DE43673C - Neuerungen an Verbindungskasten für unterirdische Elektricitätsleiter - Google Patents
Neuerungen an Verbindungskasten für unterirdische ElektricitätsleiterInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/10—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
Landscapes
- Cable Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Behufs Isolation und Schutzes gegen mechanische Beschädigungen werden die Verbindungstheile
zweier Kabel (z. B. in Fig. 1, 2 und 3 zweier concentrischen Bleidoppelkabel),
deren innere und äufsere Leiter durch das Stück ^ mit Schraube t bezw. durch die
Scheiben s sl und die Stäbe ρ elektrisch mit
einander verbunden sind, umgeben von einer aus zwei Hälften A und B bestehenden Muffe,
welche an den Enden Aussparungen zur Aufnahme der Kabel besitzt. Die beiden Hälften A
und B sind, um einen dichten Schlufs derselben zu ermöglichen, ausgeflantscht und sowohl
ringsherum als auch in den Aussparungen für die Kabel mit Nuthen u und ul zur Aufnahme
von Dichtungsmaterial versehen und werden mittelst der Schrauben tu mit einander
und auf den Kabelenden fest verschraubt.
Die obere Hälfte B hat eine Eingufs-Öffnung y mit Steiger, um die Muffe mit der
Isolirmasse füllen zu können. Diese ist ein flüssig bleibendes Material, und zwar mufs dasselbe specifisch schwerer als Wasser sein, damit
etwa eindringendes Wasser sich nicht mit dem Isolirmaterial vermischt, sondern an die
Oberfläche desselben steigt und so die Kabelverbindung intact läfst. Nach dem Vollgiefsen
der Muffe wird die Oeffnung y mit dem Pfropfen d zugeschraubt.
Dieselbe Art der Isolirung, also durch flüssig bleibendes Material, wird bei den Schutzkästen
für die Stellen angewendet, wo Doppelkabel nach Verbrauchsstellen hin abgezweigt werden
(Fig. 4 und 5).
Ein solcher Kasten besteht aus einem Bodenstück C und einem Mittelstück D, welche
durch die Schrauben tlv mit einander verbunden
sind und mit Dichtungsnuthen versehene Stutzen E für das Einführen des Hauptkabels K und des Abzweigkabels ΚΛ besitzen.
Nachdem die Kabelenden stufenförmig angeschnitten sind, werden die Drähte der äufseren
Leiter des Hauptkabels K und des Abzweigkabels K1 zwischen je zwei Flantschen s11
und slv in ähnlicher Weise wie bei der Verbindungsmuffe
festgeschraubt; die Flantschen slv
haben Arme mit Schrauben tv, welche bis über den Rand des Mittelstückes D hinausragen,
um die Verbindungsschiene ν des Hauptkabels und die Bleisicherung P des äufseren
Leiters des Abzweigkabels aufnehmen zu können.
Die Verbindung der inneren Leiter des Hauptkabels K wird mittelst der Klemmen .R1
und der Schrauben i1'' hergestellt; an dem
inneren Leiter des Abzweigkabels K1 wird die Klemme Rn mittelst der Schraube W befestigt.
Die eine Hälfte jeder dieser Klemmen trägt einen Arm, welcher, mit einer Schraube sv
versehen, über den Rand des Mittelstückes D hinausragt und zur Aufnahme der Bleisicherung
P1 des inneren Leiters des Abzweigkabels dient. Diese Bleisicherung wird mittelst
der Schrauben sVI festgeschraubt.
Nachdem die Kabelverbindungen in der beschriebenen Weise hergestellt sind, wird der
Schutzkasten bis zum oberen Rande des Mittelstückes D angefüllt, mit Theer oder einer
anderen isolirenden Flüssigkeit von gröfserem specifischen Gewicht als Wasser der Deckel F
aufgesetzt und mit den Schrauben tIX festgeschraubt.
Die Dichtungsflächen zwischen dem Bodenstück C und Mittelstück D, zwischen
letzterem und dem Deckel F, werden vor dem Zusammenschrauben mit Isolirflüssigkeit
behufs Abdichtens bestrichen.
Um das durch etwaige Undichtigkeiten der Stutzen des Kastens eindringende Wasser von
der Oberfläche der Isolirflüssigkeit, oberhalb welcher die Bleisicherungen sich befinden,
fernzuhalten, ist der Kastendeckel F mit dem Rand J versehen, so dafs das etwa eindringende
Wasser, an der Kastenwand aufsteigend, sich oberhalb der Isolirflüssigkeit in dem Raum
zwischen der Kastenwand und dem Rand J ansammelt.
Um mehrere Kabel, welche an einer Stelle zusammentreffen, mit einander zu verbinden,
wird ein ebenso eingerichteter Schutzkasten angewendet, nur ist derselbe für jedes der
einzuführenden Kabel mit einem Stutzen mit Dichtungsnuth versehen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Bei den zum Schutz der Verbindungsstellen von Kabeln benutzten Muffen, Fig. i, 2 und 3, bezw. Schutzkasten, Fig. 4 und 5, zur Isolirung der Leiter die Anwendung einer flüssig bleibenden Isolirmasse von gröfserem specifischen Gewicht als Wasser, welche so hoch angefüllt wird, dafs die Kabelenden vollständig von derselben bedeckt sind.
- 2. Die Anordnung eines inneren Flantsches J an dem Deckel der unter 1. erwähnten Schutzkasten, welcher Flantsch in die Isolirflüssigkeit eintaucht und so ein Zudringen von Wasser nach den Verbindungstheilen der Kabel verhindert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE43673C true DE43673C (de) |
Family
ID=318974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT43673D Expired - Lifetime DE43673C (de) | Neuerungen an Verbindungskasten für unterirdische Elektricitätsleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE43673C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GR1003571B (en) * | 2000-06-07 | 2001-04-27 | Νικολαου Φανουριος Καναλες | Connection for self-supporting telephone cables |
-
0
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