DE4400884C2 - Aktenordner - Google Patents
AktenordnerInfo
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- B42F13/0006—Covers for loose-leaf binders
- B42F13/002—Covers for loose-leaf binders with hinges
Landscapes
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Aktenordner
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein ähnlicher Aktenordner ist durch das DE-GM 91 16 259
bekannt geworden. Er ist im Bereich seiner Klappgelenke
relativ aufwendig ausgebildet, was zu unnötig hohen
Herstellungs- und Montagekosten führt.
Ein Aktenordner der eingangs beschrieben Art ist durch die
US-PS 51 08 212 bekannt geworden. Deckelteil, Bodenteil und
Rücken bestehen aus Hartmaterial, wobei es sich aufgrund der
Formgebung um Kunststoffmaterial handeln dürfte. Inhalt des
Patents ist vor allen Dingen die Befestigung der Heftmechanik
am Rücken. Letzterer wird mit dem Bodenteil einerseits und dem
Deckelteil andererseits über jeweils ein Klappgelenk verbunden
das aus einer Lagerhülse des Deckelteils bzw. des Bodenteils
und zwei beidseits derselben angeordneten Lagerhülsen des
Rückens besteht. Zur Vervollständigung der Klappgelenke dienen
vier konische Lagerbolzen, welche außen in jeweils eine der
Lagerhülsen des Rückens eingetrieben werden und in das
zugeordnete Ende der langen deckelteilseitigen bzw.
bodenteilseitigen Lagerhülse hineinragen.
Die Montage dieses Aktenordners ist insofern aufwendig, als
jeweils eine rückenseitige Lagerhülse gegenüber der
zugeordneten deckelteil- bzw. bodenteilseitigen Lagerhülse
auszurichten ist, bevor der konische Lagerbolzen eingetrieben
werden kann. Außerdem ist dieser Vorgang auch zeitaufwendig,
weil er sehr sorgfältig durchgeführt werden muß. Sind die
konischen Lagerbolzen eingeschlagen, lassen sie sich nicht
mehr herausnehmen, d. h. dieser Aktenordner ist nicht mehr ohne
weiteres zerlegbar und deshalb kann der Rücken später nicht
problemlos gegen einen anderen bspw. breiteren ausgetauscht
werden.
Durch die DE 39 14 415 A1 ist ein ähnlicher Aktenordner
bekannt geworden, bei dem der Rücken über jeweils ein
Klavierband-Scharnier mit dem Deckelteil einerseits und dem
Bodenteil andererseits verbunden wird. Dies erfordert das
Anbringen zahlreicher Bohrungen und das Eindrehen einer
entsprechend großen Anzahl von Schrauben. Aus diesem Grunde
ist die Herstellung dieses Aktenordners noch zeitaufwendiger
und teurer als diejenige des vorerwähnten.
Es liegt infolgedessen die Aufgabe vor, einen Aktenordner der
eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß er
preiswerter herzustellen ist und nach Möglichkeit zugleich
auch ein optisch vorteilhafteres Aussehen erhält. Die
preiswertere Fertigung bezieht sich sowohl auf die Herstellung
der einzelnen Teile als auch den Zusammenbau des Aktenordners.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Aktenordner der
eingangs genannten Art, die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
vorgesehen.
Die Einzelteile dieses Aktenordners sind im Bereich der
Klappgelenke einfach gestaltet und dies ermöglicht einen
raschen Zusammenbau des Aktenordners aus seinen Einzelteilen,
wobei zugleich auch ein gefälliges Äußeres erreicht wird. Wie
das Ausführungsbeispiel zeigt, sind mehrere Lagerhülsen am
Deckelteil, am Bodenteil und am Rücken vorgesehen. Man bekommt
so eine Klappachse über die ganze Höhe des Aktenordners bei
nicht all zu langen Lagerhülsen. Ersteres kommt vor allen
Dingen dem störungsfreien Gebrauch dieses Aktenordners zugute.
Weil die Lagerhülsen der miteinander klappbar zu
verbindenden Aktenordnerteile mit einem geringen Spiel in
axialer Richtung unmittelbar aneinander anschließen, ist das
Aufklappen und Zumachen dieses Aktenordners ohne
Kraftanwendung möglich und trotzdem ist die Verbindung
stabil genug, um eine lange Lebensdauer dieses Aktenordners
zu gewährleisten. Die Lagerspindel kann verhältnismäßig
stramm in den Lagerhülsen stecken, so daß auch aus dieser
Sicht eine gute Stabilität erreicht wird. Andererseits kann
sie aber beim normalen Gebrauch dieses Aktenordners über die
Längsschlitze der Lagerhülsen nicht austreten, weil ihr
Durchmesser größer ist als die Schlitzbreite. Es ist aber in
sehr vorteilhafter Weise grundsätzlich möglich, wenn
sämtliche Schlitze der Lagerhülsen miteinander fluchten, die
Lagerspindel bei federelastischer Aufweitung der Lagerhülsen
über diese Lagerhülsenschlitze herauszunehmen. Umgekehrt
kann man bspw. das Deckelteil vom Rücken abziehen, wobei
aber ein Ausrichten aller Lagerhülsen in der geschilderten
Weise nicht notwendig ist. Wenn man auf dieses Ausrichten
der Längsschlitze aller Lagerhülsen verzichtet, so wird
bspw. die Lagerspindel beim Querabziehen des Deckelteils
oder des Bodenteils von den Lagerhülsen des Rückens
festgehalten, so daß nur die Lagerhülsen des abgezogenen
Teils beim Passieren der Lagerspindel kurz federelastisch
aufgeweitet werden.
Diesem Trennen von Deckelteil und Rücken einerseits bzw.
Bodenteil und Rücken andererseits kommt dann Bedeutung zu,
wenn der Rücken gegen einen anderen, insbesondere einen
breiteren, ausgetauscht werden soll. Dies ist dann
notwendig, wenn ein ursprünglich schmaler Aktenordner voll
ist und er durch einen breiteren Rücken, hinsichtlich seiner
Aufnahmekapazität vergrößert werden soll. Ein breiterer
Rücken hat allerdings nur dann technisch einen Sinn, wenn
zugleich auch eine andere Heftmechanik mit entsprechend
größerer Kapazität die ursprünglich kleinere Heftmechanik
ersetzen kann. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß auch
die Heftmechanik austauschbar am Aktenordner angebracht sein
sollte.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der
Umschließungswinkel der Lagerhülsen etwa 270° beträgt und
die Lagerhülsen, wie angedeutet, federelastisch aufbiegbar
sind. Wie das Ausführungsbeispiel zeigt ist durch den
Umschließungswinkel in der angegebenen Größenordnung ein
sicheres Festhalten der Lagerspindel ohne weiteres möglich.
Selbstverständlich muß die Federelastizität so gewählt
werden, daß sich die Lagerhülsen bei normalem Gebrauch nicht
aufweiten.
Eine weitere Variante der Erfindung ergibt sich aus Anspruch
3. Sie stellt vor allen Dingen sicher, daß bei in eine Ebene
bspw. die Tischebene aufgeklapptem Aktenordner alle drei
klappbar miteinander verbundenen Teile sicher
zusammengehalten werden. Die Lagerspindeln sind dabei
nämlich über ihre gesamte Länge hin bis zu ihrer oberen
Mantellinie durch alle Lagerhülsen übergriffen.
Ein axiales Festhalten der Lagerspindeln in ihren
Lagerhülsen erreicht man in vorteilhafter Weise dadurch daß
die Lagerspindel beidendig einen Außenbund aufweist. Hierbei
befinden sich selbstverständlich sämtliche Lagerhülsen der
betreffenden Lagerspindel zwischen den beiden Außenbünden.
Ein verschiebesicheres Festhalten der Lagerspindel kann man
selbstverständlich auch auf andere Weise erreichen, bspw.
durch entsprechende Axialanschläge des Deckelteils und des
Bodenteils oder auch des Rückens. In diesem Falle kann man
auf Außenbünde an den Lagerspindelenden selbstverständlich
verzichten, was die Herstellung verbilligt.
Anspruch 5 beschreibt eine besonders bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung. Das freie Ende der dort
erwähnten hochgestellten Ränder übergreift die freien Enden
der Lagerspindeln und bildet so eine Sicherung gegen axiales
Verschieben der Lagerspindel in den Lagerhülsen. Dabei ist
es dann von besonderem Vorteil, daß das freie Ende jedes
hochgestellten Randes eine federelastische Zunge bildet, die
einen quer vorstehenden Zapfen tragen kann, der in eine
axiale Bohrung der Lagerspindel federelastisch einrastbar
ist. Auf diese Weise wird nicht nur die Lagerspindel gegen
axiales Verschieben gesichert, sondern zugleich auch eine
Verbesserung der Stabilität erreicht. Es bietet sich dabei
insbesondere an, daß die Lagerspindel durch ein kleines Rohr
gebildet wird. Im übrigen erreicht man auf diese Weise auch
optisch eine vorteilhafte Konstruktion.
Um scharfe Kanten zu vermeiden und das Handhaben des Ordners
angenehm zu gestalten, wird in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung vorgeschlagen, daß die drei freien Ränder des
plattenartigen Deckelteils und Bodenteils einen U- oder
bogenförmigen Querschnitt aufweisen, wobei der freie U- oder
Bogensteg den hochgestellten Rand bildet. Die freien U-
Schenkel oder der -Stege des Bodenteils und des Deckelteils
weisen hierbei gegeneinander oder anders ausgedrückt, ins
Innere des zugeklappten Aktenordners. Dadurch liegt
letzterer angenehm in der Hand.
Eine Weiterbildung der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 9.
Bei dem dort erwähnten blattförmigen Schriftträger kann es
sich um einen Reklamedruck oder eine allgemeine Information
für den Benutzer des Aktenordners oder auch ganz einfach, um
eine künstlerische Darstellung handeln, welche dann
besondere Bedeutung erlangt, wenn der Aktenordner frei
steht.
Aus Montagegründen und soweit notwendig auch um den
Schriftträger bequem auswechseln zu können, ist es sehr
vorteilhaft, daß die Abdeckplatte über Rastelemente
abnehmbar mit dem Bodenteil bzw. Deckelteil verbunden ist.
Bei den Rastelementen kann es sich um federelastische Zungen
handeln, die man vorteilhafterweise an die Abdeckplatte
anformt. In diesem Falle befinden sich dann an dem
betreffenden Aktenordnerteil entsprechende Durchbrüche,
insbesondere im Bereich des U- oder bogenförmigen
Querschnitts.
Eine dementsprechende Variante ergibt sich aus Anspruch 10.
Ihr kommt vor allen Dingen dann Bedeutung zu, wenn der
Rücken zur Kennzeichnung des Aktenordners einer Beschriftung
bedarf und diese ggf. leicht gegen eine andere auswechselbar
sein soll.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt dieses Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Hierbei stellen dar:
Fig. 1 perspektivisch und etwas schematisiert den
aufgeschlagenen Aktenordner von außen;
Fig. 2 eine abgebrochene Draufsicht auf die Innenseite
des vollständig aufgeschlagenen Aktenordners;
Fig. 3 einen abgebrochenen Schnitt, in vergrößertem
Maßstab, entlang der Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 einen abgebrochenen Schnitt, in vergrößertem
Maßstab, gemäß der Linie IV-IV der Fig. 2;
Fig. 5 einen abgebrochenen Schnitt durch den etwas
abgewandelten Deckelteil.
Der Aktenordner besteht im wesentlichen aus einem Deckelteil
1, einem Bodenteil 2 sowie einem dazwischen angeordneten
Rücken 3 und einer Heftmechanik 4. Das Deckelteil und das
Bodenteil sind mit dem Rücken 3 jeweils über ein Klappgelenk
5 bzw. 6 schwenkbar verbunden. Deren geometrische Achsen
sind mit 7 bzw. 8 bezeichnet. Die Heftmechanik 4 ist
lediglich schematisch dargestellt und sie kann anstelle von
lediglich zwei bügelförmigen Haltegliedern 9 und 10 auch
drei, vier oder noch mehr aufweisen. Auf jeden Fall ist
vorgesehen, daß die Heftmechanik 4 abnehmbar und durch eine
andere ersetzbar ist. Die bügelförmigen Halteglieder können
durch Verschwenken in bekannter Weise geöffnet und
geschlossen werden, wobei insoweit auf eine nähere
Darstellung verzichtet wird.
Erfindungsgemäß besteht jedes Klappgelenk 5 bzw. 6 aus
mehreren rückenseitigen Lagerhülsen 11 und deckelseitigen
Lagerhülsen 12 bzw. bodenseitigen Lagerhülsen 13 und einer
Lagerspindel 14 bzw. 15. Beim Ausführungsbeispiel ist
insbesondere vorgesehen, daß jeweils drei rückenseitige
Lagerhülsen 11 mit vier deckelseitigen Lagerhülsen 12 bzw.
vier bodenseitigen Lagerhülsen 13 kombiniert sind. Alle
Lagerhülsen stehen in unmittelbarer Verlängerung
voneinander. Jede hat beim Ausführungsbeispiel einen
Umschließungswinkel von ca. 270°, woraus sich indirekt
ergibt, daß alle Lagerhülsen längsgeschlitzt sind.
Die Dicke der Lagerspindeln 14 bzw. 15 sind gemäß Fig. 3 so
gewählt, daß die Lagerspindel, zumindest nicht ohne
weiteres, über den Längsschlitz 16 bzw. 17 austreten kann.
Die vorzugsweise an das Deckelteil 1, das Bodenteil 2 und
den Rücken 3 einstückig aus Kunststoff angeformten
Lagerhülsen sind durch die Verwendung eines geeigneten
Materials und aufgrund der relativ geringen Wandstärke
federelastisch aufweitbar, so daß die Lagerhülsen von der
Lagerspindel abziehbar sind oder umgekehrt, die Lagerspindel
über die Längsschlitze quer herausziehbar ist, was
allerdings voraussetzt, daß dann sämtliche Längsschlitze ein
und desselben Klappgelenks 5 bzw. 6 miteinander fluchten.
Fig. 2 entnimmt man, daß bei in eine Ebene aufgeklapptem
Aktenordner aufeinanderfolgende Längsschlitze 16 und 17
jeweils um Schlitzbreite quer zur geometrischen Achse
gegeneinander versetzt sind, so daß die Lagerspindeln 14
bzw. 15 bei offenem Ordner stets sicher gehalten sind.
Das Deckelteil und das Bodenteil 2 besitzt an seinen drei
freien Kanten jeweils einen hochgestellten Rand 18 bzw. 19.
Dieser ist bei einer ersten Variante besonders gut aus Fig.
4 ersichtlich. Demgegenüber entnimmt man Fig. 2, daß die
freien Enden jedes hochgestellten Randes 18 bzw. 19 eine
federelastische Zunge bilden, welche dem zugeordneten Ende
der Lagerspindel 14 bzw. 15 vorgelagert ist, wodurch jeweils
ein Verschiebeanschlag entsteht. Die federelastischen Zungen
des hochgestellten Randes 18 sind mit 20 und 21 diejenigen
des hochgestellten Randes 19 mit 22 und 23 bezeichnet.
Beispielsweise die federelastische Zunge 20 ist im Sinne des
Pfeils 26 federelastisch hochschwenkbar. Entsprechendes gilt
für die anderen drei federelastischen Zungen 21, 22 und 23.
Jede kann an ihrer Innenseite in nicht näher gezeigter Weise
einen Zapfen 24 bzw. 25 tragen, der in eine axiale Bohrung
des zugeordneten Lagerspindelendes eingreift. Aus diesem
Grunde sind die Lagerspindeln bevorzugterweise aus kleinen
Rohren hergestellt.
Die drei freien Ränder 27 bis 29 bzw. 30 bis 32 des
plattenartigen Deckelteils 1 und des Bodenteils 2 haben
gemäß Fig. 4 einen U- oder bogenförmigen Querschnitt, wobei
der freie U- oder Bogensteg zugleich den hochgestellten Rand
18 bzw. 19 bildet. Außerdem entnimmt man Fig. 4, daß diese
freien Ränder gewissermaßen nach beiden Seiten hin
vorstehen. Durch das plattenartige Deckelteil 1 und seine
freien Ränder 30 bis 32 bzw. das plattenartige Bodenteil 2
und seine freien Ränder 27 bis 29 wird an den Außenflächen
jeweils eine Mulde 33 bzw. 34 gebildet. Diese kann gemäß
Fig. 3 und 4 eine Abdeckplatte 35 bzw. 36 aus
durchsichtigem Material, insbesondere aus Kunststoff
aufnehmen, wobei zwischen jeweils eine Abdeckplatte und die
Deckelteilplatte bzw. Bodenteilplatte ein Schriftträger, ein
Bild oder dgl. eingelegt werden kann. Es kann dann jeweils
durch die Abdeckplatte hindurch abgelesen bzw. betrachtet
werden. Außen an den Abdeckplatten 35 und 36 befinden sich
vorstehende Zungen 44, welche entsprechende Durchbrüche des
zugeordneten Randes 18, 19 bzw. 27 bis 32 durchsetzen und so
die notwendige Verankerung bewirken. Auch am Rücken 3 ist
außen eine entsprechende Mulde vorhanden, welche eine
weitere durchsichtige Abdeckplatte 37 aufnimmt. Diese Mulde
wird an ihren Längsseiten durch die Lagerhülsen definiert,
während eine obere und untere Begrenzung durch entsprechende
freie Ränder des Rückens 3 gebildet werden, die denjenigen
27 bis 32 des Deckelteils und Bodenteils entsprechen. Zu
erwähnen ist auch noch ein Griffloch 38 des Rückens 3.
Gemäß Fig. 5 können die drei freien Ränder des Deckelteils
1 und des Bodenteils 2 gegenüber der Variante nach Fig. 4
abgewandelt werden. Dabei verläuft die Innenfläche 39 des
Deckelteils 1 bzw. Bodenteils 2 flach, während die drei
freien Randbereiche gegen die Außenseite hin umgeschlagen
sind. Dadurch entsteht eine sich über diese drei Seiten
erstreckende Nut 40, in welche die Abdeckplatte 35 mit dem
darunter befindlichen Bild- oder Schriftträger jeweils von
der Schwenkachse her eingeschoben werden kann. Dabei reicht
die Klemmkraft des umgebogenen Endbereichs 41 zum Festhalten
der Abdeckplatte 35 auch ohne darunter befindlichen
Schriftträger aus.
Das obere und untere Ende des Rückens 3 wird in analoger
Weise zu Fig. 5 ausgebildet. Außerdem können die
Lagerhülsen quer zur Ebene der Platten des Deckelteils bzw.
Bodenteils gegenüber der Ausführungsform der Fig. 3 etwas
verlagert werden, um einerseits das leichte Einschieben und
Herausziehen der Abdeckplatte 35 zu ermöglichen und
andererseits ein gefälliges Äußeres zu erreichen.
Gemäß Fig. 2 befinden sich an der Innenfläche des
Deckelteils 1 zwei insbesondere angeformte, im Querschnitt
U-förmige Klemmstücke 42 und 43, die beim Zumachen des
Aktenordners den oberen bogenförmigen Bereich der
bügelförmigen Halteglieder 9 und 10 der Heftmechanik 4
klemmend übergreifen, so daß der hochkantstehende
Aktenordner nicht von selbst aufspringen kann. Der Schlitz
der im Querschnitt U-förmigen Klemmstücke 42 und 43 verengt
sich aus diesem Grunde an seinem freien Ende.
Es ist leicht einzusehen, daß die Größe dieses Aktenordners
nicht auf das DIN-A-4 Format begrenzt ist, sondern auf die
beschriebene Weise auch Ordner anderer Größe, bspw. nach
Euronorm oder für DIN-A-5 Schriftstücke hergestellt werden
können.
Claims (11)
1. Aktenordner mit einem Deckelteil (1), einem Bodenteil (2)
und einem Rücken (3) sowie einer Heftmechanik (4), wobei
zumindest das Deckelteil (1), das Bodenteil (2) und der
Rücken (3) aus Kunststoff hergestellt sind und der Rücken
(3) mit dem Bodenteil (2) sowie dem Deckelteil (1)
jeweils über ein Klappgelenk (5) bzw. (6) verbunden ist,
das aus mehreren rückenseitigen Lagerhülsen (11) sowie
mindestens je einer deckelseitigen bzw. bodenseitigen
Lagerhülse (12) bzw. (13) besteht, die an den Rücken (3)
bzw. das Bodenteil (2) bzw. das Rückenteil (1) angeformt
und in unmittelbarer Verlängerung voneinander angeordnet
sind, wobei Lagerspindeln (14 bzw. 15) zumindest in
benachbarte Lagerhülsen (11, 12; 11, 13) verschiebesicher
eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lagerspindel
(14 bzw. 15) alle Lagerhülsen (12 bzw. 13) ihres
Klappgelenks (5 bzw. 6) durchsetzt, jedes Klappgelenk
mehrere deckelseitige Lagerhülsen (12) bzw. bodenseitige
Lagerhülsen (13) aufweist und alle Lagerhülsen (11,12,13)
längsgeschlitzt sind, wobei die Dicke der Lagerspindeln
(14 bzw. 15) größer ist als die Schlitzbreite der
Lagerhülsen (11, 12, 13).
2. Aktenordner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Umschließungswinkel der Lagerhülsen (11, 12, 13) etwa
270° beträgt und sie federelastisch aufbiegbar sind.
3. Aktenordner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei in eine Ebene geklapptem
Bodenteil (2) und Deckelteil (1) benachbarte
Längsschlitze (17, 16) der Lagerhülsen (13, 12), jeweils
etwa um Schlitzbreite gegeneinander versetzt sind, wobei
die Längsschlitze (17, 16) des Bodenteils (2) einerseits
und des Deckelteils (1) andererseits jeweils in
Verlängerung voneinander angeordnet sind.
4. Aktenordner nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerspindel (14,15) beidendig
einen Außenbund aufweist.
5. Aktenordner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Deckteil (1)
und das Bodenteil (2) wenigstens an seinem oberen und
unteren Ende einen hochgestellten Rand (18 bzw. 19)
aufweist, der sich bis vor das zugeordnete freie Ende der
Lagerspindel (14, 15) erstreckt, wobei das lagerseitige
freie Ende jedes hochgestellten Randes (18 bzw. 19) eine
federelastische Zunge bildet, die einen quer vorstehenden
Zapfen (24 bzw. 25) trägt, der in eine axiale Bohrung der
Lagerspindel (14 bzw. 15) federelastisch einrastbar ist.
6. Aktenordner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die drei freien Ränder (27
bis 32) des plattenartigen Deckelteils (1) und Bodenteils
(2) einen U- oder bogenförmigen Querschnitt aufweisen,
wobei der freie U- oder Bogensteg den hochgestellten Rand
bildet.
7. Aktenordner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der gewölbte Rücken des im Querschnitt U- oder
bogenförmigen freien Randes (27 bis 32) des Bodenteils
(2) und des Deckelteils (1) über die Plattenebene
vorsteht und die dadurch gebildete Mulde (33 bzw. 34)
eine Abdeckplatte (35 bzw. 36) für einen blattförmigen
Schriftträger oder dgl. bildet.
8. Aktenordner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckplatte (35 bzw. 36) über Rastelemente abnehmbar
mit dem Bodenteil (2) bzw. Deckelteil (1) verbunden ist.
9. Aktenordner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die freien Ränder (27 bis 32)
des Deckelteils (1) und des Bodenteils (2) gegen die
Außenfläche hin umgebogen sind, wobei Einstecknuten für
die zugeordneten Ränder einer Abdeckplatte (35 bzw. 36)
für einen blattförmigen Schriftträger oder dgl.
entstehen.
10. Aktenordner nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Lagerhülsen
(11, 12, 13) sowie einen im Querschnitt U- oder
bogenförmigen Rand am oberen und unteren Ende des Rückens
(3) eine Rückenmulde zur Aufnahme einer Rücken-
Abdeckplatte (37) für einen blattförmigen Schriftträger
oder dgl. gebildet ist.
11. Aktenordner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Heftmechanik am
Bodenteil (2) befindet und das Deckelteil (1) mit im
Querschnitt U-förmigen Klemmstücken (42, 43) mit sich nach
außen verengendem Schlitz versehen ist, die bei
geschlossenem Aktenordner mit den bügelförmigen
Haltegliedern (9, 10) der Heftmechanik (4) federelastisch
verrasten.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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PCT/EP1995/000126 WO1995019269A1 (de) | 1994-01-14 | 1995-01-13 | Aktenordner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944400884 DE4400884C2 (de) | 1994-01-14 | 1994-01-14 | Aktenordner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4400884A1 DE4400884A1 (de) | 1995-07-20 |
DE4400884C2 true DE4400884C2 (de) | 1995-11-09 |
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ID=6507893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944400884 Expired - Fee Related DE4400884C2 (de) | 1994-01-14 | 1994-01-14 | Aktenordner |
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DE3914415A1 (de) * | 1989-04-29 | 1990-10-31 | Franz Weber | Behaeltnis fuer die aufnahme von informationstraegern, insbesondere von schrift- oder bildgut, von tonband- oder videokassetten oder von diafilm-kassetten |
US5108212A (en) * | 1991-06-27 | 1992-04-28 | Lee Ming Ted | Mounting seat for the paper clipping structure of a hard cover paper file |
DE9116259U1 (de) * | 1991-09-17 | 1992-07-16 | Vogel, Jürgen, 7000 Stuttgart | Aktenordner |
-
1994
- 1994-01-14 DE DE19944400884 patent/DE4400884C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4400884A1 (de) | 1995-07-20 |
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