DE434789C - Bolzenverbindung zur Befestigung von Erdungsdraehten u. dgl., insbesondere an Bahnschienen - Google Patents

Bolzenverbindung zur Befestigung von Erdungsdraehten u. dgl., insbesondere an Bahnschienen

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DE434789C
DE434789C DEM89780D DEM0089780D DE434789C DE 434789 C DE434789 C DE 434789C DE M89780 D DEM89780 D DE M89780D DE M0089780 D DEM0089780 D DE M0089780D DE 434789 C DE434789 C DE 434789C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M5/00Arrangements along running rails or at joints thereof for current conduction or insulation, e.g. safety devices for reducing earth currents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Bolzenverbindung zur Befestigung von Erdungsdrähten u. dgl., insbesondere an Bahnschienen. Zur elektrischen Verbindung der Schienenstöße elektrischer Bahnen sind sogenannte Schienenverbinder aus Dralit bekannt. Diese bestehen teils aus Drahtseilen, deren Enden, nachdem der Klemmbolzen in ein vorgestanztes Loch des Schienensteges eingeschoben wurde, in ihre einzelner. Drähte aufgelöst und diese dann in mühevoller und zeitraubender Arbeit in radiale Aussparungen des Klemmbolzens eingeführt «-erden müssen, welch letztere senkrecht zur Schiene verlaufen. Durch einen in eine mittlere Bohrung des Klemmbolzens einzuschlagenden Preßkern wird der Klemmbolzen sodann auf die Schiene aufgetrieben und dadurch die Seildrähte an den Schienensteg fest angepreßt. Bei einer anderen Ausführungsforti derartiger Schienenverbinder besteht der Kietnmbolzen aus einer zylindrischen Hülse mit zwei nebeneinanderliegenden Längsbohrungen, in deren eine der Draht und in deren andere der Preßkern eingetrieben wird, nachdem die Hülse in eine Bohrung des Schienensteges eingeführt wurde. In beiden Fällen erfolgt also das Einführen der Drähte in den Klemmbolzen in dessen Achsialrichtung, also senkrecht zur Schiene. Dadurch ergibt sich der Nachteil, daß durch die steten Erschütterungen der letzteren während des Betriebes die Drähte sehr bald abgeprellt werden. Außerdem findet insbesondere bei der an zweiter Stelle ge rannten Ausführungsform, bei welcher der Klemmbolzen keinen Kopf besitzt und beim Eintreiben des Preßkernes nicht auseinandergespreizt wird, unter den gleichen Einflüssen auch eine baldige Lockerung des Klemmbolzens statt.
  • Diese Mißstände «-erden durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Dieselbe besteht im wesentlichen darin, daß hei der bekannten Ausführungsform einer Bolzenverbindung, bei welcher der Klemmbolzen mit einer Bohrung für einen Preßkern und einer solchen für den Draht versehen ist und wobei der Preßl:ern gleichzeitig die Befestigung des Klemmbolzens an der Schiene und jene des Drahtes am Klemmbolzen vermittelt, die Bohrung für den Draht quer zur ächsial verlaufenden Bohrung für den Preßkern verläuft und zum Teil in die letztere hineinragt. Zweckmäßig wird hierbei der Klemmbolzen mit einer parallel zu seiner mittleren Bohrung verlaufenden weiteren dritten Bohrung versehen, in welche die genannte Querbohrung für den Draht zum Teil hineinragt.
  • In den Abbildungen sind zwei Ausführungsformen einer derartigen Bolzenverbindung zur Darstellung gebracht.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht und Alb. i a eine Stirnansicht des Klemmbolzens der ersten Ausführungsform, Abb. ib eine Ansicht des zugehörigen Preßkernes.
  • Abb. z ist ein Längsschnitt (nach Linie C-D von Abb. ia) durch den Klemmbolzen und Abb. 2a ein Längsschnitt durch den dazu gehörigen Preßkern.
  • Abb. 3 stellt einen Querschnitt (nach der Linie A-B von Abb. i) des Klemmbolzens dar.
  • Abh..I gibt einen Längsschnitt eines Klemmbolzens der zweiten Ausführungsform wieder; ein Längsschnitt durch den zugehörigen Preßkern ist in Abb. .4a dargestellt.
  • Abb.5 ist ein Querschnitt durch den in Abb..I im Längsschnitt dargestellten Klemmbolzen.
  • Abb.6 und 7 zeigen im Querschnitt und Ansicht die erste Ausführungsform der Klemmbolzenverbindung an einer Schiene angebracht.
  • In beiden Ausführungsformen ist a der mit entsprechendem Kopf versehene Klemm-Lolzen, dessen Schaft seiner Länge nach finit einer zylindrischen, gegen das Ende zu kegelförmig verlaufenden Bohrung b und an .-einem Ende mit beispielsweise zwei kreuzweise angeordneten Längsschlitzen c versehen ist. Durch diese Schlitze c weiden die Lappen e gebildet. d ist der an seinem Ende kegelförmig ausgebildete Preßkern. f ist die obenerwähnte Querbohrung, «-elche bei der Ausführungsforen Abb. i bis 3 mit etwa einem Drittel ihres Durchmessers in die Bohrung b und mit etwa zwei Drittel ihres Durchmessers in die zur Bohrung b parallel-Bohrung g hineinragt.
  • Der Vorgang bei der Anbringung der Er(hingsdrahtbefestigung mittels Klemmbolzens bei der Ausführungsforen Abb. i bis 3 ist folgender: Der Endungsdraht i -wird . durch die Bohrunig f des Bolzenkopfes a gezogen und sodann der Bolzen a samt dem Endungsdraht @: in die hierfür vorhandene Bohrung der Eisenbahnschiene h (Abb. 6 und 7) eingesteckt. Alsdann wird der eingefettete Preßkern d in die Bohrung b des Bolzens a von dessen Kopfseite aus eingeführt und mittels Hammers vorwärts getrieben. Durch dieses Eintreiben des Preßkernes d wird zunächst der, durch die Bohrung f laufende Endungsdraht i: in den Hohlraum der Bohrung g verdrängt und gegen die Wandung derselben gepreßt (s. Abb. 6 und 7), wodurch ein Durchziehen des Endungsdrahtes i. durch die Bohrung f verhindert wird. Zugleich «-erden durch dieses Eintreiben des Preßkernes die Lappen c des Bolzens a auseinandergespreizt =und dabei fest an den Rand der Bohrung der Eisenbahnschiene h gepreßt, wobei gleichzeitig auf der gegenüberliegenden Seite der Kopf des Bolzens a fest an die Eisenbahnschiene h. gezogen wird. Es ergibt sich dadurch eine dauernde und innige Verbindung der Eisenbahnschiene la finit der Erdleitung i.
  • Bei der Ausführungsform Abb..I und 5 fällt die Parallelbohrung g weg. Der Endungsdraht erhält hier an der dem Preßkern entsprechenden Stelle eine kleine Einkerbung, um das Eintreiben des Preßkernes in die Bohrung b zu erleichtern. Hierbei wird der Draht durch den Preßkern in der Bohrung ,f festgeklemmt. Die Verbindung finit der Schiene ist die gleiche wie oben.

Claims (1)

  1. PATETXT-ANSPRÜCHE: i. Bolzenverbindung zur Befestigung von Endungsdrähten u. dgl., insbesondere an Bahnschienen, wobei der Klemmbolzen mit einer Bohrung für den Pr eßkern und einer solchen für den Draht versehen ist und wobei der Preßkern gleichzeitig die Befestigung des Klemmbolzens an der Schiene und jene des Drahtes am Klemmbolzen vermittelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (f) für den Draht quer zur achsial verlaufenden Bohrung (b) für den Preßkern verläuft und zum Teil. in die letztere hineinragt. z. Bolzenverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbolzen (a) mit einer parallel zur Längsbohrung für den Preßkern verlaufenden dritten Bohrung (g) versehen. ist, in welche die Querbohrung (f) ztim Teil hineinragt.
DEM89780D 1925-05-19 1925-05-19 Bolzenverbindung zur Befestigung von Erdungsdraehten u. dgl., insbesondere an Bahnschienen Expired DE434789C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2843928A (en) * 1954-10-27 1958-07-22 Townsend Company Method of making an expandable fastener
WO1988005502A1 (en) * 1987-01-27 1988-07-28 Radiant Optics Inc. Blind edgewise connector
US4938624A (en) * 1987-01-27 1990-07-03 Radiant Optics Inc. Blind edgewise connector

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