DE440063C - Gleichstromblockfeld - Google Patents
GleichstromblockfeldInfo
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- DE440063C DE440063C DES72767D DES0072767D DE440063C DE 440063 C DE440063 C DE 440063C DE S72767 D DES72767 D DE S72767D DE S0072767 D DES0072767 D DE S0072767D DE 440063 C DE440063 C DE 440063C
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- anchor
- block
- armature
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- Expired
Links
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 claims description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 2
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L23/00—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
- B61L23/08—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
- B61L23/10—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only manually operated, e.g. block arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
Es ist bekannt, Gleichstromblockfelder so auszubilden, daß der Strom beim Blocken und
Entblocken in verschiedenen Richtungen fließt und hierbei mittels eines Motors die geblockte
bzw. entblockte Lage des Blockfeldes herbeigeführt wird.
Gemäß der Erfindung wird eine einfachere und betriebssichere Ausbildung des Gleichstromblockfeldes
dadurch erreicht, daß man
ίο ein feststehendes Elektromagnetsystem verwendet,
zwischen dessen Polen ein permanenter Magnetanker beweglich angeordnet ist, wobei der Anker je nach der Stromrichtung
sich in der einen oder anderen Richtung bewegt und dadurch das Blockfeld entsprechend
in die geblockte oder entblockte Lage bringt. Man kann dieselbe Wirkung natürlich auch erreichen, wenn man umgekehrt
den permanenten Magneten fest anord-
ao net und den Anker als Elektromagneten ausbildet. Die Einrichtung gemäß der Erfindung
hat neben anderen Vorteilen vor allem den Vorzug, daß die Wicklungen des Elektromagnetsystems
für hohe Spannungen ausgebil-
«5 det werden können, so daß störende Einflüsse
durch Fremdströme o. dgl. vermieden werden. Man kann noch eine weitere Sicherung gegen
störenden Einfluß von Fremdströmen oder Erschütterungen erreichen, wenn man dem Anker ein möglichst großes Trägheitsmoment
gibt. Man kann, statt dessen auch dem Anker bei seiner Bewegung zwischen den Polen
einen möglichst großen Weg geben. Dies kann man z. B. dadurch erreichen, daß man den
Anker nach Art der sogenannten Drehmagnete mit großem Drehwinkel ausbildet. In besonderen
Fäulen kann man auch bei dieser Ausbildung noch einen Anker mit großem Trägheitsmoment
ausbilden.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel eines Blockfeldes schematisch dargestellt,
welches die Kennzeichen der Erfindung trägt. Die Abbildung zeigt das Blockfeld in
entblockter Lage. 1 ist die Druckstange eines Blockfeldes, die beim Niederdrücken die
Farbscheibe 2 zum Blocken freigibt. Die Scheibe 2 ist mit einem Zahnsegment 3 verbunden,
welches über ein zweites Zahnsegment 4 und die drehbar gelagerte Achse 5 mit dem Anker 6 verbunden ist. Dieser Anker 6
ist, um die Achse 5 drehbar, zwischen den Polen 7 und 8 gelagert derart, daß die Endlagen
des Ankers an den Polen der geblockten bzw. entblockten Lage des Blockfeldes
entsprechen. 9 und 10 sind die zu den Polen 7 und 8 gehörigen Magnetwicklungen.
Der Anker 6 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als sogenannter Drehmagnet
S mit möglichst großem Drehwinkel ausgebildet. Man kann diesen Anker, wie schon oben
erwähnt, auch mit großer Trägheit ausbilden, um einen möglichst großen Schutz gegen
Fremdströme und Erschütterungen zu erhalten. Man kann diese Wirkung noch verstärken,
wenn man eine Feder, ein Gewicht o. dgl. anordnet, welche den Anker in der jeweiligen
Endlage festzuhalten sucht. Zu diesem Zwecke ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
eine Feder 11 angeordnet, die in bezug auf das Zahnsegment 3 bzw. die Farbscheibe
2 exzentrisch gelagert ist. so daß sie beim Blocken wie beim Entblocken über den
toten Punkt hinweggeführt wird, so daß sie in jeder Endlage des Ankers die beabsichtigte
Wirkung ausübt.
Da nur durch Entblocken eines Blockfeldes durch Fremdströme ein Gefahrzustand hervorgerufen
werden kann, ist es zweckmäßig, die Feder in der geblockten Lage des Blockfeldes
stärker wirken zu lassen als in der entblockten Lage, was man durch" geeignete Wahl
des Angriffspunktes der Feder erreichen kann. Hat man zum Schutz gegen Fremdströme
schon andere der obenerwähnten Mittel, wie einen Anker mit großem Trägheitsmoment
o, dgl., verwandt, so' kann man die für die Festlegung des Ankers in den
Endlagen angeordnete Feder i-i so lagern, daß sie in der geblockten Lage des Feldes
stärker wirkt als in der entblockten Lage.
Man erreicht dadurch, daß das Blocken eines Feldes langsamer vor sich geht als das.Entblocken
des entsprechenden Feldes der benachbarten Blockstelle.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Gleichstromblockfeld, bei welchem der Strom zum Blocken und Entblocken in verschiedener Richtung fließt, gekennzeichnet durch ein feststehendes Elektromagnetsystem, zwischen dessen Polen ein permanenter Magnetanker beweglich angeordnet ist, wobei der Anker je nach, der Stromrichtung sich in der einen oder anderen Richtung bewegt und dadurch das Blockfeld entsprechend in die geblockte oder entblockte Lage bringt.
- 2. Gleichstromblockfeld nach An-Spruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Ankers mit möglichst großer Trägheit.
- 3. Gleichstromblockfeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker als sogenannter Drehmagnet mit großem Drehwinkel ausgebildet ist.
- 4. Gleichstromblockfeld nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker in den beiden Endlagen durch· ein Gewicht, eine Feder o. dgl. festgehalten wird.S- Gleichstromblockfeld nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wege, die der Anker unter Einwirkung der genannten Kräfte zurücklegt, verschieden lang bemessen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES72767D DE440063C (de) | 1925-12-25 | 1925-12-25 | Gleichstromblockfeld |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES72767D DE440063C (de) | 1925-12-25 | 1925-12-25 | Gleichstromblockfeld |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE440063C true DE440063C (de) | 1927-01-22 |
Family
ID=7503458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES72767D Expired DE440063C (de) | 1925-12-25 | 1925-12-25 | Gleichstromblockfeld |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE440063C (de) |
-
1925
- 1925-12-25 DE DES72767D patent/DE440063C/de not_active Expired
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