DE43750C - Doppeltrotirende Maschine zum Reinigen und Weingrünmachen von Fässern - Google Patents

Doppeltrotirende Maschine zum Reinigen und Weingrünmachen von Fässern

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Publication number
DE43750C
DE43750C DENDAT43750D DE43750DA DE43750C DE 43750 C DE43750 C DE 43750C DE NDAT43750 D DENDAT43750 D DE NDAT43750D DE 43750D A DE43750D A DE 43750DA DE 43750 C DE43750 C DE 43750C
Authority
DE
Germany
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barrels
shaft
greening
cleaning
rotating machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43750D
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English (en)
Original Assignee
J. THOMPSON, Nr. 71 Fair Street in Horselydown, Grfsch. Surrey, England
Publication of DE43750C publication Critical patent/DE43750C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0804Cleaning containers having tubular shape, e.g. casks, barrels, drums
    • B08B9/0817Cleaning containers having tubular shape, e.g. casks, barrels, drums by agitating or tumbling containers filled with liquid or liquid and abrasive, e.g. chain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung besteht in einer verbesserten Maschine zum Reinigen von Fässern, mittelst welcher zwei, vier und mehr Fässer auf einmal gewaschen und neue Fässer weingrün gemacht werden. Die Maschine arbeitet in der Weise, dafs die Fässer eine aus zwei Bewegungen zusammengesetzte Umdrehung empfangen, so dafs jeder Theil eines Fasses gereinigt wird, und ist die Maschine so gebaut, dafs Wasser und Dampf in die Fässer einströmen, während dieselben in Bewegung sind. Die Einführung von Dampf hat den Zweck, die Temperatur des Waschwassers während des ganzen Arbeitsprocesses auf einem gewissen Hitzegrad zu erhalten, weil dieses eine wesentliche Bedingung für die gründliche Reinigung von alten und das Weingrünmachen von neuen Fässern ist.
Die zu reinigenden Fässer werden auf den entgegengesetzten Enden einer Welle befestigt, welcher eine Drehung um eine horizontale Welle, sowie auch eine solche um ihre eigene Achse mitgetheilt wird. Die Stellung der letztgenannten Welle ist rechtwinklig zu der horizontalen und die Bewegung derselben wird mittelst Kegelräder von verschiedener Zahnzahl bewirkt, in der Weise, dafs die Umdrehungszeit der genannten Wellen um ihre Achsen nicht mit einander übereinstimmt, wodurch die Wirkung des Waschwassers zu einer gleichmäfsigen gemacht wird.
Wasser und Dampf werden durch die mit einander in Verbindung stehenden Wellen in die Fässer eingeführt.
Auf beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. 1 die Maschine im Grundrifs dar, mit der Fafswelle in verticaler Lage und nach der Linie 4-4, Fig. 2, horizontal geschnitten, wobei die Lage der Fässer mittelst punktirter Linie angegeben ist.
Fig. 2 ist ein Verticalschnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 1 und der Linie 3-3 der Fig. 3, von derjenigen Seite aus gesehen, auf welcher sich die treibende Riemscheibe befindet.
Fig. 3 zeigt einen Aufrifs der Maschine von der Seite gesehen, wobei die untere Hälfte der Fafswelle, das Fafslager und die Fässer im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 2 dargestellt sind.
A A' ist eine horizontale Treibwelle, welche in der Mitte einen Rahmen C trägt, in welchem die in einer Ebene mit der Treibwelle und rechtwinklig zu derselben angeordnete hohle' Fafswelle B gelagert ist. In der Mitte zwischen den beiden Auflagern im Rahmen C sind radiale Löcher d, durch welche das Innere der Welle mit dem Innern der Kammer D in Verbindung steht. Die letztere ist an ihren Enden mittelst Stopfbüchsen dampfdicht verschlossen und communicirt durch das Rohr d' mit dem Innern der hohlen Hälfte A' der Treibwelle. An den beiden sich gegenüberliegenden Enden der Fafswelle B sind die Fafslager EE befestigt, auf welchen die Fässer symmetrisch paarweise angeordnet und mittelst der Schwellen i7, Schrauben /' und Muttern/ fest gegen das Lager E geprefst werden. Die an den schmalen Fafsenden zwischen den Fässern hindurchgehenden Schrauben f bestehen aus zwei durch Bolzen mit einander verbundenen Theilen, so dafs sich die Schrauben den Durchmessern der Fässer entsprechend verlängern oder verkürzen lassen.
G ist ein Kegelrad, welches concentrisch mit der Fafswelle auf der unteren Fläche eines der Fafslager befestigt ist. In Eingriff mit diesem Rad steht das Kegelrad H1 welches an den Stützen h, Fig. ι und 3, getragen wird und eine mittlere Auflage für die Welle A bildet. Das Rad G hat einen oder mehrere Zähne, mehr oder weniger wie das Rad H, so dafs die Drehungsgeschwindigkeit der Fässer um die Treibwelle gröfser oder kleiner wie die Drehungsgeschwindigkeit der Fafswelle um ihre eigene Achse ist.
Mit den Enden der Welle B sind die Rohre b verbunden, welche gekröpft sind, so dafs sie zwischen den schmalen Enden der Fässer hindurchgehen und alsdann bei b' abgezweigt sind, wobei ein Theil des Zweigrohres biegsam ist, damit die Rohrenden rasch in die Spundlöcher der Fässer eingetrieben werden können.
Die Welle AA' läuft in Lagern des Gestelles/, und ist das Ende des hohlen Theiles/T dieser Welle mit dem Dampf- und Wasserrohr W S verbunden.
Dasselbe ist längs des Gestelles unterstützt und die Verbindung desselben mit der Welle so hergestellt, dafs diese letztere sich drehen kann.
Es geschieht dies auf der Zeichnung durch die konische Mündung eines T-Stückes, welches mittelst einer Feder in eine konisch ausgedrehte Pfanne des Endes der Welle A geprefst wird.
Das Gestell / ist oben mit im Scharnier drehbaren Deckeln J versehen, welche, heruntergeklappt, auf den Seitentheilcn des Gestelles ruhen und einen Boden bilden, welcher in einer Höhe mit dem oberen Fafslager ist. Auf diesem Boden lassen sich die Fässer bequem auf das Lager und von denselben wegrollen.
Im Betriebe sind diese Deckel J aufgeklappt, wie in Fig. 2 in punktirten Linien gezeigt ist.
Die treibende Kraft wird dem einen Ende der Welle A mitgetheilt; dieselbe dreht sich und nimmt den Rahmen C mit der Fafswelle B, den Fafslagern und Fässern mit. Das Rad G dreht sich mit dem Rahmen und der Welle B und rollt dabei auf dem feststehenden Rad H, wobei es mit dessen Zähnen in Eingriff ist.
Hierdurch ist die Welle B gezwungen, sich um ihre eigene Achse zu drehen, gleichzeitig mit ihrer Drehung um die Welle AA'.
Die Verschiedenheit dieser Umdrehungsgeschwindigkeiten , hervorgebracht durch die Verschiedenheit der Zahnzahl der Räder G und H, bedingt eine beständige Abwechselung in der relativen Lage eines jeden Theiles des Innern eines jeden Fasses und daher auch eine gleichmäfsige Wirkung von Dampf und Wasser auf die genannten Theile.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Specialconstruction einer doppeltrotirenden Maschine zum Reinigen von alten und zum Weingrünmachen von neuen Fässern, charakterisirt durch die Combination einer horizontalen, in dem feststehenden Zahnrad H, Fig. 3, sich drehenden Treibwelle A A' mit dem Rahmen C und den Rädern H und G, sowie mit einer rechtwinklig zur Welle A A' angeordneten, um dieselbe sich drehenden und an ihren entgegengesetzten Enden die Fässer tragenden Welle B, sowie schliefslich einer Vorrichtung zum Einführen von Dampf oder Wasser während der Rotation, bestehend aus der hohlen Wrelle A', den durch Stopfbüchsen an dieselbe angeschlossenen hohlen Wellen B und den in die Fässer führenden Rohren b b'.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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