DE439040C

DE439040C - W-foermige Stuetze fuer die Blaetter von Loseblaetterbuechern

Info

Publication number: DE439040C
Application number: DEW69401D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-05-19
Filing date: 1925-05-19
Publication date: 1927-01-03

Description

W-förtnige Stütze für die Blätter von Loseblätterbüchern. Es sind bereits W-förmige Stützen für die Blätter von Loseblätterbüchern bekannt, bei welchen die Endplatten der Stützen mit Löchern versehen sind, um die Einführung von Aufreihstiften von oben her durch den auf der Stütze liegenden Blätterstapel zu ermöglichen.
Die Stütze gemäß der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Stützen dadurch, daß auf beiden Endplatten der Stütze solche Löcher vorhanden sind, so daß sowohl von unten als auch von oben her Aufreihstifte in den Stapel eingesteckt werden können. Diese Aufreihstifte pflegen meistens an Metallstreifen befestigt zu sein, die den Rand des Stapels abdecken, so daß der zwischen den Streifen oder Leisten eingelegte Stapel als Ganzes dann in ein Geschäftsbuch eingesetzt werden kann. Die Einführung der Leiste oder des Streifens gegen die untere Seite des Stapels wird gemäß der Erfindung noch dadurch begünstigt, daß eine an der Stütze angebrachte Führungsleiste sich bis zur Endplatte hin fortsetzt, so daß eine an der Leiste angebrachte Führungskerbe durch Gleitbewegung längs dieser Fortsetzung: unmittelbar gegen die richtige Stelle -des Stapels zu liegen kommt und nicht erst eine Abtastung des Stapels notwendig wird.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt Abb. z eine schaubildliche Ansicht eines aus seinen Deckeln herausgenommenen Stapels, Abb.2 einen Satz von Blättern auf einer Stütze in Seitenansicht, Abb.3 eine Draufsicht auf eine solche Stütze, Abb. q. einen Schnitt durch einen Teil der Stütze und Abb. 5 zwei Einfassungsleisten für den Stapel.
Die Blätter i des Stapels sind an ihren Bindekanten bei 2 mit Kerben versehen, die in bekannter Weise zur Aufnahme von Streiten dienen, welche die beiden Deckel eines Geschäftsbuches miteinander verbinden, so daß durch die Einlegung dieser Streifen in die Kerben die richtige Stellung des ganzen Stapels mit Bezug auf das Geschäftsbuch gewahrt wird. An den Bindekanten des Stapels befinden sich, auch zur Zusammenhaltung desselben, die gewöhnlich aus Blech bestelienden Leisten 8, an deren Außenseite Stifte 9 sitzen, vermittels deren sich die Leisten in Schienen am Rücken des Buches einlegen. :1n der Innenseite der Leisten sitzen die Rufreiher io, die bei Gebrauch des Stapels aus losen Blättern durch entsprechende Löcher in den einzelnen Blättern hindurchgesteckt werden. Auch diese Leisten sind mit Kerben i i, entsprechend den Kerben 2 der losen Blätter, versehen.
Bei Vornahme einer großen Anzahl von Buchungen werden die Blätter in Stapelform aus dem Einband herausgenommen und, wie üblich, auf eine W-förmige Stütze i-- aufgebracht. Nach Abb.2 und i besteht eine solche Stütze aus vier Platten 15, 16 und 17, 18, wobei die inneren Platten 16 und 18 mit den äußeren Platten 15 und 17 an den Ecken 13 bzw. 1 ¢ zusammenstoßen. In den Endplatten 15 und 17, auf welche die Stapel aufgelegt oder auf welchen sie zusammengestellt werden, sind nun nach der Erfindung Schlitze i9 angeordnet, so daß bei einem neu zu bildenden Stapel die Blätter erst lose, beispielsweise auf die Wand 17, gelegt werden. und durch die längs der Innenwand 16 und 18 verlaufenden Leisten 2 i, 22 in der richtigen Lage übereinander gehalten werden, da diese Leisten in die Blattkerben 2 eintreten. Ist dann ein genügender Stoß von Blättern zusammengestellt, so wird die obere Klemmleiste 8 aufgebracht und mit den Aufreihern io durch die Löcher des Stoßes hindurchgesteckt. Um nun auch an der anderen Seite des Stoßes eine ähnliche Leiste anbringen zu können, wird die untere Leiste 8 durch den Schlitz i9 eingebracht, der bei 2o bedeutend erweitert ist, um dieses Einbringen zu erleichtern.
Infolge der Verlängerung der Führungsleisten 2i bzw. 22 über die Endplatten 15 und 17 hinaus nach unten wird bei dieser Einführung der unteren Leiste :8 diese mit ihren Kerben i i gegen diese Verlängerungen 22 bzw. 21 bewegt, und die Pfosten io treten dann von selbst in die entsprechend ausgestanzten Löcher der Blätter hinein. Eine Abtastung des Blattstoßes auf der nicht zugänglichen unteren Seite wird dadurch entbehrlich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 0 i. W-förmige Stütze für die Blätter von Loseblätterbüchern, dadurch gekennzeichnet, daß an den nach unten weisenden Enden der äußeren Platten (15, 17) Schlitze (i9) vorgesehen sind, die sich nach der Mitte (2o) zu verbreitern und hier auch auf die anderen Platten (16, 18) übergreifen, so daß die die Aufreihstifte (io) tragenden Leisten auch von unten in den Stapel eingeschoben werden können.
2. Stütze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise auf den Platten (16 bzw. j8) der Stütze angeordneten Führungsleisten (21, 22), die in Kerben der losen Blätter eindringen, bis über die Unterseite der Auflegeplatte (15, 17) verlängert sind, um bei der Einbringung der unteren Leiste (8) als Führung für diese Leiste zu dienen.