DE438399C

DE438399C - Vorrichtung zum Aufstellen von Getreidepuppen

Info

Publication number: DE438399C
Application number: DEF59608D
Authority: DE
Original assignee: PAUL FEIRICH
Current assignee: PAUL FEIRICH
Priority date: 1925-08-18
Filing date: 1925-08-18
Publication date: 1926-12-14

Description

(F 5960

Es sind Vorrichtungen zum Aufstellen von Getreidepuppen bekannt, bei denen an einem in den Erdboden zu steckenden Pfahl sternartig verteilt Arme angebracht werden können, welche die" Garben für die Bildimg, der Puppe halten. Solche Vorrichtungen kennt man auch bereits als Trockengerüste für Heu, Klee u. dgl. Insbesondere in diesem letzteren Falle handelt es sich um Gerüste, die im Inneren der zu trocknenden Masse verbleiben und die daher auch' mehrfach vorhanden sein müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Bildung von Kornpuppen zu schaffen, die Einfachheit der Handhabung mit derjenigen des Aufbaues vereinigt, so daß sie leicht und billig herzurichten und somit auch für einfache Wirtschaften erschwingbar ist. Sie besteht ebenso falls aus einem Pfahl und an diesen sternartig verteilt angelenkten Spreizarmen. Indessen sind diese Arme am oberen Ende des Pfahles gelagert. Dadurch ist es möglich, den Pfahl nach Festlegung der ersten Garben zwecks Bildung einer neuen Puppe zusammen mit den selbsttätig nach oben zusammenklappenden Armen nach der Seite aus der Puppe herauszuziehen.

Um die Vorrichtung bequem tragen zu können, wird einer der Arme an seinem freien Ende zweckmäßig mit einem Ring o. dgl. versehen, welcher bei der Strecklage der Arme um diesen gelegt werden kann.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Ansicht (Abb 1) und im Grundriß (Abb. 2) in zwei Endlagen dargestellt.

α ist ein zweckmäßig aus Holz bestehender Pfahl, der an seinem unteren Ende mit einem eisernen, in eine Spitze b auslaufenden Schuh c und an seinem oheren Ende mit einer Hülse d versehen ist, an die beispielsweise drei Arme e, e_x, e₂ mit ihrem inneren Ende derart angelenkt sind, daß sie entweder die in ausgezogenen oder die in strichpunktierten Linien dargestellte Lage einnehmen können. An dem Arm e_x ist am freien Ende in eine Bohrung ein Ring/ eingehängt, der dazu

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dient, die Arme in der hochgeklappten Lage (vgl. die strichpunktierte Lage der Abbildting) zusammenzuhalten, wodurch sich die Handhabung des Gerätes beim Tragen vereinfacht, Beim Gebrauch der Vorrichtung wird der Pfahl α mit hochgeklappten Armen mittels der Spitze b an der Stelle, wo die Puppe aufgestellt werden soll, in den Erdboden gesteckt; alsdann werden die Armee, e_lt e₂

ίο nach unten geklappt und die Garben in die von den Armen gebildeten sektorformigen Räume hineingestellt, wobei die innersten Garben sich gegen den Pfahl stützen. Nachdem der nötige Halt für die Puppe geschaffen ist, wird der Pfahl senkrecht aus dem Erdboden gezogen und mit den unteren Enden nach der Seite aus der Puppe herausgezogen. Dabei klappen die Arme infolge des Widerstandes des Getreides nach oben, so daß sie das Herausziehen der Vorrichtung aus der Puppe nicht behindern.

Claims

Patentan Sprüche:

1. Vorrichtung zum Aufstellen von Getreidepuppen mit an einem Pfahl gelenkig befestigten Armen, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme aiii oberen Ende des Pfahles so angeordnet sind, daß sie nach oben zusammenklappen, wenn der Pfahl nach der Seite aus der Puppe herausgezogen wird.

2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende eines der Arme ein Ring o. dgl. drehbar befestigt ist.

Abb. i.

Abk 2.