) jede der erforderlichen Produktionsmenge (T/jedes Drittel jeden Monats) und (T/jeden Monat), welche sich vom Anfang des Monats (N+1) bis zum Ende des Monats (N+3) er­ streckt, wird auf der Basis eines eingestellten Wertes für jede Lagermenge und jede geschätzte Abtransportmenge, welche von der Produktionsplanung zugeteilt wurde, berechnet.
(4) In Verbindung mit einer Produktionskapazität jedes Koksofens der Koksproduktionsfabrik wird die Betriebseffizi­ enz jeder Koksofengruppe vom Beginn des Monats (N+1) bis zum Ende des Monats (N+3) festgelegt, um die Anzahl der Produk­ tionen in jeder Koksofengruppe für jeden Monat und jedes Drittel jeden Monats zu bestimmen und dadurch einen Produkti­ onsrahmen für die Koksofengruppe festzulegen.
(5) Die Produktionsmengen (T/jedes Drittel jeden Mo­ nats) und (T/jeden Monat), die wie unter Punkt (3) berechnet werden, wird in einer Anzahl von erforderlichen Produktionsz­ eiten konvertiert (Zeiten/jedes Drittel jeden Monats) und (Zeiten/jeden Monat) in Hinsicht auf den Produktionsausstoß (T/Zeiten) für jede "Sorte" und jede "Teilchengröße", welche dann dem Produktionsrahmen zugeordnet werden, welcher in Punkt (4) des Produktionsplans festgelegt ist.
3. Verbrauchsplanung
(1) Zwischen dem letzten Drittel jeden Monats und dem Ende jeden Monats wird die geschätzte Menge des Empfangs der Kohle für jede Sorte für die kommenden drei Monate, ausgehend vom Monat (N+1) bis zum Monat (N+3) in jedem Drittel eines Monats vom Leitungsstelle eingegeben und insbesondere die ge­ schätzte Menge für den Monat (N+1) wird jeden Tag eingegeben.
(2) Die monatliche Kohlenmischung wird festgelegt auf der Basis der geschätzten Menge des Empfangs der Kohle, die unter Punkt (1) des Verbrauchs definiert wird, des Restes ge­ lagerter Kohle von Monat N und des Produktionsplans für die Monate (N+1 ) bis (N+3).
(3) Die Verbrauchsmenge der Kohle für jede Sorte wird berechnet auf der Basis der monatlichen Kohlemischung, die in Punkt (2) des Verbrauchsplans festgelegt ist.
4. Empfangsplanung
(a) Auf der Basis der Verbrauchsmenge der Kohle für jede Sorte, die unter Punkt (3) der Verkaufsplanung berechnet wurde, wird bestimmt, ob die geschätzte Menge der empfangenen Kohle für jede Sorte für die folgenden drei Monate, ausgehend vom Monat (N+1) zum Monat (N+3) ausreichend ist. Wenn sie nicht ausreichend ist, wird ein korrigierter Empfangsplan (Entwurf) vorbereitet.
(2) Eine Korrektur auf der Basis des Empfangsplans (Entwurf), der unter Punkt (1) der Empfangsplanung vorberei­ tet wurde, wird als ein Empfangsplan 51 ausgearbeitet.
II. Ausarbeitung der mittelfristigen Planung
Im folgenden wird die Ausarbeitung der mittelfristigen Planung 221 mit Bezug auf die Fig. 8 und 9 beschrieben. Die mittelfristige Planung 221 wird einmal am Ende jeden Monats auf der Basis der eingehenden Information 112 über die Kohle vom Leitungsstelle 11 und den Nebenstellen 11a, und auf der Basis der Verkaufsinformation 102 über den Abtransport des Koksproduktes und der Verkaufsinformation über den geschätz­ ten Abtransport des Koksproduktes ausgearbeitet, wodurch ein Plan für den Tagesbetrieb vom Anfang des nächsten Monats bis zu seinem Ende aufgestellt wird. Die mittelfristige Planung wird in den Computer H wie die langfristige Planung angege­ ben, wodurch eine Aufsummierung, Analyse und Betrieb durchge­ führt wird.
1. Abtransportplanung
(1) Zwischen dem letzten Drittel jeden Monats und am Ende des Monats wird die geschätzte Abtransportmenge (geor­ derte Menge des Koksproduktes und geschätzte Menge) für jeden "Verbraucher, zu dem das Koksprodukt transportiert wird", und jede "Sorte" und jede "Teilchengröße" in dem Monat (N+1), welche von dem Leitungsstelle und den Nebenstellen ausgegeben werden, zugeordnet.
(2) Die zugeordnete geschätzte Abtransportmenge wird verglichen mit einer endgültig bestimmten geschätzten Ab­ transportmenge. Bei Differenzen werden Korrekturen ange­ bracht.
2. Produktionsplanung (Ofenladeplanung und Ofenentladepla­ nung)
(1) In Verbindung mit der Produktionskapazität jedes Koksofens in der Produktionsfabrik in Verbindung mit dem Mo­ nat (N+1) wird die Anzahl von Produktionen, die für jeden Tag möglich ist (Anzahl der Zeiten/Tag) und damit ein Produkti­ onsrahmen in Hinsicht auf die Betriebseffizienz jedes Kohle­ ofens festgelegt und ein monatlicher Betriebsplan für jede Koksofengruppe aufgestellt.
(2) Die geschätzte tägliche Abtransportmenge, die unter Punkt (1) der Abtransportplanung zugeordnet wurde, wird in eine Produktionsmenge (Anzahl der Zeiten der Produktion/Tag) in Hinsicht auf den Produktionsausstoß (T/Anzahl von Produk­ tionszeiten) für jede "Sorte", für jede "Teilchengröße" u.ä. festgelegt.
(3) In Verbindung mit dem Produktionsrahmen, der unter Punkt (1) des Herstellungsplanes aufgestellt wurde, wird die mögliche Anzahl von Produktionszeiten (Anzahl von Produkti­ onszeiten/Tag) für jeden Tag für jede Koksofengruppe zugeord­ net zwischen dem Anfang jeden Monats und dem Ende desselben auf der Basis der Abtransportmenge für jeden Tag (Anzahl von Abtransportzeiten) festgelegt wie folgt
Die Vorbedingungen umfassen die folgenden Faktoren:
  • (i) Koksofengruppe und Produktsorten:
    Erste Koksofengruppe: α, β
    Zweite Koksofengruppe: α
    Dritte Koksofengruppe: gamma
wobei α, β und gamma eine Produktionssorte bezeichnet, die in Bezug auf jeden Kunden verwendet wird, zu welchem das Kok­ sprodukt transportiert wird. Die Anzahl der Produktionssorten wird unabhängig eingestellt.
  • (ii) Es ist erforderlich, daß ein Leeren des Lagers ver­ mieden wird.
  • (iii) Es ist erforderlich, die Größe jeder Produktions­ menge zu vergrößern, um die Kosten für die physikalische Ver­ teilung zu vermindern und die Handhabung zu erleichtern. Im folgenden wird die Zuordnung beschrieben. Beispielsweise die Zuordnung der ersten Koksofengruppe kann wie folgt durch­ geführt werden:
  • (iv) Eine Sorte, die durch einen Behälter transportiert wird (Zwischenverladung) wird unter Annahme eines Verladeda­ tums = Produktionsdatum zugeordnet.
  • (v) eine Sorte, die durch einen Lastkraftwagen (gela­ gerte Koks) transportiert wird, wird auf großer und kleiner Skala zugeordnet auf der Basis eines Produktionsdatums und einer Anzahl von Mengen in Hinsicht auf den Ausgleich der ge­ lagerten Koksmenge.
  • (vi) In Verbindung mit einer Sorte, die durch einen Be­ hälter transportiert wird (gelagerter Koks, exportierter Koks), wird der verbleibende Produktionsrahmen einem Verlade­ datum des Monats (erstes, mittleres und letztes Drittel des Monats) und einem Verladedatum des nächsten Monats zugeord­ net.
Folglich wird die Zuordnung im wesentlichen in der Reihen­ folge (iv), (v) und (vi) durchgeführt. Die Zuordnung unter­ liegt den folgenden Beschränkungen.
  • (vii) Betrieb der Ersetzung eines Siebes des Sieb­ klassifizierers:
    Die Ersetzung eines Siebes aufgrund von Unterschieden in der zu transportierenden Sorte und der Teilchengröße sollte bei­ spielsweise nicht um Mitternacht ausgeführt werden.
  • (viii) COG Ereignis-Ausgleich
    Die Erzeugung von Gas wird abhängig von einer Produktions­ sorte, verändert, wobei die Erzeugung (Zufuhr) von COG Gas innerhalb eines Tages auf ein vorbestimmtes Maß (oberes Limit bis unteres Limit) beschränkt werden sollte.
3. Verbrauchsplanung
(1) Mit Bezug auf den täglichen Produktionsplan wird die Menge des täglichen Verbrauchs der Kohle von jeder Sorte zwischen dem Beginn des Monats (N+1) und dem Ende desselben berechnet durch die monatliche Mischung der Kohle, die in dem oben beschriebenen langfristigen Plan festgelegt ist.
(2) In Verbindung mit der Kohle, die von Schiffen emp­ fangen wird, für welche ein Empfangsplan bereits vorliegt, wird bestätigt, ob die Empfangszeit geeignet ist, auf der Basis der Verbrauchermenge, die in Punkt (1) der Verbrauchs­ planung definiert ist.
4. Empfangsplanung
(1) Die Empfangsmenge der Kohle für jeden Tag für jede Sorte auf der Basis der Verbrauchsmenge der Kohle jeder Sorte und für jeden Tag, die in Punkt (1) der Gebrauchsplanung be­ rechnet wurde, wird festgelegt. Wenn die Kohle von einer an­ deren Fabrik kommt, dann wird die Empfangsmenge der Kohle pro Tag zuvor an diese Fabrik übermittelt und wird auf Anforde­ rung in eine Zufuhrkohlenplanung festgehalten.
5. Produktionsbetriebsplan (für die folgenden 5-10 Tage)
(1) Eine Zeitdauer, in welcher Koks von einem Koksofen entladen wird, wird auf der Basis des oben beschriebenen Ab­ transportplanes und Produktionsplanes in Hinsicht auf die Zeitdauer, für welche die Kohle in einem Lager gelagert wird, zugeordnet.
(2) Gelagerter Koks wird für jede Sorte und für jede vorbestimmte Menge mit Bezug auf die tägliche Zeitzone wie folgt zugeordnet:
Wenn es möglich ist, den gelagerten Koks gleichzeitig mit dem entladenen Koks zu verarbeiten, wird er der Ofenentladezeit­ zone zugeordnet.
Wenn es nicht möglich ist, den gelagerten Koks gleichzeitig zu verarbeiten, wird er einer Zeitzone zugeordnet, die nicht mit der Ofenentladezeitzone identisch ist.
(3) Die obigen Punkte (1) und (2) werden miteinander kombi­ niert, um die Zeitzone für die Ersetzung des Siebes des Sieb­ klassifizierers zu bestimmen.
6. Kohle-Pulverisierung und Mischungsbetriebsplanung (für die nächsten 5-10 Tage)
(1) Eine Zeitzone, in welcher die Kohle für jede Sorte von den Kohlebehältern entnommen wird, wird auf der Basis der oben beschriebenen Produktionsplanung (Ofenentladeplanung) berechnet und die Menge der nächsten Kohleladung jeder Sorte in jeden Kohlebehälter wird einer bestimmten Zeit zugeordnet, bevor der Kohlebehälter geleert ist oder die nächste Entnahme vonstatten geht, was zu einem Trägerplan führt. Beispiels­ weise ist ein Hineintrageplan zum Zuordnen einer Reihenfolge von Kohlesorten, welche in die Mischungstanks des Kohlehofs eingeführt werden sollen, sowie die Menge und der Zeitbereich auf der Basis des Träger- und Mischungsplans notwendig. Ein solcher Hineintrageplan wird in dem kurzfristigen Plan ausge­ arbeitet, welcher im folgenden beschrieben wird.
7. Verladebetriebsplanung (für die nächsten 5-10 Tage)
(1) Einen Rahmen für eine Betriebszeitzone pro Tag für jeden Kohlehof wird festgelegt.
(2) Von Daten, die der oben beschriebenen Abtransport­ planung entstammen, werden Daten entsprechend dem Abtransport durch Verschiffung einem entsprechenden Landungssteg zugeord­ net (Sorte, Menge, Typ des Schiffs)
(3) Der oben beschriebene Empfangsplan (Sorte, Menge, Typ des Schiffs, Kohlehof) wird der täglichen Zeitzone zuge­ ordnet.
III. Ausarbeitung der kurzfristigen Planung
Im folgenden wird die kurzfristige Planung 241 mit Bezug auf die Fig. 8 und 9 beschrieben:
Die kurzfristige Planung 241 ist ein Plan, der für die fol­ genden vier Tage zum Ausführen des tatsächlichen Betriebes auf der Basis der mittelfristigen Planung festgelegt wird. Daher ist in der mittelfristigen Planung ein Abtransport- bzw. ein Verschiffungs-, ein Produktions-, ein Verbrauchs-, ein Empfangs-, ein Produktionsbetriebs-, ein Pulverisie­ rung/Mischungsbetriebs und ein Aufstauplan für jeden Tag in Hinsicht auf die aktuellen Daten vorgesehen, die bis zum vor­ angegangenen Tag erzielt wurden und letzten Informationen des vorangegangenen Koksabtransportes und Kohleempfangs.
1. Abtransport- bzw. Verschiffungsplan
Der Abtransport- bzw. Verschiffungsplan ist der gleiche wie in der mittelfristigen Planung, die oben beschrieben wurde.
2. Produktionsplan
Der Produktionsplan ist der gleiche, wie in der oben beschrie­ benen mittelfristigen Planung.
3. Verbrauchsplanung
(1) Mischung jeder Kohlensorte wird bestimmt mit Bezug auf die Qualität der eingehenden Kohle, der aktuellen Ergeb­ nisse, der Qualität des Koksproduktes, das zuvor produziert wurde, und Betriebsbedingungen des Ofens.
(2) Die Verbrauchsmenge jeder Kohlensorte wird auf der Basis der oben beschriebenen Produktionsplanung und dem Punkt (1) der Verbrauchsplanung berechnet.
4. Empfangsplanung
Die Empfangsplanung ist die gleiche wie in der oben beschrie­ benen mittelfristigen Planung.
5. Produkt-Vertriebs-Planung
Die Produkt-Vertriebs-Planung ist die gleiche wie in der oben beschriebenen mittelfristigen Planung mit Ausnahme, daß sie für die nächsten vier Tage bestimmt wird.
6. Kohle-Pulverisierung- und Mischungs-Vertriebspla­ nung
Die Kohle-Pulverisierung- und Mischungs-Vertriebsplanung ist für die nächsten vier Tage festgelegt.
(1) In jeder Zeitzone, in welcher Kohle jeder Sorte von jedem Kohlebehälter entnommen wird, wird auf der Grundlage der oben beschriebenen Produktionsplanung berechnet und die Menge jeder Kohlensorte, die in den jeweiligen Kohlenbehälter beim nächsten Mal geladen wird, wird einer bestimmten Zeit zugeordnet, bevor der Kohlebehälter geleert wird oder die nächste Entnahme gestartet wird.
(2) Die Auslieferungsmenge der Kohle von jedem Einfach- Kohletank wird berechnet von der Mischung, welche unter Punkt (1) der Verbrauchsplanung auf der Basis der Menge der ge­ ladenen Kohle berechnet wurde, und wird kombiniert mit den Punkten (1) und (2) der Kohle-Pulverisierung- und Mischungs­ betriebsplanung, was zu einer Trägerplanung führt.
(3) Damit die einzelne Kohle zu den Mischungstanks des Kohlehofs zugeführt werden kann, muß die Menge der einfachen Kohle, die Zeitzone, in welcher die Zuführung der einfachen Kohle ausgeführt wird u. a. auf der Basis des Trägerplans und des oben beschriebenen Empfangsplans bestimmt werden, was zu dem Hineintrageplan führt. In Verbindung mit der Empfangspla­ nung wird die Übereinstimmung des Betriebes der Ladekräne insbesondere betrachtet.
7. Beladeplanung
Die Beladeplanung ist die gleiche wie in der mittelfristigen Planung, mit Ausnahme, daß sie für die nächsten vier Tage festgelegt wird.
Im folgenden wird eine Ausführungsform des Kohlenmischungsma­ nagementsystems zum Managen der Genauigkeit der Kohlemischung in dem Koksofenbetriebsmanagement der Erfindung mit Bezug auf Fig. 10 beschrieben.
Ein Teilchengrößenmanagementsystem der vorliegenden Ausfüh­ rungsform, wie sie oben beschrieben wurde, führt eine ein­ heitliche Steuerung der Mischungsgenauigkeit für jede Sorte pulverisierter Kohle in Übereinstimmung mit einem Betriebsma­ nagementsystem gemäß einem verteilten Steuerungssystem (dis­ tributed control system, DCS) für einen Koksofen aus unter Verwendung eines Computers der Koksproduktionsstätte. Für diesen Zweck ist ein System vorgesehen, das unter zur Hilfe­ nahme verschiedener Vorrichtungen die Effektivität des Sy­ stems verbessert.
Insbesondere wird in Übereinstimmung mit den Instruktionen zur täglichen Pulverisierung und Mischung jeder Kohlensorte, welche durch das DCS-System gegeben werden, die Kohle in ei­ ner bestimmten Teilchengröße mit Hilfe einer Kohle-Pulveri­ sierungvorrichtung pulverisiert und dann in jeden Mischungs­ tank eines Mischungssystems geführt, wo sie einer Mischungs­ behandlung ausgesetzt wird. Die so behandelte Kohle wird zu Kohlebehältern mittels eines Fördersystems gebracht, um in den Koksofen geladen zu werden. Das Mischungssystem ist mit einer Feuchtigkeits- oder Wassergehalts-Meßvorrichtung zum Messen des Wassergehaltes der pulverisierten Kohle versehen, so daß der Wassergehalt in der pulverisierten Kohle für jede Pulverisierung gemessen wird. Das Ergebnis der Messung wird in einen Verarbeitungscomputer eingegeben, welche einen Was­ sergehalt der Kohle in Realzeit ermittelt, was zu einer Kor­ rektur des Mischungsverhältnis führt.
Im folgenden wird ein Kohlemischungsmanagementsystem gemäß der Erfindung für pulverisierte Kohle mit Bezug auf Fig. 10 beschrieben.
Fig. 10 zeigt eine Mischungsbehandlung für jede Sorte pulve­ risierter Kohle gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Insbesondere wird jede Kohlensorte 1102, die in einem Kohle­ hof 1101 gelagert ist, pulverisiert in eine vorbestimmte Teilchengröße mit Hilfe einer Kohlenpulverisierungmaschine, welche Teil des Einführsystems ist oder einer Kohle-Pulveri­ sierungvorrichtung 111, wie beispielsweise einen Flügelrad­ zerstampfer (IB), dessen Pulverisierungschlitzbreiten der Pulverisierungräder einstellbar sind auf der Basis von tägli­ chen Kohle-Pulverisierung- und Mischungsinstruktionen für jede Sorte eines täglichen Kohle-Pulverisierung- und Mi­ schungsinformationsplans 52. Die pulverisierte Kohle 1102 wird für das Teilchengrößenmanagement für jede Pulverisierung gesammelt. Ein Wassergehalt der pulverisierten Kohle wird für jede Pulverisierung mit Hilfe einer Wassermeßvorrichtung 1131 gemessen, die in dem Mischungssystem vorgesehen ist. Das Ergebnis der Messung wird einem Verarbeitungscomputer 1141 zugeführt.
Dann wird die Kohle, deren Wassergehalt gemessen wurde, den Mischungstanks 1251 zugeführt, die getrennt voneinander ange­ ordnet sind. Der Verarbeitungscomputer 1141 berechnet den Wassergehalt der gemischten Kohle auf der Basis der Wasser­ meßdaten, welche angegeben wurden. Ein Wert, der von dem Verarbeitungscomputer 1141 berechnet wurde, wird für die Kor­ rektur des Mischungsverhältnisses mit Bezug auf die Mi­ schungstanks 1231 verwendet, um das Mischungsverhältnis einem vorbestimmten Mischungswert so nahe wie möglich anzugleichen. Weiterhin wird das Meßergebnis verwendet, um eine Tabelle 1161 vorzubereiten. Die der Mischungsbehandlung ausgesetzte Kohle wird in jeden Koksofen (nicht gezeigt) durch die Kohle­ behälter mittels des Fördersystems zugeführt, was zu der ge­ wünschten Karbonisierung führt. Die Datentabelle, welche un­ ter Verwendung der Meßergebnisse ausgearbeitet wurde, erlaubt ein einheitliches Management der Mischungsgenauigkeit der pulverisierten Kohle.
Im folgenden wird eine Ausführungsform des Kohlenteilchen­ größe-Managementsystems des Koksofenbetriebsmanagements der Erfindung mit Bezug auf Fig. 11 beschrieben.
Das Kohlenteilchengröße-Managementsystem der vorliegenden Ausführungsform führt eine einheitliche Kontrolle der Teil­ chengröße jeder Sorte von pulverisierter Kohle in Überein­ stimmung mit dem Betriebsmanagementsystem gemäß eines ver­ teilten Steuersystems (distributed control system, DCS) für den Koksofen unter Verwendung eines Computers der Koksproduk­ tionsvorrichtung aus. Insbesondere sind in Übereinstimmung mit Instruktionen einer täglichen Pulverisierung und Mischung jeder Kohle, welche durch das DCS-System gegeben ist, wird Kohle in einer bestimmten Teilchengröße pulverisiert mit Hilfe einer Kohle-Pulverisierungvorrichtung und in die Mi­ schungstanks geführt, wo sie einer Mischung ausgesetzt wird. Die so behandelte Kohle wird zu Kohlebehältern mit Hilfe ei­ nes Fördersystems gebracht, um in einen Koksofen geladen zu werden. Das Einfuhrsystem ist mit einer Teilchengrößemeßvor­ richtung zum Messen einer Teilchengröße der pulverisierten Kohle versehen, welche die Teilchengröße der pulverisierten Kohle mißt. Das Fördersystem ist mit einer Wasser- und Teil­ chengrößemeßvorrichtung zum Messen des Wassergehaltes der gemischten Kohle und ihrer Teilchengröße versehen, so daß der Wassergehalt der gemischten Kohle und ihrer Teilchengröße ge­ messen werden kann. Analysedaten der Teilchengröße der pulve­ risierten Kohle und Meßdaten des Wassergehaltes der Teilchen­ größe werden in einen Verarbeitungscomputer eingegeben, wel­ che automatisch die Pulverisierungschlitzbreite der Kohle- Pulverisierungvorrichtung in Abhängigkeit von den eingegebe­ nen Daten anpaßt, um die Teilchengröße bei einem vorgegebenen Wert zu halten.
Im folgenden wird eine Ausführungsform des Kohleteilchen­ größe-Managementsystems gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Fig. 11 zeigt eine Pulverisierung und Mischungsbehandlung für jede Kohlensorte gemäß der Ausführungsform der Erfindung. Jede Kohlensorte 1102, die in dem Kohlehof 1101 gelagert ist, wird in eine vorbestimmte Teilchengröße mittels einer Kohle- Pulverisierungmaschine pulverisiert, welcher Teil des Ein­ fuhrsystems oder einen Flügelradzerstampfer (IB) 1111 ist, dessen Pulverisierungschlitzbreiten der Pulverisierungräder auf der Basis von täglichen Pulverisierung- und Mischungsin­ formationsplan 52 eingestellt werden kann. Dann wird die pul­ verisierte Kohle 1102 für das Teilchengrößenmanagement mit­ tels eines automatischen Probenehmers 1121 jedesmal geprobt, wenn eine Pulverisierung stattgefunden hat, und eine Messung der pulverisierten Teilchengröße mittels einer Teilchen­ größen-Meßvorrichtung 1122 ausgeführt. Die in einer bestimm­ ten Teilchengröße pulverisierte Kohle wird in einen Mi­ schungstank 1131 zugeführt, der Teil eines Mischungssystems ist und dann in einen Koksofen (nicht gezeigt) durch Kohlebe­ hälter (CB) mittels eines Fördersystems geladen, und dort ei­ ner Karbonisierungsbehandlung ausgesetzt. Die Daten der Teil­ chengröße-Analyse 1122a von der Teilchengrößen-Meßvorrichtung 1122 werden in einen Verarbeitungscomputer 1141 eingegeben. Die gemischte Kohle wird einer automatischen Messung 1131a zum Messen des mittleren Wassergehaltes und einer mittleren Teilchengröße ausgesetzt. Die Daten des Wassergehaltes von der Teilchengröße werden ebenfalls in den Verarbeitungscompu­ ter 1141 eingegeben.
Der Verarbeitungscomputer 1141 verarbeitet die Analysedaten und Wassergehalt/Teilchengrößendaten, um den Grad der Abnut­ zung der Pulverisierungräder des Zerstampfers 1111 zu berech­ nen, um die Pulverisierungschlitzbreite der Pulverisierungrä­ der in Übereinstimmung mit dieser Abnutzung anzupassen, wo­ durch die Schlitzbreite geeignet gewählt wird. Gleichzeitig wird eine Pulverisierungaufstellung 1141a zum Anzeigen der Menge der Pulverisierung der pulverisierten Kohle, eine Teil­ chengrößentabelle und eine Fördertabelle 1141c vorbereitet, was eine einheitliche Steuerung der Ergebnisse der Teilchengröße erlaubt.
Im folgenden wird ein Koksteilchengröße-Managementsystem bei der Produzierung von Koksprodukten gemäß der Erfindung mit Bezug auf Fig. 12 beschrieben.
Fig. 12 zeigt schematisch ein Teilmanagementsystem für eine Koksproduktion durch Pulverisierung und Klassifizierung von karbonisiertem Koks in einer Ausführungsform der Erfindung. Das Koksteilchenmanagementsystem umfaßt eine erste Wiegevor­ richtung 11 zum Wiegen des karbonisierten Koks (Grobkoks) A°, welche von einem Koksofen nach Karbonisierung entladen wird und einer Löschung ausgesetzt wird, einem Siebklassifizierer 12 zum Sieben des gewogenen karbonisierten Kokses A°, um eine Klassifizierung des Kokses auszuführen. Der Siebklassifizie­ rer 12 umfaßt eine Anzahl von Sieben zum Sieben von Koks A mit einer Teilchengröße über einem vielstufigen Teilbereich in der gleichen Weise wie im Stand der Technik. Insbesondere umfaßt der Siebklassifizierer 12 ein erstes Sieb 12a mit ei­ nem vorbestimmten Gitter, das an einer oberen Seite vorgese­ hen ist, um karbonisierten Koks A⁺ mit einer Teilchengröße über dem vorbestimmten Teilbereich auf diesem zu belassen, wobei karbonisierter Koks A einer Teilchengröße innerhalb des vorbestimmten Bereiches und karbonisierter Koks A⁻ einer Teilchengröße unterhalb des Bereiches hindurchfallen. Ein zweites Sieb 12b eines anderen Gitters ist an der Unterseite vorgesehen und karbonisierter Koks A bleibt daraufliegen, wo­ hingegen der Koks A⁻ hindurchfällt.
Bezugszeichen 13 bezeichnet eine Pulvervorrichtung zum Pulveri­ sierung des Koks A⁺, welcher auf dem ersten Sieb 12a des Siebklassifizierers 12 liegengeblieben ist. Der Koks A⁺ wird durch das Pulverisierungzufuhrsystem 14 beispielsweise einem Bandförderer der Pulverisierungvorrichtung 13 zugeführt. Das Pulverisierungzuführsystem 14 ist mit einer zweiten Wiegevor­ richtung 15 zum ständigen Wiegen des Kokses A⁺ versehen, um die Menge des rückgeführten Kokses zu messen und dabei Koks­ rückführdaten auszugeben. Bezugszeichen 16 bezeichnet eine Pulverisierungsteuerungseinheit zum automatischen Anpassen der Pulverisierung der Pulverisierungvorrichtung 13, um bei­ spielsweise die Rotationsgeschwindigkeit der Pulverisierung­ vorrichtung 13 in Abhängigkeit von den Koksrückführdaten ein­ zustellen. Das durch die Pulverisierungvorrichtung 13 pulve­ risierte Koks wird dem ersten Sieb 12a wieder zugeführt.
Das Teilchengrößenmanagementsystem der erläuterten Ausfüh­ rungsform umfaßt weiterhin eine dritte Wiegevorrichtung 17 zum Wiegen des karbonisierten Koks es A, welcher auf dem zwei­ ten Sieb 12b des Siebklassifizierers 12 liegengeblieben ist und ein Koksprodukt B, welches einer Klassifizierung ausge­ setzt wird. Das Koksprodukt B wird durch die dritte Wiegevor­ richtung 17 gewogen und anschließend abtransportiert bzw. verschifft.
In dem Pulverisierung- und Klassifizierungssystem der vorlie­ genden Ausführungsform wird der karbonisierte Koks A°, wel­ cher von dem Koksofen entladen und gelöscht wurde, von der ersten Wiegevorrichtung 11 gewogen und ständig dem Siebklas­ sifizierer 12 zugeführt. Der Siebklassifizierer 12 führt eine Siebbehandlung mittels des ersten Siebes 12a durch, so daß Koks A⁺ mit einer Teilchengröße über einem bestimmten Teil­ chengrößenbereich auf dem ersten Sieb 12a liegen bleibt und Koks A mit einer Teilchengröße innerhalb des Bereiches und Koks A⁻ hindurchfällt. Anschließend wird der Koks A und der Koks A⁻, welche durch das erste Sieb 12a gefallen sind, einem zweiten Sieb 12b zugeführt, so daß der karbonisierte Koks A innerhalb des vorbestimmten Teilchengrößenbereiches liegen­ bleibt und der karbonisierte Koks A⁻ hindurchfällt.
Der karbonisierte Koks A⁺, welcher auf dem ersten Sieb 12a liegenbleibt, wird der Pulverisierungvorrichtung 13 durch das Zufuhrsystem 14 zugeführt, wobei die Menge des Kokses, welche zeitweise schwankt, durch die zweite Wiegevorrichtung 15 ge­ messen wird, was zu Koksrückführdaten führt, welche von der zweiten Wiegevorrichtung 13 an eine Pulverisierungsteuerein­ heit 16 weitergegeben werden, welche automatisch die Pulveri­ sierung der Pulverisierungvorrichtung 13 in der Weise ein­ stellt, daß beispielsweise die Rotationsgeschwindigkeit der Pulverisierungvorrichtung 13 in Abhängigkeit von den Koks­ rückführdaten eingestellt wird, während die Koksrückführmenge zeitlich variiert. Der so pulverisierte Koks wird dann dem ersten Sieb 12a und der Wiederholung der oben beschriebenen Prozedur zugeführt.
Die erläuterte Ausführungsform paßt daher die Pulverisierung der Pulverisierungvorrichtung 13 entsprechend einer Variation der Menge des karbonisierten Kokses A⁺, welcher durch die dritte Wiegevorrichtung 17 läuft. Dadurch kann der Koks A⁺ in die gewünschte Teilchengröße pulverisiert werden, und das Teilchengrößenmanagement wirksam gestaltet werden. Die oben beschriebene Pulverisierungprozedur wird wiederholt, bis der Koks A⁺ über der vorbestimmten Teilchengröße in eine Teil­ chengröße innerhalb des vorbestimmten Bereiches pulverisiert ist.
Der auf dem zweiten Sieb 12b verbleibende Koks A ist für das Koksprodukt B geeignet, weil er innerhalb der vorbestimmten Teilchengrößenbereich liegt. Daher wird er einem Kokshof 31 für die anschließende Verschiffung bzw. Abtransport zuge­ führt. Alternativ kann er direkt einer dritten Wiegevorrich­ tung 17 zum Wiegen zugeführt werden, mit anschließendem Ab­ transport in einem Trägerbehälter 32. Der Koks A⁻, der ein relativ kleinen Anteil von zu Staub pulverisiertem Koks ent­ hält, wird als Koksprodukt B⁻ betrachtet, das nicht den gewünschten Standard erfüllt.
In der bekannten Technik, die mit Bezug auf Fig. 16 oben be­ schrieben wurde, beurteilt ein Betreiber 26 visuell die Menge des Kokses A⁺, welcher von dem Zufuhrsystem 24 zugeführt wird, und stellt manuell die Rotationsgeschwindigkeit der Pulverisierungvorrichtung 23 ein. Im Gegensatz dazu wird in der vorgestellten Ausführungsform der Erfindung die Menge des Kokses A⁺, mit einer Teilchengröße über einem vorbestimmten Bereich, welche durch das Fördersystem 14 der Pulverisierung­ vorrichtung 13 zugeführt wird, ständig durch eine zweite Wie­ gevorrichtung 15 auf dem Weg zur Pulverisierungvo 10368 00070 552 001000280000000200012000285911025700040 0002004401624 00004 10249rrichtung 13 gewogen, so daß die Pulverisierungeinheit 16 automatisch die Rotationsgeschwindigkeit der Pulverisierungvorrichtung in Ab­ hängigkeit einer Variation der Menge des Kokses, welcher der Pulverisierungvorrichtung 13 zugeführt wird, eingestellt wird. Dadurch erzeugt die vorliegende Ausführungsform effizi­ ent ein Koksprodukt mit einer Teilchengröße innerhalb eines vorbestimmten Bereiches, während gleichzeitig eine zu starke Pulverisierung des Kokses durch die Pulverisierungvorrichtung 13 weitgehend vermieden wird.
Wie aus dem vorangegangenen ersichtlich ist, bestimmt in dem Koksofenbetriebsmanagementsystem der Erfindung das Leitungs­ stelle und die Nebenstelles die Basispläne für die Produktion und Verschiffung bzw. Abtransport des Koks es und des Empfangs der Kohle, basierend auf auf Informationen des Verkauf s und des Selbstverbrauches in Abhängigkeit einer Ver­ braucheranforderung für Koks und eingehenden Informationen über Kohle von einer Kohlenzeche, beispielsweise für jeden Monat und unterrichten den Produktionsanpassungs- und Manage­ mentabschnitt der Koksproduktionsfabrik über die Basispläne, fordern den Produktionsanpassungs- und Managementabschnitt zur Verschiffung von Koks auf der Basis von Benutzeranforde­ rungen auf und instruieren den Produktionsanpassungs- und Ma­ nagementabschnitt bzgl. der Aufnahme von Haldenkohle.
Der Produktionsanpassungs- und Managementabschnitt arbeitet erste Pläne für die Produktion und Ladung von Koks und den Empfang von Haldenkohle für jeden vorgegebenen Monat wie bei­ spielsweise für jeden ersten bis dritten Monat auf der Basis der gegebenen Basispläne aus und bereiten zweite detaillierte Pläne für die Produktion und Verladung von Koks und den Emp­ fang von Kohle für jeden Tag des betroffenen Monats aus, und führen ebenfalls das Management für die schon gespeicherte Koksmenge und das Management für die schon gespeicherte Koh­ lemenge sowie die Menge der Kohle, die an jedem betroffenen Tag empfangen wird und legen die Mischung der Kohle in Hin­ sicht auf Qualität der Kohle, Qualität des Kokses, der Karbo­ nisierungsbedingungen u. a. fest und arbeiten einen täglichen Koksofenablaufplan aus, der sich auf den Produktherstellab­ schnitt bezieht, in welchem die Pulverisierung und Mischung der Kohle durchgeführt wird, ebenso wie einen Pulverisierung und Mischungsablaufplan für die Pulverisierung und Mischung der Kohle gemäß den täglichen Mischungsinstruktionen unter dem Kohlenmengenmanagement.
Anschließend führt der Produktherstellungsabschnitt den Be­ trieb der Pulverisierung und Mischung der Kohle gemäß dem Pulverisierung und Mischungsablaufplan aus und lädt den Koks­ ofen mit der pulverisierten und gemischten Kohle und betreibt den Koksofen, um die geladene Kohle einer Karbonisierungsbe­ handlung auszusetzen, um dadurch Koks zu produzieren. Die Vorgänge zwischen und in den Leitungs- und Nebenstellen und der Koksproduktionsfabrik sowie die Vorgänge zwischen und in den Produktionsanpassungs- und Managementabschnitt werden mit Hilfe eines Computers gesteuert. Dadurch erlaubt die Erfin­ dung eine einheitliche Kontrolle des Betriebes, welcher vom Empfang der Kohle bis zur Produktion und Verschiffung jeder Kokssorte reicht, während die Übereinstimmung zwischen den Produktionsvorrichtungen sichergestellt wird, wodurch die Produktivität der Koksproduktion im wesentlichen verbessert wird.
Das Koksofenoperationsmanagementsystem der Erfindung umfaßt einen Fabrikmanagementcomputer, der in der Koksproduktionsfa­ brik vorgesehen ist, und einen Vorrichtungsbetriebsmanage­ mentcomputer, sowie den Vorrichtungsüberwachungs- und Steuer­ computer, und den Koksofensteuercomputer, welche in dem Pro­ duktionsanpassungs- und Managementabschnitt der Koksprodukti­ onsfabrik und dem Produktherstellabschnitt vorgesehen sind.
Der Farbikmanagementcomputer wird für das Management des ge­ samten Managementsteuersystems auf der Basis von Betriebsma­ nagementinformationen über die Anforderung zur Verladung von Koksprodukten jeder Sorte und den Empfang von Kohle jeder Sorte von dem Leitungsstelle und den Nebenstellen verwendet. Der Vorrichtungsablaufmanagementcomputer wird verwendet zur Steuerung der gesamten Koksproduktionsvorrichtung auf der Ba­ sis von Betriebsmanagementinformation über die Anfrage nach Verschiffung von Koksprodukten jeder Sorte und Empfang von Kohle jeder Sorte, welche vom Farbikmanagementcomputer über­ mittelt wurde, Betriebsmanagementinformation, welche entspre­ chend den gegebenen Anforderungen ausgearbeitet und vom Pro­ duktionsanpassungs- und Managementabschnitt durch den Fabrik­ managementcomputer angegeben wurde, Information über Empfang von Kohle, die in jedem Monat und jeden Tag ausgearbeitet wird, Information über Pulverisierung und Mischung der Kohle, einen Plan für die Produktion und Verschiffung bzw. Verladung des Koksproduktes jeder Sorte, Management der gelagerten Koksmenge, Management der gelagerten Kohlenmenge und Mischung der Kohle und Information über einen Produktablaufplan für jeden Monat und jeden Tag, und ein Pulverisierung- und Mi­ schungsbetriebsplan, welcher von dem Produktherstellungsab­ schnitt durch den Fabrikmanagementcomputer eingegeben wird.
Der Vorrichtungsüberwachungs- und Steuerungscomputer wird für die gemeinsame Überwachung und Steuerung der Verarbeitungs­ vorrichtungen für die Lagerung- und Mischung der Kohle, der Koksofenvorrichtungen zur Karbonisierung der gemischten Kohle und der Verarbeitungsvorrichtungen zur Pulverisie­ rung/Klassifizierung und Lagerung des Koksproduktes, basie­ rend auf Instruktionen vom Vorrichtungsmanagement-Computer verwendet. Der Koksofensteuercomputer wird zur Steuerung der Koksofen, welche die Koksofengruppe bilden, auf der Basis von Instruktionen des Vorrichtungsmanagementcomputers verwendet.
Die Erfindung erlaubt daher die übereinstimmende Steuerung zwischen den Computern, so daß eine einheitliche Steuerung der Produktion des Koksproduktes wirksam gestaltet werden kann. Dies führt zu einer erhöhten Produktivität der Kokspro­ duktion.
In dem Kohlemischungsmanagementsystem der Erfindung mißt eine Wassergehaltsmeßvorrichtung den Wassergehalt der pulverisier­ ten Kohle vor der Mischung jeder Sorte pulverisierter Kohle. Die Meßergebnisse werden dann in den Verarbeitungscomputer eingegeben, wodurch der Wassergehalt der zu mischenden Kohle in Realzeit berechnet wird, um ein Mischungsverhältnis zu korrigieren, so daß die Mischung der Kohle mit dem gewünsch­ ten Mischungsverhältnis durchgeführt werden kann. Das System der Erfindung verbessert die Qualität des Koksproduktes und erlaubt eine einheitliche Steuerung der Mischungsgenauigkeit der pulverisierten Kohle und damit eine einheitliche Steue­ rung des Betriebes vom Empfang der Kohle bis zur Herstellung und Verladung des Koksproduktes.
Das Kohleteilchengrößenmanagementsystem der Erfindung ist eine Teilchengrößemeßvorrichtung zur Messung der Teilchen­ größe der pulverisierten Kohle vorgesehen. Die Teilchengrößen­ meßvorrichtung entnimmt der pulverisierten Kohle eine Probe zur Analyse der Teilchengröße. Die Wasser- und Teilchengrößen­ meßvorrichtung mißt den Wassergehalt der gemischten Kohle und ihre Teilchengröße. Daten über die Teilchengröße der pulveri­ sierten Kohle und Daten über den Wassergehalt und die Teil­ chengröße der gemischten Kohle werden in den Verarbei­ tungscomputer eingegeben, welche die Daten verarbeitet, um die Pulverisierungschlitzbreiten der Pulverisierungvorrich­ tung anzupassen. Dadurch wird die Abnutzung der Pulverisie­ runginstrumente leicht abgeschätzt werden und die Schlitz­ breite so eingestellt werden, daß die Kohle in die gewünschte Teilchengröße pulverisiert wird, wodurch eine Variation der Teilchengröße der pulverisierten Kohle abhängig von der Koh­ lensorte o.a. wesentlich vermindert wird. Die Erfindung er­ laubt ein einheitliches Management der Teilchengröße der pul­ verisierten Kohle mit Hilfe des Computers und vereinheitlicht dadurch die Steuerung des Betriebes vom Empfang der Kohle bis zur Produktion und Verladung des Koksproduktes.
Das Koksteilchengrößenmanagementsystem der Erfindung umfaßt einen Siebklassifizierer zum Sieben des Kokses, welcher für jede Mischungsmenge entnommen wird, um es einer Klassifizie­ rung auszusetzen. Der Siebklassifizierer umfaßt mindestens ein erstes Sieb, auf welchem Koks mit einer Teilchengröße über einem vorbestimmten Bereich liegen bleibt, und Koks mit einer Teilchengröße innerhalb oder unterhalb des vorbestimm­ ten Bereiches hindurchfällt und einen zweiten Sieb, auf wel­ chem Koks mit einer Teilchengröße innerhalb des vorbestimmten Bereiches liegenbleibt, wohingegen der Koks mit der Teilchen­ größe unterhalb des vorbestimmten Bereiches hindurchfällt. Der Koks mit einer Teilchengröße oberhalb des vorbestimmten Bereiches von dem ersten Sieb wird anschließend der Pulveri­ sierungvorrichtung zum Pulverisierungverisieren zugeführt und dann zum Sieb zurückgeführt, wonach das Verfahren wiederholt wird, so daß der Koks mit einer Teilchengröße innerhalb des vorbestimmten Bereiches auf dem zweiten Sieb liegen bleibt und von dort für das Koksprodukt abgeführt wird. Das System umfaßt ebenfalls eine Wiegevorrichtung zum Messen der Menge von Koks mit einer Teilchengröße über dem vorbestimmten Be­ reich vom ersten Sieb auf dem Weg zur Pulverisierungvorrich­ tung, und eine Pulverisierungsteuereinheit zum Steuern der Pulverisierung in Abhängigkeit von der Menge des Kokses, wel­ che durch die Wiegevorrichtung gewogen wurde.
In dem Koksteilchengrößenmanagementsystem der Erfindung wird Koks mit einer Teilchengröße für den vorbestimmten Teil­ chengrößenbereich vom ersten Sieb einer Pulverisierungvorrich­ tung zugeführt, wobei die Menge des zugeführten Kokses gemes­ sen wird, so daß der Pulverisierungvorgang entsprechend die­ ser Menge angepaßt werden kann. Dadurch wird die Pulverisie­ rung in der Weise verbessert, daß der Anteil von Koks, mit einer Teil unterhalb dem vorbestimmten Bereich, minimiert wird.

Claims (8)

1. Einheitliches Betriebsmanagementsystem für einen Koksofen in einem Produktionskonzern umfassend:
Vorgänge, die von einer Leitungsstelle des Konzerns und in dessen Zweigstellen ausgeführt werden, und
Vorgänge, die in einem Produktionsanpassungs- und Manage­ mentabschnitt einer Koksproduktionsfabrik, die dem Kon­ zern zugeordnet ist, und in einen Produktherstellungsab­ schnitt desselben ausgeführt werden, dadurch gekennzeich­ net, daß
die Vorgänge der Leitungsstelle und der Zweigstellen um­ fassen:
  • (a) ein Verfahren zur Festlegung von Basisplänen zur Produktion und Verschiffung von Koks und zum Empfang von Kohle als Ausgangsstoff basierend auf Information über den Verkauf und den Selbstverbrauch in Abhängigkeit von dem Koks bedarf eines Verbrauchers und eingehenden Infor­ mationen über auf Lager befindliche Kohle, beispielsweise von einer Kohlenzeche, wobei die Basispläne beispiels­ weise monatsweise gelten, und
  • (b) ein Verfahren zur Informierung des Produktionsan­ passungs- und Managementabschnittes der Koksproduktions­ fabrik über die Basispläne und zur Veranlassung des Pro­ duktionsanpassungs- und Managementabschnittes zur Ver­ schiffung von Koks basierend auf Anforderung eines Be­ nutzers, und zur Instruktion des Produktionsanpassungs- und Managementabschnittes für die Aufnahme von Kohle; und daß die Vorgänge in dem Produktionsanpassungs- und Ma­ nagementabschnitt der Produktionsfabrik umfassen:
  • (c) ein Verfahren zur Ausarbeitung eines primären Pla­ nes für jede Produktion und Verschiffung von Koks und Empfang von Kohle für jeden vorgegebenen Monat wie bei­ spielsweise für jeden ersten bis dritten Monat, basierend auf der Information über die Basispläne für die Produk­ tion und Verschiffung von Koks und den Empfang von Kohle und eines sekundären detaillierten Plans für die Produk­ tion und Verschiffung von Koks und Empfang von Kohle für jeden Tag des betreffenden Monats,
  • (d) ein Verfahren zum Ausführen des Managements der Koksmenge, die schon gelagert ist, und des Managements der Kohlemenge, die schon gelagert ist und der Menge der Kohle, die an jedem betroffenen Tag empfangen wird, und
  • (e) ein Verfahren zum Ausführen einer Mischungsbestim­ mung für die Kohle in Hinsicht auf die Qualität der Kohle, Qualität des Kokses, Karbonisierungsbedingungen und dergleichen, und zum Ausarbeiten eines Koksofenbe­ triebstagesplanes für den Produktherstellabschnitt, in welchem die Pulverisierung und Mischung der Kohle ausge­ führt wird, und den Produktionsanpassungs- und Managemen­ tabschnitt unter Verwendung des Lagerkoksmengenmanage­ ments und eines Pulverisierungs- und Mischungsablaufpla­ nes für die Pulverisierung und Mischung der Kohle gemäß den täglichen Mischungsinstruktionen des Lagerkohlenmen­ genmanagements; und daß
die Vorgänge in dem Produktherstellungsabschnitt umfas­ sen:
  • (f) ein Verfahren zur Ausführung eines Betriebs für die Pulverisierung und Mischung der Kohle gemäß dem Pulveri­ sierungs- und Mischungsablaufplans und Laden des Koks­ ofens mit der pulverisierten und gemischten Kohle, und
  • (g) ein Verfahren zur Durchführung eines Betriebes des Koksofens, um die geladene Kohle einer Karbonisierungsbe­ handlung fortzusetzen, wodurch Koks produziert wird, und daß
die Vorgänge zwischen und in der Leitungsstelle und den Nebenstellen und der Koksproduktionsfabrik und die Vor­ gänge zwischen und in der Produktionsanpassungs- und Ma­ nagementabschnitt und dem Produktherstellabschnitt mit Hilfe eines Computers gesteuert werden.
2. Einheitliches Betriebsmanagementsystem für eine Kokspro­ duktionsvorrichtung mit Hilfe eines Computers gekenn­ zeichnet durch:
einen Fabrikmanagementcomputer, welcher in der Koksproduktionsfabrik vorgesehen ist, einen Vorrich­ tungsbetriebsmanagementcomputer, sowie einen Vorrich­ tungsbetriebsüberwachungs- und Steuercomputer und einen Koksofensteuercomputer, welche in einem Produkti­ onsanpassungs- und Managementabschnitt der Koksprodukti­ onsfabrik und einem Produktherstellabschnitt vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
  • (A) der Fabrikmanagementcomputer verwendet wird zum Ma­ nagement des gesamten Managementsteuersystems auf der Ba­ sis von Betriebsmanagementinformation über die Anforde­ rung der Verschiffung eines Koksproduktes und den Empfang von Kohle, welche von der Leitungsstelle und Nebenstellen eingegeben wird;
  • (B) der Vorrichtungsbetriebsmanagementcomputer verwen­ det wird für die Steuerung der gesamten Koksproduktions­ vorrichtung basierend auf Betriebsmanagementinformation über die Anforderung nach Verschiffung von Koksprodukten der verschiedenen Sorten und Empfang von Kohle der verschiedenen Sorten, welche von dem Fabrikmanagementcom­ puter übermittelt wird, Betriebsmanagementinformation, welche zur Erfüllung vorgegebener Anforderung ausgearbei­ tet wurde und von dem Produktionsanpassungs- und Managementabschnitt durch den Fabrikmanagementcomputer eingegeben wurde, Information über den Empfang der ver­ schiedenen Kohlesorten, welche monatlich und täglich aus­ gearbeitet wird, Management der gelagerten Koksmengen, Management der gelagerten Kohlenmengen und Mischungsbe­ stimmung der Kohle und Information über ein Produktab­ laufplan für jeden Monat und jeden Tag und einen Pulveri­ sierung- und Mischungsbetriebsplan, welche von dem Produktherstellungsabschnitt durch den Farbikmanagement­ computer eingegeben werden; daß
  • (C) der Vorrichtungsbetriebsüberwachungs- und Steue­ rungscomputer verwendet wird zur gemeinsamen Betriebs­ überwachung und Steuerung der Verarbeitungsvorrichtungen, welche für die Lagerung und Pulverisierung/Mischung der Kohlesorten vorgesehen sind, der Koksofenvorrichtung für die Karbonisierung der gemischten Kohle und der Verarbei­ tungsvorrichtung für die Pulverisierung/Klassifizierung und Lagerung des Koksproduktes, basierend auf Instruktio­ nen vom Vorrichtungsbetriebsmanagementcomputer; und daß
  • (D) der Koksofensteuercomputer zur Steuerung der Koksöfen, welche eine Koksofengruppe bilden, auf der Ba­ sis der Instruktionen vom Vorrichtungsbetriebs­ managementcomputer verwendet wird.
3. Einheitliches Betriebsmanagementsystem für eine Kokspro­ duktionsstätte mit Hilfe eines Computers gekennzeichnet durch:
einen Fabrikmanagementcomputer, der in der Koksprodukti­ onsfabrik vorgesehen ist, sowie einen Vorrichtungsbe­ triebsmanagementcomputer eines Vorrichtungsbetriebsüber­ wachungs- und Steuerungscomputers eines Wasserteilchen­ größenmanagementcomputers für das Management eines Wasser­ gehaltes der pulverisierten und gemischten Kohle und ei­ ner Teilchengröße derselben, und eines Koksofensteuerung­ scomputer, der in einem Produktionsanpassungs- und Mana­ gementabschnitt und einem Produktherstellungsabschnitt der Koksproduktionsfabrik vorgesehen ist; und dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • (A) der Fabrikmanagementcomputer verwendet wird zum Ma­ nagement des gesamten Managementsteuersystems auf der Ba­ sis von Betriebsmanagementinformation über die Anforde­ rung der Verschiffung eines Koksproduktes und den Empfang von Kohle, welche von der Leitungsstelle und Zweigstellen eingegeben wird;
  • (B) der Vorrichtungsbetriebsmanagementcomputer verwen­ det wird für die Steuerung der gesamten Koksproduktions­ vorrichtung basierend auf Betriebsmanagementinformation über die Anforderung nach Verschiffung von Koksprodukten der verschiedenen Sorten und Empfang von Kohle der verschiedenen Sorten, welche von dem Fabrikmanagementcom­ puter übermittelt wird, Betriebsmanagementinformation, welche zur Erfüllung vorgegebener Anforderung ausgearbei­ tet wurde und von dem Produktionsanpassungs- und Managementabschnitt durch den Fabrikmanagementcomputer eingegeben wurde, Information über den Empfang der ver­ schiedenen Kohlesorten, welche monatlich und täglich aus­ gearbeitet wird, Management der gelagerten Koksmengen, Management der gelagerten Kohlenmengen und Mischungsbe­ stimmung der Kohle und Information über ein Produktab­ laufplan für jeden Monat und jeden Tag und einen Pulveri­ sierungs- und Mischungsbetriebsplan, welcher von dem Produktherstellungsabschnitt durch den Farbikmanagement­ computer eingegeben werden; daß
  • (C) der Vorrichtungsbetriebsüberwachungs- und Steue­ rungscomputer verwendet wird zur gemeinsamen Betriebs­ überwachung und Steuerung der Verarbeitungsvorrichtungen, welche für die Lagerung und Pulverisierung/Mischung der Kohlesorten vorgesehen sind, der Koksofenvorrichtung für die Karbonisierung der gemischten Kohle und der Verarbei­ tungsvorrichtung für die Pulverisierung/Klassifizierung und Lagerung des Koksproduktes, basierend auf Instruktio­ nen vom Vorrichtungsbetriebsmanagementcomputer; daß
  • (D) der Wasser- und Teilchengrößenmanagementcomputer verwendet wird zur Überwachung eines Wassergehaltes der pulverisierten und gemischten Kohle und einer Teilchen­ größe derselben, basierend auf Instruktionen von Vorrich­ tungsbetriebsmanagementcomputer; und daß
  • (E) der Koksofensteuercomputer verwendet wird zur Steuerung der Koksöfen, die eine Koksofengruppe bilden, basierend auf Instruktionen vom Vorrichtungsbetriebsmana­ gementcomputer.
4. Kohlemischungsmanagementsystem für eine Pulverisierungbe­ handlung verschiedener Sorten von Kohle zum Managen der Mischungsgenauigkeit der pulverisierten Kohle zum Zwecke der Erzeugung eines Koksproduktes wie beispielsweise Koks für Stahlherstellung, Gießereikoks oder Koks für allge­ meine Zwecke, gekennzeichnet durch:
ein Verfahren zum Einführen von pulverisierter Kohle in die jeweiligen Mischungstanks eines Mischungssystems bei jeder Pulverisierung mit Hilfe eines Einführsystems gemäß den täglichen Instruktionen über Pulverisierung und Mi­ schung der Kohle, um diese einer Mischungsbehandlung aus­ zusetzen und um die gemischte Kohle einem Kohlebehälter mit Hilfe eines Fördersystems zum Beladen eines Koksofens zu befördern; und dadurch gekennzeichnet, daß
das Einführsystem mit einer Wassergehaltsmeßvorrichtung zum Messen eines Wassergehaltes der pulverisierten Kohle bei jeder Pulverisierung versehen ist, um Wassergehalts­ daten zu erzielen, welche in einem Verarbeitungscomputer eingegeben werden; und daß
der Verarbeitungscomputer das Mischungsverhältnis der pulverisierten Kohle in Abhängigkeit von den eingegebenen Wassergehaltsdaten korrigiert.
5. Kohlenteilchengrößenmengen-Managementsystem für eine Pul­ verisierungsbehandlung verschiedener Sorten von Kohlen für das Teilchengrößenmanagement der pulverisierten Kohle zum Zwecke der Herstellung eines Koksproduktes wie bei­ spielsweise Koks für die Stahlherstellung, Gießereikoks oder Koks für allgemeine Zwecke, gekennzeichnet durch:
ein Verfahren zur Pulverisierung gemäß täglichen Instruk­ tionen über Pulverisierung und Mischung der Kohle, wobei die Kohle in Teilchengrößechen einer vorbestimmten Größe mit Hilfe einer Kohlenpulverisierungvorrichtung pulveri­ siert wird, die in einem Kohlepulverisierungseinführsy­ stem vorgesehen ist und einstellbare Pulverisierungin­ strumente umfaßt, wobei das Einführsystem pulverisierte Kohle in die Mischungstanks eines Mischungssystems ein­ führt, um die einer Mischungsbehandlung auszusetzen und wobei die gemischte Kohle in Kohlebehälter mit Hilfe ei­ nes Fördersystems fördert, um die Kohle in einen Koksofen zu laden; und dadurch gekennzeichnet, daß
das Pulverisierungseinführsystem mit einer Teilchen­ größenmeßvorrichtung zum Messen einer Teilchengröße der pulverisierten Kohle versehen ist, wobei die Teilchengrößemeßvorrichtung der pulverisierten Kohle eine Probe entnimmt zur Analyse der Teilchengröße der pulveri­ sierten Kohle; daß
das Einführsystem weiterhin mit einer Wasser- und Teil­ chengrößemeßvorrichtung zum Messen eines Wassergehaltes der gemischten Kohle und ihrer Teilchengröße versehen ist; daß
Daten über die Teilchengröße der pulverisierten Kohle und Daten über den Wassergehalt und die Teilchengröße der ge­ mischten Kohle in einen Verarbeitungscomputer eingegeben werden; und daß
der Verarbeitungscomputer die Pulverisierungsinstrumente der Kohlepulverisierungsvorrichtung automatisch in Abhän­ gigkeit von den eingebenen Daten einstellt, wodurch die Teilchengröße der pulverisierten Kohle einen gewünschten Wert annehmen.
6. Teilchengrößenmanagementsystem für eine Koksprodukt bei der Koksherstellung, gekennzeichnet durch:
einen Siebklassifizierer zum Sieben von karbonisiertem Koks, welcher den Mischungsmengen entnommen wird, um ihn einer Klassifizierung zu unterwerfen, und dadurch gekenn­ zeichnet, daß
der Siebklassifizierer mindestens ein erstes Sieb, auf welchem karbonisierter Koks mit einer Teilchengröße größer als ein vorbestimmter Teilchengrößenbereich liegen­ bleibt und karbonisierter Koks mit einer Teilchengröße innerhalb oder unterhalb des vorbestimmten Teilchengröße­ bereiches hindurchfällt, und ein zweites Sieb umfaßt, auf welchem der karbonisierte Koks mit einer Teilchengröße innerhalb des vorbestimmten Teilchengrößebereiches liegen bleibt und der karbonisierte Koks mit einer Teilchengröße unterhalb des vorbestimmten Teilchengrößebereiches hin­ durchfällt; daß
der karbonisierte Koks mit einer Teilchengröße über den vorbestimmten Teilchengrößebereich, welcher auf dem er­ sten Sieb liegen bleibt, anschließend einer Pulverisie­ rungvorrichtung zum Pulverisieren und danach wieder dem ersten Sieb des Siebklassifizierers zugeführt wird, wo­ nach sich das Verfahren wiederholt, so daß der karboni­ sierte Koks mit einer Teilchengröße innerhalb des vorbe­ stimmten Teilchengrößebereiches auf dem zweiten Sieb lie­ gen bleibt; daß
der karbonisierte Koks mit einer Teilchengröße innerhalb des vorbestimmten Teilchengrößebereiches, welcher auf dem zweiten Sieb liegengeblieben ist, für das Koksprodukt entnommen wird; daß
eine Wiegevorrichtung zum Messen der Menge des karboni­ sierten Kokses mit einer Teilchengröße über dem vorbe­ stimmten Teilchengrößebereich, welcher auf dem ersten Sieb liegengeblieben ist, auf dem Weg zur Pulverisie­ rungvorrichtung vorgesehen ist; und daß
eine Pulverisierungsteuereinheit zur Steuerung des Pulve­ risierungvorganges in Abhängigkeit von der Menge des kar­ bonisierten Kokses, welcher von der Wiegevorrichtung ge­ wogen wurde.
DE4401624A 1993-01-20 1994-01-20 Betriebsmanagementsystem für Koksöfen Withdrawn DE4401624A1 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2352693A JPH06212167A (ja) 1993-01-20 1993-01-20 コークス炉の操業管理における原料炭配合精度管理システム
JP2352593A JPH06212166A (ja) 1993-01-20 1993-01-20 コークス生産プラントにおけるコンピュータを用いた操業管理システム
JP2352893A JPH06212170A (ja) 1993-01-20 1993-01-20 コークスの生産における製品コークスの粒度管理システム
JP2352493A JPH06212165A (ja) 1993-01-20 1993-01-20 コークス炉の操業管理システム
JP2352793A JPH06212169A (ja) 1993-01-20 1993-01-20 コークス炉の操業管理における原料炭粒度管理システム

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4401624A1 true DE4401624A1 (de) 1994-07-21

Family

ID=27520556

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4401624A Withdrawn DE4401624A1 (de) 1993-01-20 1994-01-20 Betriebsmanagementsystem für Koksöfen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5506782A (de)
KR (1) KR940018450A (de)
BR (1) BR9400149A (de)
DE (1) DE4401624A1 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3242031B2 (ja) * 1997-04-24 2001-12-25 株式会社ブリヂストン Fa情報管理方法及びシステム
JP3886279B2 (ja) * 1998-12-28 2007-02-28 株式会社日立製作所 配信スケジュール管理方法及び装置
KR100954279B1 (ko) * 2002-12-24 2010-04-23 재단법인 포항산업과학연구원 코크스오븐 장입탄의 입도 자동분석장치
CN105278438B (zh) * 2014-06-24 2018-04-24 上海梅山钢铁股份有限公司 一种焦炉机车数据射频传送和监控的方法及监测器电路
CN104818034B (zh) * 2015-04-15 2017-02-01 刘页宣 一种控制焦炉氮氧化物生成的自动调节方法及装置
CN113780810A (zh) * 2021-09-10 2021-12-10 重庆钢铁股份有限公司 一种焦炭的采购决策方法
CN116651306B (zh) * 2023-08-01 2023-10-03 山西中科冶金建设有限公司 一种智能焦煤配比系统

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5212201A (en) * 1975-07-21 1977-01-29 Nippon Kokan Kk <Nkk> Method for controlling burning of fuel gas in coke furnace
US4617638A (en) * 1981-12-08 1986-10-14 Bethlehem Steel Corporation Method and system for determining mass temperature in a hostile environment
US4692216A (en) * 1983-10-24 1987-09-08 United States Steel Corporation Method for controlling heat input into a coke oven
GB2149421B (en) * 1983-11-07 1986-08-20 Mitsubishi Chem Ind Method of regulating fuel for a coke oven
US5033004A (en) * 1988-12-23 1991-07-16 Vandivier Iii John C Method and system for blending coal and other natural resources
US5299115A (en) * 1989-09-12 1994-03-29 Mrs. Fields Software Group Inc. Product demand system and method
US5315509A (en) * 1989-10-23 1994-05-24 International Business Machines Corporation Artificial intelligence system for item analysis for rework shop orders
JPH03178759A (ja) * 1989-12-05 1991-08-02 Kao Corp 生産実行方法
JPH0425357A (ja) * 1990-05-18 1992-01-29 Mitsubishi Electric Corp 投入指示装置

Also Published As

Publication number Publication date
KR940018450A (ko) 1994-08-18
BR9400149A (pt) 1994-08-09
US5506782A (en) 1996-04-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0744682B1 (de) Verfahren und Anlage zur Aufbereitung einer Materialmischung
DE3344456C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen eines Korngemischs
EP2001607B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum flexiblen klassieren von polykristallinen silicium-bruchstücken
DE3211712A1 (de) Vorrichtung zur versorgung einer thermischen spritzanlage mit pulverfoermigen stoffen
DE4401624A1 (de) Betriebsmanagementsystem für Koksöfen
EP0402940B1 (de) Verfahren zum Mischen von Textilfasern
DE3015250C2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Aufbereitung von Mineralfaserschrott unterschiedlicher Beschaffenheit, insbesondere hinsichtlich seiner organischen Bestandteile
EP0215865B1 (de) Verfahren zum einstellen der mahlwalzen bei walzenstühlen einer getreidemühlenanlage sowie getreidemühlenanlage zur durchführung des verfahrens
DE60307026T2 (de) Kombinationswaage
DE60220041T2 (de) Bestimmung der Zusammenstellung eines Stoffgemisches zur Zufuhr in einen Ofen
DE19530827C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schlitzwänden
EP0838667B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Liefervolumens einer Partie Schüttgut, wie zum Beispiel Bodenhilfsstoffe, Kultursubstrate
WO2000034557A1 (de) Mischen von faserkomponenten
DE19756367C2 (de) Fütterungsanlage für die Tierhaltung
EP1365901A2 (de) Aufbereitungsverfahren und -vorrichtung, insbesondere für aushub
DE2422963B1 (de) Pneumatische Misch- und Abförderanlage für (ließfähige Schüttgüter
CH683155A5 (de) Verfahren zur Aufbereitung eines Trockenstoffes zur Herstellung von Elektroden.
DE60307115T2 (de) Gesteuerte zuführung von festmaterial
DE4122062C2 (de) Verfahren zur Aufbereitung eines Trockenstoffes zur Herstellung von Elektroden
JPH06212169A (ja) コークス炉の操業管理における原料炭粒度管理システム
EP1262610A1 (de) Vorrichtung zum Fördern von Schüttgut oder Fasermaterial
DE19727348A1 (de) Verfahren zur Regelung von Stein-Zerkleinerungsanlagen unter Einsatz von Prallbrechern o. dgl.
DE3735749A1 (de) Verfahren und anordnung zur steuerung mehrerer, auf eine zentrale transportanlage foerdernder kohleaufgabeeinrichtungen
DE10140734A1 (de) Vorrichtung zum Einsatz von gebrochenem Asphalt-Recyclingsgut
EP4012005A1 (de) Verfahren zur verringerung der produktionskosten bei der herstellung von produkten in einem produktionsbetrieb

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: MITSUBISHI CHEMICAL CORP., TOKIO/TOKYO, JP

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: KIRSCHNER, K., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 81479 MUENC

8139 Disposal/non-payment of the annual fee