DE439644C - Schlitzabdeckung fuer Absaugemaschinen - Google Patents

Schlitzabdeckung fuer Absaugemaschinen

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DE439644C
DE439644C DEJ26636D DEJ0026636D DE439644C DE 439644 C DE439644 C DE 439644C DE J26636 D DEJ26636 D DE J26636D DE J0026636 D DEJ0026636 D DE J0026636D DE 439644 C DE439644 C DE 439644C
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Germany
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slot
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RUDOLF JAHR FA M
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/24Arrangements of devices using drying processes not involving heating
    • F26B13/30Arrangements of devices using drying processes not involving heating for applying suction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Schlitzabdeckung für Absaugemaschinen. Bei den Absaugemaschinen, die aus nassen Geweben Feuchtigkeit entfernen sollen, wird das Gewebe über den Schlitz eines Saugkörpers geführt, aus welchem eine Vakuumpumpe die Luft absaugt. Je nach der Breite der Ware bleibt an beiden Seiten ein Teil des Saugschlitzes frei, der abgedeckt werden muß, damit nicht ein zu großer Teil der Luft nutzlos durch diese Schlitzteile hindurchtritt und dabei die Absaugewirkung an der Ware verschlechtert.
  • Es sind schon verschiedenartige Vorschläge zur Abdeckung dieser seitlichen Schlitzteile gemacht worden. Man hat einen Tuchstreifen, der sich über die ganze Länge des Saugschlitzes erstreckt, an einer dem Saugschlitz parallel gelagerten Holzwalze befestigt, wobei dann die Ware unter dein so festgehaltenen Tuchstreifen hindurchbewegt wurde. Der Tuchstreifen wurde dann durch die strömende Luft auf den Schlitz gepreßt, der deckte die von der `rare freien Schlitzteile dabei nicht luftdicht ab, sondern vergrößerte hier nur den Strömungswiderstand; gleichzeitig wurde aber auch der Strömungswiderstand dort, wo die Luft wirken soll, nämlich an der den Schlitz überdeckenden Ware selbst, entsprechend vergrößert, und es kam als weiterer Nachteil hinzu, daß die Ware an den an ihr mit gewissem Druck anliegenden Tuchstreifen unter Reibung und Verschleiß vorbeibewegt werden mußte. Um (las letztere zu vermeiden, hat man diesem Tuchstreifen sclicn die Form eines endlosen Bandes gegeben, das tun zwei Leitwalzen herumlief, so daß er sich mit der Warengeschwindigkeit am Schlitz vorbeibewegte. Der nicht ausreichende Abschluß der von der 'Ware freien Schlitzenden und die Behinderung der eigentlichen Absaugewirkung blieb natürlich bestehen. Diese Einrichtungen sind seinerzeit auf Grund der unzutreffenden Annahme entstanden, daß eine gute Absaugewirkung sich erzielen ließe, wenn nur ein verhältnismäßig hohes Vakuum im Absaugekörper erzielt wurde; dabei war verkannt, daß es für eine gute Wirkung in der Hauptsache auf das Durchströmen einer möglichst großen Luftmenge nur durch die zu entfeuchtende Ware ankommt. Aus gleichartigen unzutreffenden Erwägungen ist auch die Abdeckung entstanden, die aus einer zwangläufig angetriebenen, finit Warengeschwindigkeit umlaufenden Walze besieht, auf deren Umfang hiftdurchlässige Stoffstreifen befestigt sind, die sich nacheinander über den Saugschlitz legen.
  • Ein weiterer Vorschlag ging dahin, Hartguminiringe lose auf eine Welle derart aufzureihen, daß sie in 1 ebeneinanderanordnung die ganze Länge des Saugschlitzes überdecken. Die Ringe waren dabei so lose aufgereiht, claß die über der Ware liegenden von dieser entsprechend angehoben wurden. Zwischen diesen Ringen konnten aber erhebliche Luftmengen ohne wesentlichen Widerstand durch die von der Ware nicht bedeckten Schlitzteile in den Saugkörper gelangen.
  • Während bei all diesen Vorschlägen der Eintritt der Luft an den von der Ware nicht bedeckten Schlitzteilen nur erschwert, aber nicht verhindert wurde, ist ein Vorschlag bekannt geworden, der das letztere ermöglicht. An jedem Ende des Schlitzes war je ein Weichgummiband befestigt; jedes Band war dabei auf eine Rolle gewickelt, und die beiden Rollen wurden durch eine selbsttätige Einrichtung der Warenleiste nach geführt. Beim Verlaufen der Ware folgten ihr die Rollen, so daß die Gummibänder an beiden Seiten entsprechend auf- oder abgewickelt wurden. Ein Abschluß der unbedeckten Schlitzteile wurde so erzielt, und es mußte die gesamte Luftmenge durch die Ware hindurchströmen. Diese Einrichtung war aber sehr verwickelt und besonders durch die Notwendigkeit der Anwendung einer selbsttätigen Steuerung kostspielig und auch nicht unbedingt zuverlässig in der Wirkung.
  • Erfindungsgemäß wird die gewünschte Wirkung in einfacher zuverlässiger Weise bei billiger Ausführung erreicht. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die verschiedenen Widerstände, welche die Luft an dem Saugschlitz erfährt, je nachdem, ob er. von der Ware bedeckt ist oder nicht, sich für den Erfindungszweck ausnutzen lassen. Statt des oben erwähnten, bei einem älteren Vorschlage benutzten, an einer parallel zum Saugschlitz angeordneten Holzwalze oder Holzleiste befestigten Tuchstreifens wird ein Streifen aus Gummituch benutzt, der undurchlässig, aber biegsam und elastisch ist. Ein solches Gummituch verhält sich verschieden, je nach der Wirkung des auf ihm lastenden Luftdruckes. Wird das Gummituch in einem gewissen Winkel an den Saugschlitz herangeführt, so wird es dort, wo der Schlitz von der Ware überdeckt ist und dadurch die äußereLuftströmung behindertwird, nicht oder nur wenig aus seiner Lage abgelenkt, es wird dagegen dort, wo der Schlitz von der Ware nicht bedeckt wird, durch den äußeren Luftdruck auf die Schlitzenden so aufgedrückt, daß diese luftdicht abgeschlossen werden. Da das Gummituch auf der Ware nicht aufliegt, so verhindert es dort auch nicht das Durchströmen der Luft durch die Ware.
  • Zweckmäßig wird die Leiste, von welcher das Gummituch zum Saugschlitz läuft, derart verstellbar eingerichtet,- daß der Anlaufwinkel verändert werden kann. Je nach der Warendicke oder nach der Dichtigkeit der Ware kommen nach den Versuchen der Erfinderin Anlaufwinkel zwischen 40 und 50° in Betracht. Die ständige Fortbewegung der Ware unter dem Gummituch hindurch wirkt selbst daraufhin, daß das letztere durch den Luftdruck nicht oberhalb der Ware auf den Schlitz gedrückt wird, selbst wenn bei einer weitmaschigen bzw. porösen Ware die Luft das Bestreben haben sollte, das Gummituch anzudrücken, so wirkt diesem Bestreben die ständige Zugwirkung auf das letztere, verursacht durch die ständig sich bewegende Ware, entgegen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einer Ansicht dargestellt.
  • Der Saugkörper a bekannter Anordnung weist oben den gebräuchlichen Saugschlitz b auf. Eine walzenförmige Holzleiste c, an welcher das Gummituch d befestigt ist, wird von zwei Tragarmen e gehalten, die ihrerseits so zu dem Saugschlitz b gelagert sind, daß bei einer Schwenkung der Arme e der Anlaufwinkel des Gummituches etwa zwischen 40 und 50° zur Wagerechten veränderlich ist. Die Abbildung deutet an der gestrichelten Linie bei dl an, daß auf mittlerer Länge, d. h. dort, wo die Ware den Schlitz überdeckt, das Gummituch in natürlichem Verlauf oberhalb des Schlitzes liegt, so daß die Ware w von ihm frei bleibt, daß es aber an den von der Ware freien Schlitzenden nach der strichpunktierten Linie dz verläuft, d. h. sich nach unten ausbiegt und hier die betreffenden Schlitzteile luftdicht abdeckt.
  • Das Verstellen oder Einstellen der Arme e oder anderer Halte- oder Führungsteile für das Gummituch kann mit beliebigen für die Erfindung unerheblichen Mitteln erfolgen. Als Gummituch im Sinne der Erfindung gilt natürlich jedes Tuch, z. B. auch sogenanntes Kunstleder, welches die erforderliche Dichtig keit und Elastizität aufweist.

Claims (1)

  1. PATENTANSpRÜcIlR: s. Schlitzabdeckung für Absaugemaschinen mit einem oberhalb der Ware über dem Schlitz liegenden Abdecktuch, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdecktuch luftundurchlässig und in solchem Winkel zum Schlitz geführt ist, daß es durch den äußeren Luftdruck nur an den von der Ware freien Teilen des Schlitzes auf diesen gedrückt wird. z. Schlitzabdeckung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaufwinkel des Abdecktuches zum Saugschlitz ie nach der Warendichte veränderlich ist.
DEJ26636D 1925-09-08 1925-09-08 Schlitzabdeckung fuer Absaugemaschinen Expired DE439644C (de)

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