DE438288C - Verfahren und Einrichtung zur Sicherung biegsamer Muffen in Seekabeln gegen schaedliche Dehnungen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Sicherung biegsamer Muffen in Seekabeln gegen schaedliche Dehnungen

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DE438288C
DE438288C DEF59375D DEF0059375D DE438288C DE 438288 C DE438288 C DE 438288C DE F59375 D DEF59375 D DE F59375D DE F0059375 D DEF0059375 D DE F0059375D DE 438288 C DE438288 C DE 438288C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/12Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for incorporating transformers, loading coils or amplifiers
    • H02G15/14Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for incorporating transformers, loading coils or amplifiers specially adapted for submarine cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

(F59315
Es ist bereits bekannt, bei Unterseekabeln die Verbindungsstellen und,' falls es sich um ein pupinisiertes Kabel handelt, auch die Pupinspulen in Gehäusen nicht starrer Art unterzubringen, damit das Kabel beim Verlegen ohne Aufenthalt über die Verlegescheibe laufen kann. Derartige biegsame Gehäuse können, wie gleichfalls bereits vorgeschlagen, aus Blei, Gummi, Guttapercha oder
ίο ähnlichen Stoffen bestehen und zum Schütze gegen den Wasserdruck durch Stahldrahtspiralen oder ähnliche Vorrichtungen abgestützt sein. Vielfach verwendet man Bleimuffen und verlötet diese unmittelbar mit dem Bleimantel des Kabels. Über Kabel und 1 Muffen pflegt man zum Schütze gegen } mechanische Beschädigung eine Bewehrung I aufzubringen.
i Bei den in dieser Weise hergestellten Kaj bein besteht die Gefahr, daß innerhalb der j Muffen ein Reißen der Leitungsdrähte oder I sonstige Beschädigungen vorkommen können, ! weil die innerhalb der Muffen liegenden Teile ! nicht genügend gegen die auftretenden Zugspannungen, wie sie z. B. schon beim Armieren I des Kabels wirksam werden, geschützt sind. ! Denn während auf den Kabellängen zwischen den Muffen vielfach die Leitungsdrähte schon i einen großen Teil des Zuges aufzunehmen ! imstande sind, ist dies an den Verbindungs-
stellen nicht der Fall, weil hier die Querschnitte vermindert sind und evtl. sogar infolge Einbaus von Dehnungselementen die Zugfestigkeit vermindert oder nahezu gleich Null ist.
Die Erfindung bezweckt die Sicherung der Muffen gegen schädliche Dehnungen. Zu diesem Zweck werden parallel und konzentrisch zu den Muffen Vorrichtungen angeordnet, die ίο einen starken Zug ohne wesentliche Dehnung aufzunehmen imstande sind, und diese Vorrichtungen an ihren Enden mit den an die Muffen angrenzenden Teilen des Kabels in Verbindung gebracht, worauf die Armierung des Kabels erfolgt. Als solche Vorrichtungen eignen sich vorzugsweise die in der Technik an sich bekannten Zugstrümpfe, das sind Drahtnetze in Röhrenform aus zugfestem Material, die, übergestreift über einen zylindrischen Körper und in dessen Längsachse angespannt, sich fest auf den Zylinder auflegen und ihn vom Zuge entlasten. Eine oder mehrere derartige, vorzugsweise aus Stahldraht bestehende Zugstrümpfe werden von der Muffenmitte aus straff über die sich verjüngenden Enden der Muffe und darüber hinaus über die anschließenden Teile des Kabels gespannt und an den Enden beispielsweise durch eine Umschnürung auf dem Kabel befestigt. In ähnlicher Weise können auch Drähte, Bänder oder Schnüre verwendet werden, die über die Muffe gespannt oder auch über die Muffe netzartig verflochten werden. Die Zugorgane müssen nicht notwendig über der Oberfläche der Muffen aufgebracht werden, sondern es ist auch möglich, sie im Innern der Muffe einzubauen und mit dem Kabel in Verbindung zu bringen. Nachdem die Muffen in der beschriebenen Weise gesichert worden sind, erfolgt dann in an sich bekannter Weise das Aufbringen der Armierung bzw., wenn es sich um Reparaturstellen handelt, die richtige Anordnung und die Spleißung der Armierungsdrähte. Ein in dieser Weise hergestelltes Kabel ist gegen alle in der Praxis vorkommenden schädlichen Zugbeanspruchungen gesichert.
Insbesondere ist jede 'Gefahr des Reißens der Leitungsdrähte wirksam vermieden.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines Kabelstückes, dessen Muffengehäuse aus Blei besteht, α ist das Gehäuse, b der als Sicherungsvorrichtung dienende Zugstrumpf, der an den Stellen c auf dem Bleimantel d des Kabels festgebunden ist, und e die Bewehrung.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Sicherung biegsamer Muffen in Seekabeln gegen schädliche Dehnungen, dadurch gekennzeichnet, daß parallel und konzentrisch zu der Muffe eine den Zug aufnehmende Vorrichtung angeordnet wird, deren Enden an den an die Muffe angrenzenden Teilen des Kabels befestigt werden, worauf die Armierung des Kabels in an sich bekannter Weise erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise rohrförmiges Drahtgeflecht (Zugstrumpf) über die Muffe aufgebracht, von deren Mitte aus über die sich verjüng-enden Enden der Muffe und die anschließenden Teile des Kabels gespannt und an ihren Enden auf dem Kabel befestigt wird, worauf die Armierung des Kabels in an sich bekannter Weise erfolgt.
  3. 3. Einrichtung zur Sicherung biegsamer Muffen in Seekabeln gegen schädliehe Dehnungen, dadurch gekennzeichnet, daß parallel und konzentrisch zu der Muffe eine den Zug aufnehmende Vorrichtung angeordnet ist, deren Enden an den an die Muffe angrenzenden Teilen des Kabelmantels unter der Bewehrung und unabhängig von dieser befestigt sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar über der Oberfläche der Muffe ein Zugstrumpf dicht anliegend angeordnet ist, der sich bis über die angrenzenden Teile des Kabels erstreckt und mit seinen Enden an diesen befestigt ist.
DEF59375D 1925-07-14 1925-07-14 Verfahren und Einrichtung zur Sicherung biegsamer Muffen in Seekabeln gegen schaedliche Dehnungen Expired DE438288C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0347823A1 (de) * 1988-06-24 1989-12-27 Alcatel Cable Vorrichtung zum Verbinden der Bewehrungen zweier drahtbewehrter Kabel, und Verfahren zum Herstellen dieser Vorrichtung

Cited By (4)

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