DE435199C - Verfahren zur Herstellung von staub- und wasserdichten sowie gegen aetzende Produkte unempfindlichen Stoffbahnen aus Papier- und Gewebelagen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von staub- und wasserdichten sowie gegen aetzende Produkte unempfindlichen Stoffbahnen aus Papier- und GewebelagenInfo
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- DE435199C DE435199C DEST39407D DEST039407D DE435199C DE 435199 C DE435199 C DE 435199C DE ST39407 D DEST39407 D DE ST39407D DE ST039407 D DEST039407 D DE ST039407D DE 435199 C DE435199 C DE 435199C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D29/00—Sacks or like containers made of fabrics; Flexible containers of open-work, e.g. net-like construction
- B65D29/02—Sacks with laminated or multiple walls
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Description
- Verfahren zur Herstellung von staub- und wasserdichten sowie gegen ätzende Produkte unempfindlichen Stoffbahnen aus Papier- und Gewebelagen. Früher wurden Säcke für chemische Produkte nur aus Juteleinen hergestellt. Für ätzende Chemikalien ging man dann dazu über, die Innenseite der Leinensäcke mit dünnem Kreppapier zu überziehen. Durch die wellenförmige Form des Kreppapiers wird der verschiedenen Ausdehnung des eigentlichen Verpackungsmaterials (Gewebe) und des Papiers Rechnung getragen.
- Für die Herstellung solcher Säcke verwandte man bisher schweres Juteleinen, sogenanntes Twilled, auf .dem das dünne Krepppapier aufgeklebt wurde.
- Es ist nun ferner vorgeschlagen worden, Säcke aus zwei Gewebelagen mit einer Papierzwischenlage zu verwenden. Das Papier liegt jedoch hierbei lose zwischen den beiden Gewebelagen. -Die vorliegende Erfindung macht es sich zur Aufgabe, in großen Bahnen ein Sackmaterial herzustellen, das in beliebiger Weise verarbeitet werden kann.
- Neu ist dabei, daß auf eine mittlere Schicht aus dünnem Kreppapier beiderseits leichte Leinwand, beispielsweise Hessian-Juteleinen, auf maschinellem Wege, beispielsweise mittels heißer Walzen und Kautschukasphaltmassen, aufgeklebt wird.
- Durch die Erfindung wird ein außerordentlich. leichtes Sackmaterial hergestellt,. das staub- und wasserdicht ist und insbesondere für die Verpackung von ätzenden Chemikalien geeignet ist.
- In der Zeichnung ist eine Ausführung des Verfahrens dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch. das Gewebe, Abb. a einen daraus hergestellten Sack, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie I-I der Abb. a durch den Sack.
- Während bisher zum Zwecke der Erzielung einer gewissen Staubsicherheit auf schwerer Leinwand, sogenanntem Twilled-Juteleinen, dünnes Kreppapier aufgeklebt wurde, wobei man infolge der schweren Juteleinwand sehr schwere Gewebe erhielt, wird nach der vorliegenden Erfindung die mittlere staub- und wasserdichte Schicht des Gewebes, z. B. Papier, dünnes Kreppapier a, auf beiden Seiten mit einer leichten Leinwand b, bI, sogenanntem Hessian-Juteleinen, überzogen, beispielsweise durch heiße Walzen mittels Kautschukasphaltmassen aufgeklebt. Derartiges Hessian-Juteleinen hat ein Gewicht von etwa - 300 g auf i qm. Man kann also auf dem Papier ruhig beiderseits Leinenschichten' aufbringen und erreicht noch nicht einmal das Gewicht der bisher verwendeten, nur an der Innenseite mit Kreppapier überzogenen Gewebte.
- Durch die neue Ausführung dieses Gewebes wird insbesondere für Säcke für ätzende Produkte erreicht, daß durch die zwischenliegende Papier- o. dgl. Schicht der Sack staub- und wasserdicht .wird, daß aber durch die innenliegende, also die Innenseite des Sackes bildende juteleinenschicht b das Papier nicht angegriffen werden kann. Andererseits wird durch die außenliegende juteleinenschicht b1 der Sack gegen äußere, mechanische und Witterungseinflüsse geschützt, das Papier wird also auch von außen nicht angegriff-en, obwohl es in dem Sack die Dichtungsschicht bildet.
- An Stelle der Verwendung von staub- und wasserdichtem Papier für die Mittelschicht kann auch ein anderes wasser- und staubundurchlässiges Material, beispielsweise Ölleinen, dichtes Baumwollgewebe, imprägniertes Cocosgewebe, Verwendung finden. Das Gewebe kann durch geeignete Imprägnierungsmittel in bekannter Weise wasserdichtgemacht werden. Es. lassen sich aus ihm auch andere. Gebrauchsgegenstände, beispielsweise Wettertücher, Wandbekleidungen, Sie.everpackungen für Kisten o. dgl., herstellen.
- In der Zeichnung ist in Abb. z und 3 veranschaulicht, daß man aus einem Stück Stoff den Sack c bilden kann, der an zwei Seiten, nämlich am Boden und an einer Seitenkante, zusammengenäht ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von staub-und 'wasserdichten sowie gegen ätzende Produkte unempfindlichen Stoffbahnen aus Papier, und Gewebelagen, insbesonderezur Herstellung von Säcken für ätzende Chemikalien, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine mittlere Schicht aus dünnem Krepppapier beiderseits leichte Leinwand, beis.pielsweise Hessian-Juteleinen, auf maschinellem Wege, beispielsweise mittels heißer Walzen und Kautschukasphaltmassen, aufgeklebt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST39407D DE435199C (de) | 1925-04-05 | 1925-04-05 | Verfahren zur Herstellung von staub- und wasserdichten sowie gegen aetzende Produkte unempfindlichen Stoffbahnen aus Papier- und Gewebelagen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE435199C true DE435199C (de) | 1926-10-09 |
Family
ID=7463457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEST39407D Expired DE435199C (de) | 1925-04-05 | 1925-04-05 | Verfahren zur Herstellung von staub- und wasserdichten sowie gegen aetzende Produkte unempfindlichen Stoffbahnen aus Papier- und Gewebelagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE435199C (de) |
-
1925
- 1925-04-05 DE DEST39407D patent/DE435199C/de not_active Expired
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