DE4341868A1 - Paralleler Mehrfachinverter - Google Patents
Paralleler MehrfachinverterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen parallelen Mehrfachinverter
mit einem großen Leistungsvermögen, der durch paralleles
Verbinden der Ausgangsanschlüsse von Invertern gebildet
wird, und bezieht sich insbesondere auf einen parallelen
Mehrfachinverter, der betreibbar ist, während der durch
die Einzelinverter fließende Strom des geschlossenen
Stromkreises unterdrückt wird.
Im allgemeinen wird ein paralleler Mehrfachinverter, der
durch paralleles Verbinden der Ausgangsanschlüsse von
einzelnen Inverterstufen mittels Drosselspulen gebildet
wird, verwendet, um einen Inverter mit großer Leistungs
fähigkeit bereitzustellen. Unter Bezugnahme auf Fig. 11,
die den Schaltungsaufbau eines bekannten Mehrfachinver
ters zeigt, sind eine Gleichstromversorgung, Einzelinver
ter 2a und 2b, Halbbrücken-Schaltungen 3a-3f, Drosselspu
len mit Mittelanschluß 4a, 4b und 4c, ein Zwischenpoten
tialpunkt X der Gleichstromversorgung 1, Ausgangsan
schlüsse 5a-5f der Halbbrücken-Schaltungen 3a-3f, sowie
Ausgangsanschlüsse U, V und W des parallelen Mehrfachin
verters dargestellt. Fig. 12 ist ein Schaltbild, das ein
Beispiel der Halbbrücken-Schaltungen 3a-3f zeigt. Jede
Halbbrücken-Schaltung ist ein Zweistufen-Inverter mit
selbstlöschenden Halbleiterelementen 6a und 6b, Freilauf
dioden 7a und 7b, sowie einem Ausgangsanschluß 5, der die
Versorgungsspannung E der Gleichstromversorgung 1 oder
eine Spannung 0 am Ausgangsanschluß 5 bereitstellen kann.
Fig. 13 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel der Halb
brückenschaltungen 3a-3f zeigt. Jede Halbbrücken-Schal
tung ist ein Dreistufen-Inverter mit selbstlöschenden
Halbleiterelementen 6c-6f, Freilaufdioden 7c-7f, Klemmdi
oden 8a und 8b, einem Ausgangsanschluß 5, und einem mit
dem Zwischenpotentialpunkt X der Gleichstromversorgung 1
verbundenen Anschluß, der die Fähigkeit besitzt, die Ver
sorgungsspannung E der Gleichstromversorgung 1, eine
Spannung E/2 oder eine Spannung 0 am Ausgangsanschluß 5
bereitzustellen. Wird der parallele Mehrfachinverter mit
gegenseitig in Phase befindlichen Einzelinvertern 2a und
2b betrieben, fließt ein Strom in einem geschlossenen
Stromkreis durch die Drossel- bzw. Reaktanzspulen 4a, 4b
und 4c zwischen dem Einzelinvertern 2a und 2b auf Grund
des Unterschieds in den Schaltcharakteristiken der
selbstlöschenden Halbleiterelemente 6a-6f der Einzelin
verter 2a und 2b und des Induktanz-Unterschieds zwischen
den Drosselspulen 4a, 4b und 4c.
Fig. 14 zeigt ein zur Erklärung des Stromflusses des ge
schlossenen Stromkreises in dem dreistufigen Inverter ge
mäß Fig. 13 hilfreiches Schaltbild. Es besteht die Ge
fahr, daß der Strom des geschlossenen Stromkreises die
Einzelinverter 2a und 2b mit einer ungleichmäßigen Last
verteilung beaufschlagt.
Ein in der japanischen Offenlegungsschrift (Kokai)
Nr. 1-110062 vorgeschlagenes Verfahren des Unterdrückens
des Stroms im geschlossenen Stromkreis beim Aussteuern
des vorstehend beschriebenen parallelen Mehrfachinverters
steuert das Anlegen eines Ein-Signals und eines Aus-Si
gnals an die selbstlöschenden Halbleiter-Elemente, die
Bestandteile jedes Inverters sind, zeitlich, um den Strom
im geschlossenen Stromkreis zu unterdrücken.
In einem solchen parallelen Mehrfachinverter benötigt die
das Einschalt- und Ausschaltsignal erzeugende Schaltung
jedes selbstlöschenden Halbleiterelements jedes Einzelin
verters einen zusätzlichen Einschalt- und Ausschalt-Zeit
steuerungsregler. Wird der dreistufige Inverter gemäß
Fig. 13 als Einzelinverter verwendet, benötigt die Ein
schalt- und Ausschaltsignal-Erzeugungsschaltung des
selbstlöschenden Halbleiters einen komplexen Einschalt-
Ausschalt-Zeitsteuerungsregler, da 4 Einschalt-Ausschalt
muster für jede Phase des selbstlöschenden Halbleiterele
ments vorhanden sind, wie in Fig. 15 dargestellt wird.
Ein in der japanischen Offenlegungsschrift (Kokai)
Nr. 63-287371 offengelegtes Verfahren zur Unterdrückung
von Strömen in geschlossenen Stromkreisen erfaßt einen
Strom des geschlossenen Stromkreises in jeder Phase und
korrigiert jeden Phasenspannungs-Befehlswert für Pulswei
tenmodulation, nachstehend abgekürzt mit "PWM" bezeich
net, auf der Grundlage des erfaßten Stroms des geschlos
senen Stromkreises, um den Strom des geschlossenen Strom
kreises zu unterdrücken.
Eine in der japanischen Offenlegungsschrift (Kokai)
Nr. 3-253293 offengelegtes Verfahren zur Unterdrückung
von Strömen in geschlossenen Stromkreisen berechnet einen
addierten Wert (Phasenausgangsstrom) und einen subtra
hierten Wert (Strom des geschlossenen Stromkreises) auf
der Grundlage des erfaßten Ausgangsstroms jedes Einzelin
verters, während ein Wechselstrom-Motor mittels des pa
rallelen Mehrfachinverters betrieben wird, verändert die
Verstärkung, und führt die berechneten Werte an die Aus
gangsstrom-Steuerschaltung jedes Einzelinverters zurück,
um den Phasenausgangsstrom und den Strom des geschlosse
nen Stromkreises zu unterdrücken. In derartigen paralle
len Mehrfachinvertern wird ein Wechselspannungs-Befehls
signal für jede Phase jedes Einzelinverters erzeugt. Auf
diese Weise kann die PWM-Schaltung des parallelen Mehr
fachinverters als PWM-Schaltung entsprechend einem soge
nannten dreieck- bzw. sägezahnförmige Signale verglei
chenden PWM-Verfahren betrachtet werden, welches einen
dreieck- bzw. sägezahnförmigen Träger und das Wechsels
pannungs-Befehlssignal vergleicht zum Erzeugen eines
Schaltsignals zum Schalten des selbstlöschenden Halblei
terelements. Dementsprechend ist es unmöglich, eine PWM-
Schaltung einzusetzen, die nach einem sogenannten Span
nungsvektor-PWM-Verfahren arbeitet, d . h. einem Raum-Span
nungsvektor-PWM-Verfahren, das die Ausgangsspannung des
Inverters durch einen Spannungsvektor ausdrückt, den
Spannungsvektor derart auswählt, daß der Vektor des pri
mären verketteten magnetischen Flusses beispielsweise des
Wechselstrommotors einer kreisförmigen Ortskurve folgt,
und eine Schaltbedingung des selbstlöschenden Halbleite
relements entsprechend dem Spannungsvektor wählt.
Gründe für diese Probleme werden nachstehend beschrieben.
Eine Spannungsvektor-PWM-Vorrichtung wird unter Bezug
nahme auf Fig. 16 beschrieben, die den Schaltungsaufbau
eines Einzelinverters zeigt unter Bezugnahme auf Fig. 16
gilt die nachstehende Gleichung (1), wenn ein Nullpoten
tial derart bestimmt wird, daß die Spannung für die Null
phase zu Null wird:
Va + Vb + Vc = 0 (1)
Die Momentanwerte Va, Vb und Vc der Ausgangsspannungen
der Phasen kann durch 2 Variablen, d. h. Spannungsvekto
ren, ausgedrückt werden. Das Ausgangssignal des Inverters
kann ausgedrückt werden durch:
Vk = 2/3 (Va + Vb · exp {j(4/3)π} + Vc · exp {j(2/3)π}) (2)
Die Spannungsvektoren der Ausgangsspannung des Inverters
werden gemäß dieser Definition untersucht. In der Schal
tung gemäß Fig. 16 sei angenommen, daß Sa = 1 gilt, wenn
die selbstlöschenden Halbleiterelemente des oberen Armes
einer Halbbrücke 30a eingeschaltet werden, daß Sb = 1
gilt, wenn die selbstlöschenden Halbleiterelemente des
oberen Armes einer Halbbrücke 30b eingeschaltet werden,
daß Sc = 1 gilt, wenn die selbstlöschenden Halbleiterele
mente des oberen Armes einer Halbbrücke 30c eingeschaltet
werden, daß Sa = 1 gilt, wenn die selbstlöschenden Halb
leiterelemente des unteren Armes der Halbbrücke 30a ein
geschaltet werden, daß Sb = 1 gilt, wenn die selbstlö
schenden Halbleiterelemente des unteren Armes der Halb
brücke 30b eingeschaltet werden, und daß Sc = 0 gilt,
wenn die selbstlöschenden Halbleiterelemente des unteren
Armes der Halbbrücke 30c eingeschaltet werden. Dann kann
der Spannungsvektor vk als Funktion von Sa, Sb und Sc
durch vk (Sa, Sb, Sc) ausgedrückt werden. Somit wird der
Spannungsvektor der Ausgangsspannung des Inverters durch
ein Spannungsvektor-Diagramm gemäß Fig. 17 dargestellt.
Beispielsweise gilt:
v⁵ = (2/3) {E + E · exp {j (2/3) π}
= (2/3) E · exp {j (1/3) π}} (3)
Wie in Fig. 17 gezeigt, sind v0 (0 0 0), (1 1 1) Nulls
pannungsvektoren, da der Ausgang kurzgeschlossen ist. Auf
diese Weise ist die Anzahl der Spannungsvektortypen sie
ben, obwohl acht Vektoren vorhanden sind. Diese acht Vek
toren werden als Spannungsvektoren bezeichnet. Es sei an
genommen, daß dieser Gedanke in übertragener Form auf den
dreistufigen Inverter gemäß Fig. 13 angewandt wird, und
daß Sa (oder Sb oder Sc) = 1, wenn die selbstlöschenden
Halbleiterelemente 6c und 6d eingeschalten werden, daß Sa
(oder Sb oder Sc) = 1/2 denn die selbstlöschenden Halb
leiterelemente 6d und 6e eingeschaltet werden, und daß Sa
(oder Sb oder Sc) = 0, wenn die selbstlöschenden Halblei
terelemente 6e und 6f eingeschaltet werden. Dann wird der
Spannungsvektor als Funktion von Sa, Sb und Sc mittels vk
(Sa, Sb, Sc) ausgedrückt. Somit wird der Spannungsvektor
der Ausgangsspannung des dreistufigen Inverters durch ein
Spannungsvektor-Diagramm gemäß Fig. 18 dargestellt. Wie
aus Fig. 18 offensichtlich ist, sind siebenundzwanzig
Spannungsvektoren vorhanden, und die Anzahl der Arten von
Spannungsvektoren ist neunzehn.
Beispielsweise werden drei einem Spannungsbefehl V*
nächstliegende Spannungsvektoren ausgewählt, wenn ein
Spannungsbefehl V* wie in Fig. 17 und 18 gezeigt gegeben
ist, und die entsprechenden Dauern der drei Spannungsvek
toren über eine PWM-Zeitspanne T derart verteilt, daß die
Ausgangsspannung gleich dem Spannungsbefehl V* ist. Ein
regelmäßiges Dreieck, das durch aufeinanderfolgendes Ver
binden der Punkte der drei Spannungsvektoren gebildet
wird, wird als "Bereich" bezeichnet. Die Ausgabereihen
folge der Spannungsvektoren innerhalb der PWM-Zeitspanne
T wird für jeden Bereich im voraus bestimmt, die selbst
löschenden Halbleiterelemente werden entsprechend der
Ausgabereihenfolge und der Dauer der Spannungsvektoren
geschaltet, und folglich kann eine dem Spannungsbefehl V*
entsprechende Spannung bereitgestellt werden. Dieses In
verter-Steuerungsverfahren wird als Spannungsvektor-PWM-
Verfahren bezeichnet.
Das Spannungsvektor-PWM-Verfahren kann aus den folgenden
Gründen bei herkömmlichen parallelen Mehrfachinvertern,
die den Strom im geschlossenem Stromkreis unterdrücken
können, nicht als Steuerverfahren angewandt werden.
Zunächst wird der Spannungsvektor mittels zweier Varia
blen unter Verwendung der Ausdrücke (1) und (2) ausge
drückt, wenn es sich bei dem parallelen Mehrfachinverter
um eine Dreiphasen-Vorrichtung handelt. Zur Unterdrückung
des Stroms in einem geschlossenen Stromkreis bzw. des
Kreisstromes sind jedoch drei Variablen erforderlich. Wie
obenstehend erwähnt, sind die entsprechenden Beträge der
Kreisströme der drei Phasen nicht voneinander abhängig,
da der Kreisstrom auf den Unterschied in den Schaltcha
rakteristiken der die selbstlöschenden Halbleiterelemente
enthaltenden Komponenten bzw. Baustufen der Einzelinver
ter und den Unterschied in den Induktivitäten der Reakt
anzspulen zurückzuführen ist; das bedeutet, daß die Aus
gangsspannung eines jeden Einzelinverters dem Ausdruck
(1) nicht genügt, der sowohl für zweistufige und dreistu
fige Einzelinverter gilt. Zweitens, wenn die Einzelinver
ter dreistufige Inverter sind, ein Spannungsbefehl für
jeden Einzelinverter erzeugt wird, und jeder Einzelinver
ter entsprechend dem Spannungsbefehl arbeitet, muß gemäß
dem Spannungsvektor-PWM-Verfahren ein den Spannungsbefehl
einschließender Bereich bestimmt werden. Da jedoch Span
nungsbefehle in entsprechender Weise an alle Einzelinver
ter abgegeben werden, werden für die an die Einzelinver
ter abgegebenen Spannungsbefehle V1* und V2* in manchen
Fällen unterschiedliche Bereiche vorgesehen, wie dies
beispielsweise durch das Spannungsvektor-Diagramm gemäß
Fig. 18 gezeigt wird.
Fig. 19(A) zeigt ein Signalverlaufsdiagramm der Ausgangs
spannung des Einzelinverters in einer Spannungsvektor-
Ausgabesequenz entsprechend dem Spannungsbefehl V1*, und
Fig. 19(B) zeigt ein Signalverlaufsdiagramm der Ausgangs
spannung des Einzelinverters in einer Spannungsvektor-
Ausgabesequenz entsprechend dem Spannungsbefehl V2*. Aus
dem Vergleich der Signalverlaufsdiagramme gemäß Fig. 9(A)
und 9(B) ist bekannt, daß die beiden Einzelinverter je
weils entsprechend unterschiedlichen Spannungsvekor-Aus
gabesequenzen und unterschiedlichen Zeitdauern gesteuert
werden, so daß eine PWM-Zeitspanne T, in der der Kreis
strom nicht unterdrückt werden kann, auftritt. Somit kann
der Kreisstrom, der bei dem bekannten parallelen Mehr
fachinverter fließt, mittels dem Spannungsvektor-PWM-Ver
fahren nicht unterdrückt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend
genannten Probleme zu lösen und einen parallelen Mehr
fachinverter zu schaffen, der zum Betrieb entsprechend
Spannungsbefehlen geeignet ist und mittels dem Ströme in
geschlossenen Stromkreisen unterdrückt werden können,
wenn eine Ansteuerung durch das Spannungsvektor-PWM-Ver
fahren erfolgt.
Darüber hinaus soll erfindungsgemäß ein paralleler Mehr
fachinverter mit Schaltelemente aufweisenden Einzelinver
tern geschaffen werden, der keinen weiteren Einschalt-
Ausschalt-Zeitsteuerungsregler zum zeitlichen Steuern des
Einschalt-Ausschalt-Vorgangs der Schaltelemente erfor
dert, mit dem bei Ansteuerung durch das Spannungsvektor-
PWM-Verfahren Kreisströme unterdrückt werden können, der
entsprechend Strombefehlen arbeiten kann, die den Last
strom vergleichmäßigen, und der die Unterdrückung von
Kreisströmen in kurzer Zeit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen pa
rallelen Mehrfachinverter, gekennzeichnet durch zwei par
allel geschaltete Einzelinverter, eine Bereichs-Auswahl
einrichtung zum Auswählen eines durch die Punkte dreier
benachbarter Spannungsvektoren definierten und einen
Spannungsbefehlsvektor beinhaltenden Bereiches aus den
den Schaltzuständen der Einzelinverter entsprechenden Be
reichen, eine Zeitdauer-Berechnungseinrichtung zum Ver
teilen der jeweiligen Dauer der drei benachbarten, den
durch die Bereichs-Auswahleinrichtung ausgewählten Be
reich definierenden Spannungsvektoren über eine PWM-Zeit
spanne derart, daß die Ausgangsspannung mit dem Span
nungsbefehlsvektor übereinstimmt, eine Spannungsvektor-
Auswahleinrichtung zum Auswählen der den durch die Be
reichs-Auswahleinrichtung ausgewählten Bereich definie
renden Spannungsvektoren auf der Grundlage der jeweiligen
Dauer der Spannungsvektoren, eine Schaltsignal-Erzeu
gungseinrichtung zum Erzeugen von Steuersignalen zum
Steuern der Schaltelement-Bausteine der Einzelinverter in
Übereinstimmung mit den Ausgangssignalen der Spannungs
vektor-Auswahleinrichtung, eine Zeitdauer-Korrekturein
richtung zum Korrigieren der jeweiligen Dauer der Span
nungsvektoren derart, daß die Abweichungen der Ausgangs
ströme der Phasen der Einzelinverter verringert werden,
wobei die Spannungsvektor-Auswahleinrichtung die Span
nungsvektoren in Übereinstimmung mit durch die Zeitdauer-
Korrektureinrichtung abgegebenen korrigierten Dauern aus
wählt.
Gemäß einem ersten Gesichtspunkt weist der erfindungs
gemäße parallele Mehrfachinverter folglich eine Bereichs-
Wahleinrichtung auf zum Wählen eines Bereichs, der einen
Spannungsbefehlsvektor beinhaltet, aus Bereichen, die
jeweils durch die Punkte dreier benachbarter Spannungs
vektoren definiert sind und der Schaltbedingung der
jeweiligen Einzelinverter entsprechen, ferner eine Zeit
dauer-Berechnungseinrichtung zum Verteilen der jeweiligen
Zeitdauern der drei Spannungsvektoren, die den Bereich
definieren, der durch die Bereichs-Wahleinrichtung aus
gewählt wurde, innerhalb einer PWM-Periode derart, daß
eine Ausgangsspannung entsprechend dem Spannungsbefehl
abgegeben wird, eine Zeitdauer-Korrektureinrichtung zum
Korrigieren der jeweiligen Zeitdauern der Spannungsvek
toren derart, daß die Abweichung des Ausgangsstroms der
Phase eines jeden der Einzelinverter verkleinert wird,
eine Spannungsvektor-Wahleinrichtung zum Wählen der Span
nungsvektoren, die den Bereich definieren, der durch die
Bereichs-Wahleinrichtung gewählt ist, sowie eine Schalt
signal-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Steuer
signals zum Steuern der Schaltelemente der Einzelinverter
in Übereinstimmung mit dem Ausgang der Spannungsvektor-
Wahleinrichtung.
Bei dem parallelen Mehrfachinverter gemäß dem ersten Ge
sichtspunkt korrigiert die Zeitdauer-Korrektureinrichtung
den Bestand der Spannungsvektoren, die durch die Zeit
dauer-Berechnungseinrichtung ermittelt wurden, um eine
Ausgangsspannung zur Verfügung zu stellen, die mit dem
Spannungsbefehl übereinstimmt, so daß Kreisströme ver
ringert werden. Wenn der parallele Mehrfachinverter mit
tels dem Spannungsvektor-PWM-Verfahren betrieben wird,
wird dementsprechend die mit dem Spannungsbefehl überein
stimmende Ausgangsspannung zur Verfügung gestellt,
während der Kreisstrom, der zwischen den Einzelinvertern
fließt, unterdrückt wird. Demgemäß können die die Ein
zelinverter untereinander verbindenden Induktivitäten ein
vergleichsweise geringes Leistungsvermögen aufweisen, der
parallele Mehrfachinverter kann vergleichsweise klein
aufgebaut werden, dem Kreisstrom zuzuschreibende Verluste
in den Induktivitäten können verringert werden, und der
parallele Mehrfachinverter kann mit einem hohen Wirkungs
grad betrieben werden.
Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß auf alterna
tive Weise gelöst durch einen parallelen Mehrfachin
verter, gekennzeichnet durch zwei parallel geschaltete
erste und zweite Einzelinverter, eine Strombefehl-
Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Strombefehls,
eine Spannungsbefehl-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen
eines Spannungsbefehlsvektors zum Zwecke des Verringerns
der Abweichung des Ausgangsstroms des Inverters vom durch
die Spannungsbefehl-Erzeugungseinrichtung bereitgestell
ten Strombefehl auf Null, eine Bereichs-Auswahleinrich
tung zum Auswählen eines durch die Punkte dreier benach
barter Spannungsvektoren definierten und einen Spannungs
befehlsvektor beinhaltenden Bereiches aus den den
Schaltzuständen der Einzelinverter entsprechenden
Bereichen, eine Zeitdauer-Berechnungseinrichtung zum
Verteilen der jeweiligen Dauer der drei benachbarten, den
durch die Bereichs-Auswahleinrichtung ausgewählten
Bereich definierenden Spannungsvektoren über eine PWM-
Zeitspanne derart, daß die Ausgangsspannung mit dem Span
nungsbefehlsvektor übereinstimmt, einer ersten und einer
zweiten Spannungsvektor-Auswahleinrichtung zum Auswählen
der den durch die Bereichs-Auswahleinrichtung aus
gewählten Bereich definierenden Spannungsvektoren auf der
Grundlage der jeweiligen Dauer der Spannungsvektoren,
eine Schaltsignal-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen von
Steuersignalen zum Steuern der Schaltelement-Bausteine
der Einzelinverter in Übereinstimmung mit den Ausgangs
signalen der Spannungsvektor-Auswahleinrichtung, und eine
Zeitdauer-Korrektureinrichtung zum Korrigieren der
jeweiligen Dauer der Spannungsvektoren für den zweiten
Einzelinverter derart, daß die Abweichungen der Ausgangs
ströme der Phasen der Einzelinverter verringert werden,
wobei die erste Spannungsvektor-Auswahleinrichtung Span
nungsvektoren in Übereinstimmung mit den durch die Zeit
dauer-Berechnungseinrichtung ermittelten Dauern auswählt,
und die zweite Spannungsvektor-Auswahleinrichtung Span
nungsvektoren in Übereinstimmung mit durch die Zeitdauer-
Korrektureinrichtung abgegebenen korrigierten Dauern
auswählt.
Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt weist der erfindungs
gemäße parallele Mehrfachinverter folglich eine Strom
befehl-Erzeugungseinrichtung auf zum Erzeugen eines
Strombefehls, ferner eine Spannungsbefehl-Erzeugungsein
richtung zum Erzeugen eines Spannungsbefehlsvektors, um
den Unterschied zwischen dem Strombefehl, der durch die
Strombefehl-Erzeugungseinrichtung abgegeben wird, und den
Ausgangsströmen des Inverters auf Null zu reduzieren,
eine Bereichs-Wahleinrichtung zum Wählen eines Bereichs,
der einen Spannungsbefehlsvektor beinhaltet, aus
Bereichen, die jeweils durch die Punkte dreier benachbar
ter Spannungsvektoren definiert sind, ferner eine Zeit
dauer-Berechnungseinrichtung zum Verteilen der jeweiligen
Zeitdauern der drei Spannungsvektoren, die den Bereich
definieren, der durch die Bereichs-Wahleinrichtung aus
gewählt wurde, innerhalb einer PWM-Periode derart, daß
eine Spannung entsprechend dem Spannungsbefehl abgegeben
wird, eine Zeitdauer-Korrektureinrichtung zum Korrigieren
der Zeitdauern der Spannungsvektoren derart, daß die Ab
weichung des Ausgangsstroms der Phase eines jeden der
Einzelinverter verkleinert wird, eine Spannungsvektor-
Wahleinrichtung zum Wählen der Spannungsvektoren, die den
Bereich definieren, der durch die Bereichs-Wahleinrich
tung gewählt ist, sowie eine Schaltsignal-Erzeugungsein
richtung zum Erzeugen von Steuersignalen zum Steuern der
Schaltelemente der Einzelinverter in Übereinstimmung mit
dem Ausgang der Spannungsvektor-Wahleinrichtung.
Bei dem parallelen Mehrfachinverter gemäß dem zweiten Ge
sichtspunkt stellt die Spannungsbefehl-Erzeugungseinrich
tung einen Spannungsbefehl zur Reduktion des Unterschieds
zwischen dem Strombefehl und dem Ausgangsstrom zur Ver
fügung. Die Zeitdauer-Korrektureinrichtung korrigiert den
Bestand der Spannungsvektoren, die durch die Zeitdauer-
Berechnungseinrichtung ermittelt wurden, um die Aus
gangsspannung in Übereinstimmung mit dem erzeugten Span
nungsbefehl zu bringen, so daß Kreisströme verringert
werden. Auf diese Weise wird der Kreisstrom, der zwischen
den Einzelinvertern zirkuliert, unterdrückt, um die Last
ströme auf den beiden Einzelinvertern anzugleichen, und
der Ausgangsstrom variiert in Übereinstimmung mit dem
Strombefehl. Dementsprechend können die die Einzelin
verter untereinander verbindenden Induktivitäten ein ver
gleichsweise geringes Leistungsvermögen aufweisen, dem
Kreisstrom zuzuschreibende Verluste in den Induktivitäten
können verringert werden, der parallele Mehrfachinverter
kann mit einem hohen Wirkungsgrad betrieben werden, die
Last wird gleichmäßig auf die Einzelinverter verteilt,
und der parallele Mehrfachinverter kann vergleichsweise
klein aufgebaut werden.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird weiterhin auf alter
native Weise gelöst durch einen parallelen Mehrfachinver
ter, gekennzeichnet durch eine Vielzahl parallel geschal
teter Einzelinverter, die als ein Haupt-Einzelinverter
und untergeordnete Einzelinverter dienen, eine Strombe
fehl-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Strombe
fehls, eine Spannungsbefehl-Erzeugungseinrichtung zum Er
zeugen eines Spannungsbefehlsvektors zum Zwecke des Ver
ringerns der Abweichung des Ausgangsstroms des Inverters
vom durch die Spannungsbefehl-Erzeugungseinrichtung be
reitgestellten Strombefehl auf Null, eine Bereichs-Aus
wahleinrichtung zum Auswählen eines durch die Punkte
dreier benachbarter Spannungsvektoren definierten und ei
nen Spannungsbefehlsvektor beinhaltenden Bereiches aus
den den Schaltzuständen der Einzelinverter entsprechenden
Bereichen, eine Zeitdauer-Berechnungseinrichtung zum Ver
teilen der jeweiligen Dauer der drei benachbarten, den
durch die Bereichs-Auswahleinrichtung ausgewählten Be
reich definierenden Spannungsvektoren über eine PWM-Zeit
spanne derart, daß die Ausgangsspannung mit dem Span
nungsbefehlsvektor übereinstimmt, einer Spannungsvektor-
Auswahleinrichtung, die dem Haupt-Einzelinverter zugeord
net ist, zum Auswählen der den durch die Bereichs-Aus
wahleinrichtung ausgewählten Bereich definierenden Span
nungsvektoren, Spannungsvektor-Auswahleinrichtungen, die
jeweils den untergeordneten Einzelinvertern zugeordnet
sind, zum Auswählen der den durch die Bereichs-Auswahl
einrichtung ausgewählten Bereich definierenden Spannungs
vektoren, Schaltsignal-Erzeugungseinrichtungen zum Erzeu
gen von Steuersignalen zum Steuern der Schaltelement-Bau
steine der Einzelinverter in Übereinstimmung mit den Aus
gangssignalen der Spannungsvektor-Auswahleinrichtungen,
und Zeitdauer-Korrektureinrichtungen zum Korrigieren der
jeweiligen Dauer der Spannungsvektoren für die unterge
ordneten Einzelinverter derart, daß die Stromdifferenzen
zwischen den entsprechenden Phasen der Einzelinverter
verringert werden, wobei die Spannungsvektor-Auswahlein
richtung einen Spannungsvektor in Übereinstimmung mit den
durch die Zeitdauer-Berechnungseinrichtung bereitgestell
ten Dauern auswählt, und die Spannungsvektor-Auswahlein
richtungen Spannungsvektoren in Übereinstimmung mit den
durch die Zeitdauer-Korrektureinrichtung abgegebenen kor
rigierten Dauern auswählt.
Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt weist der parallele
Mehrfachinverter somit eine Strombefehl-Erzeugungsein
richtung auf zum Bereitstellen eines Strombefehls, ferner
eine Spannungsbefehl-Erzeugungseinrichtung zum Bereit
stellen eines Spannungsbefehlsvektors zum Verringern des
Unterschieds zwischen dem durch die Strombefehl-Erzeu
gungseinrichtung bereitgestellten Strombefehl und dem
Ausgangsstrom des Inverters, einer Bereichs-Auswahlein
richtung zum Wählen eines Bereichs, der einen dem Schalt
zustand des Inverters entsprechenden Spannungsbefehlsvek
tor beinhaltet, aus Bereichen, die jeweils durch die
Punkte dreier benachbarter Spannungsvektoren definiert
sind, eine Zeitdauer-Berechnungseinrichtung zum Verteilen
der jeweiligen Dauern der den durch die Bereichs-Auswahl
einrichtung ausgewählten Bereich definierenden drei Span
nungsvektoren über eine PWM-Periode, eine Zeitdauer-Kor
rektureinrichtung zum Korrigieren der Zeitdauern der
Spannungsvektoren in bezug auf einen der Einzelinverter,
eine erste Spannungsvektor-Auswahleinrichtung zum Wählen
der den durch die Bereichs-Auswahleinrichtung ausgewähl
ten Bereich definierenden Spannungsvektoren entsprechend
dem Ausgangssignal der Zeitdauer-Berechnungseinrichtung,
eine zweite Spannungsvektor-Auswahleinrichtung zum Wählen
der einen durch die Bereichs-Auswahleinrichtung ausge
wählten Bereich definierenden Spannungsvektoren entspre
chend der korrigierten Dauern, und eine Schaltsignal-Er
zeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Steuersignals zum
Steuern der Schaltelemente der Einzelinverter in Überein
stimmung mit den Ausgangssignalen der ersten und zweiten
Spannungsvektor-Auswahleinrichtungen.
Bei dem parallelen Mehrfachinverter gemäß dem dritten Ge
sichtspunkt ist lediglich für einen der Einzelinverter
die Zeitdauer-Korrektureinrichtung vorgesehen, so daß die
Berechnung zum Unterdrücken des Kreisstroms in ver
gleichsweise kurzer Zeit ausgeführt werden kann.
Gemäß einem vierten Gesichtspunkt der Erfindung umfaßt
der erfindungsgemäße parallele Mehrfachinverter eine
Strombefehl-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines
Strombefehls, eine Spannungsbefehl-Erzeugungseinrichtung
zum Bereitstellen eines Spannungsbefehlsvektors zum Ver
ringern des Unterschieds zwischen dem durch die Strombe
fehl-Erzeugungseinrichtung abgegebenen Strombefehl und
dem Ausgangsstrom des Inverters auf Null, eine Bereichs-
Auswahleinrichtung zum Wählen eines den Spannungsbefehls
vektor enthaltenden Bereich aus Bereichen, die jeweils
durch die Punkte dreier benachbarter Spannungsvektoren
festgelegt sind, und die der Schaltbedingung des Inver
ters entsprechen, einer Zeitdauer-Berechnungseinrichtung
zum Verteilen der jeweiligen Dauern der drei den durch
die Bereichs-Auswahleinrichtung ausgewählten Bereich de
finierenden benachbarten Spannungsvektoren über eine PWM-
Zeitspanne, eine Zeitdauer-Korrektureinrichtung zum Kor
rigieren der Dauern der auf zweite Einzelinverter bezoge
nen Spannungsvektoren, um die Differenz zwischen den Aus
gangsströmen derselben Phase der Einzelinverter zu ver
ringern, einer Spannungsvektor-Auswahleinrichtung zum
Auswählen der den durch die Bereichs-Auswahleinrichtung
gewählten Bereich definierenden Spannungsvektoren, die
einer Haupt-Invertereinheit zugeordnet sind, einer Span
nungsvektor-Auswahleinrichtung zum Auswählen der den
durch die Bereichs-Auswahleinrichtung gewählten Bereich
definierenden Spannungsvektoren, die der zweiten Inverte
reinheit zugeordnet sind, entsprechend korrigierten Dau
ern, und eine Schaltsignal-Erzeugungseinrichtung zum Er
zeugen eines Steuersignals zum Steuern der Schaltelemente
der Einzelinverter in Übereinstimmung mit dem Ausgangssi
gnal der Spannungsvektor-Auswahleinrichtung.
Bei dem parallelen Mehrfachinverter gemäß dem vierten Ge
sichtspunkt erzeugt die Spannungsbefehl-Erzeugungsein
richtung einen Spannungsbefehl, um die Differenz zwischen
dem Strombefehl und dem Ausgangsstrom auf Null zu verrin
gern. Die Zeitdauer-Korrektureinrichtung korrigiert die
jeweiligen Zeitdauern der Spannungsvektoren für die zwei
ten Einzelinverter, die durch die Zeitdauer-Berechnungs
einheit ermittelt wurden, um die Ausgangsspannung in
Übereinstimmung mit dem Spannungsbefehl zu bringen, so
daß der Kreisstrom verkleinert wird. Demgemäß wird der
Kreisstrom, der zwischen den Einzelinvertern fließt, un
terdrückt, Strombelastungen der Einzelinverter werden
vergleichmäßigt, und der Ausgangsstrom variiert in Über
einstimmung mit dem Strombefehl. Somit kann die Ausgangs
stromkapazität des parallelen Mehrfachinverters auf ein
fache Weise erhöht werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be
schrieben.
Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines parallelen Mehrfachin
verters gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein Schaltbild eines grundlegenden Abschnitts des
parallelen Mehrfachinverters aus Fig. 1,
Fig. 3 ein Schaubild von Spannungsbefehlsvektoren, um die
es sich bei den parallelen Mehrfachinverter aus Fig. 1
handelt,
Fig. 4 ein Schaubild zur Unterstützung der Erläuterung
der Verteilung der entsprechenden Zeitdauern von Span
nungsvektoren, die bei dem parallelen Mehrfachinverter
aus Fig. 1 vorkommen, und Signalverläufen von Ausgangs
spannungen,
Fig. 5 ein Schaubild mit Kreisstromvektoren, die bei dem
parallelen Mehrfachinverter aus Fig. 1 vorkommen,
Fig. 6 ein Signalverlaufsdiagramm der Ausgangsspannung
des parallelen Mehrfach-Inverters aus Fig. 1,
Fig. 7 ein Blockschaltbild des parallelen Mehrfachinver
ters gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 ein Blockschaltbild des parallelen Mehrfachinver
ters gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 9 ein Blockschaltbild des parallelen Mehrfachinver
ters gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel,
Fig. 10 ein Schaltbild des parallelen Mehrfachinverters
aus Fig. 9,
Fig. 11 ein Schaltbild eines herkömmlichen parallelen
Mehrfachinverters,
Fig. 12 ein Schaltbild eines Zweistufen-Inverters,
Fig. 13 ein Schaltbild eines Dreistufen-Inverters,
Fig. 14 ein Schaltbild zur Unterstützung der Erläuterung
von Abschnitten, entlang derer ein Kreisstrom in einen
parallelen Mehrfachinverter fließt,
Fig. 15 ein Schaubild mit Ein-Aus-Mustern, gemäß denen
selbstlöschende Halbleiterelemente, die einen Dreistufen-
Inverter bilden, arbeiten,
Fig. 16 ein Schaltbild eines Dreiphasen-Zweistufen-Inver
ters,
Fig. 17 ein Schaubild mit Spannungsvektoren, die bei ei
nem Zweistufen-Inverter vorkommen,
Fig. 18 ein Schaubild von Spannungsvektoren, die bei ei
nem Dreistufen-Inverter vorkommen, und
Fig. 19 ein Signalverlaufsdiagramm der Ausgangsspannungen
von Einzelinvertern.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines parallelen Mehr
fachinverters gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, und
Fig. 2 zeigt ein Schaltbild eines wesentlichen Abschnitts
des parallelen Mehrfachinverters aus Fig. 1.
Bezugnehmend auf Fig. 1 umfaßt ein paralleler Mehrfachin
verter eine Spannungsbefehl-Erzeugungseinrichtung 10, ei
ne Bereichs-Auswahleinrichung 11, eine Zeitdauer-Berech
nungseinrichtung 12 zum Berechnen der jeweiligen Dauer
von Spannungsvektoren, Spannungsfehler-Berechnungsein
richtungen 13a, 13b und 13c zum Berechnen von Fehlern in
der Ausgangsspannung zwischen Einzel- bzw. Einheitsinver
tern 2a und 2b auf der Grundlage von Kreisströmen Δi der
Phasen, Zeitdauer-Korrektureinrichtungungen 14a und 14b
zum Korrigieren der jeweiligen Zeitdauern der durch die
Zeitdauer-Berechnungseinrichtung 12 auf der Grundlage der
Ausgangssignale der Spannungsfehler-Berechnungseinrich
tungen 13a, 13b und 13c berechneten Spannungsvektoren,
Spannungsvektor-Auswahleinrichtungen 15a und 15b, und
Schaltsignal-Erzeugungseinrichtungen 16a und 16b zum Er
zeugen von Schaltsignalen zum Schalten der selbstlöschen
den Halbleiterelement-Komponenten der Einzelinverter 2a
und 2b. Die Einzelinverter 2a und 2b werden mittels der
durch die Schaltsignal-Erzeugungseinrichtungen 16a und
16b erzeugten Schaltsignale gesteuert. Um die vorstehend
genannten beiden Probleme des Standes der Technik zu lö
sen, sind die Halbbrücken der Einzelinverter 2a und 2b
äquivalent zu den Dreistufen-Invertern gemäß Fig. 13.
Unter Bezugnahme auf Fig. 12 werden die Ausgangsströme
der Halbbrücken der Einzelinverter 2a und 2b durch eine
Stromerfassungseinrichtung 9a-9f erfaßt. In Fig. 12 wei
sen die Pfeile auf die positive Flußrichtung der Aus
gangsströme der Halbbrücken hin.
Nachstehend wird ein Verfahren zum Ansteuern des paralle
len Mehrfachinverters mittels des Spannungsvektor-PWM-
Verfahrens mit der Möglichkeit zum Unterdrücken von Strö
men in geschlossenen Stromkreisen beschrieben. Die Span
nungsbefehl-Erzeugungseinrichung 10 gibt einen Spannungs
befehlsvektor V* an eine im parallelen Mehrfachinverter
enthaltene Steuerschaltung ab. Der Spannungsbefehlsvektor
V* weist eine Amplitude k und eine durch einen Winkel R
zur Achse der U-Phase, d. h. v4, dargestellte Richtung
auf. Der Spannungsbefehlsvektor V* rotiert mit einer Win
kelfrequenz ω.
Die Bereichs-Auswahleinrichung 11 bestimmt einen Bereich,
in dem der Spannungsbefehlsvektor V* neben denjenigen,
die in dem Spannungsvektor-Diagramm gemäß Fig. 18 gezeigt
sind, enthalten ist, und ermittelt einen auszuwählenden
Spannungsvektor. Die nachstehende Beschreibung wird unter
der Annahme gegeben, daß die Bereichs-Auswahleinrichtung
11 einen durch die Punkte eines Spannungsvektors v4′ [=
(1/2, 0, 0) oder (1, 1/2, 1/2)], v6′ [= (1/2, 1/2, 0)
oder (1, 1, 1/2)], und v46 [ = (1, 1/2, 0)] definierten
Bereich ausgewählt hat.
Die Zeitdauer-Berechnungseinrichtung 12 verteilt die ent
sprechende Zeitdauer der drei durch die Bereichs-Auswahl
einrichtung 11 ausgewählten Spannungsvektoren über eine
PWM-Zeitdauer derart, daß die Ausgangsspannung gleich dem
Spannungsbefehl wird. Bedingungen, unter denen eine durch
den Spannungsbefehlsvektor V* beschriebene Ortskurve
gleich einer durch den resultierenden Vektor der aus zu
wählenden Spannungsvektoren beschriebenen Ortskurve wird,
werden ausgedrückt durch:
v4′ · t4′ + v6′ · t6′ + v46 · t46 = k · exp(jR) · T (4)
wobei t4′ t6′ und t46 jeweils die Zeitdauern von Span
nungsvektoren v4′, v6′, und v46 sind. Bedingungen unter
denen die Summe der entsprechenden Zeitdauern der drei
Spannungsvektoren gleich der PWM-Zeitspanne T ist kann
ausgedrückt werden durch:
t4′ + t6′ + t46 = T (5)
Die entsprechenden Zeitdauern der drei Spannungsvektoren
werden ausgedrückt durch:
t4′ = T (1 - 2k · sin R)
t6′ = T {1 - 2k · sin [(π/3) - R]}
t46 = T {2k · sin [R + (π/3) - 1]} (6)
Obwohl die vorstehende Beschreibung unter der Annahme ge
geben wurde, daß der Spannungsbefehlsvektor V* in dem Be
reich enthalten ist, der durch den Punkt der Spannungs
vektoren v4′, v6′ und v46 definiert ist, kann die Zeit
dauer-Berechnungseinrichtung 12 die entsprechenden Zeit
dauern der drei ausgewählten Spannungsvektoren ermitteln,
wenn der Spannungsbefehlsvektor V* in einem anderen Be
reich enthalten ist.
Eine Vorgehensweise zum Berechnen der Kreisströme Δi wird
nachstehend zunächst in Verbindung mit der U-Phase be
schrieben. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 erfassen die
Strom-Erfassungseinrichtungen 9a und 9b die U-Phasen-Aus
gangsströme iu1 und iu2 der Einzelinverter. Unter der An
nahme, daß ein Kreisstrom Δiu und der U-Phasen-Strom iu in
Richtung der Pfeile fließen, werden die U-Phasen-Aus
gangsströme iu1 und iu2 auf entsprechende Weise ausge
drückt durch
iu1 = (iu/2) + Δiu
iu2 = (iu/2) - Δiu (7)
so daß
Δiu = (iu1 - iu2)/2 (8)
Somit kann der Kreisstrom Δiu auf einfache Weise mittels
eines nicht gezeigten Subtrahierers berechnet werden un
ter Verwendung des Ausdrucks (8) und der U-Phasenströme
iu1 und iu2 der Einzelinverter, die durch die Stromerfas
sungseinrichtungen 9a und 9b erfaßt wurden. Auf ähnliche
Weise können die entsprechenden Kreisströme Δiv und Diw
der V-Phase und der W-Phase einfach berechnet werden.
Die Spannungsfehler-Berechnungseinrichtungen 13a, 13b und
13c berechnen die Ausgangsspannungsdifferenzen Δvu, Δvv
und Δvw des Einzelinverters 2b in bezug auf den Einzelin
verter 2a. Dann werden Zeitkorrekturen Δtu, Δtv und Δtw
für die Zeitdauern der Spannungsvektoren bezüglich der
PWM-Zeitspanne T berechnet unter Verwendung der Ausgangs
spannungsdifferenzen Δvu, Δvv und Δvw, einer Spannung E/2
(E ist die Versorgungsspannung der Stromversorgung 1) und
der PWM-Frequenz f (= 1/T), woraufhin die Zeitkorrekturen
Δtu, Δtv und Δtw bereitgestellt werden.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Zeitdauer-Korrek
tureinrichtungen 14a und 14b beschrieben. Eine Vorgehens
weise zum Korrigieren der durch die Zeitdauer-Berech
nungseinrichtung 12 berechneten Spannungsvektor-Zeitdau
ern unter Verwendung der Zeitkorrekturen Δtu, Δtv und Δtw
zum Unterdrücken der Kreisströme i der Phasen wird be
schrieben. Es sei angenommen, daß der Spannungsbefehls
vektor V* in einer Art gemäß Fig. 3 gegeben ist, und daß
die Spannungsvektor-Zeitdauern über die PWM-Zeitspanne T
wie in Fig. 4 (A) verteilt sind.
Es sei angenommen, daß die Lagen des Anfangs und des En
des in der PWM-Zeitspanne T dieselben sind, und daß Span
nungsvektoren unterschiedlicher Komponenten gewählt wer
den. Werden solche Spannungsvektoren gewählt, tritt not
wendigerweise eine Variation des Ausgangsspannungspegels
in den drei Phasen in der PWM-Zeitspanne T auf. Obwohl
der Einfachheit halber die Zeitdauer t4′ des Spannungs
vektors v6′ hier gleich verteilt ist, kann die Zeitdauer
t4′ wahlweise verteilt werden, um Welligkeiten im Aus
gangsstrom zu verringern, oder um eine kleinste Impuls
breite zu gewährleisten, vorausgesetzt daß die Summen der
gleichmäßig verteilten Zeitdauern des Spannungsvektors
dieselben sind.
Fig. 4(A) zeigt die Signalverläufe zweier Perioden von
Ausgangsspannungen der Phasen, die durch die Versorgungs
spannung E der Gleichstromversorgung 1 normalisiert sind,
wenn die ausgewählten Spannungsvektoren in der Reihen
folge der Ausgabe bereitgestellt werden. Die PWM-Zeit
spanne im linken Teil der Fig. 4(A) ist beachtenswert.
Der Spannungsvektor v4 wird zwischen der Zeit t0 und der
Zeit t1 für eine Dauer T4′/2 aufrechterhalten, der Span
nungsvektor v6′ wird in einer Periode T6′ zwischen der
Zeit t1 und einer Zeit t2 aufrechterhalten, der Span
nungsvektor v46 wird während einer Dauer T46 zwischen der
Zeit t2 und einer Zeit t3 aufrechterhalten, und der
Spannungsvektor v4′ wird während einer Zeitdauer T4′/2
zwischen der Zeit t3 und einer Zeit t4 aufrechterhalten.
Die Summe der Zeitdauern T4′, T6′ und T46 ist gleich der
PWM-Zeitspanne T. Wie in Fig. 5 gezeigt, fließen die
Dreiphasen-Kreisströme Δi in der positiven Richtung durch
die U-Phase, in der positiven Richtung in der V-Phase,
und der negativen Richtung in der W-Phase.
Die Flußrichtung der Kreisströme von dem Einzelinverter
2a zu dem Einzelinverter 2b ist die positive Richtung.
Dementsprechend ist die Polarität des Einzelinverters 2a
positiv und diejenige des Einzelinverters 2b negativ in
bezug auf die Ausgangsspannungs-Differenz derselben
Phase, wenn der Kreisstrom Δi in der positiven Richtung
durch eine der Phasen fließt. In bezug auf die Korrektur
spannung zum Unterdrücken der Kreisströme Δi ist die Po
larität des Einzelinverters 2a negativ und diejenige des
Einzelinverters 2b positiv.
In der PWM-Zeitspanne T in der linken Seite der Fig. 4(A)
ändert sich der Spannungspegel der V-Phase von 0 auf 1/2
zur Zeit t1, der Spannungspegel der U-Phase von 1/2 auf 0
zur Zeit t2, und der Spannungspegel der W-Phase von 0 auf
1/2 zur Zeit t3.
Dementsprechend kann die Ausgangsspannung der V-Phase
einzeln durch Verschieben der Zeit t1 um eine Zeitkorrek
tur Δtv nach links oder rechts verändert werden. Wenn der
Kreisstrom Δiv positiv ist, beginnt der Kreisstrom Δiv in
der negativen Richtung zu fließen, wenn die Zeitdauer-
Korrektureinrichtung 14a die Zeit t1 um die Zeitkorrektur
Δtv nach rechts für den Einzelinverter 2a verschiebt, und
wenn die Zeitdauer-Korrektureinrichtung 14b die Zeit t1
um die Zeitkorrektur Δtv nach links für den Einzelinver
ter 2b verschiebt, wodurch folglich der positive Kreis
strom unterdrückt werden kann.
Die Ausgangsspannung der U-Phase kann einzeln durch Ver
schieben der Zeit t2 um die Zeitkorrektur Δtu nach rechts
oder links verändert werden. Wenn der Kreisstrom Δiu po
sitiv ist, kann somit der Kreisstrom unterdrückt werden,
wenn die Zeitdauer-Korrektureinrichtung 14a den Zeitpunkt
t2 um die Zeitkorrektur Δtu für den Einzelinverter 2a
nach rechts verschiebt und wenn die Zeitdauer-Korrektur
einrichtung 14b den Zeitpunkt t2 um die Zeitkorrektur Δtu
für den Einzelinverter 2b nach links verschiebt.
Die Ausgangsspannung der W-Phase kann einzeln durch Ver
schieben des Zeitpunktes t3 um die Zeitkorrektur Δtw nach
links oder rechts verändert werden. Wenn der Kreisstrom Δ
iw negativ ist, kann somit der Kreisstrom unterdrückt
werden, wenn die Zeitdauer-Korrektureinrichtung 14a den
Zeitpunkt t3 um die Zeitkorrektur Δtw für den Einzelin
verter 2a nach links verschiebt, und wenn die Zeitdauer-
Korrektureinrichtung 14b den Zeitpunkt t3 um die Zeitkor
rektur Δtw nach rechts verschiebt.
Die linksseitigen Hälften der die PWM-Zeitspanne T dar
stellenden Linien in den Fig 4(B) und 4(C) veranschauli
chen die Ergebnisse der Kreisstromunterdrückung mittels
der vorstehend beschriebenen Kreisstromunterdrückungs-
Prozedur. Fig. 4(B) zeigt die Verteilung der Spannungs
vektordauer nach der durch die Zeitdauer-Korrekturein
richtung 14a für den Einzelinverter 2a durchgeführten
Korrektur, und Fig. 4(C) zeigt die Verteilung der Span
nungsvektordauer nach der durch die Zeitdauer-Korrektur
einrichtung 14b für den Einzelinverter 2b durchgeführten
Korrektur. Wird dieselbe Kreisstromunterdrückungs-Proze
dur auf die rechts liegende Hälfte der PWM-Zeitspanne T
in Fig. 4(A) angewandt, kann die Verteilung der Span
nungsvektordauer, die durch die rechtsseitigen Hälften
der die PWM-Zeitdauer T in den Fig. 4(B) und 4(C) dar
stellenden Linien gegeben ist, erhalten werden.
Fig. 6 zeigt den Mittelwert der in den Fig. 4(B) und 4(C)
dargestellten Werte, das heißt das Ausgangssignal des pa
rallelen Mehrfachinverters. Die in der PWM-Zeitspanne T
zur Verfügung stehende Durchschnittsspannung ist gleich
dem in Fig. 4(A) gezeigten Wert; das heißt, daß die Kor
rektur der Spannungsvektordauer, die durch die Zeitdauer-
Korrektureinrichtungen 14a und 14b durchgeführt werden,
das Ausgangssignal des parallelen Mehrfachinverters in
keinster Weise negativ beeinflußt.
Auch in einem Fall, bei dem der Spannungsbefehlsvektor V*
in einem anderen Bereich enthalten ist, ist die vorste
hend beschriebene Korrektur der Spannungsvektordauer zum
Unterdrücken der Kreisströme Δi der Phasen möglich, vor
ausgesetzt, daß die Variation der Spannungen der Phasen
(die Variation der führenden Flanke in der linken Hälfte
oder die Variation der hinteren Flanke in der rechten
Hälfte der Fig. 4(A)) sowie Informationen über die Pha
sen, in denen bei einer Änderung der Spannungsvektoren
die Spannung variiert, im voraus bekannt sind.
Die Spannungsvektor-Auswahleinrichtungen 15a und 15b wäh
len die Spannungsvektoren in einer vorbestimmten Reihen
folge auf der Grundlage des durch die Bereichs-Auswahl
einrichtung 11 gewählten Bereichs und der durch die Zeit
dauer-Korrektureinrichtungen 14a und 14b ermittelten
Spannungsvektordauern. Die Schaltsignal-Erzeugungsein
richtungen 16a und 16b stellen Schaltsignale zum Ein
schalten und Ausschalten der selbstlöschenden Halbleite
relemente der Einzelinverter 2a und 2b entsprechend den
durch die Spannungsvektor-Auswahleinrichtungen 15a und
15b gewählten Spannungsvektoren zum Steuern der Einzelin
verter 2a und 2b zur Verfügung.
Fig. 7 ist ein Blockschaltbild eines parallelen Mehr
fachinverters gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 umfaßt der parallele Mehr
fachinverter zusätzlich zu den Komponenten des parallelen
Mehrfachinverters gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
mit Ausnahme der Spannungsbefehl-Erzeugungseinrichtung 10
eine Strombefehl-Erzeugungseinrichtung 17, Subtrahierer
18a, 18b und 18c zum Berechnen der entsprechenden Unter
schiede zwischen Strombefehlen für die Phasen und ent
sprechenden Ausgangsströmen der Phasen, und eine Span
nungsbefehl-Erzeugungseinrichtung 19 zum Erzeugen von
Spannungsbefehlsvektoren auf der Grundlage der Ausgangs
signale der Subtrahierer 18a, 18b und 18c.
Der Betrieb des parallelen Mehrfachinverters wird nach
stehend hinsichtlich einer Prozedur zum Berechnen der
Ausgangsströme i der Phasen beschrieben. Die Stromdetek
toren 9a und 9b (Fig. 2) erfassen die U-Phasen-Ausgangs
ströme iu1 und iu2 der Einzelinverter. Es sei angenommen,
daß ein Kreisstrom Δiu und der U-Phasenstrom iu in der
Richtung der Pfeile fließen. Dann werden die U-Phasen-
Ausgangsströme iu1 und iu2 ausgedrückt durch:
iu1 = (iu/2) + Δiu
iu2 = (iu/2) - Δiu (9)
woraus folgt
iu = iu1 + iu2 (10)
Dementsprechend kann durch die Erfassung der U-Phasen-
Ausgangsströme iu1 und iu2 der Einzelinverter durch die
Stromdetektoren 9a und 9b der U-Phasen-Ausgangsstrom iu
auf einfache Weise mittels eines nicht gezeigten Addie
rers berechnet werden.
Die Ausgangsströme iv und iw der V-Phase und der W-Phase
können leicht auf dieselbe Art und Weise bestimmt werden.
Die Ausgangsströme der Phasen werden an die entsprechen
den Subtrahierer 18a, 18b und 18c übergeben, die wiederum
Stromdifferenzen an die Spannungsbefehl-Erzeugungsein
richtung 19 abgeben. Daraufhin stellt die Spannungsbe
fehl-Erzeugungseinrichtung 19 einen Spannungsbefehl zum
Verringern der Stromdifferenzen auf Null, das heißt um
die Ausgangsströme in Übereinstimmung mit dem Strombefehl
zu bringen, zur Verfügung. Die Ausgabe-Betriebsart der
Spannungsbefehl-Erzeugungseinrichtung 19 kann gleich der
der Spannungsbefehl-Erzeugungseinrichtung 10 des ersten
Ausführungsbeispiels sein, da die Ausgangsströme iu, iv
und iw der Phasen des parallelen Mehrfachinverters dem
nachstehenden Ausdruck genügen:
iu + iv + Iw = 0 (11)
Beim Erzeugen eines Spannungsbefehls können die Ausgangs
ströme von lediglich der beiden Phasen verwendet werden,
da die Ausgangsströme der Phasen dem Ausdruck (11) genü
gen.
Da die Ausgabe-Betriebsart der Spannungsbefehl-Erzeu
gungseinrichtung 19 gleich der der Spannungsbefehl-Erzeu
gungseinrichtung 10 des ersten Ausführungsbeispiels ist,
ist die Arbeitsweise derjenigen Komponenten, die auf die
Spannungsbefehl-Erzeugungseinrichtung 19 folgen, dieselbe
wie die der entsprechenden Komponenten des ersten Ausfüh
rungsbeispiels. Auf eine der Bereichs-Auswahleinrichtung
11 des ersten Ausführungsbeispiels ähnliche Weise wählt
die Bereichs-Auswahleinrichtung 11 unter den in Fig. 18
gezeigten Bereichen einen den Spannungsbefehlsvektor V*
beinhaltenden Bereich aus. Die Zeitdauer-Berechnungsein
richtung 12 berechnet, ähnlich der Zeitdauer-Berechnungs
einrichtung des ersten Ausführungsbeispiels, die Dauern
der gewählten Spannungsvektoren. Die Spannungsfehler-Be
rechnungseinrichtungen 13a, 13b und 13c berechnen Aus
gangsspannungsdifferenzen Δvu, Δvv und Δvw des Einzelin
verters 2b in bezug zum Einzelinverter 2a, die für den
Fluß des Kreisstroms Δi erforderlich sind. Zeitkorrektu
ren Δtu, Δtv und Δtw zum Korrigieren der Dauern von Span
nungsvektoren in der PWM-Zeitspanne T werden auf der
Grundlage der Ausgangsspannungsdifferenzen Δvu, Δvv und Δ
vw unter Verwendung einer Spannung E/2 (E ist die Versor
gungsspannung der Gleichspannungsversorgung 1) und der
PWM-Frequenz f (= 1/T) berechnet.
Die Zeitdauer-Korrektureinrichtungen 14a und 14b korri
gieren ähnlich denen des ersten Ausführungsbeispiels die
Spannungsvektordauern, die durch die Zeitdauer-Berech
nungseinrichtung 12 zur Verfügung gestellt werden, unter
Verwendung der Zeitkorrekturen Δtu, Δtv und Δtw, so daß
der Kreisstrom Δi, der durch die Phasen fließt, unter
drückt wird.
Die Spannungsvektor-Auswahleinrichtungen 15a und 15b wäh
len Spannungsvektoren in vorbestimmter Reihenfolge auf
der Grundlage des durch die Bereichs-Auswahleinrichtung
11 ausgewählten Bereichs und der durch die Zeitdauer-Kor
rektureinrichtungen 14a und 14b bereitgestellten Span
nungsvektordauern aus. Die Schaltsignal-Erzeugungsein
richtung 16a und 16b liefern entsprechend den durch die
Spannungsvektor-Auswahleinrichtungen 15a und 15b gewähl
ten Spannungsvektoren Schaltsignale zum Einschalten und
Ausschalten der selbstlöschenden Halbleiterelemente der
Einzelinverter 2a und 2b, um die Einzelinverter 2a und 2b
zu steuern.
Der Durchschnitt der Ausgangsspannungen der Einzelinver
ter 2a und 2b, das heißt die Ausgangsspannung des paral
lelen Mehrfachinverters, ist vollkommen gleich der des
ersten Ausführungsbeispiels; das heißt, es ist bekannt,
daß die Korrektur der Spannungsvektordauer durch die
Zeitdauer-Korrekureinrichtungen 14a und 14b in keinster
Weise das Ausgangssignal des parallelen Mehrfachinverters
beeinträchtigen. Somit kann die Stromsteuer-Antwortcha
rakteristik einer nicht gezeigten Ausgangsstrom-Steuer
schaltung, die in der Spannungsbefehl-Erzeugungseinrich
tung 19 des parallelen Mehrfachinverters enthalten ist,
und die Stromsteuer-Antwortcharakteristik einer nicht ge
zeigten Kreisstrom-Steuerschaltung, die in den Spannungs
fehler-Berechnungseinrichtungen 13a, 13b und 13c enthal
ten ist, individuell entworfen werden. Demgemäß können
die Kreisströme der Phasen unterdrückt werden, selbst
wenn die Ausgangsstrom-Steuerschaltung des parallelen
Mehrfachinverters eine Steuer-Antwortcharakteristik für
hohe Ströme aufweist.
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild eines parallelen Mehr
fachinverters gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
welcher im wesentlichen denselben Aufbau wie der paral
lele Mehrfachinverter des zweiten Ausführungsbeispiels
aufweist und somit nachstehend in der Hauptsache zu dem
parallelen Mehrfachinverter gemäß dem ersten Ausführungs
beispiel unterschiedlicher Abschnitte des parallelen
Mehrfachinverters beschrieben werden. Eine Spannungsvek
tor-Auswahleinrichtung 15a wirkt entsprechend den Aus
gangssignalen einer Zeitdauer-Berechnungseinrichtung 12
und einer Bereichs-Auswahleinrichtung 11, um einen Span
nungsvektor bereitzustellen, und eine Spannungsvektor-
Auswahleinrichtung 15b wirkt entsprechend den Ausgangssi
gnalen einer Zeitdauer-Korrektureinrichtung 14 und der
Bereichs-Auswahleinrichtung 11, um einen Spannungsvektor
darzustellen. Das dritte Ausführungsbeispiel unterschei
det sich von dem zweiten Ausführungsbeispiel darin, daß
nur einer der Einzelinverter vorgesehen ist mit einer
Zeitdauer-Korrektureinrichtung zum Unterdrücken des
Kreisstroms Δi. Die Prozedur zum Unterdrücken des Kreis
stroms Δi, die durch den Einzelinverter 2b ausgeführt
werden soll, ist dieselbe wie die durch das erste Ausfüh
rungsbeispiel ausgeführte.
Die Arbeitsweise des dritten Ausführungsbeispiels ist
ähnlich zu der des zweiten Ausführungsbeispiels. Aus
gangsströme iu, iv und iw der Phasen werden durch eine
Prozedur bestimmt, die gleich derjenigen durch das zweite
Ausführungsbeispiel ist. Subtrahierer 18a, 18b und 18c
empfangen Strombefehle für die Phasen und die Ausgangs
ströme der Phasen und geben Stromabweichungen an eine
Spannungsbefehl-Erzeugungseinrichtung 19 ab. Die Span
nungsbefehl-Erzeugungseinrichtung 19 liefert einen Span
nungsbefehl, um die Stromabweichungen auf Null zu verrin
gern, das heißt um die Ausgangsströme in entsprechende
Übereinstimmung mit Strombefehlen zu bringen.
Ein Bereichs-Auswahleinrichtung 11, die ähnlich der Be
reichs-Auswahleinrichtung des zweiten Ausführungsbei
spiels ist, wählt unter den in Fig. 18 gezeigten Berei
chen einen Bereich, der einen Spannungsvektor V* beinhal
tet, aus. Eine Zeitdauer-Berechungungseinrichtung 12 be
rechnet Zeitdauern ähnlich der Zeitdauer-Berechnungsein
richtung 12 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. Span
nungsfehler-Berechnungseinrichtungen 13a, 13b und 13c be
rechnen Ausgangsspannungsdifferenzen Δvu, Δvv und Δvw,
das heißt die Differenzen der Ausgangsspannungen des Ein
zelinverters 2b von denen des Einzelinverters 2a, die
notwendig sind, um den Kreisstrom Δi fließen zu lassen.
Zeitkorrekturen Δtu, Δtv und Δtw zum Korrigieren der
Zeitdauern der Spannungsvektoren in der PWM-Zeitspanne T
werden unter Verwendung der Ausgangsspannungsdifferenzen
Δtu, Δtv und Δtw, einer Spannung E/2 (E ist die
Versorgungsspannung der Gleichstromversorgung 1) und der
PWM-Frequenz f (= 1/T) berechnet.
Eine Zeitdauer-Korrektureinrichtung 14 korrigiert die
Spannungsvektordauern, die durch die Zeitdauer-Berech
nungseinrichtung 12 berechnet wurden, unter Verwendung
der Zeitkorrekturen Δtu, Δtv und Δtw, so daß der Kreis
strom Δi, der durch jede Phase fließt, unterdrückt wird.
Die Zeitdauer-Korrektureinrichtung 14 korrigiert lediglich
auf den Einzelinverter 2b bezogenen Spannungsbe
fehlsdauern durch Verschieben von Spannungspegel-Ände
rungspunkten entsprechend der Richtung der Kreisströme Δ
iu, Δiv und Δiw mittels der Zeitdauer-Korrektur-Prozedur,
wie in Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben.
Eine Spannungsvektor-Wähleinrichtung 15a wählt Spannungs
vektoren in vorbestimmter Reihenfolge auf der Grundlage
des durch die Bereichs-Wähleinrichtung 11 gewählten Be
reiches und der durch die Zeitdauer-Berechnungseinrich
tung 12 berechneten Spannungsvektordauern. Eine Span
nungsvektor-Wähleinrichtung 15b wählt Spannungsvektoren
in vorbestimmter Reihenfolge auf der Grundlage des durch
die Bereichs-Wähleinrichtung 11 gewählten Bereiches und
der durch die Zeitdauer-Korrektureinrichtung 14 abgegebe
nen Spannungsvektordauern. Schaltsignal-Erzeugungsein
richtungen 16a und 16b geben Schaltsignale ab zum Ein
schalten und Ausschalten der die selbstlöschenden Halb
leiterelemente beinhaltenden Komponente der Einzelinver
ter 2a und 2b entsprechend den durch die Spannungsvektor-
Auswahleinrichtungen 15a und 15b ausgewählten Spannungs
vektoren, um die Einzelinverter 2a und 2b zu steuern.
Gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel arbeitet der Einze
linverter 2a in Übereinstimmung mit dem Spannungsbefehl,
der durch die Spannungsbefehl-Erzeugungseinrichtung 19
abgegeben wird, und der Einzelinverter 2b stellt eine
Spannung zur Verfügung, um den Kreisstrom Δi auf Null zu
verringern. Kann der Kreisstrom Δi auf Null verringert
werden, so arbeitet der Einzelinverter 2b in Übereinstim
mung mit dem Spannungsbefehl, der durch die Spannungsbe
fehl-Erzeugungseinrichtung 19 abgegeben wird. Demzufolge
ist gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel einer der Ein
zelinverter ein Primär-Einzelinverter, und der andere ist
ein Sekundär-Einzelinverter.
Obwohl das Ausgangssignal des parallelen Mehrfachinver
ters gemäß den ersten und zweiten Ausführungsbeispielen
vollkommen gleich dem Durchschnitt der Ausgangsspannungen
der Einzelinverter 2a und 2b ist, ist das Ausgangssignal
des parallelen Mehrfachinverters gemäß dem dritten Aus
führungsbeispiel nicht exakt gleich dem Mittelwert der
Ausgangsspannungen der Einzelinverter 2a und 2b, wenn der
Kreisstrom Δi durch den Inverter 2b unterdrückt wird.
In dem in Fig. 8 gezeigten parallelen Mehrfachinverter
wird jedoch der Ausgangsstrom auf die Spannungsbefehl-Er
zeugungseinrichtung 19 zurückgeführt, und die Spannungs
befehl-Erzeugungseinrichtung 19 gibt einen Spannungsbe
fehl ab, um den Ausgangsstrom in Übereinstimmung mit dem
durch die Strombefehl-Erzeugungseinrichtung 17 abgegebe
nen Strombefehl zu bringen. Dementsprechend beeinflußt
die Unterdrückung des Kreisstroms Δi das Ausgangssignal
des parallelen Mehrfachinverters nicht in nachteiliger
Weise.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel sind die Stromsteuer-
Antwortcharakteristiken der in den Spannungsfehler-Be
rechnungseinrichtungen 13a, 13b und 13c enthaltenen
Kreisstrom-Steuerschaltungen bevorzugterweise niedriger
als die Stromsteuer-Antwortcharakteristiken einer in der
Spannungsbefehl-Erzeugungseinrichtung 19 des parallelen
Mehrfachinverters enthaltenen Ausgangsstrom-Steuerschal
tung.
Fig. 9 zeigt ein Blockschaltbild eines Hauptabschnitts
eines parallelen Mehrfachinverters gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel, und Fig. 10 zeigt ein Schaltbild des
eine Inverter-Einheit beinhaltenden parallelen Mehr
fachinverters. Gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel ist
die Anzahl der parallel verschalteten Einzelinverter N.
In Fig. 19 sind die Inverter allumfassend mit INV(k) (k =
1, 2, . . . N) bezeichnet, und Phasenausgangsströme der
Einzelinverter sind allumfassend mit iuk, ivk, ivk, iwk ge
kennzeichnet.
Der Einzelinverter INV(1), der als Referenz-Einzelinver
ter dient, ist als Haupt-Einzelinverter bestimmt, und die
restlichen Inverter sind als untergeordnete Einzelinver
ter vorgesehen. Die U-Phasen-Ausgangsströme iuk der Ein
zelinverter werden erfaßt. Eine nicht gezeigte Stromab
weichungs-Erfassungseinrichtung ermittelt die Abweichun
gen Δiuk der U-Phasen-Ausgangsströme der untergeordneten
Einzelinverter aus dem U-Phasen-Ausgangsstrom iu1 des
Haupt-Einzelinverters INV(1).
Der U-Phasen-Ausgangsstrom iu des parallelen Mehrfachin
verters wird erhalten durch Addieren des U-Phasen-Aus
gangsstroms iuk der Einzelinverter, das heißt,
iu = Σiuk. Die Stromabweichungen der V-Phase und der W-
Phase werden durch dieselbe Vorgehensweise ermittelt.
Im wesentlichen sind die Stromabweichungen gleich den
Kreisströmen. Es werden hierin jedoch die Stromabweichun
gen, das heißt Abweichungen der Phasenausgangsströme von
dem Phasenausgangsstrom des Haupt-Einzelinverters verwen
det, da es sehr schwierig ist, die Stromflußwege der
Kreisströme anzugeben, wenn eine Vielzahl von Einzelin
vertern parallel verschaltet sind.
Die Spannungsbefehl-Erzeugungseinrichtung 19 gibt einen
Spannungsbefehl ab, um die Stromabweichung eines jeden
der entsprechenden Phasenstrombefehle auf Null zu verrin
gern, das heißt, um den Ausgangsstrom in Übereinstimmung
mit dem Strombefehl zu bringen.
Der Haupt-Einzelinverter INV(1) wird auf dieselbe Art und
Weise gesteuert wie der Einzelinverter 2a des dritten
Ausführungsbeispiels. Genauer gesagt, wählt eine Span
nungsvektor-Auswahleinrichtung 151 Spannungsvektoren in
vorbestimmter Reihenfolge auf der Grundlage eines durch
eine Bereichs-Auswahleinrichtung 11 ausgewählten Berei
ches und von durch eine Zeitdauer-Berechnungseinrichtung
12 bestimmten Spannungsvektordauern aus. Die untergeord
neten Einzelinverter werden auf dieselbe Weise gesteuert
wie der Einzelinverter 2b des dritten Ausführungsbei
spiels. Präziser ausgedrückt, wählt die Vektor-Auswahl
einrichtung 15k (k = 2 bis N) Spannungsvektoren in vorbe
stimmter Reihenfolge auf der Grundlage der durch die Be
reichs-Auswahleinrichtung 11 ausgewählten Bereiches und
durch die Zeitdauer-Korrektureinrichtung 14k (k = 2 bis
N) bereitgestellten Spannungsvektordauern. Die Arbeits
weise der Zeitdauer-Korrektureinrichtung 14k und die der
Zeitdauer-Korrektureinrichtung 14 des dritten Ausfüh
rungsbeispiels sind gleich. Die Arbeitsweise der Span
nungsvektor-Auswahleinrichtung 15k und die der Spannungs
vektor-Auswahleinrichtungen 15a und 15b sind gleich.
Die Phasenausgangsströme aller untergeordneter Einzelin
verter sind gleich den Phasen-Ausgangsströmen des Haupt-
Einzelinverters, wenn die Stromabweichungen durch die
vorstehend in Zusammenhang mit dem dritten Ausführungs
beispiel beschriebenen Vorgehensweise auf näherungsweise
Null verringert werden. Wenn die Summe der Phasenaus
gangsströme der Einzelinverter mit dem Phasenstrombefehl
übereinstimmt, wird der Laststrom gleichmäßig auf alle
Einzelinverter verteilt. Somit kann der Laststrom gesteu
ert werden, ohne eine Lastverteilung auf die Einzelinver
ter nachteilig zu beeinflussen, ungeachtet der Anzahl der
in Parallelschaltung verbundenen Einzelinverter.
Obwohl die Strombefehl-Erzeugungseinrichtung 17, die in
den parallelen Mehrfachinvertern des zweiten, des drit
ten, und des vierten Ausführungsbeispiels eingesetzt
wird, einen Dreiphasen-Strombefehl abgibt, können ein
Drehmoment-Strombefehl und ein Erreger-Strombefehl ver
wendet werden, wenn die parallelen Mehrfachinverter zum
Steuern eines Wechselstrommotors verwendet werden. Bei
der Steuerung eines Wechselstrommotors werden ein Drehmo
mentstrom und ein Erregerstrom auf der Grundlage des
Dreiphasen-Ausgangsstroms des parallelen Mehrfachinver
ters berechnet, und eine Drehmomentstrom-Abweichung und
eine Erregerstrom-Abweichung, die durch einen Subtrahie
rer berechnet werden, werden an die Spannungsbefehl-Er
zeugungseinrichtung 19 abgegeben.
Beim Steuern eines Wechselstrommotors, bei dem zwei Sätze
von Mehrphasen-Wicklungen vorgesehen sind, mittels jedes
der parallelen Mehrfachinvertern der vorstehend beschrie
benen Ausführungsbeispiele, können die die beiden Einze
linverter verbindenden Reaktanzspulen entfallen, da eine
wechselseitige Induktivität durch die magnetische Kopp
lung der Mehrphasen-Wicklungen erzeugt wird. Obwohl beim
Steuern eines solchen Wechselstrommotors ein ungleichmä
ßig verteilter bzw. unsymmetrischer Strom anstelle der
Kreisströme fließt, können die Ströme, die durch die Pha
senwicklungen des Mehrphasen-Wechselstrommotors fließen,
ausgeglichen werden, da der ungleichmäßig verteilte Strom
auf dieselbe Weise gesteuert werden kann, wie der Kreis
strom in den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
gesteuert wird.
Die Halbbrücke der Einzelinverter braucht nicht auf den
in Fig. 13 gezeigten Dreistufen-Inverter beschränkt sein;
die Einzelinverter der vorstehenden Ausführungsbeispiele
können mit Halbbrücken versehen sein, die drei Ausgangs
werte bereitstellen können. Die Einzelinverter brauchen
nicht notwendigerweise auf den Zweistufen-Inverter gemäß
Fig. 12 oder den Dreistufen-Inverter gemäß Fig. 13 be
schränkt sein; die Einzelinverter können Mehrpegel-Inver
ter sein.
Die in den Fig. 2 und 10 gezeigten Reaktanzspulen können
als Kuppelreaktanzspulen oder als Luftkernreaktanzspulen
ausgeführt sein.
Vorstehend wurde somit ein paralleler Mehrfachinver
ter beschrieben, der zwei parallel verschaltete Einzelin
verter aufweist. Eine Zeitdauer-Berechnungseinrichtung
verteilt die jeweiligen Zeitdauern von drei Spannungsvek
toren, die einen durch eine Bereichs-Auswahleinrichtung
ausgewählten Bereich definieren, über eine PWM-Periode
derart, daß die einem Spannungsbefehl entsprechende Aus
gangsspannung bereitgestellt wird. Eine Zeitdauer-Korrek
tureinrichtung korrigiert die jeweiligen Zeitdauern der
Spannungsvektoren, um die Unterschiede im Ausgangsstrom
zwischen den entsprechenden Phasen der Einzelinverters zu
verringern. Eine Spannungsvektor-Auswahleinrichtung wählt
die Spannungsvektoren, die den durch die Bereichs-
Auswahleinrichtung gewählten Bereich definieren, in Über
einstimmung mit den korrigierten Zeitdauern. Schaltsi
gnal-Erzeugungseinrichtungen erzeugen Steuersignale zum
Steuern der Baustein-Schaltelemente der Einzelinverter.
Auf diese Weise ist ein Strom in einem geschlossenen
Stromkreis, der zwischen den beiden Einzelinvertern
fließt, herabgesetzt.
Claims (10)
1. Paralleler Mehrfachinverter, gekennzeichnet
durch
zwei parallel geschaltete Einzelinverter (2a, 2b),
eine Bereichs-Auswahleinrichtung (11) zum Auswählen eines durch die Punkte dreier benachbarter Spannungsvek toren definierten und einen Spannungsbefehlsvektor bein haltenden Bereiches aus den den Schaltzuständen der Ein zelinverter entsprechenden Bereichen,
eine Zeitdauer-Berechnungseinrichtung (12) zum Verteilen der jeweiligen Dauer der drei benachbarten, den durch die Bereichs-Auswahleinrichtung (11) ausgewählten Bereich definierenden Spannungsvektoren über eine PWM- Zeitspanne (T) derart, daß die Ausgangsspannung mit dem Spannungsbefehlsvektor übereinstimmt,
eine Spannungsvektor-Auswahleinrichtung (15a, 15b) zum Auswählen der den durch die Bereichs-Auswahleinrich tung (11) ausgewählten Bereich definierenden Spannungs vektoren auf der Grundlage der jeweiligen Dauer der Span nungsvektoren,
eine Schaltsignal-Erzeugungseinrichtung (16a, 16b) zum Erzeugen von Steuersignalen zum Steuern der Schal telement-Bausteine der Einzelinverter in Übereinstimmung mit den Ausgangssignalen der Spannungsvektor-Auswahlein richtung (15a, 15b),
eine Zeitdauer-Korrektureinrichtung (14a, 14b) zum Korrigieren der jeweiligen Dauer der Spannungsvektoren derart, daß die Abweichungen der Ausgangsströme der Pha sen der Einzelinverter verringert werden,
wobei die Spannungsvektor-Auswahleinrichtung (15a, 15b) die Spannungsvektoren in Übereinstimmung mit durch die Zeitdauer-Korrektureinrichtung (14a, 14b) abgegebenen korrigierten Dauern auswählt.
zwei parallel geschaltete Einzelinverter (2a, 2b),
eine Bereichs-Auswahleinrichtung (11) zum Auswählen eines durch die Punkte dreier benachbarter Spannungsvek toren definierten und einen Spannungsbefehlsvektor bein haltenden Bereiches aus den den Schaltzuständen der Ein zelinverter entsprechenden Bereichen,
eine Zeitdauer-Berechnungseinrichtung (12) zum Verteilen der jeweiligen Dauer der drei benachbarten, den durch die Bereichs-Auswahleinrichtung (11) ausgewählten Bereich definierenden Spannungsvektoren über eine PWM- Zeitspanne (T) derart, daß die Ausgangsspannung mit dem Spannungsbefehlsvektor übereinstimmt,
eine Spannungsvektor-Auswahleinrichtung (15a, 15b) zum Auswählen der den durch die Bereichs-Auswahleinrich tung (11) ausgewählten Bereich definierenden Spannungs vektoren auf der Grundlage der jeweiligen Dauer der Span nungsvektoren,
eine Schaltsignal-Erzeugungseinrichtung (16a, 16b) zum Erzeugen von Steuersignalen zum Steuern der Schal telement-Bausteine der Einzelinverter in Übereinstimmung mit den Ausgangssignalen der Spannungsvektor-Auswahlein richtung (15a, 15b),
eine Zeitdauer-Korrektureinrichtung (14a, 14b) zum Korrigieren der jeweiligen Dauer der Spannungsvektoren derart, daß die Abweichungen der Ausgangsströme der Pha sen der Einzelinverter verringert werden,
wobei die Spannungsvektor-Auswahleinrichtung (15a, 15b) die Spannungsvektoren in Übereinstimmung mit durch die Zeitdauer-Korrektureinrichtung (14a, 14b) abgegebenen korrigierten Dauern auswählt.
2. Paralleler Mehrfachinverter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Spannungsfehler-
Berechnungseinrichtung (13a, 13b, 13c) vorgesehen ist,
die die Spannungsdifferenzen zwischen den entsprechenden
Phasen der Einzelinverter (2a, 2b) entsprechend Strömen
in geschlossenen Stromkreisen, die zwischen den entspre
chenden Phasen der beiden Einzelinverter (2a, 2b)
fließen, und Dauer-Korrekturen zum Korrigieren der
jeweiligen Dauern der Spannungsvektoren auf der Grundlage
der Spannungsdifferenzen berechnet, und die Dauer-Korrek
turen an die Zeitdauer-Korrektureinrichtung (14a, 14b)
übergibt.
3. Paralleler Mehrfachinverter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer-Korrekturein
richtung (14a, 14b) die jeweiligen Dauern der Aus
gangsspannungen zur Übereinstimmung mit den korrigierten
Dauern der Ausgangsspannungen hin korrigiert.
4. Paralleler Mehrfachinverter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Strombefehl-
Erzeugungseinrichtung (17) zum Erzeugen eines Strombefe
hls, und eine Spannungsbefehl-Erzeugungseinrichtung (19)
zum Bereitstellen eines Spannungsbefehlsvektors zum
Zwecke des Verringerns der Abweichung des Ausgangsstroms
des Inverters vom Strombefehl auf Null, vorgesehen sind.
5. Paralleler Mehrfachinverter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Spannungsfehler-
Berechnungseinrichtung (13a, 13b, 13c) vorgesehen ist,
die die Spannungsdifferenzen zwischen den entsprechenden
Phasen der Einzelinverter (2a, 2b) entsprechend Strömen
in geschlossenen Stromkreisen, die zwischen den entspre
chenden Phasen der beiden Einzelinverter (2a, 2b)
fließen, und Dauer-Korrekturen zum Korrigieren der
jeweiligen Dauern der Spannungsvektoren auf der Grundlage
der Spannungsdifferenzen berechnet, und die Dauer-Korrek
turen an die Zeitdauer-Korrektureinrichtung (14a, 14b)
übergibt.
6. Paralleler Mehrfachinverter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer-Korrekturein
richtung (14a, 14b) die jeweiligen Dauern der Aus
gangsspannungen zur Übereinstimmung mit den korrigierten
Dauern der Ausgangsspannungen hin korrigiert.
7. Paralleler Mehrfachinverter, gekennzeichnet
durch
zwei parallel geschaltete erste und zweite Ein zelinverter (2a, 2b),
eine Strombefehl-Erzeugungseinrichtung (17) zum Erzeugen eines Strombefehls,
eine Spannungsbefehl-Erzeugungseinrichtung (19) zum Erzeugen eines Spannungsbefehlsvektors zum Zwecke des Verringerns der Abweichung des Ausgangsstroms des Invert ers vom durch die Spannungsbefehl-Erzeugungseinrichtung bereitgestellten Strombefehl auf Null,
eine Bereichs-Auswahleinrichtung (11) zum Auswählen eines durch die Punkte dreier benachbarter Spannungsvek toren definierten und einen Spannungsbefehlsvektor bein haltenden Bereiches aus den den Schaltzuständen der Ein zelinverter entsprechenden Bereichen,
eine Zeitdauer-Berechnungseinrichtung (12) zum Verteilen der jeweiligen Dauer der drei benachbarten, den durch die Bereichs-Auswahleinrichtung (11) ausgewählten Bereich definierenden Spannungsvektoren über eine PWM- Zeitspanne (T) derart, daß die Ausgangsspannung mit dem Spannungsbefehlsvektor übereinstimmt,
einer ersten und einer zweiten Spannungsvektor- Auswahleinrichtung (15a, 15b) zum Auswählen der den durch die Bereichs-Auswahleinrichtung (11) ausgewählten Bereich definierenden Spannungsvektoren auf der Grundlage der jeweiligen Dauer der Spannungsvektoren,
eine Schaltsignal-Erzeugungseinrichtung (16a, 16b) zum Erzeugen von Steuersignalen zum Steuern der Schal telement-Bausteine der Einzelinverter in Übereinstimmung mit den Ausgangssignalen der Spannungsvektor-Auswahlein richtung (15a, 15b), und
eine Zeitdauer-Korrektureinrichtung (14) zum Kor rigieren der jeweiligen Dauer der Spannungsvektoren für den zweiten Einzelinverter (2b) derart, daß die Ab weichungen der Ausgangsströme der Phasen der Einzelin verter verringert werden,
wobei die erste Spannungsvektor-Auswahleinrichtung (15a) Spannungsvektoren in Übereinstimmung mit den durch die Zeitdauer-Berechnungseinrichtung ermittelten Dauern auswählt, und die zweite Spannungsvektor-Auswahleinrich tung (15b) Spannungsvektoren in Übereinstimmung mit durch die Zeitdauer-Korrektureinrichtung abgegebenen korrigier ten Dauern auswählt.
zwei parallel geschaltete erste und zweite Ein zelinverter (2a, 2b),
eine Strombefehl-Erzeugungseinrichtung (17) zum Erzeugen eines Strombefehls,
eine Spannungsbefehl-Erzeugungseinrichtung (19) zum Erzeugen eines Spannungsbefehlsvektors zum Zwecke des Verringerns der Abweichung des Ausgangsstroms des Invert ers vom durch die Spannungsbefehl-Erzeugungseinrichtung bereitgestellten Strombefehl auf Null,
eine Bereichs-Auswahleinrichtung (11) zum Auswählen eines durch die Punkte dreier benachbarter Spannungsvek toren definierten und einen Spannungsbefehlsvektor bein haltenden Bereiches aus den den Schaltzuständen der Ein zelinverter entsprechenden Bereichen,
eine Zeitdauer-Berechnungseinrichtung (12) zum Verteilen der jeweiligen Dauer der drei benachbarten, den durch die Bereichs-Auswahleinrichtung (11) ausgewählten Bereich definierenden Spannungsvektoren über eine PWM- Zeitspanne (T) derart, daß die Ausgangsspannung mit dem Spannungsbefehlsvektor übereinstimmt,
einer ersten und einer zweiten Spannungsvektor- Auswahleinrichtung (15a, 15b) zum Auswählen der den durch die Bereichs-Auswahleinrichtung (11) ausgewählten Bereich definierenden Spannungsvektoren auf der Grundlage der jeweiligen Dauer der Spannungsvektoren,
eine Schaltsignal-Erzeugungseinrichtung (16a, 16b) zum Erzeugen von Steuersignalen zum Steuern der Schal telement-Bausteine der Einzelinverter in Übereinstimmung mit den Ausgangssignalen der Spannungsvektor-Auswahlein richtung (15a, 15b), und
eine Zeitdauer-Korrektureinrichtung (14) zum Kor rigieren der jeweiligen Dauer der Spannungsvektoren für den zweiten Einzelinverter (2b) derart, daß die Ab weichungen der Ausgangsströme der Phasen der Einzelin verter verringert werden,
wobei die erste Spannungsvektor-Auswahleinrichtung (15a) Spannungsvektoren in Übereinstimmung mit den durch die Zeitdauer-Berechnungseinrichtung ermittelten Dauern auswählt, und die zweite Spannungsvektor-Auswahleinrich tung (15b) Spannungsvektoren in Übereinstimmung mit durch die Zeitdauer-Korrektureinrichtung abgegebenen korrigier ten Dauern auswählt.
8. Paralleler Mehrfachinverter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Spannungsfehler-
Berechnungseinrichtung (13a, 13b, 13c) vorgesehen ist,
die die Spannungsdifferenzen zwischen den entsprechenden
Phasen der Einzelinverter (2a, 2b) entsprechend Strömen
in geschlossenen Stromkreisen, die zwischen den entspre
chenden Phasen der beiden Einzelinverter (2a, 2b)
fließen, und Dauer-Korrekturen zum Korrigieren der
jeweiligen Dauern der Spannungsvektoren auf der Grundlage
der Spannungsdifferenzen berechnet, und die Dauer-Korrek
turen an die Zeitdauer-Korrektureinrichtung (14a, 14b)
übergibt.
9. Paralleler Mehrfachinverter, gekennzeichnet
durch
eine Vielzahl parallel geschalteter Einzelinverter (INV(k), k = 1 bis N), die als ein Haupt-Einzelinverter (INV(1)) und untergeordnete Einzelinverter (INV(2) bis INV(N)) dienen,
eine Strombefehl-Erzeugungseinrichtung (17) zum Erzeugen eines Strombefehls,
eine Spannungsbefehl-Erzeugungseinrichtung (19) zum Erzeugen eines Spannungsbefehlsvektors zum Zwecke des Verringerns der Abweichung des Ausgangsstroms des Invert ers vom durch die Spannungsbefehl-Erzeugungseinrichtung bereitgestellten Strombefehl auf Null,
eine Bereichs-Auswahleinrichtung (11) zum Auswählen eines durch die Punkte dreier benachbarter Spannungsvek toren definierten und einen Spannungsbefehlsvektor bein haltenden Bereiches aus den den Schaltzuständen der Ein zelinverter entsprechenden Bereichen,
eine Zeitdauer-Berechnungseinrichtung (12) zum Verteilen der jeweiligen Dauer der drei benachbarten, den durch die Bereichs-Auswahleinrichtung (11) ausgewählten Bereich definierenden Spannungsvektoren über eine PWM- Zeitspanne (T) derart, daß die Ausgangsspannung mit dem Spannungsbefehlsvektor übereinstimmt,
einer Spannungsvektor-Auswahleinrichtung (151), die dem Haupt-Einzelinverter (INV(1)) zugeordnet ist, zum Auswählen der den durch die Bereichs-Auswahleinrichtung (11) ausgewählten Bereich definierenden Spannungsvek toren,
Spannungsvektor-Auswahleinrichtungen (152 bis 15N), die jeweils den untergeordneten Einzelinvertern zugeord net sind, zum Auswählen der den durch die Bereichs- Auswahleinrichtung (11) ausgewählten Bereich definier enden Spannungsvektoren,
Schaltsignal-Erzeugungseinrichtungen (161, 16N) zum Erzeugen von Steuersignalen zum Steuern der Schaltele ment-Bausteine der Einzelinverter in Übereinstimmung mit den Ausgangssignalen der Spannungsvektor-Auswahleinrich tungen, und
Zeitdauer-Korrektureinrichtungen (142 bis 14N) zum Korrigieren der jeweiligen Dauer der Spannungsvektoren für die untergeordneten Einzelinverter derart, daß die Stromdifferenzen zwischen den entsprechenden Phasen der Einzelinverter verringert werden,
wobei die Spannungsvektor-Auswahleinrichtung (151) einen Spannungsvektor in Übereinstimmung mit den durch die Zeitdauer-Berechnungseinrichtung bereitgestellten Dauern auswählt, und die Spannungsvektor-Auswahleinrich tungen (152 bis 15N) Spannungsvektoren in Übereinstimmung mit den durch die Zeitdauer-Korrektureinrichtung abgege benen korrigierten Dauern auswählt.
eine Vielzahl parallel geschalteter Einzelinverter (INV(k), k = 1 bis N), die als ein Haupt-Einzelinverter (INV(1)) und untergeordnete Einzelinverter (INV(2) bis INV(N)) dienen,
eine Strombefehl-Erzeugungseinrichtung (17) zum Erzeugen eines Strombefehls,
eine Spannungsbefehl-Erzeugungseinrichtung (19) zum Erzeugen eines Spannungsbefehlsvektors zum Zwecke des Verringerns der Abweichung des Ausgangsstroms des Invert ers vom durch die Spannungsbefehl-Erzeugungseinrichtung bereitgestellten Strombefehl auf Null,
eine Bereichs-Auswahleinrichtung (11) zum Auswählen eines durch die Punkte dreier benachbarter Spannungsvek toren definierten und einen Spannungsbefehlsvektor bein haltenden Bereiches aus den den Schaltzuständen der Ein zelinverter entsprechenden Bereichen,
eine Zeitdauer-Berechnungseinrichtung (12) zum Verteilen der jeweiligen Dauer der drei benachbarten, den durch die Bereichs-Auswahleinrichtung (11) ausgewählten Bereich definierenden Spannungsvektoren über eine PWM- Zeitspanne (T) derart, daß die Ausgangsspannung mit dem Spannungsbefehlsvektor übereinstimmt,
einer Spannungsvektor-Auswahleinrichtung (151), die dem Haupt-Einzelinverter (INV(1)) zugeordnet ist, zum Auswählen der den durch die Bereichs-Auswahleinrichtung (11) ausgewählten Bereich definierenden Spannungsvek toren,
Spannungsvektor-Auswahleinrichtungen (152 bis 15N), die jeweils den untergeordneten Einzelinvertern zugeord net sind, zum Auswählen der den durch die Bereichs- Auswahleinrichtung (11) ausgewählten Bereich definier enden Spannungsvektoren,
Schaltsignal-Erzeugungseinrichtungen (161, 16N) zum Erzeugen von Steuersignalen zum Steuern der Schaltele ment-Bausteine der Einzelinverter in Übereinstimmung mit den Ausgangssignalen der Spannungsvektor-Auswahleinrich tungen, und
Zeitdauer-Korrektureinrichtungen (142 bis 14N) zum Korrigieren der jeweiligen Dauer der Spannungsvektoren für die untergeordneten Einzelinverter derart, daß die Stromdifferenzen zwischen den entsprechenden Phasen der Einzelinverter verringert werden,
wobei die Spannungsvektor-Auswahleinrichtung (151) einen Spannungsvektor in Übereinstimmung mit den durch die Zeitdauer-Berechnungseinrichtung bereitgestellten Dauern auswählt, und die Spannungsvektor-Auswahleinrich tungen (152 bis 15N) Spannungsvektoren in Übereinstimmung mit den durch die Zeitdauer-Korrektureinrichtung abgege benen korrigierten Dauern auswählt.
10. Paralleler Mehrfachinverter nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß ferner eine Spannungsfehler-Be
rechnungseinrichtung (13a, 13b, 13c) vorgesehen ist, die
die Spannungsdifferenzen zwischen den entsprechenden Pha
sen des Haupt-Einzelinverters und der untergeordneten
Einzelinverter entsprechend den Stromdifferenzen zwischen
den entsprechenden Phasen des Haupt-Einzelinverters und
der untergeordneten Einzelinverter, und Dauer-Korrekturen
zum Korrigieren der jeweiligen Dauern der Spannungsvekto
ren auf der Grundlage der Spannungsdifferenzen berechnet,
und die Dauer-Korrekturen an die Zeitdauer-Korrekturein
richtung übergibt.
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