DE438706C - Kegelmuehle - Google Patents
KegelmuehleInfo
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- DE438706C DE438706C DES69188D DES0069188D DE438706C DE 438706 C DE438706 C DE 438706C DE S69188 D DES69188 D DE S69188D DE S0069188 D DES0069188 D DE S0069188D DE 438706 C DE438706 C DE 438706C
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- Germany
- Prior art keywords
- cone
- crushing
- carrier
- mill according
- spring
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C2/00—Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
- B02C2/02—Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved
- B02C2/04—Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved with vertical axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Kegelmühlen der Art, bei der das Mahlgut
unter Schwerkraft zugeführt wird oder unter Schwerkraft durch einen Mahlabschnitt zwisehen
einem festen Hohlkörper und einem innerhalb des Hohlkörpers kreiselartig sich bewegenden Brechkegel fließen kann.
Die Erfindung bezweckt, eine Kegelmühle für Feinzerkleinerung zu schaffen, die für
kleine Mahlgrößen einstellbar ist, ohne daß die Gefahr besteht, daß Hemmungen oder
Bruch auftreten, wenn verhältnismäßig große Stücke von unzermahlbarem Gut durch den
Feinmahlabschnitt hindurchgehen. Der Brechkegel ist zu diesem Zwecke nach der Erfindung
in nachgiebiger Weise kippbar auf seinem Träger angeordnet. Zwischen dem Brechkegel und seinem Träger sind nachgiebige
Befestigungsmittel vorgesehen, welche
so den Brechkegel unter gewöhnlichen Betriebsbedingungen
gegenüber seinem Träger festhalten, ihn aber in bezug auf seinen Träger kippen lassen, sobald der Brechdruck einen
über die gewöhnlichen Betriebsbedingungen hinausgehenden Wert annimmt.
Der Brechkegel ist auf einer Ringwulst des auf der Exzenterwelle sitzenden Brechkegelträgers
aufgehängt und trägt einen Kegelmantel, der gegen ein am Wellenkopf sitzendes Widerlager unter Vermittlung einer
federbelasteten Büchse abgestützt ist und den Brechkegel an die Ringwulst des Brechkegelträgers
andrückt. Zwischen dem obersten Ring des in an sich bekannter Weise aus mehreren kegeligen Ringen Zusammengesetzten
Kegelmantels und der federbelasteten
. Büchse ist ein Druckring eingelagert, auf dem die federbelastete Büchse mit einer kugeligen
Lagerfläche aufruht. Das fest mit der Exzenterwelle verbundene Widerlager liegt auf
rings um die Welle angeordneten Druckfedern auf und übergreift mit einem Flansch die der
Feder als Gegensitz dienende Büchse teleskopartig. Die aus Widerlager, Druckfedern und
Büchse bestehende Federanordnung ist zum Zwecke der Auswechselung durch Längsbolzen
zusammengehalten, so daß sie als Einheit feststellbar und abnehmbar ist. Die seitliehe Kippbarkeit des Brechkegels
ist deshalb von großem Vorteil, weil der in dieser Weise auf seinem Träger angeordnete
Brechkegel dem beim Brechen angreifenden Druck durch Kippen ausweichen kann, wenn
ίο der Brechdruck einen die gewöhnlichen Betriebsbedingungen
übersteigenden Wert erreicht, d. h. wenn ein Brocken unzerkleinerbaren Stoffes durch den Mahlspalt hindurchgeht.
Der Grad der Nachgiebigkeit der Befestigungsmittel ist derart gewählt, daß der Brechkegel auf einem Träger kippen kann,
sobald der Widerstand des zu brechenden Gutbrockens über das vorher bestimmte Maß
hinauszugehen droht. Dadurch werden Be-Schädigungen der Mahlflächen des Brechkörpers
vermieden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch die Kegelmühle, und Abb. 2 stellt einen Schnitt
nach der Linie A-B der Abb. ι dar.
In einem mittleren zylindrischen Gehäuse As des Lagergestells A1 der Kegelmühle ist
eine senkrecht angeordnete und mit einer exzentrischen Bohrung versehene Hülse B drehbar
gelagert. Die Hülse B ist an ihrem oberen Ende mit einem Kegelrad' Ba verbunden,
das mit einem auf einer. Antriebswelle B5
befestigten Kegelrad B* in Eingriff steht. Das zylindrische Gehäuse A5 wird nach oben
hin durch eine mit ihm fest verbundene Tragplatte A9 abgeschlossen, deren Oberfläche C-als
kugelförmige Lagerfläche ausgebildet ist. Auf dieser Lagerfläche ruht ein gleichfalls
mit einer kugelförmigen Lagerfläche versehener Mahlkopf C3, durch dessen kegelförmig
ausgebildete Mittelbohrung eine entsprechend geformte Achse C" hindurchgeführt
ist. Das untere, sich nach unten verjüngende Ende C dieser Achse ragt in die Exzenterbohrung
der Hülse B hinein und ist in dieser drehbar gelagert. Auf einem wulstartigen
Rand D des Kopfes C3 liegt ein nach unten sich erweiternder Brechkegel D2. dessen
oberer, nach innen gebogener Rand D3 sich der Ringwulst D des Kopfes C3 anpaßt. Auf
dem Brechkegel D2 sind kegelförmig ausgebildete
Mahlmantelringe E und E1 entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung
einer Schicht Es aus Zink o. dgl. gelagert. Dem Brechkegel gegenüber ist .ein ihn umhüllender,
aus mehreren an einem Ringstück T befestigten Mantelabschnitten K, K1 gebildeter
äußerer Kegelmantel senkrecht verstellbar angeordnet. Der innere Brechkegel D2
und der ihm gegenüberliegende äußere Kegelmantel bilden zusammenwirkend den Mahlabschnitt
der Kegelmühle. Oberhalb des Mantelringes E1 ist auf den Brechkegel ein
Ring G13 geschoben, der mit einer kugelförmigen Oberfläche G12 versehen ist, in die sich
die konzentrisch hierzu ausgebildete untere Lagerfläche einer Hülse G10 legt. Auf dem
flanschartig ausgebildeten unteren Ende G'1 dieser Hülse stützen sich eine Reihe von
Spiralfedern G4 ab, deren obere Enden sich gegen einen Federring G5 legen. Der Ring
G5 wird auf dem oberen Ende C5 der aus dem Kopf C3 nach oben herausragenden Welle C0
mittels einer Mutter G festgehalten. Zur weiteren Verstärkung der Feuerwirkung ist
innerhalb jeder der Spiralfedern G eine zweite im Durchmesser kleiner gehaltene Spiralfeder G4 angeordnet, die in entgegengesetztem
Sinn gewickelt ist, damit sich die ineinanderliegenden Federn bei ihren Bewegungen
nicht gegenseitig stören. Die Federanordnung oberhalb des Brechkegels Ds
wird durch ein Gehäuse H sowie eine als Zubringerscheibe ausgebildete, unterhalb der
Einfüllöffnung für das Mahlgut liegende Platte H1 eingeschlossen. Die Federn G3 sind
so kräftig ausgebildet, daß sie die Mantelabschnitte E, E1 bei normalem Betrieb mit genügender
Sicherheit auf den Mahlkegel D" sowie diesen auf den Mahlkopf C3 pressen
und gleichzeitig die feste Verbindung zwischen dem Kopf C3 und der Achse C° sichern.
In dem.als Federsitz ausgebildeten unteren Ende G0 der Hülse G10 sind mit Gewinde versehene
Bohrungen G22 angeordnet, denen entsprechende Bohrungen G21 des oberen Federsitzes
G5- gegenüberliegen. Zur leichten Beförderung bzw. Auswechselung der aus der
Hülse G10, den Federn G3 und G4 sowie dem oberen Feder sitz GB bestehenden Vorrichtung
werden Bolzen G20 (Abb. 2) durch die Bohrung G21 hindurchgeführt und mit den Bohrungen
G22 der Hülse G10 verschraubt. Diese Bolzen verhindern eine gegenseitige Achsialbewegung
der Federn und der Hülse, so daß die gesamte Federvorrichtung in gespanntem Zustande ein- und ausgebaut sowie befördert
werden kann.
Die Wirkungsweise der Kegelmühle ist folgende:
Infolge der Drehung der von der Welle Bs
und den Kegelrädern B4. und B3 angetriebenen Exzenterhülse B wird die in ihr exzentrisch
gelagerte Achse C7 in kreiselnde Bewegung gesetzt, die ihrerseits den in der kugelförmigen
Lagerfläche C ruhenden Kopf C3 in eine um den Kugelmittelpunkt dieses Lagers
taumelnde Bewegung versetzt. Da der Brechkegel D" unter der Wirkung der kräftigen
Federn G3 und G* mit' seinem oberen,
nach innen gebogenen Rand D3 fest auf der
Wulst D des Kopfes Ca anliegt, nimmt auch
er an der kreiselnden Bewegung des Kopfes teil. Die Stelle der engsten Annäherung des
inneren Mahlkegels an den äußeren Kegelmantel läuft hierbei ständig im Kreise um, so
daß sich bei einem Umlauf nacheinander sämtliche gegenüberliegenden Stellen des Brechkegels
und des äußeren Kegelmantels zu einem Mahlstoß nähern und darauf wieder voneinander
entfernen.
Da die Kreiselmühle nach der Erfindung vorwiegend zum Feinmahlen Verwendung
findet, ist der äußere Kegelmantel sehr nahe gegenüber dem Brechkegel eingestellt. Gelangt
nun in den engen, aus äußerem Kegelmantel und innerem Brechkegel gebildeten Mahlabschnitt Gut, welches nicht zerkleinert
werden kann, so tritt die im wesentlichen aus den Federn G3 und G4 bestehende Sicherheits-
ao vorrichtung in Wirkung, mit deren Hilfe ein Bruch oder das Anhalten der Mühle vermieden
wird. Der Brechkegel D- kippt in diesem Fall um einen Punkt der Wulst D des Kopfes
Ca als Drehpunkt, der oberhalb derjenigen
Stelle liegt, an welcher das nicht zu zerkleinernde Gutstück zwischen dem inneren und
äußeren Mahlglied eingeklemmt ist. Beim Kippen des Brechkegels P2 wird der Ring G13
auf der dem nicht zu zerkleinernden Gutstück gegenüberliegenden Seite des Kegels
angehoben. Infolge der kugelförmigen Ausbildung der Lagerfläche des Ringes G13 und
des unteren Endes der Hülse G10 bleibt der Federsitz G" hierbei insofern im wesentlichen
unverändert in seiner Lage, als er nur in senkrechter Richtung angehoben wird und
die Federn G3 und G* entsprechend dem Ausweichen
des Brechkegels zusammendrückt. Der infolge Einklemmens eines nicht zu zerkleinernden
Gutstückes zwischen Brechkegel und Kegelmantel auftretende hohe Überdruck wird auf diese Weise im,wesentlichen gleichmäßig
durch alle am Kopf des Brechkegels angeordneten Federn aufgenommen und vernichtet,
ohne Schaden anrichten zu können. Infolgedessen kann der äußere Kegelmantel auch sehr nahe gegenüber dem inneren Brechkegel
eingestellt und die Mühle zum Feinmahlen verwendet werden, ohne daß die Gefahr eines Bruches für den Fall zu befürchten
ist, daß ein nicht zu zerkleinerndes Gutstück in den engen Mahlabschnitt gelangt.
Claims (6)
- Patentansprüche:r. Kegelmühle mit einem in einem Hohlkörper kreiselartig sich bewegenden Brechkegel, dessen mittlerer Abstand vom Kegelmantel im Mahlabschnitt von oben nach unten abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Brechkegel (D") in nachgiebiger Weise kippbar auf seinem Träger angeordnet ist.
- 2. Ausführungsform der Kegelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Brechkörper (D") und seinem Träger nachgiebige Befestigungsmittel (C" und C4) vorgesehen sind, welche den Brechkörper unter gewöhnlichen Betriebsbedingungen gegenüber seinem Träger festhalten, ihn aber in bezug auf seinen Träger kippen lassen, sobald der Brechdruck einen über die gewöhnlichen Betriebsbedingungen hinausgehenden Wert annimmt.
- 3. Ausführungsform der Kegelmühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brechkegel (D3) auf einer Ringwulst (D) des auf der Exzenterwelle (C6) sitzenden Brechkegelträgers (C3) aufgehängt ist und einen Kegelmantel (E, E1) trägt, der gegen ein am Wellenkopf sitzendes Widerlager (G3) unter Vermittlung einer federbelasteten Büchse (G10) abgestützt ist und den Brechkegel (D") an die Ringwulst (D) des Brechkegelträgers TC3) andrückt.
- 4. Ausführungsform der Kegelmühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem obersten Ring (E4) des in bekannter Weise aus mehreren kegeligen Ringen zusammengesetzten Kegelmantels (E) und der federbelasteten Büchse (G10) ein Druckring (G13) eingelagert ist, auf dem die federbelastete Büchse mit einer kugeligen Lagerfläche aufruht.
- 5. Ausführungsform der Kegelmühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das fest mit der Exzenterwelle (C5) verbundene Widerlager (G5) rings auf um die Welle angeordneten Druckfedern (G3) aufliegt und mit einem Flansch die den Federn als Gegensitze dienende Büchse (G10) teleskopartig übergreift.
- 6. Ausführungsform der Kegelmühle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Widerlager (G5), Druckfedern (G3) und Büchse (G10J bestehende Federanordnung zum Zwecke der Auswechselung durch Längsbolzen (G2") zusammengehalten ist, so daß sie als Einheit feststellbar und abnehmbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES69188D DE438706C (de) | 1925-03-12 | 1925-03-12 | Kegelmuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES69188D DE438706C (de) | 1925-03-12 | 1925-03-12 | Kegelmuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE438706C true DE438706C (de) | 1926-12-28 |
Family
ID=7500806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES69188D Expired DE438706C (de) | 1925-03-12 | 1925-03-12 | Kegelmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE438706C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1247121B (de) * | 1960-10-19 | 1967-08-10 | Johan Edvard Nyberg | Kreiselbrecher |
-
1925
- 1925-03-12 DE DES69188D patent/DE438706C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1247121B (de) * | 1960-10-19 | 1967-08-10 | Johan Edvard Nyberg | Kreiselbrecher |
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