DE438396C - Lesevorrichtung fuer Kinder - Google Patents

Description

• Lesevorrichtung für Kinder. Zusatz zum Patent q.20/75. Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung der Lesevorrichtung für Kinder nach dem Hauptpatent -.20775. W;rden die Trommeln aus glattem 'aterial, z. B. Blech, hergestellt. -#o gleiten die "Zeichenstreifen leicht lierib, wenn sie nicht straff gespannt worden ,ind. Gemäß der Erfindung werden Mittel vorgeschlagen, die eine fette Lagerung der Zeichenstreifen und Schriftbilde-- ~und zwar die letzteren in beliebiger Reihenfolge - ermöglichen.
• Die Lesevorrichtung für Kinder nach der Erfindung besteht aus mehreren auf geineinaimi-. fester Achse- drehbaren, schmalen, einander unmittelbar benachbarten Trommeln m von gleich großem Durchmesser, deren Umfangsfläche (Abb. i) in Parallelogramme von gleicher Größe und Zahl geteilt ist und im Querschnitt die Gestalt eines Kreises oder regelmäßigen Vielecks besitzt. Die Unterseite jedes Parallelogramms ii. ist in der Mitte o so durchbohrt, daß der Grat der aufgeriebenen Felgenlöcher o stehengeblieben ist, um ein Herabgleiten der herumspannbaren Zeichenstreifen zu verhindern. Die in Abb. 2 dargestellter- Zeichenstreifen sind in Parallelogramme von derselben Größe und Zahl wie die auf den Trommeln geteilt, ihre Unterseite p ist gleichfalls in der Nlitte so durchbohrt, daß die Löcher d der Zeichenstreifen die Löcher o der Felgen decken. Die zu dem als Leerfeld dienenden Parallelogramme gehörenden Enden r und s (Abb. 2) der Felgen und e und f (Abb.3) der Zeichenstreifen sind mit Schlitzen versehen und werden dadurch zur Berührung gebracht, daß ein biegsames Band d durch die Schlitze gesteckt und an seinen Enden umgebogen wird. Durch die Aufbiegung dieser Enden ist die jederzeitige Auswechselung der Zeichenstreifen (Abb. 8) möglich. Die die Trommeln an der Vorderseite verdeckende Wand g hat eine Schauöffnung lt. zum Ablesen der Zeichen. Sie werden in der Schauöffnung 1a festgehalten durch Stifte t, welche an der Vorderwand unter der Schauöffnung befestigt sind und in alle Löcher o, q der Felgen- (Abb. 2) und Zeichenstreifen (Abb. 3) gesteckt und an die Unterkante der Schauöffnung h. geführt werden können (Abb. 7). Dadurch wird die lückenlose Aneinanderreihung der Schriftzeichen erreicht. Die unbewegliche Achse ist an ihren Enden j (Abb. i) abgeflacht und lagert im Schnittpunkt u der Mittellinien je zweier sich rechtwinklig kreuzenden Pfeiler v, iv, an welchen auch die Vorderwand g befestigt ist. Auf die Vorder- und Rückseite der in Parallelo-;;ramme eingeteilten leeren Zeichenstreifen (Abb.3) können.. einzelne Parallelogramme (Abb..l) in jeder gewünschten Zahl in alphabetischer oder anderer Reihenfolge mit ebenflächigen oäer aus plastischer Masse hergestellten Schreib-, Druck- oder Blindenschriftbuchstaben oder Lautsprechbildern aufgeklebt werden. Das Parallelogramm, in welchem ein Band d die Enden e und f der Zeichenstreifen und die Enden z- und , der Felgen zusammenhält, dient als Leerfeld. Alle Buchstaben- oder Lautsprechbilder können von den Kindern durch Drehung der Trommeln und Festhaltung des Gewünschten in der Schauöffnung h. mittels der Stiftet lückenlos aneinandergereiht zu Wörtern oder Wortsprechbildern zusammengesetzt werden (vgl. Abb. q.).

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lesevorrichtung für Kinder mit mehreren auf gemeinsamer Achse drehbaren, schmalen, einander unmittelbar benachbarten Trommeln von gleich großem Durchmesser nach Patent -.20775, deren Umfangsfläche in Parallelogramme von gleicher Größe und Zahl geteilt ist und im OOuerschnitt die Gestalt eines Kreises oder regelmäßigen Vielecks besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Kanten der Parallelogramme in der Mitte so durchbohrt sind, daß der stehengebliebene Grat der Felgenlöcher in entsprechende Löcher der um die Trommeln gespannten Zeichenstreifen greift und deren Herabgleiten verhindert, welche letzteren mit den Felgenenden durch ein in einem als Leerfeld dienenden Parallelogramm vorgesehenes biegsames Band zur Berührung gebracht werden, indem dieses Band durch die in ihnen angebrachten Schlitze sich stecken und an beiden Enden sich umbiegen läßt.
2. 2. Lesevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Vorder- und Rückseite der Zeichenstreifen Parallelogramme in jeder gewünschten Zahl in alphabetischer oder in jeder gewünschten Reihenfolge mit ebenflächigen oder aus plastischer Masse hergestellten Schreib-, Druck- oder Blindenschriftbuchstaben oder Lautsprechbildern durch Aufkleben o. dgl. angebracht sind.