DE435131C - Zweiteilige Druckstange fuer Braunkohlenbrikett-Strangpressen - Google Patents

Zweiteilige Druckstange fuer Braunkohlenbrikett-Strangpressen

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DE435131C
DE435131C DEG60836D DEG0060836D DE435131C DE 435131 C DE435131 C DE 435131C DE G60836 D DEG60836 D DE G60836D DE G0060836 D DEG0060836 D DE G0060836D DE 435131 C DE435131 C DE 435131C
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push rod
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flange
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DEG60836D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/26Extrusion presses; Dies therefor using press rams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Zweiteilige Druckstange Braunkohlenbrikett-Strangpressen. Die Erfindung bezieht sich auf Druckstangen für schnell hintereinander folgende Pressungen, wie sie für die Braunkohlenbrikettherstellung bei Einkurbelpressen ganz besonders efordert werden.
  • Mit der' Einführung der Doppelpressen, d. h. Pressen mit doppelter Hublänge, zur Herstellung entsprechend stärkerer Brikette und der damit verbundenen höheren Beanspruchung der rotierenden sowie hin und her gehenden Maschinenteile wurde die einteilige Druckstange, den geforderten -Preßdrücken entsprechend, stärker und wuchtiger gehalten. Gleichzeitig entstanden durch die Beschaffung von Reservedruckstangen infolge eines größeren Gewichtes der einteiligen Druckstange und der schwierigen Handhabung des durch die Betriebsverhältnisse des öfteren bedingten Ein- und Ausbaues der Druckstangen, für das Auswechseln des Mittellagers, gewaltige Mehrkosten für den Betrieb.
  • Gemäß der Erfindung «-erden die Betriebsunkosten bei Wahrung.der Betriebssicherheit der Druckstange durch die zweiteilige Druckstange für die Einkurbel-Braunkohlenbrikett-Strangpressen bedeutend verringert.
  • Für Stanzen sind bereits zweiteilige Druckstangen vorgeschlagen und bekannt geworden, bei denen sich auch die Mittenentfernung der beiden Lager regeln lassen. Die Verstellung erfolgt dort mit Hilfe einer Spindel, welche gleichzeitig die Stangenhälften zusammenhält. Diese für Stanzzwecke ,geeignete Einrichtung der zweiteiligen Dqickstangen ist für den Braunkohlenpressenbetrieb mit ihren erheblich größeren Drücken und ihrer erheblich größeren Geschwindigkeit nicht brauchbar, weil die Verbindungsstelle der Druckstangenhälften auf Biegung und auf Schlagdruck beansprucht wird, so daß Spindelgewinde für die Verstellung der Lagermitten wegen der Stauchgefahr auf die Gewindegänge unbrauchbar sind.
  • Zur Vermeidung dieses Übelstandes sind gemäß der Erfindung an Stelle der Spindel für die Verstellbarkeit der Lagermitten bei der zweiteiligen Druckstange für Brikettpressen Distanzringe vorgesehen, welche die Lagermitten beim Zusammenschrauben der beiden Druckstangenhälften sichern.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht der neuen zweiteiligen, betriebsfertigen Druckstange, Abb. 2 den zu Abb. i gehörigen Grundriß der beiden Druckstangenhälften mit Schnitt durch die Verbindungsstelle gezeichnet, Abb. 3 eine der Abb. i entsprechende Stirnansicht auf den Muffenlansch gesehen, Abb.4 einen senkrechten Mittelschnitt durch einen Distanzring und Abb. 5 eine Vorderansicht auf den Distanzring gemäß Abb. a..
  • Die Druckstange besteht aus der Mittellagerhälfte a und der Bärlagerhälfte b. Die Mittellagerhälfte a erhält einen Flansch c, dessen Durchmesser aber nur so groß sein darf, daß die Mittellagerschrauben d auf ganze Länge nach dem Bärlager zu herausgezogen werden können. An dem Flansch c ist ein Zapfen e angegossen, dessen Länge so gewählt ist, daß, wenn die Kurbelwelle auf dem Hingang (Preßhub) steht, die Druckstangenhälfte a nach Lösen der Verbindungsschrauben k und Zurückkurbeln der Kurbelwelle ohne Verschiebung der Bärlagerhälfte b aus- und eingebaut werden kann. Der Durchmesser des Zapfens ist so stark bemessen, daß er den Hauptteil des Festigkeitsquerschnittes aufnimmt, welcher dem Querschnitte der unterteilten Stelle der ehemals einteiligen Druckstange entspricht. Zur weiteren Sicherung der Biegungsfestigkeit des Zapfens bei unvorhergesehenen Beanspruchungen, wie solche im Braunkohlenpressenbetrieb auftreten können, kann der Distanzring beiderseits mit einem ringförmigen Flächenansatz, einer sogenannxen Feder, versehen werden, welche in der eingedrehten Nut jedes der beiden Flansche ihre Aufnahme findet. Die ringförmigen Federn wirken auf den Zusammenhalt der unterteilten Druckstange bei angezogenen Flanschenschrauben wie eine Schrumpfklammer und auf die Biegung des Zapfens somit entlastend. Die Höhe des Federansatzes und der mittlere Durchmesser der Federringe zur zentralen Lage der Druckstangenhälften stehen in einem für die Biegungsfestigkeit der unterteilten Druckstange erforderlichen Verhältnisse.
  • Die Bärlagerhälfte b erhält ebenfalls einen Flansch, welcher aber mit einer Bohrung für die Aufnahme des Zapfens e versehen ist.
  • Für die Verstellung der Lagermitten dient der Distanzring lt, welcher in -verschiedenen Stärken vorrätig sein muß und zwischen die Flansche c und f auf den Zapfen e zu sitzen kommt. Für die Erhöhung des Zapfenwiderstandes ist der Distanzring h beiderseits mit Ringfedern L versehen, die in eingedrehte Nuten i der Flansche c und f passen. Durch Verbindungsschrauben Z, werden die beiden Druckstangenhälften zusammengehalten.

Claims (2)

  1. PATENT-AN SPRÜCHE: i. Zweiteilige Druckstange für Braunkohlenbrikett-Strangpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellagerhälfte (a) einen Flansch (c) finit angegossenen Zapfen (c), die Bärlagerhälfte (b) einen Flansch (f) mit einer Bohrung (g) gleich dein Zapfendurchmesser (e) erhält, so daß nach Verbindung der beiden Hälften (u und b) unter Einfügen des Zapfens (e) in die Bohrung (g) und Zwischenschaltung eines Distanzringes (h) zwischen die Flansche (c und f) eine be-. triebssichere Druckstange entsteht.
  2. 2. Ausführungsform der Druckstänge fürBraunkohlenbrikett-Strangpressen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzring (h) auf beiden Anzug-Rächen mit je einer Ringfeder (l) versehen ist, die im zusammengezogenen Zustande der Flansche sich in entsprechende Rillen der Flansche legen und die Biegung des Zapfens entlasten.
DEG60836D 1924-03-04 1924-03-04 Zweiteilige Druckstange fuer Braunkohlenbrikett-Strangpressen Expired DE435131C (de)

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