DE439755C - Vorrichtung zum Regeln des Zuflusses der Viskose zu den Spinnduesen fuer Kunstseideherstellung - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln des Zuflusses der Viskose zu den Spinnduesen fuer Kunstseideherstellung

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DE439755C
DE439755C DEP50622D DEP0050622D DE439755C DE 439755 C DE439755 C DE 439755C DE P50622 D DEP50622 D DE P50622D DE P0050622 D DEP0050622 D DE P0050622D DE 439755 C DE439755 C DE 439755C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C11/00Combinations of two or more machines or pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type; Pumping installations
    • F04C11/001Combinations of two or more machines or pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type; Pumping installations of similar working principle

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  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regeln des Zuflusses der- Viskose zu den Spinndüsen für Kunstseideherstellung. Beim Spinnen von Kunstseide wird bekanntlich eine Reihe von Düsen verwendet, von denen jede je nach der zu erzielenden Fadenstärke eine veränderliche Anzahl haarfeiner Löcher aufweist, durch welche die die Seide bildende Viskose gepreßt wird. Die dabei entstehenden haarfeinen Fäden werden alsdann zu einem Kunstseidefaden vereinigt. Zur Erzielung eines vollständig gleichmäßigen Erzeugnisses ist es von größter Bedeutung: daß jede einzelne Düse vollständig gleichmäßig beschickt wird. Die V iskosezuflußleitung steht selbst unter einem veränderlichen Druck in Abhängigkeit von -dem Flüssigkeitsstande, der Länge der Zuführungsleitungen, den Rohrknien usw. Infolgedessen ist es notwendig, den Zufluß zu jeder einzelnen Düse ganz genau zu regeln. Zu diesem Zweck wird gemäß vorliegender Erfindung eine an und für sich bekannte Doppeldrehkolbenpumpe mit sichelförmigen Arbeitsräumen, entgegengesetzt umlaufenden Kolben und gemeinsamem Widerlagerschieber benutzt. Man hat bisher solche Pumpen zur Förderung von Flüssigkeiten verwendet. Bei der vorliegenden Erfindung aber wird eine besondere Eigenschaft dieser Pumpen ausgenutzt, nämlich diejenige, daß die Summe der Leistungen jeder der beiden Einzelpumpen ständig gleichbleibt. Infolgedessen wird eine völlig gleichmäßige Förderung zu der Düse gewährleistet, gleichgiiltig, wie hoch der Druck in der Zuführungsleitung ist. Diese Regelvorrichtung regelt mit der Zuflußmenge gleichzeitig auch den Druck insofern, als einmal des Antrieb der Regelvorrichtung positiv, ein andermal negativ ist, je nachdem der Druck in der Viskosezuflußleitung höher oder geringer als an der Düse ist. Hierdurch unterscheidet sich auch die vorliegende Regelvorrichtung von einer gewöhnlichen Pumpe. Bei einer gewöhnlichen Pumpe ist stets in der Zuflußleitung ein Unterdruck, während für gewöhnlich bei der vorliegenden Anordnung ein L?berdruck zu herrschen pflegt.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung dar, und zwar zeigen: Abb. z eine Seitenansicht teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Aufsicht und Abb.3 und 4. zwei wagerechte Schnitte nach der Linie a-y der Abb. r, und zwar für zwei um einen Drehungswinkel von 9o° zueinander verschobenen Drehlagen. Abb.5 veranschaulicht schematisch die Anordnung der Pumpenkanäle.
  • Die Vorrichtung besteht in an sich bekannter Weise im wesentlichen aus zwei durch Schrauben o zusammengehaltenen Platten A und B, zwischen denen sich eine mittlere Platte C mit zwei zylindrischen, brillenartig angeordneten Ausschnitten a und a' befindet, die durch einen Kanal b von rechteckigem Querschnitt miteinander in Verbindung stehen. Dieser Kanal b dient als Führung für den Widerlagerschieber, den die beiden Exzenterkolben g, g' gegenseitig steuern. In der mittleren Platte C sind die Zufluß- und Abflußleitungen p, q mit den Öffnungen na, ^,z, s, r enthalten. Die exzentrisch gelegenen, sichelförmige Arbeitsräume bildenden Kolben g, g' werden durch die Exzenter e und e' bewegt. Auf den Exzenterwellen c, c'. sitzen die ineinandergreifenden Zahnräder d, d', wodurch die gegenseitige Bewegung der Exzenterkolben g und g' gewährleistet wird. Die Drehzahl der Kolben in der Zeiteinheit wird durch ein Wurmvorgelege 11 gesichert. Durch geeignete Wahl dieses Wurmvorgeleges ist es möglich, die Förderleistung in der Zeiteinheit genau einzustellen. Die Anordnung der beiden Exzenterkolben ist derartig, daß der eine in der Lage der Höchstleistung sich befindet, wenn der andere Kolben in der Nulllage ist. Vorteilhaft wird in die Zuflußleitung ein Windkessel W eingebaut, welcher bei dem überaus langsamen Zufluß der Viskose die unvermeidlich mitgerissenen Luftbläschen aufnimmt. Die Anordnung dieses Windkessels ist dergestalt, daß das Glas schwenkbar von zwei Stützen t und t' getragen wird und nach dem Lösen der Schraube u von Zeit zu Zeit umgekippt und dieLuftausgelassenwerdenkann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Regeln des Zuflusses der Viskose zu den Spinndüsen für Kunstseideherstellung, gekennzeichnet durch die Verwendung einer an sich bekannten Doppeldrehkolbenpumpe mit sichelförmigen Arbeitsräumen, entgegengesetzt umlaufenden Kolben und gemeinsamem Widerlagerschieber.
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