DE440121C - Verfahren zum Giessen von Heizkoerpergliedern - Google Patents

Description

Die Erfindung richtet sich auf die Herstellung von Heizkörpergliedern derjenigen Art, welche zwischen parallelen Säulen teils aus Gründen äußerlicher Art, teils aus gießereitechnischen. Rücksichten, um den gleichmäßigen Durchfluß des Metalls beim Gießen zu begünstigen, mit Querverbindungen ausgerüstet sind. Bisher wurden für das, Gießen solcher Glieder die Kernstützen an den Säulenkernen angebracht, in solchen Abständen, daß ein unzulässiges Durchbiegen der Kerne beim Gießen verhütet wurde. Demgegenüber kennzeichnet sich das Verfahren der Erfindung dadurch, daß die Kernstützen nicht an den Säulenkemen selbst, vielmehr in der Mitte zwischen ihnen, über und unter den Kernteilen der Querverbindungen angebracht werden. Dabei ist es notwendig, die Querverbindungen in solcher Zahl und in solchem Abstande voneinander anzuordnen, daß ein genügender Halt der Säulenkerne gegen Durchbiegen gewährleistet wird.

Auf diese Weise gelingt es, die Zahl der Kernstützen auf die Hälfte herabzuziehen. Dass durch wird nicht nur an den Kernstützen gespart, sondern vor allen Dingen die Handarbeit für das Setzen der Kernstützen vor dem Guß und für das Abschlagen der Kernstützennach dem Guß verringert, ein erheblicher Zeitgewinn erzielt. Ferner weisen die fertigen Heizkörperglieder nicht wie sonst auf ihren Säulen die von den Stielen der Kernstützen stammenden Warzen auf, die das Aussehen der Heizglieder beeinträchtigen,· die bei dem Verfahren der Erfindung auf die Hälfte verminderten Spuren befinden sich an den zurücktretenden Querverbindungen, und sie beeinträchtigen daher viel weniger das Aussehen der Heizkörper.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht. Essind

Abb. r eine Seitenansicht des Radiators,

Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B-C-D* in Abb. 1, .

Abb. 3 ein schematischer Schnitt durch eine-Gießform nach der Linie E-F-G-H in Abb. 4, Abb. 4 eine Aufsicht zu Abb. 3.

Die parallelen Säulen 1 des Heizkörpergliedes sind oben und unten durch Querkammern 2,3 vereinigt und je zu zweit mit Querverbindungen 12 in passenden Abständen ausgestattet.

Die zum Gießen eines solchen Gliedes dienende Form besteht aus zwei Hälften 4 und S, deren Höhlung den Außenflächen des Gliedes entspricht, während Kernstäbe 6 _äfür die Höhlungen der Säulen bestimmt sind.

Diese Kernstäbe sind paarweise durch die Querbrücken 7 verbunden;· "das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt fünf solcher Brücken.

In jeder der Farnihälften~4 und 5 sind außer den Höhlungen 8, die den Stäben 6 der Kerne entsprechen, Querhöhlungen 9 für die Brükken7 ausgespart.

In den Formhälften 4 und 5 werden nun je zwei Kernstützen 10 und 11, die vom Boden der Höhlungen 9 ausgehen und genau so weit vorstehen, wie die Wanddicke des Radiators an diesen Stellen betragen soll, für jede Querbrücke/ angebracht, und diese Stützen genügen, um den Gesamtkern ausreichend sicher

iS an seinem Platz zu halten. Folglich ist die Gesamtzahl der Stützen für das Gießen eines Elements sehr klein im Verhältnis zu derjenigen Zahl, welche bisher für das Gießen von Radiatoren mit einer Reihe von dünnen Säulen nötig war. Hieraus ergibt sich die bedeutsame Ersparnis an Zeit, Arbeit und Kosten.

Es versteht sich, daß die Zahl der Verbindungen 12 wie die Gestalt ihres Querschnitts geändert werden können, ohne daß der Boden der Erfindung verlassen wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verfahren zum Gießen von Heizkörpergliedern, die parallele Säulen mit Quer- \ erbindungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernstütze!! je zwischen zwei Säulen über und unter den Kernteilen für die Querverbindungen angebracht werden, wobei die Querverbindungen in solcher Zahl und in solchen Abständen voneinander anzuordnen sind, daß ein genügender Halt der Säulenkerne gegen Durchbiegen gewährleistet wird.

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   Jlbh.2.