DE438845C - Geschirrspuelmaschine - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 27. DEZEMBER 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

JVe 438845
KLASSE 34 c GRUPPE 13

(R 6491 9 X\34c)

Heinrich Reist in Suhr, Aargau, Schweiz.

Geschirrspülmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1924 ab.

Für diese Anmeldung ist gemäß dem "Ünionsvertrage vom 2. Juni ig 11 die Priorität auf Grund der Anmeldung in der Schweiz vom 30. Juli 1923 beansprucht.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ge- ' angehängt ist. Im Gegensatz zu bekannten

schirrspülmaschine, bei welcher an einem von Maschinen dieser Art sind bei der neuen

Hand zu betätigenden Aufzug ein Traggestell ' Maschine die Bedienungsglieder nicht in ge-

für einen in den Wasserbehälter zu senkenden sonderten Trägern und Gehäusen unterge-

und aus ihm herauszuhebenden Geschirrkorb bracht, sondern an einer gemeinsamen, senk-

richten, nach oben über den Wasserbehälter hinausragenden Wand angeordnet, die den vorderen Abschluß eines höhlen Aufbaues bildet, welcher die Aufzugvorrichtungen für die Geschirrkorb traggestell, deren Führungen, die Wasserzu- und -ablaufleitungen sowie die Ventilbewegungsvorrichtungen für diese Leitungen aufnimmt. Zum Feststellen der Aufzugvorrichtung hat die Vorderwand des Aufbaues einen senkrechten Schlitz mit Erweiterungen am obern und untern Ende, in die ein den Schlitz durchdringender, seitwärts schwenkbarer Griff der Aufzugvorridhtung hineinbewegt werden kann, so daß er ein unbeabsichtigtes Auf- und.^: Abwärtsbewegen des Geschirrkorbtraggestelles verhindert. Durch den hohlen Aufbau wird ferner eine Versteifung der die Bedienungsglieder tragenden Wand und der Führungen für die Aufzugvorrichtungen erzielt. Die Vorderwand des hohlen Aufbaues bildet auch einen Abschluß für den ganzen Oberteil der Maschine und verhindert die Verunreinigung der hinter ihr befindlichen Teile durch nach hinten ^l spritzendes Wasser.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes mit zwei Spüleiarichtungen dargestellt.

Abb. ι zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie I-I der Abb. 2,

Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. 1.

Abb. 3 ist eine Draufsicht zu Abb. 1. In dem aus emailliertem Blech bestehenden, auf Füßen 1 ruhenden Kasten 2 von rechteckiger Grundgestalt sind nebeneinander zwei Wasserbehälter 3 und 4 untergebracht. Der Zwischenraum zwischen den Wasserbehältern und den Seitenwänden des Kastens 2 ist oben durch eine Platte 5 abgeschlossen. Zur Aufnahme des zu reinigenden Geschirres dient ein Geschirrkorb 15 bekannter Art, der auf das übliche Traggestell 16, 18 aufgesetzt ist. Das Traggestell wird gesenkt und gehoben mittels einer Aufzugvorrichtung, die in bekannter Weise einen an einer senkrechten Führungsstange 20 laufenden Wagen 21 hat, an welchem der Hängestab 16 des Traggestelles angelenkt ist. Die an einem Ende am Wagen 21 befestigte Kette 23 läuft über eine am obern Rand der Führungsstange 20 gelagerte Rolle 25 und trägt zum Ausgleich des Gewichtes des Wagens 21, des Traggestelles 16, 18 und eines leeren Geschirrkorbes 15 ein Gegengewicht 26, so daß die Aufzugvorrichtung mit Hilfe eines am Wagen 21 seitwärts schwenkbaren Handgriffes 27 ohne großen Kraftaufwand von Hand bewegt werden kann. Der Handgriff 27 ragt durch einen senkrechten Schlitz 28 der Vorderwand eines die Aufzugvorrichtungen für die beiden Traggestelle einschließenden hohlen Aufbaues 29 des Kastens 2 hindurch. Der Aufbau 29 bildet die Fortsetzung 'und einen Abschluß der hinteren Längswand des Kastens. Der Schlitz 28 hat an seinem, oberen und unteren Ende eine seitliche schlitzförmige Erweiterung 30, in welche der Handgriff 27 seitwärts hineingeschwenkt werden kann, um die Aufzugvorrichtung in ihren Endstellungen, d.h. in der oberen und unteren Endstellung des Wagens 21 und des Traggestelles 16, 18 festzulegen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Geschirrspülmaschine mit von Hand auf und ab zu bewegenden Traggestellen zur Aufnahme je eines in einen Wasserbehälter zu senkenden und daraus herauszuhebenden Geschirrkorbes, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsglieder für die Wasserzu- und -ablaufleitungen und die Ventilbewegungsvorridhtungen an eine senkrechte, über den Wasserbehälter (3, 4) hinausragende Wand gelegt sind, die den vordem Abschluß eines hohlen, die Aufzugvorrichtungen für die Traggestelle aufnehmenden Aufbaues (29) bildet und einen senkrechten Schlitz (28) hat, durch den außer einem ein Traggestell tragenden Arm (24) ein Handhebel (27) hindurchragt, der zum Feststellen der Aufzugvorrichtung in ihren Endstellungen in seitliche Erweiterungen (30) des Schlitzes geschwenkt werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.