DE4343542A1 - Spielfiguren, die mehrere Spiel-bzw. Aktionsebenen bei Würfelbrettspielen ermöglichen - Google Patents

Spielfiguren, die mehrere Spiel-bzw. Aktionsebenen bei Würfelbrettspielen ermöglichen

Info

Publication number
DE4343542A1
DE4343542A1 DE19934343542 DE4343542A DE4343542A1 DE 4343542 A1 DE4343542 A1 DE 4343542A1 DE 19934343542 DE19934343542 DE 19934343542 DE 4343542 A DE4343542 A DE 4343542A DE 4343542 A1 DE4343542 A1 DE 4343542A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
game
level
action
dice
character
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19934343542
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19934343542 priority Critical patent/DE4343542A1/de
Publication of DE4343542A1 publication Critical patent/DE4343542A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F3/00Board games; Raffle games
    • A63F3/00697Playing pieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Würfelbrettspiele, die aus mindestens drei Elementen (Spielfläche, Würfel, Spielfiguren) bestehen, lassen sich grob in zwei Hauptgruppen unterteilen.
In einer ersten Gruppe lassen sich alle die Würfelbrett­ spiele zusammenfassen, bei denen es darum geht, eine bestimmte Aufgabe durch Würfeln und entsprechendes Setzen der Spielfiguren auf einer Spielfläche schneller als seine Mitspieler zu bewältigen. (z. B. Mensch ärgere dich nicht). Diese Art Spielideen sind sehr simpel und das Spiel kann bereits von Kindern im Alter unter 6 Jahren gespielt werden.
Die zweite Hauptgruppe erfaßt alle die Spiele, bei denen das Würfelbrettspiel als Ordnungsrahmen genutzt wird aber nicht unmittelbar selbst Ziel des Spieles ist. (z. B. geht der Sinn und das Ziel des Monopolyspiels weit über den Würfel­ brettspielvorgang hinaus.) Ebenfalls hierzu läßt sich die Gruppe der Wissenspiele zuordnen, die äußerlich zwar Würfelbrettspiele sind, wo aber der Sieger im Vergleich zur ersten Gruppe nach ganz anderen Kriterien bestimmt wird.
Die Erfindung der wandelbaren Spielfiguren bietet beiden Gruppen des Würfelbrettspieles neue Entwicklungs- und Variationsmöglichkeiten.
Herkömmliche Würfelbrettspiele werden hinsichtlich der Spielfigur auf nur einer Spiel- bzw. Aktionsebene (in Folge (Ebene A) genannt; siehe S. 8, 1. Zeichnung oben) gespielt. Ihre Form kann gemäß der Spielidee vielgestaltig (Männchen, Reiter etc.) sein, jedoch sind bisherige Spielfiguren während des Spiels in Form wie auch in der Farbe unveränderlich und bilden somit eine konstante Größe in einem Würfelbrettspiel.
Konkrete Spielsituationen werden daher normalerweise über die Spielfläche und damit verbunden über das Regelwerk gestaltet. Will man nun in einem Würfelbrettspiel komplexere Situationen spielerisch umsetzen, so benötigt man ein komplizierteres Regelwerk. Daraus ergibt sich zwangsläufig, daß das Spiel für die Mitspieler unübersichtlich und besonders für Kinder dann häufig nicht mehr beherrschbar wird.
Der Erfindung liegt die generelle Aufgabe zugrunde, weitere, für alle Mitspieler nachvollziehbare Spiel-und Aktionsebenen beim Würfelbrettspiel zu erzeugen und ein Wechseln dieser Ebenen auf einfache und übersichtliche Art zu ermöglichen.
Wandelbare Spielfiguren erfüllen diese Aufgabe. Mit ihnen lassen sich beim Würfelbrettspiel leicht mehr Spiel-und Aktionsebenen als (Ebene A) erreichen (siehe S. 8, 2. Zeichnung).
Ein und dieselbe Spielfigur kann auf mechanische- oder elektrisch/elektronische oder auf akustische Weise, mittels unterschiedlicher farblicher Kennzeichnungen oder in Kombination dieser Möglichkeiten, so gewandelt werden, daß für alle Mitspieler eindeutig nachvollziehbar, die Spiel- und Aktionsebenen gewechselt werden. Die Erfindung erlaubt ebenfalls ein Wandeln und somit ein Wechseln der Spiel-und Aktionsebenen ein und derselben Spielfigur durch zusätzliche Teile, die in der (Ebene A) kein unmittelbarer Bestandteil der Spielfigur sind, (siehe S. 8, 3. Zeichnung) wie auch das Entfernen von Teilen der Spielfigur, die in der (Ebene A) unmittelbarer Bestandteil der Spielfigur sind.
Es bleibt Aufgabe der jeweiligen Spielregeln, die sich durch die wandelbare Spielfigur ergebenen Möglichkeiten, in konkrete Spielsituationen umzusetzen. Jeder, der sich schon einmal mit dem Entwickeln von Spielideen bei Würfelbrettspielen befaßt hat, wird über die neuen Gestaltungsräume, die die Wandelspielfiguren gestatten hoch erfreut sein. Komplizierteste Spielideen lassen sich so auf einfache und einprägsame Weise umsetzen.
Als ein Beispiel für die vielfältigen Anwendungsmöglich­ keiten der Erfindung sei hier auf ein Familienwürfelspiel verwiesen, das der Gesundheitserziehung dient. Das Spiel will auf spielerische Art die Erkenntnis vermitteln, daß Rauchen die eigene Gesundheit schädigt, es zwar vielerlei menschlich verständliche Verführungen zu dieser Art Laster gibt, jedoch zugleich auch immer die Möglichkeit des Aufhörens besteht.
An der Startposition sind die Mitspieler, wie in der Kindheit jeder von uns, erst einmal Nichtraucher. Das Spiel beginnt als normales Würfelspiel mit normalen Würfeln in der (Ebene A).
Wie das Leben selbst, hält das Spiel Verführungen, Hoffnungen, Einsichten und Erfahrungen bereit. Kommt ein Spieler auf eine der zahlreichen Verführungsinseln, so ist er zum Raucher geworden. Als sichtbares Zeichen seines Lasters wird die Spielfigur (in diesem Spiel "Tournik" genannt) um 180 Grad um die Längsachse gedreht, so daß die Spielfigur auf dem Kopf zu stehen scheint. Die Spielfigur wechselt in diesem Falle, optisch für die Mitspieler erkennbar, von (Ebene A) zu (Ebene B). Dabei wird der in (Ebene A) bisher sichtbare Teil der Spielfigur durch einen, die Figur teils ummantelnden Zylinder verdeckt und gleichzeitig wird der bisher durch den Zylinder verdeckte Teil derselben Figur sichtbar (siehe S. 8 4. Zeichnung unten).
Gemäß den Spielregeln darf zum Weiterspielen nur noch ein spezieller Würfel benutzt werden, der keine Fünfer- und Sechserwerte hat und so, die Reichweite der Spielfigur eingeschränkt. Kommt ein Spieler auf ein grünes Einsichts­ feld wird die Spielfigur wieder gedreht (Ebene A) und man kann so das Spiel wieder als Nichtraucher mit den normalen Würfeln fortsetzen. Während des Spielverlaufes bewegen sich die Spielfiguren mehrmals auf der (Ebene A) und auf der (Ebene B). Darüber hinaus führt der Weg über Hindernisse, wie Nichtraucherinseln und Endlosschleifen. Hat man kein Laster, so lassen sich die Hindernisse problemlos durchqueren. Raucher haben es da schon schon schwerer. Sie müssen die Inseln mit einem Mal überspringen können, was beim Maximalwert "vier" des Würfels viel Glück erfordert.
Bei der graphischen Gestaltung der verschiedenen Hindernisse oder Verführungsinseln auf der Spielfläche sind bewußt Kinderzeichnungen verwandt worden, da kindliche Sichtweisen zu diesen Themen besonders zum Nachdenken anregen.
Das hier vorgebrachte Beispiel verdeutlicht, daß das Aussehen der Wandelspielfiguren stets abhängig von der Spielidee und der Anzahl der von ihr benötigten Spiel- bzw. Aktionsebenen ist. Daher sind die konkreten Wandelspielfiguren in Form und Gestalt immer so unterschiedlich, wie die Spielideen selbst. Die in der Erfindung aufgeführten Möglichkeiten zum Verändern der Spielfiguren lassen der Phantasie breitesten Gestaltungs­ raum.

Claims (1)

  1. Spielfiguren, die mehrere Spiel- bzw. Aktionsebenen bei Würfelbrettspielen ermöglichen dadurch gekennzeichnet, daß
    • - ein und dieselbe Spielfigur während des Spielverlaufes wandelbar ist;
    • - ein und dieselbe Spielfigur während des Spielverlaufes so gewandelt, sprich verändert wird, daß über die Normalebene (Ebene A) hinaus mindestens eine weitere Spiel-bzw. Aktionsebene entsteht;
    • - die Wandlung ein und derselben Spielfigur auf mechanische- oder elektrisch/elektronische- oder akustische Weise, mittels unterschiedlicher farblicher Kennzeichnungen, oder in beliebiger Kombination der in diesem Absatz aufgeführten Möglichkeiten vorgenommen wird, wobei ein Wechseln zwischen den Spiel- bzw. Aktionsebenen auf einfache Art realisierbar sein muß;
    • - die Wandlung ein und derselben Spielfigur auch durch Hinzufügen von Teilen erfolgen kann, die in der (Ebene A) nicht Bestandteil der Spielfigur sind;
    • - die Wandlung ein und derselben Spielfigur auch durch Entfernen von Teilen erfolgen kann, die in der (Ebene A) unmittelbarer Bestandteil der Spielfigur sind.
DE19934343542 1993-12-14 1993-12-14 Spielfiguren, die mehrere Spiel-bzw. Aktionsebenen bei Würfelbrettspielen ermöglichen Withdrawn DE4343542A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934343542 DE4343542A1 (de) 1993-12-14 1993-12-14 Spielfiguren, die mehrere Spiel-bzw. Aktionsebenen bei Würfelbrettspielen ermöglichen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934343542 DE4343542A1 (de) 1993-12-14 1993-12-14 Spielfiguren, die mehrere Spiel-bzw. Aktionsebenen bei Würfelbrettspielen ermöglichen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4343542A1 true DE4343542A1 (de) 1995-06-22

Family

ID=6505571

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934343542 Withdrawn DE4343542A1 (de) 1993-12-14 1993-12-14 Spielfiguren, die mehrere Spiel-bzw. Aktionsebenen bei Würfelbrettspielen ermöglichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4343542A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0349573B1 (de) Münzbetätigtes spielgerät
EP0183906B1 (de) Puzzle-Würfel
DE69534342T2 (de) Mathematisch puzzleartiges spiel
DE3246394A1 (de) Spiel mit einer willkuerlich einstellbaren vorrichtung
DE3811301A1 (de) Muenzbetaetigtes spielgeraet
DE2738798A1 (de) Wuerfelspiel mit wenigstens einem wuerfel und zumindest einer spielflaeche
DE4343542A1 (de) Spielfiguren, die mehrere Spiel-bzw. Aktionsebenen bei Würfelbrettspielen ermöglichen
DE3238373A1 (de) Zufallsgenerator fuer spielzwecke, insbesondere kinderspiele
DE3523049A1 (de) Brettspiel
DE102012102411A1 (de) Spielausrüstung
DE2230460C3 (de) Würfelspiel
DE3620694C2 (de)
DE3325882A1 (de) Mathematisches brettspiel
DE202005006630U1 (de) Magnetschiebespiel
DE8103325U1 (de) Spielzeug
DE3803503A1 (de) Kombinationsspiel
DE4417619A1 (de) Spielsystem
DE1934537U (de) Unterhaltungsspiel, insbesondere wettrennspiel mit selbstbeweglichen spielfiguren.
DE2814740A1 (de) Spiel mit einem zielorgan und einem zu lancierenden koerper
DE7507292U (de) Gesellschaftsspiel mit Steckspielsteinen
DE202006018779U1 (de) Spielvorrichtung
DE8609373U1 (de) Spielgerät
DE2919006A1 (de) Spielautomat fuer rouletteartige spiele
DE2207007A1 (de) Gesellschaftsspiel fuer geistig behinderte kinder
DE8501220U1 (de) Flipper

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination