DE4343311A1 - Dreirad - Google Patents

Dreirad

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Dreirad gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie es insbesondere zur sportlichen Betätigung Erwachsener Verwendung findet.
Es sind bereits verschiedene Dreiräder bekannt. Diese weisen jedoch jeweils einen Motorantrieb und/oder nur durch Beinarbeit wirkenden Pedalantrieb oder eine Kombination dieser beiden Antriebe auf. Bei beinangetriebenen Fahrrädern ist jedoch immer nur eine Betätigung über die Beine der fahrenden Person vorhanden, ohne daß die Arme, außer zur Abstützung über den Lenker, kraftmäßig mit antreibend betätigt werden, wodurch ein gleichmäßiges Trainieren von Armen und Beinen nicht möglich ist.
So ist ein "Versehrten- oder Shopping-Rad", Modell 903, der Firma Kynast bekannt, das im wesentlichen wie ein normales Fahrrad aussieht, nur daß zwei zueinander beabstandete Hinterräder vorgesehen sind. In der Hinterradachse ist insbesondere fürs Kurvenfahren ein Differentialgetriebe angeordnet. Das hintere Kettenrad samt Schaltgetriebe sind auf einer Achse angeordnet, die - in Fahrtrichtung gesehen - vor der Hinterradachse und im wesentlichen in gleicher Höhe mit dieser angeordnet ist. Somit sind die Antriebskette und die Differentialkette in bezug auf ihre Längsausdehnung in gleicher Ebene angeordnet. Dies erschwert die Kettenspannung, da bei Spannung der einen Kette jeweils die andere gelockert wird. Um dies zu vermeiden, wird die Antriebskette durch komplexes Verschieben bzw. Auseinanderziehen des im wesentlichen in Schaltgetriebehöhe geteilten Rahmens gespannt. Hierdurch ist ein komplexer Aufbau vorhanden. Zudem wird die Stabilität des Rahmens verringert. Auch ist nachteilig, daß die normalhohe Sitzanordnung eine relativ hohe Kippbarkeit des Dreirades bedingt. Zudem ist ein reiner Beinantrieb vorhanden.
Aus der DE-AS 19 08 826 ist ein Dreirad mit kleinen Rädern bekannt, bei dem die Hinterräder über einen Schwenkrahmen mit dem Hauptrahmen durch ein Gelenk schwenkbar gelagert sind, so daß trotz starrer Hinterachse ein Kurvenfahren, insbesondere durch Neigung des Hauptrahmens, möglich ist. Durch die relativ kleinen Räder, bei relativ langgestrecktem Rahmen und relativ geringem Hinterradachsabstand ist jedoch der Fahrkomfort geringer. Auch dieses bekannte Dreirad wird durch reinen Bein- Pedalantrieb betätigt.
Schließlich ist aus der DE-AS 21 02 695 ein Dreirad bekannt, bei dem Vorderradgabel und Rahmen starr miteinander verbunden sind und die Hinterachse zum Rahmen schwenkbar angeordnet ist. Der Rahmen besteht aus einem einzigen Rahmenträger, der von der Vorderradgabel zur Hinterachse hin zuerst schräg aufwärts und dann im Bogen abwärts geführt verläuft und der auf seinem rückwärtigen Bogenteil einen in relativ geringer Entfernung zum Boden angeordneten Sitz trägt. Über ein Gestänge-Parallelogramm kann der Fahrer, mit Hilfe von zwei seitlichen Lenkhebeln die Hinterradachse und somit die relativ weit beabstandeten Hinterräder verschwenken, um das Fahrrad zu lenken. Insbesondere die Hinterräder weisen jedoch einen geringen Durchmesser auf, wodurch der Fahrkomfort verringert wird. Auch erfolgt die Betätigung des Dreirades - bis aufs Lenken - nur über die Beine, und zwar durch Direktantrieb des Vorderrades über Pedale, wodurch gleichzeitig ein geringer Wirkungsgrad erzielt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dreirad-Fahrzeug zu schaffen, das einen gleichzeitigen Arm- und Beinantrieb ermöglicht, relativ einfach und sicher im Aufbau und leicht handhab- und bedienbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Dreirad mit einem lenkbarem Vorderrad, zwei Hinterrädern und einem Pedal- Kettenantrieb, der die Hinterräder über ein der Hinterachse zugeordnetes Differentialgetriebe antreibt, für Arm- und Beinantrieb ausgelegt ist. Ein auf diese Weise ausgelegtes Fahrrad ermöglicht dem Fahrer eine sportliche Fahrweise, bei der er z. B. sowohl Bein- als auch Armmuskulatur trainieren kann und zudem eine größere Antriebsleistung und damit eine höhere Geschwindigkeit erzielen kann. Das erfindungsgemäße Dreirad kann jedoch auch für Personen zur Verwendung kommen, die eine geschwächte Beinmuskulatur aufweisen, die allein für eine normale Beinbetätigung eines Dreirades nicht ausreichen würde.
Von Vorteil ist, wenn für den Arm- und Beinantrieb ein viergliedriger Kurbelantrieb vorgesehen ist, dessen zweites Glied die Tretkurbel des Fahrrades und dessen viertes Glied eine Schwinge ist, die im Bereich der Hinterachse angelenkt ist und an ihrem oberen Endteil einen Handgriff trägt. Selbstverständlich sind diese Bauelemente jeweils zweifach angeordnet, jeweils für links und rechts. Dabei kann das dritte Glied einerseits am oberen Ende der Schwinge und andererseits am äußeren Ende der Tretkurbel, vorzugsweise an der im Verhältnis zum Tretlager nach außen weisenden Seite des Tretkurbel-Pedals angelenkt sein. Selbstverständlich dient als erstes Glied der Fahrradrahmen in Verbindung mit an diesem fest vorgesehenen Haltelementen. Hierdurch wird bei Treten der Pedale - jeweils in Relation zu der Längenauslegung des zweiten Gliedes (Verbindungsstange) und des dritten Gliedes (Schwinge) - der an der Schwinge befestigte Handgriff in vor- und rückwärts pendelnder Bewegung mitgenommen, bzw. es besteht die Möglichkeit über den Handgriff eine zusätzliche Arm- Krafteinwirkung auf das entsprechende Pedal mit auszuüben. Dadurch kann auf die Pedale eine wesentlich erhöhte Pedalkraft ausgeübt werden, wodurch insgesamt eine schnellere Fahrweise erreicht wird.
Von Vorteil ist des weiteren, wenn der Fahrradrahmen so ausgebildet ist, daß er die Vorderradgabel und die Achswelle der zwei Hinterräder trägt und an dem hinterachsseitigen Ende des Rahmen ein Fahrradsitz befestigt ist. Dabei kann der Fahrradsitz eine Sitzbank sein, die auf einem an der rückwärtigen Oberseite des Fahrradrahmens befestigten Sitz- Rahmen angeordnet ist. Dabei ist der Fahrradrahmen in dem vom Tretlager gesehen rückwärtigen Teil im wesentlichen horizontal bis in Nähe der Hinterachse geführt, so daß der Sitzrahmen und somit der Sitz eine relativ geringe Bodenhöhe aufweist. Hierdurch wird eine hohe Sicherheit erreicht.
Vorteilhaft wirkt sich des weiteren aus, wenn die Sitzbank abnehmbar auf dem Sitzrahmen befestigt ist und wenn zur abnehmbaren Befestigung der Sitzbank auf dem Sitzrahmen mehrere an sich bekannte Druckknöpfe vorgesehen sind. Hierdurch läßt sich die Sitzbank ohne große Kraftaufwendung mit einem einzigen Ruck abnehmen und wieder aufsetzen; zudem ist diese Befestigung auch verrutschfest. Durch die schnelle und leichte Abnehmbarkeit der Sitzbank kann in vorteilhafter Weise an ihrer Unterseite mindestens ein Funktions- und/oder Aufnahmeelement wie Akku, Blinkanlage, Werkzeugtasche, Schalter usw. vorgesehen werden. Soll somit aus der Werkzeugtasche etwas entnommen werden, oder der Akku zum Aufladen entnommen oder wieder zurückmontiert werden oder eine Reparatur der unter der Sitzbank befindlichen Teile vorgenommen werden, muß die Sitzbank nur kurz abgehoben, die entsprechende Arbeit durchgeführt und danach die Sitzbank wieder auf den Rahmen aufgedrückt werden. Eine einfache Zugängigkeit dieser Elemente ist somit sichergestellt.
Von Vorteil ist des weiteren, wenn der Sitzbank eine Rückenlehne zugeordnet ist, die im Verhältnis zu dieser so angeordnet ist, daß sie in Rückwärtsrichtung eine leichte Neigung zur Vertikalen aufweist. Dabei kann die Rückenlehne ein Lehnenpolster sein, der an einem zumindest mit den Sitzrahmen starr verbundenen Lehnenrahmen befestigt ist. Selbstverständlich kann der Lehnenpolster eine für ein leichtes Rücklehnen beim Fahren entsprechend ausgelegte Form aufweisen, wobei von Vorteil ist, wenn diese in Querrichtung eine geringere Breite als eine gewöhnliche Rückenbreite aufweist. Auch ist vorteilhaft, wenn an der Rückseite der Lehne und/oder des Sitzrahmens Vorkehrungen zur Aufnahme und/oder Befestigung von Gegenständen vorgesehen sind wie Haken, Taschen, Korb usw.
Vor Vorteil ist des weiteren, wenn Sitz und Lehne bzw. Sitzbank und Lehnenpolster in Längsrichtung bzw. in der Höhe verschiebbar auf dem jeweiligen Rahmen angeordnet sind. Hierdurch besteht die Möglichkeit, eine zumindest geringfügige Anpassung an die Körper-Längenproportionen des Fahrers vorzunehmen, wodurch ein besserer Fahrkomfort erreicht wird.
Des weiteren ist von Vorteil, wenn für die Lenkung über das Vorderrad einer der beiden an den Schwingen vorgesehenen Handgriffe als ein mit der Fahrradgabel trieblich in Verbindung stehender Lenkergriff ausgebildet ist. Somit kann der Fahrer gleichzeitig zur antriebsbetätigenden Schwingbewegung mit beiden Armen, mit der einen Hand über den Hand- bzw. Lenkergriff das Fahrrad lenken, wodurch dieser seine normale aktive Position beibehalten kann und zudem keine sperrigen Lenkelemente notwendig sind.
Vorteilhaft ist, wenn der Lenkergriff über mindestens einen Bowdenzug mit der Fahrradgabel verbunden ist. Um eine gleichmäßige Lenkung zu erzielen, sind zwei Bowdenzüge vorzusehen, wobei je ein Ende der beiden Bowdenzüge an den jeweiligen Außenflanken der Radgabel befestigt ist, während die beiden anderen Enden der Bowdenzüge mit dem an der Schwinge um eine zu der Längsausdehnung der Schwinge senkrechten Achse dreh- bzw. schwenkbaren Lenkgriff in Verbindung stehen. Der Fahrer muß somit zum denken des Fahrrades lediglich am Lenkergriff eine kurze Verdrehung in Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn vornehmen, damit das Fahrrad nach rechts oder nach links von der geraden Fahrtrichtung abweicht. Es ist zu erkennen, daß diese Bowdenzug-Lenkergriff-Lenkung eine überaus einfache Bauweise mit billigen, nicht störanfälligen Elementen aufweist und zudem den Vorteil einer einfachen und bequemen Handhabung bringt.
Um die Lenkungskraft zu verringern ist von Vorteil, wenn die Angriffspunkte für die Bowdenzüge an der Fahrradgabel in Querrichtung möglichst weit auseinander stehen. Hierfür können an den beiden oberen Außenflanken der Fahrradgabel L-förmige, mit den freien Schenkeln nach außen weisende Befestigungswinkel angebracht und die Bowdenzug-Enden im Außenbereich der freien Schenkel befestigt werden.
Der schwenk- bzw. drehbare Lenkergriff kann erfindungsgemäß mit einem zweiarmigen Querhebel fest verbunden sein, an dessen beiden äußeren Hebelarmenden die Bowdenzüge bzw. die Bowdenzug- Seelen befestigt sind. Es ist zu erkennen, daß durch Verschwenken des Lenkergriffes gleichzeitig der Querhebel verschwenkt wird, wodurch einer der beiden Bowdenzüge angezogen und der andere freigegeben wird. Der angezogene Bowdenzug zieht seinerseits an der entsprechenden Fahrradgabel-Seite, z. B. über den entsprechenden Befestigungswinkel, wodurch die Fahrradgabel an der entsprechenden Seite gezogen und somit mitsamt dem Vorderrad in diese Ziehrichtung gedreht wird.
Selbstverständlich müssen zur entsprechenden Funktion die Hüllen der Bowdenzüge jeweils an dem nächstliegenden, im Vergleich zum aktiven Teil feststehenden Element, d. h. am Rahmen bzw. an der Schwinge festgehalten werden.
Es wirkt sich des weiteren vorteilhaft aus, wenn statt einer mit der Gabel des lenkbaren Vorderrades fest verbundenen Lenkstange lediglich eine kurze, grifflose Quer-Haltestange vorgesehen ist, die vorzugsweise eine Gesamtquerausdehnung von maximal 20 cm aufweist. Diese Haltestange dient nur noch zum Transport des Dreirades bzw. wenn dieses von Hand verschoben bzw. rangiert werden muß oder als Auflage, wenn das Fahrrad zu Reparatur- oder Wartungszwecken auf den Kopf gestellt werden muß. Durch den Wegfall einer üblichen Lenkstange entfällt ein quersperriges Bauteil. Auch stellt die kurze Haltestange eine Angriffsmöglichkeit zum Rangieren und Abstützen dar.
Auch ist von Vorteil, wenn neben der üblich an einem Fahrrad vorgesehenen Rücktritt-Bremse eine zweite Bremse, beispielsweise eine Felgenbremse vorgesehen ist, deren Betätigungshebel am Rahmen in Tretlagernähe so angeordnet ist, daß dieser über einen Fuß aktivierbar ist. Dabei kann diese Fuß-Bremse eine im weitesten Sinne umgebaute Handbremse mit Bowdenzug-Betätigungsübertragung sein. Eine gute Betätigung der Fußbremse ist zu erreichen, wenn der Fußbremsen-Hebel im wesentlichen über dem Tretlager so angeordnet ist, daß der zu drückende Hebel in unbetätigtem Zustand im wesentlichen vertikal nach oben stehend ausgerichtet ist. Hierdurch kann der Fahrer mit dem einen Bein über das Bremspedal den Rücktritt betätigen und gleichzeitig mit dem anderen Bein den Fußbremsen- Hebel treten, wodurch eine gute Bremswirkung erreicht wird und das mit relativ einfachen, bekannten Mitteln.
Selbstverständlich kann statt der Ausführung der zusätzlichen Bremse als Fußbremse, diese auch als Handbremse so angeordnet sein, daß der Bremshebel an der Schwinge oder an dem starr befestigten Handgriff leicht mit der Hand betätigt werden kann.
Erfindungsgemäß ist des weiteren von Vorteil, wenn das hintere Kettenrad nebst Gangrädern im wesentlichen vertikal unter der Hinterachse, in das Differentialgetriebe von unten her mittelbar eingreifend, angeordnet sind. Hierdurch sind Antriebskette und Differentialkette in jeweiliger Längsausdehnung gesehen im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet. Des weiteren kann der gesamte Kettenrad- Differential-Zusammenbau in einem gemeinschaftlichen Gehäuse kompakt zusammengefaßt werden, wodurch dieser Zusammenbau vor äußeren Einflüssen wie Schlag und Schmutz weitgehend abgeschirmt ist. Diese im wesentlichen zueinander senkrechte Anordnung der beiden Ketten bringt zudem den Vorteil, daß bei Spannung der Antriebskette die Spannung der Differentialkette praktisch nicht beeinflußt wird, da nur eine ganz leichte Verschwenkung in Kettenebene der Differentialkette erfolgt. Hierdurch kann auch in vorteilhafter Weise eine einfache Einstell-Aufnahme der Schaltachse vorgenommen werden und zwar in im wesentlichen identischer Weise wie bei normalen Fahrrädern, also über an sich bekannte Gabelspanner-Aufnahmen in Verbindung mit Spannschrauben. Hierdurch entfällt eine durch Teilung des Rahmens in Querrichtung bedingte komplexe Spannung der Antriebskette, wie dies bei den bekannten Dreirädern der Fall ist.
Vorteilhaft wirkt sich insbesondere auf die Fahrsicherheit und den Fahrkomfort aus, wenn sowohl der obere als auch der untere Trum der Antriebskette mit einem jeweils nach unten offenen Schutzblech versehen sind. Dadurch wird verhindert, daß Gegenstände oder Kleidungsstücke durch Kette und Kettenrad eingeklemmt und beschädigt werden oder daß hierdurch der Fahrer sogar Verletzungen erfährt. Dies Schutzblech der Antriebskette kann in vorteilhafter Weise gleichzeitig relativ starr ausgelegt und über entsprechend starre Elemente z. B. festen Streben am Rahmen befestigt sein, so daß das Schutzblech gleichzeitig als Rahmenverstärkung ausgelegt ist und dient und somit zusätzliche Versteifungselemente für den Rahmen entfallen können.
Auch ist vorteilhaft, wenn die Schutzbleche bzw. Kotflügel der Hinterräder eine verstärkte Ausführung erfahren und insbesondere eine verstärkte Radialabstützung aufweisen. Dabei können diese über das übliche Maß an den Seitenrändern radial einwärts gezogen ausgebildet sein, wodurch ein guter Schutz des zwischen den sich drehenden Rädern sitzenden Fahrers sichergestellt ist. Zudem können die Oberseiten der Kotflügel gleichzeitig als Armlehnen dienen. Selbstverständlich können die Kotflügel auf der Innenseite bis in Nähe der Radaufhängung zumindest im oberen Abschnitt durch Blech, Kunststoffplatten oder anderes Material verblendet sein, wodurch ein zusätzlicher Schutz gegen Verschmutzung oder ein ungewolltes Hineinreichen von Bekleidungsstücken in die Speichen der Hinterräder verhindert wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Dreirad in Seitenansicht,
Fig. 2 das Dreirad nach Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 eine teilweise, abgeschnittene Schema-Ansicht auf die Fahrradgabel,
Fig. 4 eine schematische Ansicht auf die Befestigung der zusätzlichen Fuß-Bremse,
Fig. 5 eine Ansicht auf die Unterseite eine abgehobenen Sitzbank des Dreirads, und
Fig. 6 einen axialen Schnitt in schematischer Darstellung durch den Lenkergriff.
Wie aus Fig. 1 gut erkennbar ist, weist das erfindungsgemäße Dreirad einen üblichen Fahrradrahmen 1 auf, dessen Rahmen- Vorderteil 2 wie bei fast jedem üblichen Fahrrad in Fahrtrichtung schräg nach oben angeordnet ist. Am Rahmenteil 2 ist in bekannter Weise eine Fahrradgabel 3 drehbar bzw. verschwenkbar angeordnet, die das Vorderrad 4 trägt. Die aus dem Rahmenteil 2 nach oben herausragende, mit der Gabel in Verbindung stehende Stange trägt eine relativ kurze Haltestange 6 von einer Gesamt-Querausdehnung von max. 20 cm. Das in bezug auf das im Rahmen 1 integrierte Tretlager 7 sich nach hinten erstreckende Rahmen-Rückteil 8 ist im Vergleich zu üblichen Dreirädern in seiner Längserstreckung größer ausgelegt und ist im wesentlichen horizontal in Richtung auf der Hinterachse angeordnet. Dabei kann sie auf dem Hinterachsgehäuse 10 aufsitzen bzw. mit diesem fest verbunden bzw. an diesem angeschweißt sein.
Die beiden Hinterräder 11 und 12 sind relativ weit voneinander beabstandet und lassen ausreichend Platz zur Anordnung einer Sitzbank 13 im wesentlichen mittensymmetrisch zwischen ihnen und zur Rahmenlängsachse, so daß gleichzeitig eine ausreichende Ellenbogenfreiheit für den Fahrer vorhanden ist.
Die Sitzbank 13 ist auf einem Sitzrahmen 14 über Druckknöpfe 15 leicht abnehmbar befestigt. Der Sitzrahmen 14 ist, wie aus Fig. 2 gut erkennbar (hier ist die Sitzbank abgenommen) auf dem rückwärtigen Endteil des Rahmen-Rückteil 8 befestigt.
Mit dem Sitzrahmen 14 und/oder dem Hinterachsgehäuse 10 ist ein Lehnenrahmen 18, der zur Vertikalen in Gegenfahrtrichtung leicht nach hinten schräg zurückgesetzt angeordnet ist und zusätzlich über Streben 19 abgestützt ist. Auf dem Lehnenrahmen 18 ist eine als Lehnenpolster ausgebildete Rückenlehne 20 nach vorne weisend so angeordnet, daß der Fahrer sich an diesem im wesentlichen unter den Schulterblättern liegenden Rückenteil so abstützt, daß ausreichende Armbewegungsfreiheit vorhanden ist.
Wie aus Fig. 1 desweiteren erkennbar ist, ist als Arm- und Beinantrieb ein viergliedriger Kurbeltrieb 21 vorgesehen. Dieser besteht im wesentlichen aus einer Tretkurbel 22, die das zweite Glied des Kurbelantriebs, nämlich die Kurbel selbst, darstellt. Das erste Glied ist der Fahrradrahmen bzw. dieser in Kombination mit weiteren Streben. Das vierte Glied des Kurbelantriebs 21 ist die Schwinge 23, die an ihrem unteren Ende von einem Lager 25 schwenkbar abgestützt ist. Dieses vager 25 wird durch mit dem Sitzrahmen 14 bzw. dem Hinterradgehäuse 10 starr verbundene Streben 27 bzw. 26 gehalten. An dem oberen Endteil der Schwingen 23 ist jeweils ein Handgriff 28 und 29 befestigt.
Das obere Ende der Schwinge 23 ist mit einer Stange 24 in Längsfahrtrichtung schwenk-gelenkig verbunden, die das dritte Glied des Kurbelantriebs 21 bildet. Die Stange 24 ist an ihrem vorderen Ende an der Außenseite des entsprechenden Pedals 30 angelenkt. Bei Treten des Pedals 30 durch den Fahrer wird die Stange 24 mitgenommen, die wiederum die Schwinge 23 zu einer hin- und her-Schwenkbewegung veranlaßt. Diese Bewegung wird kraftmäßig noch über die Handgriffe 28, 29 eingebrachte Armmuskelkraft verstärkt.
Eine bei Fahrrädern übliche Antriebskette 31, die selbstverständlich wegen der längergezogenen Ausführung des Rahmens ebenfalls eine Überlänge aufweist, ist einerseits mit einem üblichen, mit der Tretkurbel 22 in Verbindung stehendes großes Kettenrad 32 geführt und andererseits über ein hinteres, kleines Kettenrad 33, das im wesentlichen vertikal unterhalb des im Hinterachsgehäuse 10 eingebauten Differentialgetriebe angeordnet ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist das Differentialgetriebe 34 und das kleine Kettenrad 33 bzw. ein entsprechendes, mit den Gangrädern des gleichachsigen Schaltgetriebes verbundenes Kettenrad über eine Differentialkette 35 trieblich verbunden. Die Differentialkette 35 ist in bezug auf die vertikale Längsachse der Differentialkette und die Längsachse der Antriebskette im wesentlichen senkrecht ausgerichtet. Aus dieser konstruktiven Anordnung wird ersichtlich, daß bei Verschieben des kleinen Kettenrades 33 nach hinten, zum Spannen der Antriebskette 31, die Differentialkette 35 nur unwesentlich in ihrer Spannung beeinflußt wird. Das Differentialgetriebe ist zusammen mit dem kleinen Zahnrad 33 und dem nicht dargestellten Schaltgetrieberädern gemeinsam in ein Gehäuse 36 integriert.
Wie aus Fig. 1 erkennbar, ist die Antriebskette 31 am oberen und am unteren Trum durch ein Ketten-Schutzblech 37 geschützt. Dieses nach unten offene Schutzblech 37 ist über feste Streben 38 mit dem hinteren Rahmenteil 8 und dem Sitzrahmen 14 starr verbunden, wodurch die Stabilität des ganzen Aufbaus erhöht wird.
Der Handgriff 28 ist an der entsprechenden Schwinge 23 unbeweglich befestigt, während der Handgriff 29 als Lenkergriff ausgebildet ist. Wie aus Fig. 6, insbes. in Verbindung mit Fig. 1 erkennbar ist, ist der Lenkergriff 29 der Schwinge 23 über eine die Schwinge durchsetzende Längsachse 39 drehbar jedoch nicht achsverschieblich angeordnet. Am aus der Schwinge 23 heraustretenden Ende der Lenkachse 39 ist ein zweiarmiger Querhebel 40 fest angebracht, der an seinen beiden äußeren Hebelarmenden je ein Ende des Bowdenzuges 41 trägt. Der Bowdenzug 41 ist entlang der Schwinge, des Kettenschoners, und des Rahmenvorderteils geführt, um anschließend jeweils am nach außen weisenden freien Ende eines an den Flanken der Gabel 3 befestigten Haltewinkels 42 festgemacht zu sein. Es ist erkennbar, daß durch Drehen des Lenkerhebels 29 die Lenkerachse 39 und damit der Querhebel 40 die gleiche Schwenk- bzw. Drehbewegung mitmacht. Dadurch wird der jeweilig mit dem Querhebelende in Verbindung stehende Bowdenzug 41 entweder nach oben gezogen oder nach unten gedrückt. Diese Zieh- bzw. Stoßbewegung wird durch die Bowdenzug-Seele an die Winkel 42 weitergegeben, wodurch die Gabel 3 entsprechend nach links oder rechts in Fahrtrichtung gesehen verschwenkt wird.
Am Vorderrad ist eine an sich bekannte Felgenbremse 43 in bekannter Weise befestigt und der zugehörige Bowdenzug (Bremsseil) 44 ist entlang des Rahmen-Vorderteils zu Tretlager 7 nach hinten geführt, umkreist von unten her, wie in Fig. 4 gut erkennbar das Tretlager bzw. die zugehörige Nabe und steht mit einem im wesentlichen vertikal nach oben weisenden Bremshebel 45 in Verbindung. Der Bremshebel 45 ist über ein Hebelauge 46, das mit der Nabe fest verbunden ist, schwenkbar angebracht.
Die Hinterräder 11 und 12 sind jeweils durch an sich bekannte Kotflügel 47 geschützt. Diese Kotflügel 47 weisen eine verstärkte Ausführung auf und sind über feste Streben 48 mit dem Hinterachsgehäuse 10 starr verbunden. Sie können an ihrer oberen Seite eine Armlehnenauflage 49 aufweisen. Desweiteren besitzen sie nach hinten weisende und ggfls. mit Blinkern ausgerüstete Rückleuchten 50 und in nächster Nähe zum Handgriff 28 einen an sich bekannten Gangschalthebel 51.
Fig. 5 zeigt die Rückseite bzw. die Unterseite der vom Sitzrahmen abgenommenen Sitzbank 13. Es sind die am Rand angeordneten Druckknöpfe 15 erkennbar (nur zum Teil eingezeichnet) über die die Sitzbank am Sitzrahmen 14 befestigbar ist. An der Unterseite der Sitzbank ist in dieser Ausführungsform eine beispielsweise über einen Reißverschluß verschließbare Werkzeugtasche 52 angeordnet, die auch zur Aufnahme anderer Gegenstände, z. B. eines Erstehilfepakets usw. dienen kann. Desweiteren ist ein Akku 53 oder eine Batterie befestigt, die mit einem Blinkgeber 54 und einem Schalter 55 in Verbindung steht, die ihrerseits mit den Rückleuchten und einer nicht eingezeichneten Fahrradlampe verbunden sind.
Bezugszeichenliste
1 Fahrradrahmen
2 Rahmen-Vorderteil
3 Gabel
4 Vorderrad
5 Stange
6 Quer-Haltestange
7 Tretlager
8 Rahmen-Rückteil
9 Hinterachse
10 Hinterachs-Gehäuse
11 Hinterrad
12 Hinterrad
13 Sitzbank
14 Sitzrahmen
15 Druckknöpfe
16 Streben
17 Streben
18 Lehnenrahmen
19 Streben
20 Rückenlehne
21 Kurbelantrieb
22 Tretkurbel
23 Schwinge
24 Schwinge
25 Lager
26 Strebe
27 Strebe
28 Handgriff
29 Lenkergriff
30 Pedal
31 Antriebs-Kette
32 großes Kettenrad
33 kleines Kettenrad
34 Differentialgetriebe
35 Differentialkette
36 Gehäuse
37 Schutzblech
38 Streben
39 Lenkachse
40 Querhebel
41 Bowdenzüge
42 Winkel
43 Bremse
44 Bowdenzug
45 Bremshebel
46 Hebelauge
47 Kotflügel
48 Streben
49 Armlehnen
50 Rückleuchte
51 Gangschalthebel
52 Werkzeugtasche
53 Akku
54 Blinkgeber
55 Schalter

Claims (22)

1. Dreirad mit lenkbarem Vorderrad und zwei Hinterrädern und einem Pedal-Kettenantrieb, der die Hinterräder über ein der Hinterachse zugeordnetes Differentialgetriebe antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreirad für gleichzeitigen Arm- und Beinantrieb ausgelegt ist.
2. Dreirad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Arm- und Beinantrieb ein viergliedriger Kurbelantrieb (21) vorgesehen ist, dessen zweites Glied die Tretkurbel (22) des Fahrrades und dessen viertes Glied eine Schwinge (23) ist, die im Bereich der Hinterachse (9) angelenkt ist und an ihrem oberen Endteil einen Handgriff (28, 29) trägt.
3. Dreirad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Glied eine Zwischenstange (24) ist, die einerseits am oberen Ende der Schwinge (23) und andererseits am äußeren Ende der Tretkurbel (22), vorzugsweise an der im Verhältnis zum Tretlager (7) nach außen weisenden Seite des Tretkurbel-Pedals (30) angelenkt ist.
4. Dreirad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrradrahmen (1) so ausgebildet ist, daß er die Vorderradgabel (3) und die Achswelle (9) der zwei Hinterräder (11, 12) trägt und daß an dem hinterachsseitigen Ende des Rahmens (8) ein Fahrradsitz (13) befestigt ist.
5. Dreirad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrradsitz eine Sitzbank (13) ist, die auf einem an der rückwärtigen Oberseite des Rahmens befestigten Sitz-Rahmen (14) angeordnet ist.
6. Dreirad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzbank (13) abnehmbar auf dem Sitz-Rahmen (14) befestigt ist, und daß zur abnehmbaren Befestigung der Sitzbank (13) auf dem Sitz-Rahmen (14) mehrere, an sich bekannte Druckknöpfe (15) vorgesehen sind.
7. Dreirad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Sitzbank (13) mindestens ein funktions- und/oder offenes Element (52, 53, 54, 55) vorgesehen ist.
8. Dreirad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzbank (13) eine Rückenlehne (20) zugeordnet ist, die im Verhältnis zu dieser so angeordnet ist, daß sie in Rückwärtsrichtung eine leichte Neigung zur Vertikalen aufweist.
9. Dreirad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (20) ein Lehnenpolster ist, der an einem zumindest mit dem Sitz-Rahmen (14) starr verbundenen Lehnenrahmen (18) befestigt ist, und daß an der Rückseite der Lehne (18, 20) Vorkehrungen zur Aufnahme und/oder Befestigung von Gegenständen vorgesehen sind.
10. Dreirad nach den Ansprüchen 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß Sitz (13) und Lehne (20) in Längsrichtung bzw. in der Höhe verschiebbar auf dem jeweiligen Rahmen (14, 18) angeordnet sind.
11. Dreirad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt einer mit der Gabel (3) des lenkbaren Vorderrades (4) fest verbundenen Fahrradlenkers lediglich eine kurze, grifflose Quer-Haltestange (6) vorgesehen ist, die vorzugsweise eine Gesamt-Quer-Längsausdehnung von maximal 20 cm aufweist.
12. Dreirad nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß für die Lenkung des Vorderrades einer der beiden an den Schwingen vorgesehenen Handgriffe als mit der Fahrradgabel trieblich in Verbindung stehender Lenkergriff ausgebildet ist.
13. Dreirad nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkergriff (29) über mindestens einen Bowdenzug (41) mit der Fahrradgabel (3) verbunden ist.
14. Dreirad nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bowdenzüge (41) vorgesehen sind, wobei je ein Ende der beiden Bowdenzüge (41) an den jeweiligen oberen Außenflanken der Gabel (3) befestigt ist, während die beiden anderen Enden der Bowdenzüge mit dem Lenkergriff (29) in Verbindung stehen.
15. Dreirad nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bowdenzüge (41) an der Fahrradgabel (3) über im wesentlichen L-förmige, mit den freien Schenkeln nach außen weisende Befestigungswinkel (42) angebracht sind.
16. Dreirad nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Lenkergriff (29) mit einem zweiarmigen Querhebel (40) verbunden ist, an dessen beiden äußeren Armenden die Bowdenzüge (41) befestigt sind.
17. Dreirad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als neben der üblich vorgesehenen Rücktritt-Bremse eine zweite Bremse (43), beispielsweise eine Felgenbremse, vorgesehen ist, deren Betätigungshebel (45) am Rahmen (1) in Tretlagernähe so angeordnet ist, daß dieser über einen Fuß aktivierbar ist.
18. Dreirad nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußbremsen-Hebel (45) im wesentlichen über dem Tretlager (7) so angeordnet ist, daß er in unbetätigtem Zustand vertikal nach oben steht.
19. Dreirad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere, kleine Kettenrad (33) nebst Gangrädern im wesentlichen vertikal unter der Hinterachse (9), in das Differentialgetriebe von unten her eingreifend angeordnet sind, so daß Antriebskette (31) und Differentialkette (35), in jeweiliger Längsausdehnung gesehen, im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind, und daß der gesamte Kettenrad-Differential-Zusammenbau in einem gemeinsamen Gehäuse (36) zusammengefaßt sind.
20. Dreirad nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Gangschaltungs-Kettenrad-Aufbau in an sich bekannter Weise über Gabelspanner-Aufnahmen in Verbindung mit Spannschrauben in Rahmen-Längsrichtung kettenspannend verschieblich angeordnet ist.
21. Dreirad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der obere als auch der untere Trum der Antriebs-Kette (31) mit einem jeweils nach unten offenen Schutzblech (37) versehen sind.
22. Dreirad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kotflügel (47) der Hinterräder (11, 12), gleichzeitig als Armlehnen dienend, verstärkt ausgeführt sind, und insbesondere eine durch feste Streben (48) verstärkte Radialabstützung aufweisen.
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