DE4400884C2 - Aktenordner - Google Patents

Aktenordner

Info

Publication number
DE4400884C2
DE4400884C2 DE19944400884 DE4400884A DE4400884C2 DE 4400884 C2 DE4400884 C2 DE 4400884C2 DE 19944400884 DE19944400884 DE 19944400884 DE 4400884 A DE4400884 A DE 4400884A DE 4400884 C2 DE4400884 C2 DE 4400884C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
file folder
bottom part
cover
bearing sleeves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19944400884
Other languages
English (en)
Other versions
DE4400884A1 (de
Inventor
Juergen Vogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19944400884 priority Critical patent/DE4400884C2/de
Priority to PCT/EP1995/000126 priority patent/WO1995019269A1/de
Publication of DE4400884A1 publication Critical patent/DE4400884A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4400884C2 publication Critical patent/DE4400884C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/0006Covers for loose-leaf binders
    • B42F13/002Covers for loose-leaf binders with hinges

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Aktenordner nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein ähnlicher Aktenordner ist durch das DE-GM 91 16 259 bekannt geworden. Er ist im Bereich seiner Klappgelenke relativ aufwendig ausgebildet, was zu unnötig hohen Herstellungs- und Montagekosten führt.
Ein Aktenordner der eingangs beschrieben Art ist durch die US-PS 51 08 212 bekannt geworden. Deckelteil, Bodenteil und Rücken bestehen aus Hartmaterial, wobei es sich aufgrund der Formgebung um Kunststoffmaterial handeln dürfte. Inhalt des Patents ist vor allen Dingen die Befestigung der Heftmechanik am Rücken. Letzterer wird mit dem Bodenteil einerseits und dem Deckelteil andererseits über jeweils ein Klappgelenk verbunden das aus einer Lagerhülse des Deckelteils bzw. des Bodenteils und zwei beidseits derselben angeordneten Lagerhülsen des Rückens besteht. Zur Vervollständigung der Klappgelenke dienen vier konische Lagerbolzen, welche außen in jeweils eine der Lagerhülsen des Rückens eingetrieben werden und in das zugeordnete Ende der langen deckelteilseitigen bzw. bodenteilseitigen Lagerhülse hineinragen.
Die Montage dieses Aktenordners ist insofern aufwendig, als jeweils eine rückenseitige Lagerhülse gegenüber der zugeordneten deckelteil- bzw. bodenteilseitigen Lagerhülse auszurichten ist, bevor der konische Lagerbolzen eingetrieben werden kann. Außerdem ist dieser Vorgang auch zeitaufwendig, weil er sehr sorgfältig durchgeführt werden muß. Sind die konischen Lagerbolzen eingeschlagen, lassen sie sich nicht mehr herausnehmen, d. h. dieser Aktenordner ist nicht mehr ohne weiteres zerlegbar und deshalb kann der Rücken später nicht problemlos gegen einen anderen bspw. breiteren ausgetauscht werden.
Durch die DE 39 14 415 A1 ist ein ähnlicher Aktenordner bekannt geworden, bei dem der Rücken über jeweils ein Klavierband-Scharnier mit dem Deckelteil einerseits und dem Bodenteil andererseits verbunden wird. Dies erfordert das Anbringen zahlreicher Bohrungen und das Eindrehen einer entsprechend großen Anzahl von Schrauben. Aus diesem Grunde ist die Herstellung dieses Aktenordners noch zeitaufwendiger und teurer als diejenige des vorerwähnten.
Es liegt infolgedessen die Aufgabe vor, einen Aktenordner der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß er preiswerter herzustellen ist und nach Möglichkeit zugleich auch ein optisch vorteilhafteres Aussehen erhält. Die preiswertere Fertigung bezieht sich sowohl auf die Herstellung der einzelnen Teile als auch den Zusammenbau des Aktenordners.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Aktenordner der eingangs genannten Art, die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Die Einzelteile dieses Aktenordners sind im Bereich der Klappgelenke einfach gestaltet und dies ermöglicht einen raschen Zusammenbau des Aktenordners aus seinen Einzelteilen, wobei zugleich auch ein gefälliges Äußeres erreicht wird. Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, sind mehrere Lagerhülsen am Deckelteil, am Bodenteil und am Rücken vorgesehen. Man bekommt so eine Klappachse über die ganze Höhe des Aktenordners bei nicht all zu langen Lagerhülsen. Ersteres kommt vor allen Dingen dem störungsfreien Gebrauch dieses Aktenordners zugute. Weil die Lagerhülsen der miteinander klappbar zu verbindenden Aktenordnerteile mit einem geringen Spiel in axialer Richtung unmittelbar aneinander anschließen, ist das Aufklappen und Zumachen dieses Aktenordners ohne Kraftanwendung möglich und trotzdem ist die Verbindung stabil genug, um eine lange Lebensdauer dieses Aktenordners zu gewährleisten. Die Lagerspindel kann verhältnismäßig stramm in den Lagerhülsen stecken, so daß auch aus dieser Sicht eine gute Stabilität erreicht wird. Andererseits kann sie aber beim normalen Gebrauch dieses Aktenordners über die Längsschlitze der Lagerhülsen nicht austreten, weil ihr Durchmesser größer ist als die Schlitzbreite. Es ist aber in sehr vorteilhafter Weise grundsätzlich möglich, wenn sämtliche Schlitze der Lagerhülsen miteinander fluchten, die Lagerspindel bei federelastischer Aufweitung der Lagerhülsen über diese Lagerhülsenschlitze herauszunehmen. Umgekehrt kann man bspw. das Deckelteil vom Rücken abziehen, wobei aber ein Ausrichten aller Lagerhülsen in der geschilderten Weise nicht notwendig ist. Wenn man auf dieses Ausrichten der Längsschlitze aller Lagerhülsen verzichtet, so wird bspw. die Lagerspindel beim Querabziehen des Deckelteils oder des Bodenteils von den Lagerhülsen des Rückens festgehalten, so daß nur die Lagerhülsen des abgezogenen Teils beim Passieren der Lagerspindel kurz federelastisch aufgeweitet werden.
Diesem Trennen von Deckelteil und Rücken einerseits bzw. Bodenteil und Rücken andererseits kommt dann Bedeutung zu, wenn der Rücken gegen einen anderen, insbesondere einen breiteren, ausgetauscht werden soll. Dies ist dann notwendig, wenn ein ursprünglich schmaler Aktenordner voll ist und er durch einen breiteren Rücken, hinsichtlich seiner Aufnahmekapazität vergrößert werden soll. Ein breiterer Rücken hat allerdings nur dann technisch einen Sinn, wenn zugleich auch eine andere Heftmechanik mit entsprechend größerer Kapazität die ursprünglich kleinere Heftmechanik ersetzen kann. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß auch die Heftmechanik austauschbar am Aktenordner angebracht sein sollte.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Umschließungswinkel der Lagerhülsen etwa 270° beträgt und die Lagerhülsen, wie angedeutet, federelastisch aufbiegbar sind. Wie das Ausführungsbeispiel zeigt ist durch den Umschließungswinkel in der angegebenen Größenordnung ein sicheres Festhalten der Lagerspindel ohne weiteres möglich. Selbstverständlich muß die Federelastizität so gewählt werden, daß sich die Lagerhülsen bei normalem Gebrauch nicht aufweiten.
Eine weitere Variante der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 3. Sie stellt vor allen Dingen sicher, daß bei in eine Ebene bspw. die Tischebene aufgeklapptem Aktenordner alle drei klappbar miteinander verbundenen Teile sicher zusammengehalten werden. Die Lagerspindeln sind dabei nämlich über ihre gesamte Länge hin bis zu ihrer oberen Mantellinie durch alle Lagerhülsen übergriffen.
Ein axiales Festhalten der Lagerspindeln in ihren Lagerhülsen erreicht man in vorteilhafter Weise dadurch daß die Lagerspindel beidendig einen Außenbund aufweist. Hierbei befinden sich selbstverständlich sämtliche Lagerhülsen der betreffenden Lagerspindel zwischen den beiden Außenbünden.
Ein verschiebesicheres Festhalten der Lagerspindel kann man selbstverständlich auch auf andere Weise erreichen, bspw. durch entsprechende Axialanschläge des Deckelteils und des Bodenteils oder auch des Rückens. In diesem Falle kann man auf Außenbünde an den Lagerspindelenden selbstverständlich verzichten, was die Herstellung verbilligt.
Anspruch 5 beschreibt eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Das freie Ende der dort erwähnten hochgestellten Ränder übergreift die freien Enden der Lagerspindeln und bildet so eine Sicherung gegen axiales Verschieben der Lagerspindel in den Lagerhülsen. Dabei ist es dann von besonderem Vorteil, daß das freie Ende jedes hochgestellten Randes eine federelastische Zunge bildet, die einen quer vorstehenden Zapfen tragen kann, der in eine axiale Bohrung der Lagerspindel federelastisch einrastbar ist. Auf diese Weise wird nicht nur die Lagerspindel gegen axiales Verschieben gesichert, sondern zugleich auch eine Verbesserung der Stabilität erreicht. Es bietet sich dabei insbesondere an, daß die Lagerspindel durch ein kleines Rohr gebildet wird. Im übrigen erreicht man auf diese Weise auch optisch eine vorteilhafte Konstruktion.
Um scharfe Kanten zu vermeiden und das Handhaben des Ordners angenehm zu gestalten, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die drei freien Ränder des plattenartigen Deckelteils und Bodenteils einen U- oder bogenförmigen Querschnitt aufweisen, wobei der freie U- oder Bogensteg den hochgestellten Rand bildet. Die freien U- Schenkel oder der -Stege des Bodenteils und des Deckelteils weisen hierbei gegeneinander oder anders ausgedrückt, ins Innere des zugeklappten Aktenordners. Dadurch liegt letzterer angenehm in der Hand.
Eine Weiterbildung der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 9. Bei dem dort erwähnten blattförmigen Schriftträger kann es sich um einen Reklamedruck oder eine allgemeine Information für den Benutzer des Aktenordners oder auch ganz einfach, um eine künstlerische Darstellung handeln, welche dann besondere Bedeutung erlangt, wenn der Aktenordner frei steht.
Aus Montagegründen und soweit notwendig auch um den Schriftträger bequem auswechseln zu können, ist es sehr vorteilhaft, daß die Abdeckplatte über Rastelemente abnehmbar mit dem Bodenteil bzw. Deckelteil verbunden ist. Bei den Rastelementen kann es sich um federelastische Zungen handeln, die man vorteilhafterweise an die Abdeckplatte anformt. In diesem Falle befinden sich dann an dem betreffenden Aktenordnerteil entsprechende Durchbrüche, insbesondere im Bereich des U- oder bogenförmigen Querschnitts.
Eine dementsprechende Variante ergibt sich aus Anspruch 10. Ihr kommt vor allen Dingen dann Bedeutung zu, wenn der Rücken zur Kennzeichnung des Aktenordners einer Beschriftung bedarf und diese ggf. leicht gegen eine andere auswechselbar sein soll.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei stellen dar:
Fig. 1 perspektivisch und etwas schematisiert den aufgeschlagenen Aktenordner von außen;
Fig. 2 eine abgebrochene Draufsicht auf die Innenseite des vollständig aufgeschlagenen Aktenordners;
Fig. 3 einen abgebrochenen Schnitt, in vergrößertem Maßstab, entlang der Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 einen abgebrochenen Schnitt, in vergrößertem Maßstab, gemäß der Linie IV-IV der Fig. 2;
Fig. 5 einen abgebrochenen Schnitt durch den etwas abgewandelten Deckelteil.
Der Aktenordner besteht im wesentlichen aus einem Deckelteil 1, einem Bodenteil 2 sowie einem dazwischen angeordneten Rücken 3 und einer Heftmechanik 4. Das Deckelteil und das Bodenteil sind mit dem Rücken 3 jeweils über ein Klappgelenk 5 bzw. 6 schwenkbar verbunden. Deren geometrische Achsen sind mit 7 bzw. 8 bezeichnet. Die Heftmechanik 4 ist lediglich schematisch dargestellt und sie kann anstelle von lediglich zwei bügelförmigen Haltegliedern 9 und 10 auch drei, vier oder noch mehr aufweisen. Auf jeden Fall ist vorgesehen, daß die Heftmechanik 4 abnehmbar und durch eine andere ersetzbar ist. Die bügelförmigen Halteglieder können durch Verschwenken in bekannter Weise geöffnet und geschlossen werden, wobei insoweit auf eine nähere Darstellung verzichtet wird.
Erfindungsgemäß besteht jedes Klappgelenk 5 bzw. 6 aus mehreren rückenseitigen Lagerhülsen 11 und deckelseitigen Lagerhülsen 12 bzw. bodenseitigen Lagerhülsen 13 und einer Lagerspindel 14 bzw. 15. Beim Ausführungsbeispiel ist insbesondere vorgesehen, daß jeweils drei rückenseitige Lagerhülsen 11 mit vier deckelseitigen Lagerhülsen 12 bzw. vier bodenseitigen Lagerhülsen 13 kombiniert sind. Alle Lagerhülsen stehen in unmittelbarer Verlängerung voneinander. Jede hat beim Ausführungsbeispiel einen Umschließungswinkel von ca. 270°, woraus sich indirekt ergibt, daß alle Lagerhülsen längsgeschlitzt sind.
Die Dicke der Lagerspindeln 14 bzw. 15 sind gemäß Fig. 3 so gewählt, daß die Lagerspindel, zumindest nicht ohne weiteres, über den Längsschlitz 16 bzw. 17 austreten kann. Die vorzugsweise an das Deckelteil 1, das Bodenteil 2 und den Rücken 3 einstückig aus Kunststoff angeformten Lagerhülsen sind durch die Verwendung eines geeigneten Materials und aufgrund der relativ geringen Wandstärke federelastisch aufweitbar, so daß die Lagerhülsen von der Lagerspindel abziehbar sind oder umgekehrt, die Lagerspindel über die Längsschlitze quer herausziehbar ist, was allerdings voraussetzt, daß dann sämtliche Längsschlitze ein und desselben Klappgelenks 5 bzw. 6 miteinander fluchten.
Fig. 2 entnimmt man, daß bei in eine Ebene aufgeklapptem Aktenordner aufeinanderfolgende Längsschlitze 16 und 17 jeweils um Schlitzbreite quer zur geometrischen Achse gegeneinander versetzt sind, so daß die Lagerspindeln 14 bzw. 15 bei offenem Ordner stets sicher gehalten sind.
Das Deckelteil und das Bodenteil 2 besitzt an seinen drei freien Kanten jeweils einen hochgestellten Rand 18 bzw. 19.
Dieser ist bei einer ersten Variante besonders gut aus Fig. 4 ersichtlich. Demgegenüber entnimmt man Fig. 2, daß die freien Enden jedes hochgestellten Randes 18 bzw. 19 eine federelastische Zunge bilden, welche dem zugeordneten Ende der Lagerspindel 14 bzw. 15 vorgelagert ist, wodurch jeweils ein Verschiebeanschlag entsteht. Die federelastischen Zungen des hochgestellten Randes 18 sind mit 20 und 21 diejenigen des hochgestellten Randes 19 mit 22 und 23 bezeichnet. Beispielsweise die federelastische Zunge 20 ist im Sinne des Pfeils 26 federelastisch hochschwenkbar. Entsprechendes gilt für die anderen drei federelastischen Zungen 21, 22 und 23. Jede kann an ihrer Innenseite in nicht näher gezeigter Weise einen Zapfen 24 bzw. 25 tragen, der in eine axiale Bohrung des zugeordneten Lagerspindelendes eingreift. Aus diesem Grunde sind die Lagerspindeln bevorzugterweise aus kleinen Rohren hergestellt.
Die drei freien Ränder 27 bis 29 bzw. 30 bis 32 des plattenartigen Deckelteils 1 und des Bodenteils 2 haben gemäß Fig. 4 einen U- oder bogenförmigen Querschnitt, wobei der freie U- oder Bogensteg zugleich den hochgestellten Rand 18 bzw. 19 bildet. Außerdem entnimmt man Fig. 4, daß diese freien Ränder gewissermaßen nach beiden Seiten hin vorstehen. Durch das plattenartige Deckelteil 1 und seine freien Ränder 30 bis 32 bzw. das plattenartige Bodenteil 2 und seine freien Ränder 27 bis 29 wird an den Außenflächen jeweils eine Mulde 33 bzw. 34 gebildet. Diese kann gemäß Fig. 3 und 4 eine Abdeckplatte 35 bzw. 36 aus durchsichtigem Material, insbesondere aus Kunststoff aufnehmen, wobei zwischen jeweils eine Abdeckplatte und die Deckelteilplatte bzw. Bodenteilplatte ein Schriftträger, ein Bild oder dgl. eingelegt werden kann. Es kann dann jeweils durch die Abdeckplatte hindurch abgelesen bzw. betrachtet werden. Außen an den Abdeckplatten 35 und 36 befinden sich vorstehende Zungen 44, welche entsprechende Durchbrüche des zugeordneten Randes 18, 19 bzw. 27 bis 32 durchsetzen und so die notwendige Verankerung bewirken. Auch am Rücken 3 ist außen eine entsprechende Mulde vorhanden, welche eine weitere durchsichtige Abdeckplatte 37 aufnimmt. Diese Mulde wird an ihren Längsseiten durch die Lagerhülsen definiert, während eine obere und untere Begrenzung durch entsprechende freie Ränder des Rückens 3 gebildet werden, die denjenigen 27 bis 32 des Deckelteils und Bodenteils entsprechen. Zu erwähnen ist auch noch ein Griffloch 38 des Rückens 3.
Gemäß Fig. 5 können die drei freien Ränder des Deckelteils 1 und des Bodenteils 2 gegenüber der Variante nach Fig. 4 abgewandelt werden. Dabei verläuft die Innenfläche 39 des Deckelteils 1 bzw. Bodenteils 2 flach, während die drei freien Randbereiche gegen die Außenseite hin umgeschlagen sind. Dadurch entsteht eine sich über diese drei Seiten erstreckende Nut 40, in welche die Abdeckplatte 35 mit dem darunter befindlichen Bild- oder Schriftträger jeweils von der Schwenkachse her eingeschoben werden kann. Dabei reicht die Klemmkraft des umgebogenen Endbereichs 41 zum Festhalten der Abdeckplatte 35 auch ohne darunter befindlichen Schriftträger aus.
Das obere und untere Ende des Rückens 3 wird in analoger Weise zu Fig. 5 ausgebildet. Außerdem können die Lagerhülsen quer zur Ebene der Platten des Deckelteils bzw. Bodenteils gegenüber der Ausführungsform der Fig. 3 etwas verlagert werden, um einerseits das leichte Einschieben und Herausziehen der Abdeckplatte 35 zu ermöglichen und andererseits ein gefälliges Äußeres zu erreichen.
Gemäß Fig. 2 befinden sich an der Innenfläche des Deckelteils 1 zwei insbesondere angeformte, im Querschnitt U-förmige Klemmstücke 42 und 43, die beim Zumachen des Aktenordners den oberen bogenförmigen Bereich der bügelförmigen Halteglieder 9 und 10 der Heftmechanik 4 klemmend übergreifen, so daß der hochkantstehende Aktenordner nicht von selbst aufspringen kann. Der Schlitz der im Querschnitt U-förmigen Klemmstücke 42 und 43 verengt sich aus diesem Grunde an seinem freien Ende.
Es ist leicht einzusehen, daß die Größe dieses Aktenordners nicht auf das DIN-A-4 Format begrenzt ist, sondern auf die beschriebene Weise auch Ordner anderer Größe, bspw. nach Euronorm oder für DIN-A-5 Schriftstücke hergestellt werden können.

Claims (11)

1. Aktenordner mit einem Deckelteil (1), einem Bodenteil (2) und einem Rücken (3) sowie einer Heftmechanik (4), wobei zumindest das Deckelteil (1), das Bodenteil (2) und der Rücken (3) aus Kunststoff hergestellt sind und der Rücken (3) mit dem Bodenteil (2) sowie dem Deckelteil (1) jeweils über ein Klappgelenk (5) bzw. (6) verbunden ist, das aus mehreren rückenseitigen Lagerhülsen (11) sowie mindestens je einer deckelseitigen bzw. bodenseitigen Lagerhülse (12) bzw. (13) besteht, die an den Rücken (3) bzw. das Bodenteil (2) bzw. das Rückenteil (1) angeformt und in unmittelbarer Verlängerung voneinander angeordnet sind, wobei Lagerspindeln (14 bzw. 15) zumindest in benachbarte Lagerhülsen (11, 12; 11, 13) verschiebesicher eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lagerspindel (14 bzw. 15) alle Lagerhülsen (12 bzw. 13) ihres Klappgelenks (5 bzw. 6) durchsetzt, jedes Klappgelenk mehrere deckelseitige Lagerhülsen (12) bzw. bodenseitige Lagerhülsen (13) aufweist und alle Lagerhülsen (11,12,13) längsgeschlitzt sind, wobei die Dicke der Lagerspindeln (14 bzw. 15) größer ist als die Schlitzbreite der Lagerhülsen (11, 12, 13).
2. Aktenordner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschließungswinkel der Lagerhülsen (11, 12, 13) etwa 270° beträgt und sie federelastisch aufbiegbar sind.
3. Aktenordner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei in eine Ebene geklapptem Bodenteil (2) und Deckelteil (1) benachbarte Längsschlitze (17, 16) der Lagerhülsen (13, 12), jeweils etwa um Schlitzbreite gegeneinander versetzt sind, wobei die Längsschlitze (17, 16) des Bodenteils (2) einerseits und des Deckelteils (1) andererseits jeweils in Verlängerung voneinander angeordnet sind.
4. Aktenordner nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerspindel (14,15) beidendig einen Außenbund aufweist.
5. Aktenordner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Deckteil (1) und das Bodenteil (2) wenigstens an seinem oberen und unteren Ende einen hochgestellten Rand (18 bzw. 19) aufweist, der sich bis vor das zugeordnete freie Ende der Lagerspindel (14, 15) erstreckt, wobei das lagerseitige freie Ende jedes hochgestellten Randes (18 bzw. 19) eine federelastische Zunge bildet, die einen quer vorstehenden Zapfen (24 bzw. 25) trägt, der in eine axiale Bohrung der Lagerspindel (14 bzw. 15) federelastisch einrastbar ist.
6. Aktenordner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die drei freien Ränder (27 bis 32) des plattenartigen Deckelteils (1) und Bodenteils (2) einen U- oder bogenförmigen Querschnitt aufweisen, wobei der freie U- oder Bogensteg den hochgestellten Rand bildet.
7. Aktenordner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gewölbte Rücken des im Querschnitt U- oder bogenförmigen freien Randes (27 bis 32) des Bodenteils (2) und des Deckelteils (1) über die Plattenebene vorsteht und die dadurch gebildete Mulde (33 bzw. 34) eine Abdeckplatte (35 bzw. 36) für einen blattförmigen Schriftträger oder dgl. bildet.
8. Aktenordner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (35 bzw. 36) über Rastelemente abnehmbar mit dem Bodenteil (2) bzw. Deckelteil (1) verbunden ist.
9. Aktenordner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Ränder (27 bis 32) des Deckelteils (1) und des Bodenteils (2) gegen die Außenfläche hin umgebogen sind, wobei Einstecknuten für die zugeordneten Ränder einer Abdeckplatte (35 bzw. 36) für einen blattförmigen Schriftträger oder dgl. entstehen.
10. Aktenordner nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Lagerhülsen (11, 12, 13) sowie einen im Querschnitt U- oder bogenförmigen Rand am oberen und unteren Ende des Rückens (3) eine Rückenmulde zur Aufnahme einer Rücken- Abdeckplatte (37) für einen blattförmigen Schriftträger oder dgl. gebildet ist.
11. Aktenordner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Heftmechanik am Bodenteil (2) befindet und das Deckelteil (1) mit im Querschnitt U-förmigen Klemmstücken (42, 43) mit sich nach außen verengendem Schlitz versehen ist, die bei geschlossenem Aktenordner mit den bügelförmigen Haltegliedern (9, 10) der Heftmechanik (4) federelastisch verrasten.
DE19944400884 1994-01-14 1994-01-14 Aktenordner Expired - Fee Related DE4400884C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944400884 DE4400884C2 (de) 1994-01-14 1994-01-14 Aktenordner
PCT/EP1995/000126 WO1995019269A1 (de) 1994-01-14 1995-01-13 Aktenordner

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944400884 DE4400884C2 (de) 1994-01-14 1994-01-14 Aktenordner

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4400884A1 DE4400884A1 (de) 1995-07-20
DE4400884C2 true DE4400884C2 (de) 1995-11-09

Family

ID=6507893

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944400884 Expired - Fee Related DE4400884C2 (de) 1994-01-14 1994-01-14 Aktenordner

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4400884C2 (de)

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3914415A1 (de) * 1989-04-29 1990-10-31 Franz Weber Behaeltnis fuer die aufnahme von informationstraegern, insbesondere von schrift- oder bildgut, von tonband- oder videokassetten oder von diafilm-kassetten
US5108212A (en) * 1991-06-27 1992-04-28 Lee Ming Ted Mounting seat for the paper clipping structure of a hard cover paper file
DE9116259U1 (de) * 1991-09-17 1992-07-16 Vogel, Jürgen, 7000 Stuttgart Aktenordner

Also Published As

Publication number Publication date
DE4400884A1 (de) 1995-07-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0519259B1 (de) Tragbarer aufklappbarer Behälter oder Box in Brieftaschenform aus Kunststoff
DE2855121C2 (de)
CH691851A5 (de) Binderücken.
DE8901868U1 (de) Zusammenklappbarer Flachkugelschreiber
DE8327098U1 (de) Federbelasteter Halter für Plakate
CH628172A5 (de) Sammelmappe, insbesondere musterbuch.
DE7537302U (de) Staender fuer schreibgeraete
EP1054780B1 (de) Ringbuchmechanik
DE4400884C2 (de) Aktenordner
DE102007014361B4 (de) Vorrichtung zum Aufstellen eines Buches oder dgl.
WO2007014766A1 (de) Halter
CH703948B1 (de) Griffleiste für eine Schublade, insbesondere für eine Schublade von Lager- und Betriebsmitteleinrichtungen.
DE60004746T2 (de) Papierbehälter mit angebrachte Seitenwanden
DE3208314C2 (de)
EP0160740A2 (de) Ordner für Papierbögen oder dergleichen
DE9116259U1 (de) Aktenordner
DE252924C (de)
DE2650203C2 (de) Musterbuch für Teppiche oder Fußbodenbeläge
DE10315947B4 (de) Schutzhülle für einen scheibenförmigen Datenträger
DE567540C (de) Einrichtung, z. B. Mappe oder Tasche, zum geordneten Aufbewahren von Schriftstuecken und anderen flachen Gegenstaenden
DE2949135A1 (de) Haltevorrichtung mit auflageflaeche
DE2502198C3 (de) Ordner für gelochte Blätter
DE4400882A1 (de) Aktenordner
DE9104792U1 (de) Schreibtischset
DE7140959U (de) Tisch

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee