-
Schaukelbadewanne mit umlegbaren Stützfüßen. Schaukelbadewannen zum
Quer- und Längsschaukeln sind mit einem oder mehreren umlegbaren Stützfüßen ausgerüstet,
damit sie je nach Belieben festgestellt oder für das Schaukeln eingerichtet werden
können: Diese Stützfüße sind in besonderen an der Badewanne durch Nieten, Schrauben
o. dgl. befestigten Gußlagern parallel der Wandung der Wanne schwenkbar, stellen
aber trotzdem recht sperrige Einzelteile der Wanne dar, die ihre Verpackung sehr
behindern, da sie das Ineinanderstellen der Badewannen erschweren. Auch liegen die
Stützfüße ziemlich frei, da sie wegen der Lagerung in einem Gußklotz nicht dicht
an der Wannenwand angeordnet werden können. Das Gußlager wird erst nach dem Verzinken
der- Wanne befestigt und ist dann besonders zu lackieren. Durch die nachträgliche
Befestigung entstehen schwer dicht zu halternde Stellen, weil die Wand der Wanne
nach dem Verzinken wieder durchbohrt werden muß. Würde man die Gußlager vor dem
Verzinken befestigen, dann läuft der, Hohlraum für die Einlagerung des Fußes voll
und rnud wieder besonders ausgeputzt werden. Dasselbe gilt für den Lagerbolzen des
Fußes. Störend ist bei dieser Art Lagerung der Füße auch, daß das Loch für den Lagerbolzen
quer zur Wandung der Wanne liegt, wodurch leicht eine Verletzung der Wand beim Aus=
bohren des Loches entsteht.
-
Nach vorliegender Erfindung sind diese zahlreichen Nachteile dadurch
vermieden, daß die Stützfüße in der Schaukelrichtung schwingbar und sich der Wannenwandung
anpassend gekrümmt sind, sowie daß sie in jeder ihrer beiden Endlagen durch ein
im Fuß angeordnetes Kippgesperre nach. Art eines Schnappverschlusses feststellbar
sind. Bei dieser Ausgestaltung und Lagerung der Stützfüße kann das Lagerstück aus
Blech hergestellt und vor dem Verzinken befestigt werden, so daß jede undichte Stelle
durch das Zinkbad beseitigt ist. Das Loch für den Lagerbolzen liegt parallel der
Wannenwand, und die Stütefüße legen sich beim Umschlagen für das Verpacken und Ineinanderstellen
der Wannen sowie beim Schaukeln ganz flach an die Wanne an, bilden also keine sperrigen
Einzelteile mehr und sind auch infolgedessen weit weniger dem Abbrechen ausgesetzt.
Das Kipp- und Federgesperre zur Sicherung des
Fußes in seinen beiden
rndlagen befindet sich im Fuße selbst, der demgemäß vorher vollständig fertiggestellt
werden kann, wodurch sich auch sein Anbau vereinfacht.
-
Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in
Abb. z in Seitenansicht auf eine Schaukelbadewanne dar.
-
Abb. 2 ist ein Querschnitt durch eine solche Wanne in größerem Maßstab,
und Abb. 3 zeigt den Stützfuß in Ansicht mit Schnitt durch seine Lagerung in nochmals
vergrößertem Maßstab.
-
An der Schaukelbadewanne a kann zur Anbringung der Lager c für die
Stützfüße d eine Verstärkungsschiene b befestigt sein. Die Lager c bestehen aus
einem U-förmig gebogenen Blech- oder auch Gußstück, das vor dem Verzinken an der
Wanne befestigt ist und mit verzinkt wird. Die Füße d sind mittels eines parallel
zur Wannenwand liegenden Bolzens c' im Lagerkloben c in ihre beiden Endstellungen
schwingbar. In der unteren Stellung stützen sie die Wanne ab, wie punktiert angedeutet,
in der oberen Stellung gestatten sie das freie Schwingen der Wanne. Zur Sicherung
der Füße in diesen beiden Endstellungen haben sie unter der Wirkung einer Feder
stehende Bolzen e mit abgerundetem Kopf, mit dem sie in Aussparungen g bzw. g' des
Lagerklobens c einschnappen können, wodurch sie in ihren beiden Endstellungen gesichert
sind. Die Füße d folgen in ihrer Form der Krümmung der Wannenwand, so daß sie sich
in der für das Verpacken und das Schwingen der Wanne dienenden oberen Stellung,
wie in Abb. 2 in ausgezogenen Linien dargestellt, der Wannenwand folgend anschließen
und nicht merklich vorstehen. Naturgemäß lassen sich gleichartige Füße auch für
solche Schaukelbadewannen verwenden, die in der Längsrichtung schwingen. Bei solchen
Wannen findet jedoch in der Regel nur ein solcher Stützfuß Anwendung.