DE435521C - Flammrohrkessel fuer schwankenden Betrieb - Google Patents

Flammrohrkessel fuer schwankenden Betrieb

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DE435521C
DE435521C DED45526D DED0045526D DE435521C DE 435521 C DE435521 C DE 435521C DE D45526 D DED45526 D DE D45526D DE D0045526 D DED0045526 D DE D0045526D DE 435521 C DE435521 C DE 435521C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D3/00Accumulators for preheated water
    • F22D3/06Accumulators for preheated water directly connected to boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Flammrohrkessel für schwankenden Betrieb. Gegenstand der Erfindung ist ein Dampfkessel mit Flammrohren, der besonders zur Deckung von Schwankungen im Dampfbedarf ohne Änderung der Feuerleistung geeignet ist. In Betrieben, in denen starke Belastungsschwankungen zu erwarten sind, pflegt man Großwasserraumkessel anzuwenden, die bei verhältnismäßig geringen Druckänderungen größere Schwankungen aufnehmen können. Für andere Betriebe, in denen Druckschwankungen unerwünscht sind, hat man Wasserrohrkessel mit großem Unterschied zwischen höchstem und niedrigstem Wasserstand, sogenannte Großspeiseraumkessel, in Anwendung gebracht, bei denen der Belastungsausgleich dadurch erfolgt, daß in Zeiten geringen Dampfverbrauchs die Frischspeisung zum Kessel verstärkt und das erhitzte Wasser im Kesselspeiseraum gespeichert wird, während bei hohem Dampfverbrauch die Frischspeisung verringert oder abgestellt wird und der Kessel aus seinem Speiseraum verdampft. Bei diesen Kesseln ist jedoch der gesamte Wasserinhalt, der durch Druckschwankungen gleichfalls zum Wärmeausgleich herangezogen we den kann, nur äußerst gering.
  • Vorliegende Erfindung schafft einen Kessel, der beide Vorzüge, den des Großwasserraumes und den des Großspeiseraumes in besonders glücklicher Weise vereinigt. Die Anordnung des Großspeiseraumes bei Großwasserraum-Flammrohrkesseln machte bisher deshalb Schwierigkeiten, weil. nur ein geringer Raum für den Speiseraum zur Verfügung stand, so daß bei zu hohem Höchstwasserstand die Gefahr des Mitreißens von Wasser in den Dampf, bei zu niedrigem Niedrigstwasserstand die- Gefahr des Erglühens der Flammrohre bestand.
  • Das Wesen vorliegender Erfindung besteht nun darin, .daß die Flammrohre in den Kesselböden derart eingeordnet sind, daß ihr höchster Punkt unterhalb oder in Höhe der wagenechten Kesselmitte - liegt. Infolge dieser Anordnung der. Flammrohre ist es mÖglich, oberhalb des Großwasserraumes einen. großen, Speiseraum unterzubringen. Mit einem Kessel .gemäß der Erfindung ist es möglich, einerseits die Dampfleistung auf lange Zeit um 25 bis 40 Prozent je nach der Speisewasser- und Kesseltemperatur zu ,erhöhen, ohne daß der Kesseldruck sich verändert, darüber hinaus aber, bei noch höherer Überlastung des Kessels, den Druckabfall infolge des großen, sonst noch im Kessel .enthaltenen Wasserinhaltes sehr .gering zu halten, alles bei unveränderter Feuerleistung.
  • Die Zeichnung zeigt die verschiedenen Kesseltypen, und zwar zeigt Abb. i einen Zweiflammro'hr-Großwasserraumkessel, der bisher üblichen Art, Abb.2 einen Großwasser- und Großspeiseraumkessel gemäß der Erfindung.
  • In Abb. i ist i der Kesselmantel, 2 sind die Flammrohre. Die Höhe des niedrigsten Wasserstandes ist bedingt durch das Maß a, das in, der Regel ioo bis i 5o mm mindestens' betragen muß. Die Höhe des höchsten Wzsserstandes ist bedingt durch das Maß b. Bei höherem Steigen des Wasserstandes besteht die Gefahr, daß Wasser mitgerissen wird. Dieses Maß kann bis auf etwa 400 mm begrenzt werden. Die Differenz zwischen höchstem und üiedrigstem Wasserstand = c ist der Speiseraum des normalen Kessels. Dieser Speiseraum reicht gewöhnlich nur aus, um i/2, maximal i Stunde lang den; Kessel ohne Speisewasserzufuhr Dampf erzeugen zu lassen.
  • In Abb. 2 ist der Durchmesser des Kesselmantels 3 etwas größer gewählt, die Flammrohre 4 sind ebenso groß wie bei Abb..i, jedoch erfindungsgemäß tief - angeordnet. Es sind jetzt wieder die .gleichen Maßte a zwischen Flammrohr und niedrigstem Wasserstand, b zv@ischen Kesselscheitel und höchstem Wasserstandeinzuhalten wie in Abb. i. Die Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Wasserstand d ist durch die eigenartige Lage der Flammrohre wesentlich größer, so daß es nunmehr möglich ist, den Kessel 3 bis 4 Stunden lang aus seinem eigenen Wasserinhalt verdampfen zu lassen und damit die Kesselleistung auf die gleiche Zeit um etwa 3ö Prozent zu erhöhen.
  • Zur Durchführung der Erfindung ist es erforderlich, besondere Kesselbodentypen zu schaffen, die von den bisher üblichen erheblich abweichen und bei denen die für die Flammrohre bestimmten Öffnungen in. die untere Hälfte des Kesselbodens gelegt sind Hierbei ergibt sich eine gewisse Schwierigkeit insofern, als infolge der Wölbung des Kesselbodens bei der tiefen Lage der Flammrohrs die Länge des Flammrohrscheitels, von Kesselboden zu Kesselboden gemessen, erheblich größer als die der Flammrohrsoh :e ist. Diese Ungleichheiten lassen sich jedoch dadurch wenigstens teilweise ausgleichen, daß, die Flammrohre am Scheitel nur wenig oder gar nicht über den Kesselboden hinausragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flammrohrkessel für schwankenden Betrieb, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Unterbringung eines großen. Speiseraums die Flammrohre derart angeordnet sind, daß ihr höchster Punkt unterhalb oder in Höhe der wagerechten Kesselmitte liegt.
DED45526D 1924-05-22 1924-05-22 Flammrohrkessel fuer schwankenden Betrieb Expired DE435521C (de)

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