DE4343140B4 - Halbleiteranordnung zur Beeinflussung der Durchbruchsspannung von Transistoren - Google Patents

Halbleiteranordnung zur Beeinflussung der Durchbruchsspannung von Transistoren Download PDF

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Abstract

Halbleiteranordnung zur Beeinflussung der Durchbruchsspannung von Transistoren mit einer über unterschiedlich dotierten Gebieten angeordneten Deckelektrode, die durch eine Oxidschicht von den unterschiedlich dotierten Gebieten getrennt ist und die Deckelektrode an einem durch einen Spannungsteiler bestimmten Potenzial zwischen einer Basis und einem Kollektor liegt, wobei die Deckelektrode aus zwei voneinander getrennten Elektrodenplatten (28), (34) gebildet ist, die als ringförmig umlaufende Elektrodenplatten ausgebildet sind wobei nur die erste Elektrodenplatte (28) der Deckelektrode mit dem Spannungsteiler (36) verbunden ist, und die erste Elektrodenplatte (28) über einen Übergang (30) zwischen einem hochdotierten n+-Kollektorgebiet (22), (44) und einem schwachdotierten n-Kollektorgebiet (14) und einen Übergang (32) zwischen dem schwachdotierten n-Kollektorgebiet (14) und einem p-Basisgebiet (20) übergreift und die zweite Elektrodenplatte (34) zum Teil durch die Oxidschicht (26) vom hochdotierten n+-Kollektorgebiet (22) getrennt ist und zum Teil mit dem hochdotierten n+-Kollektorgebiet (22), (46) kontaktiert ist und das Basisgebiet (20) mit einer Elektrode (24) kontaktiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Halbleiteranordnung zur Beeinflussung der Durchbruchsspannung von Transistoren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Eine derartige Halbleiteranordnung zur Spannungsbegrenzung ist beispielsweise aus der DE 32 27 536 A1 bekannt. Dort liegt über einem Raumladungsgebiet des Transistors eine durch eine Oxidschicht getrennte metallische Deckelektrode, die auf einem durch einen Spannungsteiler bestimmten Potential zwischen Basis und Kollektor liegt. Durch Einbringen einer n+-dotierten Zone, die teilweise die Deckelektrode untergreift, kann die sich in einem schwachdotierten n-Gebiet ausbreitende Raumladungszone auf Gebiete unter der Deckelektrode begrenzt werden, wenn zwischen Basis und Kollektor eine Sperrspannung U angelegt wird. Die Durchbruchsspannung wird dabei im wesentlichen durch dieses Potential und die Dicke der Oxidschicht bestimmt. Der Spannungsteiler wird dabei durch zwei auch monolithisch integrierbare Widerstände R1 und R2 gebildet. Die im Fall von R1 bzw. R2 gleich Null zwischen Basis und Kollektor erreichbaren Durchbruchsspannungen werden mit U2 bzw. U1 bezeichnet. Dabei bezeichnet U2 die Anreicherungs-, U1 die Verarmungsdurchbruchsspannung. Wird der aus den Widerständen R1 und R2 bestehende Spannungsteiler monolithisch integriert, liegt ein Spannungsteilerwiderstand innerhalb des schwachdotierten n-Kollektorgebietes. Damit die Durchbruchsspannung keine Abhängigkeit von der Stromdichte aufweist, wird hier die Dicke der Oxidschicht über dem schwachdotierten n-Kollektorgebiet, das zwischen der Basis und einem eingebrachten hochdotierten n+-Gebiet liegt, geringer gewählt als im restlichen Bereich. Hierdurch wird erreicht, daß der Verarmungsdurchbruch nicht in den dem Spannungsteilerwiderstand benachbarten Gebieten auftritt. Die maximal erreichbare Durchbruchsspannung U ist U1 + U2, wenn R1:R2 = U1:U2 erfüllt ist. Da die in Planarprozessen üblicherweise verwendeten thermischen Oxide nicht beliebig dick gemacht werden können, ist die mit einer solchen Anordnung maximal erzielbare Durchbruchsspannung begrenzt.
  • Aus der DE 40 39 662 A1 ist bekannt, eine Anhebung der Durchbruchsspannung U mittels einer Aufteilung der Deckelektrode in zwei Metallbereiche zu erreichen. Hierbei wird die das hochohmige schwachdotierte n-Kollektorgebiet völlig überdeckende Deckelektrode durch eine Metallschicht ersetzt, die das Kollektorgebiet nicht mehr vollständig überdeckt. Diese Metallschicht überdeckt nur noch den Übergang zwischen dem schwachdotierten n-Kollektorgebiet und einem hochdotierten n+-Kollektorgebiet und wird an den bereits erwähnten Spannungsteiler zwischen Basis und Kollektor angeschlossen. Ein pn-Übergang zwischen dem hochohmigen schwachdotierten n-Kollektorgebiet und dem Basisgebiet wird mit einer zweiten Metallplatte überdeckt, die sich auf Basis bzw. Emitterpotential befindet. Hierdurch wird erreicht, daß kein Anreicherungsdurchbruch auftritt. Beim Anlegen einer Sperrspannung zwischen Basis und Kollektor ist die für den Fall R2 = 0 zwischen Basis und Kollektor erreichbare Durchbruchsspannung U1. U1 ist damit mit der Verarmungsdurchbruchsspannung der aus der DE-OS 32 27 536 bekannten Deckelektrode identisch. Die Durchbruchsspannung zwischen Basis und Kollektor ist hierbei die von dem durch die Widerstände R1 und R2 gebildeten Spannungsteiler hochtransformierte Verarmungsdurchbruchsspannung U1. Hieraus ergibt sich die Beziehung U = U1 × (1 + R2/R1). Die maximal erreichbare Durchbruchsspannung U zwischen Basis und Kollektor ist nun nicht mehr durch die Anreicherungsdurchbruchspannung U2 beeinflußt. Die Obergrenze der Durchbruchsspannung ist nur noch von der Sperrfähigkeit des pn-Überganges zwischen der Basis und dem schwachdotierten n-Kollektorgebiet begrenzt.
  • Bei allen bekannten Deckelektrodenanordnungen wirkt sich nachteilig aus, daß zwischen einem hochdotierten n+-Kollektorgebiet, das nicht von der Oxidschicht überdeckt ist, im Bereich des Sägegrabens und der benachbarten Deckelektrode ein Potentialunterschied von ca. 150–250 Volt besteht. Wird diese Halbleiteranordnung im Randbereich, beispielsweise bei der Montage oder im Betrieb, beschädigt oder mit Ionen kontaminiert, können Kurzschlüsse oder Leckströme zwischen der Deckelektrode und dem n+-Gebiet im Sägegrabengebiet auftreten. Dies führt zu Funktionsausfällen des Halbleiterbauelements. Außerdem können bei unpassivierten Bauelementen Funkenüberschläge zwischen der Deckelektrode und dem n+-Gebiet im Sägegrabengebiet auftreten, die zu einer Schwächung der Oxidschicht und damit zu einem Ausfall führen können.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Halbleiteranordnung mit den im Hauptanspruch 1 genannten Merkmalen hat demgegenüber den Vorteil, daß ein Potentialunterschied zwischen einem Randbereich der Halbleiteranordnung und der Deckelektrode vermieden wird und so eine erhöhte Robustheit der Halbleiteranordnung gegenüber Chipbrüchen und Kontamination der Oberfläche erreicht wird. Darüber hinaus ist eine neuartige, platzsparende Integration eines hochsperrenden Spannungsteilerwiderstand möglich. Dadurch, daß die Deckelektrode aus zwei voneinander getrennten Elektrodenplatten gebildet wird, wobei eine erste Elektrodenplatte einen Übergang zwischen einem hochdotierten n+-Kollektorgebiet und einem schwachdotierten n-Kollektorgebiet und eine zweite Elektrodenplatte einen Übergang zwischen dem schwachdotierten n-Kollektorgebiet und einem p-Basisgebiet überdeckt, wird sehr vorteilhaft erreicht, daß beim Anlegen einer Sperrspannung zwischen Basis und Kollektor die Durchbruchsspannung der von dem durch die Widerstände gebildeten Spannungsteiler hochtransformierten Verarmungsspannung entspricht und gleichzeitig zwischen der zweiten Elektrodenplatte und dem hochdotierten n+-Kollektorgebiet (Sägegrabengebiet) kein Potentialunterschied besteht. Ein Auftreten von Kurzschlüssen oder Leckströmen zwischen der Elektrode und diesem Gebiet kann somit verhindert werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Halbleiteranordnung zur internen Spannungsbegrenzung im Teilschnitt;
  • 2 eine Halbleiteranordnung zur internen Spannungsbegrenzung mit einem integrierten Spannungsteiler im Teilschnitt und
  • 3 eine Draufsicht auf eine Halbleiteranordnung mit integriertem Spannungsteiler.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine in Planartechnik ausgeführte Halbleiteranordnung 10. Die Halbleiteranordnung 10 besteht aus einem Siliziumchip 12, der einen schwachdotierten n-Bereich 14 und einen hochdotierten n+-Bereich 16 aufweist. Der n+-Bereich 16 ist mit einer Metallschicht 18 kontaktiert, die mit einer Kollektoranschlußklemme K versehen ist. In den n-Bereich 14 ist in bekannter Weise ein p-Bereich 20 und ein hochdotierter n+-Bereich 22 eindiffundiert. Der p-Bereich 20 ist mit einer Elektrode 24 kontaktiert, die eine Basisanschlußklemme A aufweist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist die bei einem bipolaren Transistor in die Basiszone eingebrachte hochdotierte n+-Emitterzone nicht eingezeichnet. Der n+-Bereich 22 kann gleichzeitig mit dieser Emitterdotierung eindiffundiert werden. Auf dem Siliziumchip 12, ist eine Oxidschicht 26 aufgebracht, die den p-Bereich 20, den zur Oberfläche des Siliziumchips 12 durchreichenden n-Bereich 14 und den n+-Bereich 22 übergreift. Auf der Oxidschicht 26 ist eine erste Elektrodenplatte 28 angeordnet, die einen Übergang 30 zwischen dem n+-Bereich 22 und dem n-Bereich 14, den zur Oberfläche des Chips 12 reichenden n-Bereich 14 sowie einen Übergang 32 zwischen dem n-Bereich 14 und dem p-Bereich 20 übergreift. Eine zweite Elektrodenplatte 34 ist zum Teil oberhalb der Oxidschicht 26 angeordnet und zum Teil mit dem n+-Bereich 22 kontaktiert. Die Elektrodenplatten 28 und 34 sind in einem Abstand d voneinander angeordnet. Die Elektrodenplatte 28 wird durch die Oxidschicht 26 von den darunterliegenden Bereichen 20, 14 und 22 des Siliziumchips 12 galvanisch getrennt. Zwischen der Basisanschlußklemme A und der Kollektoranschlußklemme K ist ein Spannungsteiler 36 mit den Widerständen R1 und R2 geschaltet, dessen Spannungsteileranschluß 38 mit der Elektrodenplatte 28 verbunden ist. Über eine Spannungsquelle 40 ist eine Sperrspannung U anlegbar.
  • Die in 1 gezeigte Halbleiteranordnung 10 übt folgende Funktion aus:
    Wird an die Spannungsquelle 40 zwischen der Basisanschlußklemme A und der Kollektoranschlußklemme K eine Sperrspannung U angelegt, begrenzt der hochdotierte n+-Bereich 22 die sich im n-Bereich 14 ausbreitende Raumladungszone auf Gebiete unterhalb der Elektrodenplatte 28. Die zwischen der Basisanschlußklemme A und der Kollektoranschlußklemme K erreichbaren Durchbruchspannungen sind im Fall von R1 bzw. R2 = 0 die Durchbruchsspannung U2 bzw. U1. U2 ist dabei die Anreicherungsdurchbruchspannung und U1 die Verarmungsdurchbruchsspannung der Halb leiteranordnung 10. Die Durchbruchsspannung zwischen dem Basisanschluß A und Kollektoranschluß K ist dabei die von dem durch die Widerstände R1 und R2 gebildeten Spannungsteiler 36 hochtransformierte Verarmungsspannung U1. Daraus ergibt sich die Beziehung für die Durchbruchsspannung U: U = U1 × (1 + R2/R1).
  • Dadurch, daß die Elektrodenplatten 28 und 34 getrennt voneinander angeordnet sind, besitzt der n+-Bereich 22 dasselbe Potential wie die Elektrodenplatte 34. Somit kann zwischen dem Rand des Siliziumchips 12 und der Elektrodenplatte 34 kein Potentialunterschied auftreten, der zu Kurzschlüssen oder Leckströmen zwischen der aus den Elektrodenplatten 28 und 34 bestehenden Elektrodenanordnung und dem n+-Bereich 22 führen kann. Damit wird die Funktionssicherheit der gezeigten Halbleiteranordnung 10 wesentlich erhöht. Der Abstand d zwischen den Elektrodenplatte 28 und 34 muß dabei so gewählt sein, daß zwischen diesen kein elektrischer Funkenüberschlag auftreten kann. Als zusätzliche Maßnahme kann die gesamte Oberfläche der Halbleiteranordnung 10 mit einer in 10 nicht gezeigten Passivierungsschicht überdeckt werden.
  • In der 2 ist eine weitere Halbleiteranordnung 40 gezeigt, die einen monolithisch integrierten Spannungsteiler aufweist. Gleiche Teile wie in 1 sind mit gleichen Bezugszeichen versehen und hier nicht nochmals erläutert.
  • Hier liegt ein Spannungsteilerwiderstand 42 als niedrigdotiertes p-Gebiet unterhalb der Oxidschicht 26. Der Spannungsteilerwiderstand 42 ist hierbei eingebettet in dem n-Gebiet 14 und liegt zwischen einem n+-Gebiet 44 und einem n+-Gebiet 46. Damit die Durchbruchsspannung U keine Abhänggkeit von der Stromdichte aufweist, muß die Oxidschicht 26 über dem n-Bereich 14 im Bereich zwischen dem p-Bereich 20 und dem n+-Bereich 44 eine geringere Dicke aufweisen als in den übrigen Bereichen. Hierdurch wird erreicht, daß der Verarmungsdurchbruch nicht in den dem Spannungsteilerwiderstand 42 benachbarten n-Bereich 14 auftritt. Die Verringerung der Oxidschicht 26 in dem genannten Bereich ist aus Gründen der Übersichtlichkeit in 2 nicht gezeigt. Die Elektrodenplatte 28 überdeckt hier den Übergang 32, den n+-Bereich 44 und den Spannungsteilerwiderstand 42 sowie die dazwischenliegenden Gebiete des n-Bereiches 14 und endet einerseits über dem p-Bereich 20 und andererseits über dem n-Bereich 14 zwischen dem Spannungsteilerwiderstand 42 und dem n+-Bereich 46. Die Elektrodenplatte 28 überlappt dabei den Spannungsteilerwiderstand 42 um eine Weite d1. Der Spannungsteilerwiderstand 42 und der n+-Bereich 46 sind voneinander durch eine Weite w getrennt. Die Elektrodenplatte 34 ist zum Teil auf der Oxidschicht 26 angeordnet und zum anderen Teil mit dem n+-Bereich 46 kontaktiert. Da die Elektrodenplatte 34 hier wiederum das gleiche Potential wie der n+-Bereich 46 aufweist, tritt zwischen dem Rand des Siliziumchips 12 und der Elektrodenplatte 34 kein Potentialunterschied mit den bereits erwähnten Nachteilen auf. Die Weiten d1 und w müssen dabei so gewählt werden, daß bei einem gegebenen Dotierungsverlauf der n-Bereiche 14 des Spannungsteilerwiderstandes 42 und des n+-Bereiches 46 und bei einer bestimmten Dicke der Oxidschicht 26 die Sperrspannung des Spannungsteilerwiderstandes 42 gegenüber der Katodenanschlußklemme K größer ist als die Durchbruchsspannung U. Der Abstand d zwischen den Elektrodenplatten 28 und 34 ist wiederum so gewählt, daß kein Funkenüberschlag auftreten kann.
  • In der 3 ist eine Draufsicht auf die in 2 gezeigte Halbleiteranordnung 40 gezeigt, die eine interne Spannungsbegrenzung mit intergiertem Spannungsteiler an einem planaren NPN-Darlingtontransistor aufweist. Gleiche Teile wie in 2 sind wiederum mit gleichen Bezugszeichen versehen und hier nicht nochmals erläutert.
  • Der Spannungsteilerwiderstand 42 bildet eine von der Hauptoberfläche eindiffundierte langgestreckte p-leitende Zone. Die Oberflächenkonzentration des p-Widerstandes beträgt ca. 1,5 × 1017 cm–3. Seine Eindringtiefe in den hochohmigen, 60 Ohm cm n-Bereich 14 ca. 31 μm (dies entspricht einer charakteristischen Länge σ (σ = 2√Dt) gleich 11 μm). Er ist durch die Weite w gleich 125 μm von dem n+-Bereich 46 getrennt. Für den n+-Bereich 46 wird eine Oberflächenkonzentration von 1020 cm–3 bei einer charakteristischen Länge von σ gleich 3,6 μm gewählt. Die Dicke der Oxidschicht 26 beträgt 2 μm. Am Ende des Fertigungsprozesses betragen die in 2 eingetragenen Weiten d und d1 50 bzw. 40 μm. Zwischen dem Spannungsteilerwiderstand 42 und einem Basisgebiet 48 der Endstufe befindet sich das hochdotierte n+-Gebiet 44. Darüber befindet sich die durch die Oxidschicht 26 galvanisch getrennte Elektrodenplatte 28. Diese ist über ein Kontaktloch 50 am Spannungsteilerwiderstand 42 angeschlossen. Am kollektorseitigen Ende des Spannungsteilers ist der Spannungsteilerwiderstand 42 über die äußere Elektrodenplatte 34 mit dem n+-Gebiet 44 verbunden. Eine Treiberbasis ist hier mit 52 bezeichnet. Die mit 54 und 56 bezeichneten Bereiche stellen die Emittergebiete des Treibers bzw. der Endstufe dar. Über Kontaktfenster 58 und 60 sind die Basisbereiche an eine Basismetallisierung 62 und 64 angeschlossen. Mit 66 und 68 sind die Emitterkontaktfenster bezeichnet, während die Emittermetallisierung der Endstufe mit 70 gekennzeichnet ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind Ableitwiderstände, unterschiedliche Oxiddicken, Inversdioden, Maßnahmen zur Temperaturkompensation, Lateraltransistoren usw. in der 3 nicht eingezeichnet.
  • Bei der in den 2 und 3 gezeigten Anordnung ist die Sperrfähigkeit des Spannungsteilerwiderstands 42 deutlich höher als die nach der weiter oben genannten Gleichung eingestellte Durchbruchsspannung U. Die nachfolgende Tabelle zeigt Ergeb nisse einer zweidimensionalen Devicesimulation für unterschiedliche Oberflächenladungsdichten, die die erreichbaren Ergebnisse verdeutlichen.
    Oberflächenladungsdichte (cm–2) Verarmungsdurchbruchsspannung (Volt) Durchbruchsspannung des Spannungsteilerwiderstandes (Volt)
    0 187 884
    +2 × 1011 205 8691
    –2 × 1011 168 9452
    • 1. Zusätzlich Fehljustierung der Metallbereiche um 10 μm Richtung Basisgebiet 20.
    • 2. Zusätzlich Fehljustierung der Metallbereiche um 10 μm in Richtung Sägegraben 46.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiele, sondern es ist beispielsweise auch eine umgekehrte Dotierungsfolge möglich, bei der das n-Gebiet 14 p-dotiert ist, daß das p-Gebiet 20 n-dotiert ist. Die gezeigte Halbleiteranordnung zur Beeinflussung einer Durchbruchsspannung ist neben Transistoren, insbesondere für Darlingtontransistoren, auch für Dioden geeignet.

Claims (5)

  1. Halbleiteranordnung zur Beeinflussung der Durchbruchsspannung von Transistoren mit einer über unterschiedlich dotierten Gebieten angeordneten Deckelektrode, die durch eine Oxidschicht von den unterschiedlich dotierten Gebieten getrennt ist und die Deckelektrode an einem durch einen Spannungsteiler bestimmten Potenzial zwischen einer Basis und einem Kollektor liegt, wobei die Deckelektrode aus zwei voneinander getrennten Elektrodenplatten (28), (34) gebildet ist, die als ringförmig umlaufende Elektrodenplatten ausgebildet sind wobei nur die erste Elektrodenplatte (28) der Deckelektrode mit dem Spannungsteiler (36) verbunden ist, und die erste Elektrodenplatte (28) über einen Übergang (30) zwischen einem hochdotierten n+-Kollektorgebiet (22), (44) und einem schwachdotierten n-Kollektorgebiet (14) und einen Übergang (32) zwischen dem schwachdotierten n-Kollektorgebiet (14) und einem p-Basisgebiet (20) übergreift und die zweite Elektrodenplatte (34) zum Teil durch die Oxidschicht (26) vom hochdotierten n+-Kollektorgebiet (22) getrennt ist und zum Teil mit dem hochdotierten n+-Kollektorgebiet (22), (46) kontaktiert ist und das Basisgebiet (20) mit einer Elektrode (24) kontaktiert ist.
  2. Halbleiteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zweite Elektrodenplatte (34) vollständig auf Höhe des n+-Kollektorgebietes (22) befindet.
  3. Halbleiteranordnung zur Beeinflussung der Durchbruchsspannung von Transistoren mit einer über unterschiedlich dotierten Gebieten angeordneten Deckelektrode, die durch eine Oxidschicht von den unterschiedlich dotierten Gebieten getrennt ist und die Deckelektrode an einem durch einen Spannungsteiler bestimmten Potenzial zwischen einer Basis und einem Kollektor liegt, wobei die Deckelektrode aus zwei voneinander getrennten Elektrodenplatten (28), (34) gebildet ist, die als ringförmig umlaufende Elektrodenplatten ausgebildet sind wobei nur die erste Elektrodenplatte (28) der Deckelektrode mit dem monolithisch integrierten Spannungsteiler (36) verbunden ist, und die erste Elektrodenplatte (28) über einen Übergang (32) zwischen dem schwachdotierten n-Kollektorgebiet (14) und einem p-Basisgebiet (20) übergreift und die zweite Elektrodenplatte (34) zum Teil durch die Oxidschicht (26) vom hochdotierten n+-Kollektorgebiet (22) getrennt ist und zum Teil mit dem hochdotierten n+-Kollektorgebiet (22), (46) kontaktiert ist und das Basisgebiet (20) mit einer Elektrode (24) kontaktiert ist und wobei bei dem monolithisch integrierten Spannungsteiler (36) ein Spannungsteilerwiderstand (42) unterhalb der Oxidschicht (26) zwischen zwei n+-Kollektorgebieten (44; 46) eingebettet ist und einen Abstand (W) zu dem mit der Elektrodenplatte (34) kontaktierten n+-Kollektorgebiet (46) aufweist und wobei die Elektrodenplatte (28) den Spannungsteilerwiderstand (42) um eine Weite (d1) überlappt und über dem n-Kollektorgebiet (14) zwischen dem Spannungsteilerwiderstand (42) und dem n+-Kollektorgebiet (46) endet.
  4. Halbleiteranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenplatte (28) über ein durch die Oxidschicht (26) führendes Kontaktfenster (50) mit dem Spannungsteilerwiderstand (42) verbunden ist.
  5. Halbleiteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenplatten (28; 34) und der Bereich zwischen den Elektrodenplatten (28; 34) mit einer elektrisch isolierenden Passivierungsschicht versehen sind.
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