DE10105743C1 - Selbstfahrendes Dreirad mit zwei gemeinsam lenkbaren Vorderrädern - Google Patents
Selbstfahrendes Dreirad mit zwei gemeinsam lenkbaren VorderrädernInfo
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Abstract
Bei einem selbstfahrenden Dreirad mit zwei gemeinsam lenkbaren, in Vordergabeln geführten Vorderrädern, wobei die Vordergabeln an einer Hilfsrahmenanordnung angelenkt sind, mit einem Hauptrahmen, in dessen Heckteil ein Hinterrad geführt ist, und mit einem Fahrersitz und mindestens einem Beifahrersitz, ist die Hilfsrahmenanordnung durch zwei Hilfsrahmen (1, 11) mit je einer Vordergabel (4, 14) gebildet, die beiderseits parallel zum Hauptrahmen (39) und im gleichen Abstand zu diesem angeordnet, an diesem etwa höhengleich befestigt sind und je einen Sitz (2, 12) tragen.
Description
Die Erfindung betrifft ein selbstfahrendes Dreirad mit zwei
gemeinsam lenkbaren, in Vordergabeln geführten Vorderrädern,
wobei die Vordergabeln an einer Hilfsrahmenanordnung ange
lenkt sind, mit einem Hauptrahmen, in dessen Heckteil ein
Hinterrad geführt ist, und mit einem Fahrersitz und mindes
tens einem Beifahrersitz.
Es sind Dreiradkraftwagen bekannt, die eine Mischung zwischen
Kraftfahrzeug und Motorrad darstellen. Der hintere Teil die
ser auch als Trike bezeichneten Fahrzeuge ist kraftwagenähn
lich aufgebaut, während der vordere Teil des Fahrzeus eher
dem Aufbau eines Motorrades ähnelt. Ihr für gewöhnlich klei
nes Vorderrad ist in einer Gabel wie bei einem Motorrad gela
gert. Zwischen der Vorderradgabel und dem Rahmen des hinteren
Kraftfahrzeugteils befindet sich ein gekröpfter Vorderrahmen,
der an das Rahmenhinterteil angeschraubt ist. Auf diesen Vor
derrahmen ist die Verkleidung mit Fahrersitz aufgesetzt, wäh
rend ein weiterer, hinterer Sitz oberhalb des Rahmenhinter
teils angeordnet ist. Trikes haben aufgrund des gewichtigen
Fahrzeughinterbaus eine sehr diffizile Gewichtsverteilung und
momentane Belastungen, die die Fahreigenschaften sehr negativ
beeinflussen können. Problematisch ist ferner die Befestigung
des Vorderrahmens mit dem Rahmenhinterteil, die hohen Momen
ten standhalten muss.
Ferner sind Dreirad-Fahrzeuge mit einem Rahmen, an dem ein
durch einen Antriebsmotor angetriebenes Hinterrad, ein Fah
rersitz und ein Lenker zur Drehung einer Lenkwelle befestigt
sind, bekannt, bei denen eine zweispurige Vorderachse mit
zwei an deren Enden aufgehängten, lenkbaren Rädern, vorhanden
ist, die mit der Lenkwelle über ein Lenkgestänge verbunden
sind (DE 84 27 592 U1, FR 2 667 041 A1).
Aus der US 4351410 ist ein gattungsbildendes selbstfahrendes
Fahrzeug, insbesondere Dreirad, mit einem Paar im Abstand an
geordneten Rädern bekannt, die auf einem Parallelogrammrahmen
angeordnet sind, der ein Hineinlegen in die Kurve bis zu ei
ner Gleichgewichtslage ermöglicht. Das Fahrzeug besitzt zwei
Vorderräder, die in je einer an einer Hilfsrahmenkonstruktion
angelenkten Vordergabel ruhen und mit einer Lenkvorrichtung
miteinander verbunden sind. Das Fahrzeug besitzt einen außer
ordentlich komplizierten Vorderaufbau mit einer sehr aufwen
digen Hydraulik.
Die genannten Dreirad-Fahrzeuge sind entweder Einsitzer oder
haben auf der Sitzbank Platz für einen Beifahrer, welcher
hinter dem Fahrer sitzt und am Fahrer vorbeischauen muss. Der
Beifahrer, insbesondere eine kleinere Person, hat deshalb ei
nen geminderten Fahrspaß. Auch ist eine Kommunikation zwi
schen Fahrer und Beifahrer sehr erschwert.
Die FR 870 722 zeigt ein Fahrrad mit einem Vorderrad und ei
nem Hinterrad und zwei jeweils einen Sitz aufnehmende Hilfs
rahmen in paralleler Anordnung zu einem Hauptrahmen. Jeder
Hilfsrahmen trägt einen Sattel. An einem Hilfsrahmen ist ein
Lenker angelenkt, während der andere Hilfsrahmen eine lenker
ähnlich ausgebildete Handstütze trägt.
Aus der FR 628 479 sowie der US 26 94 582 sind motorisierte
vierrädrige Fahrzeuge bekannt, welche durch Verbindung von
zwei jeweils einen Sitz tragenden Rahmen entstanden sind. An
einen der Rahmen ist jeweils ein Lenker angelenkt. Der ändere
Rahmen trägt jeweils eine lenkerähnliche starre Handstütze.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein selbstfahrendes
Dreirad mit zwei gemeinsam lenkbaren Vorderrädern, die in
Vordergabel geführt sind, und einem Rahmen, in dessen Heck
teil ein Hinterrad geführt ist, mit einem Fahrersitz und min
destens einen Beifahrersitz, zu schaffen, welches sich im we
sentlichen aus handelsüblichen Motorradteilen aufbauen läßt,
im Beifahrerbetrieb sicher ist sowie Fahrspaß vermit
telt. Fahrer und Beifahrer sollen nebeneinander und in glei
cher Höhe sitzen und miteinander kommunizieren können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 an
gegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen
geben die Unteransprüche an.
Beim erfindungsgemäßen Fahrzeug sitzen Fahrer und Beifahrer
in gleicher Höhe nebeneinander. Die Sitze sind auf Hilfsrah
men montiert, die sich rechts und links im gleichen Abstand
zum Hauptrahmen befinden. Die Hilfsrahmen tragen je Vorderga
bel mit einem Vorderrad, während vom Heckteil bzw. einer Hin
terradschwinge des Hauptrahmens das Hinterrad getragen wird.
Die Hilfsrahmen sind am Hauptrahmen über starre Rahmenverbin
dungen befestigt. Ein herkömmlicher Lenker auf der Fahrersei
te lenkt motorradtypisch und direkt die im Steuerkopf ange
lenkte Vordergabel auf der Fahrerseite, während die im Steu
erkopf der Vordergabel auf der Beifahrerseite angelenkte Vor
dergabel von der Vordergabel auf der Fahrerseite über zwei
Lenkhebel und eine Spurstange gleichsinnig mitgelenkt wird.
Der Beifahrer hält sich an Griffen fest, die fest am Hilfs
rahmen auf der Beifahrerseite befestigt sind. Alle wesentli
chen Bauteile des Fahrzeugs lassen sich in vorteilhafter Wei
se aus herkömmlichen Krafträdern gewinnen. Dies gilt auch für
alle motorradtypischen Zubehörteile. Lediglich die Verbindun
gen vom Hauptrahmen zu den Hilfsrahmen, der Griff für den
Beifahrer und die Lenkungsmittel für das Beifahrer-Vorderrad
sind herzurichten.
In Ländern mit Rechtsverkehr wird der Fahrer links sitzen und
der Beifahrer rechts, in Ländern mit Linksverkehr umgekehrt.
Der ungewöhnliche Fahrzeugaufbau, die Kippsicherheit, die gu
te Schwerpunktverteilung und das Nebeneinandersitzen von Fah
rer und Beifahrer gewährleisten Fahrspaß und Fahrkomfort.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Hilfsrahmen mit Beifahrersitz und Vorderrad,
Fig. 2 einen zweiten Hilfsrahmen mit Fahrersitz und Vorder
rad,
Fig. 3 ein Fahrzeug in einer Seitenansicht,
Fig. 4 ein Fahrzeug in der Vorderansicht und
Fig. 5 ein Fahrzeug in der Draufsicht.
Das selbstfahrende dreirädrige Fahrzeug, nachstehend "Threek"
genannt, hat als Hauptmerkmale einen Hauptrahmen und zwei
Hilfsrahmen. In Figur ist ein Hilfsrahmen 1 in der Seitenan
sicht zu sehen. Im Beispiel ist es der Hilfsrahmen 1, der den
Beifahrersitz 2 trägt. In rechtsfahrenden Ländern ist dies
der rechte Hilfsrahmen. Am Hilfsrahmen 1 ist in bekannter
Weise ein Vorderrad angelenkt, in rechtsfahrenden Ländern al
so das rechte Vorderrad 3. Das Vorderrad 3 ist in einer Vor
dergabel 4 befestigt, die für gewöhnlich als Federgabel aus
geführt ist. Die Vordergabel 4 lagert in einem typischen Rah
menvorderteil eines Motorrades, oft Steuerkopf genannt. Am
Vorderrad 3 bzw. der Vordergabel 4 sind motorrattypische Bau
teile befestigt, wie Schutzblech 5, Lampe 6 und gegebenen
falls Hupe 7. Am Hilfsrahmen 1 sind außerdem ein Griff 8 und
Trittbretter 9 oder alternativ Fußrasten für den Beifahrer
angebracht. Mit 10 ist das Hinterrad angedeutet, das vom hier
nicht dargestellten Hauptrahmen getragen wird.
Fig. 2 zeigt den linken Hilfsrahmen 11. In rechtsfahrenden
Ländern ist dies der Hilfsrahmen mit dem Fahrersitz 12. Am
Hilfsrahmen 11 ist in bekannter Weise wiederum ein Vorderrad
angelenkt, in rechtsfahrenden Ländern also das linke Vorder
rad 13. Das Vorderrad 13 ist in einer Vordergabel 14 befe
stigt, für gewöhnlich wieder eine Federgabel. Die Vorderga
beln 4, 14 und Vorderräder 3, 13 sind baugleich. Auch am Vor
derrad 13 sind motorradtypische Bauteile befestigt, wie
Schutzblech 15, Lampe 16, Hupe 17. Am Hilfsrahmen 11 sind
Trittbretter 19 bzw. Fußrasten sowie weitere nicht darge
stellte motorradtypische Bedienelemente für den Fahrer ange
bracht, wie beispielsweise Bremspedal und Schalhebel. Die
Vordergabel 14 ist ferner mit einem Lenker 20 verbunden, der
seinerseits motorradtypische Bauteile trägt, wie Kupplungshe
bel bei Handbetätigung der Kupplung, Gasdrehgriff, Handbrems
hebel, verschiedene Schalter usw.
In Fig. 3 ist eine Seitenansicht des "Threeks" dargestellt.
Sie entspricht der Ansicht nach Fig. 1 auf den Hilfsrahmen 1.
Gleiche Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Zwischen den beiden Hilfsrahmen 1, 11, wovon nur der Beifah
rerhilfsrahmen 1 zu sehen ist, befindet sich mittig der hier
nicht sichtbare Hauptrahmen mit dem Heckteil bzw. der Hinter
schwinge 21. Alle drei Rahmen sind parallel zueinander sowie
nebeneinander angeordnet und miteinander starr verbunden.
Der Hauptrahmen trägt in bekannter Weise die Motor-Getriebe
einheit 22, die Abgasanlage 23, den Kraftstofftank 24, die
Kette 25 und weitere motorradtypische Bauteile, wie die elek
trische Anlage 26, das Hinterrad 10 mit Schutzblech 27,
Schmutzfänger 28, Kennzeichenschild 29, Bremsleuchte 30,
Rückleuchte, Gepäckträger 31, Gepäcktaschen 32, Anzeigein
strumente 33. Der Hauptrahmen trägt keine Vordergabel.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung können die die
Hilfsrahmen 1, 11 allein oder zusätzlich zum Hauptrahmen 39
Kraftstofftanks tragen.
Fig. 4 zeigt das "Threek" von vorn. Man erkennt den Hauptrah
men 39 mit der Motor-Getriebeeinheit 22, der Abgasanlage 23,
dem Kraftstofftank 24 und dem Anzeigeinstrument 33. Beider
seits sind die Hilfsrahmen mit den Sitzen 2, 12 angeordnet,
die die beiden Vordergabeln 4, 14, die beiden Vorderräder 3,
13, die vorderen Schutzbleche 5, 15, die Trittbretter 9, 19
und die Hupen 7, 17 tragen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
ist nur der Beifahrer-Scheinwerfer 6 eingezeichnet. Die bei
den Hilfsrahmen 1, 11 sind mit dem Hauptrahmen 39 mittels ei
ner oberen Rahmenverbindung 34 und zweier unterer Rahmenver
bindungen verbunden, wobei von letzteren nur die vordere Rah
menverbindung 35 sichtbar ist. Außerdem sind die beiden Vor
dergabeln 4, 14 und damit die Vorderräder 3, 13 über eine
einstellbare Spurstange 36 und zwei Lenkhebel miteinander
verbunden, von denen nur der Lenkhebel 37 unterhalb der fah
rerseitigen Gabelbrücke der Vordergabel 14 zu sehen ist. Der
andere Lenkhebel 18 ist in der Fig. 3 zu erkennen. Die Spur
stange 36 kann vor oder hinter den Steuerköpfen der Vordergabeln
4, 14 angebracht sein, entsprechend zeigen die Lenkhebel
37 in Fahrtrichtung nach vorn oder hinten.
Die Lenkgeometrie ist wie im modernen Kraftfahrzeugbau ausge
führt, das heißt, daß die Vorderräder 3, 13
neben dem gedachten Auftreffpunkt der
Lenkachsen ihrer Vordergabeln 4, 14 um ein festgelegtes Maß quer zur Fahrtrichtung nach außen versetzt
sind. Das "Threek" ist hauptsächlich als Freizeitfahrzeug ge
dacht. Der Fahrer lenkt über den Lenker 20 beide Vorderräder
3, 13 gleichsinnig, der Beifahrer hält sich an dem starren
Griff 3 fest und hat keine Möglichkeit, in die Lenkung oder
andere sicherheitsrelevante Vorgänge einzugreifen.
Eine Draufsicht auf das Fahrzeug zeigt Fig. 5. Gleiche Teile
sind wiederum mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Man
erkennt einen Teil des Hauptrahmens 39, die parallel hierzu
angeordneten Hilfsrahmen 1, 11 mit den Sitzen 2, 12, die bei
den Vorderräder 3, 13, die Vordergabeln 4, 14, die Schutzble
che 5, 15, die Scheinwerfer 6, 16, die Hupen 7, 17 die Hin
tergabel bzw. Hinterschwinge 21, den Kraftstofftank 24 mit
einem Anzeigeinstrument 33, die einstellbare Spurstange 36,
hier vorn angeordnet, die Rahmenverbindungen 34, 35, 38, das
hintere Schutzblech 27 und weitere motorradtypische Teile,
wie Trittbretter 9, 19, Gepäckträger 31, Gepäcktasche 32,
Bremsleuchte 30 und Kennzeichenschild 29. Die beiden Vorder
räder 3, 13 sind in gleicher Höhe, gleichem Abstand und glei
cher Lange lenkbar. Die Lenkung erfolgt mit dem Lenker 20.
Für den Beifahrer ist ein Haltegriff 6 fest am Hilfsrahmen 1
montiert.
Die Erfindung ist nach vielerlei Ausführungsarten modifizier
bar. So kann beispielsweise ein zweiter Beifahrersitz auf dem
hinteren Hauptrahmen 39 angeordnet sein. Nach einer weiteren
Ausführung sind an den Hilfsrahmen 1, 11 Zusatztanks oder Zu
satzbehälter für Gepäck, Werkzeug und dergleichen angebracht.
Die Hilfsrahmen können rückwärtige Signal- und Beleuchtungs
einrichtungen tragen, usw. Anstelle des Kraftstofftanks 24
auf dem Hauptrahmen 39 können auch nur die beiden Hilfsrahmen
1, 11 jeweils einen motorradtypischen Kraftstofftank tragen.
1
Hilfsrahmen auf Beifahrerseite
2
Beifahrersitz
3
Vorderrad auf der Beifahrerseite
4
Vordergabel auf der Beifahrerseite
5
Schutzblech auf der Beifahrerseite
6
Lampe auf der Beifahrerseite
7
Hupe auf der Beifahrerseite
8
Griff für den Beifahrer
9
Trittbretter auf der Beifahrerseite
10
Hinterrad
11
Hilfsrahmen auf Fahrerseite
12
Fahrersitz
13
Vorderrad auf der Fahrerseite
14
Vordergabel auf der Fahrerseite
15
Schutzblech auf der Fahrerseite
16
Lampe auf der Fahrerseite
17
Hupe auf der Fahrerseite
18
Lenkhebel auf der Beifahrerseite
19
Trittbretter auf der Fahrerseite
20
Lenker für den Fahrer
21
Heckteil bzw. Hinterschwinge am Hauptrahmen
22
Motor-Getriebeeinheit am Hauptrahmen
23
Abgasanlage am Hauptrahmen
24
Kraftstofftank auf dem Hauptrahmen
25
Kette zum Hinterrad
10
26
elektrische Anlage
27
Schutzblech für Hinterrad
10
28
Schmutzfänger am Schutzblech
27
29
Kennzeichenschild am Schutzblech
27
30
Bremsleuchte, Rückleuchte am Schutzblech
27
31
Gepäckträger auf Schutzblech
27
32
Gepäcktaschen am Gepäckträger
31
33
Anzeigeinstrument auf Kraftstofftank
24
34
hintere obere Rahmenverbindung
35
vordere untere Rahmenverbindung
36
einstellbare Spurstange
37
Lenkhebel auf der Fahrerseite
38
hintere untere Rahmenverbindung
39
Hauptrahmen
Claims (18)
1. Selbstfahrendes Dreirad mit zwei gemeinsam lenkbaren, in
Vordergabeln geführten Vorderrädern, wobei die Vordergabeln
an einer Hilfsrahmenanordnung angelenkt sind, mit einem
Hauptrahmen, in dessen Heckteil ein Hinterrad geführt ist,
und mit einem Fahrersitz und mindestens einem Beifahrersitz,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hilfsrahmenanordnung durch zwei Hilfsrahmen (1, 11)
mit je einer Vordergabel (4, 14) gebildet ist, die beider
seits parallel zum Hauptrahmen (39) und im gleichen Abstand
zu diesem angeordnet, an diesem etwa höhengleich befestigt
sind und je einen Sitz (2, 12) tragen.
2. Selbstfahrendes Dreirad nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hauptrahmen (39) als Motorrad ohne Vordergabel, Vor
derrad und wahlweise ohne Sitz ausgebildet ist.
3. Selbstfahrendes Dreirad nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Hilfsrahmen (11) auf der Fahrerseite ein Lenker
(20) in Einheit mit der Vordergabel (14) und dem Vorderrad
(13) motorradtypisch angelenkt ist.
4. Selbstfahrendes Dreirad nach mindestens Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
das an dem Hilfsrahmen (1) auf der Beifahrerseite die Vorder
gabel (4) mit dem Vorderrad (3) motorradtypisch angelenkt und
ein stummellenkerartig ausgebildeter Griff (8) starr befes
tigt sind.
5. Selbstfahrendes Dreirad nach mindestens einem der vorste
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an die unteren Gabelbrücken der Vordergabeln (4, 14)
Lenkhebel (18, 37) montiert sind, in denen Spurstangenköpfe
für eine einstellbare Spurstange (36) befestigt sind, welche
die beiden Vordergabeln (4, 14) miteinander koppelt.
6. Selbstfahrendes Dreirad nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Lenkhebel (18, 37), ausgehend von den Steuer
köpfen der Vordergabeln (4, 14), entweder in Fahrtrichtung
nach vorn oder nach hinten laufen und entsprechend die Spur
stange (36) in Fahrtrichtung vor oder hinter den Steuerköpfen
angeordnet ist.
7. Selbstfahrendes Dreirad nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass beide Hilfsrahmen (1, 11) typgleiche Steuerköpfe, typ
gleiche Lenkhebel (18, 37) und typgleiche Vordergabeln (4,
14) aufweisen.
8. Selbstfahrendes Dreirad nach mindestens einem der vorste
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an den Vordergabeln (4, 14) und am Lenker (20) motorrad
übliche Zubehörelemente sowie motorradübliche Bedienelemente
befestigt sind.
9. Selbstfahrendes Dreirad nach mindestens einem der vorste
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich Fahrersitz (12) und Beifahrersitz (2) in gleicher
Höhe zueinander befinden.
10. Selbstfahrendes Dreirad nach mindestens einem der vorste
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an beiden Hilfsrahmen (1, 11) Fußstützen (9, 19) nach
Art von Fußrasten oder Trittbrettern befestigt sind.
11. Selbstfahrendes Dreirad nach mindestens einem der vorste
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Hilfsrahmen (11) auf der Fahrerseite motorradüb
liche Bedienelemente angeordnet sind.
12. Selbstfahrendes Dreirad nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vordergabeln (4, 14) Schutzbleche (5, 15) und Haupt
scheinwerfer (6, 16) aufweisen.
13. Selbstfahrendes Dreirad nach mindestens einem der vorste
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorderräder (3, 13) neben dem gedachten Auftreff
punkt der Lenkachsen ihrer Vordergabeln (4, 14) um ein fest
gelegtes Maß quer zur Fahrtrichtung nach au
ßen versetzt sind.
14. Selbstfahrendes Dreirad nach mindestens einem der vorste
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf einem Schutzblech (27) des Hinterrades das amtliche
Kennzeichen (29) mit einer Beleuchtungseinheit und einem
Bremslicht (33) angeordnet ist.
15. Selbstfahrendes Dreirad nach mindestens einem der vorste
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich hinter dem Fahrersitz (12) und dem Beifahrersitz
(2) je eine Schlußlicht-Bremslichteinheit befindet.
16. Selbstfahrendes Dreirad nach mindestens einem der vorste
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Kraftstofftank (24) auf dem Hauptrahmen (39) sitzt.
17. Selbstfahrendes Dreirad nach mindestens einem der vorste
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Zusatztanks auf den Hilfsrahmen (1, 11) sitzen.
18. Selbstfahrendes Dreirad nach mindestens einem der vorste
henden Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass je ein Kraftstofftank auf den Hilfsrahmen (1, 11) ange
ordnet ist.
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