DE435460C - Sicherheitsvorrichtung zum Herausziehen der Sprengkapsel aus der im Bohrloch verlegten Sprengpatrone - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung zum Herausziehen der Sprengkapsel aus der im Bohrloch verlegten SprengpatroneInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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- E21B43/25—Methods for stimulating production
- E21B43/26—Methods for stimulating production by forming crevices or fractures
- E21B43/263—Methods for stimulating production by forming crevices or fractures using explosives
-
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für Sprengpatronen und
gibt ein zuverlässiges Mittel an die Hand, um in Fällen, wo ein Sprengschuß in Gruben,
Bergwerken o. dgl. versagt hat, die Sprengkapsel aus der im Bohrloch verlegten Patrone
herauszuziehen und so die Gefahr einer Nachzündung auszuschalten.
Diese Sicherheitsvorrichtung besteht aus einem Pfropfen oder Zapfen, der auf die in
das Bohrloch eingeführte Sprengpatrone zu liegen kommt und eine Bohrung trägt, in der
die Sprengkapsel durch Klemmung festgehalten wird. Der Pfropfen ist mit einem Zugdraht
o. dgl. versehen, so daß beim kräftigen Anziehen an diesem Draht der Pfropfen die Verdammung
vor sich her schiebt und aus dem Bohrloch heraustritt. Da die Zündkapsel an dem Pfropfen festsitzt, ist es auf diese Art
möglich, in -ungefährlicher Art die Sprengkapsel aus der bereits in. das Bohrloch verlegten
Patrone zui entfernen.
Da überdies auch die Verdammung durch das Herausziehen des Pfropfens, dem Quer-
schnitt dieses letzteren entsprechend, ausgeräumt wird, ist ermöglicht, eventuell in das
Bohrloch neuerlich eine Patrone einzuführen und den Schuß zu wiederholen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, ι ist ein Pfropfen oder Zapfen, beispielsweise aus Holz, dessen unterer Teil 3
einen kleineren Durchmesser hat, damit die Hülle der Sprengpatrone darübergeschoben
werden kann.
Durch die Mitte des Pfropfens geht die Bohrung 4, in welche die Zündkapsel 5 streng
hineinpaßt. Zum Herausziehen der ganzen Vorrichtung aus dem Bohrloch ist ein Drahtbügel
6 mittels der rechtwinklig gebogenen Enden 7 an dem Pfropfen r befestigt, und an dem Drahtbügel ist ein langer Draht 8 an
gebracht. Die auf bekannte Weise mit der Zündkapsel verbundenen Leitungsdrähte oder
die Zündschnur gehen durch die Bohrung 4 und werden durch das Bohrloch, wie gewöhnlich,
hinausgeführt. Um sie in ihrer Lage zu fixieren, kann man sie um den Draht 6 oder 8 wickeln.
Die Verwendung der Sicherheitsvorrichtung findet so statt, daß nach Einsetzen der mit
der Zündschnur versehenen Sprengkapsel in die Bohrung in der aus der Zeichnt 'g ersichtlichen
Art und Befestigung der Zündleitung am Draht in der oben angegebenen Weise die Hülle der Sprengpatrone an einem
Ende geöffnet und das mit der Kapsel versehene Ende der Sicherheitsvorrichtung in
das geöffnete Hülsenende gesteckt wird. Nunmehr wird die Patrone samt der Sicherheitsvorrichtung
als oberste (Zünd-?) Patrone mittels des Ladestockes in das Bohrloch geschoben.
Der Zugdraht reicht vom Pfropfen bis vor die Mündung des Bohrloches, das nunmehr mit feuchtem Lehm o. dgl. verdämmt
wird. Im Falle eines Versagers wird durch Zug an dem Draht der Pfropfen samt der darin durch Klemmung festgehaltenen
Sprengkapsel und der Verdammung ausgehoben, während die Patrone im Bohrloch verbleibt.
Die Kapsel löst sich leicht von der Patrone, da sie nur locker in diese eingesteckt
ist. Nach Entfernung der Kapsel kann das Bohrloch ohne Gefahr von neuem zum Schusse bereitgemacht werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Herausziehen der Sprengkapsel aus der im Bohrloch verlegten Sprengpatrone, gekennzeichnet durch einen Pfropfen mit einer derart gestalteten Bohrung, daß die zum Teil in sie eingeschobene Sprengkapsel daselbst durch Klemmung festsitzt, und einen Zugdraht, der an dem Pfropfen so befestigt ist, daß er eine' Zugwirkung in der Pfropfenachse auszuüben gestattet.
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Also Published As
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