DE43912C - Selbstthätige Waage - Google Patents

Selbstthätige Waage

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DE43912C
DE43912C DENDAT43912D DE43912DA DE43912C DE 43912 C DE43912 C DE 43912C DE NDAT43912 D DENDAT43912 D DE NDAT43912D DE 43912D A DE43912D A DE 43912DA DE 43912 C DE43912 C DE 43912C
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Application number
DENDAT43912D
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J. PE-RITZ in Berlin, Verl. Zimmerstr. 3
Publication of DE43912C publication Critical patent/DE43912C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/04Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for anthropometrical measurements, such as weight, height, strength
    • G07F17/045Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for anthropometrical measurements, such as weight, height, strength for weighing persons

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf selbsuhä'tige Waagen, welche nur nach vorheriger Zahlung einer Wägegebühr in bestimmter Münze benutzt werden können.
In dem Gehäuse befinden sich vor einander, um denselben Punkt — die Schneide O — drehbar, zwei Waagen, die Lastwaage und die Münzenwaage.
Fig. ι stellt einen Längsschnitt durch die Breitseite, Fig. 2 einen Querschnitt von oben gesehen, Fig. 3 den Münzenempfänger, Fig. 5 eine Modification der Einrichtung Fig. 1 dar.
Die Lastwaage A B trägt in A mittelst der Hebel A C und CDE, welche um den festen Punkt E drehbar sind, in D die Zugstange S, an welcher die Last zieht, in B dagegen das justirbare Gegengewicht G. Wird die Brücke der Waage belastet, dann schwingt das Gewicht G nach rechts aufwärts, bis es ausbalancirt ist.
Die Münzenwaage dreht sich ebenfalls über die Schneide O; sie trägt an dem Arm α den Münzenempfänger M, am Arm b das justirbare Gegengewicht g und nach unten am Arm c die Zahnstange d. Sie ist so ausbalancirt, dafs bei unbelasteter Waage der Arm c lose an den an dem Gewicht G angebrachten Haltestift h anlehnt, ohne ihm, wenn das Gewicht G anhebt, nachzufolgen.
Mit der Zahnstange d steht das Zahnrädchen r in Eingriff, auf dessen Welle der Zeiger oder die Ziffernscheibe sitzt. Wird nun der Münzenempfänger mit der richtigen Münze belastet und dadurch der Arm α der Münzenwaage herabgezogen, dann folgt der Arm c und die Zahnstange d dem sich anhebenden Gewicht G der Lastwaage nach und hält erst dort an, wo auch dieses Gewicht G nach Ausbalancirung der Last anhält. Indem nun die Zahnstange das Zahnrä'dchen r mit dem Zeiger oder Ziffernblatt dreht, ergiebt sich jedesmal die richtige Gewichtsanzeige.
Die Scala oder Ziffernscheibe ist auf 50 kg (oder 100 kg) eingetheilt. Demgemäfs ist auch das Zahnrad mit so vielen Zähnen versehen, dafs es sich bei Belastung der Waage mit 50 bezw. 10 kg einmal um seine Achse dreht.
Oberhalb der Ziffernscheibe oder des Zeigers befindet sich ein leicht beweglicher Riegel oder ein leicht beweglicher Kreisausschnitt mit einigen Zähnen oder Stiften S1 i2, über welchen sich die Bezeichnung der Centner bezw. der Hunderte Kilo befinden. An dem ersten der Zähne oder Stifte s, S2 liegt ein Stift if an (in Fig. ι nicht sichtbar, in Fig. 2 um 90° gedreht), welcher an der Ziffernscheibe oder dem Zeiger befestigt ist und nach jeder vollen Umdrehung der Ziffernscheibe bezw. des Zeigers den gedachten Riegel oder den gedachten Kreisausschnitt um eine Stelle weiter rückt und dadurch die Centnerzahl oder die Hundertzahl vor das Schauloch rückt. Bei der rückläufigen Bewegung der Waage wird der Riegel oder der Kreisausschnitt auf dieselbe Weise wieder in die Nullstellung zurückgerückt.
Der MUnzenempfänger M ist mit schrägem Boden versehen, auf welchem die Münze abrollen würde, wenn sie nicht durch das Verschlufsblech h, welches an dem Rahmenhebel g um f drehbar geführt wird und auf dem Stift j aufliegt, festgehalten würde. Der Rahmen-
hebel g hat hinten den in lockeren Scharnieren beweglichen kleinen Hebel /, welcher beim Niedergehen des Münzenempfängers an den Stiften »z, m.2 m3 ausweicht, beim Hochgehen dagegen an denselben Widerstand findet und das Verschlufsblech anhebt, so dafs die Münze in die Kasse entrollen kann.
Das Aasscheiden minderwerthiger Münzen, welche durch den Einwurf F in den Kanal K gelangen, geschieht in der bei selbsttätigen Verkaufs-, Musik- und Spielapparaten allgemein üblichen Weise durch einen passenden Ausschnitt im Kanal K.
In Fig. 4 ist eine Modification der Erfindung dargestellt. Statt nämlich die Lastwaage auf der Schneide O als Hebelwaage zu construiren, kann dieselbe auch als eine um O als eine Walze drehbare, mittelst Stahlbandes L und Zugstange P belastete und durch das Gegengewicht G ausbalancirte construirt werden.
Statt der innen verzahnten Stange d und des Zahnrädchens r kann auch ein glatter Kreissector c d um den festen Punkt O schwingen, unter welchem das glatte Rädchen r die Ziffernscheibe oder d den Zeiger dreht. Ein an c und d befestigtes feines Stahlband oder eine Darmsaite oder ein Kettchen etc. schlingt sich um dss glatte Rädchen r und dreht bei Belastung der Münzenwaage dasselbe, bis der Schenkel O c des Kreissectors an dem Haltestift des Gewichtes G Halt macht.
Da es ziemlich schwierig ist, die Münzenwaage so empfindlich zu machen, dafs schon eine Münze von geringem Gewicht im Stande ist, mittelst Zahnstange das Zahnrad und den Zeiger correct zu bewegen, so ist in den Fig. 5 und 6 das Kreissegment von der Münzenwaage losgelöst und hängt seinerseits ganz lose und leicht beweglich in O, der verlängerten Drehungsachse der Lastwaage. Das Kreissegment mufs durch seine eigene Schwere oder durch besondere Beschwerung, falls die eigene Schwere nicht ausreicht, herabsinken und das Zeigerrädchen r um seine Achse drehen, sobald es nicht gehemmt ist. Diese Hemmung ist eine doppelte: einerseits durch den Haltestift h oder Ji1, andererseits durch einen Sperrhaken q, der unterhalb der Münzenwaage abc angebracht ist.
Diese letztere Waage ist durch das Gewicht g so ausbalancirt, dafs sie in unbelastetem Zustande mittelst des gedachten Sperrhakens q das Kreissegment festhält, dagegen bei Belastung des Münzenempfängers M mit der richtigen Münze dasselbe losläfst. Hierauf folgt das lose Kreissegment, auf dem Haltestift Ji1 oder h aufliegend, jeder Bewegung der Lastwaage und giebt so jederzeit vermittelst des Zeigerrädchens r das richtige Gewicht an.
Beim Anheben der Waage heben die Stifte m, m2 m3 den Verschlufsrahmen des Münzenempfängers und lassen die Münze entrollen , so dafs sich die Münzenwaage wieder in ihre frühere Stellung begiebt. Beim Zurückgehen der Waage wird das Kreissegment durch den Haltestift /; oder Zj1 mitgenommen und gleitet mit der abgeschrägten Fläche y wieder über den Sperrhaken q.
Die Fig. 6 zeigt dieselbe Einrichtung, lediglich, angewendet auf die Waagenconstruction der Fig. i. Der Haltestift Ji1 sitzt hier auf dem Gewichtsarm A; das VerschlufsstUck des Münzenempfängers wird durch den Gewichtsarm B der Lastwaage gehoben.
Bei dieser Modification schwingt, wie ersichtlich, an Stelle der Münzenwaage selbst das von derselben losgelöste Kreissegment um die verlängerte Drehungsachse der Lastwaage.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine selbsttätige Waage, bei welcher die Gewichtswaage und das durch ein eingeworfenes Geldstück auszulösende Zeigewerk, letzteres lose, auf derselben Achse (Schneide) angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT43912D Selbstthätige Waage Expired - Lifetime DE43912C (de)

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