DE4341703A1

DE4341703A1 - Zusammenklappbare Palette

Info

Publication number: DE4341703A1
Application number: DE4341703A
Authority: DE
Inventors: Darryl Edward Wilkes
Original assignee: Tubemakers of Australia Ltd
Current assignee: GLOBAL LOGISTICS SERVICES PTY. LTD., MASCOT, NEUSU
Priority date: 1992-12-10
Filing date: 1993-12-08
Publication date: 1994-06-16
Also published as: GB2273281B; GB9325179D0; GB2273281A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine zusammenlegbare Palette. Insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, be trifft die Erfindung eine zusammenlegbare Stahlpalette zum Transportieren von z. B. Auto-Motoren.

Faltbare Paletten sollten im gefalteten Zustand so flach wie möglich sein, um die Verwendung des ver fügbaren Platzes zu optimieren.

Außerdem wäre es wünschenswert, eine faltbare Palette zur Verfügung zu stellen, die insbesondere zum Trans port von sperrigen zerbrechlichen Stücken wie z. B. Auto-Motoren geeignet ist.

In der vorliegenden Erfindung ist eine zusammenlegbare Palette offenbart, die enthält:
Eine Anzahl von miteinander verbundenen länglichen Bau teilen, die ein rechtwinkliges Parallelogramm bilden und eine Basis oder einen Boden festlegen, der bei Orientierung in horizontaler Richtung eine festgelegte Höhe aufweist,
ein aufrechtes Bauteil in Form eines Pfeilers am oder benachbart zu jeder Ecke des Bodens, wobei jeder Pfei ler derart angepaßt ist, neben jeweils einem der läng lichen Bauteile zusammengeklappt zu werden, um im we sentlichen parallel hiermit in der zusammengelegten Konfiguration der Palette zu sein und
eine Vielzahl von Tragelementen bzw. Befestigungstei len, die an dem Boden befestigt sind, wobei die Trag elemente zwischen einer im wesentlichen horizontalen, zusammengeklappten Konfiguration und einer verriegel ten, vertikalen Gebrauchskonfiguration schwenkbar sind, wobei in der zusammengeklappten Konfiguration der Pa lette die Pfeiler und die Tragelemente innerhalb der festgelegten Höhe des Bodens liegen.

Bevorzugterweise besitzen zumindest zwei der länglichen Bauteile einen U-förmigen Querschnitt und ruhen die Pfeiler in der zusammengeklappten Konfiguration jeweils innerhalb der jeweiligen U-Profile.

Ebenso können die Pfeiler einen U- oder L-förmigen Querschnitt aufweisen. In diesem Fall sind die läng lichen Bauteile des Bodens in der zusammengeklappten Konfiguration innerhalb des U-Profils des jeweiligen Pfeilers angeordnet.

Bevorzugterweise erstreckt sich eine schwenkbare Strebe zwischen jedem Pfeiler und einem länglichen Bauteil des Bodens.

Es ist darüber hinaus von Vorteil, wenn die Strebe mit Befestigungsmitteln ausgestattet ist, um die Pfeiler in einer Orientierung festzuhalten, in der sie sich im we sentlichen senkrecht zum Boden erstrecken.

Bevorzugterweise ist die Unterseite jeder Ecke des Bo dens mit einem Fuß ausgestattet, um mit dem oberen Ende eines Pfeilers einer gleichen Palette in Eingriff zu stehen.

Sind die länglichen Bodenbauteile aus U-Profilen gebil det, ist es vorteilhaft, wenn die Pfeiler aus einem quadratischen Hohlprofil gebildet sind. In diesem Fall sollte in den quadratischen Pfeilerprofilen ein Aus schnitt vorgesehen sein, um die Streben aufzunehmen.

Es ist außerdem von Vorteil, wenn zumindest ein Tragelement einen mit einer Feder versehenen Verriegelungsbolzen aufweist, um das Tragelement in der Gebrauchsstellung zu halten.

Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Aus führungsbeispieles anhand der beigefügten Zeichnungen; hierbei zeigen

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht von drei übereinander gestapelten Paletten in offener Konfiguration, wobei jede eine Anzahl von Motoren trägt;

Fig. 2 eine schematische Seitenansicht von acht übereinander gestapelten Paletten in zusammengelegter Konfiguration;

Fig. 3 eine schematische Stirnseitenansicht einer der Paletten aus den Fig. 1 bis 3;

Fig. 4 eine schematische, detaillierte Seitenansicht eines Gelenkes, das ein vertikales Bauteil der Palette aus den Fig. 1 bis 4 mit einem ho rizontalen Bauteil verbindet;

Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine der Pa letten aus den Fig. 1 bis 4, die eine Vielzahl von Motoren trägt;

Fig. 6 eine schematische Stirnseitenansicht im Detail einer Gelenkverbindungsanordnung der Palette aus den Fig. 1 bis 5;

Fig. 6a eine schematische Seitenansicht des Details aus Fig. 6; und

Fig. 7 eine schematische Seitenansicht eines Trag elements, das schwenkbar am Boden einer der Paletten aus den Fig. 1 bis 6 angebracht ist.

In den beigefügten Zeichnungen ist eine Anzahl von zu sammenlegbaren Paletten 10 schematisch abgebildet. Jede Palette 10 beinhaltet einen Boden aus länglichen Bau teilen 11 und 12 und weist von oben gesehen die Form eines rechtwinkligen Parallelogramms auf. Schwenkbar mit dem Boden ist an jeder Ecke, im dortigen Bereich oder angrenzend hierzu ein Pfeiler 13 angebracht.

Der Rahmen 10 kann aus galvanisiertem Stahl, Aluminium oder irgend einem anderen geeigneten Material gebildet werden. Zwischen den länglichen Bauteilen 11 und den Pfeilern 13 erstrecken sich jeweils Streben 14. Die Streben 14 sind jeweils schwenkbar mit sowohl dem Pfei ler 13 als auch dem länglichen Bauteil 11 verbunden. Die Strebe 14 enthält außerdem eine schwenkbare Verbin dung 15, die zwischen ihren Enden angeordnet ist.

Wie durch die Pfeile A in Fig. 1 dargestellt ist, kön nen die Pfeiler 13 umgeklappt werden, in dem die Schwenkpunkte 15 der jeweiligen Streben 14 in die mit dem Pfeil B angezeigte Richtung bewegt werden. Die Streben 13 und die länglichen Bauteile 11 erstrecken sich im gefalteten Zustand im wesentlichen kollinear zueinander oder andererseits ineinander.

Unter Bezugnahme auf Fig. 6 kann festgestellt werden, daß beim bevorzugten Ausführungsbeispiel das längliche Bauteil 11 aus einem U-Profil gebildet ist. Die Strebe 14 ist innerhalb des U-Profils mit Hilfe einer Schwenk öse 18 verbunden, die entweder angeschweißt oder in an derer Weise im U-Profil fest angeordnet ist. Die Strebe 14 ist mit der Öse 18 über einen Schwenkbolzen 22 ver bunden.

Die Pfeiler 13 sind beim bevorzugten Ausführungsbei spiel aus einem quadratischen Profil gebildet. Ein Aus schnitt 19 ist in jedem Pfeiler 13 vorgesehen, um die Strebe 14 dort aufzunehmen. Innerhalb des Pfeilers 13 ist eine Schwenköse 17 angeschweißt oder in anderer Weise wie etwa die Schwenköse 18 mit dem länglichen Bauteil 11 fest verbunden.

Um zu erreichen, daß jeder Pfeiler 13 im wesentlichen senkrecht zu dem länglichen Bauteil 11 bleibt, ist ein Anschlag 20 an einem der beiden Verbindungsstücke 14 der Strebe befestigt. In der zusammengeklappten Konfi guration des Rahmens ruht der Pfeiler 13 innerhalb des U-Profils des länglichen Bauteils 11.

Der Schwenkpunkt 23 des Pfeilers 13 um das längliche Bauteil 11 muß mit einem ähnlichen Schwenkbolzen ver sehen werden wie etwa mit dem Schwenkbolzen 22.

Es sollte festgestellt werden, daß die länglichen Bau teile 11 nicht unbedingt ein U-förmiges Profil aufwei sen müssen. Alternativ hierzu können sie ebenso ein quadratisches Profil besitzen, wobei die Pfeiler 13 mit C- oder L-Profilen versehen werden, die in gefalteter Konfiguration im wesentlichen über oder entlang des länglichen Bauteils 11 ruhen würden.

An jeder Ecke der Palette 10 ist an der Unterseite des Bauteils 12 ein Fuß 16 vorgesehen. An diesem Ende ist eine Vertiefung 29 vorgesehen, in der der Fuß 16 ange bracht ist. An der Oberseite des Bauteils 12 ist ein Verstärkungseckstück 30 vorgesehen. Die Form des Eck stückes 30 entspricht der Form der Vertiefung 29, so daß beim Stapeln der Paletten übereinander das Verstär kungsstück 30 in die Vertiefung 29 paßt. In der zusam mengelegten Konfiguration weist der Pfeiler 13 eine ho rizontale Oberfläche 32 auf, auf der sich der Fuß 16 der hierauf gestapelten Palette befindet. Das Verstär kungsstück 30 und die Vertiefung 29 stehen derart im Eingriff, daß sie helfen, seitliche Verschiebungen der übereinander gestapelten Paletten zu verhindern. Die Füße 16 sind so geformt, daß sie in einer aufgeklappten Konfiguration mit den oberen Enden der Pfeiler 13 der unter ihnen gestapelten Palette in Eingriff stehen.

Um ein Anheben und ein Bewegen der Paletten 10 zu er möglichen, sind eine Vielzahl von Gabelzahn-Eintritts position 28 vorgesehen. Jede Eintrittsposition 28 führt in das Innere eines Querkanals 32, der sich zwischen seitlich gegenüberliegenden Paaren von länglichen Bau teilen 11 erstreckt.

Jede Palette 10 ist außerdem mit einer Vielzahl von aufrechten Befestigungsteilen 27 versehen. Jedes Be festigungsteil 27 ist typischerweise aus einem quadra tischen Stahlprofil gebildet. Am oberen Ende jedes Be festigungsteils 27 ist ein Befestigungsmittel oder ein Vorsprung 31 vorgesehen, beispielsweise zur Befestigung an einer Motor-Befestigungsstelle.

Jedes Befestigungsteil 27 ist schwenkbar am Punkt 33 mit der entsprechenden Position des Bodens, wie z. B. an den länglichen Bauteilen 11 verbunden. Zwischen dem Schwenkpunkt 33 und dem Befestigungsteil 27 befindet sich ein geschweißter Rahmen 34. Ebenso ist an das Be festigungsteil 27 eine C-förmige Verriegelungsklammer 35 angeschweißt. Die Klammer 35 enthält ein Öffnungs-Paar 36, 37, durch das ein Bolzen 38 durchgeführt ist. Der Bolzen 38 ist in eine nach unten vorstehende Po sition - wie dargestellt - durch eine Feder 39 vorge spannt, die zwischen den Öffnungen der Klammer 35 an geordnet ist. Am oberen Ende des Bolzen 38 ist ein Griff 40 befestigt. Der obere Teil 41 des Bolzens 38 weist einen quadratischen Querschnitt auf, wohingegen der untere Abschnitt 42 des Bolzens 38 einen kreis förmigen Querschnitt besitzt. Während die untere Öffnung 37 kreisförmig ist, ist die obere Öffnung 30 quadratisch, um mit den Formen des oberen Bolzenab schnittes 41 zu korrespondieren. Das untere Ende 43 des Bolzens 38 muß durch eine Öffnung in einer festgelegten Stelle des Palettenbodens vorgespannt sein. D.h., daß es der Zweck des Bolzens ist, das Befestigungsteil 27 in einer verriegelten, aufrechten Orientierung zu hal ten, bis der Bolzen 38 manuell durch Kraftanwendung auf den Griff 40 zurückgezogen wird. In dieser Art kann der Bolzen 38 angehoben werden, bis der quadratische obere Abschnitt 41 durch die quadratische Öffnung 36 ragt, wobei dann der Bolzen 38 um 45° gedreht werden kann, um eine Bewegung des oberen Abschnittes 41 nach unten durch die Öffnung 35 zu verhindern. Es sollte festge stellt werden, daß die Feder 39 gegen eine Unterleg scheibe 43 drückt, die durch irgendwelche geeigneten Mittel auf dem Bolzen 38 in Position gehalten wird.

Während die Klapp-Federanordnung, die in Fig. 7 darge stellt ist, von wesentlichem Vorteil für bestimmte Be festigungsstellen auf dem Rahmen ist, sollte es festge stellt werden, daß nicht alle Befestigungsteile 27 der art angeordnet sein müssen. Z.B. können ebenso einige der Befestigungsteile 27 fest am Rahmen jeder Palette 10 angeschweißt sein, wohingegen andere frei ver schwenkbar sein können.

Es sollte festgestellt werden, daß Modifikationen und Abweichungen, die im Stand der Technik bekannt sind, nicht als jenseits des Bereiches der vorliegenden Er findung angesehen werden. Z.B. können die Pfeiler 13 zu deren Befestigung an den Palettenwänden mit irgendwel chen geeigneten Mitteln versehen sein. Ebenso kann der Boden des Rahmens mit irgendwelchen Befestigungsmitteln für den Palettenboden versehen sein.

Claims

1. Zusammenlegbare Palette, bestehend aus einer Anzahl von miteinander verbundenen länglichen Bauteilen (11, 12), die ein rechtwinkliges Parallelo gramm bilden und eine Basis festlegen, die eine festge legte Höhe bei Orientierung in horizontaler Richtung aufweist,
einem aufrechten Bauteil (13) an oder benachbart zu je der Ecke der Basis, wobei jedes aufrechte Bauteil so angepaßt ist, um benachbart zu einem der jeweiligen länglichen Bauteile (11, 12) zusammengeklappt zu wer den, so daß es sich in der zusammengelegten Konfigura tion der Palette (10) im wesentlichen parallel zu die sem befindet, und
einer Vielzahl von Tragelementen (27), die mit der Ba sis verbunden sind, wobei die Tragelemente (27) zwi schen einer im wesentlichen horizontalen, zusammenge legten Konfiguration und einer verriegelten, vertikalen Gebrauchskonfiguration schwenkbar sind,
wobei in der zusammengelegten Konfiguration der Palette die aufrechten Bauteile (13) und die Tragelemente (27) innerhalb der festgelegten Höhe der Basis liegen.

2. Palette nach Anspruch 1, wobei mindestens zwei der länglichen Bauteile (11, 12) einen U-förmigen Querschnitt aufweisen und die aufrech ten Bauteile (13) in der zusammengelegten Konfiguration innerhalb des jeweiligen länglichen Bauteils (11, 12) liegen.

3. Palette nach Anspruch l, wobei die aufrechten Bauteile (13) einen C- oder L-för migen Querschnitt aufweisen, und wobei die länglichen Bauteile (11, 12) der Basis in der zusammengelegten Konfiguration innerhalb des jeweiligen aufrechten Bau teils (13) ruhen.

4. Palette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Palette darüberhinaus eine Strebe (14) auf weist, die sich zwischen jedem aufrechten Bauteil (13) und einem länglichen Bauteil (11, 12) der Basis er streckt.

5. Palette nach Anspruch 4, wobei die Strebe (14) mit Verriegelungsmitteln (20) versehen ist, um die aufrechten Bauteile (13) in einer sich im wesentlichen senkrecht zur Basis erstreckenden Orientierung zu halten.

6. Palette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Unterseite jeder Ecke der Basis mit einem Fuß (16) zum Zusammenwirken mit dem oberen Ende des auf rechten Bauteils (13) einer gleichen Palette versehen ist.

7. Palette nach Anspruch 1, wobei die aufrechten Bauteile (13) einen quadratischen Hohlquerschnitt aufweisen.

8. Palette nach Anspruch 7, wobei die aufrechten Bauteile (13) außerdem einen Aus schnitt (19) in den aufrechten Bauteilen (13) aufwei sen, der angepaßt ist, um die Strebe (14) in der zu sammengelegten Konfiguration der Palette (10) auf zunehmen.

9. Palette nach Anspruch 1, wobei zumindest ein Tragelement (27) einen mit einer Feder (39) vorgespannten Verriegelungsbolzen (38) auf weist, um das Tragelement (27) in der Gebrauchskonfigu ration zu verriegeln.