DE2752600A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur steuerung eines umrichtergespeisten asynchronmotors - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zur steuerung eines umrichtergespeisten asynchronmotors

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DE2752600A1 DE19772752600 DE2752600A DE2752600A1 DE 2752600 A1 DE2752600 A1 DE 2752600A1 DE 19772752600 DE19772752600 DE 19772752600 DE 2752600 A DE2752600 A DE 2752600A DE 2752600 A1 DE2752600 A1 DE 2752600A1
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Description

. 4.
BROWN, BOVERI & CIE · AKTIENGESELLSCHAFT
MANNHEIM BHOWN BOVCRi
Mp.-Nr. 647/77 Mannheim, den 24. November 1977
ZFE/P3-Kr./dr
"Verfahren und Schaltungsanordnung zur Steuerung eines uinrichtergespeisten Asynchronmotors"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung der Drehzahl und des Drehmomentes einer über einen Umrichter mit eingeprägtem Zwischenstromkreis gespeisten Asynchronmaschine, bei welchem aus einer dem Wert der Schlupffrequenz f_ entsprechenden elektrischen Größe und einer dem Istwert einer der Läuferdrehzahl proportionalen Frequenz f entsprechenden elektrischen Größe die Steuergröße für die Frequenz f1 des vom Umrichter abgegebenen Stromes gebildet wird, sowie eine Schaltung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein solches Verfahren ist beispielsweise aus der DT-OS 23 61 339 bekannt. Bei diesem Verfahren erfolgt die Steuerung des Asynchronmotors durch eine Änderung der Frequenz der Motorspannung. Für die Speisung des Asynchronmotors kann z.B. ein selbstgefUhrter Wechselrichter dienen. Eine Schaltung für einen solchen ist aus der ETZ-A 1975, Seite 520 in Bild 2 bekannt.
Bei der dort beschriebenen Schaltungsanordnung werden der Asynchronmaschine aus dem Wechselrichter rechteckförmige Stromblöcke zugeführt. Diese rechteckförmigen Stromblöcke enthalten neben den gewünschten Grundschwingungen des Stromes
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noch eine Vielzahl von Oberschwingungen höherer Frequenzen( die zu Pendelmomenten in der Asynchronmaschine führen. Zur Kommutierung des Stromes in diesem Wechselrichter sind Kondensatoren vorgesehen. Die Größe der Spannung an diesen Kondensatoren ist einerseits abhängig von der Hotar-spannung und deren Phasenwinkel gegenüber dem Motorstrom, andererseits rom Motorstrom, den Maschinen-Streuinduktivitäten und der Kondensatorgröße. Die Kondensatorgröße ist wieder abhängig von den Maschinen-Streuinduktivitäten der maximalen Speisefrequenz und insbesondere vom Verhältnis Motorspannung zu Motorstrom im Leerlauf-Betrieb.
Bei diesem bekannten Verfahren zur Steuerung eines über einen Umrichter gespeisten Asynchronmotors wird der bei der j Berechnung des Motors zugrunde gelegte Nennfluß von der Be- ! lastung und Speisefrequenz möglichst konstant gehalten. Da- i bei wird das Drehmoment durch Vorgeben der Schlupffrequenz [ eingestellt. Die Schlupf frequenz fp ist die Differenz zwischen Speisefrequenz f.. und Drehfrequenz f der Maschine, also die Frequenz der Läuferspannungen bzw. -Ströme. Dabei wird der Motorstrom in Abhängigkeit von der Schlupffrequenz der Maschine so vorgegeben, daß der FIuB des Motors konstant bleibt. Im Feldschwächbereich, also in dem Betrieb, in welchem die maxi male Spannung erreicht ist und die Motorspannung bei Speisefrequenzerhöhung nicht mehr vergrößert werden. Tcann, wird die maximale Spannung konstant gehalten und das Drehmoment des Motors nur durch Veränderung der Schlupf frequenz eingestellt.
Bei diesem bekannten Verfahren wird also zur Steuerung des Motors vom Leerlauf in den Vollastbetrieb bei konstantem Fluß die Schlupffrequenz des Motors zwischen Schlupffrequenz Null und der erforderlichen maximalen Schlupf frequenz verstellt. Der Auslegungspunkt für die Größe der Kommutierungs-
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kondensatoren ergibt sich bei einem derartigen Steuerverfahren bei maximaler Speisefrequenz. Im Leerlaufbetrieb ist die Schlupf frequenz Null und der Motorstrom entspricht dem Magnetisierungsstrom. In diesem Betriebspunkt ergibt sich das maximale Verhältnis Motorspannung zu Motorstrom, das im wesentlichen zusammen mit der maximalen Frequenz die Größe der K ommuti erungskond ensat or en bestimmt. Im Vollastbetrieb mit entsprechend hohem Strom entsteht jedoch über diesen Kondensatoren eine im Vergleich zum Leerlaufbetrieb vielfach größere Kondensatorspannung. Die Halbleiterelemente im Wechselrichter müssen ebenfalls für diese hoh%Kondensatorspannungen ausgelegt werden. Außerdem werden die Maschinenisolation und die Welligkeit des Zwischenkreisstromes, die Größe und das Gewicht der Zwischenkreisdrosselspule bestimmt, beeinflußt.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Steuerverfahren anzugeben, bei welchem die Spannungsbeanspruchung der Kommutierungskondensatoren und der Halbleiterbauelemente sehr gering gehalten wird. Das Verfahren soll weiterhin bessere Ergebnisse bezüglich der Dynamik des Antriebes ermöglichen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß im Bereich konstanten maximalen Drehmomentes die Asynchronmaschine mit konstantem Fluß betrieben wird und daß im Bereich konstanter maximaler Leistung der Fluß in der Maschine in Abhängigkeit von der Spannung an den Kommutierungskondensatoren des selbstgeführten Wechselrichters und von dem jeweiligen Belastungszustand der Asynchronmaschine eingestellt wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich konstanter maximaler Leistung der
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1 (h7't TOO-Ktj
Schlupffrequenz-Regelbereich in Abhängigkeit von der Motorfrequenz f zu größeren Werten hin verschoben wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß bei Umkehr des Drehmomentes der Asynchronmaschine im Bereich konstanten maximalen Drehmomentes die Maschine mit Nennfluß und bei Betrieb im Bereich konstanter maximaler Leistung die Asynchronmaschine annähernd mit Nennfluß betrieben wird.
Die Schaltung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß einem Summenpunkt der Strom-Sollwert ; I* 1]L und das Ausgangssignal IvaD eine Ablöseeinrichtung ι zugeführt werden, die an eine Meßeinrichtung zur Ermittlung ! der Spannung an den Kommutierungskondensatoren des Wechsel- j richters angeschlossen ist, daß das Ausgangssignal Ig0-Q ! des Summenpunktes und der Motorstrom-Istwert I»«-+ einem j Differenzbildner zugeführt werden, der an einen Stromregler ' angeschlossen ist, welcher über einen.Begrenzer mit dem ! Stellglied in Verbindung steht, daß dem Wechselrichter von ; einem Summierer eine Steuergröße f.. zugeführt wird, die in j dem Summierer aus der Schlupffrequenz f 2 und der Motordrehzahl fn gebildet wird, daß die Schlupffrequenz f2 in einem zweiten Summierer 13 aus der Schlupffrequenz f*2 und der Größe d f« gebildet wird, die das Ausgangssignal eines Steuergerätes ist, dem ebenfalls die Motordrehzahl f zugeführt wird.
In vorteilhafter Weise ist ein Geber zur Ermittlung der der Motordrehzahl proportionalen Frequenz fn vorgesehen. Der Geber ist mit dem ersten Summierer und einen Steuergerät mit der Ausgangsfrequenz d f„ verbunden. Zur Ermittlung der Spannung an den. Kommutierungskondensatoren ist in Jede Verbindungsleitung eines Thyristors mit einer Diode in den
Π T<l I ΙΛ7- .·ϋ.-·<
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Verbindungspunkten mit den beiden in Reihe geschalteten Koinmutierungskondensatoren Je ein Meßpunkt angeordnet. Jeder Meßpunkt ist über je eine Leitung der Meßeinrichtung zugeordnet.
Im Bereich konstanten maximalen Drehmomentes wird die Asynchronmaschine mit konstantem Fluß betrieben und im Feldschwächungsbereich d.h. bei maximaler Leistung wird die Höhe der Kondensatorspannungen dadurch konstant gehalten, daß in Abhängigkeit von der maximalen Kondensatorspannung Einfluß sowohl auf die Größe des Ständerstromes als auch auf die Schlupffrequenz f« genommen wird. Da die Kondensatorspannung sich aus einem Anteil, der aus der Maschinenspannung und dem Phasenwinkel gegenüber dem Maschinenstrom resultiert, und einem Anteil, der durch die Höhe des Motorstromes bedingt jst, zusammensetzt, kann bei konstanter Höhe der Kondensatorspannung im Teil-Lastbereich die Maschinenspannung gegenüber dem Betrieb bei Vollast erhöht werden. Dadurch wird erreicht, daß die Asynchronmaschine im gesamten Betriebsbereich bei vorgegebener maximaler Kondensatorspan mit maximal möglichem Fluß betrieben wird. Dadurch wird eine gute Dynamik und eine optimale Ausnutzung der Maschine im gesamten Betriebsbereich möglich.
Durch Vorgabe eines von der Drehzahl der Asynchronmaschine abhängigen Mindestwertes für die Schlupffrequenz f,, im Bereich konstanter maximaler Leistung (Feldschwächbereich) wird erreicht, daß der für die Bemessung der Kommutierungskondensatoren des selbstgeführten Stromrichters maßgebliche Motorstrom bei Leerlaufbetrieb einen größeren Wert annimmt als bei bekannten Verfahren.
Aus diesem Grund kann der Frequenzbereich des Umrichterantriebs erweitert werden, bzw. bei gleicher geforderter
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zrr/p ι r ι (67- mooo/ke)
Grenzfrequenz die spannungsmäßige Beanspruchung der Elemente vermindert werden. Die Einstellung eines bestimmten Momentes (Teillastbetrieb) erfolgt in diesem so definierten Bereich der Feldschwächung sowohl durch Veränderung des Ständerstromes als auch durch Veränderung der Schlupffrequenz fg.
Bei vollem Betrieb im Bereich konstanter Leistung wird die Begrenzung der Kondensatorspannung auf einen bestimmten vorgebbaren Wert dadurch erreicht, daß mittels einer Ablöseeinrichtung die Einstellung des Sollwertes für den Ständerstrom der Asynchronmaschine in Abhängigkeit von der Spannung an den · Kommutierungskondensatoren des selbstgeführten Wechselrichters erfolgt.
ι Beim übergang vom Fahr- in den Bremsbetrieb wird zunächst die j Schlupffrequenz f2 bis auf den der Drehzahl der Maschine ent- i sprechenden Mindestwert für f2 zurückjgesteuert. Entsprechend ' der Verringerung der Schlupffrequenz f9 nimmt der von der ! Asynchronmaschine aufgenommene Motorstrom bis auf einen dem : Mindestwert für die bei der entsprechenden Motordrehzahl f i entsprechenden Schlupffrequenz ab. Dieser Strom wird zum größten Teil dazu verwendet, einen bei der vorgegebenen maximalen Kondensatorspannung möglichst großen Fluß in der Maschine aufzubauen.
Dabei stellt sich eine Phasenverschiebung zwischen der Motorspannung und dem Motorstrom (Grundschwingung) von nahezu 90 ein. Eine Umschaltung der Schlupf frequenz von Motorbetrieb auf Generatorbetrieb bzw. umgekehrt ist in diesem Betriebszustand möglich, ohne daß der Motorstrom bis auf Null reduziert wird und ohne daß ein Momentenstoß auftritt.
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f P 4 Γ 1 lf>7· .ι.Ί«).·ί-'.Γι
Da die Asynchronmaschine beim Übergang vom Fahr- in den Bremsbetrieb mit einem zum Teil erheblich größeren Fluß betrieben wird, kann die Zeit für die Momentenumkehr stark reduziert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Schaltung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 ein Schaltbild des zugehörigen Wechselrichters und
Fig. 3 ein Diagramm, in welchem der Schlupfregelbereich in Abhängigkeit von der Motordrehzahl f dargestellt ist.
In Figur 1 ist mit 1 das Stellglied für den Zwischenkreisstrom, z.B. ein Gleichrichter bei Speisung aus einem Wechselstromnetz und ein Gleichstromsteller bei Speisung aus einer Gleichstromquelle, mit 2 der Gleichstromzwischenkreis, mit 11 die Drosselspule dieses Zwischenstromkreises, mit 3 der Wechselrichter und mit 4 die Asynchronmaschine bezeichnet, welche letztere mit einem füifaie Erzeugung einer der Motordrehzahl η entsprechenden elektrischen Größe f dienenden Gebers 4.1 versehen ist. Diesem wird vorzugsweise ein Digital-Analog-Wandler 50 direkt nachgeschaltet. Die Größe f wird sowohl dem Summierer 5 als auch dem Steuergerät 8 zugeführt. Das Steuergerät 8 ist mit einem zweiten Summierer 13 verbunden. Diesem wird zum einen eine dem Belastungszustand ent-
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sprechende Frequenz f*„ und das Ausgangssignal d fg des Steuergerätes 8 zugeführt, welches einer von der Motorfrequenz
abhängigen - gesteuert - vorgebbaren Größe entspricht. Die aus ! den beiden Größen f*„ und d fo gebildete Summe stellt eine Frequenz f„ dar, die identisch mit der Schlupffrequenz ist und als Sollwert-Frequenz dem Summierer 5 zugeführt wird. Zwischen den Summierer 13 und dem Summierer 5 ist ein Analog-Digital-Wandler 51 angeordnet.
Die Schlupffrequenz fg ist hierbei keine konstante Größe, vielmehr ist sie von dem Belastungszustand der Asynchronmaschine und der Motordrehzahl η abhängig. Der im Summierer 5 gebildete Summenwert aus der Frequenz f2 und der Frequenz f wird als : Steuergröße f1 für die Ständerfrequenz der Asynchronmaschine ! der Steuereinrichtung des Wechselrichters 3 zugeführt, mit dem j
der Summierer 5 verbunden ist.
Weiterhin ist ein Differenzbildner 6 vorgesehen. Diesem wird '
zum einen der Strom-Sollwert Igoll und eine dem Motorstrom- \ t
Istwert Ijjig^. proportionale Größe zugeführt. Der Differenz- j
bildner 6 ist mit dem Eingang eines Stromreglers 7 verbunden. \
Die aus der Differenz des Strom-Sollwertes ΙβΛΊΊ und des Motorsoll ι
strom-Istwertes I„. . gebildete Größe wird dem Stromregler 7 ' !
MlS-C , j
als Eingangsgröße zugeführt. Der Stromregler 7 steht über einen j
Begrenzer 10 mit dem Stellglied 1 in Verbindung. Der Begrenzer i
10 ist für die Begrenzung des Zwischenkreisstromes auf einen j J
maximal vorgebbaren Wert vorgesehen. Zu diesem Zweck wird ihm j j außer dem Stromregler-Ausgangssignal noch der Strom-Istwert j 1ZiSt des Zwischens"tromlcreises zugeführt. Zur Ermittlung die- j ser Größe ist im Zwischenstromkreis 2 zwischen dem Stellglied j j 1 und der Drosselspule 11 ein Meßpunkt 35 angeordnet, der mit dem Begrenzer 10 in Verbindung steht.
Der dem Differenzbildner 6 zugeführte Strom-Sollwert Isoll wird in einem dem Differenzbildner 6 vorgeschalteten Summen-
L I
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punkt 12 gebildet. Zu diesem Zweck wird dem Summenpunkt 12 ein ; Strom-Sollwert I* .... und eine Größe L·. zugeführt. Die Größe
soll Kap j
I* -, setzt sich aus einem Anteil für den Leerlaufstrom und ; einem dem geforderten lastmoment entsprechenden Anteil zusammen.
Bei der Größe Iv handelt es sich um das Ausgangssignal einer · ü.ap ι
Ablöseeinrichtung 9. Der Eingang dieser Ablöseeinrichtung 9 i steht mit einer Meßeinrichtung 14 in Verbindung. Mit dieser !
Meßeinrichtung 14 werden die Spannungen an den Kommutierungskondensatoren des Wechselrichters 3 gemessen.
Im Betriebsbereich bis zum Erreichen der vorgegebenen Grenzen für die maximalen Kondensatorspannungen entspricht der dem Differenzbildner 6 zugeführte Strom-Sollwert I80-I1 de™ Wert des dem Summenpunkt 12 zugefürten Strom-Sollwertes I*soll· Im Betriebsbereich mit konstanter maximaler Kondensatrοspannung wird dieser Strom-Sollwert I50I1 durch das Ausgangssignal I_ der Ablöset
einrichtung 9 derart verringert, daß die Kondensatorspannungen ihren vorgegebenen Wert nicht überschreiten. ί
In Figur 2 ist der für die Schaltung benutzte Wechselrichter mit seiner für die Phasenfolge-Löschung vorgesehenen Kommutierungseinrichtung dargestellt. Die Anschlüsse des Wechselrichters 3 an den Gleichstromzwischenkreis 2 sind mit 31 und 32 bezeichnet. Seine Drehstromanschlüsse sind mit R1, S1 und T1 bezeichnet. Der Wechselrichter ist als dreiphasige Brückenschaltung aufgebaut, wobei die erste Brückenhälfte die Thy- ; ristoren T1, T2 und T3 aufweist und die zweite Brückenhälfte mit den Thyristoren T4, T5 und T6 versehen ist. Zwischen die ! Thyristoren einer Jeden Brückenhälfte und die Phasenanschlüsse R1, S1 und T1 ist jeweils eine Diode D1, D2, D3 bzw. D4, D5,
D6 geschaltet. Zwischen den Thyristoren und den Dioden einer Brückenhälfte sind jeweils drei Kommutierungskondensatoren C1, C2 und C3 bzw. C4> C5 und C6 angeordnet. Dabei werden
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ΖΓΕ'ΡΛ F 1 (67','-000/Kt)
durch zwei in Reihe geschaltete Kondensatoren C1 und C2 bzw. C4 und C5 je drei Zweige einer jeden Brückenhälfte miteinander verbunden. Durch einen diesen beiden Kondensatoren parallel geschalteten Kondensator C3 bzw. C6 werden der erste und der dritte Zweig einer jeden Brückenhälfte miteinander verbunden. In die Verbindungsleitungen der Thyristoren T1, T2, T3 bzw. T4, T5 und T6 und/ßioden D1, D2, D3 bzw. D4, D5, D6 sind an den Verbindungspunkten mit den beiden in Reihe geschalteten Kommutierungskondensatoren C1 und C2 bzw. C4 und C5 Meßpunkte M1, M2 und M3 bzw. M4, M5 und M6 angeordnet. Jeder Meßpunkt ist über eine leitung 34 mit der Meßeinrichtung 14 verbunden. Mit dieser Schaltungsanordnung können die j Spannungen an den Kommutlerungskondensatoren ständig ermittelt j werden.
In der Figur 3 ist ein Diagramm angegeben, in welchem der Schlupfbereich in Abhängigkeit von der Frequenz fß dargestellt ist. Bis zur Frequenz fnTyp (im allgemeinen der Bereich mit konstantem maximalen Moment), wird die Asynchronmaschine 4 mit einem sich in Abhängigkeit vom geforderten lastmoment über die Regelung einstellenden Frequenzwert zwischen f„ = Null und fp = f* Max betrieben. Bei Drehzahlender Asynchronmaschine 4 oberhalb der Frequenz f = ^„φγν» wi**d durch einen von der Motordrehzahl abhängig gesteuert vorgegebenen Wert d f„ der Schlupfregelbereich zu größeren Werten der Schlupffrequenz f« verschoben.
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ORIGINAL INSPECTED
L e e r s e 11 e

Claims (1)

  1. Τ/ ζ <ζ i'c^
    BROWN, BOVERI & CIE · AKTIENGESELLSCHAFT . , .>
    MANNHEIM QROVVN Büv^Fil
    Mp.-Nr. 647/77 Mannheim, den 24. November 1977
    ZFE/P3-Kr/dr
    Patentansprüche:
    Verfahren zur Steuerung der Drehzahl und des Drehmomentes einer über einen Umrichter mit eingeprägtem Zwischenkreisstrom gespeisten Asynchronmaschine, bei welchem aus einer den V/ert der Schlupf frequenz f„ entsprechenden elektrischen Größe und einer den Istwert einer der Läuferdrehzahl proportionalen Frequenz f entsprechenden elektrischen Größe die Steuergröße für die Frequenz f.. des vom Umrichter abgegebenen Stromes gebildet wird, dadurch gekennzelehnet, daß im Bereich konstanten maximalen Drehmomentes die Asynchronmaschine mit konstantem Fluß betrieben wird und daß im Bereich konstanter maximaler Leistung der Fluß in der Maschine in Abhängigkeit von der Spannung an den Kommutierungskondensatoren des selbstgeführten Wechselrichters und von dem Jeweiligen Belastungszustand der Asynchronmaschine eingestellt v/ird.
    Verfahren zur Steuerung der Drehzahl und des Drehmomentes einer über einen Umrichter mit eingeprägtem Zwischenkreisstrom gespeisten Asynchronmaschine, bei welchem aus einer dem Wert der Schlupffrequenz f2 entsprechenden elektrischen Größe und einer dem Istwert einer der Läuferdrehzahl proportionalen Frequenz f entsprechenden elektrischen Größe die Steuergröße für die Frequenz f1 des vom Umrichter abgegebenen Stromes gebildet wird, dadurch gekennzeichnet,
    _ 2 —
    " W# βΤΪ/ό 15 0
    original inspected
    daß im Bereich konstanten maximalen Drehmomentes die Asynchronmaschine mit einer dem Lastmoment entsprechenden Schlupffrequenz betrieben und daß im Bereich konstanter maximaler Leistung der Schlupffrequenzregelbereich in Abhängigkeit von der Motorfrequenz f zu größeren Werten hin verschoben wird.
    3. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Umkehr des Drehmomentes der Asynchronmaschine im Bereich konstanten maximalen Drehmomentes die Maschine mit Nennfluß und bei Betrieb im Bereich konstanter maximaler Leistung die Asynchronmaschine annähernd mit Nennfluß betrieben wird.
    4. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens mit einem von einer Wechselstrom- oder Gleichstromquelle gespeisten Stromstellglied, dessen gleichstromseitiger Ausgang über eine Drossel mit dem Wechselrichter verbunden ist an dessen wechselstromseitigen Ausgängen eine Asynchronmaschine angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß einem Summenpunkt (12) der Strom-Sollwert (I*soti) ^ das Ausgangssignal (It-O13) einer Ablöseeinrichtung (9) zugeführt werden, die an eine Meßeinrichtung (14) zur Ermittlung der Spannung an den Kommutierungskondensatoren des Wechselrichters (3) angeschlossen ist, daß das Ausgangssignal (I ,,) des Summenpunktes (12) und der Motorstrom-Istwert (L·.. .) einem Differenzbildner (6) zugeführt werden, der an einen Stromregler (7) angeschlossen ist, welcher über einen Begrenzer (10) mit dem Stromstellglied (1) in Verbindung steht, daß dem Wechselrichter (3) von einem ersten Summierer (5) eine Steuergröße (f..) zugeführt wird, die in dem Summierer (5) aus der Schlupffrequenz (fp) und der Motordrehzahl (f ) gebildet wird, daß die Schlupffrequenz (fo) in einem zweiten Summierer (13) aus der Schlupf-
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    frequenz (f*p) und der Größe (df«) gebildet wird, die das : Ausgangssignal eines Steuergerätes (8) ist, dem ebenfalls die Motordrehzahl (f ) zugeführt wird.
    5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Geber (4.1) zur Ermittlung der Motordrehzahl (f ) vorge- t sehen ist, die dem Steuergerät (8) und dem Summierer (5) i zugeführt wird, daß in den Gleichstromzwischenkreis (2) vor der Drosselspule (11) ein Meßpunkt (35) zur Ermittlung des Stromistwertes (Ij+) angeordnet ist, der dem Begrenzer j (10) zugeführt wird, daß in den Phasenanschlüssen (R1, S1, · T1) Meßpunkt (36) zur Ermittlung des Motorstrom-Istwertes (I... .) angeordnet sind.
    6. Schaltung nach mindestens einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungsleitungen (33) der Thyristoren (T1, T2, T3bzw. T4, T5, T6) und der Dioden (D1, D2, D3 bzw. D4, D5, D6) in den Verbindungspunkten mit den in Reihe geschalteten Kommutierungskondensatoren (C1, C2 bzw. C4, C5) der Meßeinrichtung (14) zugeordnete Meßpunkte (M1, M2, M3, M4, M5, M6) eingebaut sind.
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