DE4344647A1 - Snowboard-Bindung - Google Patents
Snowboard-BindungInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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- A63C10/16—Systems for adjusting the direction or position of the bindings
- A63C10/22—Systems for adjusting the direction or position of the bindings to fit the size of the shoe
Description
Die Erfindung betrifft eine Snowboard-Bindung mit einem vorzugsweise verschwenkbaren
Haltebügel, welcher im arretierten Bindungszustand einen vorspringenden Sohlenrand eines
Ski- oder Snowboardschuhs übergreift, sowie mit einem an einem verschwenkbaren Hebel
angeordneten Spannbügel, wobei der Hebel ein Auftrittselement für die Schuhsohle auf
weist, mittels dem der Spannbügel unter unmittelbarem oder mittelbarem Übergreifen eines
zweiten vorspringenden Sohlenrandes am anderen Ende des Schuhs unter Arretierung die
ser Position in eine Spannposition überführbar ist.
Die Snowboardplattenbindungen mit automatischer Arretierung sind darauf ausgelegt, Ski
schuhe oder spezielle Snowboardschuhe, welche vorne und hinten mit Normstutzen ausge
stattet sind, auf dem Snowboard zu fixieren. Diese Plattenbindungen bestehen aus einer
Trägerschiene, die entweder direkt auf dem Snowboard oder drehbar auf einer Zwischen
platte montiert ist. Auf der Trägerschiene befinden sich sowohl vorne als auch hinten je ein
Schuhauflagebacken, an dem wiederum jeweils ein Bügel befestigt ist, mittels dem die
Festlegung des Schuhs auf dem Snowboard erfolgt. Die Schuhauflagebacken mit den Bü
geln sind auf der Trägerschiene verschiebbar, damit eine Anpassung an verschiedene
Schuhgrößen erfolgen kann.
Eine Snowboard-Bindung der eingangs angegebenen Art ist aus der DE-OS 41 06 401 be
kannt. Für den Sohlenrand am Vorderende des Schuhs weist diese Bindung einen ver
schwenkbaren Haltebügel auf, in den der Snowboardfahrer seinen Schuh zunächst hinein
setzt. Am hinteren Ende ist ein Spannbügel vorgesehen, der verschwenkbar an einem He
bel angeordnet ist, welcher wiederum an der hinteren Schuhauflagebacke verschwenkbar
angelenkt ist. Zwischen den beiden Hebelelementen des Hebels, welche sich beidseits des
Backens befinden, ist ein stabförmiges Auftrittselement angeordnet. Indem der Snowboard
fahrer während des Einstiegvorganges auf das Auftrittselement seinen Schuh absenkt, greift
der Spannbügel über den hinteren Sohlenrand und schafft somit eine Verspannung. In der
unteren Verschwenkposition des Hebels kommt dieser in Kontakt mit einem Verriegelungs
mechanismus der Trägerschiene dergestalt, daß der Hebel mittels des Klinkenmechanismus
einschnappt, so daß die Bindung ihre Schließstellung erreicht hat.
Nachteilig bei dieser bekannten Snowboard-Bindung ist, daß sie insbesondere im Hinblick
auf den Klinkenmechanismus aus relativ vielen Teilen besteht und daher in der Herstellung
aufwendig ist. Durch die vielen Teile resultiert aber auch eine relativ große Vereisungsgefahr
mit dem Problem einer möglicherweise mangelhaften Schließarretierung der Bindung, wenn
sich zu viel Schnee oder Eis dazwischengesetzt hat.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfachere und zu
verlässigere Snowboard-Bindung zu schaffen.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß zum Arretieren der
Spannposition die Mechanik aus Hebel und Spannbügel beim Einsteigen mit dem Schuh in
die Bindung beim Nachuntentreten des Auftrittselements selbständig in eine Übertotpunkt
stellung überführbar ist.
Dadurch ist eine Snowboardplattenbindung mit automatischer Arretierung mit einem kon
struktiv einfachen Aufbau sowie mit hoher Zuverlässigkeit geschaffen. Die Konstruktion er
möglicht dabei, den Schuh durch ledigliches Hineinstehen in die Bindung zu fixieren und zu
arretieren. Senkt sich der Schuh in die Bindung, so trifft er mit seiner Sohle auf das Auftritts
element und drückt dieses nach unten. Dadurch wird bewirkt, daß der Spannbügel unmittel
bar oder mittelbar an den Normstutzen gepreßt wird. "Unmittelbar" bedeutet, daß der
Spannbügel direkt in Kontakt mit dem Stutzen steht, während unter "mittelbar" zu verstehen
ist, daß an dem Spannbügel noch ein weiteres Element angeordnet ist, welches den Wirk
kontakt mit dem Schuh und dabei insbesondere mit dem Stutzen herstellt. Der Ski- oder
Snowboardschuh senkt sich beim Arretierungsvorgang so weit in die Bindung, bis die am
Spannbügel ansetzende Spannung oder Kraft durch Überwinden eines Totpunktes auf ein
Widerlager gelenkt und somit gehalten wird. Dadurch wird der Schuh insbesondere gegen
die Trägerschiene der Bindung verspannt. Diese Verspannung kann dadurch gelöst werden,
daß der Totpunkt - beispielsweise von Hand - in gegenläufiger Richtung zum Einspannvor
gang überwunden oder das Widerlager entfernt wird. Somit kann der Schuh wieder aus der
Bindung herausbewegt werden. Die so ausgebildete Snowboard-Bindung zeichnet sich in
vorteilhafter Weise dadurch aus, daß sie keinen Verriegelungsmechanismus aufweist, son
dern daß die Arretierung und Fixierung durch eine Übertotpunktstellung erfolgt. Der Verzicht
auf den Verriegelungsmechanismus bedeutet weniger Teile und somit eine höhere Zuver
lässigkeit der Bindung, zumal auch aufgrund der wenigeren Teile keine so große Verei
sungsgefahr der Bindung besteht. Da darüber hinaus die Einzelelemente vorzugsweise
durch gelenkige Verbindungen miteinander verbunden sind, macht sich dazwischen befind
licher Schnee nicht so nachteilig auf die Bewegungskinematik bemerkbar.
In einer ersten, bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Snowboard-Bindung
wird vorgeschlagen, daß der Hebel und der Spannbügel als miteinander verbundener, abge
winkelter Doppelhebel ausgebildet sind, der im Abwinkelbereich verschwenkbar gelagert ist
und wobei am Spannbügel ein Spannhebel verschwenkbar angeordnet ist, der beim Nach
untentreten des Auftrittselements mit seinem Vorderende über den Sohlenrand des Schuhs
greift. Dies stellt eine sehr einfache und sehr zuverlässig arbeitende Snowboard-Bindung
dar, welche mit einem Minimum an Teilen auskommt. Senkt sich der Schuh in die Bindung,
so trifft er mit seiner Sohlenfläche auf das Auftrittselement. Bei weiterem Absenken des
Schuhs wird der Spannbügel in Richtung des Schuhs gedrückt und dadurch der Spannhebel
in Eingriff mit dem Normstutzen des Schuhs gebracht. Bei weiterem Herabsenken des
Schuhs in die Bindung wird die Spannung zwischen dem Auftrittselement und dem Spann
bügel erhöht, und der Spannhebel wird mit dem Schuh nach unten geschwenkt und fest ge
gen den Schuh gepreßt. Die Bindung arretiert an dem Punkt, an dem der Schuh so weit in
die Bindung gesenkt wird, daß die Spannung zwischen dem Auftrittselement und dem
Spannbügel ausreicht, um den Spannhebel über den Totpunkt zu bewegen. Das Widerlager
entsteht dadurch, daß der Spannhebel gegen den Schuh gepreßt wird. Die Übertot
punktstellung wird somit durch die Verschwenkachse des Doppelhebels und die Ver
schwenkachse des Spannhebels sowie durch den Angriffspunkt des Vorderendes des
Spannbügels am Schuh definiert.
Eine Weiterbildung hiervon schlägt vor, daß der Spannhebel mit einem Betätigungsarm ver
sehen ist. Mittels dieses Betätigungsarms ist es möglich, die Bindung leicht von Hand wie
der zu öffnen. Dabei bildet der Spannhebel zusammen mit dem Betätigungsarm gewisser
maßen einen Doppelhebel.
Eine weitere Weiterbildung des Spannhebels schlägt vor, daß er an seinem Vorderende ei
ne Aufnahmenut für den Sohlenrand des Schuhs aufweist. Dadurch ist eine Möglichkeit ge
schaffen, mittels der der Spannhebel sicher am Sohlenrand gehalten wird, indem der Stut
zen der Sohle in diese Aufnahmenut eingreift.
Eine weitere Weiterbildung dieser Ausführungsform der Snowboard-Bindung schlägt vor,
daß der aus dem Hebel sowie dem Spannbügel gebildete Doppelhebel sowie der Spannhe
bel in der Grundeinstiegsstellung der Bindung für den Schuh selbständig eine vorgegebene
Grundposition einnimmt. Die Hebel-Spannbügel-Konstuktion ist somit ballistisch so konstru
iert, daß sie bei gelöster Bindung selbständig die Einstiegsposition einnimmt, was bedeutet,
daß der Benutzer lediglich in die Bindung hineinzusteigen hat, ohne daß er sie mit seinen
Einzelteilen zuvor für die Einstiegsposition entsprechend ausrichten muß. Dies bedeutet,
daß beispielsweise die Aufnahmenut des Spannhebels so ausgerichtet ist, daß bei der
Nachuntenbewegung des Schuhs dessen Stutzen in diese Aufnahmenut des Spannhebels
automatisch eingreift und somit die gesamte Schließkinematik ausgelöst wird.
Während die bislang beschriebene Ausführungsform der Snowboard-Bindung speziell für
Snowboard-Schuhe gedacht ist (wobei der eigentliche Spannmechanismus am Vorderende
des Schuhs angreift, während der Haltebügel am Fersenbereich angeordnet ist), betrifft die
nachfolgende Weiterbildung die Verwendung dieser Snowboard-Bindung für herkömmliche
Skischuhe. Aus diesem Grunde schlägt diese Weiterbildung vor, daß vorzugsweise auf der
Achse für den Spannhebel weiterhin frei schwenkbar ein Auftrittshebel angeordnet ist, der in
der Grundeinstiegstellung der Bindung unterhalb der Schuhsohle liegt und beim Nachunten
treten des Auftrittselements das Vorderende des Spannhebels in eine Position oberhalb des
Sohlenrandes verschwenkt. Auch hier sind der Hebel, der Spannbügel, der Spannhebel so
wie das Auftrittselement vorzugsweise ballistisch so ausgebildet, daß sie bei gelöster Bin
dung selbständig die Einstiegsposition einnehmen, so daß der Benutzer nicht zuvor zu
nächst die Einzelelemente der Bindung ausrichten muß. Senkt sich nun der Schuh in die
Bindung, so trifft er zum einen mit der Sohlenfläche auf das Auftrittselement des Hebels und
zum anderen mit der vorderen Sohlenkante auf den als Stützhebel ausgebildeten Auftritts
hebel. Bei weiterem Absenken des Schuhs wird der Spannbügel in Richtung des Schuhs
gedrückt und dadurch der Auftrittshebel nach unten geschwenkt, was wiederum bewirkt,
daß der Spannhebel über dem Normstutzen des Schuhs geführt wird. Wird der Schuh weiter
in die Bindung gesenkt, wird die Spannung zwischen dem Auftrittselement und dem Spann
bügel erhöht und der Spannhebel wird mit dem Schuh nach unten geschwenkt und fest
gegen den Normstutzen gepreßt. Die Bindung arretiert an dem Punkt, an dem der Schuh so
weit in die Bindung gesenkt wird, daß die Spannung zwischen dem Auftrittselement und
dem Spannbügel ausreicht, den Spannhebel über den Totpunkt zu bewegen. Das Widerla
ger entsteht dadurch, daß der Auftrittshebel gegen den Schuh gepreßt wird. Auch bei dieser
Ausführungsform des Spannmechanismus wird die Übertotpunktlage durch die Ver
schwenkachse des Doppelhebels, durch die Verschwenkachse des Spannhebels sowie
durch den Angriffspunkt des Vorderendes des Spannhebels definiert.
Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Snowboard-Bindung schlägt vor, daß
der Spannbügel verschwenkbar am Hebel angeordnet ist. Auch hier sind der Hebel sowie
der Spannbügel vorzugsweise ballistisch so konstruiert, daß sie bei gelöster Bindung selb
ständig die Einstiegsposition einnehmen. Senkt sich der Schuh in die Bindung, so trifft er mit
seiner Sohlenfläche zunächst auf das Auftrittselement des Hebels. Diese wird dadurch nach
unten verschwenkt, und gleichzeitig kommt der Spannhebel über dem (hinteren) Normstut
zen des Skischuhs zu liegen und verspannt diesen. Die Bindung arretiert an dem Punkt, an
dem der Schuh soweit in die Bindung gesenkt wird, daß die Spannung zwischen dem Auf
trittselement und dem Spannbügel ausreicht, den gesamten Spannmechanismus über den
Totpunkt zu bewegen. Diese Übertodpunktstellung wird dabei definiert durch die Ver
schwenkachse des Spannbügels am Hebel und durch den Angriffspunkt des Spannbügels
am Schuh sowie durch die Verschwenkachse des Hebels.
Eine Weiterbildung hiervon schlägt vor, daß zusätzlich zu dem am Hebel angeordneten Auf
trittselement wenigstens ein Zusatzauftrittselement angeordnet ist, welches in der Grundein
stiegsstellung zuerst von der Schuhsohle erfaßt wird. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß
ausgehend von der Grundeinstiegstellung der Bindung diese zunächst in die eigentliche
Spannstellung übergeführt wird und daß erst anschließend die Schuhsohle in den Wirkbe
reich für das Auftrittselement gelangt, um dann die endgültige Schließfunktion auszulösen.
Eine Weiterbildung dieser Ausführungsform schlägt vor, daß zusätzlich noch zwischen dem
Hebel und dem feststehenden Anlenkelement für diesen Hebel ein zweischenkelig ver
schwenkbarer Doppelhebel angelenkt ist, welche in der Arretierstellung die Totpunktlage
definiert. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Schließposition der Bindung in
Form der Übertodpunktlage immer erreicht wird. Auch bei einer Vertikalbewegung während
der Snowboardfahrt ist eine sichere Arretierung des Schuhs gewährleistet, da die Mechanik
und Kinematik des Hebelsystems derart ist, daß bei dieser Konstellation der Vertikalbewe
gung des Snowboardfahrers die Übertotpunktlage nur noch mehr erhöht wird, da der zwei
schenkelig verschwenkbare Doppelhebel noch mehr überstreckt wird.
Schließlich wird in einer Weiterbildung vorgeschlagen, daß der Hebel zugleich als Handhabe
zum Öffnen der Bindung mit der Hand dient. Dadurch ist eine technisch einfache Möglich
keit geschaffen, um die geschlossene Bindung wieder zu öffnen, damit der Snowboardfah
rer heraussteigen kann.
Vier Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Snowboard-Bindung werden nachfol
gend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform in der Öff
nungsstellung der Bindung;
Fig. 2 dieselbe Bindung im geschlossenen Zustand;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Bindung in der Öffnungsstellung;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Snowboard-Bindung in einer
Seitenansicht in geöffneter Stellung;
Fig. 5 die Snowboard-Bindung aus Fig. 4 in der Öffnungsstellung;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Bindung in der Öffnungsstellung;
Fig. 7 eine dritte Ausführungsform der Snowboard-Bindung in der
Öffnungsstellung;
Fig. 8 eine Zwischenstufe während des Schließvorganges;
Fig. 9 die Endstufe des Schließvorganges in der Arretierstellung;
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Snowboard-Bindung in Fig. 7;
Fig. 11 eine Rückansicht der Snowboard-Bindung in Fig. 7;
Fig. 12 eine vierte Ausführungsform einer Snowboard-Bindung in ge
öffneter Stellung;
Fig. 13 die Snowboard-Bindung in Fig. 12 in geschlossener, arretierter
Stellung;
Fig. 14 eine Draufsicht auf die Snowboard-Bindung in Fig. 12;
Fig. 15 eine Rückansicht der Snowboard-Bindung in Fig. 12.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform und in den Fig. 4 bis 6 eine dazu etwas
modifizierte zweite Ausführungsform einer Snowboard-Bindung dargestellt. Die Fig. 7 bis 11
zeigen eine dritte Ausführungsform und die Fig. 12 bis 15 schließlich eine bezüglich der drit
ten Ausführungsform etwas modifizierte vierte Ausführungsform.
Die erste Ausführungsform einer Snowboard-Bindung, wie sie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt
ist, zeigt andeutungsweise eine Trägerschiene mit zwei Auflagebacken 2, welche zur An
passung an unterschiedliche Größen eines Ski- oder speziellen Snowboardschuhs 3 auf der
Trägerschiene 1 längsverstellbar sind. Wie in Fig. 2 erkennbar ist, ist der eine (hintere) Auf
lagebacken 2 mit einem Haltebügel 4 ausgestattet, wobei dieser Haltebügel 4 verschwenk
bar am Auflagebacken 2 angelenkt ist. Der andere (vordere) Auflagebacken 2 weist einen
Hebel 5 mit einem querverlaufenden, rollenförmigen Auftrittselement 6 auf. Mit diesem He
bel 5 einstückig verbunden ist in einer winkligen Anordnung ein Spannbügel 7, wobei der
Hebel 5 und der Spannbügel 7 einen stumpfen Winkel miteinander einschließen. Diese bil
den dem Grunde nach einen Doppelhebel, welcher verschwenkbar am zugehörigen Aufla
gebacken 2 um die Achse A1 angelenkt ist. Am Spannbügel 7 wiederum ist ein Spannhebel
8 um eine Achse A2 angelenkt. Dieser Spannhebel 8 weist einen Betätigungsarm 9 auf.
Weiterhin ist er an seinem vorderen Ende mit einer Aufnahmenut 10 ausgestattet.
Diese in den Fig. 1 bis 3 dargestellte erste Ausführungsform einer Snowboard-Bindungfunk
tioniert wie folgt:
Die Ausgangsstellung der Snowboard-Bindung ist in Fig. 1 dargestellt. Die Hebel-Spannbü gel-Spannhebel-Konstruktion ist dabei ballistisch so konstruiert und ausgebildet (beispiels weise auch durch die Verwendung von nicht dargestellten Federn), daß sie bei gelöster Bin dung selbständig ihre Einstiegsposition einnimmt. Zunächst wird der Schuh 3 mit seiner Ferse unter den Haltebügel 4 geschoben, so daß dieser oberhalb des hinteren vorstehen den Sohlenrandes 11 zu liegen kommt, wie dies in Fig. 2 erkennbar ist. Senkt sich nun der Schuh 3 in die Bindung, so trifft er mit seiner Sohle auf das querliegende Auftrittselement 6. Bei weiterem Absenken des Schuhs 3 wird der Spannbügel 7 in Richtung des Schuhs 3 ge drückt und dadurch der Spannhebel 8 mit seiner Aufnahmenut 10 in den Normstutzen des Sohlenrands 11 eingefädelt. Bei weiterem Herabsenken des Schuhs 3 in die Bindung wird die Spannung zwischen dem Auftrittselement 6 und dem Spannbügel 7 erhöht, und der Spannhebel 8 wird mit dem Schuh 3 nach unten geschwenkt und fest gegen den Schuh 3 gepreßt. Die Bindung arretiert an dem Punkt, an dem der Schuh 3 so weit in die Bindung ge senkt wird, daß die Spannung zwischen dem Auftrittselement 6 und dem Spannbügel 7 aus reicht, den Spannhebel 8 über den Totpunkt zu bewegen. Das Widerlager entsteht dadurch, daß der Spannhebel 8 gegen den Schuh 3 gepreßt wird. Die Übertotpunktstellung ist dabei definiert durch die Lage der beiden Achsen A1, A2 sowie durch den Angriffspunkt P des Vorderendes des Spannhebels 8 am Sohlenrand 11. Um die Bindung wieder zu lösen, wird der Betätigungsarm 9 in Fig. 2 in Uhrzeigerrichtung gedreht, so daß die Übertotpunktstel lung überwunden wird und die Bindung in ihre Einstiegstellung zurückkehrt, so daß der Schuh 3 frei wird und aus der Bindung herausgenommen werden kann.
Die Ausgangsstellung der Snowboard-Bindung ist in Fig. 1 dargestellt. Die Hebel-Spannbü gel-Spannhebel-Konstruktion ist dabei ballistisch so konstruiert und ausgebildet (beispiels weise auch durch die Verwendung von nicht dargestellten Federn), daß sie bei gelöster Bin dung selbständig ihre Einstiegsposition einnimmt. Zunächst wird der Schuh 3 mit seiner Ferse unter den Haltebügel 4 geschoben, so daß dieser oberhalb des hinteren vorstehen den Sohlenrandes 11 zu liegen kommt, wie dies in Fig. 2 erkennbar ist. Senkt sich nun der Schuh 3 in die Bindung, so trifft er mit seiner Sohle auf das querliegende Auftrittselement 6. Bei weiterem Absenken des Schuhs 3 wird der Spannbügel 7 in Richtung des Schuhs 3 ge drückt und dadurch der Spannhebel 8 mit seiner Aufnahmenut 10 in den Normstutzen des Sohlenrands 11 eingefädelt. Bei weiterem Herabsenken des Schuhs 3 in die Bindung wird die Spannung zwischen dem Auftrittselement 6 und dem Spannbügel 7 erhöht, und der Spannhebel 8 wird mit dem Schuh 3 nach unten geschwenkt und fest gegen den Schuh 3 gepreßt. Die Bindung arretiert an dem Punkt, an dem der Schuh 3 so weit in die Bindung ge senkt wird, daß die Spannung zwischen dem Auftrittselement 6 und dem Spannbügel 7 aus reicht, den Spannhebel 8 über den Totpunkt zu bewegen. Das Widerlager entsteht dadurch, daß der Spannhebel 8 gegen den Schuh 3 gepreßt wird. Die Übertotpunktstellung ist dabei definiert durch die Lage der beiden Achsen A1, A2 sowie durch den Angriffspunkt P des Vorderendes des Spannhebels 8 am Sohlenrand 11. Um die Bindung wieder zu lösen, wird der Betätigungsarm 9 in Fig. 2 in Uhrzeigerrichtung gedreht, so daß die Übertotpunktstel lung überwunden wird und die Bindung in ihre Einstiegstellung zurückkehrt, so daß der Schuh 3 frei wird und aus der Bindung herausgenommen werden kann.
Die Ausführungsform in den Fig. 1 bis 3 zeigt die Situation für einen speziellen Snowboard-
Schuh 3, d. h. der Spannmechanismus ist im vorderen Spitzenbereich des Schuhs 3 vorge
sehen. In den Fig. 4 bis 6 ist eine etwas modifizierte Ausführungsform dargestellt, und zwar
für einen herkömmlichen Skischuh 3. Hier ist ein zusätzliches Teil in Form eines Auftrittshe
bels 12 vorgesehen, welcher auf der Achse A2 für den Spannhebel frei verschwenkbar an
geordnet ist. Auch hier sind die Elemente des Spannmechanismus ballistisch so ausgebil
det, daß sie bei gelöster Bindung selbständig die Einstiegsposition einnehmen.
Diese zweite Ausführungsform einer Snowboard-Bindung, wie sie in den Fig. 4 bis 6 darge
stellt ist, funktioniert wie folgt:
Zunächst bewegt der Benutzer den Schuh 3 in die Bindung derart hinein, daß der hintere Sohlenrand 11 des Schuhs 3 unter dem Haltebügel 4 zu liegen kommt, wie dies in der Aus gangsposition in Fig. 7 erkennbar ist. Senkt sich nun der Schuh 3 in die Bindung, so trifft er zum einen mit der Sohlenfläche auf das Auftrittselement 6 und zum anderen mit der vorde ren Sohlenkante auf den Auftrittshebel 12 des Spannbügels 7. Bei weiterem Absenken des Schuhs 3 wird der Spannbügel 7 in Richtung des Schuhs 3 gedrückt und dadurch der Auf trittshebel 12 nach unten geschwenkt, was wiederum bewirkt , daß der Spannhebel 8 über den Normstutzen des Sohlenrands 11 geführt wird. Wird der Schuh 3 weiter in die Bindung gesenkt, wird die Spannung zwischen dem Auftrittselement 6 und dem Spannbügel 7 erhöht und der Spannhebel 8 wird mit dem Schuh 3 nach unten geschwenkt und fest gegen den Normstutzen des Sohlenrands 11 gepreßt. Die Bindung arretiert an dem Punkt, an dem der Schuh 3 so weit in die Bindung gesenkt wird, daß die Spannung zwischen dem Auftrittsele ment 6 und dem Spannbügel 7 ausreicht, den Spannhebel 8 über den Totpunkt zu bewe gen. Das Widerlager entsteht dadurch, daß der Auftrittshebel 12 gegen den Schuh 3 ge preßt wird. Auch hier ist die Übertotpunktlage definiert durch die beiden Achsen A1, A2 sowie durch den Angriffspunkt P des Spannhebels 8 auf dem Sohlenrand 11 des Schuhs 3.
Zunächst bewegt der Benutzer den Schuh 3 in die Bindung derart hinein, daß der hintere Sohlenrand 11 des Schuhs 3 unter dem Haltebügel 4 zu liegen kommt, wie dies in der Aus gangsposition in Fig. 7 erkennbar ist. Senkt sich nun der Schuh 3 in die Bindung, so trifft er zum einen mit der Sohlenfläche auf das Auftrittselement 6 und zum anderen mit der vorde ren Sohlenkante auf den Auftrittshebel 12 des Spannbügels 7. Bei weiterem Absenken des Schuhs 3 wird der Spannbügel 7 in Richtung des Schuhs 3 gedrückt und dadurch der Auf trittshebel 12 nach unten geschwenkt, was wiederum bewirkt , daß der Spannhebel 8 über den Normstutzen des Sohlenrands 11 geführt wird. Wird der Schuh 3 weiter in die Bindung gesenkt, wird die Spannung zwischen dem Auftrittselement 6 und dem Spannbügel 7 erhöht und der Spannhebel 8 wird mit dem Schuh 3 nach unten geschwenkt und fest gegen den Normstutzen des Sohlenrands 11 gepreßt. Die Bindung arretiert an dem Punkt, an dem der Schuh 3 so weit in die Bindung gesenkt wird, daß die Spannung zwischen dem Auftrittsele ment 6 und dem Spannbügel 7 ausreicht, den Spannhebel 8 über den Totpunkt zu bewe gen. Das Widerlager entsteht dadurch, daß der Auftrittshebel 12 gegen den Schuh 3 ge preßt wird. Auch hier ist die Übertotpunktlage definiert durch die beiden Achsen A1, A2 sowie durch den Angriffspunkt P des Spannhebels 8 auf dem Sohlenrand 11 des Schuhs 3.
In den Fig. 7 bis 11 ist eine dritte Ausführungsform einer Snowboard-Bindung dargestellt,
welche sich vom Grundprinzip her von den beiden vorangegangenen Ausführungsformen
etwas, jedoch nicht vom Grundprinzip her unterscheidet. Bei dieser Ausführungsform ist der
Hebel - ebenso wie bei den vorangegangenen Ausführungsformen - um die Achse A1 am
(hinteren) Auflagebacken 2 der Trägerschiene 1 verschwenkbar angelenkt. Am vorderen
Ende des Hebels 5 ist wiederum verschenkbar der Spannbügel 7 um die Achse A2 ange
lenkt. Zwischen diesen beiden Achsen A1 und A2 befindet sich (seitlich etwas versetzt) das
querverlaufende Auftrittselement 6. Weiterhin befindet sich im Bereich der Achse A2 ein Zu
satzauftrittselement 6′.
Diese dritte Ausführungsform einer Snowboard-Bindung, wie sie in den Fig. 7 bis 11 darge
stellt ist, funktioniert wie folgt:
Die Grundstellung der Bindung ist in Fig. 7 dargestellt. Mit der Spitze des Schuhs 3 bewegt
der Benutzer den vorderen Sohlenrand 11 unter den Haltebügel 4. Anschließend bewegt er
den hinteren Bereich des Schuhs 3 nach unten und gelangt dabei mit der Schuhsohle zu
nächst auf das Zusatzauftrittselement 6′. Dadurch wird der Hebel 5 entgegen dem Uhrzei
gersinn solange nach unten verschwenkt, bis die Sohlenunterseite auf das Auftrittselement
6 trifft, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Gleichzeitig kommt der Spannbügel 7 auf dem hinte
ren Normstutzen des Sohlenrandes 11 des Schuhs 3 zu liegen. Beim weiteren Nachunten
drücken des Schuhs 3 wird der Hebel 5 weiter verschwenkt und erreicht seine Endposition,
wie sie in Fig. 9 dargestellt ist. In dieser Endstellung ist die Übertotpunktlage erreicht, wie
sie durch die beiden Achsen A1, A2 sowie durch den Angriffspunkt P des Spannbügels 7
am hinteren Sohlenrand 11 des Schuhs 3 definiert ist. Die Entriegelung geschieht dadurch,
daß der Benutzer den Hebel 5 - in Fig. 9 - im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Über
totpunktlage wieder aufgehoben wird.
In den Fig. 12 bis 15 schließlich ist eine vierte Ausführungsform dargestellt, welche eine
Weiterentwicklung der dritten Ausführungsform darstellt. Bei dieser Ausführungsform ist wie
derum der Hebel 5 am (hinteren) Auflagebacken 2 angelenkt. Weiterhin ist am Vorderende
des Hebels 5 der Spannbügel 7 angelenkt. Zusätzlich ist aber zwischen dem Auflagebacken
2 und dem Hebel 5 ein zweischenkliger Doppelhebel 13 mit den Achsen A1 (Hebel 5) so
wie A2 (Auflagebacken 2) angelenkt.
Diese vierte Ausführungsform einer Snowboard-Bindung, wie sie in den Fig. 12 bis 15 dar
gestellt ist, funktioniert wie folgt:
In der Ausgangsposition trifft die Sohlenunterseite des Schuhs 3 zunächst auf das Auftritts element 6. Dadurch wird der Hebel 5 entgegen dem Uhrzeigersinn nach unten verschwenkt, und der Spannbügel 7 kommt oberhalb des hinteren Normstutzens des Sohlenrandes 11 des Schuhs 3 zu Anlage. Während der Nachuntenbewegung des Schuhs 3 und der dabei einhergehenden Verschwenkung des Hebels 5 wird der Doppelhebel 13 in eine Streckposi tion übergeführt, wobei die Verschwenkachse zwischen den beiden Einzelhebeln des Dop pelhebels 13 mit A3 bezeichnet ist. In der untersten Position des Auftrittselements 6 gelangt der Doppelhebel 13 in eine Überstrecklage, welche hinsichtlich der verwendeten Kinematik als Übertotpunktlage ausgebildet ist. Dies bedeutet, daß der Schuh 3 in der Bindung arre tiert und fixiert ist. Bei einer Aufwärtsbewegung des Schuhs 3, wie sie beim Snowboardfah ren auftreten kann, wird die Überstreckung des Doppelhebels 13 weiter vergrößert und so mit auch die Übertotpunktlage, so daß die Arretierung erhöht wird. Die Übertotpunktlage ist dabei durch die drei Achsen A1, A2, A3 definiert. Um die Bindung wieder zu lösen, wird der Hebelfortsatz 14 des Doppelhebels 13 nach oben bewegt, so daß auf diese Weise die Über totpunktstellung des Doppelhebels 13 aufgehoben wird.
In der Ausgangsposition trifft die Sohlenunterseite des Schuhs 3 zunächst auf das Auftritts element 6. Dadurch wird der Hebel 5 entgegen dem Uhrzeigersinn nach unten verschwenkt, und der Spannbügel 7 kommt oberhalb des hinteren Normstutzens des Sohlenrandes 11 des Schuhs 3 zu Anlage. Während der Nachuntenbewegung des Schuhs 3 und der dabei einhergehenden Verschwenkung des Hebels 5 wird der Doppelhebel 13 in eine Streckposi tion übergeführt, wobei die Verschwenkachse zwischen den beiden Einzelhebeln des Dop pelhebels 13 mit A3 bezeichnet ist. In der untersten Position des Auftrittselements 6 gelangt der Doppelhebel 13 in eine Überstrecklage, welche hinsichtlich der verwendeten Kinematik als Übertotpunktlage ausgebildet ist. Dies bedeutet, daß der Schuh 3 in der Bindung arre tiert und fixiert ist. Bei einer Aufwärtsbewegung des Schuhs 3, wie sie beim Snowboardfah ren auftreten kann, wird die Überstreckung des Doppelhebels 13 weiter vergrößert und so mit auch die Übertotpunktlage, so daß die Arretierung erhöht wird. Die Übertotpunktlage ist dabei durch die drei Achsen A1, A2, A3 definiert. Um die Bindung wieder zu lösen, wird der Hebelfortsatz 14 des Doppelhebels 13 nach oben bewegt, so daß auf diese Weise die Über totpunktstellung des Doppelhebels 13 aufgehoben wird.
Sämtlichen 4 Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Snowboard-Bindung gemeinsam
ist, daß durch einen speziellen Hebel- und Spannmechanismus eine Übertotpunktlage dann
erreicht wird, wenn der Snowboardfahrer mit seinem Schuh 3 auf das Auftrittselement 6 auf
tritt. Dies wird mit konstruktiv einfachen Mitteln erreicht.
Bezugszeichenliste
1 Trägerschiene
2 Auflagebacken
3 Schuh
4 Haltebügel
5 Hebel
6 Auftrittselement
6′ Zusatzauftrittselement
7 Spannbügel
8 Spannhebel
9 Betätigungsarm
10 Aufnahmenut
11 Sohlenrand
12 Auftrittshebel
13 Doppelhebel
14 Hebelfortsatz
A1 Achse
A2 Achse
A3 Achse
P Angriffspunkt
2 Auflagebacken
3 Schuh
4 Haltebügel
5 Hebel
6 Auftrittselement
6′ Zusatzauftrittselement
7 Spannbügel
8 Spannhebel
9 Betätigungsarm
10 Aufnahmenut
11 Sohlenrand
12 Auftrittshebel
13 Doppelhebel
14 Hebelfortsatz
A1 Achse
A2 Achse
A3 Achse
P Angriffspunkt
Claims (10)
1. Snowboard-Bindung
mit einem vorzugsweise verschwenkbaren Haltebügel (4), welcher im arretierten Bin
dungszustand einen vorspringenden Sohlenrand (11) eines Ski- oder Snowboard
schuhs (3) übergreift,
sowie mit einem an einem verschwenkbaren Hebel (5) angeordneten Spannbügel (7), wobei der Hebel (5) ein Auftrittselement (6) für die Schuhsohle aufweist, mittels dem der Spannbügel (7) unter unmittelbarem oder mittelbarem Übergreifen eines zweiten vor springenden Sohlenrandes (11) am anderen Ende des Schuhs (3) unter Arretierung dieser Position in eine Spannposition überführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Arretieren der Spannposition die Mechanik aus Hebel (5) und Spannbügel (7) beim Einsteigen mit dem Schuh (3) in die Bindung beim Nachuntentreten des Auftritts elements (6) selbständig in eine Übertotpunktstellung überführbar ist.
sowie mit einem an einem verschwenkbaren Hebel (5) angeordneten Spannbügel (7), wobei der Hebel (5) ein Auftrittselement (6) für die Schuhsohle aufweist, mittels dem der Spannbügel (7) unter unmittelbarem oder mittelbarem Übergreifen eines zweiten vor springenden Sohlenrandes (11) am anderen Ende des Schuhs (3) unter Arretierung dieser Position in eine Spannposition überführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Arretieren der Spannposition die Mechanik aus Hebel (5) und Spannbügel (7) beim Einsteigen mit dem Schuh (3) in die Bindung beim Nachuntentreten des Auftritts elements (6) selbständig in eine Übertotpunktstellung überführbar ist.
2. Snowboard-Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) und
der Spannbügel (7) als miteinander verbundener, abgewinkelter Doppelhebel ausgebil
det sind, der im Abwinkelbereich verschwenkbar gelagert ist und wobei am Spannbügel
(7) ein Spannhebel (8) verschwenkbar angeordnet ist, der beim Nachuntentreten des
Auftrittselements (6) mit seinem Vorderende über den Sohlenrand (11) des Schuhs (3)
greift.
3. Snowboard-Bindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel
(8) mit einem Betätigungsarm (9) versehen ist.
4. Snowboard-Bindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spann
hebel (8) an seinem Vorderende eine Aufnahmenut für den Sohlenrand (11) des
Schuhs (3) aufweist.
5. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der aus dem Hebel (5) sowie dem Spannbügel (7) gebildete Doppelhebel sowie der
Spannhebel (8) in der Grundeinstiegsstellung der Bindung für den Schuh (3) selbstän
dig eine vorgegebene Grundposition einnimmt.
6. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
vorzugsweise auf der Achse (A2) für den Spannhebel (8) weiterhin frei schwenkbar ein
Auftrittshebel (12) angeordnet ist, der in der Grundeinstiegsstellung der Bindung unter
halb der Schuhsohle liegt und beim Nachuntentreten des Auftrittselements (6) das Vor
derende des Spannhebels (8) in eine Position oberhalb des Sohlenrandes (11) ver
schwenkt.
7. Snowboard-Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbügel
(7) verschwenkbar am Hebel (5) angeordnet ist.
8. Snowboard-Bindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem
am Hebel (5) angeordneten Auftrittselement (6) wenigstens ein Zusatzauftrittselement
(6′) angeordnet ist, welches in der Grundeinstiegstellung der Bindung zuerst von der
Schuhsohle erfaßt wird.
9. Snowboard-Bindung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
noch zwischen dem Hebel (5) und einem feststehenden Anlenkelement für diesen He
bel (5) eine zweischenkelig verschwenkbarer Doppelhebel (13) angelenkt ist, welcher in
der Arretierstellung die Totpunktlage definiert.
10. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebel (5) zugleich als Handhabe zum Öffnen der Bindung mit der Hand dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934344647 DE4344647C2 (de) | 1993-12-24 | 1993-12-24 | Snowboard-Bindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934344647 DE4344647C2 (de) | 1993-12-24 | 1993-12-24 | Snowboard-Bindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4344647A1 true DE4344647A1 (de) | 1995-06-29 |
DE4344647C2 DE4344647C2 (de) | 1996-07-04 |
Family
ID=6506346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934344647 Expired - Fee Related DE4344647C2 (de) | 1993-12-24 | 1993-12-24 | Snowboard-Bindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4344647C2 (de) |
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- 1993-12-24 DE DE19934344647 patent/DE4344647C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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---|---|
DE4344647C2 (de) | 1996-07-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: THE BURTON CORP., BURLINGTON, VT., US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: GOY, W., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 79108 FREIBURG |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: BREUER, CHRISTIAN, 79249 MERZHAUSEN, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |