DE4343140A1 - Halbleiteranordnung zur Beeinflussung der Durchbruchsspannung von Transistoren - Google Patents
Halbleiteranordnung zur Beeinflussung der Durchbruchsspannung von TransistorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halbleiteranordnung zur
Beeinflussung der Durchbruchsspannung von Transi
storen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Halbleiteranordnung zur Spannungsbe
grenzung ist beispielsweise aus der DE-OS 32 27 536
bekannt. Dort liegt über einem Raumladungsgebiet
des Transistors eine durch eine Oxidschicht ge
trennte metallische Deckelektrode, die auf einem
durch einen Spannungsteiler bestimmten Potential
zwischen Basis und Kollektor liegt. Durch Ein
bringen einer n⁺-dotierten Zone, die teilweise die
Deckelektrode untergreift, kann die sich in einem
schwachdotierten n⁻-Gebiet ausbreitende Raumla
dungszone auf Gebiete unter der Deckelektrode
begrenzt werden, wenn zwischen Basis und Kollektor
eine Sperrspannung U angelegt wird. Die Durch
bruchsspannung wird dabei im wesentlichen durch
dieses Potential und die Dicke der Oxidschicht
bestimmt. Der Spannungsteiler wird dabei durch zwei
auch monolithisch integrierbare Widerstände R1 und
R2 gebildet. Die im Fall von R1 bzw. R2 gleich Null
zwischen Basis und Kollektor erreichbaren Durch
bruchsspannungen werden mit U2 bzw. U1 bezeichnet.
Dabei bezeichnet U2 die Anreicherungs-, U1 die
Verarmungsdurchbruchsspannung. Wird der aus den Wi
derständen R1 und R2 bestehende Spannungsteiler mo
nolithisch integriert, liegt ein Spannungsteilerwi
derstand innerhalb des schwachdotierten n⁻-Kollek
torgebietes. Damit die Durchbruchsspannung keine
Abhängigkeit von der Stromdichte aufweist, wird
hier die Dicke der Oxidschicht über dem schwach
dotierten n⁻-Kollektorgebiet, das zwischen der
Basis und einem eingebrachten hochdotierten n⁺-Ge
biet liegt, geringer gewählt als im restlichen
Bereich. Hierdurch wird erreicht, daß der Verar
mungsdurchbruch nicht in den dem Spannungsteilerwi
derstand benachbarten Gebieten auftritt. Die maxi
mal erreichbare Durchbruchsspannung U ist U1 + U2,
wenn R1 : R2 = U1 : U2 erfüllt ist. Da die in
Planarprozessen üblicherweise verwendeten ther
mischen Oxide nicht beliebig dick gemacht werden
können, ist die mit einer solchen Anordnung maximal
erzielbare Durchbruchsspannung begrenzt.
Aus der DE-OS 40 39 662 ist bekannt, eine Anhebung
der Durchbruchsspannung U mittels einer Aufteilung
der Deckelektrode in zwei Metallbereiche zu errei
chen. Hierbei wird die das hochohmige schwachdo
tierte n⁻-Kollektorgebiet völlig überdeckende Deck
elektrode durch eine Metallschicht ersetzt, die das
Kollektorgebiet nicht mehr vollständig überdeckt.
Diese Metallschicht überdeckt nur noch den Übergang
zwischen dem schwachdotierten n⁻-Kollektorgebiet
und einem hochdotierten n⁺-Kollektorgebiet und wird
an den bereits erwähnten Spannungsteiler zwischen
Basis und Kollektor angeschlossen. Ein pn-Übergang
zwischen dem hochohmigen schwachdotierten n⁻-Kol
lektorgebiet und dem Basisgebiet wird mit einer
zweiten Metallplatte überdeckt, die sich auf Basis
bzw. Emitterpotential befindet. Hierdurch wird
erreicht, daß kein Anreicherungsdurchbruch auf
tritt. Beim Anlegen einer Sperrspannung zwischen
Basis und Kollektor ist die für den Fall R2 = 0 zwi
schen Basis und Kollektor erreichbare Durchbruchs
spannung U1. U1 ist damit mit der Verarmungsdurch
bruchsspannung der aus der DE-OS 32 27 536 be
kannten Deckelektrode identisch. Die Durchbruchs
spannung zwischen Basis und Kollektor ist hierbei
die von dem durch die Widerstände R1 und R2 gebil
deten Spannungsteiler hochtransformierte Verar
mungsdurchbruchsspannung U1. Hieraus ergibt sich
die Beziehung U = U1×(1+R2/R1). Die maximal er
reichbare Durchbruchsspannung U zwischen Basis und
Kollektor ist nun nicht mehr durch die An
reicherungsdurchbruchspannung U2 beeinflußt. Die
Obergrenze der Durchbruchsspannung ist nur noch von
der Sperrfähigkeit des pn-Überganges zwischen der
Basis und dem schwachdotierten n⁻-Kollektorgebiet
begrenzt.
Bei allen bekannten Deckelektrodenanordnungen wirkt
sich nachteilig aus, daß zwischen einem hochdotier
ten n⁺-Kollektorgebiet, das nicht von der Oxid
schicht überdeckt ist, im Bereich des Sägegrabens
und der benachbarten Deckelektrode ein Potential
unterschied von ca. 150-250 Volt besteht. Wird
diese Halbleiteranordnung im Randbereich, bei
spielsweise bei der Montage oder im Betrieb,
beschädigt oder mit Ionen kontaminiert, können
Kurzschlüsse oder Leckströme zwischen der Deck
elektrode und dem n⁺-Gebiet im Sägegrabengebiet
auftreten. Dies führt zu Funktionsausfällen des
Halbleiterbauelements. Außerdem können bei unpassi
vierten Bauelementen Funkenüberschläge zwischen der
Deckelektrode und dem n⁺-Gebiet im Sägegrabengebiet
auftreten, die zu einer Schwächung der Oxidschicht
und damit zu einem Ausfall führen können.
Die erfindungsgemäße Halbleiteranordnung mit den im
Hauptanspruch 1 genannten Merkmalen hat demgegen
über den Vorteil, daß ein Potentialunterschied
zwischen einem Randbereich der Halbleiteranordnung
und der Deckelektrode vermieden wird und so eine
erhöhte Robustheit der Halbleiteranordnung gegen
über Chipbrüchen und Kontamination der Oberfläche
erreicht wird. Darüber hinaus ist eine neuartige,
platzsparende Integration eines hochsperrenden
Spannungsteilerwiderstand möglich. Dadurch, daß die
Deckelektrode aus zwei voneinander getrennten
Elektrodenplatten gebildet wird, wobei eine erste
Elektrodenplatte einen Übergang zwischen einem
hochdotierten n⁺-Kollektorgebiet und einem schwach
dotierten n⁻-Kollektorgebiet und eine zweite
Elektrodenplatte einen Übergang zwischen dem
schwachdotierten n⁻-Kollektorgebiet und einem p-Ba
sisgebiet überdeckt, wird sehr vorteilhaft er
reicht, daß beim Anlegen einer Sperrspannung
zwischen Basis und Kollektor die Durchbruchs
spannung der von dem durch die Widerstände gebilde
ten Spannungsteiler hochtransformierten Verarmungs
spannung entspricht und gleichzeitig zwischen der
zweiten Elektrodenplatte und dem hochdotierten
n⁺-Kollektorgebiet (Sägegrabengebiet) kein Potential
unterschied besteht. Ein Auftreten von Kurzschlüs
sen oder Leckströmen zwischen der Elektrode und
diesem Gebiet kann somit verhindert werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den übrigen in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungs
beispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Halbleiteranordnung zur internen
Spannungsbegrenzung im Teilschnitt;
Fig. 2 eine Halbleiteranordnung zur internen
Spannungsbegrenzung mit einem integrierten
Spannungsteiler im Teilschnitt und
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Halbleiter
anordnung mit integriertem Spannungs
teiler.
Fig. 1 zeigt eine in Planartechnik ausgeführte
Halbleiteranordnung 10. Die Halbleiteranordnung 10
besteht aus einem Siliciumchip 12, der einen
schwachdotierten n⁻-Bereich 14 und einen hochdo
tierten n⁺-Bereich 16 aufweist. Der n⁺-Bereich 16
ist mit einer Metallschicht 18 kontaktiert, die mit
einer Kollektoranschlußklemme K versehen ist. In
den n⁻-Bereich 14 ist in bekannter Weise ein
p-Bereich 20 und ein hochdotierter n⁺-Bereich 22
eindiffundiert. Der p-Bereich 20 ist mit einer
Elektrode 24 kontaktiert, die eine Basis
anschlußklemme A aufweist. Aus Gründen der Über
sichtlichkeit ist die bei einem bipolaren Tran
sistor in die Basiszone eingebrachte hochdotierte
n⁺-Emitterzone nicht eingezeichnet. Der n⁺-Bereich
22 kann gleichzeitig mit dieser Emitterdotierung
eindiffundiert werden. Auf dem Siliziumchip 12 ist
eine Oxidschicht 26 aufgebracht, die den p-Bereich
20, den zur Oberfläche des Siliziumchips 12
durchreichenden n⁻-Bereich 14 und den n⁺-Bereich 22
übergreift. Auf der Oxidschicht 26 ist eine erste
Elektrodenplatte 28 angeordnet, die einen Übergang
30 zwischen dem n⁺-Bereich 22 und dem n⁻-Bereich
14, den zur Oberfläche des Chips 12 reichenden
n⁻-Bereich 14 sowie einen Übergang 32 zwischen dem
n⁻-Bereich 14 und dem p-Bereich 20 übergreift. Eine
zweite Elektrodenplatte 34 ist zum Teil oberhalb
der Oxidschicht 26 angeordnet und zum Teil mit dem
n⁺-Bereich 22 kontaktiert. Die Elektrodenplatten 28
und 34 sind in einem Abstand d voneinander ange
ordnet. Die Elektrodenplatte 28 wird durch die
Oxidschicht 26 von den darunterliegenden Bereichen
20, 14 und 22 des Siliziumchips 12 galvanisch ge
trennt. Zwischen der Basisanschlußklemme A und der
Kollektoranschlußklemme K ist ein Spannungsteiler
36 mit den Widerständen R1 und R2 geschaltet, des
sen Spannungsteileranschluß 38 mit der Elektroden
platte 28 verbunden ist. Über eine Spannungsquelle
40 ist eine Sperrspannung U anlegbar.
Die in Fig. 1 gezeigte Halbleiteranordnung 10 übt
folgende Funktion aus:
Wird an die Spannungsquelle 40 zwischen der Basis anschlußklemme A und der Kollektoranschlußklemme K eine Sperrspannung U angelegt, begrenzt der hoch dotierte n⁺-Bereich 22 die sich im n⁻-Bereich 14 ausbreitende Raumladungszone auf Gebiete unterhalb der Elektrodenplatte 28. Die zwischen der Basisan schlußklemme A und der Kollektoranschlußklemme K erreichbaren Durchbruchspannungen sind im Fall von R1 bzw. R2 = 0 die Durchbruchsspannung U2 bzw. U1. U2 ist dabei die Anreicherungsdurchbruchspannung und U1 die Verarmungsdurchbruchsspannung der Halb leiteranordnung 10. Die Durchbruchsspannung zwi schen dem Basisanschluß A und Kollektoranschluß K ist dabei die von dem durch die Widerstände R1 und R2 gebildeten Spannungsteiler 36 hochtransformierte Verarmungsspannung U1. Daraus ergibt sich die Be ziehung für die Durchbruchsspannung U:
Wird an die Spannungsquelle 40 zwischen der Basis anschlußklemme A und der Kollektoranschlußklemme K eine Sperrspannung U angelegt, begrenzt der hoch dotierte n⁺-Bereich 22 die sich im n⁻-Bereich 14 ausbreitende Raumladungszone auf Gebiete unterhalb der Elektrodenplatte 28. Die zwischen der Basisan schlußklemme A und der Kollektoranschlußklemme K erreichbaren Durchbruchspannungen sind im Fall von R1 bzw. R2 = 0 die Durchbruchsspannung U2 bzw. U1. U2 ist dabei die Anreicherungsdurchbruchspannung und U1 die Verarmungsdurchbruchsspannung der Halb leiteranordnung 10. Die Durchbruchsspannung zwi schen dem Basisanschluß A und Kollektoranschluß K ist dabei die von dem durch die Widerstände R1 und R2 gebildeten Spannungsteiler 36 hochtransformierte Verarmungsspannung U1. Daraus ergibt sich die Be ziehung für die Durchbruchsspannung U:
U = U1×(1+R2/R1)
Dadurch, daß die Elektrodenplatten 28 und 34 ge
trennt voneinander angeordnet sind, besitzt der
n⁺-Bereich 22 dasselbe Potential wie die Elektroden
platte 34. Somit kann zwischen dem Rand des
Siliziumchips 12 und der Elektrodenplatte 34 kein
Potentialunterschied auftreten, der zu Kurzschlüs
sen oder Leckströmen zwischen der aus den Elektro
denplatten 28 und 34 bestehenden Elektroden
anordnung und dem n⁺-Bereich 22 führen kann. Damit
wird die Funktionssicherheit der gezeigten Halblei
teranordnung 10 wesentlich erhöht. Der Abstand d
zwischen den Elektrodenplatte 28 und 34 muß dabei
so gewählt sein, daß zwischen diesen kein elek
trischer Funkenüberschlag auftreten kann. Als zu
sätzliche Maßnahme kann die gesamte Oberfläche der
Halbleiteranordnung 10 mit einer in Fig. 10 nicht
gezeigten Passivierungsschicht überdeckt werden.
In der Fig. 2 ist eine weitere Halbleiteranordnung
40 gezeigt, die einen monolithisch integrierten
Spannungsteiler aufweist. Gleiche Teile wie in
Fig. 1 sind mit gleichen Bezugszeichen versehen
und hier nicht nochmals erläutert.
Hier liegt ein Spannungsteilerwiderstand 42 als
niedrigdotiertes p⁻-Gebiet unterhalb der Oxid
schicht 26. Der Spannungsteilerwiderstand 42 ist
hierbei eingebettet in dem n⁻-Gebiet 14 und liegt
zwischen einem n⁺-Gebiet 44 und einem n⁺-Gebiet 46.
Damit die Durchbruchsspannung U keine Abhängigkeit
von der Stromdichte aufweist, muß die Oxidschicht
26 über dem n⁻-Bereich 14 im Bereich zwischen dem
p-Bereich 20 und dem n⁺-Bereich 44 eine geringere
Dicke aufweisen als in den übrigen Bereichen.
Hierdurch wird erreicht, daß der Verarmungsdurch
bruch nicht in den dem Spannungsteilerwiderstand 42
benachbarten n⁻-Bereich 14 auftritt. Die Ver
ringerung der Oxidschicht 26 in dem genannten
Bereich ist aus Gründen der Übersichtlichkeit in
Fig. 2 nicht gezeigt. Die Elektrodenplatte 28
überdeckt hier den Übergang 32, den n⁺-Bereich 44
und den Spannungsteilerwiderstand 42 sowie die
dazwischenliegenden Gebiete des n⁻-Bereiches 14 und
endet einerseits über dem p-Bereich 20 und ande
rerseits über dem n⁻-Bereich 14 zwischen dem
Spannungsteilerwiderstand 42 und dem n⁺-Bereich 46.
Die Elektrodenplatte 28 überlappt dabei den
Spannungsteilerwiderstand 42 um eine Weite d1. Der
Spannungsteilerwiderstand 42 und der n⁺-Bereich 46
sind voneinander durch eine Weite w getrennt. Die
Elektrodenplatte 34 ist zum Teil auf der Oxid
schicht 26 angeordnet und zum anderen Teil mit dem
n⁺-Bereich 46 kontaktiert. Da die Elektrodenplatte
34 hier wiederum das gleiche Potential wie der
n⁺-Bereich 46 aufweist, tritt zwischen dem Rand des
Siliziumchips 12 und der Elektrodenplatte 34 kein
Potentialunterschied mit den bereits erwähnten
Nachteilen auf. Die Weiten d1 und w müssen dabei so
gewählt werden, daß bei einem gegebenen Dotierungs
verlauf der n⁻-Bereiche 14 des Spannungsteiler
widerstandes 42 und des n⁺-Bereiches 46 und bei
einer bestimmten Dicke der Oxidschicht 26 die
Sperrspannung des Spannungsteilerwiderstandes 42
gegenüber der Katodenanschlußklemme K größer ist
als die Durchbruchsspannung U. Der Abstand d zwi
schen den Elektrodenplatten 28 und 34 ist wiederum
so gewählt, daß kein Funkenüberschlag auftreten
kann.
In der Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die in Fig.
2 gezeigte Halbleiteranordnung 40 gezeigt, die eine
interne Spannungsbegrenzung mit intergiertem Span
nungsteiler an einem planaren NPN-Darlington
transistor aufweist. Gleiche Teile wie in Fig. 2
sind wiederum mit gleichen Bezugszeichen versehen
und hier nicht nochmals erläutert.
Der Spannungsteilerwiderstand 42 bildet eine von
der Hauptoberfläche eindiffundierte langgestreckte
p-leitende Zone. Die Oberflächenkonzentration des
p-Widerstandes beträgt ca. 1,5×10¹⁷ cm-3. Seine
Eindringtiefe in den hochohmigen, 60 Ohm cm n⁻-Be
reich 14 ca. 31 µm (dies entspricht einer charak
teristischen Länge σ (σ = 2√ gleich 11 µm). Er
ist durch die Weite w gleich 125 µm von dem
n⁺-Bereich 46 getrennt. Für den n⁺-Bereich 46 wird
eine Oberflächenkonzentration von 10²⁰ cm-3 bei
einer charakteristischen Länge von σ gleich 3,6 µm
gewählt. Die Dicke der Oxidschicht 26 beträgt 2 µm.
Am Ende des Fertigungsprozesses betragen die in
Fig. 2 eingetragenen Weiten d und d1 50 bzw.
40 µm. Zwischen dem Spannungsteilerwiderstand 42 und
einem Basisgebiet 48 der Endstufe befindet sich
das hochdotierte n⁺-Gebiet 44. Darüber befindet
sich die durch die Oxidschicht 26 galvanisch
getrennte Elektrodenplatte 28. Diese ist über ein
Kontaktloch 50 am Spannungsteilerwiderstand 42 an
geschlossen. Am kollektorseitigen Ende des Span
nungsteilers ist der Spannungsteilerwiderstand 42
über die äußere Elektrodenplatte 34 mit dem n⁺-Ge
biet 44 verbunden. Eine Treiberbasis ist hier mit
52 bezeichnet. Die mit 54 und 56 bezeichneten
Bereiche stellen die Emittergebiete des Treibers
bzw. der Endstufe dar. Über Kontaktfenster 58 und
60 sind die Basisbereiche an eine Basismetalli
sierung 62 und 64 angeschlossen. Mit 66 und 68 sind
die Emitterkontaktfenster bezeichnet, während die
Emittermetallisierung der Endstufe mit 70 gekenn
zeichnet ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
sind Ableitwiderstände, unterschiedliche Oxiddicken,
Inversdioden, Maßnahmen zur Temperaturkompen
sation, Lateraltransistoren usw. in der Fig. 3
nicht eingezeichnet.
Bei der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Anordnung
ist die Sperrfähigkeit des Spannungsteilerwider
stands 42 deutlich höher als die nach der weiter
oben genannten Gleichung eingestellte Durchbruchs
spannung U. Die nachfolgende Tabelle zeigt Ergeb
nisse einer zweidimensionalen Devicesimulation für
unterschiedliche Oberflächenladungsdichten, die die
erreichbaren Ergebnisse verdeutlichen.
1. Zusätzlich Fehljustierung der Metallbereiche um
10 µm Richtung Basisgebiet 20.
2. Zusätzlich Fehljustierung der Metallbereiche um 10 µm in Richtung Sägegraben 46.
2. Zusätzlich Fehljustierung der Metallbereiche um 10 µm in Richtung Sägegraben 46.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in den
Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiele,
sondern es ist beispielsweise auch eine umgekehrte
Dotierungsfolge möglich, bei der das n⁻-Gebiet 14
p-dotiert ist, daß das p-Gebiet 20 n-dotiert ist
usw. Die gezeigte Halbleiteranordnung zur Beein
flussung einer Durchbruchsspannung ist neben Tran
sistoren, insbesondere für Darlingtontransistoren,
auch für Dioden geeignet.
Claims (8)
1. Halbleiteranordnung zur Beeinflussung der Durch
bruchsspannung von Transistoren mit einer über
einem Raumladungsgebiet angeordneten, durch eine
Oxidschicht von diesem getrennte Deckelektrode, die
an einem durch einen Spannungsteiler bestimmten
Potential zwischen einer Basis und einem Kollektor
liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Deck
elektrode aus zwei voneinander getrennten Elek
trodenplatten gebildet ist, wobei eine erste
Elektrodenplatte (28) einen Übergang (30) zwischen
einem hochdotierten n⁺-Kollektorgebiet (22) und
einem schwachdotierten n⁻-Kollektorgebiet (14), das
schwachdotierte n⁻-Kollektorgebiet (14) und einen
Übergang (32) zwischen dem schwachdotierten n⁻-Kol
lektorgebiet (14) und einem p-Basisgebiet (20)
übergreift und eine zweite Elektrodenplatte (34)
zum Teil oberhalb der Oxidschicht (26) und zum Teil
mit dem hochdotierten n⁺-Kollektorgebiet (22) kon
taktiert ist.
2. Halbleiteranordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Elektrodenplatten (28; 34)
als ringförmig umlaufende Elektrodenplatten ausge
bildet sind.
3. Halbleiteranordnung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Elektrodenplatte (34) vollständig innerhalb des
n⁺-Kollektorgebietes (22) befindet.
4. Halbleiteranordnung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem monolithisch integrierten Spannungsteiler
(36) ein Spannungsteilerwiderstand (42) unterhalb
der Oxidschicht (26) zwischen zwei n⁺-Kollektor
gebieten (44; 46) eingebettet ist und einen Abstand
(W) zu dem mit der Elektrodenplatte (34) kon
taktierten n⁺-Kollektorgebiet (46) aufweist.
5. Halbleiteranordnung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektrodenplatte (28) den Spannungsteilerwiderstand
(42) um eine Weite (d1) überlappt und über dem
n⁻-Kollektorgebiet (14) zwischen dem Spannungsteiler
widerstand (42) und dem n⁺-Kollektorgebiet (46)
endet.
6. Halbleiteranordnung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Weite (d1) und der Abstand (W) ein wählbares Ver
hältnis besitzen, so daß bei einem vorgegebenen
Dotierungsverlauf des n⁻-Kollektorgebietes (14),
des n⁺-Kollektorgebietes (46) und des Spannungs
teilerwiderstandes (42) eine Sperrspannung des
Spannungsteilerwiderstandes (42) größer ist als
eine Durchbruchsspannung (U).
7. Halbleiteranordnung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektrodenplatte (28) über ein durch die Oxid
schicht (26) führendes Kontaktfenster (50) mit dem
Spannungsteilerwiderstand (42) verbunden ist.
8. Halbleiteranordnung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektrodenplatten (28; 34) und der Bereich zwischen
den Elektrodenplatten (28; 34) mit einer elektrisch
isolierenden Passivierungsschicht versehen sind.
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