DE43673C - Neuerungen an Verbindungskasten für unterirdische Elektricitätsleiter - Google Patents

Neuerungen an Verbindungskasten für unterirdische Elektricitätsleiter

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DE43673C
DE43673C DENDAT43673D DE43673DA DE43673C DE 43673 C DE43673 C DE 43673C DE NDAT43673 D DENDAT43673 D DE NDAT43673D DE 43673D A DE43673D A DE 43673DA DE 43673 C DE43673 C DE 43673C
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Germany
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Siemens and Halske AG
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Siemens and Halske AG
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. April 1887 ab.
Behufs Isolation und Schutzes gegen mechanische Beschädigungen werden die Verbindungstheile zweier Kabel (z. B. in Fig. 1, 2 und 3 zweier concentrischen Bleidoppelkabel), deren innere und äufsere Leiter durch das Stück ^ mit Schraube t bezw. durch die Scheiben s sl und die Stäbe ρ elektrisch mit einander verbunden sind, umgeben von einer aus zwei Hälften A und B bestehenden Muffe, welche an den Enden Aussparungen zur Aufnahme der Kabel besitzt. Die beiden Hälften A und B sind, um einen dichten Schlufs derselben zu ermöglichen, ausgeflantscht und sowohl ringsherum als auch in den Aussparungen für die Kabel mit Nuthen u und ul zur Aufnahme von Dichtungsmaterial versehen und werden mittelst der Schrauben tu mit einander und auf den Kabelenden fest verschraubt.
Die obere Hälfte B hat eine Eingufs-Öffnung y mit Steiger, um die Muffe mit der Isolirmasse füllen zu können. Diese ist ein flüssig bleibendes Material, und zwar mufs dasselbe specifisch schwerer als Wasser sein, damit etwa eindringendes Wasser sich nicht mit dem Isolirmaterial vermischt, sondern an die Oberfläche desselben steigt und so die Kabelverbindung intact läfst. Nach dem Vollgiefsen der Muffe wird die Oeffnung y mit dem Pfropfen d zugeschraubt.
Dieselbe Art der Isolirung, also durch flüssig bleibendes Material, wird bei den Schutzkästen für die Stellen angewendet, wo Doppelkabel nach Verbrauchsstellen hin abgezweigt werden (Fig. 4 und 5).
Ein solcher Kasten besteht aus einem Bodenstück C und einem Mittelstück D, welche durch die Schrauben tlv mit einander verbunden sind und mit Dichtungsnuthen versehene Stutzen E für das Einführen des Hauptkabels K und des Abzweigkabels ΚΛ besitzen.
Nachdem die Kabelenden stufenförmig angeschnitten sind, werden die Drähte der äufseren Leiter des Hauptkabels K und des Abzweigkabels K1 zwischen je zwei Flantschen s11 und slv in ähnlicher Weise wie bei der Verbindungsmuffe festgeschraubt; die Flantschen slv haben Arme mit Schrauben tv, welche bis über den Rand des Mittelstückes D hinausragen, um die Verbindungsschiene ν des Hauptkabels und die Bleisicherung P des äufseren Leiters des Abzweigkabels aufnehmen zu können.
Die Verbindung der inneren Leiter des Hauptkabels K wird mittelst der Klemmen .R1 und der Schrauben i1'' hergestellt; an dem inneren Leiter des Abzweigkabels K1 wird die Klemme Rn mittelst der Schraube W befestigt. Die eine Hälfte jeder dieser Klemmen trägt einen Arm, welcher, mit einer Schraube sv versehen, über den Rand des Mittelstückes D hinausragt und zur Aufnahme der Bleisicherung P1 des inneren Leiters des Abzweigkabels dient. Diese Bleisicherung wird mittelst der Schrauben sVI festgeschraubt.
Nachdem die Kabelverbindungen in der beschriebenen Weise hergestellt sind, wird der Schutzkasten bis zum oberen Rande des Mittelstückes D angefüllt, mit Theer oder einer
anderen isolirenden Flüssigkeit von gröfserem specifischen Gewicht als Wasser der Deckel F aufgesetzt und mit den Schrauben tIX festgeschraubt. Die Dichtungsflächen zwischen dem Bodenstück C und Mittelstück D, zwischen letzterem und dem Deckel F, werden vor dem Zusammenschrauben mit Isolirflüssigkeit behufs Abdichtens bestrichen.
Um das durch etwaige Undichtigkeiten der Stutzen des Kastens eindringende Wasser von der Oberfläche der Isolirflüssigkeit, oberhalb welcher die Bleisicherungen sich befinden, fernzuhalten, ist der Kastendeckel F mit dem Rand J versehen, so dafs das etwa eindringende Wasser, an der Kastenwand aufsteigend, sich oberhalb der Isolirflüssigkeit in dem Raum zwischen der Kastenwand und dem Rand J ansammelt.
Um mehrere Kabel, welche an einer Stelle zusammentreffen, mit einander zu verbinden, wird ein ebenso eingerichteter Schutzkasten angewendet, nur ist derselbe für jedes der einzuführenden Kabel mit einem Stutzen mit Dichtungsnuth versehen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Bei den zum Schutz der Verbindungsstellen von Kabeln benutzten Muffen, Fig. i, 2 und 3, bezw. Schutzkasten, Fig. 4 und 5, zur Isolirung der Leiter die Anwendung einer flüssig bleibenden Isolirmasse von gröfserem specifischen Gewicht als Wasser, welche so hoch angefüllt wird, dafs die Kabelenden vollständig von derselben bedeckt sind.
  2. 2. Die Anordnung eines inneren Flantsches J an dem Deckel der unter 1. erwähnten Schutzkasten, welcher Flantsch in die Isolirflüssigkeit eintaucht und so ein Zudringen von Wasser nach den Verbindungstheilen der Kabel verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT43673D Neuerungen an Verbindungskasten für unterirdische Elektricitätsleiter Expired - Lifetime DE43673C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GR1003571B (en) * 2000-06-07 2001-04-27 Νικολαου Φανουριος Καναλες Connection for self-supporting telephone cables

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GR1003571B (en) * 2000-06-07 2001-04-27 Νικολαου Φανουριος Καναλες Connection for self-supporting telephone cables

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