DE436346C - Schaltungsanordnung fuer Einbruchssicherungen mit Ruhestrom-Decken-oder Wandbespannung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Einbruchssicherungen mit Ruhestrom-Decken-oder Wandbespannung

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DE436346C
DE436346C DES66561D DES0066561D DE436346C DE 436346 C DE436346 C DE 436346C DE S66561 D DES66561 D DE S66561D DE S0066561 D DES0066561 D DE S0066561D DE 436346 C DE436346 C DE 436346C
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DE
Germany
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circuit arrangement
wall
quiescent current
wall covering
wires
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/12Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires
    • G08B13/126Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires for a housing, e.g. a box, a safe, or a room

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Gewöhnlich wird eine Ruhestrom-Decken- oder Wandbespannung derart ausgeführt, daß isolierte dünne Leitungsdrähte, in kleinen Quadraten angeordnet, an die Wand genagelt werden. An jeder Kreuzung bedarf diese .Schutzvorrichtung einer Befestigung und außerdem einer zusätzlichen Isolierung, weil die dünnen Leitungsdrähte gewöhnlich äußerst schwach isoliert sind; daher wird jede Kreuzungsstelle vor- dem Befestigen mit Isolierband umwickelt. Diese Art der Isolierung und Befestigung der Deckenbespannung ist äußerst zeitraubend und erfüllt doch ihren Zweck nicht voll. Versucht ein Einbrecher durch die gesicherte Wand hindurchzudringen, so reißen zwar die dünnen Leitungsdrähte leicht; dennoch ist es dem Einbrecher bei einiger Aufmerksamkeit möglich, die Nägel von einer Kreuzungsstelle zu entfernen, die Drähte auseinanderzuhalten und so einen größeren Durchschlupf zu ermöglichen. Diese Art Sicherung erfüllt deshalb nicht vollkommen ihren Zweck.
Den erläuterten Mängeln hilft die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ab; sie kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß blanke Leitungsdrähte an den Kreuzungsstellen durch Scheiben aus Isoliermaterial in
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Verschiedenen Höhenlagen hindurchgeführt sind, so.daß die Drähte nicht unmittelbar, sondern mittelbar durch die Plättchen an der Wand befestigt sind. Hierbei werden zweckmäßig die durch jene Plättchen hindurchgezogenen Drähte innerhalb jeder Scheibe im Winkel geführt, so daß bei dem Versuch, ein Plättchen längs eines Drahtes zu verschieben, der Draht bricht.
ίο Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform und einem Schemabilde beispielsweise veranschaulicht. Es sind: Abb. ι Draufsicht auf eine Isolierscheibe nach der Erfindung,
Abb. 2 Ouerschnitt nach Linie A-B der Abb. i,
Abb. 3 Schnitt nach Linie C-D der Abb. 2, Abb. 4 Schnitt nach Linie E-F der Abb. 2, Abb. 5 Beispiel eines Leitungsschemas.
Wie aus dem Schaltschema ersichtlich, wird das Drahtnetz mit seinen Überkreuzungsstellen nicht unmittelbar an die Wand genagelt, sondern erst durch runde Isolierscheiben a, die zweckmäßig aus Hartgummi bestehen, geführt. Diese Hartgummischeiben sind in zwei verschiedenen Höhenlagen mit wagerechten, vorzugsweise rechtwinklig zueinander verlaufenden Durchbohrungen versehen, die zueinander um 90 ° versetzt sind.
Daher verlaufen längs eines Scheibenviertels zwei Bohrungen übereinander gegenseitig isoliert. Die Durchbohrungen selbst werden zweckmäßig derart angeordnet, daß sie die Katheten eines gleichschenkligen rechtwinkligen Dreiecks bilden. Ein durch jene Bohrungen hinabgeführter Draht ist deshalb gezwungen, einen scharfen Winkel zu bilden. Werden nun am äußeren Ende der Wandbespannung die Scheiben α mittels Nägel an den zu sichernden Flächen befestigt, so bleibt die ganze Leitung in der vorgeschriebenen Anordnung der Quadrate weiterbestehen, ohne daß es erforderlich ist, jede einzelne Kreuzung für sich allein festzumachen, es sei denn, daß bei ganz großen Flächen, um stärkeren Durchhang zu vermeiden, an verschiedenen Zwischenstellen die Scheiben α ebenfalls angenagelt werden.
Bei Einbruchsversuchen können die einmal gebildeten Quadrate oder Rechtecke nicht mehr erweitert werden, ohne daß die Leitung reißt, und zwar wird diese Erweiterung durch den scharfen Knick, den der durch jene Scheiben.« hindurchgeführte Draht zu machen gezwungen ist, verhindert. Um die Sicherheit noch zu erhöhen, wird die Leitung selbst nicht isoliert, sondern es werden nur blanke Drähte verwandt. Dies ist deshalb ohne weiteres möglich, weil die Leitung nie unmittelbar an der Wand liegt, sondern stets durch die Scheibe α in gewissem Abstande, also von der Wand isoliert, gehalten wird.
Die wagerechten Leitungen der Wandbespannung werden gemäß Abb. 5 hintereinandergeschaltet und mit dem Pluspol die senkrechten Leitungen in gleicher Schaltung mit dem Minuspol der Ruhestrombatterie b verbunden. Zwischen der Reihe der senkrechten und der wagerechten Leitungen ist ein Ruhestromrelais c angeordnet, das in bekannter Weiae durch Abspringen seines Ankers eine oder mehrere Glocken in Tätigkeit setzt.
Der Stromverlauf des Ruhestromkreises ist folgender:
Durch den Pluspol der Batterie b zu den wagerechten Leitungen i, 2, 3, 4 durch das Ruhestromrelais c hindurch, über die senkrechten Leitungen 5, 6, 7, 8 zum Minuspol der Batterie b zurück.
Beim Zerreißen irgendeines Drahtes dieser Bespannung fließt kein Strom durch das Ruhestromrelais, und der Anker desselben wird nicht mehr angezogen. Ein gleicher Alarm wird erreicht, sobald der Versuch gemacht wird, die Leitungen etwa gemäß der schrägen Linie D in Abb. 5 zu überbrücken oder irgendwie auseinanderzuschieben, denn hierbei findet eine Berührung der blanken Drähte der senkrechten und wagerechten Leitungen statt, und die Batterie ist kurzgeschlossen. In-diesem Falle würde dann der Strom vom Pluspol der Batterie über die wagerechten Leitungen 1, 2, Brücke oder Kurzschluß d, senkrechte Leitungen 7, 8 zum Minuspol der Batterie zurückgehen, das Ruhestromrelais also ausgeschaltet sein und demnach die Alarmvorrichtung wirksam werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Einbruchssicherungen mit Ruhestrom-Decken- oder Wandbespannung, dadurch gekennzeichnet; daß blanke Leitungsdrähte an den Kreuzungsstellen durch Scheiben (α) in verschiedenen Höhenlagen hindurchgeführt sind, so daß die Drähte nicht unmittelbar an der Wand, sondern mittelbar durch die Plättchen an der Wand befestigt sind. *
2. Schaltungsanordnung nach An- 1x0 spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Plättchen ~(a) hindurchgezogenen Drähte innerhalb jeder Scheibe im Winkel geführt sind, derart, daß beim Versuch, ein Plättchen längs eines Drahtes zu verschieben^ der Draht bricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES66561D 1924-07-17 1924-07-17 Schaltungsanordnung fuer Einbruchssicherungen mit Ruhestrom-Decken-oder Wandbespannung Expired DE436346C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005050097A1 (de) * 2005-10-18 2007-04-26 Hans-Georg Winkler Überwachungsvorrichtung

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