DE384143C

DE384143C - Eckklammer zum Aufeinandersetzen von Ablegekoerben

Info

Publication number: DE384143C
Application number: DEW60911D
Authority: DE
Original assignee: ADOLF WIEGEL FA
Current assignee: ADOLF WIEGEL FA
Priority date: 1922-04-07
Filing date: 1922-04-07
Publication date: 1923-10-27

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 27. OKTOBER 1923

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 341 GRUPPE 34

(W6ogu XJ34I¹)

Firma Adolf Wiegel in Berlin.

Eckklammer zum Aufeinandersetzen von Ablegekörben.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1922 ab.

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine : einen weiteren Ablegekorb in einem gewissen

Klammer aus Draht, Blech, Holz, Zelluloid, Abstand von dem ersten zu tragen. Pappe oder anderem geeigneten Material, Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeich-

welche infolge ihrer besonderen Form leicht-- nung in mehreren Ausführungsbeispielen ver-

auf Ablegekörbe aufgesetzt werden kann, um· anschaulicht, und zwar stellen

Abb. ι bis 3 eine aus Draht gebogene Eckklammer in Ansicht von vorn, in Ansicht von der Seite und in Ansicht von oben dar, während

Abb. 4 die Anwendung der Klammer zum etagenweisen Aufeinandersetzen von drei Ablegekörben zeigt;

Abb. 5 ist eine weitere Ausführungsform der Klammer mit wagerecht abgewinkeltem, federndem Verlängerungsstück. Ferner zeigen Abb. 6 und 7 eine aus Blech hergestellte Eckklammer gemäß der Erfindung in Seitenansicht und als Schaubild.

α, α¹, α² sind drei Ablegekörbe, deren Wandüngen b, c rechtwinklig aufeinanderstoßen. Auf die Ecken der Körbe sind von oben gesehen rechtwinklig gestaltete Klammern d aufgesetzt, welche gemäß der Ausführungsfofmen ■ nach Abb. 1 bis 5 aus Draht gebogen und ge- ^! maß der Ausführungsform nach Abb. 6 und 7 ί aus Blech gestanzt sein können. |

Die Drahtklammer besteht zweckmäßig aus j zwei senkrechten Streben e, e¹, welche nach üben zu aufrecht stehenden Seitenstutzen f, f¹, und nach unten zu U-förmig gestalteten Haken g, g¹, verlängert sind. Wichtig ist, daß die Schenkel c, f, g bzw. e¹, f¹, g¹, im rechten Winkel zueinander stehen (vgl. Abb. 2 und 3). Die U-förmig gebogenen Haken g, g¹ laufen in Ansätzen h, Ii¹ aus, welche gemäß Abb. 5 mit wagerecht abgewinkelten, federnden Verlängerungsstücken i¹ versehen werden können. Der Erfindungsgegenstand kann auch aus Blech gestanzt werden (vgl. Abb. 6 und 7). Eine solche Blechkammer /; ist in der Mitte rechtwinklig abgebogen. Die Seitenteile endigen oben in Flanschen I, V-, und unten in Flanschen m, m¹. Von den oberen Flanschen werden die der Ecke zunächstliegenden Teile I in der Gebrauchsstellung übereinandergeklappt (Abb. 7), so daß sie sich gegenseitig stützen, während die anderen Flanschenteile Z¹ senkrecht stehen bleiben. Die unteren Flanschen m¹ sind gekröpft, um das Aufsetzen auf den unteren Korb zu ermöglichen.

Die Anwendungsweise des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß auf einen Ablegekorb α die rechtwinkligen Klammern el bzw. k mit ihren U-förmig gekröpften Teilen g, g¹ 1)zw. mit den Flanschen m, m¹ aufgesetzt werden. Infolge ihrer U-Form stützen sich die Klammern fest auf den unteren Korb, wobei der gute Halt durch die federnden Ansatzstücke i¹ (Abb. 5) noch vergrößert werden kann. Da die Klammern d bzw. k in ihrem oberen Teil eine ebene Fläche bilden, kann der nächste Korb ohne weiteres auf den Oberteil der Klammer aufgesetzt werden, wobei die vorstehenden Rippen f, f¹ bzw. die senkrechten Flanschenteile I¹ den aufgesetzten Korb am Abgleiten hindern.

Man ist mit dem Gegenstand der Erfindung in der Lage, eine beliebige Anzahl von Körben so übereinander zu stapeln, daß jeder einzelne Korb zugänglich bleibt (vgl. Abb. 4).

Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß man schnell und bequem die Körbe wieder auseinandernehmen kann und die Klammer zum Aufeinandersetzen anderer Körbe wieder verwenden kann.

Die bisher bekannten Klammern haben der Erfindung gegenüber den Nachteil, daß sie mit einem der Ablegekörbe fest verbunden sind, wodurch diese Körbe nur etagenmäßig übereinandergebaut benutzbar sind, während ein Auseinandernehmen nicht ohne weiteres möglich ist.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Eckklammer zum Aufeinandersetzen von Ablegekörben, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (d bzw. k) aus zwei rechtwinklig zueinander stehenden, miteinander verbundenen Teilen besteht, von deren Fuß teilen (g, h bzw. ηι,ηι¹) je einer über den Ecken eines Ablegekorbes Ca) auf je eine Seitenwand des letzteren lösbar aufgesetzt wird, wobei der Oberteil der Klammer (d bzw. k) als Tragfläche go für die Ecke eines anderen Ablegekorbes (α¹) dient.

2. Eckklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Tragfläche der Klammer (d bzw. k'j durch Rippen (f, f¹) oder Flanschen (Z¹) begrenzt wird, um den aufgesetzten Ablegekorb (a¹) an seitlichen Verschiebungen zu verhindern.

3. Eckklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen (Ii, Ii¹') der Fußteile (g, g¹) wagerecht zu federnden Ansätzen (i^v) abgebogen sind, um den Eckklammern einen sicheren Sitz zu geben. -

4. Eckklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckklammer (k) aus Blech gestanzt ist, wobei die äußeren Teile der unteren Flanschen (m¹) zwecks Aufschiebens auf die Ablegekörbe (a) nach innen gekröpft sind, während ein oder mehrere Teile der oberen Flanschen

(7) zur Bildung einer Fläche wagerecht umgelegt und durch die senkrecht stehenbleibenden Flanschenteile (P) begrenzt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.