DE4342536C1 - Transportverfahren bzw. Transportcontainer für Holz - Google Patents
Transportverfahren bzw. Transportcontainer für HolzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Transportverfahren für Holz, insbe
sondere ein Verfahren zum Transport zwischen Einschlagort und
Sägewerk oder Einschlagort, Sägewerk und Verbraucher.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Transportcontainer
zur Durchführung des Verfahrens.
Ein Transportverfahren für Holz ist beispielsweise aus der US-
Patentschrift 2,635,659 bekannt. Hierbei werden eine Vielzahl
von etwa U-förmig ausgebildeten Transportgestellen fluchtend
nebeneinander gelegt und die gefällten Baumstämme mit Hilfe
eines Kranes in die nebeneinander stehenden Transportgestelle
eingelegt.
Nachdem die Gestelle bis obenhin mit Stammholz gefüllt sind,
wird das Langholz zwischen den einzelnen Transportgestellen mit
Hilfe von langen Bandsägen auf die gewünschte Transportlänge
stapelweise abgelängt. Die so entstandenen, jeweils in einem
Transportgestell gestapelten Schnitthölzer werden anschließend
mit einem Kran auf die Ladefläche eines Holzabfuhr-LKW′s aufge
laden und abtransportiert.
Dieses Verfahren ist jedoch zur Anwendung in schwierigem Gelände
nicht geeignet, da dort in der Regel der Platz zum fluchtenden
Aufstellen der einzelnen Transportgestelle nicht gegeben ist
bzw. die Einschlagstelle für die Beladekräne und LKW′s nicht
zugänglich sind.
Ein weiteres Transportverfahren für Langholz ist darüber hinaus
aus der US-Patentschrift 2,587,681 bekannt. Hierbei werden die
gefällten Langstämme mit Hilfe einer Zugmaschine einzeln in eine
Grube gezogen, über die Fahrschienen zum Überfahren der Zugma
schine gelegt sind. Die Grube befindet sich beispielsweise an
einem Hang und ist mit einem Querförderer ausgerüstet, der die
gestapelten Stämme seitlich auf die Ladefläche eines großen
Holzabfuhrfahrzeuges fördert.
Auch bei diesem Verfahren ist ein Einsatz in schwierigem Gelände
am Einschlagort nicht möglich, da die erforderlichen breiten
Abfuhrwege für die LKW′s an der Einschlagstelle in der Regel
nicht zur Verfügung stehen. Nachteilig bei diesem Verfahren ist
weiterhin, daß jeder einzelne Stamm vom Einschlagort zur Grube
gezogen werden muß.
Bei der heutigen industriellen Nutzung von Holz werden die ge
schlagenen Stämme daher mit Hilfe von modernen Holzerntemaschi
nen an Ort und Stelle entastet, ggf. geschält, auf die vom Säge
werk gewünschte Länge zerschnitten und im Bereich des Einschlag
ortes an geeigneten Stellen zu kleineren Holzstößen aufgeschich
tet. Da, wie bereits erwähnt, diese Stellen häufig für normale
Holzabfuhrfahrzeuge aufgrund der meist gegebenen Unwegsamkeit
nicht erreichbar sind, werden diese Stöße anschließend mit Hilfe
von sogenannten Rückezügen zu einem Stapelplatz transportiert,
wobei die Rückezüge in der Regel über einen Kran verfügen, mit
dessen Hilfe das Schnittholz auf den geländegängigen Rückezug
geladen und abtransportiert werden kann.
Am Stapelplatz, der üblicherweise im Bereich eines breiteren
Holzabfuhrweges liegt, der von normalen Holzabfuhrfahrzeugen
befahrbar ist, wird der Rückezug mit Hilfe seines Kranes ent
laden und das Holz wird zu großen Stapeln aufgeschichtet, wo es
bis zur Abholung durch ein übliches Holzabfuhrfahrzeug lagern
kann.
Die zum Holztransport eingesetzten Lastkraftwagen verfügen nach
dem Stand der Technik ebenfalls über einen eigenen Kran, mit
dessen Hilfe das Holz auf den LKW geladen wird. Separate Kräne,
wie sie beispielsweise aus der bereits zitierten US-Patent
schrift 2,635,659 bekannt sind, werden heutzutage in der Regel
nicht mehr eingesetzt.
Der voll beladene LKW transportiert anschließend das Holz zu
einem Sägewerk, wo es beispielsweise zu Kantholz, Brettern und
dergleichen verarbeitet wird.
Das Entladen des Stammholzes im Sägewerk erfolgt dabei insbeson
dere bei kleineren Betrieben wiederum mit dem Kran des LKW′s. Bei
größeren Sägewerken werden auch Brückenkrane oder ähnliche ge
eignete Hebevorrichtungen eingesetzt.
Das Be- und Entladen des Holzabfuhrfahrzeuges dauert bei den
üblichen Holzabmessungen jeweils ca. 1,5 Stunden. Insbesondere
bei modernen Sägewerken mit schnell laufenden Gattern kommt es
durch die erforderliche Entladezeit auf diese Weise zu Betriebs
stillständen, da die einzelnen LKW′s nicht schnell genug ent
laden werden können.
Nach dem Entladen des LKW′s fährt dieser gewöhnlich zurück zum
Einschlagort, um die nächste Holzladung aufzuladen und zum Säge
werk zu transportieren.
Das im Sägewerk erzeugte Schnittholz, das üblicherweise die
gleichen Fixlängen wie das im Wald geschnittene Rundholz auf
weist, wird anschließend auf einen speziell hierfür konstruier
ten LKW geladen, der es zum Verbraucher transportiert. Das Be- und
Entladen erfolgt hierbei in der Regel mit Hilfe eines Gabel
staplers.
Nach dem Abladen des Schnittholzes beim Verbraucher fährt der
LKW in der Regel zum Sägewerk zurück, um eine neue Ladung zu
holen, so daß es zu einer Vielzahl von Leerfahrten kommt.
Außerdem ist die Verfügbarkeit der LKW′s durch die Be- und Entla
dezeiten vergleichsweise gering.
Ein weiterer Nachteil bei dieser Transportart ist darin zu se
hen, daß die Holzabfuhrfahrzeuge über einen separaten Kran ver
fügen müssen, der zum einen erhebliche Investitionskosten ver
ursacht und zum andern aufgrund seines vergleichsweise hohen
Eigengewichts die Ladekapazität der Fahrzeuge deutlich herab
setzt, so daß es bei vollbeladenen Holzabfuhrfahrzeugen immer
wieder zu unzulässigen Überschreitungen des Gesamtgewichtes
kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung eines
Kranrückezuges ein Transportverfahren für Holz zu schaffen, bei
dem die Be- und Entladezeiten reduziert sind, Leerfahrten ver
mieden werden können und bei dem auf den Einsatz von Holzabfuhr
fahrzeugen mit eigenem Kran oder den Einsatz von separaten Krä
nen im Bereich des Waldes verzichtet werden kann.
Darüber hinaus soll ein Transportcontainer zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das auf Fixmaße abgeläng
te oder geschnittene Holz im Bereich des Einschlagortes oder im
Sägewerk in Form von einem oder mehreren Stapeln mit jeweils
paralleler Holzlängsachse mit Hilfe einer maschinellen Belade
einrichtung, insbesondere eines Krangehänges, in einen oben
offenen Transportcontainer eingelagert wird und daß der beladene
Transportcontainer von einem üblichen, zum öffentlichen Straßen
verkehr zugelassenen Lastkraftwagen mit Hilfe eines manuell,
motorisch, hydraulisch oder pneumatisch antreibbaren Zugorganes,
insbesondere einer Winde oder dergleichen, an einer für ihn
zugänglichen Beladestelle übernommen und anschließend weiter
transportiert wird, wobei ggf. ein Zwischentransport des belade
nen Transportcontainers, insbesondere zwischen Einschlagort und
Beladestelle, mit Hilfe eines geländegängigen Transportfahrzeu
ges wie einem Kranrückezug erfolgen kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Transportverfahren wird also das ge
schlagene und abgelängte Stammholz an Ort und Stelle, beispiels
weise mit Hilfe eines Kranrückezuges, in einen geeigneten Trans
portcontainer eingelagert. Dieser geländegängige Rückezug wird
in jedem Fall benötigt, um das Holz vom Einschlagort zu den für
einen LKW zugänglichen Sammelstellen zu transportieren, so daß
hier kein Mehraufwand entsteht.
Geeignete Transportcontainer zur Durchführung des Verfahrens
bestehen erfindungsgemäß aus einem oben offenen, etwa quaderför
migen Grundkörper mit durchbrochenem Boden, dessen Seitenwände
aus parallel zueinander im Abstand vertikal verlaufenden, an
ihren unteren Enden mit dem Boden verbindbaren oder verbundenen
Rungen besteht und dessen Boden aus parallel im Abstand zuein
ander verlaufenden, in einem Grundrahmen angeordneten Bodenpro
filen besteht, wobei die Rungen und/oder die Bodenprofile als
Hohlprofile ausgebildet sind.
Je nach den gegebenen örtlichen Verhältnissen kann dabei der
Kranrückezug einen leeren Container entweder unmittelbar am
Einschlagort oder an einer davon nicht weit entfernt liegenden
Stelle beladen.
Da die Container hinsichtlich ihrer Größe an die üblichen Fix
längen des Stamm- und Schnittholzes angepaßt sind, sind sie
verhältnismäßig klein und leicht zu transportieren. Die übliche
Länge von industriell verarbeitetem Schnittholz liegt zwischen 2
und 6 m, so daß die Container eine maximale Länge von ca. 6,5 m
aufweisen.
Transportgestelle zum Transport von Holz sind beispielsweise aus
dem US-Patent 1,343,288 bekannt. Diese Gestelle sind für das
erfindungsgemäße Verfahren jedoch nicht einzusetzen, da sie nur
mit Hilfe eines Kranes transportiert werden können und darüber
hinaus keine Bodenprofile vorhanden sind, auf denen das auf
Fixmaße abgelängte Holz sicher gelagert werden kann.
Auch das aus der DE-PS 40 28 846 bekannte Gestell ist zur Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht geeignet, da auch
dieses wiederum nur mit Hebezeugen aufgenommen und auf die Lade
fläche eines LKW′s gehoben werden kann. Auch die aus der deut
schen Patentanmeldung 17 98 189 bekannte Ladevorrichtung für
Langgut kann für das erfindungsgemäße Verfahren nicht verwendet
werden, da die dort vorhandenen seitlichen Rollböcke, die von
jeweils zwei Laufrollen getragen werden, nur zum Transport von
sehr langen Gütern, beispielsweise auf Schienenfahrzeugen,
zweckmäßig sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Container wird dieser nach dem Beladen
vom Kranrückezug zur Beladestelle transportiert und dort abge
stellt. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß der Kran
rückezug die Beladung des Containers unmittelbar an der Belade
stelle vornimmt.
Zum Transport der Container kann der Rückezug über einen geeig
neten Aufbau verfügen, wobei ein Aufladen bzw. Abladen des Con
tainers beispielsweise mit Hilfe eines Hakens oder einer Winde
möglich ist.
An der für das normale Holzabfuhrfahrzeug zugänglichen Belade
stelle wird der beladene Container zum Beispiel mit Hilfe einer
Winde auf die Ladefläche des LKW′s gezogen und anschließend zum
Sägewerk weitertransportiert, wobei je nach Länge der verwende
ten Container und Transportkapazität des Holzabfuhrfahrzeuges
mehrere Container gleichzeitig transportiert werden können. Im
Sägewerk wird nun der gesamte Container abgeladen, so daß der
LKW nach wenigen Minuten wieder zur Verfügung steht.
Er kann nun beispielsweise leere Transportcontainer zur Belade
stelle im Wald transportieren, andererseits bietet sich an, das
im Sägewerk erzeugte Schnittholz wiederum in den Transportcon
tainern einzulagern und den entladenen LKW zum Transport der
beladenen Container zum Verbraucher, beispielsweise einem holz
verarbeitenden Betrieb, zu verwenden. Dort können die Container
in gleicher Weise abgeladen werden und der LKW mit leeren Con
tainern zurück zur Beladestelle im Wald oder zurück zum Sägewerk
fahren.
Die Anzahl der Leerfahrten wird auf die beschriebene Weise ver
ringert, außerdem wird aufgrund der verringerten Be- und Entla
dungszeiten die Verfügbarkeit des LKW′s erhöht. Auch die Ladeka
pazität der LKW′s ist erhöht, da diese auf einen eigenen schweren
Kran verzichten können. Außerdem können alle anfallenden Trans
porte mit einem LKW-Aufbau ausgeführt werden.
Um die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens zu verdeutli
chen, sei von folgendem Rechenbeispiel ausgegangen:
Bei einer Fahrzeit zwischen Sägewerk und Beladestelle im Wald von einer Stunde und einer Be- bzw. Entladezeit von je 1,5 Stun den können im Laufe eines achtstündigen Arbeitstages mit einem LKW nicht einmal zwei Holzladungen befördert werden. Durch den Wegfall bzw. die Minimierung der Be- und Entladezeiten auf weni ge Minuten und die Erhöhung der Transportkapazität des Holzab fuhrfahrzeuges können mit dem erfindungsgemäßen Transportver fahren im gleichen Zeitraum mehrere Holzladungen von der Belade stelle zum Sägewerk transportiert werden. Der Arbeitsaufwand für den im Wald arbeitenden Kranrückezug wird dabei nicht erhöht. Kann der Kranrückezug die Container am Einschlagsort beladen, verringert sich seine Entladezeit gegenüber dem herkömmlichen Verfahren um ca. 70%.
Bei einer Fahrzeit zwischen Sägewerk und Beladestelle im Wald von einer Stunde und einer Be- bzw. Entladezeit von je 1,5 Stun den können im Laufe eines achtstündigen Arbeitstages mit einem LKW nicht einmal zwei Holzladungen befördert werden. Durch den Wegfall bzw. die Minimierung der Be- und Entladezeiten auf weni ge Minuten und die Erhöhung der Transportkapazität des Holzab fuhrfahrzeuges können mit dem erfindungsgemäßen Transportver fahren im gleichen Zeitraum mehrere Holzladungen von der Belade stelle zum Sägewerk transportiert werden. Der Arbeitsaufwand für den im Wald arbeitenden Kranrückezug wird dabei nicht erhöht. Kann der Kranrückezug die Container am Einschlagsort beladen, verringert sich seine Entladezeit gegenüber dem herkömmlichen Verfahren um ca. 70%.
Der Transportcontainer, mit dem das erfindungsgemäße Verfahren
vorzugsweise durchgeführt werden kann, besteht aus einem oben
offenen, etwa quaderförmigen Grundkörper, dessen Boden durch
brochen ist. Durch die Bodenöffnungen können Holzabfälle wie
Rindenmulch oder Sägespäne durchfallen, außerdem kann der Trans
portcontainer bei regnerischem Wetter nicht mit Wasser vollau
fen.
Die Seitenwände des Transportcontainers bestehen aus parallelen,
vertikal verlaufenden Rungen, die im Abstand zueinander angeord
net sind. Durch diese korbartige Ausbildung des Transportcontai
ners werden seine Herstellungskosten und sein Gewicht minimiert,
wobei eine Be- oder Entladung des Containers auch mit Hilfe
eines üblichen Gabelstaplers möglich ist, da dieser mit den
Gabelzinken zwischen die vertikal stehenden Rungen fahren kann
und einen Holzstoß nach oben herausheben kann.
Die Rungen sind entweder fest mit dem Boden des Containers ver
bunden, andererseits können sie jedoch auch in Führungen des
Bodens eingesteckt werden, so daß sie bei Bedarf herausnehmbar
angeordnet sind.
In gleicher Weise wie die seitlichen Wände ist der Boden des
Containers aus parallel zueinander verlaufenden Metallprofilen
aufgebaut, wobei die Abstände so gewählt sind, daß auch kürzeres
Schnittholz rechtwinklig zu den Metallprofilen eingelagert wer
den kann.
Aus Gründen einer guten Stabilität der Rungen bzw. des Bodens
sind die Metallprofile vorzugsweise als Hohlprofile hergestellt,
so daß der Transportcontainer ein vergleichsweise geringes Ge
wicht aufweist.
Die Metallprofile des Bodens sind in einem Grundrahmen angeord
net, der beispielsweise aus Winkelprofilen bestehen kann und auf
einem handelsüblichen Containergrundrahmen montiert ist.
Um die Transportcontainer bei den meist schwierigen örtlichen
Verhältnissen im Wald leichter transportieren zu können, können
die seitlichen Rungen nach innen gebogen sein. Dadurch wird die
Gefahr verringert, daß der Rückezug, der die Transportcontainer
transportiert, z. B. an eng nebeneinander stehenden Bäumen hän
gen bleiben kann.
Die Transportcontainer können eine am Grundrahmen angeordnete,
um eine horizontale Achse schwenkbare Stirn- und/oder Endwand
aufweisen, so daß beispielsweise nach Herausnahme der Rungen die
leeren Container ineinander gestapelt werden können.
Die Container sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie auch im
beladenen Zustand aufeinandergestapelt werden können. Auf diese
Weise können auf engem Raum eine Vielzahl von Containern mit
gleichen Stab- bzw. Schnittholzlängen kommissioniert und gela
gert werden.
Dadurch ist es auch möglich, die Losgrößen im Sägewerk zu opti
mieren.
Die Transportcontainer können so ausgebildet sein, daß sie von
beiden Seiten von einem Zugorgan ergriffen und auf die Ladeflä
che des Holzabführfahrzeuges gezogen werden können. Dazu weisen
sie vorzugsweise im Bereich des Grundrahmens bzw. der Stirn- oder
Endwandung Befestigungsösen auf.
Mit diesen Ösen ist auch ein Abladen der Container im Sägewerk
oder beim Verbraucher möglich, wobei selbstverständlich auch ein
Abladen der Transportcontainer mit Hilfe von Kränen oder der
gleichen möglich ist.
Um die Ladefläche eines Holztransportfahrzeuges voll aus
nutzen zu können bzw. um die Transportcontainer an die je
weilige Schnittholzlänge anpassen zu können, können diese in
Längsrichtung teleskopierbar oder auch segmentartig zusam
mensetzbar sein. Dies ist bei den vorzugsweise verwendeten
Hohlprofilen leicht möglich.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veran
schaulicht und wird im nachfolgenden anhand der Zeichnung im
einzelnen erläutert.
Die Zeichnungsfigur stellt in einer perspektivischen Ansicht
einen korbartigen Transportcontainer 1 mit einem inneren
Laderaum 2 für Stamm- bzw. Schnittholz dar. Der Container
besteht aus einem viereckigen Grundrahmen 3 aus Rohrprofilen
4. Quer zur Längsrichtung des Schnittholzes sind mehrere
Bodenprofile 5 mit dem Grundprofil 4 verbunden.
Die Seitenwände des Transportcontainers 1 werden durch Run
gen 6 gebildet, die in Aufnahmen 7 des Grundrahmens 3 einge
setzt sind.
Die Stirnseite 8 bzw. die Endseite 9 des Transportcontainers
1 bestehen im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem
stabilen, gitterförmigen Geflecht 10.
Damit die Rungen 6 bei vollbeladenem Transportcontainer 1
gegen ein Auseinanderweichen gesichert sind, können gegen
überliegende Rungen 6 an ihren oberen Enden mit Hilfe von
nicht dargestellten lösbaren Ketten oder Drahtseilen ver
bunden sein.
Mit Hilfe von Ösen und Transportrollen können die Container
auf die Ladefläche eines LKW′s gezogen werden. Ein Entladen
der Transportcontainer 1 kann mit Hilfe der gleichen Ösen
oder durch Anhängen des Transportcontainers 1 an seitlichen
Ösen erfolgen.
Bezugszeichenliste
1 Transportcontainer
2 Laderaum
3 Grundrahmen
4 Rohrprofil
5 Bodenprofil
6 Runge
7 Aufnahme
8 Stirnseite
9 Endseite
10 gitterförmiges Geflecht
2 Laderaum
3 Grundrahmen
4 Rohrprofil
5 Bodenprofil
6 Runge
7 Aufnahme
8 Stirnseite
9 Endseite
10 gitterförmiges Geflecht
Claims (8)
1. Transportverfahren für Holz, insbesondere Verfahren zum
Transport zwischen Einschlagort und Sägewerk oder Ein
schlagort, Sägewerk und Verbraucher, dadurch
gekennzeichnet, daß das auf Fixmaße abge
längte oder geschnittene Holz (2) im Bereich des Ein
schlagortes oder im Sägewerk in Form von einem oder
mehreren Stapeln mit jeweils paralleler Holzlängsachse
mit Hilfe einer maschinellen Beladeeinrichtung, ins
besondere eines Krangehänges, in einen oben offenen
Transportcontainer (1) eingelagert wird und daß der
beladene Transportcontainer (1) von einem üblichen, zum
öffentlichen Straßenverkehr zugelassenen Lastkraftwagen
mit Hilfe eines manuell, motorisch, hydraulisch oder
pneumatisch antreibbaren Zugorganes, insbesondere einer
Winde oder dergleichen, an einer für ihn zugänglichen
Beladestelle übernommen und anschließend weitertrans
portiert wird, wobei ggf. ein Zwischentransport des
beladenen Transportcontainers (1), insbesondere zwi
schen Einschlagort und Beladestelle, mit Hilfe eines
geländegängigen Transportfahrzeuges wie einem Kran-
Rückezug erfolgen kann.
2. Transportcontainer zur Durchführung des Verfahrens
gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß er aus einem oben offenen, etwa
quaderförmigem Grundkörper mit durchbrochenem Boden
besteht, daß zumindest die Seitenwände des Grundkörpers
aus parallel zueinander im Abstand vertikal verlaufen
den, an ihren unteren Enden mit dem Boden verbindbaren
oder verbundenen Rungen (6) besteht und daß der Boden
aus parallel im Abstand zueinander verlaufenden, in
einem Grundrahmen (3) angeordneten Bodenprofilen (5)
besteht, wobei die Rungen (6) und/oder die Bodenprofile
(5) als Hohlprofile ausgebildet sind.
3. Transportcontainer nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die Seiten
wände bzw. die seitlichen Rungen (6) nach innen gebogen
verlaufen.
4. Transportcontainer nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß seine
Stirn- und/oder Endwand (8, 9) um eine horizontale
Achse schwenkbar ist.
5. Transportcontainer nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß er
obere Aufnahmen zum Aufsetzen bzw. Stapeln eines weite
ren, gleichartigen Transportcontainers (1) aufweist.
6. Transportcontainer nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zu
mindest im Bereich der Stirn- und/oder Endwand (8, 9)
Befestigungsösen vorgesehen sind.
7. Transportcontainer nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß er in
Längsrichtung teleskopierbar oder segmentartig zusam
mensetzbar ist.
8. Transportcontainer nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß im
Bodenbereich Transport- bzw. Laufrollen vorgesehen
sind.
Priority Applications (2)
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DE4342536A DE4342536C1 (de) | 1993-12-14 | 1993-12-14 | Transportverfahren bzw. Transportcontainer für Holz |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4342536A DE4342536C1 (de) | 1993-12-14 | 1993-12-14 | Transportverfahren bzw. Transportcontainer für Holz |
Publications (1)
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---|---|
DE4342536C1 true DE4342536C1 (de) | 1995-05-18 |
Family
ID=6504928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4342536A Expired - Fee Related DE4342536C1 (de) | 1993-12-14 | 1993-12-14 | Transportverfahren bzw. Transportcontainer für Holz |
Country Status (2)
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WO (1) | WO1995016622A1 (de) |
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