DE439499C - Herstellung von Lotdraht - Google Patents

Herstellung von Lotdraht

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DE439499C
DE439499C DEK83192D DEK0083192D DE439499C DE 439499 C DE439499 C DE 439499C DE K83192 D DEK83192 D DE K83192D DE K0083192 D DEK0083192 D DE K0083192D DE 439499 C DE439499 C DE 439499C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/04Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of bars or wire
    • B21C37/042Manufacture of coated wire or bars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/40Making wire or rods for soldering or welding
    • B23K35/406Filled tubular wire or rods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23K35/0227Rods, wires

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Description

Um Metallgegenstände zu löten, bedarf es neben dem Auftragen von Lot in die Lötfuge noch des Aufbringens eines den Lotfluß fördernden Mittels, gewöhnlich Borax. Dabei müssen die zu verlötenden Flächen metallisch rein, d. h. desoxydiert sein.
Die vorliegende Enfindung betrifft einen Lotdraht, dessen Verwendung das vorausgehende Desoxydieren der Lötflächen und das
ίο gesonderte Aufbringen eines Lotflußmittels überflüssig macht. Das Löten von Metallgegenständen, insbesondere von Bijouteriegegenständen aus Edel- und Unedelmetall, läßt sich mit Hilfe dieses Lotdrahtes auf einfache Weise dadurch bewerkstelligen, daß man den in der Hitze zum Schmelzen gebrachten Draht zwischen die Lötflächen fließen läßt. Die Herstellung solcher Lotdrähte begegnet in der Praxis besonderen Schwierigkeiten. Es hat sich ergeben, daß die Verwendung eines dünnwandigen nahtlosen Hohldrahtes das Herstellungsverfahren unmöglich macht. Ein dünnwandiger Hohldraht ist zu wenig nachgiebig, um den ganzen Bearbeitungsprozeß auszuhalten, er würde bei wiederholtem Glühen und Walzen, namentlich infolge der glasigen Härte des Flußmittels, platzen.
Gemäß dem Herstellungsverfahren nach vorliegender Erfindung wird daher der nahtlose Hohldraht auf einem eingezogenen Metallkern auf etwa ein Viertel seines ursprünglichen Durchmessers heruntergezogen und erst dann das Flußmittel in diesen heruntergezogenen Hohldraht eingefüllt, oder es wird das Flußmittel in einen Silberhohldralit eingebettet, der zuvor ebenfalls für sich heruntergezogen wurde, und alsdann der heruntergezogene, mit Flußmittel gefüllte Silberhohldraht in den ebenfalls heruntergezogenen Lotdraht passend eingesteckt und das Ganze durch Glühen und Walzen vollends zu einem dünnen Draht fertig verarbeitet. Bei dieser Drahtherstellung hat sich in der Praxis wiederum ein Vorteil ergeben, wenn man den Durchmesser des Hohldrahtes im Verhältnis zur Stärke des Flußmittelkerns wählt wie 3:2; der Flußmittelkern kann wohl schwächer gewählt werden, jedenfalls aber nicht stärker.
In dünngezogenem Zustande dient der neue Draht als sogenanntes Stupflot, er kann auch als Einlage zu Flußmittel enthaltenden Drähten für Schmuckketten, Ringgeflecht usw. nach Patent 332101 verwendet werden.

Claims (3)

55 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Lotdraht durch Glühen und Walzen eines mit einem Flußmittel gefüllten, nahtlosen Hohldrahtes, dadurch gekennzeichnet, daß der nahtlose Hohldraht für sich allein über einem eingezogenen Metallkern auf etwa ein Viertel seines ursprünglichen Durchmessers heruntergezogen und erst dann das Flußmittel in den Hohldraht eingefüllt wird, worauf die weitere Verarbeitung zu einem dünnen Draht erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Silberhohldraht zunächst dünner gezogen und dann in diesen das Flußmittel eingefüllt wird, worauf
der gefüllte Hohldraht in einen ebenfalls dünner gezogenen Lotdraht passend eingesteckt und alsdann das Ganze durch Glühen und Walzen zu einem dünnen Draht fertig verarbeitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Durchmesser der Flußmittelseele zum Drahtdurchmesser höchstens wie 2:3 verhält.
DEK83192D 1922-09-05 1922-09-05 Herstellung von Lotdraht Expired DE439499C (de)

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