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Die
.von dem Erfinder gestellte Aufgabe besteht nun darin, ein Boot zu schaffen, das
die Vorzüge der Tropfenform mit einer erhöhten Stabilität vereinigt. Zu diesem Zweck
geht der Erfinder von dem grundlegenden Gedanken aus, gewissermaßen zwei tropfenförmige
Bootskörper so zu vereinigen, daß die beiden Vorderteile zu einem einzigen zusammenfallen,
während die beiden spitz zulaufenden Hecke auseinanderlaufen.
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Demgemäß stellt der Erfindungsgegenstand einen Bootskörper dar, dessen
Heck gegabelt ist. Gegenüber den bekannten Boots-, insbesondere Motorbootstypen
soll hierdurch der wesentliche Vorteil erreicht werden, daß die benetzte Fläche
auf ein verhältnismäßig geringes Maß herabgesetzt wird.
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Der Erfinder kommt hierdurch dem Streben des neuzeitlichen Bootsbaues
entgegen, beim Bau von Schnellbooten nach Möglichkeit solche Teile des Bootes von
vornherein wegzulassen, die nach Erreichung einer bestimmten Geschwindigkeit eine
lästige Vermehrung der benetzten Fläche darstellen.
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Hierzu dient beim Erfindungsgegenstand der leere Raum, der zwischen
den beiden Seitenschwimmern des gegabelten Hecks verbleibt und der das neue Schnellboot
von den veralteten Formen mit. flachem breiten Heck unterscheidet.
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Eine weitere Verbesserung des Lrfindungsegenstandes wird dadurch erzielt,
daß gemäß der Erfindung das Fahrzeug in der Längsmittelebene unten nach hinten aufläuft
iuid daß die Heckgabelungen im Querschnitt nach außen schräg abfallen. Hierdurch
wird dem Wasser, das bei den alten Bootsformen sobildend und infolgedessen kraftvergeudend
wirkt, vollkommen freier Abzug ermöglicht. Die dadurch frei werdende, bisher nutzlos
verbrauchte Maschinenkraft wird bei der Erfindung clem Vorwärtsschub dienstbar ;`emacht.
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Auch in anderer Weise wirkt die neue Ausbildun,- vorteilhaft. '?s
ist bekannt, daß von einer gewissen Gesch«-indigkeit an insbesondere Motorboote
-Neigung haben, sich vorn aus dem V-asser herauszuheben. Dem hilft die neue Lrfindung
ab. indem die abwärts ,gerichteten seitlichen Schrägtläclien dem Testreben des Hecks
ontge;e nwirken. bei zunehmender bahrt einzutauchen. Es entsteht dadurch gewissermaßen
ein Auftrieb, und andererseits wird ein Kopflastigwerden des Bootes verhindert,
so daß bei steigender Geschwindigkeit dadurch, daß das Boot sich gleichmäßig aus
dem Wasser hebt, die benetzte Fläche mehr und mehr verringert wird.
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Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes für Bootskörper von
Motorbooten ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Abb. i und 2 das neue Boot
von. oben und von der Seite, Abb.3 einen Spantenriß, bei dem die schräg abwärts
gerichteten Flächen i erkennbar sind. Bei Abb. i ist das gegabelte Heck, in dem
die Schraube frei läuft, erkenntlich.
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Bei dem Ausführungsbeispiel zeigt die Außenhaut a des Bootes über
Wasser und unter Wasser von oben und von der Seite Stromlinienform. Der Bug ist
keulenförmig und zu einer stumpfen Spitze b ausgezogen. Der eigentliche Bootskörper
läuft auch nach liiäten in eine schneidenartige Kante d aus, die von dem Mittelkiel
e' aufragt. Beiderseits der Kante d sind schwaibenschwanzartig verlängerte Sch"4zmmkörper
; angeordnet, deren jeder einen Kiel j besitzt. Die beiden Körper f lassen einen
Raum h
von dreieckigem Grundriß frei, in dem beim Ausführungsbeispiel die
Schraube i untergebracht ist. Hinter der Schraube ist eine Gegenschraube: k angeordnet,
die mittels der schräg seitlich stehenden Arme l4 an den inneren Flächen der Körper-/'
befestigt ist. Der F ahrzeugumriß läuft in der L;ingsmittelebene unten nach hinten
auf, endet in Punkt vt, und die Gabelungen fallen im Oucrschnitt nach außen schräg
ab, so daß am Heck zwischen dem mittleren Kiel e und den Seitenkielen g schräg abwärts
gerichtete Flächen l entstehen. Anstatt einer Schraube zwischen den Seitenschwimmern
kann auch je eine Schraube in der Mitte jedes Seitenschwimmers angeordnet sein.